AT525389A1 - Fixiervorrichtung für Selbstfärbestempel - Google Patents

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AT525389A1
AT525389A1 ATA50679/2021A AT506792021A AT525389A1 AT 525389 A1 AT525389 A1 AT 525389A1 AT 506792021 A AT506792021 A AT 506792021A AT 525389 A1 AT525389 A1 AT 525389A1
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stamp
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Colop Stempelerzeugung Skopek Gmbh & Co Kg
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fixiervorrichtung (1) für einen Selbstfärbestempel (3), wobei die Fixiervorrichtung (1) einen Anschlag für eine Aufsetzfläche (13) eines Gehäuses (14) des Selbstfärbestempels (3) und ein mit dem Anschlag verbundenes Rastelement (7) aufweist, wobei eine Vorderseite (9) des Rastelements (7) zum Einrasten an einer Innenseite eines Betätigungsteils (12) des Selbstfärbestempels (3) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) weiters eingerichtet ist, mit einer der Innenseite des Betätigungsteils (12) gegenüberliegenden Rückseite (8) des Rastelements (7) am Gehäuse (14) des mit der Fixiervorrichtung (1) fixierten Selbstfärbestempels (3) anzuliegen. Die Erfindung betrifft weiters Stempelvorrichtung (22), aufweisend die Fixiervorrichtung (1) und einen Selbstfärbestempel (3) umfassend ein Betätigungsteil (12), ein Gehäuse (14) und eine Abdruckeinheit (27), wobei der Selbstfärbestempel (3) mit der Fixiervorrichtung (1) fixiert ist.

Description

aufweist.
Im Stand der Technik bekannte Selbstfärbestempel umfassen typischerweise ein Betätigungsteil, ein Gehäuse und eine Abdruckeinheit. Dabei weist die Abdruckeinheit ein in einem Kissenbehälter vorgesehenes Stempelkissen zum Einfärben einer Stempelplatte auf. Durch Drücken des Betätigungsteils dreht sich die Stempelplatte um 180° und erzeugt so einen
Stempelabdruck.
In Schließstellung ist der Selbstfärbestempel mit der Fixiervorrichtung fixiert, sodass die Verschiebung des Betätigungsteils gegenüber dem Gehäuse begrenzt ist. Eine im Betätigungsteil vorgesehene Rückstellfeder befindet sich dabei
im zusammengedrückten Zustand.
In Ruhestellung (auch Einfärbestellung) ist der Selbstfärbestempel nicht mit der Fixiervorrichtung fixiert und die Rückstellfeder ist entlastet. Das Gehäuse des Selbstfärbestempels ist in Ruhestellung überwiegend außerhalb des Betätigungsteils des Selbstfärbestempels angeordnet. Im betriebsmäßigen Zustand des Selbstfärbestempels ist das Gehäuse dementsprechend unterhalb des Betätigungsteils angeordnet, und die für einen Stempelabdruck verwendete Seite
der Stempelplatte ist nach oben ausgerichtet.
In Druckstellung ist der Selbstfärbestempel nicht mit der Fixiervorrichtung fixiert und eine Druckkraft wirkt auf das Betätigungsteil des Selbstfärbestempels, sodass sich das Gehäuse im Inneren des Betätigungsteil befindet und die
Rückstellfeder zusammengedrückt ist. Die für einen
erzeugt einen Abdruck auf einem geeigneten Substrat.
Allgemein sind Fixiervorrichtungen und Stempel, insbesondere Selbstfärbestempel, die mit einer Fixiervorrichtung fixiert werden, im Stand der Technik bekannt. In den meisten Offenbarungen werden Fixiervorrichtungen, die auf einen
Stempel aufgesteckt und abgezogen werden können, beschrieben.
Die WO 2016/197172 Al beschreibt eine Abdeckung, die über die Schmalseite auf einen zusammengedrückten Stempel aufgeschoben wird, wobei die Abdeckung an einem Halteelement des Gehäuses
gehalten wird.
Die EP 2 634 005 Bl und EP 1 796 909 B1l beschreiben eine Abdeckkappe, die über eine Klemmvorrichtung mit der Achse bzw. mit dem Achsstummel der Abdruckeinheit eines Handstempels verbunden wird. Im zusammengedrückten Zustand des Handstempels wird die Abdeckkappe der EP 2 634 005 Bl dabei über
Rastelemente mit der Abdruckeinheit verrastet.
Die EP 0 873 245 Bl offenbart eine Verrastung einer Abdeckung
mit einem Stempel an dessen Außenfläche.
In den meisten im Stand der Technik beschriebenen Offenbarungen, die eine Verrastung einer Fixiervorrichtung mit einem Stempel beschreiben, erfolgen das Lösen der Verrastung und das Abziehen der Fixiervorrichtung durch das Aufwenden von Zugkraft. Durch diese Krafteinwirkung kann es zu Bauteilversagen kommen, insbesondere zu irreversiblen Verformungen bzw. Ermüdungsbrüchen von Rastelementen, sodass ein Verschließen des Stempels nicht mehr möglich ist.
Die AT 523250 Al beschreibt eine Abdeckung für einen Stempel, insbesondere einen Selbstfärbestempel, an der zwei gegenüberliegende Betätigungselemente angeordnet sind. Jedes Betätigungselement weist ein Rastelement, etwa einen Rasthaken, auf, der in Schließstellung mit einem
Betätigungsteil des Stempels verrastet ist. Durch
weicher und damit nachgiebiger wird.
