AT63718B - Maschine zur Erzeugung von Hochfrequenzströmen. - Google Patents

Maschine zur Erzeugung von Hochfrequenzströmen.

Info

Publication number
AT63718B
AT63718B AT63718DA AT63718B AT 63718 B AT63718 B AT 63718B AT 63718D A AT63718D A AT 63718DA AT 63718 B AT63718 B AT 63718B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coils
machine
rotor
stator
field
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Heyland
Original Assignee
Alexander Heyland
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alexander Heyland filed Critical Alexander Heyland
Application granted granted Critical
Publication of AT63718B publication Critical patent/AT63718B/de

Links

Landscapes

  • Synchronous Machinery (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Erzeugung von   Hochfrequenzströmen.   



   Die vorliegende Maschine zur Erzeugung von Hochfrequenzströmen bezieht sich auf solche Maschinen, in welchen die Frequenz der erzeugten   Ströme   nicht durch die Polzahl der Maschine bzw. deren Polteilung und Umfangsgeschwindigkeit, sondern durch in der Maschine bewirktf Schwingungen des magnetischen Feldes bestimmt wird. 



   Es sind dies allgemein Maschinen mit unterteiltem Felde bzw. deren Feldsystem jedenfalls nicht aus solidem Eisen besteht und nicht gegen diese Schwingungen abgedämpft sein darf, wobei auch die Feldwicklung so zu schalten ist, dass dieselbe nicht   über den äusseren   Erregerstromkreis gegen diese Schwingungen abgedämpft ist, während die erzeugten Ströme an der Feldwicklung oder irgend einer anderen auf dem Stator oder dem Rotor der Maschine liegenden Wicklungen abgenommen werden können. 



   Es gibt im wesentlichen zwei Methoden, diese Schwingungen des"taschinenfeldes zu erzeugen. 



  Die erste besteht darin, dass einer der beiden zueinander rotierenden Maschinenteile, beispielsweise bei dem feststehenden Felde der Rotor,   Schlussstücke   trägt, weiche den magnetischen Widerstand des Feldes pulsierend ändern, die zweite darin, dass er eine einphasig in sich geschlossene Wicklung trägt, welche durch die in ihr induzierten   Kurzschlussströme   entsprechende Schwingungen des Feldes erzeugt. 



   Bei der letztgenannten Einrichtung können hiebei dadurch, dass in die Wicklung äussere 
 EMI1.1 
 höhere Frequenzen zur Ausbildung gebracht werden. 



   Nach der vorliegenden Erfindung soll nun im Gegenstze hiezu eine beliebig höhere Schwingung des Feldes durch die Wicklung der Maschine direkt erzeugt werden, und zwar durch eine. geeignet angeordnete und mehrphasig in sich geschlossene Wicklung. 



   Es ist zunächst bekannt, dass in einer normalen Mehrphasenmaschine, wenn dieselbe an ihren äusseren Klemmen kurzgeschlossen wird, zwischen dem neutralen Punkte und den äusseren Klemmen eine schwache Oberschwingung erzeugt werden kann, deren Frequenz durch die Phasenzahl bzw. den reziproken Wert der Phasendifferenz zwischen   npbeneinanderlieenden Phasen   bestimmt ist. Diese Oberschwingung wird erzeugt durch das durch die Ausgleichströme zwischen zwei benachbarten Phasen sich bildender Ankerstreufeld un tritt deshalb vor allem in Maschinen 
 EMI1.2 
 nicht aus übergreifenden Spulen besteht, sondern aus   nebeuemanderhegcnden und auf dip ver-   schiedenen Pole unter verschiedenen Phasen verteilten Spulen.

   Sie erreicht aber in allen diesen Fällen, schon infolge der dämpfenden Wirkung des Feldsystemes und da sie nur durch Streufelder der Maschine crzeugt wird, keine praktisch nennenswerte Höhe. 



