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Lufteauge-Entstaubungevorrichtung.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Luftsauge-Entstaubungsvorrichtungen mit einem Luftsauger von der Turbinentype und einer Staubsammelvorrichtung, welche den mitgerissenen Staub von der Luft trennt.
Die auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Saugräder haben nach der Erfindung fortschreitend grösser werdende Durchmesser und zwischen ihnen sind zweckmässig fortschreitend grösser werdende ExpansionsrÅaume freigelassen.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Vorrichtung im
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im kleineren Massstabe nach der Linie y-y in Fig. 2, Fig. 5 ein verkleinerter Schnitt eines Teiles eines Saugrades nach Fig. 2. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie - in Fig. 5 ; Fig. 7 ist ein Schnitt eines Saugrades nach Fig. 1, Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie yl-yl in Fig. 7 und 9 ist ein Längsschnitt einer Vorrichtung mit zwei Sätzen von Saugrädern, die in zwei mit den kleineren Basen aneinanderstossenden Kegelstutzen angeordnet sind.
In Fig. 1 und 2 bezeichnet a eine lotrechte, an den Enden in geeigneten Lagern al, a2 laufende Welle, die durch einen an ihrem unteren Ende angeordneten, zweckmässig direkt mit ihr gekuppelten Motor b angetrieben wird. c, cl, c2 sind auf der Welle sitzende Saugräder von fortschreitend zunehmendem Durch- messer, die in geeigneten Abständen voneinander angeordnet sind. d ist das konische Gehäuse, welches die Saugräder umgibt ; das obere Ende dl desselben ist soweit verengt, dass sein Durchmesser angenähert gleich ist dem Durchmesser der Lufteinlassöffnung im kleinsten Saugrad.
Zugleich bildet dieser Oberteil die Stütze für die Staubsammelvorrichtung. Das Gehäuse d ist mit Stufen d3 von gekrümmtem Querschnitt versehen, welche sich dem Meridian der Saugräder anpassen. d2 bildet den Boden, an den sich das Traggestell des Gehäuses, des Fusslagers a2 und endlich das Gehäuse des Motors anschliesst.
In Fig. 1 bezeichnet e das Traggestell des Gehäuses, des Motors und des Fusslagers a2 ; das Traggestell ruht auf Rollen 2, durch welche die Vorrichtung leicht am Boden bewegt werden kann.
In Fig. 2 ist el das Traggestell des Motors und des Fusslagers der Welle a. Es ist in irgend
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die zum Annieten derselben an der Scheibe t'l dienen ; auf den Oberkanten der Schaufeln ruht ein Deckring h, dessen innerer Rand mit den inneren Enden der Schaufeln zusammenfällt und der am äusseren Rand über die äusseren Enden der Schaufeln und den äusseren Rand der Scheiben hinausragt und dort bei h1 im Radialschnitt angenäl art nach einem Viertelkreis gekrümmt ist, um eine gekrümmte Leitfläche für die austretende Luft zu bilden.
Die zwischen der Scheibe p und dem Deckring h durch Nieten 5 festgehaltenen Schaufeln g reichen somit vom Innenrand des Deckringes h bis zum Aussenrand der Scheibe fl und bis zum Teil hl des Deckringes, wo diesel sich zu krümmen beginnt, so dass die Nieten die Scheibe fl und den Deckring h fest miteinander verbinden.
Auf diese Weise entstehen zahlreiche Luftkanäle zwischen der Scheibe f1, dem Deckring h und den Schaufeln g, durch welche bei der Drehung des Saugrades vermöge der Fliehkraft die Luft von oben und innen zwischen die inneren Enden der Schaufeln gesaugt wird. Die durch-
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Aus Fig. I und 2 erkennt man, dass das oberste Saugrad den kleinsten, das zweite einen grösseren und das unterste den grössten Durchmesser hat ; ebenso wachsen die Durchmesser der Deckringe und der Kammern zwischen den Saugrädern.
Es sind ferner ringförmige Scheidewände i mit den äusseren Rändern am Gehäuse in der
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wird. unter den umgebogenen Rändern der Zwischenwände in die Kanäle zwischen den Schaufeln Zu Strömen.