Die im Stand der Technik eingesetzten Fixiervorrichtungen sowie Gehäuse und Betätigungsteile von Selbstfärbestempeln bestehen häufig aus einem Kunststoff mit einer maximalen Dauergebrauchstemperatur von ungefähr 70 bis 90 °C. Bei der Lagerung eines mit einer Fixiervorrichtung fixierten Selbstfärbestempels bei erhöhter Temperatur, etwa während des Transports, kommt es im Glasübergangs- oder Schmelzbereich der Kunststoffe zum Erweichen der Bauteile. Dies führt zu einem signifikanten Abfall der mechanischen Eigenschaften, insbesondere der Festigkeit und Steifigkeit. Damit einher geht bei den bekannten Vorrichtungen eine erhebliche Beeinträchtigung der Schließfähigkeit der Fixiervorrichtung. Die Verrastung der Fixiervorrichtung mit dem Betätigungsteil kann der entgegengerichteten Rückstellkraft der Rückstellfeder des Selbstfärbestempels oft nicht standhalten und wird relativ leicht in einen vorgesehenen Freiraum zwischen Fixiervorrichtung und Gehäuse des Selbstfärbestempels gedrückt, sodass es zum Lösen der Verrastung kommt.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Fixiervorrichtung für einen Selbstfärbestempel bereitzustellen, die eine verbesserte Schließfähigkeit aufweist und diese mit einer höheren Zuverlässigkeit auch bei längerer Verwendung und bei Lagerung im gesamten Dauergebrauchstemperaturbereich der Stempelvorrichtung beibehält.
erheblich verbessert wird.
Alle offenbarten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind miteinander verknüpft, und jede offenbarte Ausführungsform und/oder jedes offenbarte charakteristische Merkmal können miteinander und auch als beliebige Kombination von zwei oder mehreren Ausführungsformen und/oder
Ausführungsmerkmalen kombiniert werden.
Für die Zwecke dieser Offenbarung beziehen sich Angaben wie „oben“, „unten“, „oberhalb“, „unterhalb“, etc. auf den bestimmungsgemäßen Betriebszustand des Selbstfärbestempels, um einen Abdruck auf einem geeigneten Substrat, auf dem die
Stempelfarbe haftet (beispielsweise Papier), zu erzeugen.
Die Fixiervorrichtung weist ein Rastelement auf, das beispielsweise aufgrund einer exponierten Stellung leicht verformbar sein kann. Das Rastelement rastet mit seiner Vorderseite an der Innenseite des Betätigungsteils des Selbstfärbestempels ein, wobei ein Freiraum etwa in Form einer Nut an der Innenseite des Betätigungsteils vorgesehen werden
kann, in den das Rastelement aufgenommen wird. Durch das
verbessert.
Die Fixiervorrichtung kann aus Kunststoff bestehen, etwa aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), da dieser Thermoplast gute mechanische Eigenschaften und insbesondere eine gute Elastizität aufweist, was für das Verformen bzw. Verbiegen der Fixiervorrichtung, insbesondere des Rastelements, vorteilhaft ist. Das Gehäuse des Selbstfärbestempels besteht ebenfalls aus einem Kunststoff, der aus ästhetischen Gründen transparent sein kann. Hierfür eignen sich aufgrund ihrer Transparenz sowie hoher Festigkeit und Schlagzähigkeit etwa die Thermoplaste Polycarbonat (PC) oder Polymethylmethacrylat (PMMA), wobei sich PMMA insbesondere aufgrund seiner ausgezeichneten Kratzfestigkeit als sehr geeignet erweist. Es wurde gefunden, dass durch Ausbilden des beidseitigen Kontakts des Rastelements mit dem Selbstfärbestempel die
Schließfähigkeit der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung im
d.h. auch bei erhöhter Temperatur, erheblich verbessert wird.
Das Rastelement der Fixiervorrichtung kann einen Rasthaken aufweisen, um die Haltekraft der Fixiervorrichtung weiter zu verbessern. Der Rasthaken kann auf der Vorderseite des Rastelements angeordnet sein, sodass der Rasthaken im Schließzustand in einer im Inneren des Betätigungsteils des Selbstfärbestempels vorgesehenen Rastnase einrastet. Aufgrund der normal zur Rückstellkraft der Rückstellfeder angeordneten Kontaktfläche des Rasthakens mit der Innenseite des Betätigungsteils wird eine besonders stabile formschlüssige Verbindung ausgebildet und die Schließfähigkeit der
Fixiervorrichtung ist besonders hoch.
Die Rückseite des Rastelements der Fixiervorrichtung kann weiters ein Stützelement aufweisen. In Schließstellung liegt das Stützelement an der Außenseite des Gehäuses an. Das Stützelement kann in unterschiedlichen geometrischen Formen ausgebildet sein, wie zum Beispiel in Form eines Kreises, einer Ellipse, oder in länglicher Form, insbesondere in Form einer Stützrippe. Durch das am Rastelement vorgesehene Stützelement wird einerseits die lokale Steifigkeit der Fixiervorrichtung erhöht. Dadurch ist es möglich, die Wandstärke des Rastelements zu verringern, um Material zu sparen. Erstreckt sich das Stützelement über den Bereich zwischen dem Anschlag für die Aufsetzfläche des Gehäuses des Selbstfärbestempels und dem Rastelement, kann auch dieser Bereich durch die Versteifung des Stützelements mit einer dünneren Wandstärke ausgeführt werden. Weiters wird durch das Vorsehen eines Stützelements die Kontaktfläche zwischen dem Rastelement und dem Selbstfärbestempel verringert. Durch das Verringern der Kontaktfläche wird die Schließfähigkeit der Fixiervorrichtung nicht beeinträchtigt, aber das Abziehen der Fixiervorrichtung vom Selbstfärbestempel wird durch die reduzierte Reibungskraft aufgrund der verringerten Kontaktfläche erheblich erleichtert.
