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Die
Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für einen
Schaltschrank mit einem Gehäuse, das aus einer Mehrzahl
von vertikalen Begrenzungswänden, und zwei horizontalen
Begrenzungselementen aufgebaut ist.
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Aus
der
DD 126 620 ist eine
Kühlanordnung bekannt, bei der zwei gegenüberliegende
Seitenwände als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher
ausgebildet sind. Die Seitenwände sind doppelwandig mit
einer Innenwand und einer Außenwand ausgebildet. Der zwischen
der Innenwand und der Außenwand gebildete Hohlraum ist
durch ein sich parallel dazu erstreckendes Trennblech in einen dem
Schaltschrankinnenraum zugeordneten inneren Luftströmungsbereich
und einem dem Schaltschrankaußenraum zugeordneten äußeren
Luftströmungsbereich aufgeteilt. Dem Schaltschrankinnenraum
ist eine innere Lüftereinheit zugeordnet, welche die zu
kühlende Innenluft im inneren Luftströmungsbereich
entlang des Trennblechs fördert.
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Dem
Schaltschrankaußenraum ist eine äußere
Lüftereinheit zugeordnet, welche Außenluft im äußeren
Luftströmungsbereich entlang des Trennblechs fördert.
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Bei
der Kühlanordnung der
DD
126 620 wird die zu kühlende Luft aus dem Innenraum
im Bereich des Dachelements in die inneren Luftströmungsbereiche
der beiden in den Seitenwänden angeordneten doppelwandigen
Luft-Luft-Wärmetauscher abgesaugt, an den Trennblechen
vorbeigeleitet und an dem Bodenelement zentral eingeblasen. Insoweit entspricht
die Strömungsrichtung der Richtung der sich im Innenraum
des Schaltschrankes einstellenden Konvektion aufgrund der durch
die elektrischen Einbauten erwärmten Luft.
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Aufgrund
der in dem Schaltschrankinnenraum vorgesehenen elektrischen Einbauten
ist die Luftströmung behindert, wodurch es aufgrund der sich
einstellenden Strömungsverteilung im zugebauten Schaltschrankinnenraum
zu so genannten Wärmenestern kommen kann, aus denen die
Wärme nicht in ausreichender Menge abgeführt werden kann.
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Bei
der Kühlanordnung der
DD
126 620 wird die Außenluft an der Außenseite
der Seitenwände am Bodenbereich eingesaugt und durch eine
im Dachelement angeordneten Radiallüfter im äußeren Luftströmungsbereich
der doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauscher an den Trennblechen
vorbeigeleitet, um die vom inneren Luftströmungsbereich
aus dem Innenraum übertragene Wärme aufzunehmen.
Am Dachelement wird die erwärmte Außenluft wieder
an den Außenraum abgeblasen.
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Da
eine Mehrzahl derartiger Schaltschränke oft sehr eng aneinander
angeordnet ist, blockieren oder behindern die Schaltschränke
gegenseitig die im Bereich des Schaltschrankbodens außenseitig angeordneten
Lufteinlässe für die Außenluft.
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Auch
werden derartige Schaltschränke im Außeneinsatz
beispielsweise als Schaltschränke für den Telekommunikationsbereich
eingesetzt und im Freien installiert. Die bodenseitigen Lufteinlässe
für die Außenluft können dabei durch
Pflanzen oder Schmutz zugesetzt werden.
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In
jedem Fall ist die gewünschte Kühlleistung dann
nicht mehr gewährleistet, wenn die Zufuhr von Außenluft
in den äußeren Luftströmungsbereich gestört
oder gar blockiert ist.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kühlanordnung für
einen Schaltschrank anzugeben, die eine ausreichende Kühlung
der elektrischen Einbauten sicherstellt und dabei die Nachteile
der vorstehend beschriebenen Kühlanordnung vermeidet.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch eine Kühlanordnung für
einen Schaltschrank gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Demgemäß sind
alle vertikalen Begrenzungswände als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher
ausgebildet. Damit wird zum einen die Gesamtkühlleistung
der Kühlanordnung erhöht und zum anderen sichergestellt,
dass selbst bei Ausfall oder Blockade eines der Luft-Luft-Wärmetauscher
noch eine ausreichende Kühlleistung zur Verfügung
steht.
