AT526395A1 - Schubladenseitenwand für eine Schublade - Google Patents
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Abstract
Schubladenseitenwand (1) für eine Schublade (2), umfassend wenigstens eine sich in eine Längsrichtung (3) der Schubladenseitenwand (1) verlaufende Nut (4) zur Aufnahme eines Randes eines Schubladenbodens (5), wobei die Nut (4) wenigstens einen oberen Haltesteg (6) und einen davon beabstandeten und im Wesentlichen parallel verlaufenden unteren Haltesteg (7) aufweist, zwischen denen der Rand des Schubladenbodens (5) anordenbar ist, wobei zumindest eine Seitenfläche (8) der Schubladenseitenwand (1) aus einem einstückigen Blechstück (9) gebildet ist, wobei die Nut (4) samt den beiden Haltestegen (6, 7) in das Blechstück (9) durch Umbiegungen eingeformt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schubladenseitenwand für eine Schublade gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung aus wenigstens einer solchen Schubladenseitenwand und
wenigstens einer Schubladenausziehführung.
Schubladenseitenwände für eine Schublade, umfassend wenigstens eine sich in eine Längsrichtung der Schubladenseitenwand verlaufende Nut zur Aufnahme eines Randes eines Schubladenbodens, wobei die Nut wenigstens einen oberen und einen davon beabstandeten und im Wesentlichen parallel verlaufenden unteren Haltesteg aufweist, zwischen denen der Rand des Schubladenbodens anordenbar ist, sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Diese Schubladenseitenwände weisen im unteren Bereich eine angeschweißte Behältnisschiene auf, an
welcher der untere Haltesteg angeordnet ist.
Nachteilig dabei ist, dass die Schubladenseitenwände durch das Anschweißen der Behältnisschiene aufwändig in der Herstellung und teuer sind. Außerdem ergeben sich toleranzbedingt für die
Nut relativ große Abweichungen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zumindest teilweise zu beheben und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Schubladenseitenwand und eine Anordnung aus wenigstens einer solchermaßen verbesserten Schubladenseitenwand und wenigstens einer Schubladenausziehführung anzugeben, welche sich insbesondere durch eine vereinfachte Herstellung und/oder eine verbesserte
Toleranzsituation auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 11
gelöst.
eingeformt ist.
Dies schafft die Voraussetzung dafür, dass die Schubladenseitenwand ohne eine zusätzliche Behältnisschiene ausgeführt werden kann, was die Herstellung der Schubladenseitenwand vereinfacht. Weiterhin ist die Nut samt den beiden Haltestegen in das Blechstück durch Umbiegungen eingeformt, d.h. die beiden Haltestege sind nicht an zwei unterschiedlichen Bauteilen, sondern in einem einzigen Bauteil, nämlich dem Blechstück angeordnet. Dadurch verringern sich die toleranzbedingten Abweichungen. Der Rand des Schubladenbodens
kann dadurch sicherer in der Nut gehalten werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen
definiert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im
Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schublade in einer perspektivischen Ansicht von vorne,
Fig. 2 die Schublade ohne Frontblende in einer perspektivischen Ansicht von hinten,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt vom Bereich des Rückwandhalters, wobei der Schubladenboden und die Rückwand nicht mit der Schubladenseitenwand
verbunden sind,
Fig. 4, 5 eine Schubladenseitenwand in einer perspektivischen Ansicht (Fig. 4) und in einer Explosionsansicht (Fig. 5),
Fig. 6, 7 einen vergrößerten Ausschnitt vom Bereich des Frontwandhalters, wobei die Fig. 6 einen unverbundenen Zustand und die Fig. 7 einen verbundenen Zustand des Schubladenbodens mit der Schubladenseitenwand zeigt,
Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsansicht aus dem Bereich des Befestigungsmittels 13,
Fig. 9, 10 einen Rückwandhalter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 9) und von vorne (Fig. 10),
Fig. 11 - 15 verschiedene Ansichten vom Bereich des Rückwandhalters während eines Befestigungsvorgangs der Rückwand, wobei die Fig. 12 und 14 Querschnittsansichten und die Fig. 11, 13 und 15 perspektivische Ansichten von hinten zeigen,
Fig. 16, 17 einen vergrößerten Ausschnitt vom Bereich des Rückwandhalters, wobei die Rückwand über Schrauben am Rückwandhalter befestigt wird,
Fig. 18 eine Anordnung aus einer Schubladenseitenwand und einer Schubladenausziehführung in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 19 —- 24 einen Rückwandhalter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel jeweils ohne und mit Rückwand in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 19, 22), von vorne (Fig. 20, 23) und in einer Draufsicht von oben (Fig. 21, 24),
Fig. 25 - 29 einen Rückwandhalter gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 25, 28, 29), von vorne
(Fig. 27) und in einer Draufsicht von oben (Fig.
