DE102008053958A1 - Kühlanordnung für einen Schaltschrank - Google Patents

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    • H05K7/20536Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating for racks or cabinets of standardised dimensions, e.g. electronic racks for aircraft or telecommunication equipment
    • H05K7/206Air circulating in closed loop within cabinets wherein heat is removed through air-to-air heat-exchanger

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für einen Schaltschrank (2) mit einem Gehäuse, das aus einer Mehrzahl von vertikalen Begrenzungswänden (10) und zwei horizontalen Begrenzungselementen (20, 30) aufgebaut ist. Alle vertikalen Begrenzungswände (10) sind als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher ausgebildet. Die vertikalen Begrenzungswände (10a, 10b) sind doppelwandig mit einer Innenwand (11) und einer Außenwand (12) ausgebildet und der zwischen der Innenwand (11) und der Außenwand (12) gebildete Hohlraum (13) ist durch ein sich parallel dazu erstreckendes Trennblech (14) in einen dem Schaltschrankinnenraum (3) zugeordneten inneren Luftströmungsbereich (15) und einen dem Schaltschrankaußenraum (4) zugeordneten Luftströmungsbereich (16) aufgeteilt. Dem Schaltschrankinnenraum (3) ist eine innere Lüftereinheit (5) zugeordnet, welche die zu kühlende Innenluft im inneren Luftströmungsbereich (15) entlang des Trennblechs (14) fördert. Die innere Lüftereinheit (5) saugt die zu kühlende Luft aus dem Schaltschrankinnenraum (3) zentral an einem horizontalen Begrenzungselement (20) ab und bläst die gekühlte Luft im Bereich des anderen horizontalen Begrenzungselements (30) aus allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern in den Schaltschrankinnenraum (3) ein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für einen Schaltschrank mit einem Gehäuse, das aus einer Mehrzahl von vertikalen Begrenzungswänden, und zwei horizontalen Begrenzungselementen aufgebaut ist.
  • Aus der DD 126 620 ist eine Kühlanordnung bekannt, bei der zwei gegenüberliegende Seitenwände als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher ausgebildet sind. Die Seitenwände sind doppelwandig mit einer Innenwand und einer Außenwand ausgebildet. Der zwischen der Innenwand und der Außenwand gebildete Hohlraum ist durch ein sich parallel dazu erstreckendes Trennblech in einen dem Schaltschrankinnenraum zugeordneten inneren Luftströmungsbereich und einem dem Schaltschrankaußenraum zugeordneten äußeren Luftströmungsbereich aufgeteilt. Dem Schaltschrankinnenraum ist eine innere Lüftereinheit zugeordnet, welche die zu kühlende Innenluft im inneren Luftströmungsbereich entlang des Trennblechs fördert.
  • Dem Schaltschrankaußenraum ist eine äußere Lüftereinheit zugeordnet, welche Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich entlang des Trennblechs fördert.
  • Bei der Kühlanordnung der DD 126 620 wird die zu kühlende Luft aus dem Innenraum im Bereich des Dachelements in die inneren Luftströmungsbereiche der beiden in den Seitenwänden angeordneten doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauscher abgesaugt, an den Trennblechen vorbeigeleitet und an dem Bodenelement zentral eingeblasen. Insoweit entspricht die Strömungsrichtung der Richtung der sich im Innenraum des Schaltschrankes einstellenden Konvektion aufgrund der durch die elektrischen Einbauten erwärmten Luft.
  • Aufgrund der in dem Schaltschrankinnenraum vorgesehenen elektrischen Einbauten ist die Luftströmung behindert, wodurch es aufgrund der sich einstellenden Strömungsverteilung im zugebauten Schaltschrankinnenraum zu so genannten Wärmenestern kommen kann, aus denen die Wärme nicht in ausreichender Menge abgeführt werden kann.
  • Bei der Kühlanordnung der DD 126 620 wird die Außenluft an der Außenseite der Seitenwände am Bodenbereich eingesaugt und durch eine im Dachelement angeordneten Radiallüfter im äußeren Luftströmungsbereich der doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauscher an den Trennblechen vorbeigeleitet, um die vom inneren Luftströmungsbereich aus dem Innenraum übertragene Wärme aufzunehmen. Am Dachelement wird die erwärmte Außenluft wieder an den Außenraum abgeblasen.
  • Da eine Mehrzahl derartiger Schaltschränke oft sehr eng aneinander angeordnet ist, blockieren oder behindern die Schaltschränke gegenseitig die im Bereich des Schaltschrankbodens außenseitig angeordneten Lufteinlässe für die Außenluft.
  • Auch werden derartige Schaltschränke im Außeneinsatz beispielsweise als Schaltschränke für den Telekommunikationsbereich eingesetzt und im Freien installiert. Die bodenseitigen Lufteinlässe für die Außenluft können dabei durch Pflanzen oder Schmutz zugesetzt werden.
