AT526236A4 - Geräteschrank für elektronische komponenten - Google Patents

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AT526236A4
AT526236A4 ATA50892/2022A AT508922022A AT526236A4 AT 526236 A4 AT526236 A4 AT 526236A4 AT 508922022 A AT508922022 A AT 508922022A AT 526236 A4 AT526236 A4 AT 526236A4
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Winkler Michael
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Schneider Electric Power Drives Gmbh
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    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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Abstract

Geräteschrank für elektrische oder elektronische Bauteile und Moduleinheiten, der einen ersten umschlossenen Innenraum (1) und einen zweiten umschlossenen Innenraum (2) aufweist, wobei der erste umschlossene Innenraum (1) mit einer Zufuhr für einen Lüfter-unterstützten Kühlstrom (K) in den ersten Innenraum (1) und einer inneren Abluftöffnung (3) zur Abfuhr des erwärmten Kühlstromes (K) aus dem ersten Innenraum (1) in den zweiten umschlossenen Innenraum (2) versehen ist, und der zweite umschlossene Innenraum (2) mit einer äußeren Abluftöffnung (4), aus der erwärmte Abluft in den Außenraum des Geräteschranks entweicht, versehen ist. Es wird vorgeschlagen, dass der zweite umschlossene Innenraum (2) mit einem Anströmbereich für den aus der inneren Abluftöffnung (3) abgeführten, erwärmten Kühlstrom (K) versehen ist, der eine Anströmfläche und von der Anströmfläche in den zweiten Innenraum (2) ragende Stege (5) umfasst, wobei die Anströmfläche und die Stege (5) eine Mehrzahl an Kammern (6) bilden, die sich gegen den erwärmten Kühlstrom (K) öffnen.

Description

Die Erfindung betrifft einen CGeräteschrank für elektrische oder elektronische Bauteile und Moduleinheiten, der einen ersten umschlossenen Innenraum und einen zweiten umschlossenen Innenraum aufweist, wobei der erste umschlossene Innenraum mit einer Zufuhr für einen Lüfter-unterstützten Kühlstrom in den
ersten Innenraum und einer inneren Abluftöffnung zur Abfuhr
des erwärmten Kühlstromes aus dem ersten Innenraum in den
zweiten umschlossenen Innenraum versehen ist, und der zweite umschlossene Innenraum mit einer äußeren Abluftöffnung, aus der erwärmte Abluft in den Außenraum des Geräteschranks
entweicht, versehen ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Geräteschränke dienen in allgemein bekannter Weise Zur Aufnahme von elektrischen oder elektronischen Bauteilen und Moduleinheiten, um sie vor Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen. Sie stellen zudem einen Geräuschschutz und einen Schutz für Mensch und Tier dar. Da elektrische oder
elektronische Bauteile und Moduleinheiten während des
Betriebes Wärme erzeugen, muss zumeist für eine ausreichende Belüftung und Kühlung des Innenraumes des Geräteschrankes gesorgt werden, insbesondere wenn leistungselektronische Komponenten verwendet werden. Ein typischer Aufbau sieht etwa vor, dass in einem ersten umschlossenen Innenraum des Geräteschrankes leistungselektronische Komponenten angeordnet sind, die Lüfter-unterstützt gekühlt werden, etwa mithilfe entsprechender Leistungslüfter, wobei Kühlluft über eine Zufuhr von außerhalb des Geräteschrankes angesaugt wird, dem ersten Innenraum zugeführt wird und über eine innere Abluftöffnung als erwärmter Kühlstrom wieder abgegeben wird. Diese Abgabe des erwärmten Kühlstromes erfolgt in der Regel nicht unmittelbar in den Außenraum des Geräteschrankes, sondern zunächst in einen zweiten, vom Geräteschrank umschlossenen Innenraum, in dem sich weitere elektrische oder elektronische Bauteile und Moduleinheiten befinden können. Der zweite Innenraum verfügt freilich über zumindest eine äußere Abluftöffnung, aus der erwärmte Abluft in den Außenraum des Geräteschranks entweicht. Dieses Entweichen erfolgt in der Regel aus einem Zusammenspiel aller Lüfter und den
geometrischen Dimensionen aller elektrischen oder
. unzureichenden Abfuhr von Wärme und somit zu ungewünschten
Temperaturerhöhungen im Inneren des Geräteschrankes. Freilich könnte über einen zusätzlichen Lüfter Wärmeabfuhr verwirklicht werden, was aber zusätzlichen Stromverbrauch, höhere Herstellungskosten und erhöhte Geräuschentwicklung nach sich ziehen würde sowie weiteren Stauraum innerhalb des Geräteschrankes verbraucht und die Kompaktheit reduziert. Eine baulich geführte Abfuhr des erwärmten Kühlstromes mithilfe von den zweiten Innenraum querenden Rohr- oder Schlauchleitungen und dergleichen in den Außenbereich des Geräteschrankes würde wiederum die Kühlung des zweiten Innenraumes beeinträchtigen und die Austauschbarkeit des zumeist modulartig ausgeführten ersten Innenraumes und seiner leistungselektronischen
Komponenten erschweren.