26), wobei die Fig. 28 in einer aufgeschnittenen Ansicht eine verbundene Holzrückwand und die Fig. 29 in einer aufgeschnittenen Ansicht eine verbundene Metallrückwand zeigt,
Fig. 30, 31 einen Rückwandhalter gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten, und zwar ohne Rückwand (Fig. 30) und mit Rückwand (Fig. 31), und
Fig. 32 —- 34 einen Frontwandhalter zum Verbinden einer Frontblende mit einer Schubladenseitenwand, wobei Fig. 32 eine perspektivische Ansicht, Fig. 34 eine Explosionsansicht und Fig. 33 die Einstellung eines Verbindungselements relativ zum
Frontwandhalter zeigt.
Die Fig. 1 zeigt eine Schublade 2 in einer perspektivischen Ansicht von vorne. In der Fig. 2 die Schublade 2 ohne Frontblende 18 in einer perspektivischen Ansicht von hinten. Die Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt vom Bereich des Rückwandhalters 16, wobei der Schubladenboden 5 und die Rückwand
19 nicht mit der Schubladenseitenwand 1 verbunden sind.
Die Schublade 2 weist zwei parallel und in einem Abstand voneinander angeordnete Schubladenseitenwände 1, eine Rückwand 19, eine Frontblende 18, und einen Schubladenboden 5 auf, bevorzugt wobei die Rückwand 19 und der Schubladenboden 5 im Wesentlichen dieselbe Dicke 26, 27, besonders bevorzugt von weniger als 1 cm, aufweisen. Die Dicke 26 des Schubladenbodens 5
ist in der Fig. 5, die Dicke 27 der Rückwand 19 dargestellt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Rückwand 19
und der Schubladenboden 5 durch eine gemeinsame Fügebewegung mit
der Schubladenseitenwand 1, besonders bevorzugt klemmend,
einen Pfeil angedeutet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Schubladenseitenwand 1 in einer perspektivischen Ansicht (Fig. 4) und in einer Explosionsansicht (Fig. 5), die Fig. 6 und 7 einen vergrößerten Ausschnitt vom Bereich des Frontwandhalters 14, wobei die Fig. 6 einen unverbundenen Zustand und die Fig. 7 einen verbundenen Zustand des Schubladenbodens 5 mit der Schubladenseitenwand 1 zeigt. Die Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht aus dem
Bereich des Befestigungsmittels 13,
Die Schubladenseitenwand 1 für eine Schublade 2 umfasst wenigstens eine sich in eine Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 verlaufende Nut 4 zur Aufnahme eines Randes eines Schubladenbodens 5, wobei die Nut 4 wenigstens einen oberen Haltesteg 6 und einen davon beabstandeten und im Wesentlichen parallel verlaufenden unteren Haltesteg 7 aufweist, zwischen denen der Rand des Schubladenbodens 5 anordenbar ist. Zumindest eine Seitenfläche 8 der Schubladenseitenwand 1 ist aus einem einstückigen Blechstück 9 gebildet, wobei die Nut 4 samt den beiden Haltestegen 6, 7 in das Blechstück 9 durch
Umbiegungen eingeformt ist.