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Das Vorsehen eines Stützelements am Rastelement der Fixiervorrichtung hat gegenüber dem Vorsehen eines Stützelements am Gehäuse des Selbstfärbestempels den Vorteil, dass keine Anpassung des Formwerkzeugs für die Herstellung des Gehäuses, die etwa mittels Spritzgießen erfolgt, erforderlich ist. Umgekehrt kann es durch ein am Rastelement der Fixiervorrichtung vorgesehenes Stützelement beim Abziehen der Fixiervorrichtung vom Selbstfärbestempel zum Zerkratzen des Gehäuses kommen. Dies wird verhindert, indem das Stützelement stattdessen am Gehäuse des Selbstfärbestempels vorgesehen wird, sodass diese Ausführung aus ästhetischen Gründen vorteilhaft ist.
Der Anschlag der Fixiervorrichtung kann als Abdeckfläche zum Abdecken der Aufsetzfläche des Gehäuses des Selbstfärbestempels ausgebildet sein. Durch die einwirkende Rückstellkraft der Rückstellfeder wird eine hohe Presskraft zwischen der Abdeckfläche der Fixiervorrichtung und der Aufsetzfläche des Gehäuses erreicht, sodass eine gute Abdichtung erreicht wird. Zum Abdecken der Aufsetzfläche des Gehäuses des Selbstfärbestempels kann sich die Abdeckfläche der Fixiervorrichtung über die gesamte Aufsetzfläche des Gehäuses erstrecken. Dies ermöglicht es, das Innere des Selbstfärbestempels staubdicht zu verschließen und die aus der Rückstellkraft der Rückstellfeder resultierende Presskraft in
Schließstellung gleichmäßig auf die Kontaktfläche des
Stempelfarbe vermieden.
Der Grundriss des Selbstfärbestempels kann beispielsweise rund, elliptisch oder trapezförmig, insbesondere rechteckig, sein. Um etwa eine Aufsetzfläche des Gehäuses des Selbstfärbestempels mit einem im Wesentlichen trapezförmigen, insbesondere rechteckigen, Grundriss gut zu verschließen, kann die Abdeckfläche der Fixiervorrichtung ebenfalls im Wesentlichen trapezförmig, insbesondere rechteckig, sein, um
die Aufsetzfläche des Gehäuses zur Gänze abzudecken.
Die Fixiervorrichtung kann weiters Seitenwände aufweisen. Weist die Fixiervorrichtung eine Abdeckfläche auf, grenzen die Seitenwände an die Abdeckfläche an und stehen etwa normal auf die Abdeckfläche. Seitenwände verbessern nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, insbesondere das Handling der Fixiervorrichtung, sondern auch die Schließfähigkeit der Fixiervorrichtung, da die Seitenwände der Fixiervorrichtung in Schließstellung mit den Seitenwänden des Gehäuses des Selbstfärbestempels teilweise überlappen. Dadurch wird die Kontaktfläche zwischen Fixiervorrichtung und Selbstfärbestempel vergrößert und die Freiheitsgrade der Fixiervorrichtung werden eingeschränkt, sodass ein Verdrehen und/oder Verschieben der Fixiervorrichtung gegenüber dem Selbstfärbestempel reduziert wird und die Schließfähigkeit somit weiter verbessert wird. In Schließstellung können die Seitenwände der Fixiervorrichtung bündig mit den Seitenwänden des Betätigungsteils des Selbstfärbestempels abschließen, sodass sich das Gehäuse des Selbstfärbestempels in Schließstellung zur Gänze im Inneren der Stempelvorrichtung befindet. Dies verleiht der Stempelvorrichtung nicht nur einen ästhetischen Eindruck, sondern schützt das Innere der
Stempelvorrichtung sehr gut gegen das Eintreten von Staub.
Gehäuse linear verschiebbar ist.
Die Fixiervorrichtung kann zwei Rastelemente aufweisen, die einander gegenüberliegen. Dabei sind die Rückseiten der beiden Rastelemente, die zum Einrasten an der Innenseite des Betätigungsteils des Selbstfärbestempels vorgesehen sind, einander zugewandt. Das Vorsehen von zwei einander gegenüberliegenden Rastelementen, deren Rückseiten parallel zueinander angeordnet sind, und die einander insbesondere in Bezug auf eine zentrale Achse der Rückstellfeder des zu fixierenden Stempels gegenüberliegen, ist besonders
vorteilhaft für die Schließfähigkeit der Fixiervorrichtung, da
die Rückstellkraft der Rückstellfeder dabei gleichmäßig über die zwei Rastelemente in die Fixiervorrichtung eingeleitet wird. Bei einer Fixiervorrichtung mit einer im Wesentlichen rechteckigen Abdeckfläche können zwei Rastelemente an den beiden Längsseiten der Abdeckfläche vorgesehen sein. Weist die Fixiervorrichtung Seitenwände auf, können zwei Rastelemente an den beiden längsseitigen Seitenwänden vorgesehen sein. Da sich die längsseitigen Seitenwände der Fixiervorrichtung in der Mitte, d.h. auf der Hälfte der jeweiligen Längsseite, naturgemäß besonders leicht deformieren lassen, ist das Vorsehen von zwei Rastelementen in der Mitte der längsseitigen Seitenwände der Fixiervorrichtung besonders gut zum Verschließen eines im Wesentlichen quaderförmigen Selbstfärbestempels geeignet. Im Fall von zwei Rastelementen kann jedes der Rastelemente ein Stützelement aufweisen, bzw. können zwei Stützelemente an der Außenseite des Gehäuses des Selbstfärbestempels, die in Schließstellung an den jeweiligen Rückseiten der Rastelemente anliegen, vorgesehen sein. Dies ermöglicht ein gleichmäßiges Lösen der beidseitigen Verrastung und ein gleichmäßiges Abziehen der Fixiervorrichtung vom Selbstfärbestempel.