  • In jedem Fall ist die gewünschte Kühlleistung dann nicht mehr gewährleistet, wenn die Zufuhr von Außenluft in den äußeren Luftströmungsbereich gestört oder gar blockiert ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kühlanordnung für einen Schaltschrank anzugeben, die eine ausreichende Kühlung der elektrischen Einbauten sicherstellt und dabei die Nachteile der vorstehend beschriebenen Kühlanordnung vermeidet.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Kühlanordnung für einen Schaltschrank gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Demgemäß sind alle vertikalen Begrenzungswände als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher ausgebildet. Damit wird zum einen die Gesamtkühlleistung der Kühlanordnung erhöht und zum anderen sichergestellt, dass selbst bei Ausfall oder Blockade eines der Luft-Luft-Wärmetauscher noch eine ausreichende Kühlleistung zur Verfügung steht.
  • Weiterhin saugt die innere Lüftereinheit die zu kühlende Luft aus dem Schaltschrankinnenraum zentral am ersten horizontalen Begrenzungselement ab und führt sie allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des ersten horizontalen Begrenzungselements zu. Die gekühlte Luft wird durch die innere Lüftereinheit im Bereich des zweiten horizontalen Begrenzungselements aus allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern in den Schaltschrankinnenraum eingeblasen.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform kann das erste horizontale Begrenzungselement ein Bodenelement und das zweite horizontale Begrenzungselement ein Dachelement sei. Es stellt sich somit eine Luftströmung vom Dachelement in Richtung des Bodenelements im Schaltschrankinnenraum ein, bei der die Strömungsrichtung entgegen der Richtung der sich im Innenraum des Schaltschrankes einstellenden Konvektion aufgrund der durch die elektrischen Einbauten erwärmten Luft gerichtet ist.
  • Somit entstehen zwei gegenläufige Strömungen, zum einen die Strömung der gekühlten und durch die innere Lüftereinheit geförderten Luft und zum anderen die Strömung der nach oben steigenden, durch die elektrischen Einbauten erwärmten Luft. Es kommt somit zu Verwirbelungseffekten der gegenläufigen Strömungen, wodurch sich Wärmenester, die aufgrund der unterschiedlichen Einbausituationen der elektrischen Einbauten entstehen können, auflösen und die Wärme abgeführt wird.
  • Die Strömungsrichtung der zu kühlenden Innenluft kann im inneren Luftströmungsbereich entlang des Trennblechs im Wesentlichen gegenparallel zur Strömungsrichtung der Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich entlang des Trennblechs gerichtet sein, wobei eine Art Gegenstromprinzip realisierbar ist. Dabei ist der Wärmeübertrag vom inneren Luftströmungsbereich zum äußeren Luftströmungsbereich besonders gut.
  • Um die Wirkfläche des Trennblechs zu vergrößern, kann das Trennblech als Wellblech ausgebildet sein, wodurch der Wärmeübertrag vom inneren Luftströmungsbereich zum äußeren Luftströmungsbereich noch weiter verbessert wird.
  • Bei einer besonders vorteilhaften und kompakten Ausführungsform kann das Bodenelement doppelwandig mit einer Innenwand und einer Außenwand ausgebildet sein. Dabei ist die innere Lüftereinheit in dem zwischen der Innenwand und der Außenwand gebildeten Hohlraum angeordnet, wobei die Innenwand des Bodenelements eine zentrale Durchtrittsöffnung zum Ansaugen der zu kühlenden Innenluft aufweist. In vorteilhafter Weise kann dabei die innere Lüftereinheit als Radiallüfter ausgebildet sein.
  • Die vertikalen Begrenzungswände können im Bereich des Bodenelements jeweils eine sich parallel zum Bodenelement erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung zum inneren Luftströmungsbereich aufweisen.
  • Mit dieser Ausgestaltung ist sichergestellt, dass die Lufteintrittsöffnungen aller vertikaler Begrenzungswände mit dem Hohlraum des Bodenelements in Luftströmungsverbindung stehen und somit eine Luftförderung in den inneren Luftströmungsbereich aller doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauscher hinein und an den Trennblechen vorbei sichergestellt ist.
  • Die vertikalen Begrenzungswände können im Bereich des Dachelements jeweils eine sich parallel zum Dachelement erstreckende, lang gestreckte Luftaustrittsöffnung aus dem inneren Luftströmungsbereich aufweisen. Dabei stehen die Luftaustrittsöffnungen aller vertikalen Begrenzungswände mit dem Schaltschrankinnenraum in direkter Luftströmungsverbindung. Es strömt somit von allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern gekühlte Luft im Bereich des Dachelements von allen Seiten in den Schaltschrankinnenraum ein. Selbst wenn eine oder mehrere der Luftaustrittsöffnung aus dem inneren Luftströmungsbereich durch die elektrischen Einbauten behindert oder gar blockiert sind, wird noch eine ausreichende Kühlluftströmung im Schaltschrankinnenraum aufrechterhalten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das das erste horizontale Begrenzungselement ein unterhalb des Dachelements und parallel dazu angeordnetes Zwischenelement und das zweite horizontale Begrenzungselement ein Bodenblech sein, welches den Schaltschrankinnenraum oder den zukühlenden Bereich des Schaltschrankes nach unten begrenzt.