   Nun zeigt sich aber, dass bei geeigneter Anordnung diesen Öberschwingungen ein Streufeld entspricht von ähnlicher Form wie die des Hauptfeldes und welches sich deshalb, wenn man dafür   Sorge trägt, dass auch das Hauptfeld   der   Maschine gegen derartige Schwingungen nicht   abgedämpft ist. dem   Hauptfelde   überlagern kann und eine entsprechende Schwingung des Hauptfeldes bewirkt, deren Amplitüde durch die Erregung des Hauptfeldes bestimmt ist und durch diese praktisch beliebig eingestellt werden kann. 



   Auf derartigem Wege lässt sich dann durch die Rückwirkung der Maschinenwicklung allein 
 EMI1.3 
 Rotor b, die hier beide aus unterteiltem Eisen bestehen sollen, seien durch die stark ausgezogenen Kreise bezeichnet. Die Erregerquelle sei e, hier beispielsweise eine'Gleichstromquelle, d eine Drossel- 
 EMI1.4 
 quelle   schliessen können. Die   sieben Feldspulen s, s,   a...   seien hier   alsFolgepole gewickelt, so dass   denselben ein   14poliges   Feld entspricht, dieselben seien in Serie zueinander geschaltet. Ausserdem sind auf dem Stator sieben Spulen s', s', s'... angegeben, welche parallel zueinander geschaltet 
 EMI1.5 
 Einem Fünftel des   L'mfanges gegeneinander verstellte Spulen s", s"... angegeben,   die parallel zueinander verbunden seien. 



   In den fünf Rotorspulen s", s" ... würden   zunächst,   ihrer Verstellung entsprechend, von dem 14 poligen Statorfelde Fünfphasenströme erzeugt werden. Dadurch nun, dass alle diese 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 an den äusseren Klemmen kurzgeschlossene Fünfphasenwicklung. Infolgedessen sind die Spulen untereinander für die erste bis vierte Schwingung kurzgeschlossen, die fünfte Harmonische hingegen erhält in allen die gleiche   Richtung   und kann sich deshalb ungeschwächt an den Klemmen fin entwickeln. Derselben entsprächen also    Feldschwingungen in den Rotorspulen,   entsprechend Pol-und Phasenzahl, von der Frequenz 7.5 = 35 pro Umdrebung. 



   Dieses Rotorfeld erhält bei dieser Anordnung dann eine ähnliche Form wie das Statorfeld. lagert sich demselben über und bewirkt Schwingungen des   gesamten Maschinenfeldes, deren   
 EMI2.1 
 



   In den sieben Statorspulen s', s', s' ... würden dann zunächst durch die Rückwirkung der fünf Rotorspulen Schwingungsimpulse erzeugt. welche wie von einem zehnpoligen Rotorfelde erzeugt, einer Frequenz gleich 5 pro Umdrehung entsprächen. Diesen gegenüber würden sich die sieben parallelgeschalteten Statorspulen verhalten wie eine im Stern verkettete und an den äusseren Klemmen kurzgeschlossene   Siebenphasenwicklung. Infolgedessen   sind diese Spulen dann untereinander für die erste bis sechste Schwingung in sich kurzgeschlossen, die siebente Harmonische hingegen erhält in allen die gleiche Richtung und kann sich an den Klemmen k-l ungeschwächt entwickeln. Das heisst dieselben würden gleichfalls dieselbe Fetd- schwingung von der Frequenz. hier 5.7 = 35 pro Umdrehung, ausbilden. 



   Die erzeugten Ströme können an irgend einer der Wicklungen abgenommen werden. Desgleichen kann auch irgend eine der Wicklungen an die Erregerstromquelle angeschlossen werden. Sowohl auf dem Stator wie auf dem Rotor können die Spulen in   Serien-oder Parallelschaitung   benutzt werden. Die Rolle der Stator- und Rotorwicklungen ist eine vollständig gleichwertige und   beide Wicklungen können   deshalb auch untereinander parallel oder in Serie   ge, : - : haltet   werden.   Dieses gilt sowohl bezüglich   des Abnahmestromkreises, da in beiden die gleiche   Frequenz,   hier z. B. 35 pro Umdrehung, zur Entwicklung kommen muss, und desgleichen auch für den Erregerstromkreis. Wenn man z.

