AT525552A4 - Haltevorrichtung und Anordnung umfassend diese Haltevorrichtung - Google Patents

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AT525552A4 ATA50029/2022A AT500292022A AT525552A4 AT 525552 A4 AT525552 A4 AT 525552A4 AT 500292022 A AT500292022 A AT 500292022A AT 525552 A4 AT525552 A4 AT 525552A4
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung (3), eine Anordnung und ein Verfahren, wobei die Haltevorrichtung (3) zur formschlüssigen Aufnahme und Halterung eines Wechselrings (2) mit umfangsseitig radial nach außen vorstehenden Haltenocken (4), umfassend einen Trägerring (5) mit mehreren in Axialrichtung vorstehenden Justierzapfen (7), zwischen denen zumindest ein Einsetzbereich (31) zur Aufnahme des Wechselrings (2) ausgespart ist, wobei außerhalb des Trägerrings (5) ein konzentrisch zum Trägerring (5) angeordneter Manschettenring (6) vorgesehen ist, der drehbar und insbesondere formschlüssig mit dem Trägerring (5) verbunden ist, wobei der Manschettenring (6) mindestens eine radial nach innen vorspringende Klemmbacke (8) aufweist, wobei in einer ersten Position des Manschettenrings (6) relativ zum Trägerring (5) die Klemmbacke (8) in Umfangsrichtung neben dem Einsetzbereich (31) des Trägerrings (5) angeordnet ist, und wobei in einer zweiten Position des Manschettenrings (6) relativ zum Trägerring (5) die Klemmbacke (8) in Umfangsrichtung zumindest teilweise über dem Einsetzbereich (31) des Trägerrings (5) angeordnet ist.

Description

Haltevorrichtung und Anordnung umfassend diese Haltevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung und eine Anordnung gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Haltevorrichtungen zur Befestigung von Kameravorrichtungen an Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, bekannt. Beispielsweise sind Haltevorrichtungen bekannt, bei denen der am Fahrzeug befestigte Trägerteil mit dem die Kameravorrichtung haltenden Wechselteil verschraubt ist. Nachteilig an solchen Haltevorrichtungen ist aber, dass, um die Schraubverbindung zwischen dem Wechselteil und dem Trägerteil herzustellen bzw. zu trennen, mindestens zwei Personen benötigt werden. Bei der Herstellung der Schraubverbindung muss beispielsweise eine Person das Fahrzeug mit dem daran befestigten Trägerteil und dem Wechselteil halten und die andere Person muss die beiden Teile miteinander verschrauben. Dadurch ist die Herstellung und Trennung einer solchen Verbindung sehr zeitaufwendig.
Ferner sind Haltevorrichtungen bekannt, bei denen der Trägerteil und der Wechselteil über einen Bajonettverschluss miteinander verbindbar oder verbunden sind. Mit solchen herkömmlichen Haltevorrichtungen wird eine schnelle und einfache Verbindungsherstellung zwischen den beiden Teilen ermöglicht. Nachteilig an solchen Haltevorrichtungen ist aber, dass diese keine ausreichend sichere Verbindung zwischen den beiden Teilen herstellen können. Besonders bei stärkeren Drehbewegungen des Fahrzeugs oder der Kameravorrichtung kann sich der Trägerteil gegenüber dem Wechselteil derart verdrehen, dass sich der Bajonettverschluss öffnet. Dadurch kann es bei solchen Haltevorrichtungen einerseits zu Beschädigungen der an dem Wechselteil montierten Kameravorrichtung kommen. Andererseits können, wenn sich die Verbindung zwischen dem Wechselteil und dem Trägerteil beispielsweise im Flug Öffnet, auch unterhalb des Fahrzeugs befindliche Personen und Objekte beschädigt werden. Ferner ermöglichen derartige Haltevorrichtungen in Hinblick auf die Regelungstechnik im Zusammenhang mit der elektromechanischen Stabilisierung der Kameravorrichtung keine spielfreie Verbindung, wodurch ein Aufschwingen und Entstehen von Eigenfrequenzen möglich ist, welche sich negativ auf den Betrieb der
Kameravorrichtung auswirken können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine sichere und einfach zu bedienende Haltevorrichtung zu schaffen. Unter anderen ist es die Aufgabe der Erfindung, eine derart sichere Verbindung zwischen dem Wechselring und dem Trägerring zu schaffen, dass auch bei wilden Manövern bzw. Bewegungen des Fahrzeugs keine ungewollte Trennung der beiden Teile stattfinden kann. Ferner ist es unter anderem eine weitere Aufgabe der Erfindung, dass eine Verbindung zwischen dem Wechselring und dem Trägerring von nur einer Person einfach, schnell und zuverlässig hergestellt werden
kann.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Haltevorrichtung zur formschlüssigen Aufnahme und Halterung eines Wechselrings mit, insbesondere umfangsseitig und/oder
radial nach außen vorstehenden, Haltenocken.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung einen Trägerring mit mehreren, insbesondere stirnseitig und/oder in Axialrichtung vorstehenden, Justierzapfen umfasst.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass zwischen den Justierzapfen zumindest ein Einsetzbereich, insbesondere zur Aufnahme des Wechselrings, bevorzugt zur Aufnahme der Haltenocken des Wechselrings, ausgespart ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass außerhalb des Trägerrings ein konzentrisch zum Trägerring angeordneter Manschettenring vorgesehen ist, der drehbar und insbesondere formschlüssig mit dem Trägerring verbunden ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Manschettenring mindestens eine, insbesondere stirnseitig und/oder radial nach innen vorspringende, Klemmbacke aufweist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass in einer ersten Position und/oder ersten Stellung des Manschettenrings, insbesondere relativ zum Trägerring, die Klemmbacke, insbesondere in Umfangsrichtung, neben dem Einsetzbereich des Trägerrings angeordnet ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass in einer zweiten Position und/oder zweiten Stellung des Manschettenrings, insbesondere relativ zum Trägerring, die Klemmbacke, insbesondere in Umfangsrichtung, zumindest teilweise über dem Einsetzbereich des Trägerrings angeordnet ist.
Bevorzugt sind die Haltenocken an dem Wechselring vorgesehen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Einsetzbereich frei von Justierzapfen ist. Durch die ringartige Ausgestaltung des Trägerrings, des Manschettenrings und des
Wechselrings kann es möglich sein, innerhalb der Haltevorrichtung, insbesondere in
dessen Mitte, eine Kontaktvorrichtung anzuordnen. Insbesondere weisen der Trägerring, der Manschettenring und der Wechselring eine Ausnehmung in deren Mitte auf. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass innerhalb der Haltevorrichtung eine Aussparung vorgesehen ist. Insbesondere ist in der Aussparung die Kontaktvorrichtung vorgesehen. Die Kontaktvorrichtung kann zur elektronischen Verbindung eines
Fahrzeugs und einer Kameravorrichtung eingerichtet sein.
