AT525320A1 - Tablarauszug - Google Patents

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AT525320A1
AT525320A1 ATA50593/2021A AT505932021A AT525320A1 AT 525320 A1 AT525320 A1 AT 525320A1 AT 505932021 A AT505932021 A AT 505932021A AT 525320 A1 AT525320 A1 AT 525320A1
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Blum Gmbh Julius
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Abstract

Anordnung (1) aus wenigstens einer Ausziehführung (2), wenigstens einer Befestigungsvorrichtung (3) zur Befestigung der wenigstens einen Ausziehführung (2) an einem Möbelkorpus (4) und einem an oder auf der wenigstens einen Ausziehführung (2) angeordneten oder anordenbaren Tablar (5), wobei das Tablar (5) schwenkbar an der wenigstens einen Ausziehführung (2) angeordnet oder anordenbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus wenigstens einer Ausziehführung, wenigstens einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der wenigstens einen Ausziehführung an einem Möbelkorpus und einem an oder auf der wenigstens einen Ausziehführung angeordneten oder anordenbaren Tablar, ein Möbel mit einem Möbelkorpus, zumindest einer Frontblende und zumindest einer solchen Anordnung sowie einem Verfahren zum Bewegen eines Tablars aus einem Möbel, insbesondere einem erfindungsgemäßen
Möbel, vorzugsweise wobei das Möbel als Eckschrank ausgebildet ist.
Insbesondere bei Möbeln, welche nur teilweise von einer Vorderseite aus zugänglich sind, wie beispielsweise Eckschränke, stellt sich das Problem, wie der nicht zugängliche Bereich des Möbels genutzt werden kann. Hierzu ist bereits eine Vielzahl an
Lösungsvorschlägen bekannt, welche allerdings einige Nachteile aufweisen.
So ist es beispielsweise bekannt, halbkreisförmige Tablare drehbar an einer Stange anzuordnen, sodass sie durch Verdrehen aus einem Eckschrank herausgeschwenkt werden können. Hierbei bleibt aufgrund der benötigten halbkreisförmigen Ausbildung der Tablare viel ungenutzter Platz im Eckschrank. Auch Verbesserungen dieses Konzepts mittels anderer Formen der Tablare und zusätzlichen Schwenkhebeln erreichen kein zufriedenstellendes Ergebnis. Außerdem kann bei solchen Möbeln der zugängliche Bereich meist nur komplett mittels einer Schranktüre geöffnet und dann
das benötigte Tablar herausgeschwenkt werden.
Ein weiterer Ansatz besteht darin, im zugänglichen Bereich des Möbels eine Schublade vorzusehen, wobei im nicht zugänglichen Bereich des Möbels ein mit der Schublade schwenkbar verbundenes Tablar angeordnet ist, welches beim Ausziehen der Schublade hinter diese ausschwenkt und die Schublade erweitert. Auch hier ist die Platznutzung nicht optimal, da das Tablar an zumindest einer Ecke stark abgerundet sein muss, um aus dem Möbel ausschwenken zu können. Zudem ist eine aufwendige
Konstruktion zur Umsetzung dieses Ansatzes erforderlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung aus wenigstens einer Ausziehführung, wenigstens einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der
wenigstens einen Ausziehführung an einem Möbelkorpus und einem an oder auf der
wenigstens einen Ausziehführung angeordneten oder anordenbaren Tablar bereitzustellen, wobei die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise vermieden werden. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Möbel mit einem Möbelkorpus, zumindest einer Frontblende und zumindest einer solchen Anordnung sowie ein Verfahren zum Bewegen eines Tablars aus einem Möbel, insbesondere einem erfindungsgemäßen Möbel, vorzugsweise wobei das Möbel als Eckschrank
ausgebildet ist, anzugeben.
Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1, 15 und 22.