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Weiterhin
saugt die innere Lüftereinheit die zu kühlende
Luft aus dem Schaltschrankinnenraum zentral am ersten horizontalen
Begrenzungselement ab und führt sie allen doppelwandigen
Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des ersten horizontalen
Begrenzungselements zu. Die gekühlte Luft wird durch die
innere Lüftereinheit im Bereich des zweiten horizontalen
Begrenzungselements aus allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern
in den Schaltschrankinnenraum eingeblasen.
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Gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform kann das erste horizontale
Begrenzungselement ein Bodenelement und das zweite horizontale Begrenzungselement
ein Dachelement sei. Es stellt sich somit eine Luftströmung
vom Dachelement in Richtung des Bodenelements im Schaltschrankinnenraum
ein, bei der die Strömungsrichtung entgegen der Richtung
der sich im Innenraum des Schaltschrankes einstellenden Konvektion
aufgrund der durch die elektrischen Einbauten erwärmten
Luft gerichtet ist.
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Somit
entstehen zwei gegenläufige Strömungen, zum einen
die Strömung der gekühlten und durch die innere
Lüftereinheit geförderten Luft und zum anderen
die Strömung der nach oben steigenden, durch die elektrischen
Einbauten erwärmten Luft. Es kommt somit zu Verwirbelungseffekten
der gegenläufigen Strömungen, wodurch sich Wärmenester,
die aufgrund der unterschiedlichen Einbausituationen der elektrischen
Einbauten entstehen können, auflösen und die Wärme
abgeführt wird.
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Die
Strömungsrichtung der zu kühlenden Innenluft kann
im inneren Luftströmungsbereich entlang des Trennblechs
im Wesentlichen gegenparallel zur Strömungsrichtung der
Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich
entlang des Trennblechs gerichtet sein, wobei eine Art Gegenstromprinzip
realisierbar ist. Dabei ist der Wärmeübertrag
vom inneren Luftströmungsbereich zum äußeren
Luftströmungsbereich besonders gut.
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Um
die Wirkfläche des Trennblechs zu vergrößern,
kann das Trennblech als Wellblech ausgebildet sein, wodurch der
Wärmeübertrag vom inneren Luftströmungsbereich
zum äußeren Luftströmungsbereich noch
weiter verbessert wird.
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Bei
einer besonders vorteilhaften und kompakten Ausführungsform
kann das Bodenelement doppelwandig mit einer Innenwand und einer
Außenwand ausgebildet sein. Dabei ist die innere Lüftereinheit
in dem zwischen der Innenwand und der Außenwand gebildeten
Hohlraum angeordnet, wobei die Innenwand des Bodenelements eine
zentrale Durchtrittsöffnung zum Ansaugen der zu kühlenden
Innenluft aufweist. In vorteilhafter Weise kann dabei die innere
Lüftereinheit als Radiallüfter ausgebildet sein.
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Die
vertikalen Begrenzungswände können im Bereich
des Bodenelements jeweils eine sich parallel zum Bodenelement erstreckende,
lang gestreckte Lufteintrittsöffnung zum inneren Luftströmungsbereich
aufweisen.
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Mit
dieser Ausgestaltung ist sichergestellt, dass die Lufteintrittsöffnungen
aller vertikaler Begrenzungswände mit dem Hohlraum des
Bodenelements in Luftströmungsverbindung stehen und somit eine
Luftförderung in den inneren Luftströmungsbereich
aller doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauscher hinein und
an den Trennblechen vorbei sichergestellt ist.
