AT5975U1 - Gleitschutzkette - Google Patents
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Abstract
Gleitschutzkette mit einem Laufnetz (LAU) und einer mit diesem verbundenen Haltevorrichtung (HAL), die in montierten Zustand im wesentlichen zu einem an einer inneren Seitenflanke (FLA) eines Reifens anliegenden Ring geschlossen ist, wobei an beiden Enden der Haltevorrichtung (HAL) je ein Verschlussteil (VE1, VE2) angeordnet ist, die beiden Verschlussteile (VE1, VE2) miteinander verbindbar sind, und das Laufnetz (LAU) an der Außenseite des Reifens von zumindest einer Spann/Halteeinrichtung gespannt ist, wobei die beiden Verschlussteile (VE1, VE2) je eine plattenförmige Basis (BA1, BA2) aufweisen, wobei zumindest eine von der Basis (BA1) eines ersten Verschlusses (VE1) wegragende Haltezunge (HAZ) vorgesehen ist, und das zweite Verschlussteil einem mit der Haltezunge (HAZ) in Eingriff bringbaren Halteabschnitt (HAB) aufweist, wobei die plattenförmigen Basen (BA1, BA2) der beiden Verschlussteile (VE1, VE2) in der Schließposition (SPO) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und die Verschlussteile (VE1, VE2) in moniertem Zustand durch über das an den beiden Verschlussteilen (VE1, VE2) angreifende Laufnetz (LAU) eingeleitete Zugkräfte in der Schließposition (SPO) gehalten sind.
Description
AT 005 975 Ul
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzkette mit einem Laufnetz und einer mit diesem verbundenen Haltevorrichtung, die in montierten Zustand im wesentlichen zu einem an einer inneren Seitenflanke eines Reifens anliegenden Ring geschlossen ist, wobei an beiden Enden der Haltevorrichtung je ein Verschlussteil angeordnet ist, die beiden Verschlussteile miteinander verbindbar sind, und das Laufnetz an der Außenseite des Reifens von zumindest einer Spann/Halteeinrichtung gespannt ist.
Das Anlegen von Schneeketten wird von einer überwiegenden Anzahl von Autofahrern als unangenehm und schwierig empfunden. Aus diesem Grund wird oftmals auf das Anlegen von Gleitschutzketten auf durch Glätte gefährdeten Streckenabschnitten verzichtet, womit ein großes Sicherheitsrisiko verbunden ist. Um dieses Sicherheitsrisiko zu vermindern ist es notwendig, dass Gleitschutzketten leicht zu montieren und ebenso leicht wieder zu demontieren sind.
In der Praxis hat sich herausgestellt, dass Gleitschutzketten mit einer zu einem Ring verbindbaren Haltevorrichtung für ein Laufnetz der Forderung nach einer schnellen und einfachen Montage am ehesten gerecht werden. Üblicherweise liegt hierbei die Haltevorrichtung an der Irmenflanke eines Reifens an.
Eine Gleitschutzkette der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 199 47 855 Al bekannt geworden. Die bekannte Gleitschutzkette weist eine zu einem Ring verbindbare Haltevorrichtung auf, beispielsweise einen federelastischen Montagebügel oder ein Stahlseil. Die beiden Enden der Haltevorrichtung weisen je ein Verschlussteil auf, mit welchen die Haltevorrichtung zu einem Ring geschlossen werden kann. Ein erstes Verschlussteil weist einen Haken und das zweite Verschlussteil einen mit den Haken in Eingriff bringbare Öffnung auf. Das zweite Verschlussteil ist aus einem Hohlzylinder hergestellt und weist einen Einhängeabschnitt für das Hakenteil und einen rohrförmigen Befestigungsabschnitt auf, mit dem es an dem zugeordneten Ende der Haltevorrichtung befestigt ist. Der Einhängeabschnitt ist von einer aufgeklappten Zylinderwand gebildet, die in eine Öffnung zum Koppeln mit dem Hakenteil eingebracht ist.
