AT6454U1

AT6454U1 - Vorrichtung zur abgabe einer waschflüssigkeit

Info

Publication number: AT6454U1
Application number: AT0052202U
Authority: AT
Original assignee: Schneider August
Priority date: 2002-08-05
Filing date: 2002-08-05
Publication date: 2003-11-25
Also published as: AU2003281827A1; WO2004012871A1

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Abgabe einer Waschflüssigkeit mit einem Behälter (1) für die Waschflüssigkeit, mit einem auf eine obere Füllöffnung (5) des Behälters (1) aufsetzbaren Spenderkopf (7), mit einer im Spenderkopf (7) angeordneten Pumpe (11), die saugseitig an eine durch die Füllöffnung (5) in den Behälter (1) ragende Steigleitung (15) und druckseitig an eine Entnahmeleitung (16) angeschlossen ist, und mit einem axial zum Behälter (1) verstellbar im Spenderkopf (7) gelagerten, die Entnahmeleitung (16) aufnehmenden und eine Austrittsdüse (17) bildenden Betätigungsglied (12) für die Pumpe (11) beschrieben. Um einfache Konstruktionsverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß die Füllöffnung (5) bezüglich der Behälterachse (8) exzentrisch angeordnet ist, daß der Behälter (1) auf der der Füllöffnung (5) bezüglich der Behälterachse (8) gegenüberliegenden Umfangsseite einen in Richtung der Exzentrizität der Füllöffnung (5) ansteigenden, abgeflachten, oberen Abschnitt (9) der Umfangswand (2) aufweist, daß der Spenderkopf (7) über diesen abgeflachten Abschnitt (9) der Umfangswand (2) des Behälters (1) vorsteht und daß das Betätigungsglied (12) aus einem in Richtung der Exzentrizität der Füllöffnung (5) verlaufenden Schwenkhebel (13) besteht, der im Bereich der endseitigen Austrittsdüse (17) in einer nutenartigen Ausnehmung (18) des Spenderkopfes (7) gelagert ist.

Description


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  Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abgabe einer Waschflüssigkeit mit einem Behälter für die Waschflüssigkeit, mit einem auf eine obere Füllöffnung des Behälters aufsetzbaren Spenderkopf, mit einer im Spenderkopf angeordneten Pumpe, die saugseitig an eine durch die Füllöffnung in den Behälter ragende Steigleitung und   druckseltig   an eine Entnahmeleitung angeschlossen ist, und mit einem axial zum Behälter verstellbar im Spenderkopf gelagerten, die Entnahmeleitung aufnehmenden und eine Austrittsdüse bildenden Betätigungsglied für die Pumpe. 



  Spender für   Seifenlösungen   oder andere Waschflüssigkeiten weisen im allgemeinen einen in eine Wandhalterung einsetzbaren Behälter auf, der im Bodenbereich ein von Hand aus betätigbares Entnahmeventil trägt. Diese Spender sind allerdings nur für den stationären, nicht aber für den mobilen Einsatz geeignet. Für den mobilen Einsatz von Vorrichtungen zur Abgabe flüssiger oder pastöser Substanzen ist es bekannt (DE 19 729 516 C2), auf einen Behälter mit einer oberen Füllöffnung einen Spenderkopf aufzusetzen, der eine Pumpe enthält, die durch eine in Richtung der Behälterachse axial verschiebbar im Spenderkopf gelagerte Kappe betätigt wird und saugseitig an eine durch die Füllöffnung in den Behälter ragende Steigleitung angeschlossen ist.

   Die Betätigungskappe selbst bildet einen an die Druckseite der Pumpe angeschlossenen Entnahmekanal, der in einem die Kappe radial überragenden Mündungsstück endet. Wird die Betätigungskappe gegen die als Verdrängerpumpe ausgebildete Pumpe gedrückt, so wird das Volumen der Pumpenkammer mit der Wirkung verkleinert, dass der Inhalt der Pumpenkammer das Austrittsventil der Pumpenkammer öffnet und in den Entnahmekanal austritt. 



  Da die Verkleinerung der Pumpenkammer gegen eine   Rückstellkraft erfolgt,   wird bei einer Entlastung der Betätigungskappe das Einlassventil der Pumpenkammer 

