AT524217B1 - Befestigungsmittel mit einem verschleissindikator - Google Patents

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AT524217B1 ATA50677/2021A AT506772021A AT524217B1 AT 524217 B1 AT524217 B1 AT 524217B1 AT 506772021 A AT506772021 A AT 506772021A AT 524217 B1 AT524217 B1 AT 524217B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel (1) umfassend ein Befestigungselement (2) zur Befestigung eines Verschleißelements. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (1) einen innerhalb des Befestigungselements (2) geführten Verschleißindikator (6) umfasst, wobei der Verschleißindikator (6) im Verschleißbereich (4) des Befestigungselements (2) befestigt ist. Dies erlaubt eine effektive Überwachung des Verschleißfortschritts am Befestigungsmittel (1).

Description

Beschreibung
BEFESTIGUNGSMITTEL MIT EINEM VERSCHLEISSINDIKATOR
[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel umfassend ein Befestigungselement zur Befestigung eines Verschleißelements, wobei das Befestigungselement an einer Verschleißseite einen Verschleißbereich und gegenüber der Verschleißseite eine Inspektionsseite umfasst.
[0002] Befestigungsmittel können zur Befestigung von Verschleißelementen verwendet werden, wobei typischerweise neben den Verschleißelementen auch die Befestigungsmittel dem Verschleiß ausgesetzt sind. Beispiele für technische Anwendungen mit Verschleißelementen sind Stopfschnecken, Schneckenförderer bzw. Schneckenpressen, Mahlaggregate umfassend Refiner usw. Schneckenpressen können beispielsweise im stoffberührten Bereich aus Segmenten aufgebaut sein, wobei die Segmente starkem Verschleiß unterliegen und somit Verschleißelemente darstellen. Die Segmente wiederum sind durch als Schrauben ausgeführte Befestigungsmittel an dem die Segmente umgebenden Gehäuse befestigt. Typischerweise sind die Schrauben so angeordnet, dass der Schraubenkopf an der Verschleißseite der Segmente angeordnet ist und das Segment gegen das Gehäuse presst, wobei das Gehäuse das Schraubengewinde in entsprechenden Gewindebohrungen aufnimmt. In einer solchen Anordnung ist der Schraubenkopf ähnlich wie das Segment erheblichem Verschleiß ausgesetzt. Dabei ist das Befestigungsmittel im Betrieb einer optischen Inspektion nicht einfach zugänglich - vielmehr muss der Betrieb eingestellt werden und ein Zugang zur Verschleißseite geschaffen werden, um den Verschleißzustand zu beurteilen. Insbesondere ist zu vermeiden, dass das Befestigungsmittel, im Anwendungsbeispiel also die Schraube, über einen zulässigen Verschleißbereich hinaus verschlissen wird. Dies hätte sonst zur Folge, dass die Verschleißelemente nicht mehr durch die Schrauben am Gehäuse gehalten werden, die Verschleißelemente lose werden und einen Schaden in der technischen Anwendung verursachen.
[0003] Ziel der Erfindung ist ein Befestigungsmittel zur Befestigung von Verschleißelementen, wobei der Verschleißfortschritt am Befestigungsmittel einfach und effektiv überwacht werden kann.
