AT67797B - Verfahren zur Bearbeitung von reinem Eisen. - Google Patents

Verfahren zur Bearbeitung von reinem Eisen.

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  Verfahren zur Bearbeitung von reinem Eisen. 



   Bei der Behandlung von reinem Eisen oder von Eisen, das einen ausserordentlich geringen Gehalt an Kohlenstoff und Mangan besitzt, ist festgestellt worden, dass das Eisen bei hoher Temperatur mit Leichtigkeit durch Walzen oder Schmieden bearbeitet werden kann, um eine möglichst weitgehende Herabminderung in den Dimensionen zu erzielen, bevor eine gewisse niedrige Temperatur erreicht ist, so dass man in einer Hitze einen verhältnismässig grossen Teil der Arbeit vollenden kann. 



   Es wurde jedoch gefunden, dass, wenn die Masse bis zu einem gewissen Grade abgekühlt ist, dieses reine Eisen von seiner Hämmerbarkeit viel verliert und, während es den gewünschten Grad der Dimensionsreduzierung zwar auszuhalten vermag, doch das Produkt beträchtlich verschlechtert wird, oft in einem   verhä. ngnisvollen Masse   in bezug auf   Rissig-und Bröckligwerden usw.   Der erste Gedanke würde nun der sein, das Eisen abermals zu erhitzen, bevor jene Grenze des Temperaturabfalls eintritt. 



   Es wurde jedoch gefunden, dass bei dem vorbezeichneten Eisen dieser nichthämmerbare Zustand sich über eine Temperaturzone erstreckt, die man die Zone der kritischen Temperatur nennen kann, und dass, wenn die Temperatur unter diese Zone gefallen ist, das Eisen wieder seine brauchbare Hämmerbarkeit annimmt. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine fortgesetzt Dimensionsreduzierung des reinen Eisens durch Walzen oder Schmieden, indem diese Bearbeitung derart ausgeführt wird, dass sie zunächst erfolgt, bevor die obere Grenze der Zone der Nichthämmerbarkeit erreicht ist, worauf der Vorgang dGr Dimensionsverringerung ausgesetzt wird, bis die Temperatur unter die untere Grenze der Zone gefallen ist ; alsdann setzt man die Verminderungarbeit fort und vollendet sie. Auf diese Weise ist es möglich, in einem Walzwerk ver-   hältnismässig   kleine Querschnitte aus grossen Blöcken ohne nochmalige Erhitzung herzustellen und in gleicher Weise beim Schmieden grosse Querschnittsverminderungen in einer einzigen Hitze vorzunehmen. 



   Die obere und untere Grenze der Zone der Nichthämmerbarkeit können experimentell durch vorherige Untersuchung des Eisens bestimmt werden. Die obere Temperaturgrenze ist diejenige, bei welcher das Eisen   linter den Wj. Izeu   oder dem Hammer zu bröckeln oder springen beginnt, und die untere Temperatur der Zone liegt da, wo das Bröckeln oder Springen aufhört. Es muss bemerkt werden, dass bei der Ausführung des vorliegenden Verfahrens ein angemessen sicherer Grenzabstand oberhalb der oberen Grenze und unterhalb der unteren Grenze der Zone der   Nichthämmerbarkeit   verbleiben muss. 



   Es ist schwierig, die Grenze dieser Zone in diesem besonderen Eisen in Temperaturgraden oder in Farben auszudrücken, doch können 10000 C für die obere Grenze und   8000 C   für die untere Grenze angenommen werden. In Farben ausgedrückt, ist dies ein Dunkelorange für die obere Grenze und ein gutes Kirschrot für die untere Zonengrenze. 

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Claims (1)

  1. Bei der Ausführung der Erfindung kann wohl, soweit der gegenwärtige Stand der Wissenschaft benutzt werden kann, angegeben werden, dass die Zone der Nichthämmerbarkeit im wesentlichen mit dem vorübergehenden Zustand übereinstimmt, in dem das Eisen seinen allotropischen Zustand ändert, d. i. aus dem Gamma-in den Beta-oder Alphazustand übergeht. Dieser Zustand der Nichtbämmerbarkeit stellt sich nicht ein, wenn das Metall statt, wie vorliegend, aus reinem Eisen, aus Eisen mit wesentlichen Mengen von Kohlenstoff oder Mangan besteht PATENT.
    ANSPRUCH : Verfahren zur Bearbeitung von reinem Eisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall bei einer Temperatur gewalzt oder geschmiedet wird, die oberhalb der Zone der Nichthämmerbarkeit des Metalles liegt, worauf der Walz-oder Schmiedevorgang unterbrochen wird, bis das Metall auf eine Temperatur abgekühlt ist, die unterhalb der Zone der Nicht. hämmerbarkeit liegt, worauf das Walzen oder Schmieden wieder fortgesetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT67797D 1913-01-16 1914-01-15 Verfahren zur Bearbeitung von reinem Eisen. AT67797B (de)

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