Die Haltevorrichtung kann zur formschlüssigen Aufnahme und Halterung des Wechselrings eingerichtet sein, sodass der Wechselring in die Haltevorrichtung einsetzbar und aus der Haltevorrichtung entfernbar ist.
Wenn der Wechselring in der Haltevorrichtung eingesetzt ist, sind bevorzugt dessen
Haltenocken in dem zumindest einen Einsetzbereich angeordnet. Der Einsetzbereich kann zwischen den Justierzapfen am Trägerring angeordnet sein. Dadurch, dass die Haltenocken und die Justierzapfen einen Formschluss bilden, kann eine Verdrehung
des Wechselrings gegenüber der Haltevorrichtung verhindert werden.
Um ein Herausfallen des Wechselrings zu verhindern, kann ein Manschettenring mit mindestens einer nach innen vorspringenden Klemmbacke vorgesehen sein. Der Manschettenring ist bevorzugt formschlüssig und drehbar mit dem Trägerring
verbunden und kann zwei Positionen relativ zum Trägerring aufweisen.
In der ersten Position des Manschettenrings, in der sogenannten Einsetzposition, können die Klemmbacken neben dem Einsetzbereich angeordnet sein. Bevorzugt werden in dieser Position ausschlie ßlich die Justierzapfen von den Klemmbacken überragt. Ferner können in dieser Position die Einsetzbereiche frei von den
Klemmbacken sein, wodurch der Wechselring ungehindert in die Haltevorrichtung
eingesetzt und aus der Haltevorrichtung entnommen werden kann.
In der zweiten Position des Manschettenrings, in der sogenannten Blockierposition, können die Klemmbacken über dem Einsetzbereich angeordnet sein. Bevorzugt können die Klemmbacken gegenüber den Justierzapfen verdreht angeordnet sein, wodurch die Klemmbacken den Einsetzbereich zumindest abschnittsweise überragen. In dieser
Position kann der Wechselring mit der Haltevorrichtung formschlüssig verbunden sein, wodurch eine ungehinderte Entnahme oder ein Herausfallen des Wechselrings aus der Haltevorrichtung verhindert wird. Ferner kann in dieser Position ein Einsetzen des Wechselrings in die Haltevorrichtung blockiert werden.
Durch die Haltevorrichtung kann schnell und einfach eine sichere Verbindung zwischen dem Wechselring und der Haltevorrichtung hergestellt werden. Insbesondere kann eine Trennung dieser Verbindung auch bei schnellen Manövern des Fahrzeugs im Wesentlichen ausgeschlossen werden, da das von der an dem Wechselring angeordneten Kameravorrichtung verursachte Drehmoment im Wesentlichen auf die
nicht drehbaren Justierzapfen wirkt.
Insbesondere kann der Trägerring einen Befestigungsbereich oder zwischen zwei bis einschließlich zehn, bevorzugt vier, Befestigungsbereiche aufweisen. Jeder Befestigungsbereich kann durch einen bis einschließlich zehn, bevorzugt drei, Justierzapfen gebildet sein. Jeder Befestigungsbereich kann einen bis einschlie Blich
zehn, bevorzugt drei, Justierzapfen umfassen.
Die Anzahl der Zapfen kann je nach Durchmesser des Umfangs, an dem sie
angeordnet sind, und/oder in Abhängigkeit vom verwendeten Material gewählt werden.
Der Trägerring kann einen Einsetzbereich oder zwischen zwei bis einschließlich zehn, bevorzugt vier, Einsetzbereiche umfassen. Der Wechselring kann eine Haltenocke oder zwischen zwei bis einschließlich zehn, bevorzugt vier, Haltenocken aufweisen. Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Haltenocken mit den Einsatzbereichen
übereinstimmen.
Der Manschettenring kann eine Klemmbacke oder zwischen zwei bis einschlie Blich zehn, bevorzugt vier, Klemmbacken umfassen. Die Klemmbacken können aus einem Klemmbackenteil oder mehreren, insbesondere zwischen zwei bis einschließlich zehn,
bevorzugt vier, Klemmbackenteilen gebildet sein.
Der Trägerring kann einstückig ausgebildet sein. Insbesondere können die nicht gegeneinander verschiebbaren Teile des Trägerrings auch als ein Teil hergestellt
werden.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Trägerring eine Basisplatte und einen Basisteil umfasst. In diesem Fall können die Basisplatte und der Basisteil miteinander kraftschlüssig verbunden, insbesondere verschraubt, und die Justierzapfen am Basisteil
des Trägerrings angeordnet sein.
Gegebenenfalls kann die erste Position und/oder erste Stellung des Manschettenrings einer ersten Position und/oder ersten Stellung der Haltevorrichtung entsprechen.
Gegebenenfalls kann die zweite Position und/oder zweite Stellung des Manschettenrings einer zweiten Position und/oder zweiten Stellung der Haltevorrichtung entsprechen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Manschettenring derart ausgeführt und/oder ausgestaltet ist, dass der Manschettenring von einer ersten Position und/oder ersten Stellung in eine zweite Position und/oder zweite Stellung bringbar ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Manschettenring geschlitzt ausgebildet ist, und dass zur Kompression des Manschettenrings eine Spannvorrichtung am Manschettenring vorgesehen ist, wodurch insbesondere der Manschettenring mit dem
Trägerring kraftschlüssig verbindbar ist.
Durch die Spannung der Spannvorrichtung kann der Manschettenring komprimiert und/oder zusammengezogen werden. Der Manschettenring und insbesondere die Klemmbacken können durch die Kompression in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings pressbar sein. Dadurch kann der Manschettenring mit dem Trägerring formund kraftschlüssig verbunden werden, wodurch eine Drehung des Manschettenrings gegenüber dem Trägerring verhinderbar ist.
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Insbesondere in Bezug auf Regelungstechnik im Zusammenhang mit der elektromechanischen Stabilisierung von Kameravorrichtungen an Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, kann durch die Haltevorrichtung eine spielfreie Verbindung ermöglicht werden, welche ein Aufschwingen und Hinzufügen von
Eigenfrequenzen im Wesentlichen ausschlie ßt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter Spannen der Spannvorrichtung jegliche Betätigung, insbesondere ein Schließen, der Spannvorrichtung verstanden werden, durch welche/s die Spannvorrichtung insbesondere gespannt wird.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Trägerring, insbesondere der äußere Umfang des Trägerrings, bevorzugt der äußere Umfang des Basisteils, einen ersten Vorsprung mit einer ersten, insbesondere konischen, Gleitfläche aufweist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Manschettenring, insbesondere der innere Umfang des Manschettenrings, einen zweiten Vorsprung mit einer zweiten, insbesondere konischen, Gleitfläche aufweist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die erste Gleitfläche und die zweite Gleitfläche zur Zusammenwirkung ausgeführt sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass bei einer Spannung der Spannvorrichtung die zweite Gleitfläche entlang der ersten Gleitfläche bewegbar ist, wodurch insbesondere die Haltenocken des Wechselrings gegen die Klemmbacken des Manschettenrings pressbar sind.