[0004] Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, dass das Befestigungsmittel einen Verschleißindikator umfasst, der Verschleißindikator durch die Inspektionsseite und innerhalb des Befestigungselements geführt ist, wobei der Verschleißindikator im Verschleißbereich des Befestigungselements befestigt ist. Dabei umfasst der Verschleißbereich den Bereich des zulässigen Verschleißes des Befestigungselements. Ein Verschleiß des Befestigungselements über den Verschleißbereich hinaus ist zu vermeiden und muss rechtzeitig erkennbar sein. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch Anordnung eines Verschleißindikators innerhalb des Befestigungselements, wobei der Verschleißindikator durch die Inspektionsseite geführt ist und im Verschleißbereich des Befestigungselements befestigt ist. Dies hat den Effekt, dass der Verschleißindikator bei einem zulässigen Verschleiß weiterhin im Verschleißbereich befestigt ist und nicht lose im Befestigungselement vorliegt. Bei einem den zulässigen Verschleiß überschreitenden Verschleiß hingegen, ist der Verschleißbereich des Befestigungselements vollständig verschlissen und folglich ist der anfänglich im Verschleißbereich befestigte Verschleißindikator nicht weiter am Befestigungselement befestigt. Der Verschleißindikator liegt dann lose im Befestigungselement vor. Erfindungsgemäß kann so sehr einfach und effizient der Verschleißfortschritt am Befestigungsmittel überwacht werden, da ein am Befestigungselement befestigter Verschleißindikator einen akzeptablen Verschleiß anzeigt, wohingegen ein lose am Befestigungselement vorliegender Verschleißindikator klar das Erreichen der Verschleißgrenze anzeigt. Insbesondere erlaubt das erfindungsgemäße Befestigungsmittel eine Beurteilung des Verschleißzustands des Befestigungsmittels über die der Verschleißseite gegenüberliegenden Inspektionsseite. Die Beurteilung ist damit im Betrieb möglich und es muss kein Zugang zur Verschleißseite geschaffen werden.
[0005] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Befestigungsmittels weist das Befestigungselement einen Innenraum, z.B. eine Bohrung, zur Aufnahme des Verschleißindikators auf und der
Innenraum umfasst einen durchgehenden Bereich ausgehend von der Inspektionsseite in Richtung der Verschleißseite und zumindest teilweise den Verschleißbereich. So kann der VerschleißBindikator einfach über die Inspektionsseite in das Befestigungselement bis in den Verschleißbereich eingeführt werden.
[0006] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Befestigungsmittels zeichnet sich dadurch aus, dass das Befestigungselement eine erste Schraube ist. Diese sind als standardisierte Maschinenelemente einfach verfügbar. Zur erfindungsgemäßen Verwendung muss die erste Schraube so ausgestaltet sein, bzw. aufbereitet werden, dass durch die Inspektionsseite, z.B. die der Seite des Schraubenkopfs der ersten Schraube gegenüberliegende Seite, und innerhalb der ersten Schraube ein Verschleißindikator führbar und im Verschleißbereich der Schraube, z.B. im Bereich des Schraubenkopfs, befestigbar ist. Vorteilhafterweise umfasst die erste Schraube einen ersten Schraubenkopf, wobei der erste Schraubenkopf die Verschleißseite und den Verschleißbereich umfasst. Um eine einfache Befestigung des Verschleißindikators innerhalb der ersten Schraube zu erlauben, ist optional eine Gewindebohrung im Verschleißbereich der ersten Schraube gegeben. So kann der Verschleißindikator in der Gewindebohrung der ersten Schraube befestigt bzw. verschraubt werden. Vorteilhafterweise umfasst die erste Schraube dann eine weitere Bohrung mit einem größeren Durchmesser als die Gewindebohrung, wobei die weitere Bohrung unmittelbar an die Gewindebohrung anschließt und durch die Inspektionsseite geführt ist. Durch die Unterteilung in eine Gewindebohrung und weitere Bohrung kann sehr exakt festgelegt werden, wo der Verschleißindikator befestigt ist, da eine Befestigung des Verschleißindikators ausschließlich im Bereich der Gewindebohrung erfolgt. Weiters ist so ein Einbringen des Verschleißindikators in die erste Schraube über die Inspektionsseite durch die weitere Bohrung bis in den Bereich der Gewindebohrung leicht möglich.
[0007] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Verschleißindikator im Verschleißbereich des Befestigungselements durch Kleben, Löten, Schweißen oder Schrauben befestigt. So kann vergleichsweise einfach der Verschleißindikator im Verschleißbereich verklebt werden, wobei der Kleber zur Befestigung des Verschleißindikators ausschließlich im Verschleißbereich eingebracht wird. Auch ein Schweißen oder beispielsweise Reibschweißen zur Befestigung des Verschleißindikators im Verschleißbereich ist möglich. Die Befestigung durch Schrauben erfordert ein entsprechendes Gewinde im Verschleißbereich des Befestigungselements bzw. am Verschleißindikator und hat den Vorteil einer Lösbarkeit der Befestigung des Verschleißelements.
