AT55038B - Verfahren zur Herstellung von Gläsern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gläsern.

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AT55038B
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Edouard Benedictus
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Edouard Benedictus
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Gläsern. 



   In der Stammpatentschrift Nr. 51097 ist ein Verfahren zur Herstellung von   Gläsern   beschrieben, nach welchem zwei oder   mehrere Glasplatten dtuch   je eine oder   mehrere     Schichten von   mit dem Glas durch ein Lösungsmittel   verklebtem Zelluloid miteinander   vereinigt worden. 



   Die Praxis hat gezeigt, dass, um ein Erzeugnis zu erhalten, welches in dreifacher   Hinsicht die erforderlichen Eigenschaften besitzt, nämlich vollkommene und dauernde   Durchsichtigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Stösse und Erschütterungen und im Falle des Bruches Festhalten der Bruchstücke an dem Zelluloid, es   unbpdingt erforderlich   ist, erstens das Zelluloidblatt mit Hilfe des Lösungsmittels genügend aufzuweichen, derart, dass es sich um   das Glas anformt   und zweitens das Lösungsmittel. nachdem es seinen Zweck erfüllt hat. vollständig wieder zu entfernen. 



   Der   gemäss   der Stammpatentschrift Nr. 51097 angewendete Druck lässt dieses Ziel 
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 Wirkungsweise und das Risiko von Verlusten infolge des   Bruchs des G) ases unter dem   hohen Druck, wenn man nicht   besondere Vorsichtslllassregeln   trifft.   Die Entfernung des     Lösungsmittels lässt   sich übrigens nicht vollkommen verwirklichen, wenn das   Zelluloid mit   einem   Überschuss des Lösungsmittels getränkt   ist. Endlich kann man das Verfahren unter   Anwendung von Druck dann nicht benutzen, wenn   es sich um ein Verkitten gekrümmter, gewölbter oder   geschweifter   Gläser handelt. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin. dass man an Stelle von Druck Luftleere oder Luftverdünnung anwendet, wodurch das Lösungsmittel zur Ver- 
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 herstellen kann. 



   Es ist nicht notwendig, die Verdünnung bis zum absoluten Vakuum zu treiben. Die 
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 weiter man die Luftverdünnung treibt, umso schneller verläuft das Verfahren. Man kann   auch   durch Anwendung von Wärme noch eine   Beschleunigung herbeiführen. Wenn die     Glitst-r aus dem   Raum mit verdünnter Luft herausgebracht werden, kommt der volle Atmo-   sphärendruck zur Wirkung   und presst die Scheiben aneinander. 
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   Es ist ferner zu bemerken, dass man an Stelle von   Zelluloid lei   dem Verfahren der Stammpatentschrift auch Viskose oder andere   Erzeugnisse   benutzen kann, die zelluloid- ähnlichen Charakter besitzen, ferner aber auch Kasein, Gelatine und überhaupt solche Körper, die in die Form von durchsichtigen Blättern gebracht werden können, die nicht brechen und durch ein geeignetes   Lösungsmittel aufgeweicht werden können.   



   Im Falle der Anwendung von Viskose oder Gelatine genügt beispielsweise als Lösungsmittel warmes Wasser. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : - 1. Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung von Gläsern gemäss Stammpatent Nr.   M 097, dadurch   gekennzeichnet, dass die Gläser nach dem Zusammenfügen in einen Raum mit verdünnter Luft gehracht werden, zu dem Zwecke, ein Verdampfen des Lösungsmittels zu veranlassen, welches infolge seines höheren Druckes aus dem Zwischenraum zwischen den Glas- und Zelluloidscheiben austritt und hiebei die eingeschlossene Luft   mitreisst.   

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Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens des Stammpatentes Nr. M097, gekennzeichnet durch den Ersatz des Zelluloides durch Viskose, Kasein, Gelatine oder dgl. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT55038D 1909-08-10 1910-07-21 Verfahren zur Herstellung von Gläsern. AT55038B (de)

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