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und letzterem gegenüber eine gleichfalls konische Scheibe befestigt ist.
Der Deckring l hat einen abgebogenen Aussenrand , ähnlich dem gekrümmten Rand/ der Fig. 1.
In Fig. 2 werden die Schaufelkränze aus zwei Hälften 8, 9 gebildet, von denen die eine aus der Scheibe k, die zweite aus dem Deckring l durch Pressen entsteht. Die aneinanderliegenden Teile der Schaufelkranzhälften werden durch Löten oder Nieten fest miteinander verbunden, wodurch'auch der Deckring mit der Scheibe k starr verbunden ist. Bei diesen Schaufelkränzen empfiehlt es sich, die (in der Drehungsrichtung) hinteren Kanalwände senkrecht, die vorderen hingegen schräg zur Scheibenachse zu stellen (Fig. 6). In Fig. 2 bezeichnet 111 die mit dem äusseren
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Leitfächen ml (Fig. 4) anzuordnen, welche mit den unteren Rändern an den ringförmigen Scheidewänden befestigt sind.
Diese Leitflächen führen die vom oberen Saugrad kommende Luft in die Mitte des unteren Saugrades, d. h. gegen die Eintrittsenden der Kanäle des letzteren.
Es ist zu beachten, dass beim Betrieb die Luft am inneren Umfang der Schaufelkränze des kleinsten Saugrades eintritt und durch den abgebogenen Rand des Deckringes desselben nach abwärts gelenkt in die unter diesem Saugrad liegende Kammer oberhalb des zweiten Saugrades tritt und gleiches bei allen folgenden Saugrädern stattfindet.
Die äusseren abgebogenen Ränder der Deckringe liegen dicht am Gehäuse, ohne es zu berühren ; die an diesem Rand nach abwärts und aussen ausströmende Luft wirkt injektorartig und verhindert das Zurückströmen von Luft durch den Spielraum zwischen dem Deckring und dem Gehäuse. Auf diese Weise wird der in den Kammern über den Saugrädern erzeugte Unterdruck ohne mechanische Reibung aufrecht erhalten.
In Fig. 9 sind zwei kegelstutzförmige Gehäusehälften mit den kleineren Grundflächen
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einer gemeinsamen Welle a sitzen, die in Lagern al, a2 an den Enden des Gehäuses läuft und von einem Motor b getrieben wird.
Der Einlass befindet sich dabei in der Mitte zwischen den beiden kleinen Saugrädern c und der Austritt der Luft nach der Expansion zwischen den Saugrädern c und cl, cl und c'l. befindet
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Die in Fig. 1 und 2 gezeichneten Ausführungsformen des Staubsammlers sind ähnlich.
Der Staubsammler ist am oberen Ende des Gehäuses angeordnet. Der in Fig. 2 dargestellte Staubsammler ist vorzuziehen ; dieser besteht aus einem äusseren Mantel M, einem inneren Mantel o und dem Boden r. Die Mäntel sind konzentrisch zum Endteil d'des Gehäuses d und sind dicht passend, jedoch abnehmbar darauf aufgesetzt. Das obere Ende des inneren Mantels o ist mit emer abgesetzten Flansche ol. der obere Rand des äusseren Mantels n mit einem durch Draht versteiften Rand n1 versehen.
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des Ringraumes zwischen den beiden Mänteln miteinander in Verbindung zu setzen. Diese Zwischenwand hat eine nach abwärts gerichtete Wand s1.
Die Vorrichtung arbeitet auch ohne diese Zwischenwand ganz befriedigend.
Auf dem Rand nl des Mantels sitzt ein Deckel t, der behufs dichten Abschlusses mit einem Packungaring versehen und in irgend einer geeigneten Weise festgemacht sein kann.
Im Staubsammlergehäuse ist ein Staubfilter vorgesehen, der nach der Zeichnung aus
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Die Seitenwände r passen dicht in das äussere Gehäuse n. Der Teil M ruht auf dem oberen Teil oder dem geflanschten Rand 01 des inneren Mantels, der Durchmesser der Seitenwand v1 ist angenähert gleich dem Flansche ( und der Staubfilter wird vom Rand 01 getragen. Zur Abdichtung dient ein auf letzteren aufgelegter Packungsring.