[0008] In einer weiteren günstigen Ausgestaltung des Befestigungsmittels ist der Verschleißindikator als Schraube ausgeführt. Derartige Verschleißindikatoren sind günstig und als standardisierte Maschinenelemente in hoher Qualität leicht verfügbar. Vorteilhafterweise umfasst die als Verschleißindikator ausgebildete Schraube einen Schraubenkopf und ein Gewinde, wobei der Schraubenkopf an der Inspektionsseite des Befestigungselements und das Gewinde an der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. So kann die Schraube im Verschleißbereich des Befestigungselements einfach und exakt befestigt werden.
[0009] Die Erfindung betrifft auch ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel umfassend einen Signalgeber, wobei der Signalgeber dem Verschleißindikator zugeordnet ist und der Signalgeber ausgestaltet ist eine relative Verschiebung und/oder einen Kontakt von Verschleißindikator und Signalgeber zu erkennen. Dies erlaubt das Lösen der Befestigung des Verschleißindikators - z.B. durch fortschreitenden Verschleiß - über den Signalgeber automatisch zu erfassen. Auf die Notwendigkeit einer manuellen Inspektion des Verschleißindikators kann verzichtet werden. Dabei kann der Signalgeber unterschiedlich ausgestaltet sein. So kann beispielsweise ein elektrischer Signalgeber verwendet werden, wobei der lose Verschleißindikator einen elektrischen Kreis des Signalgebers schließt. Ebenso kann ein optischer Signalgeber verwendet werden, wobei der lose Verschleißindikator die optischen Eigenschaften einer Signalstrecke des Signalgebers beeinflusst. Weiter kann eine Bewegung des Verschleißindikators induktiv durch einen Signalgeber erfasst werden. Dem Fachmann sind weitere äquivalente Signalgeber bekannt, z.B. hydraulischer oder pneumatischer Art. Vorteilhafterweise ist der Verschleißindikator gegenüber dem Befestigungselement vorgespannt, z.B. durch ein Federelement zwischen dem Verschleißindikator und dem Befestigungselement an der Inspektionsseite. Durch die Vorspannung des Verschleißindi-
kators ist sichergestellt, dass der Verschleißindikator nach dem Lösen der Befestigung - z.B. durch fortschreitenden Verschleiß - eine erzwungene und definierte relative Bewegung zum Befestigungselement ausführt. So wird eine verbesserte Überwachung der Befestigung des Verschleißindikators und somit generell des Verschleißfortschritts ermöglicht. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Befestigungsmittels umfasst eine Abdichtung, z.B. eine Hutmutter, wobei die Abdichtung in der Nähe der Inspektionsseite an dem Befestigungselement befestigt ist, wobei der durch die Inspektionsseite geführte Verschleißindikator und der optionale Signalgeber innerhalb der Abdichtung angeordnet sind. So können Verschleißindikator und Signalgeber durch die Abdichtung eingehaust bzw. druckdicht eingeschlossen werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei unter Druck und fluiddicht betriebenen Anwendungen.
[0010] Durch die Abdichtung kann ein Austreten von unter Überdruck stehendem Fluid, beispielsweise Gas oder Flüssigkeit, verhindert werden.
[0011] In einer weiteren günstigen Ausgestaltung der Erfindung sind die erfindungsgemäßen Befestigungsmittel in einer Vorrichtung zur Entwässerung und / oder Komprimierung eines Aufgabeguts, beispielsweise in einer Stopfschnecke, einer Schneckenpresse oder einem Schneckenförderer, angeordnet, wobei die Vorrichtung zur Entwässerung und / oder Komprimierung Verschleißelemente umfasst und die Verschleißelemente durch die Befestigungsmittel in der Vorrichtung zur Entwässerung und / oder Komprimierung befestigt sind. Typischerweise sind die Verschleißelemente als Segmente ausgeführt, wobei die Verschleißelemente bzw. die Segmente über die Befestigungsmittel in einem Gehäuse der Vorrichtung zur Entwässerung und / oder Komprimierung befestigt sind. Dabei sind die Befestigungsmittel und die Verschleißelemente in direktem Kontakt mit dem Aufgabegut. Eine Uberwachung des Verschleißes der Verschleißelemente bzw. der Befestigungsmittel ist mit den erfindungsgemäßen Lösung einfach und effektiv möglich.