Es ist daher das Ziel der Erfindung einfache und in Herstellung und Betrieb günstige Lösungen zu finden, mit denen
die Kühlung von Geräteschränken verbessert werden kann.
Dieses Ziel wird durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich auf einen Geräteschrank für elektrische oder elektronische Bauteile und Moduleinheiten, der einen ersten umschlossenen Innenraum und einen zweiten umschlossenen Innenraum aufweist, wobei der erste umschlossene Innenraum mit einer Zufuhr für einen Lüfter-unterstützten Kühlstrom in den ersten Innenraum und einer inneren Abluftöffnung zur Abfuhr des erwärmten Kühlstromes‘ aus dem ersten Innenraum in den zweiten umschlossenen Innenraum versehen ist, und der zweite umschlossene Innenraum mit einer äußeren Abluftöffnung, aus der erwärmte Abluft in den Außenraum des Geräteschranks entweicht, versehen ist. Erfindungsgemäß wird hierbei vorgeschlagen, dass der zweite umschlossene Innenraum mit einem Anströmbereich für den aus
der inneren Abluftöffnung abgeführten, erwärmten Kühlstrom
die sich gegen den erwärmten Kühlstrom öffnen.
Untersuchungen der Anmelderin haben ergeben, dass sich
insbesondere bei Verwendung von starken Lüftern für den ersten Innenraum und vergleichsweise kleiner Volumina des zweiten Innenraumes verhältnismäßig hohe Strömungsgeschwindigkeiten der erwärmten Kühlluft aus dem ersten Innenraum in den zweiten
Innenraum mit verhältnismäßig hohen kinetischen Energien
einstellen. Diese hohen Strömungsgeschwindigkeiten können Umwälzbewegungen innerhalb des zweiten Innenraumes verursachen, die beispielsweise bei einer aufwärts
orientierten Ausströmrichtung des erwärmten Kühlstromes bei Eintritt in den zweiten Innenraum in anderen Bereichen innerhalb des zweiten Innenraumes zu abwärts orientierten Kühlteilströmen führen können. Diese Umwälzbewegungen beeinträchtigen nicht nur die Abfuhr der erwärmten Kühlluft aus dem Inneren des Geräteschrankes, sondern können mitunter je nach baulicher Ausführung des Geräteschrankes auch den ersten Innenraum umströmen und zu einem thermischen Kurzschluss mit der dem ersten Innenraum zugeführten Kühlluft führen. Daher wird erfindungsgemäß die bauliche Verwirklichung einer Mehrzahl an Kammern in einem Anströmbereich vorgeschlagen, die sich gegen die innere Abluftöffnung und somit gegen den erwärmten Kühlstrom öffnen. Die Funktion dieser Kammern besteht darin den anströmenden, erwärmten Kühlstrom aufzunehmen und dessen kinetische Energie zu dissipieren, sodass der Ausbildung einer Umwälzbewegung entgegengewirkt wird. Diese Maßnahme hat sich als überaus effektiv erwiesen, indem bei Simulation und Messung deutlich reduzierte Umwälzbewegungen mit abwärts orientierten Kühlteilströmen festgestellt werden konnten und die Strömungsverhältnisse innerhalb des zweiten Innenraumes sich hinsichtlich eines Entweichens der Abluft über natürliche Konvektion deutlich verbesserten. Hinsichtlich der baulichen Verwirklichung der Kammern wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass sie mithilfe von Stegen gebildet werden, die von einer
einströmende Kühlstrom auf den Anströmbereich auftrifft.