Die DE 36 43 652 CI offenbart ebenfalls eine Gleitschutzkette der oben genannten Art. Diese Kette weist ebenfalls eine ringförmige federelastische Haltevorrichtung auf, die mittels zwei Verschlussteilen geschlossen bzw. geöffnet werden kann. Eine Gleitschutzkette der eingangs genannten Art ist beispielsweise auch in der DE 69216 237 T2 beschrieben. AT 005 975 Ul
Nachteilig an den bekannten Gleitschutzketten ist vor allem, dass die Verschlussteile, welche zum Schließen und Öffnen der Haltevorrichtung dienen, schwierig zu handhaben sind. Darüber hinaus ist die Demontage bei den bekannten Vorrichtungen schwierig, da zum Lösen der Verschlussteile hinter den Fahrzeugreifen bzw. in den Radkasten gegriffen werden muss.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Weg zu schaffen, der eine einfache und schnelle Montage und Demontage der Gleitschutzkette ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einer Gleitschutzkette der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die beiden Verschlussteile je eine plattenförmige Basis aufweisen, wobei zumindest eine von der Basis eines ersten Verschlusses wegragende Haltezunge vorgesehen ist, und das zweite Verschlussteil einen mit der Haltezunge in Eingriff bringbaren Halteabschnitt aufweist, wobei die plattenförmigen Basen der beiden Verschlussteile in der Schließposition im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und die Verschlussteile in montiertem Zustand durch über das an den beiden Verschlussteilen angreifende Laufnetz eingeleitete Zugkräfte in der Schließposition geheilten sind.
Es ist ein Verdienst der Erfindung, ein einfaches Lösen der Gleitschutzkette vom Reifen bei der Demontage zu ermöglichen. Da die beiden Verschlussteile durch die über das Laufnetz eingeleiteten Zugkräfte in der Schließposition gehalten werden, lassen sich diese beiden Teile bei Fehlen der haltenden Zugkräfte mit sehr geringem Aufwand voneinander lösen. Durch Öffnen von das Lauf netz spannenden Spannschlössem, können die Verschlussteile entlastet und durch Gegeneinanderschieben voneinander gelöst werden, wodurch sich die Haltevorrichtung lösen und das Laufnetz vom Reifen gezogen werden kann.
In einer ersten, vorteilhaften Variante der Erfindung ist der Halteabschnitt des zweiten Verschlussteils als von dessen Basis wegragende, im wesentlichen formgleich mit der Haltezunge des ersten Verschlussteils ausgebildete Haltezunge ausgeführt.
Eine andere ebenfalls sehr günstige Variante der Erfindung sieht vor, dass der Halteabschnitt des zweiten Verschlussteils eine Ausnehmung in der plattenförmigen Basis auf weist, wobei die Haltezunge in die Ausnehmung einführbar und mit einem Rand der Ausnehmung in Eingriff bringbar ist.
Die Herstellung lässt sich dadurch vereinfachen, dass die Basis des ersten Verschlussteils in einem der Haltezunge gegenüberliegenden Bereich eine Ausnehmung aufweist. 3 AT 005 975 Ul
Eine besonders gute Fixierung der Verschlussteile in der Schließposition lässt sich dadurch verwirklichen, dass die beiden Kettenstränge in montiertem Zustand im Bereich der inneren Seitenflanken anliegen und in Richtung der Lauffläche des Reifens von einer normal zur Seitenflanke verlaufenden Mittelebene der beiden Verschlussteile fortweisen.
Die Befestigung der Kettenstränge an den Verschlusselementen lässt sich dadurch vereinfachen, dass die beiden Endbereiche von der jeweiligen Basis weggebogen sind und zumindest eine Bohrung zur Aufnahme eines mit dem jeweiligen Kettenstrang verbundenen Verbindungselements aufweist.
Die Montage der Gleitschutzkette kann dadurch erleichtert werden, dass die Verschlussteile um die Längsachse der Haltevorrichtung drehbar gelagert sind. Hierzu kann an jedem Verschlussteil ein einem Endabschnitt der Haltevorrichtung zugeordneter Endbereich um den jeweiligen Endabschnitt der Haltevorrichtung gebogen sein.
Vorteilhafterweise ist jedes der Verschlussteile einstückig gefertigt.
