AT525340A1 - Ventil für eine Pumpe - Google Patents

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AT525340A1 ATA50594/2021A AT505942021A AT525340A1 AT 525340 A1 AT525340 A1 AT 525340A1 AT 505942021 A AT505942021 A AT 505942021A AT 525340 A1 AT525340 A1 AT 525340A1
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Boehlerit Gmbh & Co Kg
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ventil (1) für eine Pumpe, insbesondere eine Kolbenpumpe, zur Förderung von Fluiden unter hohen Drücken, umfassend einen Halter (2) zur Führung des Ventils (1) in einem Ventilsitz (6), einen Ventilkörper (4) und ein Verbindungsmittel (5) zur lösbaren Verbindung des Halters (2) mit dem Ventilkörper (4). Zwischen dem Halter (2) und dem Ventilkörper (4) ist ein Einsatz (3) vorgesehen, der zur Anlage an dem Ventilsitz (6) ausgebildet ist. Der Einsatz (3) ist mit einer Öffnung ausgebildet. Der Halter (2) liegt kopfseitig an dem Ventilkörper (4) an, wobei der Einsatz (3) den Halter (2) außenseitig umschließt und am Grundkörper (22) des Halters (2) und am Ventilkörper (4) anliegt. Der Ventilkörper (4) weist im Zentrum eine Vertiefung bzw. Ausnehmung (43) auf, in welche ein Formstück (27) des Halters (2) passgenau einsetzbar ist, sodass sich bei einem Zusammensetzen der gesamten Baugruppe aus Halter (2), Einsatz (3) und Ventilkörper (4) sowie dem Verbindungsmittel (5) automatisch die richtige Positionierung der Elemente zueinander ergibt.

Description

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Ventil für eine Pumpe
Die Erfindung betrifft ein Ventil für eine Pumpe, insbesondere eine Kolbenpumpe zur Förderung von Fluiden unter hohen Drücken, umfassend einen Halter zur Führung des Ventils in einem Ventilsitz, einen Ventilkörper und ein Verbindungsmittel zur lösbaren
Verbindung des Halters mit dem Ventilkörper.
Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Einsatz für ein solches Ventil.
Bei der Gewinnung von Öl und Gas am freien Feld ist es in der Regel erforderlich, Fluide unter hohem Druck von etwa 15.000 psi (pounds per square inch) oder etwa mehr als 1.000 bar zu fördern. Bei den Fluiden handelt es sich dabei in der Regel um Flüssigkeiten, die abrasiv und/oder korrosiv wirken können und daher eine erhebliche Belastung für das
eingesetzte Material darstellen.
Zur entsprechenden Förderung von Fluiden bzw. insbesondere Flüssigkeiten werden Pumpen eingesetzt, die mit einem Kolben und zumindest zwei Ventilen ausgestattet sind. Wenn beispielsweise zwei Ventile vorgesehen sind, stellt ein Ventil ein Einlassventil in einem Raum dar und ein zweites Ventil ein Auslassventil, dass ebenfalls mit dem genannten Raum in Wirkverbindung steht. Über einen Kolben, der ebenfalls mit dem Raum in Verbindung steht, kann unter Öffnung des mit einer Zuleitung für das Fluid in Verbindung stehenden Einlassventils und bei Bewegung des Kolbens in eine erste Richtung Flüssigkeit in den Raum gebracht werden. Bei entgegengesetzter Bewegung des Kolbens und geschlossenem Einlassventil sowie geöffnetem Auslassventil kann dann die Flüssigkeit mit dem gewünschten Druck aus der Pumpe in eine Förderleitung ausgebracht werden. Punktuell können dabei noch wesentlich höhere Drücke als die
erwähnten auftreten, nämlich durchaus bis zu 25.000 psi.
Die erwähnten Ventile sind zumeist Teil einer Pumpe, die mehrere Anordnungen mit Ventilen und Kolben umfasst, um einen Durchsatz hoch zu halten. Die Ventile weisen dabei einen Halter zur Führung des Ventils in einem Ventilsitz auf. Des Weiteren ist ein Ventilkörper vorgesehen, über welchen durch Anlage an einer korrespondierenden Fläche
des Ventilsitzes eine Dichtfunktion erreicht wird, wenn das Ventil schließt. Der Halter und
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der Ventilkörper sind üblicherweise durch ein Verbindungsmittel miteinander lösbar
verbunden.