Die Anströmfläche kann dabei von einer Deckfläche des zweiten
umschlossenen Innenraumes gebildet werden, von der die Stege
LE
senkrecht nach unten ragen, wobei die innere Abluftöffnung des ersten umschlossenen Innenraumes unterhalb der Deckfläche mit einer aufwärts orientierten Ausströmrichtung für den erwärmten
Kühlstrom angeordnet ist.
Eine einfache bauliche Verwirklichung sieht vorzugsweise VOr, dass die Kammern aus sich kreuzenden, leistenförmigen Stegen gebildet werden und jeweils kubische oder quaderförmige Volumina aufweisen. Als besonders geeignet haben sich Abmessungen der kubischen oder quaderförmigen Volumina im Bereich von 2-7cm Länge, 2-7cm Breite und 2-7cm Höhe erwiesen, beispielsweise Abmessungen von 45mm Länge, 45mm Breite und
45mm Höhe.
Bei Geräteschränken mit einer Abdeckhaube im Bereich der Deckfläche wird vorgeschlagen, dass die Deckfläche einen zentralen Durchbruch zur Anordnung einer Abdeckhaube aufweist und die Kammern in den Randbereichen der Deckfläche angeordnet
sind.
Die Erfindung wird in weiterer Folge anhand von
Ausführungsbeispielen mithilfe der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen hierbei die
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Geräteschrankes in an sich
bekannter Ausführung,
an sich bekannter Ausführung in schematischer Darstellung mit
einem strichliert eingezeichneten ersten und zweiten Innenraum,
Fig. 3a eine schematische Darstellung der vereinfacht eingezeichneten Strömungsverhältnisse innerhalb eines
Geräteschrankes ohne Verwirklichung der erfindungsgemäßen
Maßnahmen, Fig. 3b eine schematische Darstellung der vereinfacht eingezeichneten Strömungsverhältnisse innerhalb eines
Geräteschrankes bei Verwirklichung der erfindungsgemäßen
Maßnahmen,
Fig. 4a eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform des Anströmbereiches, und die
Fig. 4b eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform des Anströmbereiches.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Geräteschrankes in an sich bekannter Ausführung mit einem Gehäuse 9, das in der Regel quaderförmig ausgeführt ist und eine Grundfläche 10, eine Deckfläche 7 sowie vier Seitenwände aufweist. Eine Seitenwand kann dabei als Tür ausgeführt sein oder eine solche Tür aufweisen, um einen Zugang zum Gehäuseinneren zu ermöglichen. Innerhalb des Gehäuses 9 sind nicht weiter dargestellte elektrische oder elektronische Bauteile und Moduleinheiten angeordnet, um sie mittels des Gehäuses 9 vor Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen. Die elektrischen oder elektronischen Bauteile und. Moduleinheiten können dabei in Regalen oder Halteschienen des Geräteschranks angeordnet sein, oder direkt an den Seitenwänden des Gehäuses 9 befestigt sein. Insbesondere leistungselektronische Komponenten sind dabei mitunter auch modulartig ausgeführt, indem sie in einem
eigenen Behältnis angeordnet sind, das innerhalb des
eingebaut oder entnommen werden kann.
Da elektrische oder elektronische Bauteile und Moduleinheiten
während des Betriebes Wärme erzeugen, muss zumeist für eine
ausreichende Belüftung und Kühlung des Innenraumes des Geräteschrankes gesorgt werden, insbesondere wenn leistungselektronische Komponenten verwendet werden. Ein typischer Aufbau sieht etwa vor, dass in einem ersten
umschlossenen Innenraum 1 (siehe Fig. 2) des Geräteschrankes leistungselektronische Komponenten angeordnet sind, die Lüfter-unterstützt gekühlt werden, etwa mithilfe entsprechender Lüfter, die in der Regel im Bereich einer Zuluftöffnung 11 im unteren Bereich des Geräteschranks angeordnet sind. Der erste umschlossene Innenraum 1 wird dabei vom oben erwähnten Behältnis für die leistungselektronischen Komponenten gebildet. Der Lüfter saugt Kühlluft von außerhalb des Geräteschrankes über die Zuluftöffnung 11 an, wie durch die eintretenden Pfeile in der Fig. 2 angedeutet wird, und führt sie dem ersten Innenraum 1 von unten zu. Die Kühlluft
durchströmt in weiterer Folge den ersten Innenraum 1 und wird
über eine innere Abluftöffnung 3 im oberen Bereich des ersten Innenraums 1 als erwärmter Kühlstrom K abgegeben, wie durch den senkrechten Pfeil in der Fig. 2 angedeutet wird. Diese Abgabe des erwärmten Kühlstromes K erfolgt nicht unmittelbar in den Außenraum des Geräteschrankes, sondern zunächst in einen zweiten, vom Geräteschrank umschlossenen Innenraum 2, in dem sich weitere elektrische oder elektronische Bauteile und Moduleinheiten befinden können. Der zweite Innenraum 2 verfügt über zumindest eine äußere Abluftöffnung 4, aus der erwärmte Abluft in den Außenraum des Geräteschranks entweicht, wie durch die austretenden Pfeile in der Fig. 2 angedeutet wird.