Die Fixiervorrichtung kann zwischen dem Anschlag für die Aufsetzfläche des Gehäuses des Selbstfärbestempels und dem Rastelement ein Betätigungselement aufweisen, das etwa kreisförmig oder elliptisch, und/oder in Form einer Mulde ausgeformt sein kann und die Benutzerfreundlichkeit verbessert, da somit einfach ersichtlich ist, wie die Fixiervorrichtung vom Selbstfärbestempel abgenommen werden kann. Durch Drücken auf das Betätigungselement wird die Verrastung des Rastelements an der Innenseite des Betätigungsteils des Selbstfärbestempels gelöst. Das Betätigungselement kann eine Rutschsicherung, beispielsweise in Form von Rillen oder Symbolen, aufweisen, um einen sicheren Halt für die Finger zu gewährleisten. Weiters kann das Betätigungselement mit einer Aufschrift versehen sein (etwa „Drücken“ oder „Press“), sodass für den Benutzer sofort ersichtlich ist, an welcher Stelle der Fixiervorrichtung der
Druck zum Lösen der Verrastung aufgebracht werden muss. Weist
die Fixiervorrichtung Seitenwände auf, kann das Betätigungselement an den Seitenwänden vorgesehen sein. Auch zwei einander gegenüberliegende, parallel zueinander angeordnete Betätigungselemente können vorgesehen sein, was die Benutzerfreundlichkeit weiter verbessert, da die entsprechenden geeigneten Positionen zum Zusammendrücken der
Fixiervorrichtung somit einfach ersichtlich sind.
Die Abdeckfläche der Fixiervorrichtung kann ein Abstützelement aufweisen, auf dem die Aufsetzfläche des Gehäuses in Schließstellung aufliegt. Durch das Vorsehen eines Abstützelements wird in Schließstellung ein Abstand zwischen der Abdeckfläche der Fixiervorrichtung und der Aufsetzfläche des Gehäuses gewährleistet. Da die für einen Stempeldruck verwendete Seite der Stempelplatte in Schließstellung der Abdeckfläche zugewandt ist, werden durch das Vorsehen dieses Abstands ein Verschmutzen der Abdeckfläche durch an der Stempelplatte haftende Stempelfarbe sowie ein Zerkratzen der Stempelplatte verhindert. Es können auch vier Abstützelemente vorgesehen sein, die beispielsweise eine rechteckige Querschnittsfläche aufweisen und in regelmäßigen Abständen über den Umfang der aufzunehmenden Abdeckfläche des Gehäuses des Selbstfärbestempels verteilt sind. Die Aufsetzfläche des Gehäuses liegt in dieser Ausführungsform gleichmäßig und fest auf den Abstützelementen auf, sodass keine Bewegung des Gehäuses relativ zur Fixiervorrichtung möglich ist. Weist die Fixiervorrichtung Seitenwände auf, kann das Abstützelement bündig an die Seitenwände angrenzen, was die Stabilität des Abstützelements verbessert und die Herstellung im
Spritzgießprozess vereinfacht.
Die Abdeckfläche der Fixiervorrichtung kann auf der dem Selbstfärbestempel in Schließstellung zugewandten Seite ein Führungselement aufweisen. Das Führungselement ist dabei außerhalb der vom Anschlag der Fixiervorrichtung aufzunehmenden Aufsetzfläche des Gehäuses angeordnet, sodass es für das Fixieren des Selbstfärbestempels mit der Fixiervorrichtung nicht hinderlich ist. Das Führungselement
weist etwa eine runde oder rechteckige Querschnittsfläche auf
und wird in Schließstellung in einer korrespondierenden Ausnehmung des Betätigungsteils des Selbstfärbestempels aufgenommen. Durch das Einwirken äußerer Kräfte, beispielsweise beim Transport, kann es zu einer relativen Verschiebung und/oder Verdrehung der Fixiervorrichtung gegenüber dem Selbstfärbestempel kommen, was nicht nur die Schließfähigkeit beeinträchtigen, sondern auch die Lebensdauer der Stempelvorrichtung verringern und zu Bauteilversagen führen kann. Durch die Aufnahme des Führungselements in der korrespondierenden Ausnehmung des Betätigungsteils wird ein relatives Verschieben und/oder Verdrehen der Fixiervorrichtung gegenüber dem Selbstfärbestempel verhindert oder zumindest verringert und die Schließfähigkeit der Fixiervorrichtung wird weiter verbessert. Weiters werden das Positionieren und Aufsetzen der Aufsetzfläche des Gehäuses des Selbstfärbestempels auf dem Anschlag der Fixiervorrichtung
durch das Führungselement vereinfacht.
Die Ausnehmung des Betätigungsteils, in die bei der obigen Variante die Aufnahme des Führungselements erfolgt, kann gleichzeitig für die Führung des Gehäuses im Betätigungsteil des Selbstfärbestempels vorgesehen sein. Somit wird die Anzahl der Ausnehmungen an der der Fixiervorrichtung in Schließstellung zugewandten Seite des Betätigungsteils des Selbstfärbestempels geringgehalten. Dadurch werden nicht nur eine höhere Steifigkeit und Festigkeit des Betätigungsteils beibehalten, sondern aufgrund der größeren zur Verfügung stehenden Kontaktfläche zwischen dem Betätigungsteil und der Abdeckfläche der Fixiervorrichtung wird auch die Haftreibungskraft erhöht und dementsprechend die
Schließfähigkeit der Fixiervorrichtung verbessert.
