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Luftgekühlter Schalldämpfer für Verbrennungskraftmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für Verbrennungskraftmaschinen, bei dem die Auspuffgase während der Expansion im Schalldämpfer abgekühlt werden.
Um nun das Geräusch der Gase wirklich wirksam zu dämpfen, ist es unbedingt, notwendig, dass die Gase rasch abgekühlt werden, also eine energische Kühlwirkung erzielt wird. Dies ist dann nicht der Fall, wenn entweder die Anordnung so getroffen ist. dass die Kühlkammern nicht die nötigen Querschnitte bekommen, oder dass zum mindesten diese Querschnitte beim Eintritt und Austritt der Kühlluft durch die Umführung der Gase stark verengt Wind.
Die Erfindung hat nun einen solchen Schalldämpfer zum Gegenstand bei dem alle diese Nachteile vermieden sind, indem die Anordnung eine solche ist, dass die Ein-und Austrittsquerschnitte für die Kühlluft besonders gross gestaltet werden, wodurch ein energischer Umlauf und ein wirksamer Wärmeaustausch erhalten werden kann.
Zu diesem Zweck sind bei der an sich bekannten Anordnung der Expansionskammern in konzentrischen, durch Luftzwischenräume getrennten Räumen die Verbindungen der Expansionskammern untereinander von der Stirnseite weg in das Innere verlegt, während diese selbst derart ausgebildet sind, da ! 3 sie an der Stirnseite trichterförmige Verengungen aufweisen, die demnach ebensolchen Erweiterungen der Lufträume entsprechen. Es kann dadurch auf jede Saugwirkung verzichtet werden, und die Anordnung ist auch für ortsfeste Maschinen verwendbar.
I) ie Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar ist Fig. 1 ein lotrechter Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von der Einlassseite, Fig. 3 eine Ansicht von der Auslassseite des Schalldämpfers. Die Fig. 4 bis 8 veranschaulichen mehrere Ausführungs- formen der Verbindung der Zylinderenden im Schnitt. Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform des Verschlusses des Einlassrohres im lotrechten Schnitt, und in der Draufsicht.
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der Muffe d eingeschraubt wird. fest an die Stirnfläche des Einlassrohres gepresst wird.
Wenn ein Auspuffrohr g nicht angeordnet zu werden braucht, so kann das Ende c des Einlassrohres durch einen ebenfalls mit Gewinde versehenen Abschlussdeckel t (Fig. 9 und 10) zugeschlossen werden, der in der Muffe d geschraubt und fest gegen die Stirnfläche des Einlass- rohres gepresst wird.
In der Nähe des erwähnten verschlossenen Endes c ist das Einlassrohr mit zwei oder mehreren I ffnungen A'versehen, die in kurze zylindrische Stutzen m münden, deren Länge gerade der Breite des Luftzwisehenraumes n. der um das Einlassrohr herum gebildet werden soll. entspricht. Dieser Zwischeuraum bildet die erste der ringförmigen Kammern. Im Bedarfsfall können die Rohrstutzen m durch Nippeln gebildet werden, die in das Rohr a eingeschraubt werden. Jede der ringförmigen Kammern o wird aus einem inneren und einem äusseren Metallzylinder . r)
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lötet werden.
Am Ende oder nahe dem Ende v ist jeder innere Zylinder p mit zwei oder mehreren Löchern oder Öffnungen 3 versehen, die mit dem ringförmigen Raum o in Verbindung stehen ; die äusseren Zylinder r sind nahe den Enden gleichfalls mit zwei oder mehreren Löchern oder Öffnungen 4 versehen, die mit der ringförmigen Kammer o in Verbindung stehen. Die Öffnungen 4 sind mit daselbst befestigten kurzen Stutzen 5 versehen, deren Länge der Breite der Lufträume 6 zwischen je zwei ringförmigen Kammern entspricht.
Der erste Zylinder p mit seinen erweiterten Enden 8 und t wird nun über das Einlassrohr a so geschoben, dass seine Einlassöffnungen 3 mit den Löchern k und den dort angebrachten Rohrstücken m übereinstimmen, mit denen der Zylinder p nun durch Schweissen oder Löten fest verbunden werden.
Nunwird der äussere Zylinder r über den zugehörigen inneren (p) so geschoben, dass die geraden
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Enden des Zylinders p passen, welche Teile dann wieder verschweisst oder verlötet werden. Auf gleiche Weise wird dann der nächste innere Zylinder über den ersten äussqren geschoben, wobei seine Einlassöffnung 7 mit der Auslassöffnung 4 des anderen zusammenpassen muss, worauf der äussere Zylinder, wie bereits beschrieben, befestigt wird. Darauf kommt abermals der äussere Zylinder über den inneren, worauf die geschilderte Befestigung der Zylinderenden erfolgt usw., bis die letzte ringförmige Kammer gebildet worden ist.
Die Einlassöffnungen 7 des inneren Zylinders der letzten Kammer sind nahe am Ende angebracht, während die Auslassöffnungen 8 nahe am äusseren Ende v angeordnet sein können ; die verengten Enden x, y des äusseren Zylinders laufen wie bei den früher beschriebenen flach aus.
In den Auslassöffnungen 8 sind durch Muttern 9 und Gegenmuttern 10, 10 die Enden 11 der Auslassrohre 12 befestigt, deren andere Enden 13 in Öffnungen 14 des Auspuffrohres 9 eingeschraubt werden. Das Auspuffrohr 9 kann mit einem Flansch 15 versehen werden (Fig. 1 und 3).
Im Bedarfsfalle können die flachen Enden 10 und 2 der Kammern o noch durch einen a-förmigen Ring 16 versteift werden, der über sie geschoben und mit ihnen verlötet wird (Fig. 4 und 7) ; oder die Enden 1, 2 der äusseren Zylinder r können nach innen umgebördelt werden, so dass sie die erweiterten Enden v, w der inneren Zylinder umfassen (Fig. 6).
In einigen Fällen können auch die Enden 1', 10 und 1, 2 der beiden Zylinder p, r gerade (ohne Erweiterung oder Verengung) geformt sein und durch einen u-förmigen Ring 18 verbunden werden, dessen Öffnung nach aussen gerichtet ist und der an den Enden umgebördelt und verlötet wird (Fig. 8).
In Fällen, wo nur ein kleiner Schalldämpfer verwendet werden soll, wird manchmal die äussere Kammer o nicht mit dem Auspuff verbunden, wie früher beschrieben, sondern ihr innerer Zylinder) wird nahe dem Ende v mit einer entsprechenden Anzahl von Auspufföffnungen 19 (Fig. I) versehen, die in den Luftraum 6 münden. Oder es können auch die erweiterten Enden s und verengten Enden x mit einer Anzahl solcher Auspuff öffnungen 19- (Fig. 3) versehen werden.
Die ringförmigen Kammern o haben infolge der erweiterten Enden s und t und der verengten Enden 1 und 2 (Fig. l, 4 und 5) für den Luftzutritt reichliche Einlassöffnungen und bewerkstelligen dadurch eine beständige Kühlung der ringförmigen Kammern.