Durch das Zusammenwirken der ersten und der zweiten Gleitfläche kann der Manschettenring bei der Spannung der Spannvorrichtung einerseits in Richtung des Trägerrings und andererseits in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings bewegt
werden. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass am äußeren Umfang des Trägerrings eine erste,
insbesondere konische, Gleitfläche vorgesehen ist, und dass am inneren Umfang des Manschettenrings eine zweite, insbesondere konische, Gleitfläche vorgesehen ist. Bei
der Spannung der Spannvorrichtung kann die zweite Gleitfläche entlang der ersten Gleitfläche bewegbar sein, wodurch die Haltenocken des Wechselrings gegen die
Klemmbacken des Manschettenrings pressbar sind.
Mit anderen Worten kann dadurch einerseits eine form- und kraftschlüssige Verbindung, insbesondere in radialer und axialer Richtung, zwischen den Klemmbacken und den Haltenocken hergestellt werden. Andererseits kann dadurch auch eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem die Manschette des Manschettenrings bildenden Mantel und den Haltenocken hergestellt werden.
Dadurch kann schnell und einfach die Verbindung zwischen dem Wechselring und der Haltevorrichtung verbessert bzw. erhöht werden. Insbesondere kann dadurch jegliche Bewegung zwischen dem Trägerring und dem Wechselring verhindert werden. Mit
anderen Worten kann durch das Spannen der Spannvorrichtung eine im Wesentlichen starre Verbindung zwischen dem Wechselring und dem Trägerring hergestellt werden.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Justierzapfen mindestens eine Ausnehmung zur Bildung eines geschwächten Biegebereichs aufweisen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Justierzapfen bei der Spannung des Manschettenrings mittels der Spannvorrichtung in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings pressbar sind.
Durch den durch die Ausnehmungen gebildeten geschwächten Biegebereich können die Justierzapfen bei der Spannung der Spannvorrichtung in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings pressbar sein. Mit anderen Worten können die Justierzapfen in Bereiche zwischen den Haltenocken des Wechselrings gepresst werden, wodurch eine
form- und kraftschlüssige Verbindung herstellbar ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass mindestens eine Fixiervorrichtung, bevorzugt
zwei, Fixiervorrichtungen zur Halterung des Manschettenrings in der ersten Position
vorgesehen ist oder sind.
Bevorzugt ist die Fixiervorrichtung dazu eingerichtet, den Manschettenring in seiner
ersten Position zu fixieren und/oder zu halten.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung mindestens eine Fixiervorrichtung
oder zwischen zwei und vier, bevorzugt mindestens zwei, Fixiervorrichtungen, umfasst.
Durch die Verwendung von mindestens zwei Fixiervorrichtungen kann ermöglicht werden, dass erst wenn der Wechselring, insbesondere plan, auf dem Trägerring aufliegt, der Manschettenring in seine zweite Position bringbar ist. Mit anderen Worten kann der Manschettenring erst dann freigegeben werden, wenn der Wechselring vollständig in die Haltevorrichtung eingesetzt ist.
Insbesondere ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Fixiervorrichtungen, insbesondere diametral, gegenüberliegend an der Haltevorrichtung angeordnet sind. Mit anderen Worten kann der Manschettenring erst freigegeben werden, wenn der Wechselring vollständig eingesetzt ist. Ein vorzeitiges Auslösen bei schief eingesetztem Wechselring kann somit verhindert werden.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fixiervorrichtung einen Fixierstift mit einem
Fixiervorsprung aufweist und/oder umfasst.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fixiervorrichtung derart ausgeführt und/oder ausgestaltet ist, dass die Fixiervorrichtung von einer ersten Position und/oder ersten
Stellung in eine zweite Position und/oder zweite Stellung bringbar ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Fixiervorsprung in einer ersten Position und/oder ersten Stellung der Fixiervorrichtung in eine Ausnehmung des Manschettenrings formschlüssig eingreift, wodurch der Manschettenring insbesondere in seiner ersten Position gehalten und/oder fixiert ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Fixiervorsprung in einer zweiten Position
und/oder zweiten Stellung der Fixiervorrichtung den Manschettenring freigibt, sodass der Manschettenring insbesondere gegenüber dem Trägerring drehbar ist.
In der ersten Position der Fixiervorrichtung kann der Fixiervorsprung in eine Ausnehmung des Manschettenrings formschlüssig eingreifen. Dadurch kann eine Verdrehung des Manschettenrings gegenüber dem Trägerring verhindert werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Manschettenring durch die Fixiervorrichtung in seiner ersten Position, in der sogenannten Einsetzposition, fixiert oder gehalten werden
kann.
In der zweiten Position der Fixiervorrichtung kann der Fixiervorsprung beabstandet von der Ausnehmung des Manschettenrings angeordnet sein. Dadurch kann der Manschettenring gegenüber dem Trägerring verdreht und in seine zweite Position, in
die sogenannte Blockierposition, gebracht werden.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fixiervorrichtung, insbesondere der Fixierstift, in einer Ausnehmung, insbesondere einer Bohrung, des Trägerrings angeordnet ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass eine Feder vorgesehen ist, welche die Fixiervorrichtung in ihre erste Position drückt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Feder durch Einsetzen des Wechselrings in die Haltevorrichtung zusammendrückbar ist, um die Fixiervorrichtung in ihre zweite
Position zu bringen.
Bevorzugt ist in der Ausnehmung des Trägerrings eine Feder angeordnet, welche kraftschlüssig in die Fixiervorrichtung, insbesondere in den Fixierstift, eingreift. Ferner kann die Feder dazu eingerichtet sein, die Fixiervorrichtung in ihre erste Position zu
bringen, insbesondere zu drücken.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass, wenn die Fixiervorrichtung in ihrer ersten Position ist, der Fixierstift zumindest teilweise den Trägerring, insbesondere stirnseitig und/oder in Axialrichtung, überragt. Mit anderen Worten kann der Fixierstift aus dem Trägerring
hervorstehen, wenn die Fixiervorrichtung in ihrer ersten Position ist.
Wenn nun der Wechselring in die Haltevorrichtung eingesetzt wird, kann dieser auf den hervorstehenden Teil des Fixierstifts drücken. Dadurch kann auch die Feder zusammengedrückt und die Fixiervorrichtung in ihre zweite Position gebracht werden, in
welcher der Manschettenring gegenüber dem Trägerring drehbar ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass eine Drehvorrichtung vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, den Manschettenring in seine zweite Position zu bringen.
