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Ballon.
Es ist bereits bekannt, das Entleeren bzw. Nachfüllen von Ballons oder dgl. oder die Hö@@@teuerung derselben ohne einen Verlust an Gas oder Ballast dadurch zu be-
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wird, um zum Nachfüllen des Ballons wieder verwendet werden zu können. Hiebei wild das Gas beim Entleeren des Ballons aus dem oberen bzw. obersten Teil desselben abgesaugt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ausführung disses Verfahrens, die ihrem Wesen nach darin besteht, dass eine von dem oberen Teile des Ballons ausgebende Saugleitung und eine zum unteren Teil des Ballons führende Druckleitung an eine gemeinsame Leitung angeschlossen sind, wobei an der Anschlussstelle ein Abschluss- organ eingebaut ist, durch dessen Umstetlen die eine oder andere der beiden leitungen mit der gemeinsamen Leitung verbunden wird. Die Saugleitung wird durch den Ballon und entweder innerhalb oder ausserhalb der Druckleitung geführt.
Einen weiteren, zugleich zum Nachfüllen des Ballons dienenden Teil der Einrichtung nach der Erfindung bildet eine zweckmassige Anordnung von Verschlussklappen zur Vornahme der Entleerung bzw. der Nachfüllung des Ballons.
In der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Schema der Anordnung bei einem Ballon mit mehreren Einzelkammern, Fig. 2 zeigt din Detailanordnung in einem Querschnitt und die Fig. und 4 zeigen die Stellung der Klappen beim Entleeren und beim Nachfüllen des Ballons.
In dem Ballon 1 bzw. in jeder Kammer desselben (Fig. 1 und 2) ist nahe dem oberen Tell seiner Hülle ein Trichter 2 aus Ballonstoff befestigt, der an seinem unteren
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angeordnet, unter welchem das Rohr 3 mit einem Bund 7 versehen ist, so dass beim Heben des Rohres 3 das Ventil 'mitgehoben wird und die neben dem Rohr 3 verbleibende Durchflussöffnung der Kammer 4 offnet. Das Rohr 3 ist auf seinem unteren,
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mehreren Einzelkammern für alle Kammern gemeinsam ist. Die Rohrleitung 20 führt zu einem auf der Gondel befindlichen Reservoir, dem zweckmässig eine Gaspumpe vorgeschaltet ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende : Beim Entleeren des Ballons wird die Kammerklappe 11 geschlossen (Fig. 3) und ihre beiden Öffnungen 15 werden geöffnet. Die Rohrklappo S'öffnet sich selbsttätig und das Ventil 6 schliesst die Kammer 4. Das Gas strömt entweder durch seinen Überdruck oder durch die Saugwirkung der Gaspumpe aus dem Ballon durch den Trichter 2 und das Rohr 3 in die Leitung 20 und wird in dem Reservoir aufgespeichert. Weil das Gas aus dem oberen Teil des Ballons, in welchem es sich durch seinen Auftrieb immer sammelt, abgezogen wird, kann die Entleerung des Ballons bis zum geringsten Gasrest vorgenommen werden.
Soll der Ballon dagegen nachgefüllt werden, so wird die Klappe 11 geöffnet (Fig. 2 und 4) und dadurch die Saugklappe 8 des Rohres 3 geschlossen, dieses Rohr 3 gehoben und das Ventil 6 geöffnet. Das Gas aus dem Reservoir strömt dann durch seinen Überdruck bzw. durch die Druckwirknng der Gaspumpe durch die Leitung 20 und den freien
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folgtem Entleeren bzw. Nachfüllen kann der Ballon durch die Kammerklappe 11 und ihre beiden Klappen 16 geschlossen werden. Sowohl das Entleeren als auch das Nachfüllen des Ballons kann auch während der Fahrt vorgenommen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ballon, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem oberen Teil des Ballons aus- gehendo Saugleitung und eine zum unteren Teil des Ballons führende Druckleitung an eine gemeinsame Leitung angeschlossen sind, wobei an der Anschlussstelle ein Abschluss- organ eingebaut ist, durch dessen Umstellen die eine oder die andere der beiden Leitungen mit der gemeinsamen Leitung verbunden wird.