[0012] Die Erfindung betrifft insbesondere die Verwendung eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels zur Befestigung eines Verschleißelements in einer Vorrichtung zur Entwässerung und / oder Komprimierung eines Aufgabeguts, beispielsweise in einer Stopfschnecke, einer Schneckenpresse oder einem Schneckenförderer, wobei das Verschleißelement und das Befestigungsmittel in direktem Kontakt mit dem Aufgabegut ist. Schneckenpressen bzw. Stopfschnecken sind typischerweise im stoffberührten und somit dem Verschleiß unterliegenden Bereich aus Segmenten aufgebaut, wobei die Segmente die Verschleißelemente darstellen. Die Segmente können vorteilhaft mit den erfindungsgemäßen Befestigungsmittel an dem die Segmente umgebenden Gehäuse befestigt werden, wobei eine Überwachung der Verschleißes der VerschleiBelemente bzw. der Befestigungsmittel von der Gehäuseseite und somit der nicht-stoffberührten Seite möglich ist.
[0013] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben. [0014] Fig. 1 zeigt ein Befestigungsmittel entsprechend dem Stand der Technik. [0015] Fig. 2 zeigt ein Befestigungsmittel entsprechend der Erfindung.
[0016] Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel, wobei der Verschleißindikator vorgespannt ist.
[0017] Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel umfassend eine Abdichtung.
[0018] Fig. 1 zeigt ein Befestigungsmittel 1 entsprechend dem Stand der Technik, wobei das Befestigungselement 2 eine Schraube ist. Beispielsweise ist die Verschleißseite 3 an der Kopfseite der Schraube ausgebildet, wobei ein Bereich des Schraubenkopfes den Verschleißbereich 4 darstellt.
[0019] Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel 1, wobei das Befestigungsmittel 1 ein Befestigungselement 2 und einen Verschleißindikator 6 umfasst. Das Befestigungselement 2 ist Insbesondere zur Befestigung eines Verschleißelements geeignet und ist wie das VerschleiBelement einem Verschleiß ausgesetzt. Das Befestigungselement 2 umfasst einen Verschleißbereich 4 mit einer Verschleißseite 3 und eine Inspektionsseite 5, die gegenüber der Verschleißseite 3 angeordnet ist. Das Befestigungselement 2 ist beispielsweise als eine erste
Schraube ausgestaltet mit einem ersten Schraubenkopf 8, wobei der erste Schraubenkopf 8 die Verschleißseite 3 und den Verschleißbereich 4 umfasst. Der Verschleißindikator 6 ist durch die Inspektionsseite 5 und innerhalb des Befestigungselements 2 geführt. Erfindungsgemäß ist der Verschleißindikator 6 im Verschleißbereich 4 des Befestigungselements 2 befestigt. Der Verschleißindikator 6 ist beispielsweise als eine Schraube ausgestaltet, die durch die Inspektionsseite 5 und innerhalb der ersten Schraube 2 geführt ist, wobei die erste Schraube 2 zur Aufnahme des Verschleißindikators 6 einen Innenraum 7 aufweist und der Innenraum einen durchgehenden Bereich ausgehend von der Inspektionsseite 5 in Richtung der Verschleißseite 3 und zumindest teilweise den Verschleißbereich 4 umfasst. Dabei ist eine Gewindebohrung 9 im Verschleißbereich 4 der ersten Schraube 2 gegeben, welche das Befestigen bzw. Verschrauben des VerschleiBindikators 6 in der Gewindebohrung 9 erlaubt. Im Beispiel umfasst der als Schraube ausgebildete Verschleißindikator 6 einen Schraubenkopf 11, welcher an der Inspektionsseite 5 des Befestigungselements 2 angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist der Verschleißindikator 6 im Verschleißbereich 4 befestigt und mit Erreichen der Verschleißgrenze - d.h. mit vollständigem Verschliss des Verschleißbereichs 4 - ist keine weitere Befestigung des Verschleißindikators 6 im Befestigungselement 2 gegeben. Ein nicht-befestigter bzw. loser Verschleißindikator 6 zeigt so unmittelbar das Erreichen der Verschleißgrenze an.
