AT58860B - Elektrischer Glühzünder. - Google Patents

Elektrischer Glühzünder.

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AT58860B
AT58860B AT58860DA AT58860B AT 58860 B AT58860 B AT 58860B AT 58860D A AT58860D A AT 58860DA AT 58860 B AT58860 B AT 58860B
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Schaffler & Co
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Description


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  ElektrischerGlühzünder. 



   Die Erfindung betrifft weitere Ausgestaltungen des   Glühzünders   nach Patent Nr.   57319,   bei dem durch die Explosion des Zündsatzes ein Kontakt geschlossen wird, der die Zünderdrähte kurzschliesst, um zu verhindern, dass die Zündleitung infolge   Zerstörung   des   Glühdrahtes   oder der Leitungsfähigkeit des Zündsatzes unterbrochen wird. Bei der im Stammpatente beschriebenen Ausführungsform des Glühzünders kann es geschehen, dass der im Augenblick der Explosion 
 EMI1.1 
   nach bereits erfolgtem Kurzschluss   der Zünderdrähte die   Zündleitung nicht   wieder unterbrochen werden kann.

   Dies wird der Erfindung gemäss dadurch erzielt, dass die beiden bei der Explosion 
 EMI1.2 
   satzraum     abgewendeten Seite   der bei der Explosion verschobenen Isolierscheibe angeordnet sind
Die Fig. 1, 3, 5, 7 und 8 der den   Erssndungsgegenstand   veranschaulichenden Zeichnung zeigen im Längsschnitt fünf Ausführungsformen des   Glühzünders. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt   nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 4   einen Querschnitt nach   der Linie B-B   der F) g. 3 und   Fig. 6 einen Querschnitt nach der Lime C-   (' der Fig. 5.   



   Bei der   Ansführungsform nach   Fig. 1 und 2 bestehen die an die Leitungsdrähte. g angeschlossenen Zünderelektroden c, d aus flachen Metallstreifen, von denen der eine c mit, einem aus zwei Lappen des Metallstreifens c gebildeten U-förmigen Kontaktorgan e (Fig. 2) versehen ist, das auf einer durch eine   Einschnürung   der Zünderhülse a festgehaltenen Abschlussscheibe h ruht.

   Auf diesem Kontaktorgan e liegt ein Isolierscheibchen i aus Gilmmer oder dgl. und auf diesem eine an der zweiten   Zünderelektrode d angebrachte oder aus dieser ausgeschnittene Zunge@.   die ebenso breit ist, wie der   Zwischenraum   zwischen den Armen des U-förmigen Kontaktorganes e. 
 EMI1.3 
 ein aus Isoliermaterial hergestellter Ring h3 die Kontaktorgane j und e umschliesst und ein Verschieben des Glimmerblättchens i verhindert. Der Zündsatzraum ist oben durch eine Scheibe   h1   abgeschlossen und der ganze   Glühzünder     durch die Vergussmassen m und m'abgedichtet.   
 EMI1.4 
 geschlossen bleibt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 kann des Glimmerblättchen i wegfallen, so dass sich zwischen der Zunge j und dem Kontaktorgane e bloss eine Luftschicht befindet. Der   S ift wird dann durch   die Festigkeit   der Zunge/m seiner   oberen Stellung gehalten. 

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   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 haben die Zünderelektroden c, d einen U-förmigen Querschnitt (Fig. 4). Die eine Elektrode d besitzt eine Zunge j, die durch eine in der anderen Elektrode c vorgesehene Ausnehmung n hindurchgeht und aus dieser Ausnehmung soweit vorragt, dass ihr Ende von der oberhalb der Zunge j angeordneten Isolierscheibe   h1 erlasst   und herabgedrückt wird, wenn diese Isolierscheibe   hl   bei der Explosion des   Zündsatzes herabgedrückt   wird. Die Ausnehmung n ist in ihrem oberen Teil breiter als die Zunge j und verjüngt sich nach unten, so dass das von der Isolierscheibe herabgedrückte Ende der Zunge j in ihr geklemmt wird.