Weist die Fixiervorrichtung Seitenwände auf, ist das Führungselement naturgemäß höher als der Abschnitt einer Seitenwand, der sich in unmittelbarer Nähe zum Führungselement befindet, sodass die Aufnahme des Führungselements in einer korrespondierenden Ausnehmung des Betätigungsteils des Selbstfärbestempels nicht durch den Abschnitt der Seitenwand
behindert wird. Das Führungselement kann bündig an die
Seitenwand angeschlossen sein. Dies vereinfacht nicht nur die Herstellung im Spritzgießprozess, sondern ist auch vorteilhaft
für die Stabilität des Führungselements.
Die Abdeckfläche der Fixiervorrichtung kann auf der dem Selbstfärbestempel in Schließstellung zugewandten Seite außerhalb der aufzunehmenden Aufsetzfläche des Gehäuses insbesondere zwei, drei oder vier Führungselemente aufweisen, die in Schließstellung in korrespondierenden Ausnehmungen des Betätigungsteils des Selbstfärbestempels aufgenommen werden. Die Führungselemente können dabei über den Umfang der Abdeckfläche verteilt sein. Bei einer viereckigen Abdeckfläche können etwa vier Führungselemente in den vier Eckbereichen der Abdeckfläche angeordnet sein. Durch die zwei, drei oder vier Führungselemente wird ein Verschieben und/oder Verdrehen der Fixiervorrichtung weitgehend verhindert. Das Vorsehen mehrerer Führungselemente vereinfacht auch das Positionieren und Aufsetzen der Aufsetzfläche des Gehäuses des Selbstfärbestempels auf dem Anschlag der Fixiervorrichtung. Dabei können auch Führungselemente mit einander zugewandten Abschrägungen vorgesehen werden, die die Aufsetzfläche des Gehäuses des Selbstfärbestempels dabei unterstützen, in die
für das Fixieren notwendige Position zu gleiten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Figurenbeschreibungen bevorzugter Ausführungsformen, auf die sie Jedoch nicht beschränkt werden soll, weiter erläutert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Figuren bzw. deren Bestandteile zum besseren Verständnis teilweise unmaßstäblich
dargestellt sind.
Fig. la-d zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung für einen Selbstfärbestempel, wobei die Fixiervorrichtung in Fig. la im Aufriss, in Fig. 1b seitlich, in Fig. 1c im Kreuzriss und in Fig. 1d im Grundriss
dargestellt ist.
Fig. 2a-d zeigen Schnittdarstellungen einer
Stempelvorrichtung, wobei Fig. 2a die Stempelvorrichtung in
Schließstellung zeigt, Fig. 2b einen Ausschnitt aus Fig. 2a vergrößert darstellt, und Fig. 2c-d die Stempelvorrichtung in
Ruhestellung zeigen.
Fig. 3 zeigt einen Selbstfärbestempel von unten (d.h. von der
der Fixiervorrichtung in Schließstellung zugewandten Seite).
Fig. 4 zeigt eine Stempelvorrichtung in seitlicher Ansicht, wobei der Selbstfärbestempel mit der Fixiervorrichtung fixiert ist (Schließstellung).
Fig. 5a-b zeigen den Aufriss eines Selbstfärbestempels, dessen Gehäuse ein Stützelement aufweist, wobei verschiedene Ausführungsformen des Stützelements in Fig. 5a und Fig. 5b
veranschaulicht werden.
Fig. 6a-b zeigen Schnittdarstellungen eines Selbstfärbestempels, dessen Gehäuse ein Stützelement aufweist, wobei verschiedene Ausführungsformen des Stützelements in
Fig. 6a und Fig. 6b veranschaulicht werden.
Fig. la-d zeigen eine Fixiervorrichtung 1 mit einer im Wesentlichen rechteckigen, plattenförmigen Abdeckfläche 2 zum Abdecken eines im Wesentlichen quaderförmigen Selbstfärbestempels 3. Bei anderen geometrischen Ausführungen des Selbstfärbestempels 3 ist eine entsprechende Anpassung der geometrischen Abmessungen der Fixiervorrichtung 1 nötig. Die Fixiervorrichtung 1 weist in einer Richtung vorragende Seitenwände 4 auf, die an die Abdeckfläche 2 angrenzen. Die längsseitigen Seitenwände 4 sind dabei höher als die breitseitigen Seitenwände 4, In der Mitte der Außenseiten der längsseitigen Seitenwände 4 sind zwei einander gegenüberliegende Betätigungselemente 5 vorgesehen, die eine Betätigungsfläche 6 aufweisen. Die Betätigungsfläche 6 ist in Form einer Mulde ausgebildet und weist Rillen auf, um einen sicheren Halt für die Finger zu gewährleisten und Abrutschen zu vermeiden. Weiters ist die Betätigungsfläche 6 mit einer Aufschrift („Press“) versehen, sodass sofort ersichtlich ist,
an welcher Stelle der Fixiervorrichtung 1 der Druck zum Lösen
der Verrastung aufgebracht werden muss. An den Außenseiten der zwei längsseitigen Seitenwänden 4 sind zwei einander gegenüberliegende Rastelemente 7 vorgesehen, deren Rückseiten 8 parallel zueinander angeordnet sind. Diese Rastelemente 7 weisen an ihrer Vorderseite 9 jeweils einen nach außen gerichteten Rasthaken 10 zum Einhaken in einer Rastnase 11 eines Betätigungsteils 12 des Selbstfärbestempels 3 auf. Die beiden Betätigungselemente 5 sind dabei zwischen den Rastelementen 7 und der Abdeckfläche 2 im oberen Bereich der
Außenseiten der zwei längsseitigen Seitenwände 4 angeordnet.