[0020] Fig. 3 zeigt ein Befestigungsmittel 1 entsprechend der Beschreibung zu Fig. 2, wobei der Verschleißindikator 6 gegenüber dem Befestigungselement 2 vorgespannt ist, z.B. durch ein Federelement 13 zwischen dem Verschleißindikator 6 und dem Befestigungselement 2 an der Inspektionsseite 5. Durch die Vorspannung des Verschleißindikators 6 wird das Erreichen der Verschleißgrenze und damit die fehlende Befestigung des Verschleißindikators definiert wahrnehmbar, da ein loser Verschleißindikator 6 entsprechend der Vorspannung eine definierte relative Bewegung bzw. Verschiebung zum Befestigungselement 2 vollführt.
[0021] Fig. 4 zeigt ein Befestigungsmittel 1 entsprechend der Beschreibung zu Fig. 2, wobei ein Signalgeber 12 dem Verschleißindikator 6 zugeordnet ist und der Signalgeber 12 ausgestaltet ist eine relative Verschiebung und / oder einen Kontakt von Verschleißindikator 6 und Signalgeber 12 zu erkennen. Vorteilhafterweise ist der Verschleißindikator 6 gegenüber dem Befestigungselement 2 vorgespannt, da dies eine definierte Bewegung bzw. Verschiebung des losen Verschleißindikators zum Befestigungselement 2 erlaubt. Die Ausgestaltung des Befestigungsmittels mit dem Signalgeber erlaubt ein automatisiertes Erkennen des Erreichens der Verschleißgrenze. Dabei kann der Signalgeber 12 als elektrischer Signalgeber ausgestaltet sein, wobei der Verschleißindikator 6 einen elektrischen Kreis des Signalgebers 12 schließt, sobald der VerschleiBindikator 6 lose ist und gegen den Signalgeber 12 bewegt wird. Alternativ kann auch ein optischer, magnetischer, induktiver, hydraulischer oder pneumatischer Signalgeber 12 verwendet werden, wobei der bewegte lose Verschleißindikator 6 die optischen, magnetischen oder induktiven Eigenschaften der Signalstrecke des Signalgebers 12 beeinflussen. Vorteilhafterweise umfasst das Befestigungsmittel 1 eine Abdichtung 14, z.B. eine Hutmutter. Dabei ist die Abdichtung 14 in der Nähe der Inspektionsseite 5 an dem Befestigungselement 2 befestigt, wobei der durch die Inspektionsseite 5 geführte Verschleißindikator 6 und der optionale Signalgeber 12 innerhalb der Abdichtung 14 angeordnet sind. Dies ermöglicht den Verschleißindikator 6 und den Signalgeber 12 druckdicht einzuschließen bzw. einzuhausen.
[0022] Die vorliegende Erfindung bietet zahlreiche Vorteile. Die erfindungsgemäßen Befestigungsmittel erlauben Verschleißelemente zu befestigen und zugleich den Verschleiß der Befestigungsmittel wie auch den Verschleiß der Verschleißelemente zu überwachen. Dies ermöglicht das Erreichen einer Verschleißgrenze, bzw. den vollständigen Verschliss des Verschleißbereichs, zu erkennen und / oder automatisiert zu erfassen. Insbesondere erfolgt die Verschleißüberwachung von der Inspektionsseite aus, wodurch die Verschleißüberwachung kontinuierlich und ohne Zugang zur Verschleißseite erfolgen kann. Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel kann mit standarisierten Befestigungselementen realisiert werden, wobei diese nur geringfügig adaptiert werden müssen und ist daher günstig und in hoher Qualität verfügbar.
BEZUGSZEICHEN
1 Befestigungsmittel
2 Befestigungselement, beispielsweise eine erste Schraube 3 Verschleißseite
4 Verschleißbereich
5 Inspektionsseite
6 Verschleißindikator, beispielsweise eine Schraube 7 Innenraum
8 erster Schraubenkopf
9 Gewindebohrung
10 weitere Bohrung
11 Schraubenkopf des Verschleißindikators
12 Signalgeber
13 Federelement
14 Abdichtung

Claims (15)

Patentansprüche
1. Befestigungsmittel (1) umfassend ein Befestigungselement (2) zur Befestigung eines Verschleißelements, wobei das Befestigungselement (2) an einer Verschleißseite (3) einen Verschleißbereich (4) und gegenüber der Verschleißseite (3) eine Inspektionsseite (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (1) einen Verschleißindikator (6) umfasst, der Verschleißindikator (6) durch die Inspektionsseite (5) und innerhalb des Befestigungselements (2) geführt ist, wobei der Verschleißindikator (6) im Verschleißbereich (4) des Befestigungselements (2) befestigt ist.
2, Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 1, wobei der Verschleißindikator (6) ausschließlich im Verschleißbereich (4) an dem Befestigungselement (2) befestigt ist.
3. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Befestigungselement (2) einen Innenraum (7), z.B. eine Bohrung, zur Aufnahme des Verschleißindikators (6) aufweist und der Innenraum (7) einen durchgehenden Bereich ausgehend von der Inspektionsseite (5) in Richtung der Verschleißseite (3) und zumindest teilweise den Verschleißbereich (4) umfasst.
4. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 1 bis 3, wobei das Befestigungselement (2) eine erste Schraube (2) ist.
5. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 4, wobei die erste Schraube (2) einen ersten Schraubenkopf (8) umfasst und der erste Schraubenkopf (8) die Verschleißseite (3) und den Verschleißbereich (4) umfasst.
6. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei eine Gewindebohrung (9) im Verschleißbereich (4) der ersten Schraube (2) gegeben ist.
7. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 6, wobei eine weitere Bohrung (10) in der ersten Schraube (2) gegeben ist, die weitere Bohrung (10) einen größeren Durchmesser als die Gewindebohrung (9) aufweist, wobei die weitere Bohrung (10) unmittelbar an die Gewindebohrung (9) anschließend und durch die Inspektionsseite (5) geführt ist.
8. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Verschleißindikator (6) in der Gewindebohrung (9) der ersten Schraube (2) befestigt bzw. verschraubt ist.
9. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 1 bis 8, wobei der Verschleißindikator (6) im Verschleißbereich (4) des Befestigungselements (2) durch Kleben, Löten, Schweißen oder Schrauben befestigt ist.
10. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 1 bis 9, wobei der Verschleißindikator (6) eine Schraube (6) ist.
11. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 10, wobei der als Schraube (6) ausgebildete VerschleißBindikator (6) einen Schraubenkopf (11) umfasst und der Schraubenkopf (11) an der Inspektionsseite (5) des Befestigungselements (2) angeordnet ist.
12. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 1 bis 11, umfassend einen Signalgeber (12), wobei der Signalgeber (12) dem Verschleißindikator (6) zugeordnet ist und der Signalgeber (12) ausgestaltet ist eine relative Verschiebung und/oder einen Kontakt von Verschleißindikator (6) und Signalgeber (12) zu erkennen.
13. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 1 bis 12, wobei der Verschleißindikator (6) gegenüber dem Befestigungselement (2) vorgespannt ist, z.B. durch ein Federelement (13) zwischen dem Verschleißindikator (6) und dem Befestigungselement (2) an der Inspektionsseite (5).
14. Befestigungsmittel (1) nach Anspruch 12 bis 13, umfassend eine Abdichtung (14), z.B. eine Hutmutter, wobei die Abdichtung (14) in der Nähe der Inspektionsseite (5) an dem Befestigungselement (2) befestigt ist, wobei der durch die Inspektionsseite (5) geführte VerschleiBindikator (6) und der optionale Signalgeber (12) innerhalb der Abdichtung (14) angeordnet sind.
15. Verwendung eines Befestigungsmittels (1) nach Anspruch 1 bis 14 zur Befestigung eines Verschleißelements in einer Vorrichtung zur Entwässerung und / oder Komprimierung eines Aufgabeguts, beispielsweise in einer Stopfschnecke, einer Schneckenpresse oder einem Schneckenförderer, wobei das Verschleißelement und das Befestigungsmittel (1) in direktem Kontakt mit dem Aufgabegut ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATA50677/2021A 2021-08-20 2021-08-20 Befestigungsmittel mit einem verschleissindikator AT524217B1 (de)

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