  • Es stellt sich somit eine Luftströmung vom Bodenblech in Richtung des Zwischenelements bzw. Dachelements im Schaltschrankinnenraum ein, bei der die Strömungsrichtung in Richtung der sich im Innenraum des Schaltschrankes einstellenden Konvektion aufgrund der durch die elektrischen Einbauten erwärmten Luft gerichtet ist. Somit entsteht zum einen durch die Strömung der gekühlten und durch die innere Lüftereinheit geförderten Luft und zum anderen durch die Strömung der nach oben steigenden, durch die elektrischen Einbauten erwärmten Luft eine verstärkte Strömung, die einen besonders guten Wärmetransport bietet.
  • Die Strömungsrichtung der zu kühlenden Innenluft kann im inneren Luftströmungsbereich entlang des Trennblechs im Wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung der Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich entlang des Trennblechs gerichtet sein, wobei eine Art Gleichstromprinzip mit gutem Wärmeübertrag realisierbar ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften und kompakten Ausführungsform kann das Zwischenelement doppelwandig mit einer oberen Begrenzungswand und einer unteren Begrenzungswand ausgebildet sein und die innere Lüftereinheit in dem zwischen der oberen Begrenzungswand und der unteren Begrenzungswand gebildeten Hohlraum angeordnet sein. Dabei weist die untere Begrenzungswand des Zwischenelements eine zentrale Durchtrittsöffnung zum Ansaugen der zu kühlenden Innenluft auf. In vorteilhafter Weise kann dabei die innere Lüftereinheit als Radiallüfter ausgebildet sein.
  • Die vertikalen Begrenzungswände können im Bereich des Zwischenelements jeweils eine sich parallel zum Zwischenelement erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung zum inneren Luftströmungsbereich aufweisen. Dabei stehen die Lufteintrittsöffnungen aller vertikaler Begrenzungswände mit dem Hohlraum des Zwischenelements in Luftströmungsverbindung.
  • Die vertikalen Begrenzungswände können im Bereich des Bodenblechs jeweils eine sich parallel zum Bodenelement erstreckende, lang gestreckte Luftaustrittsöffnung aus dem inneren Luftströmungsbereich aufweisen, wobei die Luftaustrittsöffnungen aller vertikaler Begrenzungswände mit dem Schaltschrankinnenraum in Luftströmungsverbindung stehen.
  • Eine besonders kompakte Anordnung lässt sich dadurch realisieren, dass die Lufteintrittsöffnungen zu den inneren Luftströmungsbereichen und die Luftaustrittsöffnungen aus den inneren Luftströmungsbereichen an den Innenwänden der vertikalen Begrenzungswände ausgebildet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die äußere Lüftereinheit die Außenluft am Dachelement absaugen, allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des Dachelements zuführen und die die abzuführende Wärme aufgenommene Luft im Bereich des Bodenelements aus allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern in den Schaltschrankaußenraum abblasen. Ein Blockieren der Außenluftansaugung im Bodenbereich ist mit dieser Anordnung ausgeschlossen. Die gewünschte Kühlleistung kann stets gewährleistet sein, da die Zufuhr von Außenluft in den äußeren Luftströmungsbereich sichergestellt ist.
  • Bei einer weiterhin besonders vorteilhaften und kompakten Ausführungsform kann das Dachelement doppelwandig mit einer Innenwand und einer Außenwand ausgebildet sein. Dabei ist die äußere Lüftereinheit in dem zwischen der Innenwand und der Außenwand gebildeten Hohlraum angeordnet, wobei die Außenwand des Dachelements eine Durchtrittsöffnung aufweist. In vorteilhafter Weise kann dabei die äußere Lüftereinheit als Radiallüfter ausgebildet sein.
  • Die vertikalen Begrenzungswände können im Bereich des Dachelements jeweils eine sich parallel zum Dachelement erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung zum äußeren Luftströmungsbereich aufweisen. Mit dieser Ausgestaltung ist sichergestellt, dass die Lufteintrittsöffnungen aller vertikalen Begrenzungswände mit dem Hohlraum des Dachelements in Luftströmungsverbindung stehen und somit eine Luftförderung in den äußeren Luftströmungsbereich aller doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauscher hinein und an den Trennblechen vorbei sichergestellt ist.
  • Die vertikalen Begrenzungswände können im Bereich des Bodenelements jeweils eine sich parallel zum Bodenelement erstreckende, lang gestreckte Luftaustrittsöffnung aus dem äußeren Luftströmungsbereich aufweisen, wobei die Luftaustrittsöffnungen aller vertikalen Begrenzungswände mit dem Schaltschrankaußenraum in Luftströmungsverbindung stehen. Es strömt somit von allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern Wärme abführende Luft im Bereich des Bodenelements von allen Seiten in den Schaltschrankaußenraum ab.