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Die
vertikalen Begrenzungswände können im Bereich
des Dachelements jeweils eine sich parallel zum Dachelement erstreckende,
lang gestreckte Luftaustrittsöffnung aus dem inneren Luftströmungsbereich
aufweisen. Dabei stehen die Luftaustrittsöffnungen aller
vertikalen Begrenzungswände mit dem Schaltschrankinnenraum
in direkter Luftströmungsverbindung. Es strömt
somit von allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern
gekühlte Luft im Bereich des Dachelements von allen Seiten
in den Schaltschrankinnenraum ein. Selbst wenn eine oder mehrere
der Luftaustrittsöffnung aus dem inneren Luftströmungsbereich
durch die elektrischen Einbauten behindert oder gar blockiert sind,
wird noch eine ausreichende Kühlluftströmung im
Schaltschrankinnenraum aufrechterhalten.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das das erste
horizontale Begrenzungselement ein unterhalb des Dachelements und parallel
dazu angeordnetes Zwischenelement und das zweite horizontale Begrenzungselement
ein Bodenblech sein, welches den Schaltschrankinnenraum oder den
zukühlenden Bereich des Schaltschrankes nach unten begrenzt.
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Es
stellt sich somit eine Luftströmung vom Bodenblech in Richtung
des Zwischenelements bzw. Dachelements im Schaltschrankinnenraum
ein, bei der die Strömungsrichtung in Richtung der sich
im Innenraum des Schaltschrankes einstellenden Konvektion aufgrund
der durch die elektrischen Einbauten erwärmten Luft gerichtet
ist. Somit entsteht zum einen durch die Strömung der gekühlten
und durch die innere Lüftereinheit geförderten
Luft und zum anderen durch die Strömung der nach oben steigenden, durch
die elektrischen Einbauten erwärmten Luft eine verstärkte
Strömung, die einen besonders guten Wärmetransport
bietet.
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Die
Strömungsrichtung der zu kühlenden Innenluft kann
im inneren Luftströmungsbereich entlang des Trennblechs
im Wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung der Außenluft
im äußeren Luftströmungsbereich entlang
des Trennblechs gerichtet sein, wobei eine Art Gleichstromprinzip
mit gutem Wärmeübertrag realisierbar ist.
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Bei
einer besonders vorteilhaften und kompakten Ausführungsform
kann das Zwischenelement doppelwandig mit einer oberen Begrenzungswand und
einer unteren Begrenzungswand ausgebildet sein und die innere Lüftereinheit
in dem zwischen der oberen Begrenzungswand und der unteren Begrenzungswand
gebildeten Hohlraum angeordnet sein. Dabei weist die untere Begrenzungswand
des Zwischenelements eine zentrale Durchtrittsöffnung zum Ansaugen
der zu kühlenden Innenluft auf. In vorteilhafter Weise
kann dabei die innere Lüftereinheit als Radiallüfter
ausgebildet sein.
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Die
vertikalen Begrenzungswände können im Bereich
des Zwischenelements jeweils eine sich parallel zum Zwischenelement
erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung zum
inneren Luftströmungsbereich aufweisen. Dabei stehen die
Lufteintrittsöffnungen aller vertikaler Begrenzungswände mit
dem Hohlraum des Zwischenelements in Luftströmungsverbindung.
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Die
vertikalen Begrenzungswände können im Bereich
des Bodenblechs jeweils eine sich parallel zum Bodenelement erstreckende,
lang gestreckte Luftaustrittsöffnung aus dem inneren Luftströmungsbereich
aufweisen, wobei die Luftaustrittsöffnungen aller vertikaler
Begrenzungswände mit dem Schaltschrankinnenraum in Luftströmungsverbindung
stehen.
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Eine
besonders kompakte Anordnung lässt sich dadurch realisieren,
dass die Lufteintrittsöffnungen zu den inneren Luftströmungsbereichen
und die Luftaustrittsöffnungen aus den inneren Luftströmungsbereichen
an den Innenwänden der vertikalen Begrenzungswände
ausgebildet sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann die äußere
Lüftereinheit die Außenluft am Dachelement absaugen,
allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich
des Dachelements zuführen und die die abzuführende
Wärme aufgenommene Luft im Bereich des Bodenelements aus
allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern in den Schaltschrankaußenraum
abblasen. Ein Blockieren der Außenluftansaugung im Bodenbereich
ist mit dieser Anordnung ausgeschlossen. Die gewünschte
Kühlleistung kann stets gewährleistet sein, da
die Zufuhr von Außenluft in den äußeren
Luftströmungsbereich sichergestellt ist.