   B. auch die Rotorspulen an die Erregerquelle anschliessen. also etwa   die Klemmen k-   und   M- ? : beide parallel oder   in Serie zueinander mit der   Gleichstromquelle"   
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die Einrichtung gestattet eine grosse Anzahl verschiedener Ausführungsformen. Alle sind dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungen erzeugt werden sollen durch Ausgleichströme zwischen unter verschiedenem Winkel zueinander verstellten Spulen der Stator-oder Rotorwicklung. Hiebei kann man, wie in der Figur, die Stator-und Rotorspulen gleichmässig über den Umfang verteilen, und in diesem Falle ist die dem Bruchteile des Verhältnisses der verschiedenen Verstellungen entsprechende Harmonische, welche zur Ausbildung Kommt. gleichzeitig auch durch die   Spulenzahlen   bestimmt. Man kann aber auch die Spulen   ungleichmässig   über den Umfang verteilen. und in diesem Falle ist die betreffende Harmonische nur durch den Bruchteil des Ver-   hältnisses   der verschiedenen Verstellungen bestimmt.

   Man kann beispielsweise die Spulenzahlen auch gleich gross wählen, und etwa die Rotorspulen um eine abwechselnd grössere und kleinere Teilung verstellen. Dieselben würden dann gleichfalls eine mehrphasig induzierte Wicklung darstellen, und zwar eine unter zwei Phasen induzierte Wicklung. Soll hiebei durch die zwischen diesen beiden Phasen fliessenden   Kurzschlussströme   eine höhere Harmonische zur Ausbildung gebracht werden, und zwar eine Schwingung von beliebig vielfach zu wählender Frequenz der Grundschwingung, so würde dieselbe bestimmt sein durch den Bruchteil des Unterschiedes der Verstellung der beiden Phasen zueinander.

   In diesem Falle wären dieselben also, nicht etwa wie die zwei Phasen einer   Zv eiphasenwicklung, unter 90  verstellt anzuordnen, sondern   unter einer der zur Ausbildung zu bringenden Schwingung entsprechenden Phasendifferenz, beispielsweise wie zwei gegenüberliegende Phasen einer   Mehrphasenwicklung grösserer Phasenzahl.   



   Natürlich würden in einer derartigen Ausführungsform die Wirkungen nicht gleich vollkommen sein. Denn da hier die Wicklung aus nur zwei parallelgeschalteten Phasen besteht. 
 EMI3.1 
 bildung kommt, so müssen die Ströme niederer Frequenzen sich unter Winkeln zusammensetzen. die von 180  verschieden sind. Man erhält dann somit Schwingungen, in denen auch die übrigen niederen Frequenzen auftreten, dahingegen eine bestimmte höhere Frequenz stärker als die übrigen zur Entwicklung kommt. Aber auch derartige Schwingungen lassen sich natürlich nutzbar verwenden, zumal man es in der Hand hat, durch Einschaltung entsprechend bemessener Kondensatoren und dgl. in den äusseren Stromkreisen doch nur die Ströme der   ge-   wünschten Frequenzen zu benutzen. 



   Die beschriebenen Ausführungsformen würden die zwei extremen Fälle darstellen, und man kann natürlich auch irgend eine andere   Phasenzah)   unter beliebiger Verstellung wählen Alle sind dadurch   gekennzeichnet   dass die Wirkung dadurch erzielt wird, dass der Stator   bzw. Rotor der Maschine nicht einphasig gewickelt ist. sondern eine mehrphasig in sich geschlossene   Wicklung trägt, also allgemein die   Stator-und Rotorwicklung   aus   irgendwie unter verschiedenen     Winkeln zuemander verstellten Spulen bestehen   und mindestens zwei   Sputen der Stator-oder     Roturwickiung parallel zueinander geschaltet sind.

   Die Verteilung   der Spulen über den Umfang kann eine gleichmässige oder   ungleichmässige sein   und die Phasenzahl infolgedessen der Ver- 
 EMI3.2 
   sammengeschalteten Spulen   können hiebei direkt parallelgeschaltet oder auch über irgend welche äusseren Hilfsstromkreise in sich geschlossen sein. 