  • Selbst wenn eine oder mehrere der Luftaustrittsöffnung aus dem äußeren Luftströmungsbereich behindert oder gar blockiert sind, wird noch eine ausreichend Abluftströmung aus dem äußeren Luftströmungsbereich heraus aufrechterhalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung können die Luftaustrittsöffnungen aus den äußeren Luftströmungsbereichen an den Außenwänden der vertikalen Begrenzungswände ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ können die Lufteintrittsöffnungen zu den äußeren Luftströmungsbereichen an dem dem Dachelement zugeordneten Kantenbereich der doppelwandigen vertikalen Begrenzungswände ausgebildet sein. Dadurch wird eine einfache Zuführung von Außenluft in den äußeren Luftströmungsbereich realisiert. Die Außenluft kann dabei vom Dachelement parallel zum Trennblech direkt in den äußeren Luftströmungsbereich jedes der doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauscher einströmen.
  • Gemäß einem weiterführenden Gedanken kann der Schaltschrank ein Rahmengestell aufweisen. Die doppelwandigen vertikalen Begrenzungswände können dabei an dem Rahmengestell montiert werden. Es ist somit der Austausch eines herkömmlichen Wandblechs gegen eine vertikale Begrenzungswand mit doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern auf einfache Weise möglich. Somit lassen sich herkömmliche Schaltschränke mit der Kühleinrichtung leicht nachrüsten. Auch können je nach vorbestimmter Rahmengröße die passenden vertikalen Begrenzungswände mit doppelwandigem Luft-Luft-Wärmetauscher bevorratet sein, so dass ein modularer Aufbau je nach Anwendung leicht realisiert werden kann.
  • Auch kann der Schaltschrank mindestens eine Tür aufweisen. Eine der vertikalen Begrenzungswände mit doppelwandigem Luft-Luft-Wärmetauscher können ebenfalls an der Tür montiert werden, so dass auch auf der Türseite eine optimale Kühlwirkung erzielt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Schnittansicht einen Schaltschrank mit als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher ausgebildeten vertikalen Begrenzungswänden gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 in schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung auf die dem Schaltschrankinnenraum zugeordnete Innenwand eine bei dem Schaltschrank gemäß der 1 eingesetzte vertikale Begrenzungswand;
  • 3 in schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung auf die dem Schaltschrankaußenraum zugeordnete Außenwand die vertikale Begrenzungswand gemäß der 2;
  • 4 in schematischer Schnittansicht einen Schaltschrank mit als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher ausgebildeten vertikalen Begrenzungswänden gemäß einer zweite Ausführungsform und
  • 5 in schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung auf die dem Schaltschrankinnenraum zugeordnete Innenwand eine bei dem Schaltschrank gemäß der 4 eingesetzte vertikale Begrenzungswand.
  • Die 1 zeigt in schematischer Schnittansicht einen Schaltschrank 2 gemäß einer ersten Ausführungsform mit als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher ausgebildeten vertikalen Begrenzungswänden 10, 10a und 10b. Die vertikalen Begrenzungswände 10a und 10b sind die Seitenwände des Schaltschranks 2, wohingegen die vertikale Begrenzungswand 10 die Rückwand des Schaltschranks 2 ist. Die Tür des Schaltschranks 2, die sich im geschlossenen Zustand parallel zur Rückwand 10 erstreckt, ist nicht dargestellt.
  • Der Schaltschrank 2 weist ein (nicht dargestelltes) Rahmengestell auf, an welchem die vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b montiert sind. An der (nicht gezeigten) Tür ist ebenfalls eine vertikale Begrenzungswand mit doppelwandigem Luft-Luft-Wärmetauscher montiert.
  • Der Schaltschrank 2 weist ein Gehäuse auf, das neben dem Rahmengestell noch aus den drei gezeigten vertikalen Begrenzungswänden 10, 10a und 10b, einer (nicht gezeigten) Tür, einem Bodenelement 20 und einem Dachelement 30 aufgebaut ist. Unterhalb des Bodenelements 20 ist ein Bodenblech 40 angeordnet. Unterhalb des Bodenblechs 40 bzw. des Bodenelement 20 kann noch ein Sockel oder ein weiterer Aufnahmeraum 42 für weitere, nicht zu kühlende elektrische Einbauten angeordnet sein. Das Bodenelement 20 kann auch anstatt des Bodenblechs 40 vorgesehen sein.
  • Über dem Dachelement 30 ist ein Dachblech 36 angeordnet, an dessen umlaufenden Randbereich zurückgesetzt Lüftungslöcher 37 für den Durchsatz von Außenluft angeordnet sind.