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Bei
einer weiterhin besonders vorteilhaften und kompakten Ausführungsform
kann das Dachelement doppelwandig mit einer Innenwand und einer Außenwand
ausgebildet sein. Dabei ist die äußere Lüftereinheit
in dem zwischen der Innenwand und der Außenwand gebildeten
Hohlraum angeordnet, wobei die Außenwand des Dachelements
eine Durchtrittsöffnung aufweist. In vorteilhafter Weise
kann dabei die äußere Lüftereinheit als
Radiallüfter ausgebildet sein.
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Die
vertikalen Begrenzungswände können im Bereich
des Dachelements jeweils eine sich parallel zum Dachelement erstreckende,
lang gestreckte Lufteintrittsöffnung zum äußeren
Luftströmungsbereich aufweisen. Mit dieser Ausgestaltung
ist sichergestellt, dass die Lufteintrittsöffnungen aller
vertikalen Begrenzungswände mit dem Hohlraum des Dachelements
in Luftströmungsverbindung stehen und somit eine Luftförderung
in den äußeren Luftströmungsbereich aller
doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauscher hinein und an den
Trennblechen vorbei sichergestellt ist.
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Die
vertikalen Begrenzungswände können im Bereich
des Bodenelements jeweils eine sich parallel zum Bodenelement erstreckende,
lang gestreckte Luftaustrittsöffnung aus dem äußeren
Luftströmungsbereich aufweisen, wobei die Luftaustrittsöffnungen
aller vertikalen Begrenzungswände mit dem Schaltschrankaußenraum
in Luftströmungsverbindung stehen. Es strömt somit
von allen doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern Wärme
abführende Luft im Bereich des Bodenelements von allen
Seiten in den Schaltschrankaußenraum ab.
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Selbst
wenn eine oder mehrere der Luftaustrittsöffnung aus dem äußeren
Luftströmungsbereich behindert oder gar blockiert sind,
wird noch eine ausreichend Abluftströmung aus dem äußeren
Luftströmungsbereich heraus aufrechterhalten.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung können die Luftaustrittsöffnungen
aus den äußeren Luftströmungsbereichen
an den Außenwänden der vertikalen Begrenzungswände
ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ können
die Lufteintrittsöffnungen zu den äußeren
Luftströmungsbereichen an dem dem Dachelement zugeordneten
Kantenbereich der doppelwandigen vertikalen Begrenzungswände
ausgebildet sein. Dadurch wird eine einfache Zuführung von
Außenluft in den äußeren Luftströmungsbereich realisiert.
Die Außenluft kann dabei vom Dachelement parallel zum Trennblech
direkt in den äußeren Luftströmungsbereich
jedes der doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauscher einströmen.
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Gemäß einem
weiterführenden Gedanken kann der Schaltschrank ein Rahmengestell
aufweisen. Die doppelwandigen vertikalen Begrenzungswände
können dabei an dem Rahmengestell montiert werden. Es ist
somit der Austausch eines herkömmlichen Wandblechs gegen
eine vertikale Begrenzungswand mit doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern
auf einfache Weise möglich. Somit lassen sich herkömmliche
Schaltschränke mit der Kühleinrichtung leicht
nachrüsten. Auch können je nach vorbestimmter
Rahmengröße die passenden vertikalen Begrenzungswände
mit doppelwandigem Luft-Luft-Wärmetauscher bevorratet sein,
so dass ein modularer Aufbau je nach Anwendung leicht realisiert
werden kann.
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Auch
kann der Schaltschrank mindestens eine Tür aufweisen. Eine
der vertikalen Begrenzungswände mit doppelwandigem Luft-Luft-Wärmetauscher
können ebenfalls an der Tür montiert werden, so
dass auch auf der Türseite eine optimale Kühlwirkung
erzielt werden kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 in
schematischer Schnittansicht einen Schaltschrank mit als doppelwandige
Luft-Luft-Wärmetauscher ausgebildeten vertikalen Begrenzungswänden
gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 in
schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung auf
die dem Schaltschrankinnenraum zugeordnete Innenwand eine bei dem Schaltschrank
gemäß der 1 eingesetzte
vertikale Begrenzungswand;
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3 in
schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung auf
die dem Schaltschrankaußenraum zugeordnete Außenwand
die vertikale Begrenzungswand gemäß der 2;
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4 in
schematischer Schnittansicht einen Schaltschrank mit als doppelwandige
Luft-Luft-Wärmetauscher ausgebildeten vertikalen Begrenzungswänden
gemäß einer zweite Ausführungsform und
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5 in
schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung auf
die dem Schaltschrankinnenraum zugeordnete Innenwand eine bei dem Schaltschrank
gemäß der 4 eingesetzte
vertikale Begrenzungswand.