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 geöffnet und das Auslassventil geschlossen, so dass über die Steigleitung die Pum- penkammer aus dem Behälter für eine weitere Substanzentnahme nachgefüllt wird. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist allerdings, dass das Mund- stück für die Substanzentnahme die für den Pumpenhub notwendige Axialbewe- gung mitmacht, was im Zusammenhang mit dem nur geringfügigen radialen Über- stand des Mündungsstückes zu Schwierigkeiten führt, wenn es gilt, eine Wasch- flüssigkeit gezielt auf eine Hand aufzubringen. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abgabe einer
Waschflüssigkeit der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass eine gezielte Abgabe der Waschflüssigkeit sichergestellt werden kann, ohne ein den
Behälterumfang in störender Weise überragendes Mundstück für die Abgabe der
Waschflüssigkeit vorsehen zu müssen. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die   Füllöffnung   bezüglich der
Behälterachse exzentrisch angeordnet ist, dass der Behälter auf der der Füllöffnung bezüglich der Behälterachse gegenüberliegenden Umfangsseite einen in Richtung der Exzentrizität der Füllöffnung ansteigenden, abgeflachten, oberen Abschnitt der Umfangswand aufweist, dass der Spenderkopf über diesen abgeflachten Abschnitt der Umfangswand des   Behälters   vorsteht und dass das Betätigungsglied aus einem in Richtung der Exzentrizität der Füllöffnung verlaufenden Schwenkhebel besteht, der im Bereich der endseitigen Austrittsdüse in einer nutenartigen Ausnehmung des Spenderkopfes gelagert ist. 



  Aufgrund der exzentrischen Anordnung der Füllöffnung des Behälters kann die Umfangswand auf der der Füllöffnung bezüglich der Behälterachse gegenüberliegenden Umfangsseite in einem oberen Abschnitt so abgeflacht werden, dass sich zwischen dem abgeflachten Abschnitt der Umfangswand des Behälters und dem über diesen abgeflachten Abschnitt vorstehenden Spenderkopf eine Aussparung ergibt, in der der Spenderkopf mit der Hand untergriffen werden kann.

   Da die Austrittsdüse für die Waschflüssigkeit an dem vorstehenden Teil des Spenderkopfes vorgesehen ist, kann bei einer Betätigung der Pumpe die Waschflüssigkeit über die Austrittsdüse gezielt auf die den Spenderkopf untergreifende Hand aufgesprüht 

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 werden, zumal sich die Austrittsdüse während des Pumpenhubs kaum verlagert.
Dies wird durch die Lagerung des als Schwenkhebel ausgebildeten Betätigungs- gliedes im Bereich der endseitigen Austrittsdüse erreicht.

   Trotz der geringen Ver- lagerung der Austrittsdüse wird über den Schwenkhebel ein ausreichender Betäti- gungshub für die Pumpe zur Verfügung gestellt, weil aufgrund der Ausrichtung des
Schwenkhebels in Richtung der Exzentrizität der Füllöffnung und aufgrund der exzentrischen Anordnung der Füllöffnung ein entsprechend langer Hebelarm zwischen der Schwenkhebellagerung und der im Bereich der Füllöffnung angeordneten Pumpe erreicht wird. Der Schwenkhebel des Betätigungsgliedes greift dabei in eine nutenartige Ausnehmung des Spenderkopfes ein, was gedrängte Bauverhältnisse ermöglicht. 



  Obwohl die Verbindung des Spenderkopfes mit dem Behälter in unterschiedlicher Weise konstruktiv gelöst werden kann, ergeben sich besonders günstige Konstruktionsbedingungen, wenn der Spenderkopf mit dem Behälter über einen mit einem Drehanschlag versehenen Drehverschluss lösbar verbunden wird, weil in diesem Fall das Aufsetzen und Abnehmen des Spenderkopfes durch ein einfaches gegenseitiges Verdrehen von Spenderkopf und Behälter vorgenommen werden kann. 



  Wegen der einseitigen, unter einem spitzen Winkel zur Behälterachse geneigt verlaufenden Umfangsabflachung des Behälters und der erforderlichen Ausrichtung des Spenderkopfes gegenüber dieser Abflachung ist allerdings ein Drehanschlag vorzusehen, um die gegenseitige Drehlage von Behälter und Spenderkopf zu sichern. Drehverschlüsse in Form von Bajonettverschlüssen bilden hiefür vorteilhafte Voraussetzungen. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Abgabe einer Waschflüssigkeit in einem schematischen Axialschnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 11 der Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Behälter der Vorrichtung bei abgenommenem
Spenderkopf. 

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   Die Vorrichtung zur Abgabe einer Waschflüssigkeit weist gemäss dem dargestellten
Ausführungsbeispiel einen Behälter 1 auf, dessen Umfangswand 2 sich gegen den
Boden 3 hin konisch verjüngt, um einfacher in Halterungen eingesetzt zu werden, wie sie beispielsweise in Personenkraftfahrzeugen üblich sind. In der Decke 4 des
Behälters 1 ist eine Füllöffnung 5 im Bereich eines Anschlussstutzens 6 vorgese- hen, auf den ein Spenderkopf 7 aufgesetzt wird.

