AT528116A4 - Anordnung zur Korrektur der Beinstellung - Google Patents
Anordnung zur Korrektur der BeinstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Korrektur der Beinstellung eines Menschen umfassend einen reversibel verschließbaren Hüftgurt (1) zur Befestigung an der Hüfte des Menschen (100), und eine reversibel am Hüftgurt (1) befestigbare Bandage (2) zum Stabilisieren eines Beins des Menschen, wobei die Bandage (2) in einem dem Hüftgurt (1) bei Benutzung abgewandten distalen Endbereich der Bandage (2) eine Fußschlaufe (3) zur Befestigung der Bandage (2) am Fuß des Menschen aufweist.
Description
Anordnung zur Korrektur der Beinstellung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Korrektur der Beinstellung eines Menschen.
Durch Fehlstellungen der Beinachse kann es zu übermäßigen oder einseitigen Gelenkabnutzungen kommen, die mit starken Schmerzen und zunehmenden Bewegungseinschränkungen einhergehen können. Es ist daher wichtig, dass Fehlstellungen und Fehlbewegungen der Beinachse korrigiert werden.
Dazu werden üblicherweise Bandagen oder Orthesen verwendet, wie sie beispielsweise aus WO 2011 005430 A1 und DE 20 2009 004817 U1 bekannt sind.
Nachteilig an diesen bekannten Hilfsmitteln ist, dass diese meist nur isoliert ein Gelenk beispielweise lediglich das Hüftgelenk stabilisieren. Es können daher nicht Hüftgelenk, Kniegelenk und Sprunggelenk gleichzeitig erreicht werden, so dass eine Ausrichtung der Gelenke zueinander nicht möglich ist, und nicht die gesamte Beinachse korrigiert und stabilisiert werden kann. Damit ist eine ganzheitliche Korrektur von Fehlstellungen nicht möglich.
Gerade bei der Behandlung von Kindern ist es jedoch wichtig, eine Korrektur von einer Fehlstellung des ganzen Beins zu ermöglichen. Dabei sollte die Korrekturhilfe möglichst unauffällig sein und den Bewegungsablauf nicht stören.
Da das Anlegen der Anordnung üblicherweise ohne medizinisches Personal erfolgt, ist es wichtig, dass dies nach einer kurzen Einschulung auch von Laien korrekt durchgeführt
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Anordnung zur Korrektur der Beinstellung bereitzustellen, die eine Behandlung des gesamten Beins und dessen Beinachse ermöglicht, die möglichst angenehm zu tragen und einfach anzulegen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Demnach ist bei einer Anordnung umfassend einen reversibel verschließbaren Hüftgurt zur Befestigung an der Hüfte eines Menschen, und eine reversibel am Hüftgurt befestigbare Bandage zum Stabilisieren eines Beins des Menschen, vorgesehen, dass die Bandage in einem dem Hüftgurt bei Benutzung abgewandten distalen Endbereich der Bandage eine Fußschlaufe zur Befestigung der Bandage am Fuß des Menschen aufweist.
Durch die Verbindung zwischen Hüfte, Knie und Fuß kann die gesamte Beinachse korrigiert werden. Dabei wird durch die Fußschlaufe vermieden, dass es zu einem ungewollten Zug auf das Sprunggelenk kommt, wenn dies nicht gewünscht ist. Die Anordnung kann einfach angelegt werden und ermöglicht durch individuelle Wicklung der Bandage, die Korrektur der jeweiligen individuellen Fehlstellung und Fehlbewegung des Menschen, der die Bandage trägt. Dazu wird zunächst der Hüftgurt angelegt. Anschließend wird die Fußschlaufe am Fuß des Menschen befestigt. Die Bandage wird mehrmals um das Bein herumgeführt und mit ihrem proximalen Ende am Hüftgurt befestigt. Durch die Aktivierung der sensiblen Areale des Beins wird eine effizientere Reizverarbeitung ermöglicht.