Wie aus Fig. la-d weiters ersichtlich, sind zum Aufsetzen einer Aufsetzfläche 13 eines Gehäuses 14 des Selbstfärbestempels 3 vier Abstützelemente 15 an der dem Selbstfärbestempel 3 in Schließstellung zugewandten Seite der Abdeckfläche 2 angeordnet. Die Abstützelemente 15 erstrecken sich in Richtung der Seitenwände 4 der Fixiervorrichtung 1, wobei sie eine geringere Höhe aufweisen als die Seitenwände 4, sodass es zu keiner Behinderung des Fixierens des Selbstfärbestempels 3 mit der Fixiervorrichtung 1 kommt. Durch das Vorsehen der Abstützelemente 15 wird ein Abstand zwischen der Abdeckfläche 2 und der Aufsetzfläche 13 des Gehäuses 14 gewährleistet, sodass ein Zerkratzen der Stempelplatte 16 und ein Verschmutzen der Abdeckfläche 2 durch an der Stempelplatte
16 haftende Stempelfarbe verhindert werden.
Die dem Selbstfärbestempel 3 in Schließstellung zugewandte Seite der Abdeckfläche 2 weist vier Führungselemente 17 auf, die außerhalb einer Aufsetzfläche 13 des Gehäuses 14 des Selbstfärbestempels 3 vorgesehen sind, wie aus Fig. la-d weiters ersichtlich ist. Die Führungselemente 17 schließen bündig an die Seitenwände 4 der Fixiervorrichtung 1 an, wobei sie höher sind als die Höhe der jeweils unmittelbar angrenzenden Seitenwände 4, sodass das Fixieren des Selbstfärbestempels 3 mit der Fixiervorrichtung 1 nicht behindert wird und die Führungselemente 17 in korrespondierenden Ausnehmungen 18 des Betätigungsteils 12 des Selbstfärbestempels 3 aufgenommen werden können. Die
Querschnittsfläche der Führungselemente 17 ist rechteckig und
nimmt mit zunehmender Entfernung von der Abdeckfläche 2 ab. Dementsprechend sind die Führungselemente 17 abgeschrägt, wobei die abgeschrägten Flächen zweier Führungselemente 17 einander jeweils zugewandt sind. Dies vereinfacht das Positionieren und Aufsetzen der Aufsetzfläche 13 des Gehäuses 14 des Selbstfärbestempels 3 auf die Abstützelemente 15 der
Fixiervorrichtung 1.
An den längsseitigen Seitenwänden 4 der Fixiervorrichtung 1 sind, wie in Fig. 1b dargestellt ist, an den Innenseiten zwei einander gegenüberliegende Stützrippen 19 vorgesehen, die normal zur Abdeckfläche 2 angeordnet sind und sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Seitenwände 4 erstrecken. Durch das Vorsehen der Stützrippen 19 wird die Kontaktfläche zwischen der Rückseite des Rastelements 7 und der Außenseite des Gehäuses 14 des Selbstfärbestempels 3 verringert. Anstelle einer flächenförmigen Kontaktfläche liegt eine linienförmige Kontaktfläche vor, was die Reibungskraft verringert und zu einem einfacheren Abziehen der
Fixiervorrichtung 1 vom Selbstfärbestempel 3 führt.
Wie aus Fig. la-d auch ersichtlich ist, ist die Fixiervorrichtung 1 einteilig als Spritzgießteil ausgebildet, wobei das Befüllen der Kavität durch den Anspritzpunkt 20, der in der Mitte der Abdeckfläche 2 vorgesehen ist. Dadurch wird ein gleichmäßiges Befüllen der Kavität gewährleistet. Das Auswerfen erfolgte mithilfe von vier in den Eckbereichen der Abdeckfläche 2 angeordneten Auswerferstiften. Die spritzgegossene Fixiervorrichtung 1 ist hochqualitativ, verzugsfrei und frei von Eigenspannungen. Die Unterseite der Abdeckfläche 2 weist in den Eckbereichen vier Füße 21 auf, was
eine stabile Positionierung auf einer Unterlage gewährleistet.
In Fig. 2a wird eine Stempelvorrichtung 22 aufweisend eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 1 und einen Selbstfärbestempel 3 in Schließstellung gezeigt, und in Fig. 2c-d in Ruhestellung. Fig. 2b zeigt einen vergrößerten Ausschnitt 23 der Fig. 2a. Im Inneren der längsseitigen
Seitenflächen des Betätigungsteils 12 des Selbstfärbestempels
3 sind zwei einander gegenüberliegende Freiräume 24 ausgebildet, die eine Rastnase 11 aufweisen, in denen die mit Rasthaken 10 versehenen Rastelemente 7 der Fixiervorrichtung 1 in Schließstellung einrasten. Das Betätigungsteil 12 ist dabei im Bereich des Freiraums 24 leicht nach außen gewölbt, sodass der Freiraum 24 nur im Bereich der Auswölbung ausgebildet ist. Dadurch kann die Fixiervorrichtung 1 nur in einer bestimmten Position auf das Gehäuse 14 des entlasteten Selbstfärbestempels 3 aufgeschoben werden, sodass eine optimale Schließwirkung sichergestellt wird. Das Gehäuse 14 wird durch auf das Betätigungsteil 12 aufgebrachte Druckkraft in das Betätigungsteil 12 hineingedrückt, während die Fixiervorrichtung 1 in Richtung des Betätigungsteils 12 auf das Gehäuse 14 aufgeschoben wird. Die Rastelemente 7 der Fixiervorrichtung 1 rasten mit ihren Rasthaken 10 in die korrespondierenden Rastnasen 11 des Betätigungsteils 12, die in den Freiräumen 24 vorgesehen sind, ein. Durch die formschlüssige Verbindung wird der Selbstfärbestempel 3 mit der Fixiervorrichtung 1 in Schließstellung fixiert, wie aus Fig. 2a ersichtlich ist. Durch die einwirkende Rückstellkraft der Rückstellfeder 25, die im oberen Bereich des Betätigungsteils 12 vorgesehen ist, wird in der Schließstellung die Presskraft zwischen der Fixiervorrichtung 1 und dem Selbstfärbestempel 3, insbesondere der Aufsetzfläche 13 des Gehäuses 14, erhöht.