Die Funktionstüchtigkeit entsprechender Pumpen ist insbesondere durch ein fehlerfreies oder zumindest ausreichendes Funktionieren der Ventile im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Ventilsitz gegeben. Um mit den hohen Belastungen bei den gleichzeitig oftmals gegebenen rauen Bedingungen mit beispielsweise korrosiven Flüssigkeiten geeignet umgehen zu können, sind Ventilsitze und die zusammenwirkenden Ventile aus hierfür geeigneten Stählen hergestellt. Allerdings zeigt sich, dass selbst bei Einsatz von hochwertigen Stählen die Lebensdauer einer Baugruppe aus einem Ventil mit einem Ventilsitz kaum 30 bis 40 Arbeitsstunden übersteigt. Es ist dann der Pumpvorgang zu unterbrechen und es muss die Pumpe aufgeschraubt und die verschleiRbehafteten Teile getauscht werden. Dieser Aufwand beträgt in der Regel etwa zwei bis drei Stunden und senkt die Produktivität erheblich.
Es wurde daher schon versucht, die Standzeit solcher Baugruppen zu erhöhen. Aus der US 2019/0368619 A1 ist es bekannt geworden, am Ventilsitz in einer Ausnehmung einen Ring aus einem Hartmetall anzuordnen, sodass das Ventil in geschlossener Position bündig teilweise am Hartmetallring zu Anlage kommt. Dadurch soll ein Verschleiß vermindert sein. Problematisch ist dabei allerdings, dass sich in der Praxis gezeigt hat, dass das zur Anlage kommende Ventil dennoch rasch verschleißt. Daher kann im Grundsatz wenig für eine längere Standzeit gewonnen werden, da eine Pumpe dennoch
nach in etwa gleicher Zeit zu öffnen und zumindest das Ventil zu tauschen ist.
In der US 2019/036819 A1 ist auch angesprochen, das Ventil selbst an einer Unterseite mit mehreren Einsätzen auszustatten, die in Nuten eingepasst oder in diesen fixiert sind. Dadurch soll das Ventil gegenüber dem schwerer ausbaubaren Ventilsitz, der nach der genannten Druckschrift offenbar bei der dortigen Anordnung schneller verschleißt als das Ventil, geschont werden. Gleichzeitig soll die Standzeit insgesamt erhöht sein, was allerdings auf Kosten einer relativ komplexen Struktur und Herstellbarkeit des Ventils geht. Darüber hinaus scheint es nicht so, dass die in den Nuten des Ventils vorgesehenen
zusätzlichen Teile nochmals verwendbar wären.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil der eingangs genannten Art anzugeben, das eine
hohe Standzeit aufweist und sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen hierfür geeigneten Einsatz bereitzustellen.
Die erste Aufgabe wird gelöst, wenn bei einem Ventil der eingangs genannten Art zwischen dem Halter und dem Ventilkörper ein Einsatz vorgesehen ist, an dem der Halter
und der Ventilkörper anliegen.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist es, dass durch Vorsehen eines Einsatzes zwischen dem Halter, welcher das Ventil in einem Ventilsitz führt, und dem Ventilkörper eine aus einem verschleißfesten Material gebildete Anlage für den Ventilsitz geschaffen werden kann, die einerseits einfach herstellbar und zwischen dem Halter und dem Ventilkörper fixierbar ist, sodass Halter und Ventilkörper jeweils am Einsatz zur Anlage kommen. Andererseits kann der Einsatz materialmäßig so abgestimmt werden, dass ein Verschleiß des Ventils minimiert ist. Dabei kann der Ventilsitz an der korrespondierenden Anlagefläche ganz oder zumindest bereichsweise ebenfalls aus einem verschleißfesteren
Material als andere Teile des Ventilsitzes gebildet sein, was aber nicht zwingend ist.
Ein weiterer Vorteil des vorgesehenen Einsatzes liegt darin, dass dieser ein lösbares Element innerhalb des Ventils darstellt. Das Verbindungsmittel, welches Halter und
Ventilkörper fixiert, fixiert gleichzeitig auch den dazwischen angeordneten Einsatz.
