AT524130A4 - Steighilfe - Google Patents

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AT524130A4
AT524130A4 ATA50274/2021A AT502742021A AT524130A4 AT 524130 A4 AT524130 A4 AT 524130A4 AT 502742021 A AT502742021 A AT 502742021A AT 524130 A4 AT524130 A4 AT 524130A4
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Christoph Hettegger Ing Rupert
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Christoph Hettegger Ing Rupert
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steighilfe (4) für eine Maschine mit einer Raupenkette (1), umfassend ein erstes und ein zweites Winkelelement (6, 7), wobei die beiden Winkelelemente (6, 7) miteinander verbunden sind, und jeweils einen abgewinkelten Bereich aufweisen, der die Raupenkette (1) umgreift, wobei zumindest eines der Winkelelemente (6, 7) ein Fixierelement (28) aufweist, wobei die Raupenkette (1) zwischen dem Fixierelement (28) und dem das Fixierelement (28) aufweisenden Winkelelement (6, 7) anordenbar ist.

Description

weisen, der die Raupenkette umgreift.
Weiter betrifft die Erfindung eine Raupenkette für eine Maschine, die eine Oberseite aufweist, die bevorzugt eine Profilierung mit Erhebungen aufweist, sowie mit zumindest einer Steighilfe, die zwischen zwei Erhebungen der Profilierung der
Oberseite angeordnet ist.
Die Bodenhaftung von Raupenfahrzeugen, wie beispielsweise Baggern, leidet bei schlechten Bodenverhältnissen bzw. steilen Geländen, weil sich die Zwischenräume zwischen den vorstehenden Querstegen der Kettenplatten der Raupenkette innerhalb kurzer Zeit mit aufgenommenem Material füllen und dann nicht mehr in den Boden eindringen, sodass sie unwirksam werden. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wurden im Stand der Technik bereits Steighilfen vorgeschlagen. So ist beispielsweise aus der DE 20 2012 100 868 U1 eine Gleitschutzvorrichtung für eine Raupenkette bekannt, deren Kettenplatten vorstehende, quer zur Kettenlängsrichtung verlaufende Stege aufweisen, mit Trägern für über die Stege vorstehende Stollen zwischen je zwei benachbarten Stegen ausgewählter Kettenplatten, wobei die Träger jeweils zwei die Seitenränder der Kettenplatten umgreifende, miteinander lösbar verbundene, U-förmige Halterungen bilden. Die U-förmigen Halterungen der Träger umfassen einander in Trägerlängsrichtung der Höhe nach überlappende und im Überlappungsbereich mit gegen die zugehörige U-förmige Halterung abfallenden Keilflächen aneinanderlegende Schenkel, die im Überlappungsbereich über eine Langlochverbindung verschraubt sind.
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ausgesetzt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steighilfe zu schaf-
fen, die insbesondere auch für eine Gummilaufkette geeignet ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit der eingangs genannten Steighilfe gelöst, bei der vorgesehen ist, dass zumindest eines der Winkelelemente ein Fixierelement aufweist, wobei die Raupenkette zwischen dem Fixierelement und dem das Fixie-
relement aufweisenden Winkelelement anordenbar ist.
Weiter wird die Aufgabe der Erfindung mit der eingangs genannten Raupenkette gelöst, die die erfindungsgemäße Steighilfe aufweist.
Von Vorteil ist dabei, dass durch das Fixierelement mit einer in Bezug auf die gesamte Anlagefläche der Steighilfe relativ kleinen Fläche eine höhere Flächenpressung erreicht werden kann. Durch die höhere Flächenpressung kann die Montagesicherheit erhöht werden, sodass die Steighilfe insbesondere bei Raupenketten aus Gummi mit relativ glatten Oberflächen im Bereich der Anlage der Steighilfe
eine verbesserte Kraftübertragung ermöglicht.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Fixierelement ein Anlageelement für die Anlage an der Raupenkette aufweist,
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Von Vorteil ist dabei nach einer Ausführungsvariante der Erfindung, wenn das Anlageelement verschwenkbar an dem Fixierelement angeordnet ist. Durch die Verschwenkbarkeit kann die Anlage des Fixierelementes an die Raupenkette auch bei Unebenheiten verbessert werden. Damit ist aber auch möglich, dass eine eventuell aufgrund der Anpressung des Anlageelementes an die Raupenkette entstehende Aufspreizung der Steighilfe ausgeglichen werden kann, wodurch ebenfalls die Anlage des Anlageelementes an der Raupenkette verbessert werden kann. Durch die verbesserte, insbesondere vollflächige, Anlage des Anlageelementes an der Raupenkette können Beschädigung der Raupenkette durch Kantenpressun-
gen, etc., vermieden werden.