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Die 1 zeigt
in schematischer Schnittansicht einen Schaltschrank 2 gemäß einer
ersten Ausführungsform mit als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher
ausgebildeten vertikalen Begrenzungswänden 10, 10a und 10b.
Die vertikalen Begrenzungswände 10a und 10b sind
die Seitenwände des Schaltschranks 2, wohingegen
die vertikale Begrenzungswand 10 die Rückwand
des Schaltschranks 2 ist. Die Tür des Schaltschranks 2,
die sich im geschlossenen Zustand parallel zur Rückwand 10 erstreckt,
ist nicht dargestellt.
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Der
Schaltschrank 2 weist ein (nicht dargestelltes) Rahmengestell
auf, an welchem die vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b montiert sind.
An der (nicht gezeigten) Tür ist ebenfalls eine vertikale
Begrenzungswand mit doppelwandigem Luft-Luft-Wärmetauscher
montiert.
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Der
Schaltschrank 2 weist ein Gehäuse auf, das neben
dem Rahmengestell noch aus den drei gezeigten vertikalen Begrenzungswänden 10, 10a und 10b,
einer (nicht gezeigten) Tür, einem Bodenelement 20 und
einem Dachelement 30 aufgebaut ist. Unterhalb des Bodenelements 20 ist
ein Bodenblech 40 angeordnet. Unterhalb des Bodenblechs 40 bzw. des
Bodenelement 20 kann noch ein Sockel oder ein weiterer
Aufnahmeraum 42 für weitere, nicht zu kühlende
elektrische Einbauten angeordnet sein. Das Bodenelement 20 kann
auch anstatt des Bodenblechs 40 vorgesehen sein.
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Über
dem Dachelement 30 ist ein Dachblech 36 angeordnet,
an dessen umlaufenden Randbereich zurückgesetzt Lüftungslöcher 37 für
den Durchsatz von Außenluft angeordnet sind.
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Die
Begrenzungswände 10, 10a und 10b und
die Begrenzungswand der Tür sind alle im Wesentlichen gleich
als doppelwandige Luft-Luft-Wärmetauscher mit jeweils einer
Innenwand 11 und einer Außenwand 12 ausgebildet.
Jeweils zwischen der Innenwand 11 und der Außenwand 12 ist
ein Hohlraum 13 gebildet. Der Hohlraum 13 wird
durch ein sich parallel zu der Innenwand 11 bzw. zu der
Außenwand 12 erstreckendes Trennblech 14 in
einen dem Schaltschrankinnenraum 3 zugeordneten inneren
Luftströmungsbereich 15 und einem dem Schaltschrankaußenraum 4 zugeordneten äußeren
Luftströmungsbereich 16 aufgeteilt. Das Trennblech 14 ist
als Wellblech ausgebildet.
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Das
Bodenelement 20 ist doppelwandig mit einer Innenwand 21 und
einer Außenwand 22 ausgebildet.
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Eine
als Radiallüfter ausgebildete innere Lüftereinheit 5 ist
mittig in dem zwischen der Innenwand 21 und der Außenwand 22 des
Bodenelements 20 gebildeten Hohlraum 23 angeordnet.
Die Innenwand 21 des Bodenelements 20 weist eine
zum Schaltschrankinnenraum 3 offene zentrale Durchtrittsöffnung 24 auf.
