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Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform bezeichnen. A, A'das Haupt- objektiv, welches in seinem optischen Mittelpunkte mit zueinander konzentrisch angeordneten Prismen a, al (Fig. 4 und 5) versehen ist. a ist das innere Prisma, al ist ein ringförmiges Prisma mit einer zu der des vorgenannten Prismas entgegengesetzt gerichteten Abschrägung. a2 ist ein Glasring mit parallelen Vorderflächen, welche die Lichtstrahlen durchgehen lassen, ohne sie abzulenken. Die genannten Teile sind auf einer Glasscheibe a2 mit parallelen Flächen aufgeklebt.
Diese Prismen a, al und der Ring a2 können entweder zwischen den das Objektiv bildenden Linsen A, Al (wie im dargestellten Falle) oder vor oder hinter denselben angeordnet sein (siehe Fig. la).
Um die Fehler der Aberration der gewöhnlichen Prismen zu beseitigen, gibt man letzteren eine leichte Krümmung, wie dies später mit Bezug auf die Fig. 12 bis 22 näher erklärt wird.
Den Astigmatismus korrigiert man dadurch, dass man, gestützt auf die Theorie von Petzval, den Prismen eine solche Neigung gibt, dass ein mit der optischen Achse des Objektives zusammenfallender Lichtstrahl nach erfolgter Brechung auf der demselben zugekehrten Fläche des Prismas in senkrechter Richtung zur Austrittsfläche des letzteren abgelenkt wird.
Die Prismen a, al bzw. der Glasring a2 können auch, wie es die Fig. 3 zeigt, durch schief
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zur Achse des Apparates, etwas mehr und etwas weniger für die anderen ml und m2. Die empfindliche Schichte E wäre dann parallel zur Achse des vorderen Objektives.
Vor dem Objektiv A befindet sich ein anderes Objektiv B mit konvergenten Linsen b (Fig. 1) oder divergenten b1 (Fig. 2), welches Objektiv dazu bestimmt ist, im Räume bei C (Fig. 1) ein reelles bzw. bei Cl (Fig. 2) ein imaginäres Bild des Gegenstandes D zu erzeugen.
Man könnte schliesslich das Objektiv B auch weglassen ; das erhaltene Resultat wäre dann
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Bilder c, ei, c2 bilden, wie aus dem in Fig. 1 eingezeichneten Strahlengange ersichtlich ist. Diese empfindliche Schichte kann auf einer Platte oder auf einem kinematographischen Film sich befinden, deren Verschiebung durch die bekannten Mittel hervorgebracht wird. Vor dieser empfindlichen Schicht ist ein dreifarbiger Schirm F in den Grundfarben bzw. rot f, grün f1 und tau / vorgesehen. Dieser dreifärbige Schirm kann jedoch auch wegbleiben, unter der Bedingung.
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Das Objektiv A, A1 ebenso wie das vordere Objektiv B und der das Bild C begrenzende Raltmen wird von dem einzigen Rohre G getragen, welches um einen bestimmten Winkel um seine Achse mch drehen kann, zum Zwecke, die Regelung der Einstellung der Prismen im Verhältnis zu den Bildern zu ermöglichen, ohne dass man die Prismen selbst zu berühren braucht.
Man kann vor der empfindlichen Schicht und beinahe in Berührung mit derselben Prismen II anordnen, deren schiefe Flehen ,, h bezüglich E entgegengesetzt, zu jenen gerichtet sind, welche die entsprechenden Bilder erzeugten. Dieses Prisma H bezweckt, jene Strahlen. welche die seit-
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auftreffen. Hiedurch erhult man eine viel grössere Reinheit der Bilder. Eine einfache Glasscheibe mit parallelen Aussenflächen und von einer solchen Dicke, dass das erzeugte Bild die möglichst grosse Reinheit darbietet, ist gegenüber dem ohne Ablenkung erzeugten Bild angeordnet. Das Prisma und die Scheibe können aus einem einzigen Block geschnitten sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Für die Projektion kann man entweder die in den Fig. 1, 2.4 und 5 dargestellte Prismeneinrichtung oder die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Einrichtung verwenden. In letzterem Falle gewinnt man bedeutend an Licht. Die eben beschriebene Einrichtung kann durch jede andere Prismeneinrichtung, deren brechende Elemente um einen Symmetriemittelpunkt angeordnet sind, ersetzt werden.
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gleichem Winkel besteht, die derart aufeinandergeklebt sind. dass sie sich genau ergänzen und entweder zwischen den das Objektiv bildenden Linsen, wie im dargestellten Falle, oder vor oder hinter denselben angeordnet sind.
Das eine Prisma enthält Öffnungen l, l1, l2, das andere die
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gesehenen Öffnungen einen gemeinsamen Symmetriemittelpunkt besitzen, was dann der Fall ist, wenn diese Öffnungen dieselbe Form und dieselben Dimensionen besitzen und die Eckpunkte eines regelmässigen Vieleckes einnehmen.
Derartige Prismen müssen achromatisiert sein. Die Aberration kann ausser dadurch, dass man diesen Prismen eine leichte Krümmung gibt, auch dadurch korrigiert werden, dass man beinahe in Berührung mit der photographischen Platte oder dem Film Prismen J und K mit leichter Krümmung und mit dem gleichen Winkel, wie die Prismen L und N, aber entgegengesetzt gerichtet, verwendet. Die Prismen L und N können endlich auch durch reflektierende Flächen mit alleinigem Symmetriemittelpunkt ersetzt werden, welche den Zweck der Spiegel in Fig. 3 erfüllen.
Eine sehr einfache Art und Weise, Prismen mit leicht gekrümmter Oberfläche zwecks Korrektur der Aberrationsfehler zu erhalten, besteht darin, sie aus drei gewöhnlichen photographischen Linsen auszuschneiden, welche gut korrigiert und möglichst dünn sind-wie es die Fig. 12 bis 22 darstellen. Zu diesem Behufe geht man wie folgt vor : man nimmt drei gleiche Linsen, wie solche in den Fig. 13 und 14 dargestellt, schneidet aus der ersten einen konzentrischen Ring i (Fig. 15 und 16), aus der zweiten einen anderen exzentrischen Ring t' (Fig. 17 und 18) und aus der dritten einen Kern (Fig. 19 und 20) von gleicher Exzentrizität mit dem Ring t"1.
Dann verwendet man diese verschiedenen Elemente m der in den Fig. 21 und 22 dargestellten
Weise.
Wenn die verwendeten Linsen konvergent sind, so geben sie eine Prismeneinrichtung, welche entweder allein (wie in dem in Fig. 12 dargestellten Falle) oder in Verbindung mit einer anderen Linse oder einem vollständigen Objektiv. analog dem durch. 4, Al (Fig. 1 und 2) dar- gestellten, verwendbar sind.
Die Divergenzlinsen scheinen geeigneter zu sein, weil sie für eine äquivalente astigmatisch Riehtigstellung dünner sind. Sie werden in derselben Art und Weise wie die Konvergenzlinsen ausgeschnitten und vereinigt.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Einrichtung zur Herstellung von quer zur Längsachse des Films nebeneinander angeordneten. einfärbigen. auf drei Grundfarben abgestimmten Bildern auf einer und derselben Fliiche zum Zwecke der Aufnahme oder der Projektion von unbeweglichen oder kinemato- graphischen Ansichten in Farben, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einrichtung zwei Objektive : ein vorderes (B) aus Konvergenz- oder Divergenzlinsen (b bzw. bl) für die Erzeugung eines reellen
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