AT524634B1 - Lernhilfe zur Förderung einer technisch richtigen Fingerhaltung für Blechblasinstrumente mit Ventilknöpfen . - Google Patents
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Abstract
Es wird Lernhilfe (1) zur Förderung einer technisch richtigen Fingerhaltung für Blechblasinstrumente mit Ventilknöpfen (2) insbesondere Trompete, Kornett, Flügelhorn, Horn oder Tuba, wobei die Lernhilfe (1) am Ventilknopf (2) befestigt ist und ein Teilstück (1a) als Barriere für einen Finger aufweist, beschrieben. Die Lernhilfe (1) weist ein Befestigungsteilstück auf, das den Ventilknopf (2) unter Aussparung der Ventilknopfoberfläche ganz oder teilweise umfangsseitig umfasst.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Lernhilfe zur Förderung einer technisch richtigen Fingerhaltung für Blechblasinstrumente mit Ventilkknöpfen insbesondere Trompete, Kornett, Flügelhorn, Horn oder Tuba, wobei die Lernhilfe am Ventilknopf befestigt ist und ein Teilstück als Barriere für einen Finger aufweist. Die Lernhilfe wird auf einem Ventilknopf befestigt. Vorzugsweise werden alle Ventilkknöpfe des Instrumentes mit der erfindungsgemäßen Lernhilfe ausgestattet.
[0002] Wenn ein Schüler das Spiel auf Blechblasinstrumenten erlernt, hat er viele Herausforderungen zu meistern. Der Schüler muss sich gleichzeitig auf die Literatur konzentrieren, den richtigen Ansatz am Mundstück finden bzw. halten, die entsprechende Körperspannung aufbauen, richtig atmen, die Muskulatur im Mundbereich entsprechend anspannen und auch die Ventile des Instrumentes richtig bedienen. Durch die gleichzeitige Konzentration des Schülers auf diese unterschiedlichen Aufgaben, haben viele Schüler Schwierigkeiten die Ventilkknöpfe wie vorgesehen mit den Fingerspitzen zu drücken und legen die Finger vielmehr flach auf die Ventilknöpfe auf, da die Ventilknöpfe dies in ihrer ursprünglichen Form ohne Weiteres zulassen. Mit einer derartigen Fingerhaltung ist ein exaktes Bedienen der Ventilknöpfe aber kaum möglich.
[0003] Aus DE 10 2013 009 828 B4 ist ein Fingerübungsgerät zur Förderung der Feinmotorik der Finger einer Hand, mit mindestens drei durch die Finger der Hand bewegbaren Betätigungselementen, die sich über Federelemente in einem Gerätegehäuse abstützen, bekannt. Dieses Fingerübungsgerät ist für die Nutzergruppe der Musiker, wie auch für die Nutzergruppe der Patienten der Orthopädie bzw. Rehabilitation, vorgesehen.
[0004] Die US 3 447 415 A beschreibt ein Übungsgerät für Musiker, bei dem in einem Gehäuse drei federbelastete Stempel mit je einer Fingerauflage angeordnet sind. Im Gehäuse weist der Stempel einen Ventilknopf auf, an dem sich eine, im Gehäuse sitzende Schraubenfeder, abstützt.
[0005] Beide Fingerübungsgeräte beschreiben separate Apparaturen, mit denen auch zusätzlich zum Instrument geübt werden muss. Auch bieten diese Apparaturen, wie auch die Ventilknöpfe der bekannten Blasinstrumente, keinerlei Führung für die richtige Fingerhaltung.
[0006] Die US2007256539A1 zeigt eine Lernhilfe zur Förderung einer technisch richtigen Fingerhaltung für Blechblasinstrumente mit Ventilknöpfen. Die Lernhilfe weist eine Barriere für die Finger eines Musikers auf und wird mit einem Klettverschluss auf einem Ventilknopf befestigt. Durch die Erhöhung der Fingerauflage ändert sich jedoch die Fingerhaltung im Gegensatz zu einem Spielen ohne Lernhilfe, sodass durch Einsatz dieser Lernhilfe kein natürliches Spielgefühl erzeugt werden kann.
[0007] Aus der CN204966029U ist eine Schutzvorrichtung für einen Daumenhalter einer Klarinette bekannt. Dadurch soll der Daumen des Musikers geschont werden.
[0008] Die ES1051726U offenbart eine Lernhilfe zur Förderung einer technisch richtigen Fingerhaltung für Blechblasinstrumente mit Ventilkknöpfen. Die Lernhilfe weist dabei eine von den Ventilknöpfen beabstandete, am Blechblasinstrument angeordnete Barriere für die Finger eines Musikers auf.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Lernhilfe zu entwickeln, die direkt am Instrument des Schülers verwendet werden kann und die Finger des Schülers in eine vorteilhafte Stellung bzw. Position führt.