Bevorzugt ist die Drehvorrichtung dazu eingerichtet, den Manschettenring in seine
zweite Position zu bringen und/oder zu bewegen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Drehvorrichtung zwischen einer Feder bis einschließlich zehn Federn, bevorzugt zwei Federn umfasst, die mit dem Manschettenring und dem Trägerring in Eingriff steht oder stehen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Drehvorrichtung eine Feder, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder zehn Federn umfasst, die mit dem Manschettenring und dem Trägerring in Eingriff steht oder stehen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Drehvorrichtung derart ausgeführt und/oder ausgestaltet ist, dass die Drehvorrichtung von einer ersten Position und/oder ersten Stellung in eine zweite Position und/oder zweite Stellung bringbar ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Drehvorrichtung eine erste Position aufweist, in welcher der Manschettenring in seiner ersten Position ist und in welcher
gegebenenfalls die Feder oder die Federn eine Federkraft F1 erzeugt oder erzeugen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Manschettenring in seine zweite Position bringbar ist, und wobei die Drehvorrichtung eine zweite Position aufweist, in welcher gegebenenfalls der Manschettenring in seiner zweiten Position ist und in welcher die Feder oder die Federn eine Federkraft F2 erzeugt oder erzeugen, wobei die Federkraft F2 kleiner ist als die Federkraft F1.
Die Feder oder die Federn der Drehvorrichtung kann oder können in einer Ringnut des Trägerrings angeordnet sein.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass durch die Feder oder die Federn eine Federkraft F1 erzeugt wird, wenn der Manschettenring in seiner ersten Position ist, welche den Manschettenring in seine zweite Position drückt oder zieht. Die Feder oder die Federn kann oder können als Druck- oder Spannfeder ausgebildet sein.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Feder oder die Federn eine Federkraft F2 erzeugt oder erzeugen, wenn der Manschettenring in seiner zweiten Position ist, wobei die Federkraft F2 kleiner ist als die Federkraft F1. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Feder oder die Federn teilentspannt ist oder sind, wenn der Manschettenring in seiner
zweiten Position ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung einen Einsetzbereich oder
zwischen zwei bis einschließlich zehn, bevorzugt vier, Einsetzbereiche aufweist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Einsetzbereiche radial gleichmäßig verteilt an der Haltevorrichtung angeordnet sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die jeweiligen nachaneinander angeordneten Einsetzbereiche einen Winkel im Bereich von 18 ° bis einschließlich 90°, insbesondere
von 45°, miteinander einschließen. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Spannvorrichtung einen Spannhebel, einen ersten Spannteil, einen zweiten Spannteil, drei Verbindungsvorrichtungen und/oder eine
Einstellvorrichtung, insbesondere eine Einstellschraube, umfasst.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der erste Spannteil über die erste Verbindungsvorrichtung mit dem Manschettenring verbunden ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Spannhebel über die zweite Verbindungsvorrichtung mit dem Manschettenring verbunden ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der zweite Spannteil über die dritte
Verbindungsvorrichtung mit dem Spannhebel verbunden ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der erste und der zweite Spannteil über die Einstellvorrichtung miteinander verbunden sind, wodurch durch Betätigung, insbesondere Verdrehung, der Einstellvorrichtung der Abstand der beiden Spannteile
veränderbar und die Spannkraft der Spannvorrichtung einstellbar ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Manschettenring selbsthemmend ausgelegt ist, sodass bei einem Verlust von Teilen der Spannvorrichtung, insbesondere des Spannhebels und/oder eines der Spannteile, eine Ausdehnung des Manschettenrings über einen vorab definierten Durchmesser nicht möglich ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Manschettenring derart ausgebildet ist, dass er nur auf einen vorab definierten Durchmesser ausdehnbar ist. Dadurch und durch die Kraft, welche den Manschettenring verdreht, kann sichergestellt werden, dass der Wechselring weiterhin an der Haltevorrichtung gehalten wird. Mit anderen Worten kann in einem derartigen Fall nur die axiale und radiale formschlüssige Vorspannung nicht mehr gewährleistet werden.
Der Spannhebel kann eine weitere Hebelvorrichtung aufweisen, welche mittels einer weiteren Feder vorgespannt ist. Diese weitere Hebelvorrichtung kann einen Haken aufweisen, welcher beim Schließen des Spannhebels in eine Nut einrastet, wodurch gegebenenfalls die Spannvorrichtung, insbesondere der Spannhebel, in seine Haltestellung bringbar ist. Dabei kann die weitere Hebelvorrichtung über eine, insbesondere schräge, Führungsfläche geführt werden und/oder entgegen der Federkraft der weiteren Feder in die Nut einrasten. In der Haltestellung der Spannvorrichtung kann ein ungewolltes Öffnen der Spannvorrichtung verhindert werden.
Der Spannhebel kann sich durch Betätigen der weiteren Hebelvorrichtung aus seiner Haltestellung lösen, wodurch gegebenenfalls die Spannvorrichtung, insbesondere der Spannhebel, in seine Freigabestellung bringbar ist. In der Freigabestellung der
Spannvorrichtung kann die Spannvorrichtung geöffnet werden.
Der Spannhebel kann eine Blockiervorrichtung aufweisen, wobei die Blockiervorrichtung in eine Ausnehmung des Trägerrings, insbesondere der Basisplatte, eingreifen kann,
wenn der Manschettenring in seiner zweiten Position ist.
Mit anderen Worten können der Spannhebel und der Trägerring ein sogenanntes NutFeder System bilden. Die Blockiervorrichtung des Spannhebels kann nur in der zweiten Position des Manschettenrings in die Ausnehmung des Trägerrings eingreifen. Ferner kann die Blockiervorrichtung derart ausgebildet sein, dass der Spannhebel in allen anderen Positionen des Manschettenrings seine Schließstellung nicht erreichen kann.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass an dem Manschettenring eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Sicherungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, den Spannhebel in seiner gespannten und/oder geschlossenen Stellung, insbesondere seiner Haltestellung, zu halten.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anordnung umfassend eine erfindungsgemäße
Haltevorrichtung und einen erfindungsgemäßen Wechselring. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung mit einem Fahrzeug, insbesondere einem Luftfahrzeug, vorzugsweise einer Kameradrohne, verbunden ist
und der Wechselring mit einer Kameravorrichtung verbunden ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit einem bewegbaren oder stationären Objekt verbunden ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit einem bewegbaren oder stationären Gerät verbunden ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit einem Handgriff, einem Stativ, einem Kamerawagen, insbesondere einem sogenannten Dolly,
einem Kran, einem Kamerakran, einer Steadicam und/oder einem Slider verbunden ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der erfindungsgemäße Wechselring mit einer
Kameravorrichtung verbunden ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Wechselring, wobei der Wechselring zur Einbringung und/oder Einsetzung in die erfindungsgemäße Haltevorrichtung eingerichtet ist.
