AT60865B - Einrichtung zur Beschränkung der räumlichen Ausdehnung von Lichtbögen bei elektrischen, Sicherungen oder dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Beschränkung der räumlichen Ausdehnung von Lichtbögen bei elektrischen, Sicherungen oder dgl.

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AT60865B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einrichtung zur Beschränkung der räumlichen Ausdehnung von Lichtbögen bei elektrischen Schaltern, Sicherungen oder dgl.   



   Ein elektrischer Lichtbogen, besonders in Gleichstromkreisen, muss, um abzureissen, eine ganz bestimmte Länge erreichen, welche von der Höhe der   elektromotorischen Kraft   des Stromkreises und dem Widerstand in demselben abhängt. Bei sehr kleinem Widerstand oder praktisch bei Kurzschlüssen erreicht die Länge des frei aufsteigenden Lichtbogens einen Grenzwert, welcher nur von der Höhe der elektromotorischen Kraft abhängt. Elektrische Apparate, wie Schalter, Sicherungen oder   dgl.,   sind nun so zu dimensionieren, dass sie bei auftretenden Kurzschlüssen richtig arbeiten.

   Man hat nun bereits die räumliche   Ausdehnung   von Lichtbögen in der Weise beschränkt, dass man beispielsweise die Wirkung 
 EMI1.1 
 wird der Lichtbogen in seiner Länge verkürzt, aber auch gleichzeitig eine schnellere Unterbrechung des Stromkreises bewirkt. Dieses Verfahren ist nicht ganz ungefährlich, wenn es sich um Unterbrechung induktiver Stromkreise handelt. Es können dann nämlich leicht   Überspannungen   entstehen, durch welche die Isolation der Apparate gefährdet wird. Lässt man den Lichtbogen an hörnerförmig   ausgebildeten Elektroden   frei aufsteigen, so erreicht bei höheren Spannungen der Lichtbogen eine ausserordentlich   grosse   Ausdehnung. 



  Beispielsweise steigt bei   1000 Gleichstrom   und einigen hundert Ampere der Lichtbogen bereits etwa   ein@     ; n Meter hoch über   die Hornspitzen hinaus. 
 EMI1.2 
 Lichtbogen trotzdem die zu dem Abreissen   erforderliche Länge   zu geben, hat man zwischen den hörnerförmigen Elektroden Wände angeordnet, um deren dem Lichtbogen zugewandten Kanten dieser sich   wellenförrnig   herumlegen   muss.   



   Vorliegende Erfindung besteht in einer Einrichtung, um den   Lichtbogen möglichst   in der Mitte dieser Wände zu   halten. Die Fig. t   bis 7 der Zeichnung mögen zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dienen. Fig. 1 zeigt einen Schalter, bei   welchem   bei Unter- 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 



   Gemäss Fig. 4 lässt sich dies dadurch erzielen, dass die Zwischenwände aus einem   nif'ht hrennbaren und   nicht leitenden Material 5 hergestellt werden, in welchem sich 
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 einer Anzahl leitender Elektrodenplatten 10 versehen, auf welche der Lichtbogen Überspringt. Die Entfernung zweier benachbarter Fukenstrecken, z. B. 11 und   12, muss   natur- 
 EMI2.1 
 



   Auch bei   Hebelschaltern   lassen sich Zwischenwände gemäss vorliegender Erfindung anordnen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Beschränkung der räumlichen Ausdehnung von   Lichtbögen bei     elektrischen Schaltern, Sicherungen   oder dgl. mit in dem Weg des Lichtbogens an- 
 EMI2.2 
 Lichtbogen zugewandten Kante in der Mitte mit einem Einschnitt versehen sind, zum   Zwecke, den Lichtbogen   in der Mitte zu fixieren (Fig. 3).

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände L talleinlagen besitzen, um dem Lichtbogen Wärme entziehen und diese nach aussen ableiten zu können (Fig. 4 bis 6). EMI2.3 Zwischenwande Hilfselektroden tragen, auf weiche der Lichtbogen überspringt (Fig. 6).
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfselektroden nicht über die ganze Breite der Zwischenwände angeordnet sind, sondern nur in einer gewissen Breite an der Mittellinie, zum Zwecke, den Lichtbogen in der Mitte der Zwischenwandezufixieren. EMI2.4
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