[0010] Hier kann die erfindungsgemäße Lernhilfe Abhilfe schaffen, indem die Lernhilfe ein Befestigungsteilstück aufweist, das den Ventilknopf unter Aussparung der Ventilknopfoberfläche ganz oder teilweise umfangsseitig umfasst. Diese wird auf einem Ventilknopf befestigt und sorgt somit auf einfachste Weise für eine korrekte Fingerhaltung. Die Lernhilfe schafft eine Barriere, die ein flaches Auflegen des Fingers auf dem Ventilknopf bzw. das Hinausstrecken des Fingers über den Rand des Ventilknopfes verhindert. Der Schüler wird so in die bevorzugte Fingerhaltung geführt, ohne dafür Konzentration aufwenden zu müssen. So kann sich der Schüler an die bevorzugte Fingerhaltung gewöhnen und lernen die Ventilkknöpfe über die Fingerspitzen zu drücken. In
weiterer Folge kann sich auch die Fingermuskulatur entsprechend entwickeln. [0011] Dazu muss die erfindungsgemäße Lernhilfe zwei Aufgaben erfüllen.
[0012] Die erste Aufgabe ist die Befestigung am Ventilknopf des Instrumentes, die auf unterschiedliche Arten gelöst werden kann. In einer ersten Ausgestaltung umfasst die Lernhilfe den Ventilknopf teilweise und stellt eine formschlüssige Verbindung zum Ventilknopf her. Wahlweise kann diese Verbindung durch Vorspannen dieser Umfassung auch zusätzlich kraftschlüssig ausgeführt werden, wodurch eine Klemmverbindung entsteht. Das Material der Lernhilfe muss eine gewisse Elastizität aufweisen, damit die Umfassung im Montagevorgang etwas geöffnet werden kann. Um die Verbindung zum Ventilknopf weiter zu verbessern, kann die Kontaktfläche zum Ventilknopf mit einer zusätzlichen Gummierung versehen werden. In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird die Lernhilfe seitlich (normal zur Betätigungsrichtung der Ventile) aufgesteckt bzw. auf geklemmt. Natürlich kann die Lernhilfe auch von oben nach unten und sogar von unten nach oben aufgesteckt bzw. auf geklemmt werden. In einer derartigen Variante kann die Lernhilfe den Ventilknopf ebenfalls nur teilweise oder aber auch ganz umfassen.
[0013] Alternativ kann die Lernhilfe an der Kontaktstelle zur Oberseite des Ventilkknopfes ganz oder zumindest teilweise geschlossen werden, wodurch eine Befestigung am Ventilknopf mittels Klebeband oder Klebstoff erfolgen kann. Als weitere Befestigungsmöglichkeit wäre auch eine Fixierung mittels Unterdruck denkbar, die mit Saugnäpfen oder einem entsprechenden Silikonpad realisiert werden könnte. Eine derartige Befestigung kann eventuell auch an der Unterseite des Ventilknopfes erfolgen.
[0014] Als weitere Befestigungsmöglichkeiten kommen auch Schraubverbindungen in Frage.
[0015] Bei allen Befestigungsvarianten wird die Befestigung vorzugsweise wieder lösbar erfolgen. Natürlich ist auch eine dauerhafte unlösbare Befestigung z.B. mittels Klebstoff denkbar.
[0016] Die zweite wesentliche Aufgabe der Lernhilfe ist die eigentliche Funktion als Barriere für den Finger. Dies geschieht mittels eines Teilstückes, dass vorzugsweise etwa parallel zur Betätigungsrichtung der Ventile angeordnet ist. Dieses Teilstück folgt vorzugsweise der Kontur des Ventilkknopfes und kann in unterschiedlichen Breiten ausgebildet sein. Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung entspricht die Breite dieses Teilstückes (parallel zur Betätigungsrichtung der Ventile gesehen) etwa einem Viertelkreis. Natürlich sind aber alle Ausführungen zwischen einem schmalen Kreissegment und etwa einem Halbkreis möglich. Alternativ kann dieses Teilstück auch flach (nicht gebogen bzw. der Kontur des Ventilknopfes folgend) ausgeführt werden. Die Höhe dieses Teilstückes ist ebenso variabel, entspricht aber vorzugsweise etwa der Höhe eines Fingers. Dieses Teilstück schafft bei aufgesteckter Lernhilfe eine Barriere, damit der Finger nicht über den Rand des Ventilkknopfes geschoben werden kann.
[0017] Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird diese Lernhilfe bevorzugt aus Kunststoff ausgeführt. Natürlich kommen als Materialien alternativ auch Metall oder Holz, sowie eine Kombination dieser Materialien in Frage.