Dieses Entweichen erfolgt in der Regel aus einem Zusammenspiel
aller Lüfter und den geometrischen Dimensionen aller
elektrischen oder elektronischen Bauteile und Moduleinheiten.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist zudem eine Abdeckhaube 8 vorgesehen, die einen zentralen Durchbruch der Deckfläche 7 abdeckt, über den ebenfalls Abluft in den Außenraum des
Geräteschranks entweichen kann.
sein. Es kommt zur ungenügenden Abfuhr von Wärme und somit zu
ungewünschten Temperaturerhöhungen im Inneren des Geräteschrankes. Diese Problematik und die erfindungsgemäße Lösung sollen in weiterer Folge anhand der Fig. 3 erörtert
werden.
Die Fig. 3a zeigt zunächst eine schematische Darstellung der vereinfacht eingezeichneten Strömungsverhältnisse innerhalb eines Geräteschrankes ohne Verwirklichung der erfindungsgemäßen Maßnahmen. Im zweiten Innenraum 2 können sich dabei verhältnismäßig hohe Strömungsgeschwindigkeiten des erwärmten Kühlstromes K aus dem ersten Innenraum 1 in den zweiten Innenraum 2 mit verhältnismäßig hohen kinetischen Energien einstellen. Diese hohen Strömungsgeschwindigkeiten können Umwälzbewegungen innerhalb des zweiten Innenraumes 2 verursachen, die beispielsweise bei einer in der Fig. 3
gezeigten aufwärts orientierten Ausströmrichtung des erwärmten
Kühlstromes K bei Eintritt in den zweiten Innenraum 2 in anderen Bereichen innerhalb des zweiten Innenraumes 2 zu abwärts orientierten Kühlteilströmen führen können. Diese Umwälzbewegungen beeinträchtigen nicht nur die Abfuhr der erwärmten Kühlluft aus dem Inneren des Geräteschrankes, sondern können mitunter je nach baulicher Ausführung des Geräteschrankes auch den ersten Innenraum 1 umströmen und zu einem thermischen Kurzschluss mit der dem ersten Innenraum 1 zugeführten Kühlluft führen, wie in: der Fig. 3a angedeutet
ist.
Daher wird ein erfindungsgemäß ausgeführter Anströmbereich vorgeschlagen, wie anhand der Fig. 3b erläutert wird. Die Fig. 3b zeigt dabei eine schematische Darstellung der vereinfacht eingezeichneten Strömungsverhältnisse innerhalb eines Geräteschrankes bei Verwirklichung der erfindungsgemäßen
Maßnahmen. Der Anströmbereich weist eine Mehrzahl an Kammern 6
Kammern 6 in der Fig. 3b angedeutet wird, sodass der
Ausbildung einer Umwälzbewegung entgegengewirkt wird.
Hinsichtlich der baulichen Verwirklichung der Kammern 6 wird
vorgeschlagen, dass sie mithilfe von Stegen 5 gebildet werden, die von einer Anströmfläche in den zweiten Innenraum 2 ragen, wobei sich die Kammern 6 zwischen der Anströmfläche und den Stegen 5 ausbilden und sich gegen den anströmenden erwärmten Kühlstrom K 6&6ffnen. Die Anströmfläche mit ihren Kammern 6 bildet dabei den Anströmbereich des zweiten umschlossenen Innenraumes 2 und ist somit in entsprechender Weise relativ zur inneren Abluftöffnung 3 angeordnet, sodass der in den zweiten Innenraum 2 einströmende Kühlstrom K auf den
Anströmbereich auftrifft.