  • Die Begrenzungswände 10, 10a und 10b und die Begrenzungswand der Tür sind alle im Wesentlichen gleich als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher mit jeweils einer Innenwand 11 und einer Außenwand 12 ausgebildet. Jeweils zwischen der Innenwand 11 und der Außenwand 12 ist ein Hohlraum 13 gebildet. Der Hohlraum 13 wird durch ein sich parallel zu der Innenwand 11 bzw. zu der Außenwand 12 erstreckendes Trennblech 14 in einen dem Schaltschrankinnenraum 3 zugeordneten inneren Luftströmungsbereich 15 und einem dem Schaltschrankaußenraum 4 zugeordneten äußeren Luftströmungsbereich 16 aufgeteilt. Das Trennblech 14 ist als Wellblech ausgebildet.
  • Das Bodenelement 20 ist doppelwandig mit einer Innenwand 21 und einer Außenwand 22 ausgebildet.
  • Eine als Radiallüfter ausgebildete innere Lüftereinheit 5 ist mittig in dem zwischen der Innenwand 21 und der Außenwand 22 des Bodenelements 20 gebildeten Hohlraum 23 angeordnet. Die Innenwand 21 des Bodenelements 20 weist eine zum Schaltschrankinnenraum 3 offene zentrale Durchtrittsöffnung 24 auf.
  • Die innere Lüftereinheit 5 saugt im inneren Kühlkreis die zu kühlende Luft aus dem Schaltschrankinnenraum 3 zentral am Bodenelement 20 durch die zentrale Durchtrittsöffnung 24 ab und führt sie den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des Bodenelements 20 zu. Die innere Lüftereinheit 5 fördert dabei die zu kühlende Innenluft im inneren Luftströmungsbereich 15 entlang des Trennblechs 14 nach oben in Richtung der in der 1 gezeigten Pfeile. Die gekühlte Luft wird durch die innere Lüftereinheit 5 im Bereich des Dachelements 30 aus den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern in den Schaltschrankinnenraum 3 eingeblasen.
  • Das Dachelement 30 ist doppelwandig mit einer Innenwand 31 und einer Außenwand 32 ausgebildet. Eine als Radiallüfter ausgebildete äußere Lüftereinheit 6 ist mittig in dem zwischen der Innenwand 31 und der Außenwand 32 des Dachelements 30 gebildeten Hohlraum 33 angeordnet. Die in der 1 nach oben weisende Außenwand 32 des Dachelements 30 weist ebenfalls eine zentrale Durchtrittsöffnung 34 für die Außenluft auf.
  • Die äußere Lüftereinheit 6 saugt in äußeren Kühlkreis die Außenluft durch die zentrale Durchtrittsöffnung 34 am Dachelement 30 ab und führt sie den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des Dachelements 30 zu. Die äußere Lüftereinheit 6 fördert dabei die Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich 16 entlang des Trennblechs 14 nach unten in Richtung der in der 1 gezeigten Pfeile. Die die abzuführende Wärme aufgenommene Luft wird durch die äußere Lüftereinheit 6 im Bereich des Bodenelements 20 aus den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern in den Schaltschrankaußenraum 4 abgeblasen.
  • Die gemäß der 1 nach oben gerichtete Strömungsrichtung der zu kühlenden Innenluft im inneren Luftströmungsbereich 15 entlang des Trennblechs 14 ist im Wesentlichen gegenparallel zur nach unten gerichteten Strömungsrichtung der Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich 16 entlang des Trennblechs 14.
  • Die 2 zeigt in schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung auf die dem Schaltschrankinnenraum 3 zugeordnete Innenwand 11 eine bei dem Schaltschrank 2 gemäß der 1 eingesetzte vertikale Begrenzungswand 10.
  • Wie zusammen mit der Darstellung der 1 deutlich wird, weist die vertikale Begrenzungswand 10 im Bereich des Bodenelements 20 jeweils eine sich parallel zum Bodenelement 20 erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung 17a auf, in welche die Luft zum inneren Luftströmungsbereich 15 einströmt. Die Lufteintrittsöffnung 17a steht mit dem Hohlraum 23 des Bodenelements 20 in direkter Luftströmungsverbindung, so dass die durch die durch die innere Lüftereinheit 5 aus dem Schaltschrankinnenraum 3 geförderte Luft gleichzeitig in die inneren Luftströmungsbereiche 15 aller an dem Bodenelement 20 angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und der Begrenzungswand der Tür einströmt.
  • Die vertikale Begrenzungswand 10 weist im Bereich des Dachelements 30 jeweils eine sich parallel zum Dachelement 30 erstreckende, lang gestreckte Luftaustrittsöffnung 17b auf, aus der die Luft aus dem inneren Luftströmungsbereich 15 strömt. Die Luftaustrittsöffnung 17b steht mit dem Schaltschrankinnenraum 3 in direkter Luftströmungsverbindung, so dass die durch die innere Lüftereinheit 5 geförderte Luft gleichzeitig aus den inneren Luftströmungsbereichen 15 aller an dem Bodenelement 20 angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und der Begrenzungswand der Tür in den Schaltschrankinnenraum 3 einströmt.