[0018] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Ventilknopf mit einer fest angebauten Lernhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
[0019] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Figuren.
[0020] Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Trompete (beispielhaft für zuvor genannte Blechblasinstrumente).
[0021] Fig. 2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Ventiles und der erfindungsgemäßen Lernhilfe in der bevorzugten Befestigungsvariante „Aufstecken bzw. Aufklemmen“. Hier erfolgt die Montage seitlich (normal zur Betätigungsrichtung der Ventile).
[0022] Fig. 3 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Ventiles und der erfindungsgemäßen Lernhilfe in der bevorzugten Befestigungsvariante „Aufstecken bzw. Aufklemmen“. Hier erfolgt die Montage von oben nach unten (in Betätigungsrichtung der Ventile).
[0023] Fig. 4 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Ventiles und der erfindungsgemäßen Lernhilfe in der alternativen Befestigungsvariante „Aufkleben“.
[0024] Fig. 5 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Ventilblockes (bestehend aus 3 Ventilen) mit den aufgesteckten Lernhilfen.
[0025] Fig. 6 zeigt vergrößerte Ansichten der erfindungsgemäßen Lernhilfe, sowie einen Schnitt durch Lernhilfe und Ventilknopf, in der bevorzugten Befestigungsvariante „Aufstecken bzw. Aufklemmen“. Hier erfolgt die Montage seitlich (normal zur Betätigungsrichtung der Ventile).
[0026] Fig. 7 zeigt vergrößerte Ansichten der erfindungsgemäßen Lernhilfe, sowie einen Schnitt durch Lernhilfe und Ventilknopf, in der bevorzugten Befestigungsvariante „Aufstecken bzw. Aufklemmen“. Hier erfolgt die Montage von oben nach unten (in Betätigungsrichtung der Ventile).
[0027] Fig. 8 zeigt vergrößerte Ansichten der erfindungsgemäßen Lernhilfe, sowie einen Schnitt durch Lernhilfe und Ventilknopf, in der bevorzugten Befestigungsvariante „Aufstecken bzw. Aufklemmen”“. Hier erfolgt die Montage von unten nach oben (entgegen der Betätigungsrichtung der Ventile).
[0028] Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Trompete mit den Ventilen 3 und den zugehörenden Ventilkknöpfen 2. Auf jedem dieser Ventilkknöpfe 2 kann eine erfindungsgemäße Lernhilfe befestigt werden.
[0029] Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lernhilfe 1 in einer ersten Befestigungsvariante am Ventilknopf 2. In dieser Variante umfasst die Lernhilfe 1 den Ventilknopf 2 teilweise und stellt eine formschlüssige Verbindung zum Ventilknopf 2 her. Wahlweise kann diese Verbindung durch Vorspannen dieser Umfassung auch zusätzlich kraftschlüssig ausgeführt werden, wodurch eine Klemmverbindung entsteht. Um die Verbindung zum Ventilknopf 2 weiter zu verbessern, kann die Kontaktfläche zum Ventilknopf 2 mit einer zusätzlichen Gummierung versehen werden. In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird die Lernhilfe 1 seitlich (normal zur Betätigungsrichtung 5 des Ventiles 3) aufgesteckt bzw. auf geklemmt. Fig. 6 zeigt vergrößerte Ansichten, sowie einen Schnitt durch Lernhilfe 1 und Ventilkknopf 2, dieser Befestigungs- bzw. Montagevariante.
[0030] Vorzugsweise wird diese Lernhilfe 1 aus Kunststoff ausgeführt. Grundsätzlich kommen als Materialien auch Holz oder Metall, sowie eine Kombination dieser Materialien in Frage. Das Material der Lernhilfe 1 muss jedoch eine gewisse Elastizität aufweisen, damit die Umfassung im Montagevorgang etwas geöffnet werden kann. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist ein möglichst geringes Gewicht der Lernhilfe 1, damit das Rückstellen des Ventiles nicht negativ beeinflusst wird. Die Fertigung der Lernhilfe 1 erfolgt vorzugsweise 1-teilig. Nach Erstellung eines 3D Volumenkörpers, kann die erfindungsgemäße Lernhilfe 1 z.B. mittels 3D Druck in Kunststoff oder Metall hergestellt werden. Die Funktion der Lernhilfe 1 ergibt sich durch ein Teilstück 1a, dass etwa parallel zur Betätigungsrichtung 5 des Ventiles 3 angeordnet ist. Dieses Teilstück 1a folgt (in Betätigungsrichtung 5 des Ventiles 3 gesehen) vorzugsweise der Kontur des Ventilknopfes 2. Es bildet eine Barriere für den Finger und verhindert ein Hinausschieben des Fingers über den Rand des Ventilkknopfes. Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung entspricht die Breite dieses Teilstückes 1a (parallel zur Betätigungsrichtung 5 des Ventiles 3 gesehen) etwa einem Viertelkreis. Die Höhe dieses Teilstückes 1a entspricht (normal zur Betätigungsrichtung 5 des Ventiles 3 gesehen) vorzugsweise etwa der Höhe eines Fingers.