Die Anströmfläche wird dabei gemäß der Ausführungsform der Fig. 3b von der Deckfläche 7 des zweiten umschlossenen Innenraumes 2 gebildet, von der die Stege 5 senkrecht nach unten ragen, wobei die innere Abluftöffnung 3 des ersten umschlossenen Innenraumes 1 unterhalb der Deckfläche 7 mit einer aufwärts orientierten Ausströmrichtung für den erwärmten Kühlstrom K angeordnet ist. Insbesondere werden die Kammern 6 aus sich kreuzenden, leistenförmigen Stegen 5 gebildet, sodass sie jeweils kubische oder quaderförmige Volumina aufweisen. Als besonderes geeignet haben sich Abmessungen der kubischen oder quaderförmigen Volumina im Bereich von 2-7cm Länge, 2-7 cm Breite und 2-7cm Höhe erwiesen, beispielsweise Abmessungen
von 45mm Länge, 45mm Breite und 45mm Höhe.
Unterschiedliche Ausführungen des Anströmbereiches sind in der Fig. 4 dargestellt. Die Fig. 4a zeigt eine Ausführung für einen Geräteschrank gemäß der Fig. 1 mit einer Abdeckhaube 8 im Bereich der Deckfläche 7, bei der die Kammern 6 in den Randbereichen der Deckfläche 7 angeordnet sind und Jeweils
kubische oder quaderförmige Volumina aufweisen. Falls die
mittels der kreisförmigen oder elliptischen Ströme angedeutet,
wie die kinetische Energie des auftreffenden erwärmten
Kühlstromes K in den Kammern 6 dissipiert wird.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen haben sich als überaus effektiv erwiesen, indem bei Simulation und Messung deutlich reduzierte Umwälzbewegungen mit abwärts orientierten Kühlteilströmen festgestellt werden konnten und die Strömungsverhältnisse innerhalb des zweiten Innenraumes sich hinsichtlich eines Entweichens der Abluft über natürliche Konvektion deutlich verbesserten. Die Erfindung bietet somit eine einfache und in Herstellung und Betrieb günstige Lösung, mit der die Kühlung von Geräteschränken verbessert werden
kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Geräteschrank für elektrische oder elektronische Bauteile und Moduleinheiten, der einen ersten umschlossenen Innenraum (1) und. einen zweiten umschlossenen Innenraum
(2) aufweist, wobei der erste umschlossene Innenraum (1)
mit einer Zufuhr für einen Lüfter-unterstützten Kühlstrom (K) in den ersten Innenraum (1) und einer inneren Abluftöffnung (3) zur Abfuhr des erwärmten Kühlstromes (K) aus dem ersten Innenraum (1) in den zweiten
umschlossenen Innenraum (2) versehen ist, und der zweite
umschlossene Innenraum (2) mit einer äußeren Abluftöffnung (4), aus der erwärmte Abluft in den Außenraum des Geräteschranks entweicht, versehen : ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite umschlossene Innenraum (2) mit einem Anströmbereich für den aus der inneren Ablu£ftöffnung (3) abgeführten, erwärmten Kühlstrom (K) versehen ist, der eine Anströmfläche und von der Anströmfläche in den zweiten Innenraum (2) ragende Stege (5) umfasst, wobei die Anströmfläche und die Stege (5) eine Mehrzahl an Kammern (6) bilden, die
sich gegen den erwärmten Kühlstrom (K) öffnen.
2. Geräteschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anströmfläche von einer Deckfläche (7) des zweiten umschlossenen Innenraumes (2) gebildet wird, und die Stege (5) von der Deckfläche (7) senkrecht nach unten ragen, wobei die innere Abluftöffnung (3) des ersten umschlossenen Innenraumes (1) unterhalb der Deckfläche (7) mit einer aufwärts orientierten Ausströmrichtung für
den erwärmten Kühlstrom (K) angeordnet ist.
3. Geräteschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (6) aus sich kreuzenden, leistenförmigen Stegen (5) gebildet werden und Jeweils
kubische oder quaderförmige Volumina aufweisen.
4. Geräteschrank nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (7) einen zentralen Durchbruch zur Anordnung einer Abdeckhaube (8) aufweist und die Kammern (6) in den Randbereichen der Deckfläche
(7) angeordnet sind.
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