  • Die Lufteintrittsöffnung 17a zum inneren Luftströmungsbereich 15 und die Luftaustrittsöffnung 17b aus dem inneren Luftströmungsbereich 15 sind an der Innenwand 11 der vertikalen Begrenzungswand 10 ausgebildet.
  • Die 3 zeigt in schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung auf die dem Schaltschrankaußenraum 4 zugeordnete Außenwand 12 die vertikale Begrenzungswand 10 gemäß der 2.
  • Wie zusammen mit der Darstellung der 1 deutlich wird, weist die vertikale Begrenzungswand 10 im Bereich des Dachelements 30 jeweils eine sich parallel zum Dachelement 30 erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung 18a auf, in welche die Außenluft zum äußeren Luftströmungsbereich 16 einströmt. Die Lufteintrittsöffnungen 18a steht mit dem Hohlraum 33 des Dachelements 30 in direkter Luftströmungsverbindung, so dass die durch die äußere Lüftereinheit 6 aus dem Schaltschrankaußenraum 4 geförderte Luft gleichzeitig in die äußeren Luftströmungsbereiche 16 aller an dem Dachelement 30 angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und der Begrenzungswand der Tür einströmt.
  • Die vertikalen Begrenzungswand 10 weist im Bereich des Bodenelements 20 jeweils eine sich parallel zum Bodenelement 20 erstreckende, lang gestreckte Luftaustrittsöffnung 18b auf, aus der Wärme aufgenommene Luft aus dem äußeren Luftströmungsbereich 16 abströmt. Die Luftaustrittsöffnung 18b steht mit dem Schaltschrankaußenraum 4 in direkter Luftströmungsverbindung, so dass die durch die äußere Lüftereinheit 6 geförderte Luft gleichzeitig aus den äußeren Luftströmungsbereichen 16 aller an dem Bodenelement 20 angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und der Begrenzungswand der Tür in den Schaltschrankaußenraum 4 abströmt.
  • Die Luftaustrittsöffnung 18b aus dem äußeren Luftströmungsbereich 16 ist an der Außenwand 12 der vertikalen Begrenzungswand 10 ausgebildet. Die Lufteintrittsöffnung 18a zum äußeren Luftströmungsbereich 16 ist an dem dem Dachelement 30 zugeordneten Kantenbereich 35 der doppelwandigen vertikalen Begrenzungswand 10 ausgebildet.
  • Die 4 zeigt in schematischer Schnittansicht einen Schaltschrank 2 gemäß einer weiteren Ausführungsform, die sich von der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform unterscheidet. Nachfolgend werden insbesondere nur die Unterschiede gegenüber der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform beschrieben.
  • Nach unten ist der zu kühlende Schaltschrankinnenraum 3 durch eine Bodenblech 40 begrenzt.
  • Das Bodenblech 40 kann bei einer (nicht gezeigten) alternativen Ausführungsform auch ausgelassen sein. Dann kann der sich unter dem Bodenblech 40 vorgesehene zusätzliche Aufnahmeraum 42 mitgekühlt werden. Die kann auch dadurch bewirkt werden, dass das Bodenblech 40 durchbrochen ist.
  • Nach oben ist der Schaltschrankinnenraum 3 durch ein Dachelement 30, wie es in der 1 gezeigt ist, begrenzt. Unterhalb des Dachelements 30 ist direkt daran angrenzend ein Zwischenelement 20' parallel angeordnet.
  • Das Zwischenelement 20' ist doppelwandig mit einer oberen Begrenzungswand 21', die an das Dachelement 20 angrenzt, und einer unteren Begrenzungswand 22', die den Innenraum 23' des Zwischenelements 20' vom Schaltschrankinnenraum 3 abgrenzt, ausgebildet. Eine als Radiallüfter ausgebildete innere Lüftereinheit 5' ist mittig in dem zwischen oberen Begrenzungswand 21' und der unteren Begrenzungswand 22' des Zwischenelements 20' gebildeten Hohlraum 23' angeordnet. Die unteren Begrenzungswand 22' des Zwischenelements 20' weist eine zum Schaltschrankinnenraum 3 offene zentrale Durchtrittsöffnung 24' auf.
  • Die innere Lüftereinheit 5' saugt im inneren Kühlkreis die zu kühlende Luft aus dem Schaltschrankinnenraum 3 zentral am Zwischenelement 20' durch die zentrale Durchtrittsöffnung 24' ab und führt sie den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des Zwischenelements 20' bzw. des Dachelements 30 zu.
  • Die innere Lüftereinheit 5' fördert dabei die zu kühlende Innenluft im inneren Luftströmungsbereich 15 entlang des Trennblechs 14 nach unten in Richtung der in der 4 gezeigten Pfeile. Die gekühlte Luft wird durch die innere Lüftereinheit 5' im Bereich des Bodenblechs 40 aus den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern in den Schaltschrankinnenraum 3 eingeblasen.