   Der Zwischenraum zwischen den beiden Elektroden c, d ist von einem aus isolierendem Material hergestellten Stab o ausgefüllt, der eine Öffnung p besitzt, durch die die Zunge j hindurchgeht. Diese   öffnung   p besitzt eine geringere Breite als die Ausnehmung n und verhindert dadurch, dass die Zunge j die Seitenkanten der Ausnehmung n berührt. Der obere Rand der Öffnung p liegt tiefer als der obere Rand der Ausnehmung n, so dass das Ende der Zunge j den oberen Teil der Ausnehmung n nicht berühren kann. Die Öffnung p des Isolierstückes o verhindert somit das unbeabsichtigte   Kurzschliessen   der Zündleitung. Die oberen Enden der Zünderelektroden c.   d   sind durch eine Isolierscheibe h5 hindurchgeführt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist die Zunderhülse a schwach konisch geformt und'aus Papier hergestellt. Die Zünderelektroden c,   d   bestehen aus schwach konisch geformten Blechstücken, die unten mittels eines   Isolierstückes ol   und oben mittels einer Isolierscheibe h6 voneinander entfernt gehalten werden, so dass ihre Ränder einander nicht berühren können. 



  Die Elektrode d trägt eine Zunge j, oberhalb welcher eine Isolierscheibe hl angeordnet ist, die den   Zündsatzraum A :   nach unten hin absschliesst. Die Elektrode c ist mit einer Ausnehmung   n1   versehen, unterhalb welcher zwei Lappen q der Elektrode c nach innen gebogen sind. Bei der Explosion des Zündsatzes drückt die Isolierscheibe hl die Zunge j zwischen die Lappen q ein, wodurch die Zündleiter. f und g kurzgeschlossen werden. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 bis 6 sind die Isolierscheiben hl vorteilhaft aus weicherem Material, wie Fiber, gepresstem Papier oder dgl., hergestellt. 



   Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen zwei weitere Ausführungsformen, bei denen an den Zünderelektroden keine besonderen Kontaktorgane vorgesehen sind, um die Zündleitung im Augenblicke der Explosion kurzzuschliessen, sondern die beiden Zünderelektroden selbst miteinander in Kontakt gebracht werden.

   Zu diesem Zwecke sind beide Elektroden c, d unterhalb der den Zündsatzraum k abschliessenden Isolierscheibe hl mehreremale abgeknickt oder abgebogen, wodurch zwei einander   gegenüberliegende   Teile r der Elektroden einander so nahe stehen, dass sie durch das   Herabgehen   der Isolierscheibe h1, die hiebei eine völlige Knickung der Zünderelektroden bewirkt, miteinander in Kontakt gebracht werden. 
 EMI2.1 
 mit einem   ringförmigen,   sich in den Zündsatzraum erstreckenden Flansch (Fig. 3) versehen, der von den Explosionsgasen an die Wand des Zünders gepresst wird und dadurch eine gute Abdichtung des Zündsatzraumes k nach unten hin sichert. 



   Bei sämtlichen Ausführungsformen des Glühzünders bleiben die durch die Explosion miteinander in Kontakt gebrachten Teile der Zündleitung durch das nach der Explosion im Zündsatzraume auftretende Vakuum, das ein Zurückziehen oder ausschlendern der   Isoliersehelbe h   bewirken kann,   dadurch unbeeinflusst, dass   die   miteinander in   Kontakt zu bringenden Teile der   Zündleitung unterhalb, d. i. auf   der vom   Zündtzraume   k abgewendeten Seite der bei der Explosion verschobenen Isolierscheibe h1 angeordnet sind. Die bereits   kurzgeschlossene Zündleitung   kann somit durch das auftretende Vakuum nicht wieder unterbrochen werden. 