Um den Einsatz möglichst einfach zwischen Halter und Ventilkörper befestigen zu können, weist der Einsatz mit Vorteil eine Öffnung auf. Insbesondere kann der Einsatz ringförmig ausgebildet sein. Bei einer Ausbildung als Ring umschließt der Ring in der Regel vollumfänglich den Halter in entsprechenden Anlagebereichen. Die Öffnung kann aus Symmetriegründen zentral angeordnet sein. Des Weiteren kann die Öffnung an einer
Oberseite des Einsatzes kreisrund ausgebildet sein. Der Ventilkörper kann an einer Oberseite des Einsatzes anliegen. Dabei ist die Oberseite
des Einsatzes vorzugsweise eben ausgebildet. Damit kann eine Unterseite des
Ventilkörpers, die bevorzugt ebenfalls eben ausgebildet ist, zumindest bereichsweise an
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der ebenen Oberseite des Einsatzes insbesondere vollflächig anliegen. Dies ergibt
Vorteile in Bezug auf eine gute Flächenpressung.
Es kann weiter vorgesehen sein, dass der Halter kopfseitig an dem Ventilkörper anliegt und der Einsatz einen Grundkörper des Halters außenseitig umschließt, wobei der Einsatz am Grundkörper des Halters und am Ventilkörper anliegt. Damit kann eine gute
Kraftableitung bzw. Kräfteverteilung erreicht werden.
Der Ventilkörper ist in der Regel in einem Querschnitt entlang einer Längsachse des Ventils breiter als der Halter ausgebildet. Dies ergibt sich dadurch, dass das Ventil einerseits am Ventilsitz zur Anlage kommt, und zwar insbesondere mit dem Einsatz, und andererseits sich in einem hierfür vorgesehenen Raum, der breiter als der Ventilsitz ausgebildet ist, auf und ab bewegt. Der Einsatz ist entsprechend den vorstehenden
Erläuterungen zur Anlage an einem Ventilsitz ausgebildet.
Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Einsatz in einem Querschnitt entlang einer Längsachse des Ventils breiter als der Halter ausgebildet ist. Auch dies ergibt sich aus der Ausbildung der Anordnung mit einem Ventilsitz und einem daran anschließenden
Raum, in dem sich das Ventil auf und ab bewegt.
Der Einsatz besteht mit Vorteil aus einem Material, welches verschleißfester ist als der Ventilkörper und der Halter. Ventilkörper und Halter bestehen in der Regel aus Stahl. Dabei kann es sich um denselben Stahl handeln. Es ist aber auch möglich, dass der Halter und der Ventilkörper aus verschiedenen Stählen gebildet sind. Der Einsatz besteht aus einem Material, welches in Bezug auf die Anwendung verschleißfester ist. Bevorzugt ist der Einsatz aus einem Hartmetall gebildet. Infrage kommen insbesondere Hartmetalle, die aus einem Feinkorn gebildet sind, also beispielsweise eine durchschnittliche Korngröße der Hartstoffteilchen von etwa 0,8 um aufweisen. Beispielsweise kann die durchschnittliche Korngröße der Hartstoffteilchen im Bereich von 0,5 um bis 1,5 um liegen. Als Hartstoffteilchen kommen insbesondere Hartstoffteilchen aus Wolframcarbid und/oder Titancarbid infrage. Als Bindemetall kommen Eisen, Cobalt und/oder Nickel infrage, wobei Cobalt bevorzugt wird. Zur Korrosionsbeständigkeit kann dem Bindemetall ein geringerer Anteil an Chrom beigemengt sein. Üblicherweise ist der Bindemetallgehalt
im Bereich von weniger als 10 Gew.-%, der Rest ist aus den Hartstoffteilchen gebildet.
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Eine Beschichtung des Einsatzes ist nicht erforderlich, da die Teile aus Stahl ohnedies schneller verschleißen, kann aber vorgesehen sein, insbesondere wenn der Einsatz
wiederverwendet werden soll.
Ein erfindungsgemäßes Ventil findet bevorzugt Anwendung in einer Pumpe, insbesondere einer Kolbenpumpe zur Förderung von Flüssigkeiten unter hohem Druck. Dementsprechend betrifft die Erfindung in einem weiteren Aspekt eine Pumpe mit einem
derartigen Ventil.