  • Die äußere Lüftereinheit 6 saugt in äußeren Kühlkreis die Außenluft durch die zentrale Durchtrittsöffnung 34 am Dachelement 30 ab und führt sie den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des Dachelements 30 zu. Die äußere Lüftereinheit 6 fördert dabei die Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich 16 entlang des Trennblechs 14 nach unten in Richtung der in der 4 gezeigten Pfeile. Die die abzuführende Wärme aufgenommene Luft wird durch die äußere Lüftereinheit 6 im Bereich des Bodenblechs 40 aus den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern in den Schaltschrankaußenraum 4 abgeblasen.
  • Die gemäß der 4 nach unten gerichtete Strömungsrichtung der zu kühlenden Innenluft im inneren Luftströmungsbereich 15 entlang des Trennblechs 14 ist im Wesentlichen parallel zur nach unten gerichteten Strömungsrichtung der Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich 16 entlang des Trennblechs 14.
  • Die 5 zeigt in schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung auf die dem Schaltschrankinnenraum 3 zugeordnete Innenwand 11 eine bei dem Schaltschrank 2 gemäß der 4 eingesetzte vertikale Begrenzungswand 10.
  • Wie zusammen mit der Darstellung der 4 deutlich wird, weist die vertikale Begrenzungswand 10 im Bereich des Zwischenelements 20' jeweils eine sich parallel zum Zwischenelement 20 erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung 17a' auf, in welche die Luft zum inneren Luftströmungsbereich 15 einströmt.
  • Die Lufteintrittsöffnung 17a' steht mit dem Hohlraum 23' des Zwischenelements 20' in direkter Luftströmungsverbindung, so dass die durch die durch die innere Lüftereinheit 5' aus dem Schaltschrankinnenraum 3 geförderte Luft gleichzeitig in die inneren Luftströmungsbereiche 15 aller an dem Zwischenelement 20' angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und der Begrenzungswand der Tür einströmt.
  • Die vertikale Begrenzungswand 10 weist im Bereich des Bodenblechs 40 jeweils eine sich parallel zum Bodenblech 40 erstreckende, lang gestreckte Luftaustrittsöffnung 17b' auf, aus der die Luft aus dem inneren Luftströmungsbereich 15 strömt. Die Luftaustrittsöffnung 17b' steht mit dem Schaltschrankinnenraum 3 in direkter Luftströmungsverbindung, so dass die durch die innere Lüftereinheit 5' geförderte Luft gleichzeitig aus den inneren Luftströmungsbereichen 15 aller an dem Zwischenelement 20' angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und der Begrenzungswand der Tür in den Schaltschrankinnenraum 3 einströmt.
  • Die Lufteintrittsöffnung 17a' zum inneren Luftströmungsbereich 15 und die Luftaustrittsöffnung 17b' aus dem inneren Luftströmungsbereich 15 sind an der Innenwand 11 der vertikalen Begrenzungswand 10 ausgebildet.
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (14)

  1. Kühlanordnung für einen Schaltschrank (2) mit einem Gehäuse, das aus einer Mehrzahl von vertikalen Begrenzungswänden (10) und zwei horizontalen Begrenzungselementen (20 oder 20'; 30 oder 40) aufgebaut ist, wobei zwei gegenüberliegende vertikale Begrenzungswände (10a, 10b) als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher ausgebildet sind, wobei die vertikalen Begrenzungswände (10a, 10b) doppelwandig mit einer Innenwand (11) und einer Außenwand (12) ausgebildet sind und der zwischen der Innenwand (11) und der Außenwand (12) gebildete Hohlraum (13) durch ein sich parallel dazu erstreckendes Trennblech (14) in einen dem Schaltschrankinnenraum (3) zugeordneten inneren Luftströmungsbereich (15) und einem dem Schaltschrankaußenraum (4) zugeordneten äußeren Luftströmungsbereich (16) aufgeteilt ist, wobei dem Schaltschrankinnenraum (3) eine innere Lüftereinheit (5; 5') zugeordnet ist, welche die zu kühlende Innenluft im inneren Luftströmungsbereich (15) entlang des Trennblechs (14) fördert, und wobei dem Schaltschrankaußenraum (4) eine äußere Lüftereinheit (6) zugeordnet ist, welche Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich (16) entlang des Trennblechs (14) fördert, dadurch gekennzeichnet, dass alle vertikalen Begrenzungswände (10) als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher ausgebildet sind, und dass die innere Lüftereinheit (5; 5') die zu kühlende Luft aus dem Schaltschrankinnenraum (3) zentral an dem ersten horizontalen Begrenzungselement (20 oder 20'; 30 oder 40) absaugt, allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des ersten horizontalen Begrenzungselements (20 oder 20'; 30 oder 40) zuführt und die gekühlte Luft im Bereich des zweiten horizontalen Begrenzungselements (30 oder 40; 20 oder 20') aus allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern in den Schaltschrankinnenraum (3) einbläst.