   Ferner ist keiner der beiden    Zünderdrähte.     f, g   an die äussere Hülse   a.   der Zündpatrone angeschlossen, damit bei hintereinandergeschalteten Zündern kein End-oder Kurzschluss zwischen benachbarten Zündern eintreten könne. 
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1. Elektrischer Zünder nach Patent   Nr.   57319, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden bei der Explosion des   Zündsatzes   miteinander in Kontakt zu bringenden Teile der Zündleitung auf der vom   Zütidsatzraum abgewendeten Seite   der bei der Explosion verschobenen Isolierscheibe angeordnet sind, damit sie durch ein nach der Explosion im Zündsatzraume entstehendes, ein Zurückziehen oder ein   Hinau8sc Weudern   der Isolierscheibe bewirkendes Vakuum unbeeinflusst bleiben. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. der beiden Zünderelektroden (d) eine Kontaktzunge (j) und die andere (c) ein U-förmiges Kontaktorgan (e) besitzt, welche beiden Kontaktorgane durch ein Isolierblättchen (i) aus Glimmer oder dgl. oder bloss durch eine Luft8 ('hichte voneinander getrennt sind und bei der Explosion des Zündsatzes dadurch miteinander in Kontakt gebracht werden, dass ein auf der Kontakt- EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Kontaktorgan (e) eingedrückt und die Zündleitung kurzgeschlossen wird.
    3. Ausführungsform des Zünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der einen der beiden Zünderelektroden vorgesehene Kontaktzunge (j) in eine in der anderen Zünderelektrode vorgesehene Ausnehmung (n), deren oberer Teil breiter und deren unterer Teil schmäler ist als die Kontaktzunge 0), hindurch-und soweit aus dieser Ausnehmung (n) vorragt, dass das Ende der Kontaktzunge (j) von der durch die Explosion verschobenen Isolierscheibe (hl) erfasst und in den engeren Teil der Ausnehmung (n) eingepresst wird.
    4. Zünder nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Zünderelektroden ein Isolierstück (o) angeordnet ist, das mit einer den Durchtritt der Kontaktzunge (j) gestatteten Öffnung (p) versehen ist, die so bemessen ist, dass sie eine Berührung der Kontaktzunge 0) mit den Seitenrändern oder mit dem oberen Rand der in der anderen Zünderelektrode (c) vorgesehenen Öffnung (n) verhindert.
    5. Ausführungsform des Zünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der an der einen der beiden Zünderelektroden vorgesehenen Kontaktzunge (j) sich oberhalb zweier an der anderen Zünderelektrode (c) vorgesehenen, nach innen gebogenen Kontaktlappen (q) befindet und bei der Explosion von der Isolierscheibe (hl) zwischen diese Lappen (q) eingepresst wird.
    6. Ausführungsform des Zünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Explosion des Zündsatzes die beiden Zünderelektroden selbst miteinander in Kontakt gebracht werden.
    7. Zünder nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet. dass die beiden Zünderelektroden (c, d) unterhalb der den Zündsatzraum abschliessenden Isolierscheibe () abgeknickt oder abgebogen sind, so dass die infolge der Abknickung oder Abbiegung näher zueinander befindlichen Teile (r) der Zünderelektroden von der bei der Explosion herabgedrückten Isoler- scheibe (111) miteinander in K) ntl1kt gebraeht werden.
AT58860D 1911-06-22 1911-10-24 Elektrischer Glühzünder. AT58860B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103833B (de) * 1958-11-06 1961-03-30 Du Pont Elektrischer Brueckenzuender
DE19549293A1 (de) * 1995-12-22 1997-06-26 Henke Maschf Gmbh Verfahren zum Formenwechsel bei Formpressen in der Betonstein- und Kalksandsteinindustrie

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DE1103833B (de) * 1958-11-06 1961-03-30 Du Pont Elektrischer Brueckenzuender
DE19549293A1 (de) * 1995-12-22 1997-06-26 Henke Maschf Gmbh Verfahren zum Formenwechsel bei Formpressen in der Betonstein- und Kalksandsteinindustrie

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