Die weitere Aufgabe wird durch einen Einsatz für ein Ventil einer Pumpe, insbesondere einer Kolbenpumpe zur Förderung von Fluiden unter hohen Drücken, gelöst, wenn der Einsatz aus einem Hartmetall gebildet ist und zur Anlage an einem Halter und einem
Ventilkörper des Ventils ausgebildet ist.
Ein mit einem erfindungsgemäßen Einsatz erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass mit dem Einsatz die Standzeit bzw. Lebensdauer des Ventils deutlich erhöht werden kann. Daher ist ein Wartungsaufwand des Ventils reduziert. Darüber hinaus kann der Einsatz auch wiederverwendet werden. Sind also die anderen bei Verwendung belasteten Teile des Ventils, nämlich Halter und Grundkörper, die üblicherweise aus einem Stahl bestehen, verschlissen, kann der Einsatz beim Ventilwechsel übernommen werden. Es braucht dann lediglich der Halter und der Ventilkörper der Baugruppe getauscht zu werden, wohingegen der Einsatz weiterverwendet werden kann. Dies ist so
lange möglich, bis auch der Einsatz ebenfalls nicht mehr gebrauchsfähig ist.
Der Einsatz ist in der Regel ringförmig bzw. mit einer Öffnung ausgebildet. Innenseitig, entlang der Öffnung, weist der Einsatz eine Kontur auf, welche so ausgebildet ist, dass der Einsatz an dem Halter anliegen kann. Des Weiteren kann der Einsatz eine Oberseite
aufweisen, an welcher der Ventilkörper zur Anlage kommen kann.
Außenseitig kann der Einsatz mehrere Außenbereiche aufweisen. Ein erster Außenbereich, welcher an die kopfseitige Oberseite anschließt, kann als Außenfläche eines zylindrischen Teilabschnittes ausgebildet sein. Hieran kann ein zweiter
Außenbereich anschließen, welcher zum Zentrum hin konisch zuläuft. Im Zentrum bzw.
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entlang der Öffnung ist der Einsatz wie erwähnt mit einer Kontur ausgebildet, welche so
ausgelegt ist, dass der Einsatz am Grundkörper des Halters zur Anlage kommen kann.
Der Einsatz ist mit Vorteil einteilig ausgebildet. Insbesondere besteht der Einsatz aus
einem Hartmetall, sodass die gewünschte Verschleißfestigkeit gegeben ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiel. In den Zeichnungen, auf welche dabei
Bezug genommen wird, zeigen:
Fig. 1 eine Baugruppe nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Ventil in einer Explosionsdarstellung; Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ventil;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Ventil entlang der Linie IV-IV; Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine Baugruppe dargestellt, wie diese aus dem Stand der Technik, nämlich der erwähnten Druckschrift US 2019/0368619 A1 bekannt geworden ist. Das Ventil 1 weist einen Halter 2 auf, der über ein Verbindungsmittel 5 mit einem Ventilkörper 4 verbunden ist. Das so gebildete Ventil 1 wirkt mit einem Ventilsitz 6 zusammen. Am Ventilsitz 6 ist eine Ausnehmung 43 vorgesehen, in welcher ein Hartmetallring 7 zur Anlage kommt. Dieser Hartmetallring 7 dient neben übrigen Bereichen des Ventilsitzes 6 als Anlage für das Ventil 1, wobei eine Anlagefläche des Ventilkörpers 4 zur Anlage kommt. Durch den Hartmetallring 7 soll ein Verschleiß verringert sein. Gegebenenfalls kann wie dargestellt auch der Ventilkörper 4 zusätzlich mit Nuten und in diesen eingesetzten Komponenten versehen sein, um die Verschleißeigenschaften anzupassen. Allerdings hat sich gezeigt, dass ein bloßes Vorsehen des Hartmetallringes 7 im Bereich des Ventilsitzes 6 keine außerordentlich hohen Standzeiterhöhung mit sich bringt. Die gegebenenfalls zusätzlich vorgesehene Adaptierung des Ventilkörpers 4 mit zusätzlichen Komponenten ist wiederum aufwendig, da der Ventilkörper 4 hierfür zunächst ausgelegt bzw. bearbeitet werden muss und im Anschluss die Komponenten einzupassen und
gegebenenfalls auch gesondert zu fixieren sind.