Gegebenenfalls ist der Wechselring derart ausgebildet, dass er in die Haltevorrichtung einbringbar und/oder einsetzbar ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Wechselring umfangsseitig radial nach außen
vorstehende Haltenocken aufweist.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Befestigung, Einbringung und/oder Einsetzung eines Wechselrings an der Haltevorrichtung, umfassend folgende Schritte:
- Bringen des Manschettenrings in seine erste Position, in welcher die mindestens eine Klemmbacke neben dem mindestens einen Einsetzbereich angeordnet ist oder sind,
- Einsetzen des Wechselrings,
- Bringen des Manschettenrings in seine zweite Position, in welcher die mindestens eine Klemmbacke zumindest abschnittsweise über dem Einsetzbereich und somit über den Haltenocken des Wechselrings angeordnet ist, sodass der Wechselring formschlüssig mit der Haltevorrichtung in Eingriff ist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Verfahren weitere folgenden Schritt umfasst: - Betätigung und/oder Spannen der Spannvorrichtung, wodurch der Manschettenring gespannt wird und sowohl die Klemmbacken in Richtung des Trägerrings und in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings bewegt werden,
als auch die Justierzapfen in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings gepresst werden, sodass die Haltenocke/n des Wechselrings kraft- und formschlüssig mit der Haltevorrichtung in Eingriff ist oder sind,
- Gegebenenfalls Bringen der Spannvorrichtung, insbesondere des Spannhebels, in ihre oder seine Haltestellung, sodass insbesondere der Haken der weiteren Hebelvorrichtung in eine Nut eingerastet und/oder der Spannhebel an der
Sicherungsvorrichtung fixiert wird.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Verfahren, insbesondere zur Entnahme des Wechselrings aus der Haltevorrichtung, folgende Schritte umfasst:
- Gegebenenfalls Bringen der Spannvorrichtung, insbesondere des Spannhebels, von ihrer oder seiner Haltestellung in ihre oder seine Freigabestellung, sodass insbesondere der Haken der weiteren Hebelvorrichtung aus der Nut entfernt und/oder bewegt wird und/oder der Spannhebel von der Sicherungsvorrichtung gelöst wird,
- Öffnen und/oder Entspannen der Spannvorrichtung,
- Drehen des Wechselrings, sodass der Manschettenring in seine erste Position gebracht wird, in welcher die mindestens eine Klemmbacke neben dem mindestens einen Einsetzbereich angeordnet ist oder sind,
- Entnehmen des Wechselrings aus der Haltevorrichtung.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Verfahrensschritte des Verfahrens, wie zuvor beschrieben, aufeinander folgen.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die angegebene semantische Reihenfolge nicht unbedingt der chronologischen Reihenfolge entspricht.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich gegebenenfalls aus den Ansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren.
Die Erfindung wird nun am Beispiel exemplarischer, nicht ausschließlicher und/oder
nicht einschränkender Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische grafische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine schematische grafische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wechselrings,
die Figuren 3a, 3b, 4a und 4b zeigen die erfindungsgemäße Haltevorrichtung gemäß Fig. 1, in welcher der erfindungsgemäße Wechselring gemäß Fig. 2 eingesetzt ist, in schematischen Schnittdarstellungen, und
die Figuren 5a und 5b zeigen schematische Darstellungen einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Manschettenrings.
Fig. 1 zeigt eine schematische grafische dreidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 3 zur formschlüssigen Aufnahme und Halterung des erfindungsgemäßen Wechselrings 2 gemäß Figur 2.
Gemäß dieser Ausführungsform ist der Trägerring 5 aus einer Basisplatte 24 und einem Basisteil 25 gebildet, welche miteinander verschraubt sind. Gegebenenfalls sind die nicht gegeneinander verschiebbaren Teile des Trägerrings 5 als ein Teil herstellbar. In der dargestellten Ausführungsform sind mehrere Trennungen vorgesehen um die
Montage zu ermöglichen.
Am Basisteil 25 des Trägerrings 5 sind zwölf stirmseitig in Axialrichtung vorstehende Justierzapfen 7 vorgesehen. Dadurch werden vier Befestigungsbereiche 22 am Trägerring 5 gebildet, wobei die jeweiligen Befestigungsbereiche 22 einen Winkel 23
von 45° miteinander einschließen.
Ferner sind am Wechselring 2 vier umfangsseitig radial nach außen vorstehende Haltenocken 4 angeordnet.
Wenn nun der Wechselring 2 in den Trägerring 5 eingesetzt wird, sind die Haltenocken
4 in den Einsetzbereichen 31, welche sich zwischen den Justierzapfen 7 befinden, angeordnet.
Gemäß dieser Ausführungsform wird der Trägerring 5 von einem konzentrisch zum Trägerring 5 angeordneten Manschettenring 6 umfasst. Der Manschettenring 6 ist formschlüssig und drehbar mit dem Trägerring 5 verbunden. Ferner weist der Manschettenring 6 vier stirnseitig radial nach innen vorspringende Klemmbacken 8 auf.
Der Manschettenring 6 kann relativ zum Trägerring 5 zwei Positionen aufweisen.
In der ersten Position des Manschettenrings 6 sind die Klemmbacken 8 in Umfangsrichtung neben den Einsetzbereichen 31 des Trägerrings 5 angeordnet. Dadurch kann der Wechselring 2 ungehindert aus der Haltevorrichtung 3 entfernt und/oder in die Haltevorrichtung 3 eingesetzt werden.
In der zweiten Position des Manschettenrings 6 sind die Klemmbacken 8 in Umfangsrichtung zumindest abschnittweise über den Einsetzbereichen 31 des Trägerrings 5 angeordnet. Falls der Wechselring 2 in die Haltevorrichtung 3 eingesetzt ist, ist in der zweiten Position eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Wechselring 2 und der Haltevorrichtung 3 hergestellt.
Gemäß dieser Ausführungsform ist der Manschettenring 6 geschlitzt ausgebildet und umfasst eine Spannvorrichtung 15. Durch die Spannvorrichtung 15 kann eine Spannkraft auf den Manschettenring 6 aufgebracht werden, wodurch der
Manschettenring 6 komprimiert und/oder zusammengezogen wird.
Der Manschettenrings 6 kann derart geschlitzt ausgebildet sein, dass einerseits eine Komprimierung des Manschettenrings 6 und andererseits eine Ausdehnung des Manschettenrings 6 nur bis zur einer gewissen Position, der sogenannten Neutralposition, möglich ist. Dadurch kann gewährleistet werden, dass im Falle eines Versagens der Spannvorrichtung 15 weiterhin die formschlüssige Verbindung der Haltevorrichtung 3 mit dem Wechselring 2 vorhanden und/oder gegeben ist.
Durch die Ausgestaltung des Trägerrings 5 und des Manschettenrings 6 ist eine form-
und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Wechselring 2 und der Haltevorrichtung 3 herstellbar.
