AT63247B - Vorrichtung zum selbsttätigen Versenken von Seeminen nach Ablauf eines bestimmten, regelbaren Zeitraumes. - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Versenken von Seeminen nach Ablauf eines bestimmten, regelbaren Zeitraumes.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum selbsttätigen Versenken von Seeminen nach Ablauf eines bestimmten, regelbaren Zeitraumes. EMI1.1 Einstellung des Zeitraumes gestattet, nach dessen Ablauf die Mine zum Versenken gebracht werden soll. Das Ventil wird nämlich durch eine Flüssigkeitsbremse gesteuert, die bis zum Werfen der Mine durch ein auflösbares Salzstück verriegelt ist. Nach dem Auflösen des Salzstückes tritt EMI1.2 mit dem Dichtungsring 10 verschiehen kann. Dieser Kolhen ist an einer hohlen Kolbenstange 11 befestigt, die in der Ruhestellung der Vorrichtung bis m das obere Ende des Gehäuses bzw. des Ansatzes 7 des Deckels 3 luneinragt. Der Kolben 9 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 12. die mit Hilfe einer auf den Ausatz 7 des Deckels aufgeschraubten Spanumutter 13 beliebig gespannt werden kann. Die Spannmutter 13 ist mit zahlreichen Löchern 14 versehen. Das Gehäuse 1 hat in der Höhe des Deckel- EMI1.3 Die Geschwindigkeit der unter dem Druck der Feder 12 stattfindenden Verschiebung des Kolbens 9 wird, wie schon erwähnt, dadurch geregelt, dass sich in dem Zylinder 8 eine Flüssigkeit. wie Glyzerin oder Quecksilber, befindet, die beim Vorschieben des Kolbens m die hohle Kolben- stange hineingedrückt werden muss. Der Überleitungsweg für die Flüssigkeit wird durch einen <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 mittels eines Knopfes 23. Je nachdem man ihn einstellt, kann man mit der Bohrung 19 eine beliebige der Bohrungen 22 in Verbindung setzen und dadurch den Querschnitt des aus 79 und 22 gebildeten Überleitungskanales für die Flüssigkeit verändern. Auf eine Teilung am Boden des Zylinders 8, über der sich eine Marke am Knopf 23 bewegt, ist die jeweilige Einstellung der verschiedenen Bohrungen 22 ersichtlich. Am unteren Ende des Rohrstutzens 18 ist eine Einschnürung 24 vorgesehen, die der Flüssigkeit ein widerstandsloses Überströmen auf die Rückseite des Kolbens gestatten, wenn er seinen Weg nahezu vollendet hat, also etwa in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage gekommen ist. Die Wirkungsweise ist folgende : Die Vorrichtung wird in die in Fig.] ersichtliche Ruhestellung gebracht und das Salzstück 17'eingesetzt. Alsdann wird durch die Spannmutter 13 die auf den Kolben wirkende Feder 12 bis zu einem bestimmten Grad gespannt, den man etwa auf einer am Rand der Aussparungen 16 angebrachten Teilung ablesen kann. Nun stellt man den Knopf 23 so ein, dass diejenige der Bohrungen 22 mit der Bohrung 19 zusammenfällt, die den Übertritt der unter dem Kolben 9 befindlichen Flüssigkeit in das Innere der Kolbenstange 11 hinein, bei Annahme einer bestimmten Federbelastung des Kolbens. in der gewünschten Zeit gestattet. Die Geschwindigkeit des Kolbens hängt, wie ersichtlich, ab von der Druckkraft der Feder. der Reibung des Kolbens, dem Reibungskoeffizienten der Flüssigkeit und den Abmessungen der Bohrungen 19 und 22, sie wird auf Grund von Versuchen ermittelt und auf Grund solcher Versuche wird auch die Vorrichtung geeicht und werden die verschiedenen Teilungen angebracht. Wird nun die Mine zu Wasser gebracht, so löst sich das Salzstück 17'und der Kolben bewegt sich unter dem Druck der Feder 12 gegen den Boden des. Zylinders 8, wobei er die unter ihm befindliche Flüssigkeit durch die Bohrungen 19 und 22 in die hohle Kolbenstange hineindrückt. Die Zeit, die dazu notwendig ist, hängt ganz von der Einstellung des Apparates ab. Kommt er in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage, so tritt die Flüssigkeit durch die Ausschnitte 24 schnell hinter den Kolben. EMI2.2
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet. dass sich das Salzstück (17') einerseits an die mit dem Kolben (9) der Flüssigkeitsbremse verhundene hohle Kolbenstange (11). andererseits an die Verlängerungsbuchse (7) des Deckels (3) des den Kolben und den Zylinder EMI2.3 in der Verlängerungsbüchse (7) freigibt, durch die das Salzstück eingesetzt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass auf die Verlängerungs- buchse (7) eine dnrchlöcherte Mutter (13) geschraubt ist, durch deren Verdrehung man die EMI2.4
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT63247T | 1913-03-14 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT63247B true AT63247B (de) | 1914-01-26 |
Family
ID=3585150
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT63247D AT63247B (de) | 1913-03-14 | 1913-03-14 | Vorrichtung zum selbsttätigen Versenken von Seeminen nach Ablauf eines bestimmten, regelbaren Zeitraumes. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT63247B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1926551A1 (de) * | 1968-05-24 | 1970-02-26 | Albright & Wilson | Untersee-Signal- und -Warn- bzw. Ausloesevorrichtung |
-
1913
- 1913-03-14 AT AT63247D patent/AT63247B/de active
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