Vorteilhafte Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben:
Um ein Verrutschen der Bandage zu vermeiden, kann die Bandage an einer in Benutzung der Haut des Menschen zugewandten Innenseite Haftelemente aufweisen. Um auch bei stärkeren Bewegungen, wie beispielsweise beim Spielen, ein Verrutschen der Bandage zu vermeiden, können die Haftelemente über die gesamte Länge der Bandage verteilt angeordnet sein. Besonders einfach und effizient kann ein Verrutschen der Bandage vermieden werden, wenn die Innenseite zumindest teilweise mit einer Haftschicht
beschichtet ist.
Um die Position der Hüfte besonders effektiv korrigieren und stabilisieren zu können, kann die Bandage in einem den proximalen Endbereich der Bandage bildenden Gurtbefestigungsbereich mit einem Bandagenbefestigungsbereich des Hüftgurts reversibel verbindbar sein. Besonders geeignet ist dafür eine Klettverbindung. Der Bandagenbefestigungsbereich ist in Benutzung vorzugsweise auf den vorderen oberen Darmbeinstacheln des Menschen angeordnet.
Um die Hüfte noch besser korrigieren und stabilisieren zu können, kann die Bandage in dem an den Gurtbefestigungsbereich distal anschließenden Oberschenkelbereich zunächst eine zunehmende Bandagenbreite aufweisen und anschließend eine abnehmende Bandagenbreite aufweisen. Insbesondere kann die Bandage im Oberschenkelbereich doppeltrapezförmig ausgebildet sein. Die Wirkung auf das Hüftgelenk wird dadurch verstärkt und gleichzeitig kann der Tragekomfort erhöht werden. Der Oberschenkelbereich der Bandage ist in Benutzung auf dem Oberschenkel des Menschen angeordnet.
Um das Kniegelenk besonders gut stabilisieren zu können, kann die Bandage in einem, insbesondere distal des Oberschenkelbereichs ausgebildeten, Unterschenkelbereich eine einheitliche Bandagenbreite aufweisen.
Um das Kreuzbein und die lliosakralgelenke zu stabilisieren, kann der Hüftgurt an einer, insbesondere sich in Benutzung von den Darmbeinstacheln zum Kreuzbein erstreckenden, Hüftgurtrückseite eine vergrößerte Hüftgurtbreite aufweisen. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Hüftgurt von den in Benutzung auf den Darmbeinstacheln angeordneten Bandagenbefestigungsbereichen hin zu dem in Benutzung auf dem Kreuzbein angeordneten Kreuzbeinbereich eine zunehmende Hüftgurtbreite aufweist.
Um die Anordnung individuell anpassen zu können, kann der Umfang den der Hüftgurt in geschlossener Position aufweist, anpassbar sein. Dazu kann an einer an die Hüftgurtrückseite beidseitig angrenzende Hüftgurtvorderseite ein Überlappungsbereich ausgebildet sein. Der Umfang kann insbesondere durch eine im Überlappungsbereich angeordnete Gurtklettverbindung anpassbar sein.
Die korrigierende und stabilisierende Wirkung ist besonders effektiv, wenn die Bandage zugelastisch, insbesondere entlang ihrer Längserstreckung, ausgebildet ist und der Hüftgurt eine geringere Elastizität aufweist, als die Bandage.
Um die Ferse besser in ihrer physiologisch korrekten Stellung fixieren zu können, kann die Bandage distal der Fußschlaufe einen Fersenbereich zur Befestigung an der Ferse des Menschen aufweisen, wobei am distalen Ende des _Fersenbereichs ein Fußbefestigungselement, insbesondere ein Haftband für eine Klettverbindung, zur Befestigung des distalen Endes an der Bandage angeordnet ist. Durch den Fersenbereich kann die Bandage noch stabiler am Fuß befestigt werden und das Fußlängsgewölbe kann
aktiviert werden. Um eine möglichst angenehme Benutzung zu ermöglichen, kann die Bandage und/oder die Fußschlaufe aus maschinenwaschbaren und, zumindest größtenteils atmungsaktiven,
Materialien bestehen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist anhand der Figuren beispielhaft dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Anordnung in Benutzung in einer Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt die beispielhafte Anordnung aus Fig. 1 in Benutzung in einer Hinteransicht. Fig. 3 a zeigt den Hüftgurt einer beispielhaften Anordnung in geschlossenem Zustand von vorne.