   Wie insbesondere den Fig. 1 und
3 entnommen werden kann, ist die Füllöffnung 5 bezüglich der Behälterachse 8 exzentrisch angeordnet, wobei die Umfangswand 2 auf der der Füllöffnung 5 be- züglich der Behälterachse 8 gegenüberliegenden Umfangsseite einen in Richtung der Exzentrizität der Füllöffnung 5 ansteigenden, abgeflachten, oberen Abschnitt 9 bildet, der an die sich nur über einen Teil der Querschnittsfläche des Behälters 1 erstreckenden Decke 4 anschliesst. Durch den abgeflachten Abschnitt 9 der Umfangswand 2 ergibt sich somit zwischen dem Spenderkopf 7 und dem abgeflachten Abschnitt 9 der Umfangswand 2 des Behälters 1 eine aus der Fig. 1 ersichtliche Aussparung 10, in der der Spenderkopf 7 mit einer Hand untergriffen werden kann. 



  Im Spenderkopf 7 ist eine Pumpe 11 angeordnet, die über ein Betätigungsglied 12 in Form eines Schwenkhebels 13 gegen die Kraft einer Rückstellfeder betätigt werden kann. Diese Pumpe 11 ist mit dem Schwenkhebel 13 über einen Stössel 14 antriebsverbunden. Die Pumpe 11 ist saugseitig an eine Steigleitung 15 angeschlossen, die durch die Füllöffnung 5 in den Behälter 1 ragt. Druckseitig ist die Pumpe 11 über den hohlen Stössel 14 mit einer Entnahmeleitung 16 verbunden, die den Schwenkhebel 13 der Länge nach durchsetzt und am freien Ende des Schwenkhebels 13 in einer Austrittsdüse 17 mündet.

   Der Schwenkhebel 13, der sich in Richtung der Exzentrizität der Füllöffnung 15 bezüglich der Behälterachse 8 erstreckt, greift in eine nutenartige Ausnehmung 18 des Spenderkopfes 7 ein und ist in dieser Ausnehmung 18 über eine Querachse 19 im Bereich der Austrittsdüse 17 drehbar gelagert. Aufgrund dieser Anordnung der Querachse 19 wird bei einem Verschwenken des Schwenkhebels 13 zur Pumpenbetätigung die Austrittsdüse 17 kaum verlagert, während am gegenüberliegenden Ende des Schwenkhebels 13 ein ausreichender Hub in Richtung der Behälterachse 8 zur Betätigung der Pumpe 11 zur Verfügung steht.

   Durch das Betätigen des Schwenkhebels 13 wird somit 

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 Waschflüssigkeit aus dem Behälter 1 durch die Entnahmeleitung 16 zur Austrittsdüse 17 gepumpt, um über die Austrittsdüse 17 gezielt auf die den Spenderkopf 7 in der Aussparung 10 untergreifende Hand aufgesprüht zu werden. 



  Um den Spenderkopf 7 in der vorgegebenen Ausrichtung mit dem Behälter 1 verbinden zu können, ist zwischen dem Spenderkopf 7 und dem Behälter 1 ein Drehverschluss, beispielsweise in Form eines Bajonettverschlusses, vorgesehen, der sich zwischen dem Anschlussstutzen 6 und der im Spenderkopf 7 vorgesehenen Aussparung für den Anschlussstutzen 6 ergibt. Es sind aber selbstverständlich auch andere Verschlusskonstruktionen möglich, wenn sichergestellt wird, dass in der   Schliessstellung   der Spenderkopf gegenüber dem Behälter 1 in der vorgesehenen Drehlage festgehalten wird.

Claims

Ansprüche : 1. Vorrichtung zur Abgabe einer Waschflüssigkeit mit einem Behälter für die Waschflüssigkeit, mit einem auf eine obere Füllöffnung des Behälters aufsetzbaren Spenderkopf, mit einer im Spenderkopf angeordneten Pumpe, die saugseitig an eine durch die Füllöffnung in den Behälter ragende Steigleitung und druckseitig an eine Entnahmeleitung angeschlossen ist, und mit einem axial zum Behälter verstellbar im Spenderkopf gelagerten, die Entnahmeleitung aufnehmenden und eine Austrittsdüse bildenden Betätigungsglied für die Pumpe, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllöffnung (5) bezüglich der Behälterachse (8) exzentrisch angeordnet ist, dass der Behälter (1) auf der der Füllöffnung (5) bezüglich der Behälterachse (8) gegenüberliegenden Umfangsseite einen in Richtung der Exzentrizität der Füllöffnung (5) ansteigenden, abgeflachten,

oberen Abschnitt (9) der Umfangswand (2) aufweist, dass der Spenderkopf (7) über diesen abgeflachten Abschnitt (9) der Umfangswand (2) des Behälters (1) vorsteht und dass das Betätigungsglied (12) aus einem in Richtung der Exzentrizität der Füllöffnung (5) verlaufenden Schwenkhebel (13) besteht, der im Bereich der endseitigen Austrittsdüse (17) in einer nutenartigen Ausnehmung (18) des Spenderkopfes (7) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spenderkopf (7) mit dem Behälter (1) über einen mit einem Drehanschlag versehenen Drehverschluss, beispielsweise über einen Bajonettverschluss, lösbar verbunden ist.