Weitere Vorteile lassen sich dadurch erzielen, dass einer der Verschlussteile von seiner Basis wegragende, seitliche Stege aufweist, welche in der Schließposition Seitenkanten des anderen Verschlussteils zumindest abschnittsweise umfassen.
Die Erfindung samt weiteren Vorteilen ist im folgenden anhand einiger nicht einschränkender Ausführungsbeispiele näher erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen schematisch:
Fig. la eine Seitenansicht der Innenseite eines Reifens mit einer erfindungsgemäßen Gleitschutzkette während eines Montage/Demontagevorgangs;
Fig. lb eine Seitenansicht der Außenseite des Reifens aus Fig. la mit einer erfindungsgemä-ßen Gleitschutzkette während eines Montage/Demontagevorgangs;
Fig. 2a eine Seitenansicht der Außenseite des Reifens aus Fig. la mit einer erfindungsgemäßen Gleitschutzkette in einem montierten Zustand;
Fig. 2b eine Seitenansicht der Innenseite des Reifens aus Fig. 2a mit einer erfindungsgemäßen Gleitschutzkette in einem montierten Zustand; 4 AT 005 975 Ul
Fig. 3a einen Verschlussteil einer erfindungsgemäßen Gleitschutzkette in einer ersten seitlichen Ansicht;
Fig. 3b den Verschlussteil aus Fig. 3a in einer zweiten seitlichen Ansicht;
Fig. 4a einen weiteren Verschlussteil einer erfindungsgemäßen Gleitschutzkette in einer ersten seitlichen Ansicht;
Fig. 4b den Verschlussteil aus Fig. 4a in einer zweiten seitlichen Ansicht;
Fig. 5 die beiden Verschlussteile in geschlossener Stellung in einer ersten seitlichen Ansicht;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie E-E in Fig. 3b;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 4b;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 4a;
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Verschlusselement aus Fig. 3a;
Fig. 10 die Verschlussteile aus Fig. 5 in einer zweiten seitlichen Ansicht;
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen weitere Variante eines Verschlussteil vor der Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Gleitschutzkette;
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen mit der Gleitschutzkette verbundenen Verschlussteil;
Fig. 12a einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 12;
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 12;
Fig. 14 zwei zueinander im wesentlichen symmetrisch ausgebildete Verschlussteile und
Fig. 15 die beiden Verschlussteile aus Fig. 14 in geschlossener Stellung.
Gemäß den Fig. la-2b weist eine erfindungsgemäße Gleitschutzkette eine Haltevorrichtung HAL mit je einem Verschlussteil VE1, VE2 an ihren freien Enden auf. Durch Verbinden der beiden Verschlussteile VE1, VE2 kann die Haltevorrichtung HAL zu einem Ring geschlossen 5 AT 005 975 Ul werden. In einem montierten Zustand liegt die Haltevorrichtung HAL an einer inneren, d. h. einem Fahrzeug zugewandten, Flanke FLA eines Reifens REI an. Die Haltevorrichtung HAL kann beispielsweise ein Drahtseil, ein federelastischer Bügel etc. sein. An der Haltevorrich-tung HAL ist ein aus einer Verbindung von einzelnen Kettensträngen bzw. -gliedern gebildetes Laufnetz LAU der Gleitschutzkette befestigt.
Zum Spannen des Laufnetzes LAU an der Reifenaußenseite können ein oder mehrere Spann/Halte Vorrichtungen, beispielsweise Spannschlösser SP1, SP2 vorgesehen sein. In der hier dargestellten Ausführungsform sind beispielsweise zwei einander gegenüberliegende Spannschlösser SP1, SP2 vorgesehen. Die Spannschlösser SP1, SP2 weisen je einen Spannstrang SSI, SS2 auf. Ein Spannstrang SSI, SS2 kann an seinem außerhalb eines Spannschlosses SP1, SP2 angeordneten Ende mit einem Haken HAK versehen sein, welcher an dem Laufnetz LAU einhängbar ist. Eine andere Variante besteht darin, dass der Spannstrang SSI, SS2 anstelle des Hakens HAK eine Aufnahmeeinrichtung für einen Haken aufweist und der Haken an einem Kettenstrang der Laufnetzes LAU angeordnet ist.