Gemäß dieser Ausführungsform ist am äußeren Umfang des Trägerrings 5, insbesondere am äußeren Umfang des Basisteils 25, ein erster Vorsprung 16 mit einer ersten, insbesondere konischen, Gleitfläche 17 und am inneren Umfang des Manschettenrings 6 ein zweiter Vorsprung 18 mit einer zweiten, insbesondere konischen, Gleitfläche 19 vorgesehen. Ferner weisen die Justierzapfen 7 eine Ausnehmung 20 zur Bildung eines geschwächten Biegebereichs auf.
Die erste Gleitfläche 17 und die zweite Gleitfläche 19 sind zum Zusammenwirken ausgebildet. Durch die Spannung der Spannvorrichtung 15 ist die zweite Gleitfläche 19 entlang der ersten Gleitfläche 17 bewegbar, wodurch die Klemmbacken 8 in Richtung des Trägerrings 5 und in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings 5 bewegbar sind. Dadurch können einerseits die Klemmbacken 8 gegen die Haltenocken 4 und andererseits der den Manschettenring 6 bildende Mantel und die Justierzapfen 7 gegen den Wechselring 2 gepresst werden.
Dadurch kann eine im Wesentlichen starre Verbindung zwischen dem Wechselring 2 und der Haltevorrichtung 3 hergestellt werden.
Gemäß dieser Ausführungsform sind zwei Fixiervorrichtungen 9 zur Fixierung des Manschettenrings 6 in seiner ersten Position vorgesehen, welche jeweils einen
Fixierstift 10 mit einem Fixiervorsprung 11 umfassen.
Die jeweilige Fixiervorrichtung 9 kann im Wesentlichen zwei Positionen einnehmen. In der ersten Position der Fixiervorrichtung 9 greift der Fixiervorsprung 11 in eine Ausnehmung 12 des Manschettenrings 6 formschlüssig ein, wodurch der Manschettenring 6 in seiner ersten Position gehalten wird.
In der zweiten Position der Fixiervorrichtung 9 ist der Fixiervorsprung 11 beabstandet
von dem Manschettenring 6 angeordnet, sodass der Manschettenring 6 gegenüber dem Trägerring 5 drehbar ist.
Gemäß dieser Ausführungsform ist eine Feder 14 in einer Ausnehmung 13 des Trägerrings 5 angeordnet, wobei die Feder 14 dazu eingerichtet ist, die jeweilige Fixiervorrichtung 9 in ihre erste Position zu bringen. Der Fixierstift 10 steht in der ersten Position der Fixiervorrichtung 9 aus dem Trägerring 5 hervor.
Durch das Einsetzen des Wechselrings 2 in die Haltevorrichtung 3 werden die Fixierstifte 10 und somit auch die Federn 14 zusammengedrückt, wodurch die Fixiervorrichtungen 9 in ihre zweite Position gebracht werden. Mit anderen Worten ist der Manschettenring 6 gegenüber dem Trägerring 5 frei drehbar, sobald der Wechselring 2 in die Haltevorrichtung 3 eingesetzt ist.
Gemäß dieser Ausführungsform umfasst die Haltevorrichtung 3 eine eine Feder 14 umfassende Drehvorrichtung 21, welche in einer Ringnut des Trägerrings 5 angeordnet ist. Die Drehvorrichtung 21 ist dazu eingerichtet, den Manschettenring 6 in seine zweite
Position zu bringen.
Die Feder 14 steht mit dem Manschettenring 6 und dem Trägerring 5 in Eingriff. In der ersten Position der Drehvorrichtung 21 erzeugt die Feder 14 eine auf den Manschettenring 6 wirkende Federkraft F1, wodurch der Manschettenring 6 in seine erste Position bringbar ist. In der zweiten Position der Drehvorrichtung 21, in welcher der Manschettenring 6 in seiner zweiten Position ist, erzeugt die Feder 14 eine auf den Manschettenring 6 wirkende Federkraft F2. Diese Federkraft F2 ist geringer als die Federkraft F1. Mit anderen Worten ist die Feder 14 teilentspannt, wenn der
Manschettenring 6 in seiner zweiten Position ist.
Gemäß dieser Ausführungsform erfolgt eine Verbindung zwischen dem Wechselring 2 und dem Trägerring 5 gemäß folgender Schritte. Zuerst wird der Manschettenring 6 in seine erste Position gebracht, in welcher die Klemmbacken 8 neben den Einsetzbereichen 31 angeordnet sind. In dieser Position greift der Fixiervorsprung 11 der Fixiervorrichtung 9 in eine Ausnehmung 12 des Manschettenrings 6 ein, wodurch der Manschettenring 6 in seiner ersten Position fixiert wird. Beim Einsetzen des Wechselrings 2 werden die über den Trägerring 5 hinausstehenden Fixierstifte 10 nach unten gedrückt. Dadurch werden auch die Fixiervorrichtungen 9 und die daran angeordneten Fixiervorsprünge 11 nach unten bewegt und der Manschettenring 6
freigegeben. Die auf den Manschettenring 6 wirkende, durch die Drehvorrichtung 21 erzeugte, Federkraft bringt den Manschettenring 6 sofort nach dessen Freigabe in seine zweite Position. In der zweiten Position sind die Klemmbacken 8 zumindest teilweise über den Einsetzbereichen 31 angeordnet, wodurch der Wechselring 2 formschlüssig mit der Haltevorrichtung 3 in Eingriff ist. In dieser zweiten Position des Manschettenrings 6 ist der Wechselring 2 bereits formschlüssig mit der Haltevorrichtung
3 verbunden, wodurch keine ungewollte Trennung mehr stattfinden kann.
Somit ist zum Herstellen der Verbindung zwischen dem Wechselring 2 und der Haltevorrichtung 3 nur eine Person erforderlich, da die wesentlichen
Positionsveränderungen der einzelnen Komponenten automatisch erfolgen.
Anschließend kann durch die Betätigung der Spannvorrichtung 15 der Manschettenring 6 komprimiert werden. Dadurch werden unter anderem die Klemmbacken 8 in Richtung des Trägerrings 5 und in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings 5 bewegt und die Justierzapfen 7 in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings 5 gepresst. Dadurch kann eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen der Haltevorrichtung 3 und dem Wechselring 2 hergestellt werden.