Erfindungsgemäß ist demnach vorgesehen, dass das Tablar schwenkbar an der wenigstens einen Ausziehführung angeordnet oder anordenbar ist. Somit ist es möglich, ein Tablar in einfacher Art und Weise allein durch das Ausziehen der Ausziehvorrichtung aus einem Möbel auszubringen. Dabei ist es auch möglich, immer nur das jeweils benötigte Tablar auszubringen, es muss nicht der gesamte Eckschrank geöffnet werden. Zudem kann dadurch das Tablar so geformt werden, dass der Platz im
Inneren eines Möbels bestmöglich genutzt wird.
Ein erfindungsgemäßes Möbel weist einen Möbelkorpus, zumindest eine Frontblende
und zumindest eine erfindungsgemäße Anordnung auf.
Hinsichtlich eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das Tablar beim Ausziehen der Ausziehführung entlang einer im Wesentlichen bogenförmigen Trajektorie aus dem Möbel bewegt wird, wobei die Trajektorie im Wesentlichen in einer
horizontalen Ebenen liegt.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
definiert.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Ausziehführung als Ausziehführung mit Überauszug ausgebildet ist. Dadurch kann das Tablar so weit ausgezogen werden, dass es im Wesentlichen vollständig außerhalb eines Möbels
angeordnet und somit im Wesentlich vollständig zugänglich ist.
Bevorzugt kann eine Antriebsvorrichtung zum Ausstoßen, Einziehen und/oder Dämpfen einer Bewegung der Ausziehvorrichtung vorgesehen sein, welche besonders bevorzugt zwischen zwei Teilschienen der Ausziehführung angeordnet sein kann. Eine solche Antriebsvorrichtung erleichtert die Benutzung einer erfindungsgemäßen Anordnung
signifikant.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ausziehführung Befestigungselemente zur Befestigung einer Frontblende aufweist. Somit kann eine Frontblende an der Ausziehführung angeordnet werden, was der Anordnung den Eindruck einer gewöhnlichen Schublade verleiht. Dies trägt auch zu
einem optisch ansprechenden Gesamtbild eines Möbels bei.
Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine Koppelvorrichtung vorgesehen ist, über welche das Tablar vorzugsweise schwenkbar mit einem Möbelkorpus gekoppelt oder koppelbar ist. Die Koppelvorrichtung dient dazu, das Tablar bei einem Ausziehvorgang der Ausziehführung derart zu führen, dass es, ohne
in Kontakt mit einem Möbel zu kommen, aus einem Möbel herausschwenkt.
Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Koppelvorrichtung zumindest einen Schwenkhebel sowie eine erste und eine zweite Lagervorrichtung aufweist, wobei der zumindest eine Schwenkhebel schwenkbar mit der ersten und der zweiten
Lagervorrichtung verbunden ist.
Wenn dabei die erste Lagervorrichtung an einem Möbelkorpus und die zweite Lagervorrichtung an dem Tablar angeordnet oder anordenbar ist, so stellt dies einen
einfache Umsetzung einer erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung dar. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein Schwenkbereich des zumindest
einen Schwenkhebels einen Winkel zwischen 120° und 180°, vorzugsweise im
Wesentlichen 150°, einschließen.
Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass ein Schwenkbereich des Tablars im Wesentlichen einen Winkel von 90° einschließt. Dies führt dazu, dass das Tablar in
einem ausgezogenen Zustand im Wesentlichen einer überlangen Schublade ähnelt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Koppelvorrichtung über das Tablar mit der wenigstens einen Ausziehführung bewegungsgekoppelt ausgebildet ist. Eine Bewegung der Ausziehführung hat also auch eine Bewegung des Tablars und der Koppelvorrichtung zur Folge. Das Tablar kann also über die Ausziehführung und die
Koppelvorrichtung ideal geführt werden.
Ist das Tablar im Wesentlichen nierenförmig und/oder einstückig ausgebildet, so kann
ein Platz im Inneren eines Möbels ideal genutzt werden.
Es kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsvorrichtung eine Führungsvorrichtung zur Führung zumindest eines Teils der Auszugsführung aufweist. Ist die Auszugsvorrichtung als Auszugsvorrichtung mit Überauszug ausgebildet, so kann dadurch ein reibungsloses Ein- und Ausziehen der Ausziehführung gewährleistet
werden.