Wie in Fig. 2b vergrößert dargestellt ist, Liegt die Vorderseite 9 des Rastelements 7 in Schließstellung an der Innenseite des Betätigungsteils 12 des Selbstfärbestempels 3 an. Zusätzlich dazu liegt die Rückseite 8 des Rastelements 7 an der Außenseite des Gehäuses 14 an. Dementsprechend ist zwischen der Rückseite 8 des Rastelements 7 und dem Gehäuse 14 des Selbstfärbestempels 3 kein Freiraum vorgesehen, in welchen das Rastelement 7 bei Druckbeaufschlagung bzw. Erweichung durch Temperaturerhöhung gegebenenfalls ausweichen könnte, wenn es der Rückstellkraft der Rückstellfeder 25 nicht mehr standhalten kann. Die Schließfähigkeit der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 1 wird durch das Ausbilden von zwei
Kontaktflächen des Rastelements 7, d.h. dessen Vorderseite 9
und Rückseite 8, mit dem Betätigungsteil 12 bzw. mit dem
Gehäuse 14 des Selbstfärbestempels 3 erheblich verbessert.
Um die Verrastung zu lösen, drückt der Nutzer die zwei einander gegenüberliegenden Betätigungselemente 5, die an den längsseitigen Seitenwänden 4 der Fixiervorrichtung 1 angeordnet sind, zusammen. Dadurch werden die Seitenwände 4 der Fixiervorrichtung 1, an denen die Betätigungselemente 5 und Rastelemente 7 angeordnet sind, nach innen gedrückt, und die Verrastung der Rastelemente 7 mit dem Betätigungsteil 12 des Selbstfärbestempels 3 wird gelöst. Dies ermöglicht ein anschließendes kraftloses Abziehen der Fixiervorrichtung 1 in eine Verschiebungsrichtung 26, um die Stempelvorrichtung 22
einsatzbereit zu machen.
Wie aus Fig. 2a-d weiters ersichtlich ist, ist im Betätigungsteil 12 des Selbstfärbestempels 3 eine Abdruckeinheit 27 angeordnet, die aus einem Kunststoff, etwa aus Polyoxymethylen (POM) besteht, da sich dieser Thermoplast durch hohe Festigkeit, Härte und Steifigkeit auszeichnet und Stoßbelastungen, wie sie etwa beim Fixieren des Selbstfärbestempels 3 mit der Fixiervorrichtung 1 oder beim Druckvorgang auftreten, gut standhält. An der Abdruckeinheit 27 ist eine Stempelplatte 16 montiert, die in Ruhestellung des Selbstfärbestempels 3 an einem Stempelkissen 28, das mit Stempelfarbe getränkt und in einem Kissenbehälter 29 vorgesehen ist, anliegt. Die für einen Stempelabdruck verwendete Seite der Stempelplatte 16 ist dabei nach oben, d.h. auf der der Fixiervorrichtung 1 in Schließstellung entgegengesetzten Seite, ausgerichtet. Die Abdruckeinheit 27 ist mit zapfenförmigen Achsteilen 30 verschiebbar in Führungsnuten 31, die in den breitseitigen Seitenflächen des Gehäuses 14 vorgesehen sind, gelagert. Zum Erzeugen eines Stempelabdrucks wird die Abdruckeinheit 27 mit der Stempelplatte 16 über einen Wendemechanismus 32 in die Druckstellung verstellt. Die Stempelplatte 16 wird durch die Abwärtsbewegung des Betätigungsteils 12 um 180° gedreht,
sodass die für einen Stempelabdruck verwendete Seite der
Stempelplatte 16 in der Druckstellung nach unten zeigt und
einen Stempelabdruck erzeugen kann.
Fig. 3 zeigt den Selbstfärbestempel 3 von unten (d.h. von der der Fixiervorrichtung 1 in Schließstellung zugewandten Seite). Demgemäß ist die der Stempelplatte 16 entgegengesetzte Seite der Abdruckeinheit 27 ersichtlich. Die Aufsetzfläche 13 des Gehäuses 14 des Selbstfärbestempels 3 ist teilweise mit einer aufgespritzten Gummischicht 33 versehen. Diese Gummischicht 33 ist an den breitseitigen Abschnitten und teilweise an den längsseitigen Abschnitten der Aufsetzfläche 13 des Gehäuses 14 vorgesehen. Sie verhindert ein Verrutschen des
Selbstfärbestempels 3 beim Erzeugen eines Stempelabdrucks.
Aus Fig. 3 sind weiters vier Ausnehmungen 18 ersichtlich, die an der der Fixiervorrichtung 1 zugewandten Seite des Betätigungsteils 12 vorgesehen sind. Diese Ausnehmungen 18 sind in Form von Führungsleisten ausgebildet, die parallel zu den Führungsnuten 31 für eine gleichmäßige Führung des Gehäuses 14 im Betätigungsteil 12 des Selbstfärbestempels 3 vorgesehen sind. Dadurch wird sichergestellt, dass sich das Gehäuse 14 gegenüber dem Betätigungsteil 12 während des Verschiebens nicht verdreht, sondern nur eine lineare Bewegung in oder gegen die Verschiebungsrichtung 26 möglich ist. Weiters erfolgt die Aufnahme der Führungselemente 17 der Fixiervorrichtung 1 in den Ausnehmungen 18, wodurch ein Verschieben und/oder Verdrehen der Fixiervorrichtung 1 relativ zum Selbstfärbestempel 3 verhindert oder zumindest verringert und dadurch die Schließfähigkeit der Fixiervorrichtung 1
weiter verbessert wird.
