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Röhrenlaterne.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Röhrenlaternen, die im oberen Teile mit einer Kammer ausgestattet sind, welche an ihrem oberen Ende mit Auslassöffnungen für die Verbrennungsprodukte versehen und an ihrem unteren Ende offen ist. Seitlich ist diese Kammer mit den Luftzuführungsrohren verbunden.
Erfindungsgemäss ist der die Glocke haltende Kamin im unteren Teile dieser Kammer angeordnet und endet in der Höhe der Öffnungen der Luftzuführungsrohre, so dass die Verbrennungsgase in den oberen Teil der Kammer strömen, der als Mischkammer der heissen Verbrennungsgase und der kalten Aussenluft für die Luftzuführungsrohre dient. Der Vorteil, der hievon erreicht wird, besteht darin, dass die der Flamme zugeführte Luft eine höhere Temperatur
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wird und eine weisse und rauchlose Flamme erzeugt wird. Ausserdem betrifft die Erfindung eine besondere Ausgestaltung des Lampenträgers bzw. dessen Verbindung mit dem beweglichen Kamin.
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fiihrungsform im Schnitt.
Über dem Brennstonbehätter A ist eine Luftkammer B angeordnet, die dem Brenner f
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Ende von Fenstern 12 durchbrochen wird. Unmittelbar unter diesen Fenstern ragt ein Ring 12a Ul das Innere der Mischkammer hinein. Das untere Ende der Wand 11 ist bei 13 nach aussen umgebördelt. In den unteren Teil der Kammer If ist der die Glocke haltende Kamin derart angeordnet, dass sich sein oberes Ende in der Höhe der Mündungen der Gemischrohre G befindet; er besitzt einen oberen nach. aussen gebogenen ringförmigen Rand 14. Vorzugsweise wird der Kamin zweiteilig ausgeführt, wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt. Der obere ortsfeste Teil I ist in der @lisch- kammer befestigt, der untere Teil K verschiebt sich senkrecht in den oberen Teil.
Die Befestigung des oberen Kaminteilen in der Mischkammer kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. durch Verlöten oder, wie in Fig. 4 gezeigt, durch Einfalzen, wobei der Rand 14 in eine Ringnut 15 zwischen zwei Wulsten J)'zn liegen kommt. Der untere Teil K des Kamins wird von einer Feder 17 auf die Glocke herabgedrückt und ist mit einem Träger 18 verbunden. Dieser erstreckt sich durch
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t Lampenglocke abgehoben.
Der ineinanderschiebbare Kamin ist vorzugsweise mit einer Anschlagvorrichtung ver- sehen, welche die Abwärtsbewegung des unteren beweglichen Teiles begrenzt und ein völliges
Herausgleiten dieses Teiles aus dem oberen verhindert.
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In Fig. 2, 3,4 : ist eine solche Anschlagvorrichtung beispielsweise gezeigt. Sie besteht aus einem einwärtsgerichteten Rand 22 am unteren Ende des ortsfesten Kaminteiles und einer nach aussen gerichteten Ringwulst 23 am oberen Ende des beweglichen Teiles. Die Teile 22 und 23 bilden zugleich eine Führung für den beweglichen Kaminteil.
Schliesslich kann der Kamin auch in einem einzigen Stück L (Fig. 5) ausgebildet sein. Der obere Teil der Lampe besitzt dann einen Fühmngaring < 27, in dem der Kamin auf und ab bewegt werden kann. Weiterhin kann der Kamin auch an seinem oberen Ende mit Ausgleichsöftnungen 28 versehen sein, die bis zu einem gewissen Grade den Luftdruck ausserhalb und innerhalb des Kamins ausgleichen.
Wenn der Kamin und die Glocke in der Gebrauchsstellung sind (Fig. 2, 4 :, 5) tritt die äussere Luft in den ringförmigen Raum zwischen dem Kamin und dem unteren Ende der Seitenwand der Mischkammer. Sie steigt aufwärts und wird teilweise von dem Rand 14 in die Gemischröhren abgelenkt. Die heissen Abgase steigen durch den Kamin auf und breiten sich in dem oberen Teil der Mischkammer aus, da diese einen weiteren Durchmesser hat als der Kamin. Der äussere Teil dieser aufsteigenden Säule von heissen Abgasen wird von dem einwärtsgerichteten Ablenkung ring 12a abgefangen und in Richtung auf die Mündungen der Gemischrohre abgelenkt. Hier mischt sie sich mit der dort eingetretenen kalten Frischluft. Der innere Teil der aufsteigenden Abgassäule entweicht über den Ring durch die Fenster 12.
Der Ablenkungsring dient auch dazu, Windstösse abzuhalten, welche die Flamme stören könnten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Röhrenlaterne mit einer Kammer im oberen Teil, die an ihrem oberen Ende mit Auslass- öffnungen für die Verbrennungsprodukte versehen und an ihrem unteren Ende offen ist und seitlich mit den Luftzuführungsrohren in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der die Glocke haltende Kamin im unteren Teile dieser Kammer angeordnet ist und in der Höhe der Öffnungen der Luftzuführungsrohre (G) endet, so dass die Verbrennungsgase in den oberen
Teil der Kammern strömen, der als Mischkammer der heissen Verbrennungsgase und der kalten
Aussenluft für die Rohre (G) dient.