Wenn das Tablar im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ist, so ist es ein geringstmöglicher Platzverbrauch in vertikaler Richtung sichergestellt. Dadurch können eine Vielzahl an Anordnungen mit Tablaren in einem Möbel angeordnet werden,
wodurch der Platz im Inneren des Möbels optimal genutzt werden kann.
Hinsichtlich eines erfindungsgemäßen Möbels kann vorgesehen sein, dass die Frontblende an der wenigstens einen Ausziehführung angeordnet und mit dieser bewegungsgekoppelt verbunden ist. Die Ausziehführung kann somit in einfacher Art
und Weise über die Frontblende ein- oder ausgezogen werden.
Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass im Wesentlich die Hälfte des Möbels von einer Vorderseite des Möbels aus zugänglich ist, vorzugsweise wobei das Möbel
als Eckschrank ausgebildet ist.
Es kann auch vorgesehen sein, dass das Tablar von einer Innenstellung, in welcher das Tablar vollständig innerhalb des Möbelkorpus angeordnet ist, in eine Außenstellung, in welcher das Tablar im Wesentlichen vollständig aus dem Möbelkorpus ausgezogen ist,
überführt werden kann.
Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Tablar in der Innenstellung einen Innenraum es Möbelkörpers in einer horizontalen Ebene im Wesentlichen vollständig
ausfüllt. Somit wird der Platz im Inneren eines Möbels optimal ausgenutzt.
Auch kann vorgesehen sein, dass das Tablar in der Außenstellung im Wesentlichen nicht breiter als die Frontblende ist. Somit benötigt das Tablar in der Außenstellung lediglich jenen Platz, welchen auch eine gewöhnliche Schublade beanspruchen würde, bietet dabei aber aufgrund der optimalen Platzausnutzung im Möbel einen größeren
Stauraum.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Tablar in einer Innenstellung im Wesentlichen parallel zum Möbelkorpus angeordnet ist und in einer Außenstellung mit dem Möbelkorpus im Wesentlichen einen Winkel von 90°
einschließt.
Hinsichtlich eines erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Trajektorie durch die Ausziehführung und eine Koppelvorrichtung, über welche das Tablar vorzugsweise schwenkbar mit einem Möbelkorpus gekoppelt oder koppelbar ist, definiert wird. Dies stellt eine einfache Möglichkeit dar, eine passende Trajektorie zum
Aus- und Einschwenken des Tablars zu definieren. Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Ausziehen der Ausziehführung über die an
der Ausziehführung angeordnete Frontblende erfolgt. Dies stellt eine einfache und
optisch ansprechende Umsetzung zum Auszeihen der Ausziehführung dar.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1a eine schematische, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbels ohne Deckplatte,
Fig. 1b eine schematische, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbels ohne Deckplatte mit einem ausgeschwenkten Tablar,
Fig. 2a eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Möbel ohne Deckplatte vor dem Ausschwenken eines Tablars,
Fig. 2b eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Möbel ohne Deckplatte während dem Ausschwenken eines Tablars,
Fig. 2c eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Möbel ohne Deckplatte nach dem Ausschwenken eines Tablars,
Fig. 3a eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Möbel ohne Deckplatte vor dem Ausschwenken eines Tablars, wobei das Tablar durchsichtig dargestellt ist,
Fig. 3b eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Möbel ohne Deckplatte nach dem Ausschwenken eines Tablars, wobei das Tablar durchsichtig dargestellt ist,
Fig. 4a eine schematische, perspektivische Ansicht einer ausgezogenen Ausziehführung, und
Fig. 4b eine schematische, perspektivische Ansicht einer eingezogenen
Ausziehführung.
Die Figur 1 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbels 100, wobei eine Deckplatte des Möbels 100 übersichtshalber nicht dargestellt ist, die Figur 2 das Möbel 100 mit einem ausgeschwenkten Tablar 5 in derselben Ansicht.