Die Schubladenseitenwand 1 ist im Wesentlichen quaderförmig und in einer Querschnittsebene senkrecht zur Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet
ist.
An der Nut 4, vorzugsweise am unteren Haltesteg 7 der Nut 4, sind Befestigungsmittel 13, vorzugsweise Krallen, zur, vorzugsweise klemmenden, Befestigung des Randes des
Schubladenbodens 5 angeordnet. Im dargestellten
Blechstück 9 ausgebildet, insbesondere ausgestanzt.
Wie insbesondere aus Fig. 8 hervorgeht, können die Befestigungsmittel 13 Widerhaken aufweisen, welche beim Einschieben des Schubladenbodens 5 überfahrbar sind, welche sich aber bei einer Bewegung des Schubladenbodens 5 in eine Richtung entgegen der Einschieberichtung in das Material des
Schubladenbodens 5 verkrallen.
Das Blechstück 9 kann wie im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Hohlprofil ausbilden, vorzugsweise mit einem U-förmigen
Querschnitt.
In das Hohlprofil ist wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei voneinander in Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 beabstandete, Profilkörper 14, 15, 16, vorzugsweise aus Kunststoff, eingesetzt, welcher das Hohlprofil zumindest in eine Richtung 17 quer zur Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 stabilisiert, vorzugsweise wobei der wenigstens eine Profilkörper 14, 15, 16 eine der Innenform des Hohlprofil
angepasste Form aufweist.
Der wenigstens eine Profilkörper 14, 15, 16 weist zumindest im Bereich der Nut 4 dieselbe Querschnittsform auf wie das
Blechstück 9.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist wenigstens ein Profilkörper 14 in einem vorderen Bereich der Schubladenseitenwand 1 angeordnet und dazu ausgebildet, eine Frontblende 18 zu halten. Wenigstens ein Profilkörper 16 ist in einem hinteren Bereich der Schubladenseitenwand 1 angeordnet und dazu ausgebildet, eine Rückwand 19 zu halten. Wenigstens ein
Profilkörper 15 ist in einem mittleren Bereich der
kurzen Nennlängen weggelassen werden.
Die Profilkörper 14, 15 und/oder 16 können über eine Verhalsung
57 mit dem Hohlprofil verbunden sein.
Die Schubladenseitenwand 1 weist eine Außenfläche 10 auf, welche im Wesentlichen parallel zur Seitenfläche 8 mit der Nut 4
ausgerichtet.
Wie insbesondere aus der Fig. 6 hervorgeht, ist die Nut 4 gegenüber der Seitenfläche 8 in die Schubladenseitenwand 1 versenkt ausgebildet. Die Schubladenseitenwand 1 weist im Bereich der Nut 4 eine reduzierte Dicke 11 auf, vorzugsweise wobei die Dicke 11 im Bereich der Nut 4 zwischen einem Drittel und einer Hälfte der Dicke 12 der Schubladenseitenwand in einem
Bereich außerhalb der Nut 4 reduziert ist.
Die Schubladenseitenwand 1 in einem Bereich außerhalb, vorzugsweise oberhalb, der Nut 4 im Wesentlichen eine konstante
Dicke 12 auf.
Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Rückwandhalter 16 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 9) und von vorne (Fig. 10). Die Fig. 11 bis 15 zeigen verschiedene Ansichten vom Bereich des Rückwandhalters 16 während eines Befestigungsvorgangs der Rückwand 19, wobei die Fig. 12 und 14 Querschnittsansichten und die Fig. 11, 13 und 15
perspektivische Ansichten von hinten zeigen.