[0031] Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der Lernhilfe 1 in Bezug auf die Befestigung am Ventilknopf 2. Auch in dieser Variante wird die Befestigung der Lernhilfe 1 durch eine formschlüssige Verbindung hergestellt. Auch hier kann die Verbindung durch Vorspannen der Umfassung um eine kraftschlüssige Komponente ergänzt werden, wodurch auch hier eine Klemmverbindung entsteht. Hier wird die Lernhilfe 1 jedoch von oben nach unten (in Betätigungsrichtung 5 des Ventiles 3) aufgesteckt. Bei dieser Variante kann die Lernhilfe 1 den Ventilknopf 2 auch ganz umfassen. Bei einer vollständigen Umfassung wäre ein Trennschnitt, wodurch sich der
Durchmesser im Montagevorgang vergrößern ließe, jedoch anzudenken. Fig.7 zeigt vergrößerte Ansichten, sowie einen Schnitt durch Lernhilfe 1 und Ventilknopf 2, zu dieser Befestigungs- bzw. Montagevariante.
[0032] Fig. 4 zeigt eine weitere alternative Ausführung der Lernhilfe 1 in Bezug auf die Befestigung. Die Lernhilfe 1 wird hier an der Kontaktstelle zur Oberseite des Ventilkknopfes 2 ganz oder zumindest teilweise geschlossen, wodurch eine Befestigung am Ventilknopf 2 mittels Klebeband 6 oder Klebstoff 6a erfolgen kann. Die Befestigung erfolgt hier an der Oberseite des Ventilknopfes 2, Natürlich kann diese aber alternativ auch an der Unterseite des Ventilknopfes 2 erfolgen.
[0033] Fig. 5 zeigt einen ganzen Ventilblock (bestehend aus 3 Ventilen 3) mit den Ventilknöpfen 2 und den montierten Lernhilfen 1. Natürlich können auch nur einzelne Ventile 3 des Ventilblockes mit einer erfindungsgemäßen Lernhilfe 1 ausgestattet werden. Vorzugsweise wird die Lernhilfe 1 aber auf allen Ventilen 3 des Instrumentes montiert.
[0034] Fig. 8 zeigt vergrößerte Ansichten, sowie einen Schnitt durch Lernhilfe 1 und Ventilknopf 2, einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der Lernhilfe 1 in Bezug auf die Befestigung am Ventilknopf 2. Auch in dieser Variante wird die Befestigung der Lernhilfe 1 durch eine formschlüssige Verbindung zum Ventilknopf 2 hergestellt. Auch hier kann die Verbindung durch Vorspannen der Umfassung um eine kraftschlüssige Komponente ergänzt werden, wodurch auch hier eine Klemmverbindung entsteht. Hier wird die Lernhilfe 1 jedoch von unten nach oben (entgegen der Betätigungsrichtung der Ventile) aufgesteckt. Diese Variante kann zur besseren Fixierung am Ventilknopf 2 zusätzlich noch mit doppelseitigem Klebeband, welches an der Kontaktfläche zwischen der Unterseite des Ventilkknopfes 2 und der Lernhilfe 1 eingebracht wird, ergänzt werden. Natürlich kann wahlweise an Stelle des Klebebandes auch Klebstoff oder eine bereits zuvor beschriebene Gummierung eingebracht werden.
Claims (4)
1. Lernhilfe (1) zur Förderung einer technisch richtigen Fingerhaltung für Blechblasinstrumente mit Ventilknöpfen (2) insbesondere Trompete, Kornett, Flügelhorn, Horn oder Tuba, wobei die Lernhilfe (1) am Ventilknopf (2) befestigt ist und ein Teilstück (1a) als Barriere für einen Finger aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lernhilfe (1) ein Befestigungsteilstück aufweist, das den Ventilknopf (2) unter Aussparung der Ventilkknopfoberfläche ganz oder teilweise umfangsseitig umfasst.
2, Lernhilfe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung mit einer haftungsverbessernden Gummierung ausgestattet ist.
3. Lernhilfe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lernhilfe (1) lösbar am Ventilknopf (2) befestigt ist.
4. Lernhilfe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilstück (1a) als Barriere für die Finger parallel zu einer Betätigungsrichtung (5) der Ventilknöpfe (2) verläuft.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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