Ein Beutel 10 aus geeignetem Gewebe mit einem durch Draht verstärkten Rand hängt mittels des letzteren auf der untersten Stufe des Flansches o'und reicht innerhalb des inneren
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Der Staubsammler ist vom Saugradgehäuse abhebbar. Das Fasermaterial kann nachgefüllt, ausgewaschen oder der m ihm enthaltene Staub durch Klopfen entfernt werden.
Der Staubsammler nach Fig. 1 besteht aus einem äusseren Mantel 11 mit einem durch Draht verstärkten oberen Rand/ und einem inneren trichterförmigen Mantel- mit genanschtem oberen Rand J. Der die beiden Mäntel verbindende Boden 21 ruht auf der Oberseite des Saug-
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Am Deckel 15 ist innen ein konischer Ring 16 und ein Mittelrohr 19 befestigt, das mit einem Flansch am unteren Ende auf dem Flansch 14 des Innenmantels ruht. Der Deckel selbst ruht mit seinem Flansch auf dem Rand 12 des Aussenmantels und ist durch einen Paokungsring abgedichtet.
Die inneren und äusseren Ränder der gelochten konachsialen Kegelmäntel 17 und 18 sind zweckmässig mit Flanschen versehen und mit dem Deckel 15 und dem Mittelrohr 19 verbunden.
Der Zwischenraum zwischen diesen gelochten Kegelmänteln, dem oberen Teil des Mittelrohres und dem Deckel, sind mit Fasern 20 ausgefüllt, die als Filter dienen. Die Teile 15 bis 19 bilden ein einheitliches Ganzes und sind von den Mänteln 11 und 13 abhebbar.
In den Aussenmantel n in Fig. 2 bzw. 11 in Fig. 1 mündet ein Einlassrohr 22, das mittels Schlauch mit einer Düse verbunden werden kann, welche über die zu reinigenden Gegenstände hingeführt wird.
In Fig. 2 mündet das Rohr unter der Scheidewand s hinter dem nach abwärts gebogenen Rand SI in den Aussenmantel. Beim Betrieb strömt die mit Staub geschwängerte Luft durch das Rohr 22 ein. In dem ringförmigen Raum zwischen den beiden Mänteln sinken die gröberen Verunreinigungen zu Boden. Die Luft geht dann durch die Öffnung in der Scheidewand s in den ringförmigen Raum oberhalb der Scheidewand s und weiterhin durch den Staubfilter, nämlich durch die gelochte Platte w, die Faserschicht zwischen den Wänden w, W1 und die gelochte Platte wl, dann durch die Löcher im Mittelteil der Platte M2, die Faserschicht innerhalb der Wand und endlich durch den Sack 10. Auf diesem Wege gibt die Luft allen in ihr enthaltenen Staub an das Filtermaterial ab.
Der grösste Teil des Staubes wird zwischen den Wänden w, W1 aufgefangen und nur sehr wenig davon gelangt in den Beutel 10. Schliesslich streicht die Luft durch den Hals d1 des Baugradgehäuses in das erste Saugrad, expandiert unterhalb desselben unter Geschwindigkeitsabnahme, um durch das zweite Saugrad zu gehen usw., um unterhalb des letzten und grössten Saugrades nach aussen zu entweichen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 1 ist eine ähnliche, nur tritt die Luft zwischen den Konus 16 und die gelochte Platte 17, um durch diese, das Fasermaterial 20 und die gelochte Platte 18 zu gehen und durch das Mittelrohr 19 und den Hals d1 zum obersten Saugrad zu gelangen.
Die vorstehend beschriebene Saugradanordnung ist übrigens nicht nur für LuftsaugeEntstaubungsvorrichtungen, sondern auch für andere Zwecke geeignet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Ende zum anderen sich erweiternden Gehäuse eine Anzahl von m Abständen voneinander angeordneten Saugrädern von fortschreitend zunehmenden Durchmessern angeordnet ist und der
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durch welches die Luft in das Gehäuse gesaugt wird, gegen das weitere Ende desselben hin expandiert und schliesslich durch letzteres Ende entweicht.