Die Schubladenseitenwand 1 umfasst wenigstens einen
Rückwandhalter 16, mit welchem eine Rückwand 19 quer zur
Schubladenseitenwand 1 haltbar ist, wobei der Rückwandhalter 16
Rückwand 19 klemmend haltbar ist.
Die wenigstens eine Klemmvorrichtung 20 kann wenigstens einen Klemmhebel 28 aufweisen, welcher zwischen einer Klemmstellung (vgl. Fig. 11) und einer LöÖösestellung (vgl. Fig. 15) bewegbar ist, vorzugsweise wobei der Klemmhebel 28 wie im dargestellten Ausführungsbeispiel wenigstens eine Schneide 29 aufweist (vgl. Fig. 9), welche im Zuge einer Bewegung des Klemmhebels 28 in die Klemmstellung in das Material der Rückwand 19 versenkbar ist
(vgl. Fig. 12).
Der wenigstens eine Rückwandhalter 16 kann wenigstens eine quer zu einer Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 verlaufende Haltenut 33 aufweisen, in welcher die Rückwand 19 bereichsweise
anordenbar ist (vgl. Fig. 10).
Der wenigstens eine Rückwandhalter 16 kann wenigstens eine Spielausgleichsvorrichtung 34 aufweisen, welche vorzugsweise wenigstens einen federnden Lappen aufweist, umfasst, mit welcher die Rückwand 19 in Richtung der Schubladenseitenwand 1 drängbar
ist.
Der Rückwandhalter 16 weist zumindest im Bereich der Nut 4 dieselbe Querschnittsform auf wie das Blechstück 9. Insbesondere umfasst der Rückwandhalter 16 eine Aufnahmenut 53, in welcher die Nut 4 des Blechstücks 9 zumindest bereichsweise anordenbar
ist.
Der wenigstens eine Rückwandhalter 16 kann wenigstens eine Befestigungsvorrichtung 35 aufweisen, über welche die Rückwand 19 zusätzlich zur wenigstens eine Klemmvorrichtung 20 befestigbar ist. In den Fig. 16 und 17 ist ein vergrößerter
Ausschnitt vom Bereich des Rückwandhalters 16 dargestellt, wobei
wird.
Die Fig. 18 zeigt eine Anordnung aus einer Schubladenseitenwand l und einer Schubladenausziehführung 21 in einer
perspektivischen Ansicht.
Die Schubladenausziehführung 21 weist eine mit einem Möbelkorpus zu verbindende Korpusschiene 22 und wenigstens eine relativ dazu verschiebbare Ladenschiene 23 auf. Zwischen der Korpusschiene 22 und der Ladenschiene 23 kann auch noch eine Mittelschiene
angeordnet sein.
Die Ladenschiene 23 weist wenigstens einen Auflagesteg 24 für den Schubladenboden 5 auf, welcher in einem Koppelzustand, in welchem die Schubladenseitenwand 1 mit der Schubladenausziehführung 21 gekoppelt ist, im Wesentlichen in einer Ebene mit dem unteren Haltesteg 7 der Nut 4 der
Schubladenseitenwand 1 angeordnet ist.
Die Schubladenseitenwand 1 ist in einem Koppelzustand zumindest bereichsweise zwischen einem Befestigungssteg der Korpusschiene 22 und einem parallel dazu angeordneten Vertikalsteg 58 der
Ladenschiene 23 angeordnet.
Es kann wenigstens eine Koppelvorrichtung 25 vorgesehen sein, mit welcher die Schubladenseitenwand 1, vorzugsweise lösbar, mit
der Schubladenausziehführung 21 koppelbar ist.
Bevorzugt weist die Koppelvorrichtung 25 wie im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Koppelhebel 36 und eine damit zusammenwirkende Koppelkontur 39 auf, wobei der Koppelhebel 36 an der Schubladenseitenwand 1, bevorzugt am Frontwandhalter 14,
und die Koppelkontur 39 an der Ladenschiene 23, bevorzugt an
umgekehrt.