Die Spannvorrichtung 15 weist gemäß dieser Ausführungsform einen Spannhebel 26, einen ersten Spannteil 27, einen zweiten Spannteil 28, drei Verbindungsvorrichtungen 29 und eine Einstellvorrichtung 30 auf. Die Verbindungsvorrichtungen 29 sind zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Der erste Spannteil 27 ist über die erste Verbindungsvorrichtung 29 mit dem Manschettenring 6 verbunden. Der Spannhebel 26 ist über die zweite Verbindungsvorrichtung 29 mit dem Manschettenring 6 verbunden. Der zweite Spannteil 28 ist über die dritte Verbindungsvorrichtung 29 mit dem Spannhebel 26 verbunden. Gemäß dieser Ausführungsform sind der erste und der zweite Spannteil 27, 28 über die Einstellvorrichtung 30 miteinander verbunden, wodurch durch Betätigung, insbesondere Verdrehung, der Einstellvorrichtung 30 der Abstand der beiden Spannteile 27, 28 veränderbar und die Spannkraft der Spannvorrichtung 15 einstellbar ist.
Gemäß dieser Ausführungsform ist an dem Manschettenring 6 eine Sicherungsvorrichtung 1 vorgesehen. Die Sicherungsvorrichtung 1 ist dazu eingerichtet, den Spannhebel 26 in seiner gespannten und/oder geschlossenen Stellung, insbesondere seiner Haltestellung, zu halten, zu fixieren und/oder zu sichern.
Der Spannhebel 26 weist eine Blockiervorrichtung auf, wobei die Blockiervorrichtung in eine Ausnehmung 32 des Trägerrings 5, insbesondere eine Ausnehmung 32 der Basisplatte 24, eingreifen kann, wenn der Manschettenring 6 in seiner zweiten Position ist.
Diese Konfiguration kann in allen Ausführungsformen vorgesehen sein.
Durch diese beispielhafte Konfiguration können die erfindungsgemäßen Effekte erzielt
werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen, sondern umfasst jegliche Haltevorrichtung 3, jeglichen Wechselring 2, jegliche Anordnung, welche die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 3 umfasst, und jegliches Verfahren
gemäß den nachfolgenden Patentansprüchen.
Bezugszeichenliste
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
Sicherungsvorrichtung Wechselring Haltevorrichtung Haltenocken
Trägerring Manschettenring Justierzapfen Klemmbacke Fixiervorrichtung Fixierstift Fixiervorsprung Ausnehmung (in dem Manschettenring) Ausnehmung (in dem Trägerring) Feder Spannvorrichtung Erster Vorsprung
Erste Gleitfläche Zweiter Vorsprung Zweite Gleitfläche Ausnehmung (in dem Justierzapfen) Drehvorrichtung Befestigungsbereich Winkel
Basisplatte
Basisteil
Spannhebel
Erster Spannteil Zweiter Spannteil Verbindungsvorrichtung Einstellvorrichtung Einsetzbereich Ausnehmung
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Haltevorrichtung (3) zur formschlüssigen Aufnahme und Halterung eines Wechselrings (2) mit umfangsseitig radial nach außen vorstehenden Haltenocken (4), wobei die Haltevorrichtung (3) einen Trägerring (5) mit mehreren in Axialrichtung vorstehenden Justierzapfen (7) umfasst, zwischen denen zumindest ein Einsetzbereich (31) zur Aufnahme zumindest eines Teils des Wechselrings (2), insbesondere der Haltenocken (4) des Wechselrings (2), ausgespart ist, dadurch gekennzeichnet,
    - dass außerhalb des Trägerrings (5) ein konzentrisch zum Trägerring (5) angeordneter Manschettenring (6) vorgesehen ist, der drehbar und insbesondere formschlüssig mit dem Trägerring (5) verbunden ist,
    - dass der Manschettenring (6) mindestens eine radial nach innen vorspringende Klemmbacke (8) aufweist,
    - dass in einer ersten Position des Manschettenrings (6) relativ zum Trägerring (5) die Klemmbacke (8), insbesondere in Umfangsrichtung, neben dem Einsetzbereich (31) des Trägerrings (5) angeordnet ist,
    - Und dass in einer zweiten Position des Manschettenrings (6) relativ zum Trägerring (5) die Klemmbacke (8), insbesondere in Umfangsrichtung, zumindest teilweise über dem Einsetzbereich (31) des Trägerrings (5) angeordnet ist.
    2. Haltevorrichtung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass der Manschettenring (6) geschlitzt ausgebildet ist, - und/oder dass zur Kompression des Manschettenrings (6) eine Spannvorrichtung (15) am Manschettenring (6) vorgesehen ist, wodurch der Manschettenring (6) mit dem Trägerring (5) kraftschlüssig verbindbar ist.
    3. Haltevorrichtung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dass der Trägerring (5), insbesondere der äußere Umfang des Trägerrings (5), einen ersten Vorsprung (16) mit einer ersten, insbesondere konischen,
    Gleitfläche (17) aufweist,
    - dass der Manschettenring (6), insbesondere der innere Umfang des Manschettenrings (6), einen zweiten Vorsprung (18) mit einer zweiten, insbesondere konischen, Gleitfläche (19) aufweist,
    - und dass die erste Gleitfläche (17) und die zweite Gleitfläche (19) zur Zusammenwirkung ausgeführt sind, sodass bei einer Spannung der Spannvorrichtung (15) die zweite Gleitfläche (19) entlang der ersten Gleitfläche (17) bewegbar ist, wodurch die Haltenocken (4) des Wechselrings (2) gegen
    die Klemmbacken (8) des Manschettenrings (6) pressbar sind.
    Haltevorrichtung (3) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet,
    - dass die Justierzapfen (7) mindestens eine Ausnehmung (20) zur Bildung eines geschwächten Biegebereichs aufweisen,
    - und/oder dass die Justierzapfen (7) bei der Spannung des Manschettenrings (6) mittels der Spannvorrichtung (15) in Richtung des Mittelpunkts des
    Trägerrings (5) pressbar sind.
    Haltevorrichtung (3) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Fixiervorrichtung (9) zur Halterung des
    Manschettenrings (6) in der ersten Position vorgesehen ist.
    Haltevorrichtung (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Fixiervorrichtung (9) einen Fixierstift (10) mit einem Fixiervorsprung (11) aufweist,
    - dass der Fixiervorsprung (11) in einer ersten Position der Fixiervorrichtung (9) in eine Ausnehmung (12) des Manschettenrings (6) formschlüssig eingreift, wodurch der Manschettenring (6) in seiner ersten Position gehalten ist,
    - Und dass der Fixiervorsprung (11) in einer zweiten Position der Fixiervorrichtung (9) den Manschettenring (6) freigibt, sodass der Manschettenring (6) gegenüber dem Trägerring (5) drehbar ist.
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    Haltevorrichtung (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Fixiervorrichtung (9), insbesondere der Fixierstift (10), in einer Ausnehmung (13), insbesondere einer Bohrung, des Trägerrings (5) angeordnet ist,
    - dass eine Feder (14) vorgesehen ist, welche die Fixiervorrichtung (9) in ihre erste Position drückt,
    - und dass die Feder (14) durch Einsetzen des Wechselrings (2) in die Haltevorrichtung (3) zusammendrückbar ist, um die Fixiervorrichtung (9) in ihre
    zweite Position zu bringen.