Nach Verbinden des außerhalb des Spannschlosses SP1, SP2 angeordneten Endes des Spanstranges mit dem Laufnetz kann durch Betätigen des Spannschlosses SP1, SP2 der eingehängte Spannstrang SSI, SS2 teilweise in das Spannschloss SP1, SP2 gezogen werden, wodurch sich das Laufnetz spannen lässt. Eine mögliche Ausführungsform für die Spann-schlösser SP1, SP2 ist beispielsweise in der AT 408 635 B der Anmelderin beschrieben.
Gemäß Fig. 2a ist eines dieser Spannschlösser SP1 mit einem Kettenstrang KE1 des Laufnet-zes LAU fix verbunden und mit einem zweiten Kettensrang KE2 zur Montage mit dem Haken HAK bzw. über den Spannstrang SSI verbindbar.
Nach Fig. 2b ist jeder der Kettenstränge KE1, KE2 ist mit einem Verschlussteil VE1, VE2 der Haltevorrichtung HAL verbunden. Die Kettenstränge KE1, KE2 sind hierbei an Endbereichen ENI, EN2 der Verbindungsteile VE1, VE2 so angebracht, dass sie in einem gespannten Zustand die beiden Verschlussteile VE1, VE2 gegeneinander fixieren (Fig. 5).
Nach Fig. 3a, 4a und 6 können die beiden Endbereiche ENI, EN2 der Verschlussteile VE1, VE2 von der jeweiligen Basis BAI, BA2 weggebogen sein und eine Bohrung BOR zur Aufnahme eines mit dem jeweiligen Kettenstrang KE1, KE2 verbundenen Verbindungselements VER, beispielsweise eines Hakens aufweisen.
Weiters können die Verschlussteile VE1, VE2 gemäß Fig. 7 um die Längsachse λ der Haltevorrichtung HAL drehbar gelagert sein, so kann beispielsweise an jedem Verschlussteil VE1, 6 AT 005 975 Ul VE2 ein einem Endabschnitt der Haltevorrichtung zugeordneten Endbereich ENI' um den jeweiligen Endabschnitt EA1 der Haltevorrichtung HAL gebogen sein. Zweckmäßigerweise ist jedes der Verschlussteile VE1, VE2 einstückig gefertigt.
Die beiden Kettenstränge KE1, KE2 liegen in montiertem Zustand im Bereich der inneren Seitenflanken FLA an und weisen von einer normal zur Seitenflanke FLA verlaufenden Mittelebene L fort (Fig. 2b).
Durch diese Anordnung der Kettenstränge KE1, KE2 werden die Verschlussteile VE1, VE2 durch von dem Laufnetz LAU eingeleitete Zugkräfte in der Schließposition SPO gehalten (Fig- 5, Fig.10).
Gemäß den Fig. 3a - 4b weisen die beiden Verschlussteile VE1, VE2 je eine plattenförmige Basis BAI, BA2 auf. Unter einem plattenfönnig Körper wird in diesem Dokument ein Körper verstanden, der von zwei zueinander parallelen Ebenen begrenzt ist, wobei der Abstand zwischen den beiden Ebenen vergleichsweise gering zur Längserstreckung des Körpers ist. Der Abstand zwischen den beiden Ebenen ist jedoch ausreichend zur Erhaltung der Biegesteifigkeit der Verschlussteile VE1, VE2.
In einer geschlossenen Stellung verlaufen die beiden Basen BAI, BA2 im wesentlichen parallel zueinander.
Von der Basis BAI eines ersten Verschlussteils VE1 ragt eine Haltezunge HAZ weg (Fig. 4a). Das zweite Verschlussteil VE2 weist einen mit der Haltezunge HAZ in Eingriff bringbaren Halteabschnitt HAB auf.
In einer ersten Variante der Erfindung weist der Halteabschnitt HAA des zweiten Verschlussteils VE2 eine Ausnehmung AU2 in der plattenförmigen Basis BA2 auf, wobei die Haltezunge HAZ in die Ausnehmung AU2 einführbar und mit einem Rand der Ausnehmung AU2 in Eingriff bringbar ist. Somit bildet die Basis BA2 des zweiten Verschlussteils VE2 im wesentlichen einen Rahmen an dessen Rand die Haltezunge HAZ eingreifen kann.