Fig. 3 b zeigt den Hüftgurt aus Fig. 3a in geschlossenem Zustand von hinten.
Fig. 3 c zeigt den Hüftgurt aus Fig. 3 a und Fig. 3 b in geöffnetem Zustand von innen.
Fig. 4 zeigt die Bandage einer beispielhaften Anordnung.
Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Anordnung bei Benutzung durch einen Menschen 100 von vorn. In der Darstellung ist der Mensch 100 ein Kind mit einer Körpergröße von 132 cm. Der Hüftgurt 1 ist um das Becken 101 des Menschen 100 gelegt und geschlossen. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Hüftgurt 1 eine Länge von ca. 75 cm auf.
Die Bandagen 2 sind in Benutzung reversibel mit dem Hüftgurt 1 verbunden. Dazu ist in einem Bereich auf den vorderen oberen Darmbeinstacheln des Menschen 100 ein Bandgagenbefestigungsbereich 5 des Hüftgurts 1 ausgebildet, an dem in Benutzung der Gurtbefestigungsbereich 7 der Bandagen 2 reversibel befestigt ist. Die Bandagen 2 sind jeweils von den Darmbeinstacheln nach hinten geführt und zweimal um den Oberschenkel 102 sowie zweimal um den Unterschenkel 103 geführt. Jede Bandage 2 hat dabei eine Länge von ca. 160 cm.
Am distalen Ende der Bandagen 2 ist jeweils eine Fußschlaufe 3 angeordnet. Die Fußschlaufe 3 besteht in der dargestellten Ausführungsform aus einer Mittelfußschlaufe und einer Fersenschlaufe. Die Fußschlaufe 3 ist auf den Fuß 104 des Menschen 100 gezogen, wobei die Mittelfußschlaufe 12 in Benutzung im Bereich des Mittelfußes angeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform weist die Mittelfußschlaufe 12 eine Länge von 20 cm auf.
In Fig. 2 ist gezeigt, dass die Fußschlaufe 3 zudem eine Fersenschlaufe 13 aufweist, die um das Fersenbein angeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform weist die Fersenschlaufe 13 eine Länge von 20 cm auf.
Weiters ist in Fig. 2 gezeigt, dass der Hüftgurt 1 auf der Hüftgurtrückseite eine größere Breite aufweist. Der Hüftgurt 1 weist von den Bandagenbefestigungsbereichen 5 hin zu dem auf dem Kreuzbein angeordneten Kreuzbeinbereich 6 eine zunehmende Hüftgurtbreite auf.
Ein beispielhafter Hüftgurt 1 ist in den Figuren 3 a, 3 b und 3 c im Detail dargestellt. In Fig.
3 a ist der Hüftgurt 1 in geschlossener Position von vorne gezeigt. In einem Überlappungsbereich 4 sind die Enden des Hüftgurtes 1 durch eine Gurtklettverbindung
miteinander verbunden. Im Überlappungsbereich 4 ist der Umfang des Hüftgurtes 1 in geschlossener Position flexibel einstellbar, indem die Gurtklettverbindung entsprechend befestigt wird.
Seitlich davon sind die Bandagenbefestigungsbereiche 5 ausgebildet, die eine reversible Befestigung der Bandage 2 am Hüftgurt 1 durch eine Klettverbindung ermöglichen.
Fig. 3 b zeigt den Hüftgurt 1 von hinten. Die Hüftgurtrückseite weist im Wesentlichen die Form eines Dreiecks mit abgerundeten Ecken auf, da die Hüftgurtbreite von den Bandagenbefestigungsbereichen 5 hin zum Kreuzbeinbereich 6 zunehmend ist.
Fig. 3 c zeigt den Hüftgurt 1 in geöffneter Position von Innen, also von der Seite, die in Benutzung auf der Haut des Menschen 100 aufliegt. An den seitlichen Randbereichen des Hüftgurts 1 ist der Überlappungsbereich 4 angeordnet. Im Überlappungsbereich 4 ist die Gurtklettverbindung angeordnet, die zum Verschließen des Hüftgurts 1 und zur Einstellung des Umfangs in geschlossenem Zustand dient. Im Mittelbereich des Hüftgurtes 1 ist der Kreuzbeinbereich 6 angeordnet, der eine größere Breite aufweist als der übrige Hüftgurt 1.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Hüftgurt 1 aus einem biegsamen, im Wesentlichen nicht elastischen Material, das maschinenwaschbar ist.