  2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste horizontale Begrenzungselement ein Bodenelement (20) und das zweite horizontale Begrenzungselement ein Dachelement (30) sind.
  3. Kühlanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (20) doppelwandig mit einer Innenwand (21) und einer Außenwand (22) ausgebildet ist und die innere Lüftereinheit (5) in dem zwischen der Innenwand (21) und der Außenwand (22) gebildeten Hohlraum (23) angeordnet ist, wobei die Innenwand (21) des Bodenelements (20) eine zentrale Durchtrittsöffnung (24) aufweist.
  4. Kühlanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Begrenzungswände (10) im Bereich des Bodenelements (20) jeweils eine sich parallel zum Bodenelement (20) erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung (17a) zum inneren Luftströmungsbereich (15) aufweisen, wobei die Lufteintrittsöffnungen (17a) aller vertikaler Begrenzungswände (10) mit dem Hohlraum (23) des Bodenelements (20) in Luftströmungsverbindung stehen.
  5. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Begrenzungswände (10) im Bereich des Dachelements (30) jeweils eine sich parallel zum Dachelement (30) erstreckende, lang gestreckte Luftaustrittsöffnung (17b) aus dem inneren Luftströmungsbereich (15) aufweisen, wobei die Luftaustrittsöffnungen (17b) aller vertikaler Begrenzungswände (10) mit dem Schaltschrankinnenraum (3) in Luftströmungsverbindung stehen.
  6. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste horizontale Begrenzungselement ein unterhalb eines Dachelements (30) und parallel dazu angeordnetes Zwischenelement (20') und das zweite horizontale Begrenzungselement ein Bodenblech (40) sind.
  7. Kühlanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (20') doppelwandig mit einer oberen Begrenzungswand (21') und einer unteren Begrenzungswand (22') ausgebildet ist und die innere Lüftereinheit (5') in dem zwischen der oberen Begrenzungswand (21') und der unteren Begrenzungswand (22') gebildeten Hohlraum (23') angeordnet ist, wobei unteren Begrenzungswand (22') des Zwischenelements (20') eine zentrale Durchtrittsöffnung (24') aufweist.
  8. Kühlanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Begrenzungswände (10) im Bereich des Zwischenelements (20') jeweils eine sich parallel zum Zwischenelement (20') erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung (17a') zum inneren Luftströmungsbereich (15) aufweisen, wobei die Lufteintrittsöffnungen (17a') aller vertikaler Begrenzungswände (10) mit dem Hohlraum (23') des Zwischenelements (20') in Luftströmungsverbindung stehen.
  9. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Begrenzungswände (10) im Bereich des Bodenblechs (40) jeweils eine sich parallel zum Bodenelement (40) erstreckende, lang gestreckte Luftaustrittsöffnung (17b') aus dem inneren Luftströmungsbereich (15) aufweisen, wobei die Luftaustrittsöffnungen (17b') aller vertikaler Begrenzungswände (10) mit dem Schaltschrankinnenraum (3) in Luftströmungsverbindung stehen.
  10. Kühlanordnung nach einem der Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittsöffnungen (17a; 17a') zu den inneren Luftströmungsbereichen (15) und die Luftaustrittsöffnungen (17b; 17b') aus den inneren Luftströmungsbereichen (15) an den Innenwänden (11) der vertikalen Begrenzungswände (10) ausgebildet sind.
  11. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Lüftereinheit (6) die Außenluft am Dachelement (30) absaugt, allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des Dachelements (30) zuführt und die die abzuführende Wärme aufgenommene Luft im Bereich des Bodenelements (20) bzw. Bodenblechs (40) aus allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern in den Schaltschrankaußenraum (4) abbläst.
  12. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (30) doppelwandig mit einer Innenwand (31) und einer Außenwand (32) ausgebildet ist und die äußere Lüftereinheit (6) in dem zwischen der Innenwand (31) und der Außenwand (32) gebildeten Hohlraum (33) angeordnet ist, wobei die Außenwand (32) des Dachelements (30) eine Durchtrittsöffnung (34) aufweist.
  13. Kühlanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Begrenzungswände (10) im Bereich des Dachelements (30) jeweils eine sich parallel zum Dachelement (30) erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung (18a) zum äußeren Luftströmungsbereich (16) aufweisen, wobei die Lufteintrittsöffnungen (18a) aller vertikaler Begrenzungswände (10) mit dem Hohlraum (33) des Dachelements (30) in Luftströmungsverbindung stehen.
  14. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Begrenzungswände (10) im Bereich des Bodenelements (20) bzw. Bodenblechs (40) jeweils eine sich parallel zum Bodenelement (20) bzw. zum Bodenblech (40) erstreckende, lang gestreckte Luftaustrittsöffnung (18b) aus dem äußeren Luftströmungsbereich (16) aufweisen, wobei die Luftaustrittsöffnungen (18b) aller vertikaler Begrenzungswände (10) mit dem Schaltschrankaußenraum (4) in Luftströmungsverbindung stehen.
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