   Zur   Erregung   der   Maschine kann deichstrom oder Wechselstrom   benutzt werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Maschine   zur Erzeugung von Hochfrequenzströmen, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben erzeugt werden durch Schwingungen des magnetischen Feldes einer Maschine, wobei diese Schwingungen bewirkt werden durch die Rückwirkung einer in geeigneter Weise auf dem Stator oder dem Rotor   der Maschine angeordneten, mehrphasig   induzierten Wicklung, deren Spulen verschiedener Phase, direkt oder auch über irgend welche Hilfsstromkreise, parellel zueinander geschaltet sind, so dass durch die zwischen den einzelnen Spulen sich bildenden Ausgleichströme Feldschwingungen niederer Frequenz abgedämpft werden, und nur die durch die Phasen-   verschiedenheit   der einzelnen Spulen bestimmte Oberschwingung, welche m den verschiedenen Spulen die gleiche Richtung erhält, zur Ausbildung kommt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator und Rotor der Maschine aus unterteiltem Eisen bestehen und über den Umfang verteilt nebeneinanderliegende, dabei aber unter verschiedenem Winkel zueinander verstellte Spulen tragen, wobei die Spulen des Stators oder des Rotors oder beider untereinander parallelgeschaltet sind und m beliebiger Weise an eine Erregerquelle und einen Stromverbrauchskreisangeschlossensein können.
    3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Erregerstromquelle wie auch der Stromverbrauchskries an die Statorspulen angeschlossen ist, so daLl der Rutor eventuell ähnlich wie ein einfacher Kurzschiussanker ausgeführt werden kann.
AT63718D 1911-03-06 1912-02-26 Maschine zur Erzeugung von Hochfrequenzströmen. AT63718B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE63718X 1911-03-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT63718B true AT63718B (de) 1914-03-10

Family

ID=5632147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT63718D AT63718B (de) 1911-03-06 1912-02-26 Maschine zur Erzeugung von Hochfrequenzströmen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT63718B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2921224C2 (de) Polumschaltbare Drehstrommaschine mit durch Polamplitudenmodulation umschaltbarer symmetrischer Ständerwicklung
AT63718B (de) Maschine zur Erzeugung von Hochfrequenzströmen.
DE261030C (de)
DE676621C (de) Mittel- oder Hochfrequenzgenerator
DE386704C (de) Einphasiger Einankerumformer mit Reihenschlusswendefeldern, denen doppelperiodige Wechselfelder ueberlagert sind
DE2364985C3 (de) Induktionsgenerator
AT230483B (de) Mittelfrequenzgenerator der Gleichpolbauart
AT96401B (de) Mit Wendepolen versehener einphasiger Einankerumformer.
CH370156A (de) Mehrfachparallelwicklung für Läufer von Wechselstrom-Kommutatormaschinen
DE596750C (de) Anordnung zur Verhuetung der Kurvenverzerrung der Netzspannung in Mehrphasensystemen
DE953447C (de) Maschinenumformer zur Umformung von im Frequenzverhaeltnis 1:3 (z. B. 50 und 16 2/3 Hertz) stehenden Wechselstroemen in einer Maschine
AT67573B (de) Elektrostatische Maschine zur Erzeugung von Wechselströmen hoher Frequenz.
AT223269B (de) Rotierende elektrische Maschine
AT228326B (de) Dreiphasig gespeiste Schaltungsanordnung mit einem Dreiphasen-Polwechselmotor
AT235391B (de) Wechselstrom-Synchron-Maschine
AT135601B (de) Synchronmotor.
AT206999B (de) Anordnung zum Betrieb, insbesondere zum Anfahren eines Einphasenkollektormotors
DE698458C (de)
DE322438C (de) Dynamomaschine mit einer zur Kaskadenschaltung geeigneten Vereinigung der Staenderwicklungen und der Laeuferwicklungen zweier Maschinen
DE1042093B (de) Wechselpol-Reluktanzmaschine
AT83344B (de) Synchronmaschine.
AT104953B (de) Kompensierte Wechselstrommaschine.
DE662696C (de) Wechselstrommaschine, insbesondere zur Erzeugung mittlerer und hoher Frequenzen
AT151230B (de) Gleichstrommaschine der Metadyne-Bauart.
DE576508C (de) Gleichstromerregter Wechselstromerzeuger mit Modulationsfrequenz