Es ist erkennbar, dass das Möbel 100 mit einem Möbelkorpus 4 von einer Vorderseite
aus nur teilweise zugänglich ist, nämlich nur an der mit Frontblenden 101 versehenen
Seite. Im Wesentlichen ist das Möbel 100 ein Eckschrank, an der Fläche 102 könnten
also weiter Möbel oder Möbelteile anschließen.
Das Tablar 5 ist in einer Innenstellung (Figur 1a) parallel zum Möbelkorpus 4 und vollständig innerhalb des Möbelkorpus 4 angeordnet. In einer Außenstellung (Figur 1b) ist das Tablar 5 im Wesentlichen vollständig aus dem Möbelkorpus 4 herausgeschwenkt und schließt in etwa einen Winkel von 90° mit dem Möbelkorpus 4
ein. Ein Benutzer kann somit von außen vollständig auf das Tablar 5 zugreifen.
Jeder der Frontblenden 101 kann dabei ein Tablar 5 zugeordnet sein. Der Platz im
Inneren des Möbels 100 wird also optimal ausgenutzt.
Das Tablar 5 weist außerdem eine spezielle Form auf, welche im Wesentlichen als nierenförmig zu beschreiben ist. Die Nierenform ist allerdings so abgeändert, dass der Platz im Inneren bestmöglich genutzt werden kann. Die Aussparungen im Tablar 5 entsprechen also den zum Ausschwenken des Tablars absolut notwendigen
Aussparungen.
Die Figuren 2a bis 2c zeigt eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Möbel 100 ohne Deckplatte vor dem Ausschwenken eines Tablars 5 (Figur 2a), während dem Ausschwenken eines Tablars 5 (Figur 2b) und nach dem Ausschwenken
eines Tablars 5 (Figur 20).
Es ist wiederum erkennbar, dass das Tablar 5 vor dem Ausschwenken vollständig innerhalb des Möbelkorpus 4 angeordnet ist. Eine Koppelvorrichtung 6 verbindet über einen Schwenkhebel 6a das Tablar 5 mit dem Möbelkorpus 4. Der Schwenkhebel 6a ist dabei schwenkbar an der ersten Lagervorrichtung 6b am Möbelkorpus 4 und an der
zweiten Lagervorrichtung 6c am Tablar 5 gelagert. Beim Ausziehen der Ausziehführung 2 wird das Tablar 5 einerseits durch die drehbare
Lagerung an der Ausziehführung 2 und andererseits durch die Koppelvorrichtung 6
derart geführt, dass es, ohne mit dem Möbelkorpus 4 in Kontakt zu kommen, aus
diesem ausgeschwenkt werden kann. Die Aussparungen im Tablar 5 ermöglichen dies,
sind aber so klein wie möglich gehalten.
Die Ausziehführung 2 ist über eine Befestigungsvorrichtung 3 am Möbelkorpus 4 angeordnet. Die Befestigungsvorrichtung 3 dient dabei nicht nur zum Befestigen der Ausziehführung 2, sondern stellt auch den benötigten Abstand der Ausziehführung 2
zum Möbelkörper 4 sicher.
Es ist zudem erkennbar, dass eine Frontblende 101 mittels Befestigungselementen 2d über eine Drehvorrichtung 8 an der Ausziehführung 2 angeordnet ist. Somit kann die
Ausziehführung 2 über die Frontblende 101 ausgezogen oder eingebracht werden.
Beispielsweise kann auch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung vorgesehen sein, über welche die Ausziehführung 2 ein- oder ausgebracht werden kann. Zudem kann die Antriebsvorrichtung auch als Dämpfer wirken. Ein Benutzer muss also beispielsweise lediglich auf die Frontblende 101 tippen, worauf die Ausziehführung 2 zumindest
teilweise durch die Antriebsvorrichtung ausgebracht wird.
Es ist auch ersichtlich, dass das Tablar 5 in der Außenstellung im Wesentlichen nicht breiter als die Frontblende 101 ist. Es ist also kein zusätzlicher Platz nötig, um das
Tablar 5 vollständig ausschwenken zu können.