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In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Ventil 1 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Das Ventil 1 umfasst einen Halter 2 sowie einen Ventilkörper 4 und einen zwischen diesen angeordneten Einsatz 3 sowie ein Verbindungsmittel 5, mit welchem die einzelnen Teile
lösbar miteinander verbindbar sind.
Der Halter 2 weist einen Grundkörper 22 auf, an den mehrere Streben 21 anschließen. Im Ausführungsbeispiel sind vier Streben 21 vorgesehen, die einen Winkel von etwa 90° miteinander einschließen. Die Streben 21 dienen dazu, den Grundkörper 22 und damit das gesamte Ventil 1 sicher in einem Ventilsitz 6 zu führen. Die Streben 21 schließen dabei so an den Grundkörper 22 an, dass im Übergangsbereich bzw. Anlenkungsbereich der Streben 21 eine erste Nut 23 ausgebildet ist. Außenseitig weist der Grundkörper 22 einen ersten Randabschnitt 24 auf, der zumindest annähernd als zylindrischer Abschnitt gebildet ist. An diesen schließt ein zweiter Randabschnitt 25 sowie ein dritter Randabschnitt 26 an, wobei der zweite Randabschnitt 25 und der dritte Randabschnitt 26 konisch zum Zentrum bzw. einer Längsachse X (siehe Fig. 4) hin verlaufen. Am Ende des konischen Zulaufs des dritten Randabschnittes 26 befindet sich ein Formstück 27, dessen Funktion im Zusammenwirken mit dem Ventilkörper 4 besteht, wie später noch erläutert
wird.
Des Weiteren umfasst das Ventil 1 einen Einsatz 3, der bevorzugt aus einem Hartmetall gebildet ist. Der Einsatz 3 weist an der Außenseite eine ebene Oberseite 31 auf, welche Teil eines zylindrischen Abschnittes mit einem ersten Außenbereich 32 ist. An den ersten Außenbereich 32 schließt ein zweiter Außenbereich 33 des Einsatzes 3 an. Im Inneren ist der Einsatz 3 mit einer Kontur ausgebildet, welche so ausgelegt ist, dass der Einsatz 3 am zweiten Randabschnitt 25 und am dritten Randabschnitt 26 des Halters 2 anliegt. Mit Vorteil ist dabei der zweite Randabschnitt 25 vollflächig vom Einsatz 3 umfasst. Des Weiteren kann auch zumindest der überwiegende Teil des dritten Randabschnittes 26 des Halters 2 vom Einsatz 3 vollflächig abgedeckt sein bzw. der Einsatz 3 entsprechend
anliegen.
Der Ventilkörper 4 ist als abschließendes Element ausgebildet und weist im Zentrum eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 43 auf, in welche das Formstück 27 passgenau einsetzbar ist, sodass sich bei einem Zusammensetzen der gesamten Baugruppe aus Halter 2,
Einsatz 3 und Ventilkörper 4 sowie dem Verbindungsmittel 5 automatisch die richtige
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Positionierung der Elemente zueinander ergibt. Dabei braucht der ringförmige Einsatz 3 aufgrund der gegebenen Symmetrie nicht gesondert positioniert werden. Für den Halter 2 und den Ventilkörper 4 ergibt sich die richtige Positionierung aufgrund des Einpassens des Formstückes 27. Im Übrigen ist der Ventilkörper 4 mit einer Unterseite 41 ausgebildet und weist einen Rücksprung 42 auf, der in der Regel zur Aufnahme eines Dichtungsrings
aus einem Elastomer oder dergleichen dient.
In Fig. 3 bis Fig 6 ist ein Ventil 1 in einer Draufsicht (Fig. 3) sowie mehreren Querschnitten (Fig. 4 bis Fig. 6) noch näher dargestellt. Insbesondere aus Fig. 4 und Fig. 6 ist ersichtlich, dass der Einsatz 3 sowohl am Halter 2 als auch am Ventilkörper 4 anliegt. Der Ventilkörper 4 liegt mit einer Außenseite an der ebenen Oberseite 31 des Einsatzes 3 an. Dabei erstreckt sich eine Anlage weitgehend über die Oberseite 31 des Einsatzes 3. Die Unterseite 41 des Ventilkörpers 4 ist hierfür korrespondierend eben ausgebildet. Zentral weist die Unterseite 41 des Ventilkörpers 4 aber die Ausnehmung 43 zur Aufnahme des
Formstückes auf.