    Haltevorrichtung (3) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehvorrichtung (21) vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, den Manschettenring (6) in seine zweite Position zu bringen.
    Haltevorrichtung (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Drehvorrichtung (21) zwischen einer Feder (14) bis einschließlich zehn Federn (14), bevorzugt zwei Federn (14), umfasst, die mit dem Manschettenring (6) und dem Trägerring (5) in Eingriff steht,
    - dass die Drehvorrichtung (21) eine erste Position aufweist, in welcher der Manschettenring (6) in seiner ersten Position ist und in welcher die Feder (14) eine Federkraft F1 erzeugt, wodurch der Manschettenring (6) in seine zweite Position bringbar ist,
    - und dass die Drehvorrichtung (21) eine zweite Position aufweist, in welcher der Manschettenring (6) in seiner zweiten Position ist und in welcher die Feder (14) eine Federkraft F2 erzeugt, wobei die Federkraft F2 kleiner ist als die Federkraft F1.
    Haltevorrichtung (3) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet,
    - dass die Haltevorrichtung (3) einen Einsetzbereich (31) oder zwischen zwei bis einschließlich zehn, bevorzugt vier, Einsetzbereiche (31) aufweist,
    - und/oder dass die Einsetzbereiche (31) insbesondere radial gleichmäßig verteilt an der Haltevorrichtung (3) angeordnet sind,
    12.
    13.
    14.
    27 — 58325/AG/HP Ninjawerk GmbH, Lederergasse 20/11, 1080 Wien
    - und/oder dass die jeweiligen nachaneinander angeordneten Einsetzbereiche (31) insbesondere einen Winkel (23) im Bereich von 18 ° bis einschließlich 90°,
    insbesondere von 45°, miteinander einschließen.
    Haltevorrichtung (3) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet,
    - dass die Spannvorrichtung (15) einen Spannhebel (26), einen ersten Spannteil (27), einen zweiten Spannteil (28), drei Verbindungsvorrichtungen (29) und eine Einstellvorrichtung (30) umfasst,
    - dass der erste Spannteil (27) über die erste Verbindungsvorrichtung (29) mit dem Manschettenring (6) verbunden ist,
    - dass der Spannhebel (26) über die zweite Verbindungsvorrichtung (29) mit dem Manschettenring (6) verbunden ist,
    - dass der zweite Spannteil (28) über die dritte Verbindungsvorrichtung (29) mit dem Spannhebel (26) verbunden ist,
    - Und dass der erste und der zweite Spannteil (27, 28) über die Einstellvorrichtung (30) miteinander verbunden sind, wodurch durch Betätigung der Einstellvorrichtung (30) der Abstand der beiden Spannteile (27, 28) veränderbar und die Spannkraft der Spannvorrichtung (15) einstellbar ist.
    Haltevorrichtung (3) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet,
    - dass an dem Manschettenring (6) eine Sicherungsvorrichtung (1) vorgesehen ist,
    - und dass die Sicherungsvorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, den Spannhebel (26) in seiner gespannten und/oder geschlossenen Stellung zu halten.
    Wechselring (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselring (2) zur Einbringung und/oder Einsetzung in die Haltevorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 eingerichtet ist.
    Anordnung umfassend eine Haltevorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis
    12 und einen Wechselring (2) nach Anspruch 13, wobei gegebenenfalls die
    Haltevorrichtung (3) mit einem Fahrzeug, insbesondere einem Luftfahrzeug, vorzugsweise einer Kameradrohne, oder einem Gerät, wie insbesondere einem Handgriffen, einem Kran, einem Kamerakran, einem Kamerawagen, einem Stativ, einer Steadicam und/oder einem Slider, verbunden ist, und der Wechselring (2) mit einer Kameravorrichtung verbunden ist.
    15. Verfahren zur Befestigung eines Wechselrings (2) an einer Haltevorrichtung (3) nach einem der Patentansprüche 1 bis 12, umfassend folgende Schritte:
    - Bringen des Manschettenrings (6) in seine erste Position, in welcher die mindestens eine Klemmbacke (8) neben dem mindestens einen Einsetzbereich (31) angeordnet ist,
    - Einsetzen des Wechselrings (2),
    - Bringen des Manschettenrings (6) in seine zweite Position, in welcher die mindestens eine Klemmbacke (8) zumindest abschnittsweise über dem Einsetzbereich (31) und somit über den Haltenocken (4) des Wechselrings (2) angeordnet ist, sodass der Wechselring (2) formschlüssig mit der
    Haltevorrichtung (3) in Eingriff ist.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, umfassend weitere folgende Schritte:
    - Betätigung und/oder Spannen der Spannvorrichtung (15), wodurch der Manschettenring (6) gespannt wird und sowohl die Klemmbacken (8) in Richtung des Trägerrings (5) und in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings (5) bewegt werden, als auch die Justierzapfen (7) in Richtung des Mittelpunkts des Trägerrings (5) gepresst werden, sodass die Haltenocke/n (4) des Wechselrings (2) kraft- und formschlüssig mit der Haltevorrichtung (3) in Eingriff ist oder sind,
    - Gegebenenfalls Bringen der Spannvorrichtung (15), insbesondere des Spannhebels (26), in ihre oder seine Haltestellung, sodass insbesondere der Haken einer weiteren Hebelvorrichtung in eine Nut eingerastet und/oder der
    Spannhebel (26) an der Sicherungsvorrichtung (1) fixiert wird.
    17. Verfahren zur Entnahme des Wechselrings (2) aus der Haltevorrichtung (3) nach einem der Patentansprüche 1 bis 12, umfassend folgende Schritte: - Gegebenenfalls Bringen der Spannvorrichtung (15), insbesondere des
    Spannhebels (26), von ihrer oder seiner Haltestellung in ihre oder seine
    Freigabestellung, sodass insbesondere der Haken der weiteren Hebelvorrichtung aus der Nut entfernt und/oder bewegt wird und/oder der Spannhebel (26) von der Sicherungsvorrichtung (1) gelöst wird,
    - Öffnen und/oder Entspannen der Spannvorrichtung (15),
    - Drehen des Wechselrings (2), sodass der Manschettenring (6) in seine erste Position gebracht wird, in welcher die mindestens eine Klemmbacke (8) neben dem mindestens einen Einsetzbereich (31) angeordnet ist oder sind,
    - Entnehmen des Wechselrings (2) aus der Haltevorrichtung (3).
ATA50029/2022A 2022-01-25 2022-01-25 Haltevorrichtung und Anordnung umfassend diese Haltevorrichtung AT525552B1 (de)

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Rollei Youtube-Video "Das neue Schnellwechsel-System von Rollei" 29.09.2021; abgerufen im Internet am 24.11.2022 unter URL:<https://www.youtube.com/watch?v=22fsfCil5mY> *

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