Fig. 4 zeigt die Stempelvorrichtung 22 gemäß Fig. 2a-d, aufweisend die Fixiervorrichtung 1 und den Selbstfärbestempel 3, in seitlicher Ansicht in Schließstellung. Ein in Form einer Taste ausgebildetes Verriegelungs- bzw. Sperrelement 34 ist an den breitseitigen Seitenflächen des Betätigungsteils 12 vorgesehen. Durch Verriegeln des Selbstfärbestempels 3 kann dieser in der Druckstellung fixiert werden, ohne dass eine
Fixierung mit der Fixiervorrichtung 1 notwendig ist. Dabei
dienen Vorsprünge 35 des Verriegelungselements 34, die in das Innere des Gehäuses 14 ragen (wie aus Fig. 2d ersichtlich) zur Fixierung des Gehäuses 14, sodass die Rückstellfeder 25 in zusammengedrückter Position verbleibt. Ein ungewolltes Lösen der Abdruckeinheit 27 ist bei ordnungsgemäßer Verriegelung somit ausgeschlossen und ein einfacher Austausch der
Stempelplatte 16 wird ermöglicht.
Fig. 5a-b zeigt den Aufriss zweier weiterer Selbstfärbestempel 3 in entlasteter Stellung. Die beiden längsseitigen Seitenflächen des Gehäuses 14 weisen je ein Stützelement 36 in Form einer länglichen Stützrippe (Fig. 5a) bzw. in Form eines Kreises (Fig. 5b) auf. Diese Stützelemente 36 können dabei anstelle der Stützrippen 19 der Fixiervorrichtung 1 vorgesehen sein. Jedes der Stützelemente 36 ist so positioniert, dass es in Schließstellung an der Rückseite 8 eines Rastelements 7 der Fixiervorrichtung 1 anliegt. Dadurch wird die Kontaktfläche zwischen dem Rastelement 7 und dem Gehäuse 14 verringert und es kommt zum Ausbilden einer linien- bzw. punktförmigen Kontaktfläche, sodass das Abziehen der Fixiervorrichtung 1 vom Selbstfärbestempel 3 durch die verringerte Reibungskraft
erheblich vereinfacht wird.
In Fig. 6a-b sind Schnittdarstellungen der in Fig. 5a-b gezeigten Ausführungsformen des Selbstfärbestempels dargestellt. Dabei sind die in Fig. 5a gezeigte Ausführung des Stützelements 36 in Form einer länglichen Stützrippe in
Fig. 6a und die in Fig. 5b gezeigte Ausführung des Stützelements 36 in Form eines Kreises in Fig. 6b jeweils in
seitlicher Ansicht dargestellt.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Fixiervorrichtung (1) für einen Selbstfärbestempel (3), wobei die Fixiervorrichtung (1) einen Anschlag für eine Aufsetzfläche (13) eines Gehäuses (14) des Selbstfärbestempels (3) und ein mit dem Anschlag verbundenes Rastelement (7) aufweist, wobei eine Vorderseite (9) des Rastelements (7) zum Einrasten an einer Innenseite eines Betätigungsteils (12) des Selbstfärbestempels (3) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) weiters eingerichtet ist, mit einer der Innenseite des Betätigungsteils (12) gegenüberliegenden Rückseite (8) des Rastelements (7) am Gehäuse (14) des mit der Fixiervorrichtung (1) fixierten Selbstfärbestempels (3)
anzuliegen.
2. Fixiervorrichtung (1) nach dem vorgehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) einen Rasthaken (10) aufweist.
3. Fixiervorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (8) des Rastelements (7) ein Stützelement (19), insbesondere eine
Stützrippe, aufweist.
4. Fixiervorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag der Fixiervorrichtung (1) als Abdeckfläche (2) zum Abdecken der Aufsetzfläche (13) des Gehäuses (14) des Selbstfärbestempels (3) ausgebildet ist.
5. Fixiervorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfläche (2) zum Abdecken einer im Wesentlichen trapezförmigen, insbesondere rechteckigen, Aufsetzfläche (13) des Gehäuses (14) des
Selbstfärbestempels (1) vorgesehen ist.
Fixiervorrichtung
22
(1) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fixiervorrichtung (1)
Seitenwände (4) aufweist, die eingerichtet sind, um mit
Seitenwänden des Betätigungsteils (12) des mit der
Fixiervorrichtung
(1) fixierten Selbstfärbestempels (3)
bündig abzuschließen.
Fixiervorrichtung
(1) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fixiervorrichtung (1) zwei
gegenüberliegende Rastelemente (7) mit einander zugewandten
Rückseiten (8) aufweist.
Fixiervorrichtung
(1) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Anschlag der
Fixiervorrichtung für die Aufsetzfläche (13) des Gehäuses (14) des Selbstfärbestempels (3) und dem Rastelement (12)
ein Betätigungselement
Stempelvorrichtung
(22),
(5) vorgesehen ist.
aufweisend eine Fixiervorrichtung
(1) nach einem der vorgehenden Ansprüche und einen
Selbstfärbestempel
(3) umfassend ein Betätigungsteil (12),
ein Gehäuse (14) und eine Abdruckeinheit (27), wobei der
Selbstfärbestempel
fixiert ist.
Stempelvorrichtung
(3) mit der Fixiervorrichtung (1)
(22)
nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) des Selbstfärbestempels (3)
Stützelement (36),
wobei das Stützelement
an einer Außenseite ein
insbesondere eine Stützrippe, aufweist,
(36) an einer Rückseite (8) eines
Rastelements (7) der Fixiervorrichtung (1) anliegt.
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