Die Figur 3a zeigt eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Möbel 100 ohne Deckplatte vor dem Ausschwenken eines Tablars 5, wobei das Tablar 5 durchsichtig dargestellt ist und die Figur 3b das erfindungsgemäße Möbel 100 nach
dem Ausschwenken eines Tablars 5 in derselben Ansicht.
In diesen Figuren wird insbesondere die schwenkbare Lagerung des Tablars 5 an der Ausziehführung 2 erkennbar. Für diese Lagerung ist eine Drehvorrichtung 8 vorgesehen, welche an der Ausziehführung 2 angeordnet ist. die Drehvorrichtung 8 weist eine Grundplatte 8a und eine drehbar an der Grundplatte 8a angeordnete Drehplatte 8b auf. Das Tablar 5 ist an der Drehplatte 8b angeordnet und somit über die
Drehvorrichtung 8 schwenkbar an der Ausziehführung 2 angeordnet.
Die Drehvorrichtung 8 ist dabei an dem äußersten Abschnitt 2c der Ausziehführung 2 angeordnet. Die Ausziehführung 2 weist insgesamt drei Abschnitte 2a bis 2c auf,
welche den Überauszug der Ausziehführung 2 ermöglichen.
An der Befestigungsvorrichtung 3 ist eine Führungsvorrichtung 3a zu erkennen, welche den äußersten Abschnitt 2c der Ausziehführung 2 beim Ein- und Ausziehen führt. Zudem erhöht die Führungsvorrichtung 3a die Stabilität der Anordnung in einer
Innenstellung.
Die Figur 4a zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer ausgezogenen Ausziehführung 2, die Figur 4b die eingezogenen Ausziehführung 2 in derselben Ansicht.
Es sind die drei Abschnitte 2a bis 2c der Ausziehführung 2 erkennbar, welche einen Überauszug ermöglichen. Zudem ist ersichtlich, dass die Ausziehführung 2 über den innersten Abschnitt 2a mit der Befestigungsvorrichtung 3 verbunden ist. Die
Führungsvorrichtung 3a ist dabei als Führungsrolle ausgebildet.
Bezugszeichenliste:
1 Anordnung 2 Ausziehführung 2a erste Teilschiene 2b zweite Teilschiene 20 dritte Teilschiene 2d Befestigungselement 3 Befestigungsvorrichtung 3a Führungsvorrichtung 4 Möbelkorpus 5 Tablar 6 Koppelvorrichtung 6a Schwenkhebel 6b erste Lagervorrichtung 6c zweite Lagervorrichtung 7 Antriebsvorrichtung 8 Drehvorrichtung 8a Grundplatte 8b Drehplatte
100 Möbel 101 Frontblende 102 Fläche
Innsbruck, am 16. Juli 2021

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Anordnung (1) aus wenigstens einer Ausziehführung (2), wenigstens einer Befestigungsvorrichtung (3) zur Befestigung der wenigstens einen Ausziehführung (2) an einem Möbelkorpus (4) und einem an oder auf der wenigstens einen Ausziehführung (2) angeordneten oder anordenbaren Tablar (5), dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar (5) schwenkbar an der wenigstens
    einen Ausziehführung (2) angeordnet oder anordenbar ist.
    Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens
    eine Ausziehführung (2) als Ausziehführung mit Überauszug ausgebildet ist.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebsvorrichtung (7) zum Ausstoßen, Einziehen und/oder Dämpfen einer
    Bewegung der Ausziehvorrichtung (2) vorgesehen ist.
    Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (7) zwischen zwei Abschnitten (2a, 2b, 2c) der
    Ausziehführung (2) angeordnet ist.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehführung (2) Befestigungselemente (2d) zur Befestigung einer
    Frontblende (101) aufweist.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Koppelvorrichtung (6) vorgesehen ist, über welche das Tablar (5) vorzugsweise schwenkbar mit einem Möbelkorpus (4) gekoppelt oder
    koppelbar ist. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens
    eine Koppelvorrichtung (6) zumindest einen Schwenkhebel (6a) sowie eine erste
    (6b) und eine zweite Lagervorrichtung (6c) aufweist, wobei der zumindest eine
    11.