Fig. 4 zeigt eine beispielhafte Bandage 2 im Detail. Die Bandage 2 weist an einem distalen Ende einen Gurtbefestigungsbereich 7 auf, mit dem die Bandage 2 reversibel an einem Hüftgurt 1 befestigbar ist, wobei in der dargestellten Ausführungsform eine Befestigung über eine Klettverbindung vorgesehen ist. Im an den Gurtbefestigungsbereich 7 anschließenden Oberschenkelbereich 8 ist die Bandage 2 doppeltrapezförmig ausgebildet. Die Bandage 8 weist daher eine in distaler Richtung zunächst zunehmende und anschließend wieder abnehmende Breite auf.
Distal an den Oberschenkelbereich 8 anschließend ist der Unterschenkelbereich 9 ausgebildet. Im Unterschenkelbereich 9 weist die Bandage 2 eine einheitliche Breite auf.
Die Bandage 2 besteht aus einem zugelastischen Material, das maschinenwaschbar und
atmungsaktiv ist.
Auf der der Haut zugewandten Innenseite der Bandage 2 sind Haftelemente angeordnet, die ein Verrutschen der Bandage vermeiden.
In der dargestellten Ausführungsform ist am distalen Ende des Unterschenkelbereichs 9 die Fußschlaufe 3 angeordnet. Die Fußschlaufe 3 besteht aus der Mittelfußschlaufe 12 und der Fersenschlaufe 13.
Der distal der Fußschlaufe 3 ausgebildete Fersenbereich 10 ermöglicht eine zusätzliche Befestigung an der Ferse eines Menschen 100. Dazu ist am distalen Ende der Bandage 2 als Fußbefestigungselement 11 ein Haftband angeordnet.
Der in den Fig. 3 a, 3 b, 3 c dargestellte Hüftgurt 1 und die in Fig. 4 dargestellte Bandage 2 bilden gemeinsam eine beispielhafte Anordnung. Zur Benutzung wird zunächst der Hüftgurt 1 so angelegt, dass die Bandagenbefestigungsbereiche 5 auf den vorderen oberen Darmbeinstacheln aufliegen. Anschließend wird die Fußschlaufe 3 über den Fuß gezogen und der Fersenbereich 10 von medial nach lateral hinter der Ferse vorbei zurück nach medial gezogen. Das Fußbefestigungselement 11 wird an der Mittelfußschlaufe 12 befestigt. Dann wird die Bandage 2 im Unterschenkelbereich 9 und im Oberschenkelbereich 8 jeweils zwei Mal eng um das Bein gewickelt, wobei eine Spannung in die Außenrotation der unteren Extremität erzeugt wird. Zuletzt wird die Bandage 2 mit dem Gurtbefestigungsbereich 7 am Bandagenbefestigungsbereich 5 des Höüftgurts 1 befestigt.
Die dargestellte Anordnung ist somit rasch und einfach anzulegen, bequem zu tragen und
ermöglicht eine Korrektur und Stabilisierung des gesamten Beins von der Hüfte bis zum Fuß in der physiologisch korrekten Stellung.
71
Claims (10)
1. Anordnung zur Korrektur der Beinstellung eines Menschen umfassend einen reversibel verschließbaren Hüftgurt (1) zur Befestigung an der Hüfte des Menschen (100), und eine reversibel am Hüftgurt (1) befestigbare Bandage (2) zum Stabilisieren eines Beins des Menschen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (2) in einem dem Hüftgurt (1) bei Benutzung abgewandten distalen Endbereich der Bandage (2) eine Fußschlaufe (3) zur Befestigung der Bandage (2) am Fuß des Menschen aufweist.
2, Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Bandage (2) an einer in Benutzung der Haut des Menschen zugewandten Innenseite Haftelemente aufweist, wobei die Haftelemente insbesondere über die gesamte Länge der Bandage (2) verteilt angeordnet sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Innenseite zumindest teilweise mit einer Haftschicht
beschichtet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bandage (2) in einem den proximalen Endbereich der Bandage (2) bildenden Gurtbefestigungsbereich (7) mit einem, insbesondere sich in Benutzung im Bereich des vorderen oberen Darmbeinstachels des Mensch angeordneten, Bandagenbefestigungsbereich (5) des Hüftgurts (1) reversibel verbindbar ist, vorzugsweise durch eine Klettverbindung.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Bandage (2) in dem an den Gurtbefestigungsbereich (7) distal anschließenden Oberschenkelbereich (8), der insbesondere in Benutzung auf dem Oberschenkel des Menschen angeordnet ist, zunächst eine zunehmende Bandagenbreite aufweist und anschließend eine abnehmende Bandagenbreite aufweist, wobei die Bandage (2) im Oberschenkelbereich (8) insbesondere doppeltrapezförmig ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bandage (2) in einem, insbesondere distal des Oberschenkelbereichs (8) ausgebildeten, Unterschenkelbereich (9) eine einheitliche Bandagenbreite aufweist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Hüftgurt (1) an einer, insbesondere sich in Benutzung von den Darmbeinstacheln zum Kreuzbein erstreckenden, Hüftgurtrückseite eine vergrößerte Hüftgurtbreite aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Hüftgurt (1) von den in Benutzung auf den Darmbeinstacheln
angeordneten Gurtbefestigungsbereichen (5) hin zu dem in Benutzung auf dem Kreuzbein angeordneten Kreuzbeinbereich (6) eine zunehmende Hüftgurtbreite aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Umfang, den der Hüftgurt (1) in der geschlossenen Position aufweist, anpassbar ist, wobei insbesondere an einer an die Hüftgurtrückseite beidseitig angrenzenden Hüftgurtvorderseite ein Überlappungsbereich (4) ausgebildet ist, wobei der Umfang vorzugsweise durch eine im Überlappungsbereich (4) angeordnete Gurtklettverbindung anpassbar ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Bandage zugelastisch, insbesondere entlang ihrer Längserstreckung ausgebildet ist und der Hüftgurt (1) eine geringere Elastizität aufweist, als die Bandage.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Bandage distal der Fußschlaufe einen Fersenbereich (10) zur Befestigung an der Ferse des Menschen aufweist, wobei am distalen Ende des Fersenbereichs (10) ein Fußbefestigungselement (11), insbesondere ein Haftband für eine Klettverbindung, zur Befestigung des distalen Endes an der Bandage (2) angeordnet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei zumindest die Bandage und die
Fußschlaufe aus maschinenwaschbaren und, zumindest größtenteils, atmungsaktiven
Materialien besteht.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| ATA50939/2024A AT528116B1 (de) | 2024-11-28 | 2024-11-28 | Anordnung zur Korrektur der Beinstellung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| ATA50939/2024A AT528116B1 (de) | 2024-11-28 | 2024-11-28 | Anordnung zur Korrektur der Beinstellung |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT528116B1 AT528116B1 (de) | 2025-10-15 |
| AT528116A4 true AT528116A4 (de) | 2025-10-15 |
Family
ID=97304416
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| ATA50939/2024A AT528116B1 (de) | 2024-11-28 | 2024-11-28 | Anordnung zur Korrektur der Beinstellung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT528116B1 (de) |
Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| JPH0591638U (ja) * | 1992-05-06 | 1993-12-14 | 慎史 塚本 | 股関節サポーター |
| DE202014008120U1 (de) * | 2014-10-13 | 2014-11-18 | Katrin Kolbinger Ivanova | Textile Orthese zur Unterstützung der Geh- und Laufbewegung |
| JP2023067636A (ja) * | 2021-11-01 | 2023-05-16 | 淳子 石崎 | 下肢矯正方法及び下肢矯正具 |
-
2024
- 2024-11-28 AT ATA50939/2024A patent/AT528116B1/de active
Patent Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
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| JP2023067636A (ja) * | 2021-11-01 | 2023-05-16 | 淳子 石崎 | 下肢矯正方法及び下肢矯正具 |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
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| AT528116B1 (de) | 2025-10-15 |
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