Nach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zwischen den beiden Winkelelementen eine formschlüssige Verbindung ausgebildet ist, wodurch die Montage der Steighilfe auf der Raupenkette vereinfacht werden kann, da damit die relative Lage der beiden Winkelelemente zueinander bereits vor Fixierung der Steighilfe auf der Raupenkette festgelegt werden kann. Darüber hinaus kann auch das Verrutschen eines der beiden Winkelteile relativ zum anderen Winkelteil (in Längsrichtung der Raupenkette) besser vermie-
den werden.
Zur Ausbildung der formschlüssigen Verbindung zwischen den Winkelelementen kann nach einer Ausführungsvariante der Erfindung zumindest eines der Winkelelemente eine Ausnehmung aufweisen, in die das zweite Winkelelement eingreift. Es ist damit bei der Montage der Steighilfe auf der Raupenkette die Festlegung der relativen Lage der beiden Winkelelemente zueinander durch einfaches Ineinanderschieben dieser Winkelelemente erreichbar.
Gemäß einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass im Verbindungsbereich der beiden Winkelelemente miteinander ein unterhalb der Winkelelemente angeordnetes, mit beiden Winkelelementen überlappendes Verbindungselement vorgesehen ist. Einerseits kann damit die Verbindung der
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Zum anderen kann damit auch die Anordnung der Steighilfe auf Raupenketten mit einer Mittelrille verbessert werden, da das Verbindungselement in dieser Mittelrille
angeordnet werden kann.
Zur Verbesserung des Sitzes der Steighilfe auf einer Raupenkette, insbesondere auf einer Raupenkette aus Gummi, kann gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen sein, dass an einer der Raupenkette zuwendbaren Oberfläche zumindest eines der Winkelelemente eine reibungserhöhende Struktur angeordnet oder ausgebildet ist.
Gemäß einer Ausführungsvariante dazu kann die reibungserhöhende Struktur durch eine Beschichtung oder ein Plattenelement, das mit dem Winkelelement verbunden ist, gebildet sein. Es kann damit nicht nur erreicht werden, dass diese reibungserhöhende Struktur einfach erneuert werden kann, sondern kann damit auch der Reibwert einfacher an unterschiedliche Werkstoffe angepasst werden, sodass eine mit der reibungserhöhenden Struktur ausgerüstete Steighilfe universeller einsetzbar ist.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die die formschlüssige Verbindung ausbildenden Oberflächen der Winkelelemente mit einer reibungserhöhenden Struktur versehen sind, womit diese Verbindung mit einer höheren Sicherheit ausgebildet werden kann, und damit auch höhere (Quer)Kräfte aufnehmen kann.
Nach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zwischen den Winkelelementen ein Zwischenelement angeordnet ist, das mit den Winkelelementen verbunden ist, womit die Steighilfe einfacher an unterschiedliche Breiten von Raupenketten anpassbar ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass auf einem Winkelelement ein Traktionselement angeordnet ist, das sich bis
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figur näher erläutert.
Es zeigt jeweils in vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 Einen Ausschnitt aus einer Raupenkette in Draufsicht, mit einer darauf
angeordneten Steighilfe;
Fig. 2 Ein erstes Winkelelement auf einer Raupenkette in Seitenansicht geschnitten; Fig. 3 Eine Steighilfe auf einer Raupenkette in Seitansicht geschnitten;
Fig. 4 Die Steighilfe nach Fig. 3 in Schrägansicht;
Fig. 5 Einen Ausschnitt aus einer Ausführungsvariante eines Winkelelements in Draufsicht.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In Fig. 1 ist eine Raupenkette 1 (auch als Gleiskette oder Gummikette oder Gum-
miraupe bezeichenbar) dargestellt.