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Die
innere Lüftereinheit 5 saugt im inneren Kühlkreis
die zu kühlende Luft aus dem Schaltschrankinnenraum 3 zentral
am Bodenelement 20 durch die zentrale Durchtrittsöffnung 24 ab
und führt sie den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern im
Bereich des Bodenelements 20 zu. Die innere Lüftereinheit 5 fördert
dabei die zu kühlende Innenluft im inneren Luftströmungsbereich 15 entlang
des Trennblechs 14 nach oben in Richtung der in der 1 gezeigten
Pfeile. Die gekühlte Luft wird durch die innere Lüftereinheit 5 im
Bereich des Dachelements 30 aus den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern
in den Schaltschrankinnenraum 3 eingeblasen.
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Das
Dachelement 30 ist doppelwandig mit einer Innenwand 31 und
einer Außenwand 32 ausgebildet. Eine als Radiallüfter
ausgebildete äußere Lüftereinheit 6 ist
mittig in dem zwischen der Innenwand 31 und der Außenwand 32 des
Dachelements 30 gebildeten Hohlraum 33 angeordnet.
Die in der 1 nach oben weisende Außenwand 32 des
Dachelements 30 weist ebenfalls eine zentrale Durchtrittsöffnung 34 für
die Außenluft auf.
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Die äußere
Lüftereinheit 6 saugt in äußeren Kühlkreis
die Außenluft durch die zentrale Durchtrittsöffnung 34 am
Dachelement 30 ab und führt sie den doppelwandigen
Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des Dachelements 30 zu.
Die äußere Lüftereinheit 6 fördert
dabei die Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich 16 entlang
des Trennblechs 14 nach unten in Richtung der in der 1 gezeigten
Pfeile. Die die abzuführende Wärme aufgenommene
Luft wird durch die äußere Lüftereinheit 6 im
Bereich des Bodenelements 20 aus den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern
in den Schaltschrankaußenraum 4 abgeblasen.
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Die
gemäß der 1 nach oben
gerichtete Strömungsrichtung der zu kühlenden
Innenluft im inneren Luftströmungsbereich 15 entlang
des Trennblechs 14 ist im Wesentlichen gegenparallel zur
nach unten gerichteten Strömungsrichtung der Außenluft im äußeren
Luftströmungsbereich 16 entlang des Trennblechs 14.
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Die 2 zeigt
in schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung
auf die dem Schaltschrankinnenraum 3 zugeordnete Innenwand 11 eine
bei dem Schaltschrank 2 gemäß der 1 eingesetzte
vertikale Begrenzungswand 10.
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Wie
zusammen mit der Darstellung der 1 deutlich
wird, weist die vertikale Begrenzungswand 10 im Bereich
des Bodenelements 20 jeweils eine sich parallel zum Bodenelement 20 erstreckende,
lang gestreckte Lufteintrittsöffnung 17a auf,
in welche die Luft zum inneren Luftströmungsbereich 15 einströmt.
Die Lufteintrittsöffnung 17a steht mit dem Hohlraum 23 des
Bodenelements 20 in direkter Luftströmungsverbindung,
so dass die durch die durch die innere Lüftereinheit 5 aus
dem Schaltschrankinnenraum 3 geförderte Luft gleichzeitig
in die inneren Luftströmungsbereiche 15 aller
an dem Bodenelement 20 angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und
der Begrenzungswand der Tür einströmt.
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Die
vertikale Begrenzungswand 10 weist im Bereich des Dachelements 30 jeweils
eine sich parallel zum Dachelement 30 erstreckende, lang
gestreckte Luftaustrittsöffnung 17b auf, aus der
die Luft aus dem inneren Luftströmungsbereich 15 strömt. Die
Luftaustrittsöffnung 17b steht mit dem Schaltschrankinnenraum 3 in
direkter Luftströmungsverbindung, so dass die durch die
innere Lüftereinheit 5 geförderte Luft
gleichzeitig aus den inneren Luftströmungsbereichen 15 aller
an dem Bodenelement 20 angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und
der Begrenzungswand der Tür in den Schaltschrankinnenraum 3 einströmt.
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Die
Lufteintrittsöffnung 17a zum inneren Luftströmungsbereich 15 und
die Luftaustrittsöffnung 17b aus dem inneren Luftströmungsbereich 15 sind an
der Innenwand 11 der vertikalen Begrenzungswand 10 ausgebildet.
