AT64933B - Schiffs- und Stromgeschwindigkeitsmesser. - Google Patents

Schiffs- und Stromgeschwindigkeitsmesser.

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AT64933B
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Austria
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dynamo
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Edward Von Trost-Wehrfort
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Edward Von Trost-Wehrfort
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schi1f's- und Stromgeschwindigkeitsmesser.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen   Schiffs-und Stromgeschwindigkeitameaser,   der aus einer wasserdicht abgeschlossenen Dynamomaschine besteht, die hehufs elektrischer 
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 dass der Druck des fliessenden Wassers auf ausserhalb, an der mit den rotierenden Feldmagneten in Verbindung stehenden Umhüllung angebrachte,   schräg   gegen die Längsachse gestellte Flächen wirkt, wobei die   Dynamomaschine   unverrückbar gegen den Schiffskörper installiert und in be- 
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 des im Wasser befindilchen Teiles am Schiff in Vorder- bzw. Seitenansicht dargestellt ist. 



   Der vorhegende Geschwindigkettsmesser besteht aus drei Teilen, von denen der eine 
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 Kommandobrüche befindlichen Teilen mit Hilfe von empirisch festgestellten Skalen der eine die Anzahl der jeweils zurückgelegten Seemeilen, der andere die   jeweilige relative Geschwindig-   keit anzeigt. Der in dem Wasser befindliche Teil ist der   Wirkungsweise nach eine Dynamomaschine.   
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   Auf der Aussenseite des Zylinders 8 sind eine Anzahl schräg zur Längsachse desselben gerichtete Flügel   17,   die nach Art einer   Schinsschraube   wirken, angeordnet. Überdies sind die Feldmagnete mit Bürsten 18 und Schleifringen 19 versehen, durch die der erzeugte Strom den die Achse 1 durchsetzenden Ableitungsdrähten 20 zugeführt wird. 



   Dieser so ausgestaltete Teil ist dazu bestimmt, in das Wasser einzutauchen und ist zur Messung von   Schiffsgeschwindigkeiten   in einer Gabel 21 (Fig. 5 und 6) derart gelagert, dass die Welle 1 festgehalten ist. Die Gabel   21   ist bei 22 an der Seite der Wand des Schiffes 23 derart drehbar gelagert, dass die Achse der Dynamomaschine parallel zur Schiffsachse zu stehen kommt und kann vom Bord des Schiffes aus, z. B. durch ein Handrad   24 sowie   eine entsprechende Schneckenradübertragung 25, in das Wasser eingelassen bzw. aus demselben ausgehoben werden. 



   Die Leitungen 20 führen den Strom zu einem auf der   Kommandobrücke befindlichen   Elektromotor 26 (Fig. 4) dessen in Drehung versetzte Achse   z.   B. mittels einer Schneckenradübersetzung direkt ein Zählwerk betätigt. Parallel zu diesem Elektromotor sind die Leitungen 20 durch die Abzweigungen 27 an ein   Voltmeter 2   angeschlossen, das die Spannung des von der Dynamomaschine erzeugten Stromes anzeigt. Selbstredend kann auch die Welle mit dem Anker direkt angetrieben werden, während die Feldmagnete an einem feststehenden Gehäuse befestigt sind. 



   Zum Gebrauche wird die Dynamomaschine in das Wasser eingetaucht (Fig. 5 und 6), so dass sie in entsprechender Entfernung von der   Schiffswandung   im Wasser zu liegen kommt. 



  Durch das infolge der Bewegung des Schiffes erfolgende Vorbeistreichen des Wassers wird vermittelst der Flügel 17 der Zylinder 8 in Drehung versetzt und wird im allgemeinen die Drehungsgeschwindigkeit dieses Zylinders insoferne proportional sein der Schiffsgeschwindigkeit, als. je grösser die   Schiffsgeschwindigkeit   ist, auch die Rotationsgeschwindigkeit des Zylinders grösser wird. Die drehende Bewegung des Zylinders wird durch die Zahnradübersetzung 13.   14,   12 auf den mit der Scheibe 5 verbundenen, die Feldmagnete tragenden Zylinder 3 übertragen, so dass die Dynamomaschine Strom liefert, der durch die Leitungen 20 dem Elektromotor sowie dem Voltmeter zugeführt wird.

   Da nun bekanntlich die Spannung des erhaltenen Stromes um so grösser wird, je grösser bei sonst gleichen   Verhältnissen   die   Umdrehungsgeschwindigkeit ist, 80   kann die Spannung als ein Mass der relativen Geschwindigkeit zwischen Dynamo und Wasser betrachtet werden. Die der jeweiligen Geschwindigkeit entsprechende Spannung wird nun an dem Voltmeter 28 angezeigt und kann die Teilung derselben auf empirischen Wege, statt die Spannung, direkt die jeweilige Geschwindigkeit, ausgedrückt in Seemeilen pro Stunde, anzeigen. 



   Der von der Dynamomaschine erzeugte Strom wird aber auch gleichzeitig dem Elektromotor 26 zugeführt und versetzt denselben in Drehung. Da nun die Umdrehungsgeschwindigkeit dieses Elektromotors proportional ist der Spannung des Stromes, mit dem der Elektromotor angetrieben wird, so dient, auch der Elektromotor durch   eieine   Drehungsgeschwindigkeit als Anzeigemittel der   SchiffsgeschwÎnd1gkelt.   Es kann dann durch den Elektromotor ein   Zählwerk   direkt   betätigt   werden, das durch entsprechende Wahl der Übersetzung das Zählwerk an einer empirisch hergestellten Skala direkt die Anzahl der   zuruckgelegten   Seemeilen verzeichnet. 



   Wie aus vorstehendem   ersichtl (h,   wird sowohl der Elektromotor mit einer der Änderung der relativen Geschwindigkeit zwischen Wasser und   Dynamomaschine   entsprechende Geschwindigkeit angetrieben, wie auch die durch die   Verschiedenheit   der Geschwindigkeit bedingte Spannung an dem Voltmeter angezeigt wird.

   In vorstehendem ist die Anwendung der Vorrichtung zum Messen der   Fahitgeschwindigkeit emes Schiffes sowie   zur Registrierung der Länge des zurückgelegten Weges erläutert, wobei das Wasser im wesentlichen als ruhig stehend und die Dynamomaschine als bewegt vorausgesetzt ist, Es können aber auch die   Verhältnisse   umgekehrt werden, dass die Dynamomaschine ruhig stehend in   fliessendes   Wasser eintauchen gelassen wird. wobei sodann das Voltmeter   die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers   anzeigt, während der Elektromotor ganz entfallen kann oder aber dazu verwendet wird, die durch einen   bestimmten   Querschnitt   geflossen   Wassermenge durch Vermittlung des Zählwerkes zu verzeichnen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schiffs- und Stromgeschwindigkeitsmesser, bestehend aus einer wasserdicht abgeschlossenen Dynamomaschine, welche behufs elektrischer Stromerzeugung bei Bewegung des Schiffes in Umdrehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des fliessenden Wassers auf ausserhalb, an der mit dem rotierenden Feldmagneten in Verbindung stehenden Umhüllung angebrachte, schräg gegen die Längsachse gestellte Flächen wirkt, wobei die Dynamomaschine unverrückbar gegen den Schiffskörper installiert ist und in beliebiger Tiefe unter Wasser gelagert werden kann.
AT64933D 1912-03-14 1912-03-14 Schiffs- und Stromgeschwindigkeitsmesser. AT64933B (de)

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AT64933T 1912-03-14

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AT64933B true AT64933B (de) 1914-05-25

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ID=3586854

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