Die Basis BAI des ersten Verschlussteils VE1 kann in einem der Haltezunge HAZ gegenüberliegenden Bereich eine Ausnehmung AU1 aufweisen. Ein Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass die Haltezunge HAZ bei der Herstellung aus der Basis BAI gestanzt werden kann. Zur Führung des zweiten Verschlussteils VE2 kann das erste Verschlussteil VE1 zwei einander gegenüberliegende Stege STE aufweisen. 7 AT 005 975 Ul
Die Haltezunge HAZ steht auf der selben Seite wie die Stege STE von der Basis BAI ab (Fig.8) und weist in dem hier dargestellten Bereich einen ersten im wesentlichen normal zur Basis BAI verlaufenden Abschnitt und einen zweiten im wesentlichen parallel zur Basis verlaufenden Abschnitt auf. Der mit der Haltezunge HAZ zusammenwirkende Rand der Ausnehmung AU2 des zweiten Verschlussteils VE2 ist in der Schließposition im wesentlichen von dem parallel zur Basis BAI verlaufenden Abschnitt und der Basis BAI eingeklemmt.
Eine weitere Variante der Erfindung gemäß Fig. 9 sieht vor, dass der zweite Verschlussteil VE2 in montiertem Zustand in einem aus dem ersten Verschlussteil VE1 herausragenden Bereich BEI im wesentlichen um die Dicke der plattenförmigen Basis BAI in Richtung der Flanke FLA des Reifens versetzt ist. Durch diese Ausführungsform lässt sich gewährleisten, dass beide Verschlussteile VE1, VE2 an der Seitenflanke FLA des Reifens REI anliegen.
Gemäß Fig. 10 wird der zweite Verschlussteil VE2 von dem ersten Verschlussteil VE1 in der Schließposition SPO abschnittsweise umfasst, wobei die Haltezunge HAZ, wie bereits oben erwähnt, in die Ausnehmung AU2 des zweiten Verschlussteils VE2 eingreift und einen vorderen Randbereich dieser Ausnehmung AU2 abschnittsweise umfasst. Die Haltezunge HAL umfasst den Randbereich der Ausnehmung so, dass ein Auseinanderziehen der beiden Verschlussteile VE1, VE2 in Richtung ihrer Längserstreckung verhindert wird.
Nach Fig. 11 weist der erste Verschlussteil VE1 in seinem der Haltevorrichtung HAL zugeordneten Endbereich ENI' eine Bohrung BOI zur Aufnahme eines Endabschnittes der Haltevorrichtung HAL auf. Weiters ist bei der dargestellten Ausführungsform in einem dem Kettenstrang KE1 zugeordneten Endbereich ENI ebenfalls eine Bohrung zur Aufnahme eines Verbindungsgliedes VER vorgesehen. Durch Umbiegen der Endbereich ENI als auch der Endbereich ENI' in Richtung der Basis können sowohl die Haltevorrichtung HAL als auch das Verbindungselement VER gegen den Verschlussteil fixiert werden.
In der Ausführungsform nach den Fig. 12 und 12a ist nur der Endbereich ENI' umgebogen, während der Verbindungsteil VER so wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 10 an dem Verbindungsteil fixiert ist.
Nach Fig. 13 ist die Haltezunge HAZ von der Basis BAI weggebogen und verläuft im wesentlichen parallel zu der Basis BAI.
