AT52546B - Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen und anderen Gebrauchsgegenständen aus weicher Vulkanfiberpappe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen und anderen Gebrauchsgegenständen aus weicher Vulkanfiberpappe.

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AT52546B
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Clemens August Hasenbring
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Clemens August Hasenbring
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 fahren zur Herstellung von Schuhsohlen und anderen Gebrauchsgegenständen aus weicher Vulkanfiberpappe. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen aus weicher Vulkaufiberpappe, welche infolge ihrer   Billigkeit   und Dauerhaftigkeit besonders geeignet sind, einen brauchbaren Ersatz für die gewöhnlichen Ledersohlen zu bilden. 



   Für den vorliegenden Zweck wird die im Handel bekannte, halbfertige, weiche Vulkanfiber benutzt, welche für diese besondere Verwendungsart in einer eigenartigen Weise imprägniert wird, da sie dafür an sich zu weich und auch wasserdurchlässig ist. 



   Die Imprägnierung wird in der folgenden Weise ausgeführt :
2 Gewichtsteile   Leinöl   werden mit 1 Gewichtsteil gewöhnlichem Petroleum durch Rühren gut vermischt und bis zum Sieden erhitzt. In diese kochende Flüssigkeit werden die Platten aus weicher Vulkanfiber je nach ihrer Stärke 8 bis 10 Minuten eingelegt. Sobald die Platten von der Flüssigkeit vollständig durchzogen sind. werden sie herausgenommen und, nachdem die   überschüssige     Flüssigkeit   durch Abtropfen entfernt ist, an der Luft getrocknet. 



   Die getrockneten Platten können ohne weitere Vorbereitung zu Sohlen   usw. zer-   schnitten und genau in derselben Weise wie Ledersohlen weiter verarbeitet werden. 



   Die hier benutzte weiche Vulkanfiberpappe konnte bisher nur für Dichtungen, Unterlagen und dgl. Verwendung finden und liess sich dieselbe infolge ihrer mehr lockeren Struktur in diesem Zustande zu festen Fassonteilen überhaupt nicht verarbeiten. Behufs Verwendung für ähnliche Zwecke wurde die Fiber bis jetzt einem Vulkanisierprozess unterworfen, vermöge dessen die Fasermasse wohl hartgebrannt wird, aber ihre Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit nicht verliert. Derartige, mittels Vulkanisierverfahrens verhärtete Vulkanfiber ist zur Herstellung von Schuhsohlen durchaus ungeeignet, weil sie sich zu schnell abnutzt und weil sie in der üblichen Weise am Schuh sich nicht hinreichend befestigen lässt.

   Zum Nähen oder Nageln mit   Holzstiften   ist ein derartiges Material zu hart und bei Verwendung von Metallstiften lockern sich diese infolge des Quellens und Zusammenziehens der Fibermasse schnell und fallen heraus. 



   Es ist   unbedingt notwendig,   das   Leinöl   bei der   Imprägnierung   der weichen Fiber- masse mit Petroleum zu versetzen, da   Leinöl allein nicht   tief   pu,     einzudringen vermag   
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 und wasserdicht ist. 



   Je nach Erfordern können auch die Sohlenteile aus der weichen rohen Pappe ausgeschnitten und darauf in der beschriebenen Weise imprägniert werden. 

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Claims (1)

  1. Dus so hergestellte Material ist in Geschmeidigkeit und Dauerhaftigkeit dem Sohlenleder bei weitem überlegen und halten die Befestigungsstifte darin in tadelloser Weise, so dass die imprägnierte Pappe genau wie Leder verarbeitet werden kann. EMI1.2 Schlenteile je nach ihrer Stärke 8 bis 10 Minuten in eine siedende Mischung von 2 Teilen Leinöl und 1 Teil Petroleum gelegt und nach Abtropfen an der Luft getrocknet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT52546D 1911-01-16 1911-01-16 Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen und anderen Gebrauchsgegenständen aus weicher Vulkanfiberpappe. AT52546B (de)

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