Alternativ oder ergänzend kann die Schubladenseitenwand 1 mit der Ladenschiene 23 über einen Haken 55 verbunden sein, welcher in eine Öffnung 56 einsteckbar ist, vorzugsweise wobei der Haken 55 an der Ladenschiene 23 und die Öffnung 56 im Rückwandhalter
16 angeordnet sind.
Der Frontwandhalter 14 kann dazu ausgebildet sein, ein mit einer Frontblende 18 zu verbindendes Verbindungselement 37 aufzunehmen
und, vorzugsweise lösbar, zu halten.
Die Fig. 19 bis 24 zeigen einen Rückwandhalter 16 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel Jeweils ohne und mit Rückwand 19 in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 19, 22), von vorne (Fig. 20, 23) und in einer Draufsicht von oben (Fig. 21, 24). Die Fig. 25 bis 29 zeigen einen Rückwandhalter 16 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 25, 28, 29), von vorne (Fig. 27) und in einer Draufsicht von oben (Fig. 26), wobei die Fig. 28 in einer aufgeschnittenen Ansicht eine verbundene Holzrückwand und die Fig. 29 in einer aufgeschnittenen Ansicht eine verbundene
Metallrückwand zeigt.
Bei diesen Ausführungsbeispielen weist die wenigstens eine Klemmvorrichtung 20 wenigstens eine federndes Klemmteil 30 auf, wobei das Klemmteil 30 wenigstens eine in Richtung der Schubladenseitenwand 1 weisende Klemmkontur 31 aufweist und im Wesentlichen quer zur Schubladenseitenwand 1 ausgerichtet ist. Beim Einschieben eines Randes der Rückwand 19 wird das Klemmteil 30 entgegen einer Federwirkung ausgelenkt und drückt im
eingeschobenen Zustand der Rückwand 19 mit der Klemmkontur 31
Widerhaken aufweisen.
Die Klemmvorrichtung 20 kann dazu ausgebildet sein, sowohl eine im Wesentlichen quaderförmige Rückwand 19 aus einem Holzwerkstoff (vgl. Fig. 28) als auch eine profilierte Rückwand 19 aus einem metallischen Werkstoff (vgl. Fig. 29) klemmend zu
halten.
Die Fig. 30 und 31 zeigen einen Rückwandhalter 16 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten, und zwar ohne Rückwand 19 (Fig. 30) und mit Rückwand
19 (Fig. 31).
Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die wenigstens eine Klemmvorrichtung 20 wenigstens eine drehbar gelagertes Klemmelement 32, wobei die Rückwand 19 durch das Klemmelement 32 in eine Richtung quer zu einer Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 mit einer Klemmkraft beaufschlagbar ist. Das Klemmelement 32 ist an einer Innenseite eines Hohlprofils der Schubladenseitenwand 1 abstützbar und an eine Stirnseite der Rückwand 19 anlegbar. Das Klemmelement 32 weist eine von einer rotationssymmetrischen Zylinderform abweichende Außenkontur auf, welche bei einer Rotation eine Stirnseite der Rückwand 19 verdrängen und so eine Klemmkraft auf die Rückwand 19 in eine Richtung quer zu einer Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand
l ausüben kann.
Die Fig. 32 bis 34 zeigen einen Frontwandhalter 14 zum Verbinden einer Frontblende 18 mit einer Schubladenseitenwand 1, wobei Fig. 32 eine perspektivische Ansicht, Fig. 34 eine Explosionsansicht und Fig. 33 die Einstellung eines
Verbindungselements 37 relativ zum Frontwandhalter 14 zeigt.
befestigt ist.
Hierzu kann die Befestigungsvorrichtung wie im dargestellten Fall wenigstens einen federbelasteten und verschiebbar gelagerten Befestigungsriegel 43 aufweisen. Es ist eine Feder 41 vorgesehen, welche den Befestigungsriegel 43 in Richtung einer
Befestigungsstellung mit einer Kraft beaufschlagt.