Gemäß Fig. 14 sind die beiden Verschlussteile VE1, VE2 im wesentlichen formgleich miteinander ausgebildet. 8 AT 005 975 Ul
Der Halteabschnitt HAB des zweiten Verschlussteils VE2 ist so wie der erste Verschlussteil VE1 als Haltezunge HAZ' ausgebildet. Die beiden Haltezungen HAZ. HAZ' können nach Fig. 15 in der Schließposition SPO ineinander greifen und die beiden Verschlüsse VE1, VE2 gegen ein Auseinanderziehen in Richtung der beiden Endabschnitte der Haltevorrichtung HAL gesichert werden. 9
Claims (10)
- AT 005 975 Ul Ansprüche 1. Gleitschutzkette mit einem Laufnetz (LAU) und einer mit diesem verbundenen Haltevorrichtung (HAL), die in montierten Zustand im wesentlichen zu einem an einer inneren Seitenflanke (FLA) eines Reifens anliegenden Ring geschlossen ist, wobei an beiden Enden der Haltevorrichtung (HAL) je ein Verschlussteil (VE1, VE2) angeordnet ist, die beiden Verschlussteile (VE1, VE2) miteinander verbindbar sind, und das Laufnetz (LAU) an der Außenseite des Reifens von zumindest einer Spann/Halteeinrichtung gespannt ist, die beiden Verschlussteile (VE1, VE2) je eine plattenförmige Basis (BAI, BA2) aufweisen, wobei zumindest eine von der Basis (BAI) eines ersten Verschlussteils (VE1) wegragende Haltezunge (HAZ) vorgesehen ist, und das zweite Verschlussteil einen mit der Haltezunge (HAZ) in Eingriff bringbaren Halteabschnitt (HAB) aufweist, wobei die plattenförmigen Basen (BAI, BA2) der beiden Verschlussteile (VE1, VE2) in der Schließposition (SPO) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und die Verschlussteile (VE1, VE2) in montiertem Zustand durch über das an den beiden Verschlussteilen (VE1, VE2) angreifende Laufnetz (LAU) eingeleitete Zugkräfte in der Schließposition (SPO) gehalten sind dadurch gekennzeichnet, dass einer der Verschlussteile (VE1) von seiner Basis (BAI) wegragende, seitliche Stege (STE) aufweist, welche in der Schließposition (SPO) Seitenkanten des anderen Verschlussteils (VE2) zumindest abschnittsweise umfassen.
- 2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (HAB) des zweiten Verschlussteils (VE2) als von dessen Basis (BA2) wegragende, im wesentlichen formgleich mit der Haltezunge (HAZ) des ersten Verschlussteils ausgebildete Haltezunge (HAZ') ausgeführt ist.
- 3. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (HAB) des zweiten Verschlussteils (VE2) eine Ausnehmung (AU2) in der plattenförmigen Basis (BA2) aufweist, wobei die Haltezunge (HAZ) in die Ausnehmung (AU2) einführbar und mit einem Rand der Ausnehmung (AU2) in Eingriff bringbar ist.
- 4. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (BAI) des ersten Verschlussteils (VE1) in einem der Haltezunge (HAZ) gegenüberliegenden Bereich eine Ausnehmung (AU1) aufweist. 10 AT 005 975 Ul
- 5. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verschlussteile (VE1, VE2) an ihren einander abgewandten Endbereichen (ENI, EN2) mit je einem Kettenstrang (KE1, KE2) des Laufnetzes (LAU) verbunden sind.
- 6. Gleitschutzkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kettenstränge (KE1, KE2) in montiertem Zustand im Bereich der inneren Seitenflanken (FLA) anliegen und in Richtung der Lauffläche des Reifens (REI) von einer normal zur Seitenflanke (FLA) verlaufenden Mittelebene (L) der beiden Verschlussteile (VE1, VE2) fortweisen.
- 7. Gleitschutzkette nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einander abgewandten Endbereiche (ENI, EN2) der Verschlussteile (VE1, VE2) von der jeweiligen Basis (BAI, BA2) weggebogen sind und je zumindest eine Bohrung (BOR) zur Aufnahme eines mit dem jeweiligen Kettenstrang (KE1, KE2) verbundenen Ver-bindungselements (VER) aufweisen.
- 8. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussteile (VE1, VE2) um die Längsachse (λ) der Haltevorrichtung (HAL) drehbar gelagert sind.
- 9. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Verschlussteil (VE1, VE2) ein einem Endabschnitt (EA1) der Haltevorrichtung zugeordneter Endbereich (ENI') um den jeweiligen Endabschnitt (EA1) der Haltevorrichtung (HAL) gebogen ist.
- 10. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verschlussteile (VE1, VE2) einstückig gefertigt ist. 11
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