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Die 3 zeigt
in schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung
auf die dem Schaltschrankaußenraum 4 zugeordnete
Außenwand 12 die vertikale Begrenzungswand 10 gemäß der 2.
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Wie
zusammen mit der Darstellung der 1 deutlich
wird, weist die vertikale Begrenzungswand 10 im Bereich
des Dachelements 30 jeweils eine sich parallel zum Dachelement 30 erstreckende, lang
gestreckte Lufteintrittsöffnung 18a auf, in welche die
Außenluft zum äußeren Luftströmungsbereich 16 einströmt.
Die Lufteintrittsöffnungen 18a steht mit dem Hohlraum 33 des
Dachelements 30 in direkter Luftströmungsverbindung,
so dass die durch die äußere Lüftereinheit 6 aus
dem Schaltschrankaußenraum 4 geförderte
Luft gleichzeitig in die äußeren Luftströmungsbereiche 16 aller
an dem Dachelement 30 angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und
der Begrenzungswand der Tür einströmt.
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Die
vertikalen Begrenzungswand 10 weist im Bereich des Bodenelements 20 jeweils
eine sich parallel zum Bodenelement 20 erstreckende, lang
gestreckte Luftaustrittsöffnung 18b auf, aus der
Wärme aufgenommene Luft aus dem äußeren
Luftströmungsbereich 16 abströmt. Die
Luftaustrittsöffnung 18b steht mit dem Schaltschrankaußenraum 4 in
direkter Luftströmungsverbindung, so dass die durch die äußere
Lüftereinheit 6 geförderte Luft gleichzeitig aus
den äußeren Luftströmungsbereichen 16 aller
an dem Bodenelement 20 angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und
der Begrenzungswand der Tür in den Schaltschrankaußenraum 4 abströmt.
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Die
Luftaustrittsöffnung 18b aus dem äußeren
Luftströmungsbereich 16 ist an der Außenwand 12 der
vertikalen Begrenzungswand 10 ausgebildet. Die Lufteintrittsöffnung 18a zum äußeren
Luftströmungsbereich 16 ist an dem dem Dachelement 30 zugeordneten
Kantenbereich 35 der doppelwandigen vertikalen Begrenzungswand 10 ausgebildet.
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Die 4 zeigt
in schematischer Schnittansicht einen Schaltschrank 2 gemäß einer
weiteren Ausführungsform, die sich von der in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsform unterscheidet. Nachfolgend werden insbesondere
nur die Unterschiede gegenüber der in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsform beschrieben.
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Nach
unten ist der zu kühlende Schaltschrankinnenraum 3 durch
eine Bodenblech 40 begrenzt.
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Das
Bodenblech 40 kann bei einer (nicht gezeigten) alternativen
Ausführungsform auch ausgelassen sein. Dann kann der sich
unter dem Bodenblech 40 vorgesehene zusätzliche
Aufnahmeraum 42 mitgekühlt werden. Die kann auch
dadurch bewirkt werden, dass das Bodenblech 40 durchbrochen
ist.
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Nach
oben ist der Schaltschrankinnenraum 3 durch ein Dachelement 30,
wie es in der 1 gezeigt ist, begrenzt. Unterhalb
des Dachelements 30 ist direkt daran angrenzend ein Zwischenelement 20' parallel
angeordnet.
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Das
Zwischenelement 20' ist doppelwandig mit einer oberen Begrenzungswand 21',
die an das Dachelement 20 angrenzt, und einer unteren Begrenzungswand 22',
die den Innenraum 23' des Zwischenelements 20' vom
Schaltschrankinnenraum 3 abgrenzt, ausgebildet. Eine als
Radiallüfter ausgebildete innere Lüftereinheit 5' ist
mittig in dem zwischen oberen Begrenzungswand 21' und der
unteren Begrenzungswand 22' des Zwischenelements 20' gebildeten
Hohlraum 23' angeordnet. Die unteren Begrenzungswand 22' des
Zwischenelements 20' weist eine zum Schaltschrankinnenraum 3 offene
zentrale Durchtrittsöffnung 24' auf.