Zur Verbindung des Verbindungselements 37 mit dem Befestigungsriegel 43 tritt ein Bolzen 42 des Verbindungselements 37 in Kontakt mit einer Schrägfläche 44 des Befestigungsriegels 43, wobei der Befestigungsriegel 43 entgegen der Kraft der Feder 41 aus der Befestigungsstellung in eine Lösestellung gedrängt wird. Der Bolzen 42 überwindet eine Nase 45 und gelangt unter dem Einfluss der Federkraft in eine Mulde 46. Der Befestigungsriegel 43 wird in die Befestigungsstellung
zurückbewegt.
Zur Entriegelung weist der Befestigungsriegel 43 an einer
Unterseite einen Aktuator 47 auf.
Es ist wenigstens eine Einstellvorrichtung 48 vorgesehen, mit welcher das Verbindungselement 37 zumindest in eine Richtung 17 quer zu einer Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 relativ
zur Schubladenseitenwand 1 einstellbar ist.
Die Einstellvorrichtung 48 kann wie im dargestellten Fall eine Säule 49 aufweisen, welche an einem ersten Ende ein Betätigungselement 50 und an einem zweiten dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende einen Exzenter 51 umfasst. Die Säule 49
kann in einer korrespondierenden Ausnehmung 54 eines
Schubladenseitenwand 1.
Der Koppelhebel 36 der Koppelvorrichtung 25 zur 1lösbaren Koppelung der Schubladenseitenwand 1 mit der Schubladenausziehführung 21 ist um eine Drehachse 40 drehbar am Verbindungselement 37 gelagert. Es ist ein Federelement 59 vorgesehen, welches den Koppelhebel 36 in Richtung einer
Koppelstellung mit einer Kraft beaufschlagt.
Der Frontwandhalter 14 weist zumindest im Bereich der Nut 4 dieselbe Querschnittsform auf wie das Blechstück 9. Insbesondere umfasst der Frontwandhalter 14 eine Aufnahmenut 52, in welcher die Nut 4 des Blechstücks 9 zumindest bereichsweise anordenbar
ist.
Innsbruck, am 22. Juli 2022
Claims (1)
- Patentansprüche:Schubladenseitenwand (1) für eine Schublade (2), umfassend wenigstens eine sich in eine Längsrichtung (3) der Schubladenseitenwand (1) verlaufende Nut (4) zur Aufnahme eines Randes eines Schubladenbodens (5), wobei die Nut (4) wenigstens einen oberen Haltesteg (6) und einen davon beabstandeten und im Wesentlichen parallel verlaufenden unteren Haltesteg (7) aufweist, zwischen denen der Rand des Schubladenbodens (5) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seitenfläche (8) der Schubladenseitenwand (1) aus einem einstückigen Blechstück (9) gebildet ist, wobei die Nut (4) samt den beiden Haltestegen (6, 7) in dasBlechstück (9) durch Umbiegungen eingeformt ist.Schubladenseitenwand (1) nach Anspruch 1, wobei die Schubladenseitenwand (1) im Wesentlichen quaderförmig und/oder in einer Querschnittsebene senkrecht zur Längsrichtung (3) der Schubladenseitenwand (1) im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist, und/oder wobei die Schubladenseitenwand (1) eine Außenfläche (10) aufweist, welche im Wesentlichen parallel zur Seitenfläche (8) mit derNut (4) ausgerichtet ist.Schubladenseitenwand (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nut (4) gegenüber der Seitenfläche (8) in die Schubladenseitenwand (1) versenkt ausgebildet ist, und/oder wobei die Schubladenseitenwand (1) im Bereich der Nut (4) eine reduzierte Dicke (11) aufweist, vorzugsweise wobei die Dicke (11) im Bereich der Nut (4) zwischen einem Drittel und einer Hälfte der Dicke (12) der Schubladenseitenwand in einemBereich außerhalb der Nut (4) reduziert ist.aufweist.Schubladenseitenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei an der Nut (4), vorzugsweise am unteren Haltesteg (7) der Nut (4), Befestigungsmittel (13), vorzugsweise Krallen, Zur, vorzugsweise klemmenden, Befestigung des Randes des Schubladenbodens (5) angeordnet sind, vorzugsweise wobei die Befestigungsmittel (13) einstückig im Blechstück (9)ausgebildet, insbesondere ausgestanzt, sind.Schubladenseitenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Blechstück (9) ein Hohlprofil ausbildet,vorzugsweise mit einem U-förmigen Querschnitt.Schubladenseitenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei in das Hohlprofil wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei voneinander in Längsrichtung (3) der Schubladenseitenwand (1) beabstandete, Profilkörper (14, 15, 16), vorzugsweise aus Kunststoff, eingesetzt ist, welcher das Hohlprofil zumindest in eine Richtung (17) quer zur Längsrichtung (3) der Schubladenseitenwand (1) stabilisiert, vorzugsweise wobei der wenigstens eine Profilkörper (14, 15, 16) eine der Innenform des Hohlprofil angepasste Formaufweist.Schubladenseitenwand (1) nach Anspruch 7, wobei der wenigstens eine Profilkörper (14, 15, 16) zumindest im Bereich der Nut (4) dieselbe Querschnittsform aufweist wiedas Blechstück (9).11.12.13.3 Schubladenseitenwand (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei wenigstens ein Profilkörper (14) in einem vorderen Bereich der Schubladenseitenwand (1) angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Frontblende (18) zu halten, und/oder wobei wenigstens ein Profilkörper (16) in einem hinteren Bereich der Schubladenseitenwand (1) angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Rückwand (19) zu halten, und/oder wobei wenigstens ein Profilkörper (15) in einem mittleren Bereich derSchubladenseitenwand (1) angeordnet ist.Schubladenseitenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Schubladenseitenwand (1) wenigstens einen Rückwandhalter (16), mit welchem eine Rückwand (19) quer zur Schubladenseitenwand (1) haltbar ist, umfasst, und wobei der Rückwandhalter (16) wenigstens eine Klemmvorrichtung (20)aufweist, mit welcher die Rückwand (19) klemmend haltbar ist.Anordnung aus wenigstens einer Schubladenseitenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und wenigstens einer Schubladenausziehführung (21), welche eine mit einem Möbelkorpus zu verbindende Korpusschiene (22) und wenigstenseine relativ dazu verschiebbare Ladenschiene (23) aufweist.Anordnung nach Anspruch 11, wobei die Ladenschiene (23) wenigstens einen Auflagesteg (24) für den Schubladenboden (5) aufweist, welcher in einem Koppelzustand, in welchem die Schubladenseitenwand (1) mit der Schubladenausziehführung (21) gekoppelt ist, im Wesentlichen in einer Ebene mit dem unteren Haltesteg (7) der Nut (4) der Schubladenseitenwand(1) angeordnet ist.Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, wobei wenigstens eineKoppelvorrichtung (25) vorgesehen ist, mit welcher dieSchubladenausziehführung (21) koppelbar ist.14, Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Anordnung eine Rückwand (19), eine Frontblende (18), und/oder einen Schubladenboden (5) aufweist, bevorzugt wobei eine Rückwand (19) und ein Schubladenboden (5) vorgesehen sind, welche im Wesentlichen dieselbe Dicke (26, 27), besonders bevorzugt von weniger als 1 cm, aufweisen, und/oder wobei die Rückwand (19) und der Schubladenboden (5) durch eine gemeinsame Fügebewegung mit der Schubladenseitenwand (1),besonders bevorzugt klemmend, befestigbar ist.Innsbruck, am 22. Juli 2022
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