    12.
    13.
    14.
    15.
    89701 24/eh 2
    Schwenkhebel (6a) schwenkbar mit der ersten (6b) und der zweiten
    Lagervorrichtung (6c) verbunden ist.
    Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagervorrichtung (6a) an einem Möbelkorpus (4) und die zweite
    Lagervorrichtung (6c) an dem Tablar (5) angeordnet oder anordenbar ist.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkbereich des zumindest einen Schwenkhebels (6a) einen Winkel
    zwischen 120° und 180°, vorzugsweise im Wesentlichen 150°, einschließt.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkbereich des Tablars (5) im Wesentlichen einen Winkel von 90°
    einschließt.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelungsvorrichtung (6) über das Tablar (5) mit der wenigstens einen
    Ausziehführung (2) bewegungsgekoppelt ausgebildet ist.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Tablar (5) im Wesentlichen nierenförmig ausgebildet und/oder einstückig ist. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (3) eine Führungsvorrichtung (3a) zur Führung
    zumindest eines Teils der Auszugsführung (2) aufweist.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Tablar (5) im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ist.
    Möbel (100) mit einem Möbelkorpus (4), zumindest einer Frontblende (101) und
    zumindest einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
    17.
    18.
    19.
    20.
    21.
    22.
    89701 24/eh
    Möbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontblende (101) an der wenigstens einen Ausziehführung (2) angeordnet und mit dieser
    bewegungsgekoppelt verbunden ist.
    Möbel nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlich die Hälfte des Möbels (100) von einer Vorderseite des Möbels (100) aus zugänglich ist, vorzugsweise wobei das Möbel (100) als Eckschrank
    ausgebildet ist.
    Möbel nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar (5) von einer Innenstellung, in welcher das Tablar (5) vollständig innerhalb des Möbelkorpus (2) angeordnet ist, in eine Außenstellung, in welcher das Tablar (5) im Wesentlichen vollständig aus dem Möbelkorpus (4)
    ausgezogen ist, überführt werden kann.
    Möbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar (5) in der Innenstellung einen Innenraum (4a) des Möbelkörpers (4) in einer horizontalen
    Ebene im Wesentlichen vollständig ausfüllt.
    Möbel nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar (5) in der Außenstellung im Wesentlichen nicht breiter als die Frontblende (101) ist.
    Möbel nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar (5) in einer Innenstellung im Wesentlichen parallel zum Möbelkorpus (4) angeordnet ist und in einer Außenstellung mit dem Möbelkorpus (4) im
    Wesentlichen einen Winkel von 90° einschlieRt.
    Verfahren zum Bewegen eines Tablars (5) aus einem Möbel (100), insbesondere einem Möbel (100) nach einem der Ansprüche 15 bis 21, vorzugsweise wobei das Möbel (100) als Eckschrank ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Tablar (5) beim Ausziehen der Ausziehführung (2) entlang einer im
    Wesentlichen bogenförmigen Trajektorie aus dem Möbel (100) bewegt wird,
    wobei die Trajektorie im Wesentlichen in einer horizontalen Ebenen liegt.
    23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Trajektorie durch die Ausziehführung (2) und eine Koppelvorrichtung (6), über welche das Tablar (5) vorzugsweise schwenkbar mit einem Möbelkorpus (4) gekoppelt oder
    koppelbar ist, (6) definiert wird.
    24. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Tablar (5) im Wesentlichen um 90° verschwenkt wird.
    25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausziehen der Ausziehführung (2) über die an der Ausziehführung (2)
    angeordnete Frontblende (101) erfolgt.
    Innsbruck, am 16. Juli 2021
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WO2008135270A1 (de) * 2007-05-08 2008-11-13 Vauth-Sagel Holding Gmbh & Co. Kg Beschlag für einen eckschrank mit einem herausziehbaren einteiligen tablar

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