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Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen Gasbrennern dient das Bodenblech zum Schutz des Untergrundes des Aufstellungsortes vor übermässiger. Strahlungswärme. Allerdings ist es dabei erforderlich, bestimmte Abstände zwischen dem Bodenblech und dem Brenner einzuhalten, desgleichen müssen für eine optimale Verbrennung auch Abstände zwischen dem Bodenblech und anderen Bauteilen, wie etwa einem Luftleitblech, eingehalten werden. Üblicherweise werden für solche Bodenbleche normale thermisch unbehandelte Bleche verwendet. Solche unbehandelten Bleche neigen aber dazu, sich unter thermischer Belastung unkontrolliert zu verwerfen. Durch solche Verwerfungen ergeben sich jedoch erhebliche negative Folgen für den Sekundärluftzutritt und damit für die Verbrennung.
Dies tritt besonders in jenen Bereichen auf, in denen es durch die Verwerfungen zu einer Verminderung des Abstandes zwischen dem Bodenblech und den Brennrohren kommt.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu'vermeiden und einen Gasbrenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem trotz einer Verwendung von thermisch unbehandelten Blechen
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für die Herstellung des Bodenbleches die Einhaltung bestimmter Mindestabstände sichergestellt ist.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Gasbrenner der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist ein vorgegebener Mindestabstand zwischen dem Bodenblech und den Brennrohren gewährleistet, wobei dieser Mindestabstand durch die Abstandhalter bestimmt ist.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil, dass keine separaten Teile erforderlich sind. Ausserdem ergibt sich durch die eingearbeiteten Sicken eine entsprechende Versteifung des Bodenbleches und eine Verminderung der Neigung des Bodenbleches zum Verwerfen bei thermischer Belastung.
Die Lösung nach dem Anspruch 1 ermöglicht es, auf relativ einfache Weise auch bereits bestehende Gasbrenner nachzurüsten.
Dabei ergibt sich durch die Merkmale des Anspruches 3 eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung, wobei die Abstandhalter an die Luftleitbleche angeschweisst werden können.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen :
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Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Gasbrenner, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bodenblech, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Bodenbleches, Fig. 4 ein Luftleitblech mit Abstandhalter und Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Abstandhalter.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.
Der erfindungsgemässe Gasbrenner 1 weist eine Gasstrasse 2 auf, die über ein Anschlussrohr 3 mit einem Gasverteilrohr 4 verbunden ist, in dem Gasdüsen 5 eingesetzt sind. Dabei ist das Gasverteilrohr 4 an einer Brennerplatte 6, die im Querschnitt abgewinkelt ist, befestigt, wobei der aufragende Schenkel 7 von den Brennerstäben 8 durchsetzt ist, die koaxial mit den Gasdüsen 5 ausgerichtet sind. Die Brennerstäbe 8 sind in ihrem oberen Bereich mit Ausströmöffnungen 9 versehen, aus denen ein Gas-Luft-Gemisch austreten kann, wobei von den aus den Gasdüsen 5 austretenden Gasstrahlen im Bereich zwischen den Gasdüsen 5 und den diesen zugekehrten Stirnseiten der Brennerstäbe 8 Luft mitgerissen wird, die sich mit dem Gas im Brennerstab vermischt.
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An der dem Inneren eines Brennraumes 10 zugekehrten Seite des Schenkels 7 ist eine Isolierschicht 11 zur thermischen Isolierung aufgebracht.
Auf den Brennerstäben 8 sind Halter 12 befestigt, in denen Flammenkühlstäbe 13 gehalten sind.
An der Unterseite der Brennerstäbe 8 ist ein Luftleitblech 14 befestigt, das zur Beeinflussung der Strömung der zwischen den Brennerstäben 8 und einem Bodenblech 15 einströmenden Sekundärluft vorgesehen ist.
Das Bodenblech 15, das in den Fig. 2 und 3 im Detail dargestellt ist, weist seitlich nach oben abgekantete Ränder 16 auf, die sich von dem der Brennerplatte 6 abgekehrten Rand bis zum aufragenden Schenkel 7 der Brennerplatte 6 erstrecken. Der vorderste Bereich 17 des Bodenbleches 15 ist schräg nach unten abgewinkelt.
Im Bereich des Luftleitbleches 14 sind in das Bodenblech nach oben ausgewölbte Sicken 18 eingearbeitet. Diese legen in Verbindung mit dem Luftleitblech 14 einen bestimmten Mindestabstand zwischen dem Bodenblech 15 und den Brennerstäben 8 fest.
Dabei sind im Bereich des unteren Randes 20 des Luftleitbleches 14 Abstandhalter 19 an dem Luftleitblech 14 befestigt, wobei diese zwischen den Sicken 18 angeordnet sind und im unverformten Bereich des Bodenbleches 15 mit diesen in Kontakt kommen.
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Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, weisen die Abstandhalter 19 eine im Querschnitt gabelförmige Gestalt auf, wobei die Zinken 21 der Abstandhalter 19 das Luftleitblech 14 umfassen.
Grundsätzlich ist es auch möglich, das Bodenblech 15 mit Sicken 18 zu versehen und auf die Abstandhalter 19 zu verzichten. Andererseits ist es auch möglich, lediglich die Abstandhalter 19 vorzusehen und auf die Sicken 18 im Bodenblech zu verzichten.