<Desc/Clms Page number 1>
Mikrometer.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Mikrometer für Feinmessungen. Bekanntlich finden in der Praxis neben den Messwerkzeugen, welche auf die Normaltemperatur von 0"C bezogen sind, Messwerkzeuge Verwendung, denen eine andere Ausgangstemperatur, die etwa zwischen
EMI1.1
dass dieselben in einer Arbeitsstätte nicht gleichzeitig nebeneinander Verwendung finden können.
Aus diesem Grunde konnten die bisherigen Mikrometer stets nur mit solchen Messwerkzeugen benutzt werden, deren Ausgangstemperatur mit der des Mikrometers übereinstimmte.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass auf der Hülse des Mikrometers neben der bereits vorhandenen, parallel zur Achse des Mikrometers gerichteten Masslinie eine zweite, spiralförmig verlaufende angeordnet ist, deren Abstand von der ersten Passlinie dem Mass- unterschied bei den verschiedenen zugrunde gelegten Temperaturen entspricht.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass von ein und demselben Mikrometer die innerhalb seines Messbereiches liegenden Masse sowohl der ursprünglich zugrunde gelegten, als auch einer anderen Ausgangstemperatur abgelesen werden können.
Die Zeichnung zeigt den Erfmdungsgegenstand in einem Ausfuhrungsbeispiel. Der Lehrenkörper 1 trägt an seinem Schenkel ende eine Messbacke 2 aus gehärtetem Stahl, während an dem anderen Schenkelende eine Hülse 3 befestigt ist, welche die Mikrometerschraube enthält. Die Hülse 3 ist in bekannter Weise mit einer parallel zu der Achse der Mikrometerschraube gerichteten
EMI1.2
spiralförmig verlaufende Masslinie 5 angeordnet, deren Abstand von der Masslinie 4 dem Massunterschied der beiden verschiedenen zugrunde gelegtell Ausgangstemperaturen entspricht.
Angenommen, die Normal-Ausgangstemperatur des Mikrometers sie 0 C, so würde, falls in der Arbeitsstätte Messwerkzeuge, deren Ausgangstemperatur gleichfalls CP C ist, verwendet werden, die parallel zu der Mikrometerschraube gerichtete Messlinie 4 massgebend sein. Ist beispielsweise das Mikrometer auf eine Weite von 90 mm zu öffnen, so muss die Spindelhülse 6 in bekannter
EMI1.3
und der Nullstrich der Kreisteilung der Spindelhülse mit der Masslinie zusammenfallen.
Soll dagegen das Mikrometer in einer Werkstatt verwendet werden, in welcher bereits Messwerkzeuge, die auf eine Ausgangstemperatur von 2 gezogen sind, Verwendung finden, so wird in gleicher Weise die Spindelhülse 6 auf die Masslinie 5 eingestellt.
Es sei hiebei noch bemerkt, dass Mikrometer neben der Normaltemperatur von 0 C selbstverständlich noch für ganz beliebige Ausgangstemperaturen eingerichtet werden können.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Micrometer.
The subject of the invention is a micrometer for fine measurements. It is known that in practice, in addition to the measuring tools that are related to the normal temperature of 0 "C, measuring tools are used that have a different starting temperature, approximately between
EMI1.1
that they cannot be used simultaneously in a workplace.
For this reason, the previous micrometers could only be used with measuring tools whose starting temperature matched that of the micrometer.
The essence of the present invention is that on the sleeve of the micrometer, in addition to the already existing, parallel to the axis of the micrometer directed dimension line, a second, spiral-shaped is arranged, the distance from the first pass line the difference in dimension at the various underlying temperatures corresponds.
This arrangement has the advantage that one and the same micrometer can read the mass within its measuring range, both from the originally used temperature and from a different starting temperature.
The drawing shows the subject matter of the invention in an exemplary embodiment. The gauge body 1 carries at its leg end a measuring jaw 2 made of hardened steel, while at the other leg end a sleeve 3 is attached which contains the micrometer screw. The sleeve 3 is in a known manner with a parallel to the axis of the micrometer screw
EMI1.2
arranged spirally extending measurement line 5, the distance of which from the measurement line 4 corresponds to the difference in dimensions between the two different starting temperatures.
Assuming that the normal starting temperature of the micrometer is 0 C, if measuring tools whose starting temperature is also CP C are used in the workplace, the measuring line 4 directed parallel to the micrometer screw would be decisive. If, for example, the micrometer can be opened to a width of 90 mm, the spindle sleeve 6 must be known
EMI1.3
and the zero line of the circular division of the spindle sleeve coincide with the dimension line.
If, on the other hand, the micrometer is to be used in a workshop in which measuring tools that have already been drawn to an initial temperature of 2 are used, then the spindle sleeve 6 is set to the dimension line 5 in the same way.
It should be noted here that micrometers can of course be set up for any starting temperature in addition to the normal temperature of 0 C.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.