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Die
innere Lüftereinheit 5' saugt im inneren Kühlkreis
die zu kühlende Luft aus dem Schaltschrankinnenraum 3 zentral
am Zwischenelement 20' durch die zentrale Durchtrittsöffnung 24' ab
und führt sie den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern
im Bereich des Zwischenelements 20' bzw. des Dachelements 30 zu.
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Die
innere Lüftereinheit 5' fördert dabei
die zu kühlende Innenluft im inneren Luftströmungsbereich 15 entlang
des Trennblechs 14 nach unten in Richtung der in der 4 gezeigten
Pfeile. Die gekühlte Luft wird durch die innere Lüftereinheit 5' im Bereich
des Bodenblechs 40 aus den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern
in den Schaltschrankinnenraum 3 eingeblasen.
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Die äußere
Lüftereinheit 6 saugt in äußeren Kühlkreis
die Außenluft durch die zentrale Durchtrittsöffnung 34 am
Dachelement 30 ab und führt sie den doppelwandigen
Luft-Luft-Wärmetauschern im Bereich des Dachelements 30 zu.
Die äußere Lüftereinheit 6 fördert
dabei die Außenluft im äußeren Luftströmungsbereich 16 entlang
des Trennblechs 14 nach unten in Richtung der in der 4 gezeigten
Pfeile. Die die abzuführende Wärme aufgenommene
Luft wird durch die äußere Lüftereinheit 6 im
Bereich des Bodenblechs 40 aus den doppelwandigen Luft-Luft-Wärmetauschern
in den Schaltschrankaußenraum 4 abgeblasen.
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Die
gemäß der 4 nach unten
gerichtete Strömungsrichtung der zu kühlenden
Innenluft im inneren Luftströmungsbereich 15 entlang
des Trennblechs 14 ist im Wesentlichen parallel zur nach
unten gerichteten Strömungsrichtung der Außenluft
im äußeren Luftströmungsbereich 16 entlang
des Trennblechs 14.
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Die 5 zeigt
in schematischer und perspektivischer Seitenansicht in Richtung
auf die dem Schaltschrankinnenraum 3 zugeordnete Innenwand 11 eine
bei dem Schaltschrank 2 gemäß der 4 eingesetzte
vertikale Begrenzungswand 10.
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Wie
zusammen mit der Darstellung der 4 deutlich
wird, weist die vertikale Begrenzungswand 10 im Bereich
des Zwischenelements 20' jeweils eine sich parallel zum
Zwischenelement 20 erstreckende, lang gestreckte Lufteintrittsöffnung 17a' auf,
in welche die Luft zum inneren Luftströmungsbereich 15 einströmt.
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Die
Lufteintrittsöffnung 17a' steht mit dem Hohlraum 23' des
Zwischenelements 20' in direkter Luftströmungsverbindung,
so dass die durch die durch die innere Lüftereinheit 5' aus
dem Schaltschrankinnenraum 3 geförderte Luft gleichzeitig
in die inneren Luftströmungsbereiche 15 aller
an dem Zwischenelement 20' angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und
der Begrenzungswand der Tür einströmt.
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Die
vertikale Begrenzungswand 10 weist im Bereich des Bodenblechs 40 jeweils
eine sich parallel zum Bodenblech 40 erstreckende, lang
gestreckte Luftaustrittsöffnung 17b' auf, aus
der die Luft aus dem inneren Luftströmungsbereich 15 strömt.
Die Luftaustrittsöffnung 17b' steht mit dem Schaltschrankinnenraum 3 in
direkter Luftströmungsverbindung, so dass die durch die
innere Lüftereinheit 5' geförderte Luft
gleichzeitig aus den inneren Luftströmungsbereichen 15 aller
an dem Zwischenelement 20' angebrachten vertikalen Begrenzungswände 10, 10a und 10b und
der Begrenzungswand der Tür in den Schaltschrankinnenraum 3 einströmt.
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Die
Lufteintrittsöffnung 17a' zum inneren Luftströmungsbereich 15 und
die Luftaustrittsöffnung 17b' aus dem inneren
Luftströmungsbereich 15 sind an der Innenwand 11 der
vertikalen Begrenzungswand 10 ausgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DD 126620 [0002, 0004, 0006]