Der Einsatz 3 umschließt den Grundkörper 22 des Halters 2 mit einer innenseitigen Kontur des Einsatzes 3. Die Innenseitige Kontur weist einen ersten Innenbereich 34, einen zweiten Innenbereich 35 und einen dritten Innenbereich 36 auf. Der zweite Innenbereich 35 und der dritte Innenbereich 36 liegen vollflächig am Grundkörper 22 des Halters 2 an. Lediglich der erste Innenbereich 34 weist einen geringfügigen Abstand zum Grundkörper 22 des Halters 2 auf. Der Grundkörper 22 des Halters 2 liegt darüber hinaus
kopfseitig an einer Unterseite 41 des Ventilkörpers 4 an (Fig. 6).
Mit einer erfindungsgemäßen Ausbildung des Ventils 1 wird ein Ventil 1 bereitgestellt, welches höchsten Anforderungen an eine Verschleißfestigkeit und damit auch an eine Standzeit genügt. Ein entsprechendes Ventil 1 kann in einer Anordnung gemäß Fig. 1 eingesetzt werden. Aufgrund des Einsatzes 3 aus vorzugsweise Hartmetall kann der Ring vollflächig an einer korrespondierenden Auf- bzw. Anlagefläche des Ventilsitzes 6 beim Schließen des Ventils 1 zur Anlage kommen. So kann eine mehrfache Erhöhung der Standzeit des Ventils 1 erreicht werden, sodass eine Baugruppe entsprechend später serviciert bzw. gegebenenfalls getauscht werden muss. Ein weiterer Vorteil ergibt sich neben geringerer Wartungszeit dadurch, dass der Einsatz 3 aus einem Hartmetall
mehrfach verwendet werden kann, wenn der Verschleiß lediglich in den Bereichen des
einem Hartmetallring ausgestattet ist.

Claims (10)

15 20 25 30 10 Patentansprüche
1. Ventil (1) für eine Pumpe, insbesondere eine Kolbenpumpe zur Förderung von Fluiden unter hohen Drücken, umfassend einen Halter (2) zur Führung des Ventils (1) in einem Ventilsitz (6), einen Ventilkörper (4) und ein Verbindungsmittel (5) zur lösbaren Verbindung des Halters (2) mit dem Ventilkörper (4), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Halter (2) und dem Ventilkörper (4) ein Einsatz (3) vorgesehen ist, an dem
der Halter (2) und der Ventilkörper (4) anliegen.
2. Ventil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (3) mit
einer Öffnung ausgebildet ist.
3. Ventil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Ventilkörper (4) an einer Oberseite (31) des Einsatzes (3) anliegt.
4. Ventil (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (31) des
Einsatzes (3) eben ausgebildet ist.
5. Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (2) kopfseitig an dem Ventilkörper (4) anliegt und der Einsatz (3) einen Grundkörper (22) des Halters (2) außenseitig umschließt, wobei der Einsatz (3) am
Grundkörper (22) des Halters (2) und am Ventilkörper (4) anliegt.
6. Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (4) in einem Querschnitt entlang einer Längsachse (X) des Ventils (1) breiter
als der Halter (2) ausgebildet ist.
7. Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Einsatz (3) zur Anlage an einem Ventilsitz (6) ausgebildet ist.
8. Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Einsatz (3) in einem Querschnitt entlang einer Längsachse (X) des Ventils (1) breiter als
der Halter (2) ausgebildet ist.
9. Pumpe mit einem Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
10. Einsatz (3) für ein Ventil (1) einer Pumpe, insbesondere einer Kolbenpumpe zur Förderung von Fluiden unter hohen Drücken, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (3) aus einem Hartmetall gebildet ist und zur Anlage an einem Halter (2) und
einem Ventilkörper (4) des Ventils (1) ausgebildet ist.
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