Die Raupenkette 1 ist für einer Maschine, wie beispielsweise einen Bagger oder eine Pistenraupe, vorgesehen. Derartige Raupenketten können miteinander über Gelenkbolzen gelenkig verbundene Kettenglieder und auf diesen Kettengliedern
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Es ist auch möglich, dass die Raupenkette 1 als umlaufende, einteilige Gummispur ausgebildet ist, also ohne einzelne, miteinander verbundene Kettenglieder.
Prinzipiell sind derartige Raupenketten 1 aus dem Stand der Technik bekannt, sodass zu weiteren Details betreffend den Aufbau der Raupenkette 1 auf den einschlägigen Stand der Technik, wie beispielsweise die eingangs genannte DE 20 2012 100 868 U1, verwiesen sei.
Bei aufgeweichten oder gefrorenen Böden kann die Raupenkette 1 unter Umständen nur einen unzureichenden Halt aufweisen. Zur Verbesserung des Halts kann eine Steighilfe 4 an der Raupenkette 1 montiert werden. Die Steighilfe 4 kann dazu zwischen zwei Erhebungen der Profilierung 2, beispielsweise zwischen zwei unmittelbar benachbarten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Stegen 3 der Profilierung 2, angeordnet werden. Je nach Bedarf können ein oder mehrere derartige Steighilfen 4 angeordnet werden. Bei mehreren Steighilfen 4 sind diese bevorzugt in einem gleichbleibenden Abstand 5 zueinander angeordnet.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine bevorzugte Ausführungsvariante der Steighilfe 4 dargestellt, wobei die Fig. 2 und 3 auch die Raupenkette 1 zeigen.
Die Steighilfe 4 umfasst einen bzw. besteht aus einem Grundkörper, der ein erstes Winkelelement 6 (erstes Profilelement) und ein zweites Winkelelement 7 (zweites Profilelement) umfasst bzw. darauf besteht. Das erste und das zweite Winkelelement 6, 7 sind an einem Überlappstoß 8 miteinander verbundenen. Die Verbindung der beiden Winkelelemente 6, 7 kann aber auch ohne Überlappstoß 8 erfol-
gen.
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Die Zwischenelemente können als Flachprofile ausgebildet sein.
Das erste Winkelelement 6 weist ein erstes Trägerprofil 9 und das zweite Winkelelement 7 ein zweites Trägerprofil 10 auf. Die beiden Trägerprofile 9, 10 können mehrteilig oder bevorzugt einteilig ausgebildet sein, beispielsweise flachprofil-
förmig.
In einem Seitenbereich weist das erste Trägerprofil ein erstes Haltelement 11 und in einem Seitenbereich weist das zweite Trägerprofil 10 ein zweites Haltelemente 12 auf. Das erste Halteelement 11 ist bevorzugt einteilig mit dem ersten Trägerprofil 9 und/oder das zweite Halteelement 12 ist bevorzugt einteilig mit dem zweiten Trägerprofil 10 ausgebildet. Das erste und das zweite Halteelement 11, 12 sind insbesondere zumindest annähernd U-förmig (betrachtet in Längsrichtung der Raupenkette 1) ausgebildet, sodass das erste und das zweite Winkelelement 6, 7 jeweils einen von zwei Seitenbereichen 13, 14 der Raupenkette 1, an der die
Steighilfe 4 angeordnet ist, umgreifend angeordnet werden können.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, können die beiden Haltelemente 11, 12 breiter ausgeführt sein, als die beiden Trägerprofile 9, 10, womit sich die Steighilfe 4 von einem schmäleren Mittenbereich in zwei relativ dazu breitere Seitenbereiche erweitert. Mit dieser Ausbildung kann die Anlage der Steighilfe 4 im die Raupenkette 1 umgreifenden Bereich für die Raupenkette 1 weniger belastend ausgeführt werden. Diese insbesondere von Vorteil, wenn die Raupenkette 1 aus Gummi besteht bzw. in diesem Bereich einen Gummi aufweist, an dem die
Steighilfe 4 (unmittelbar) anliegt.
Die Winkelform kann auch von der U-Form abweichen, beispielsweise indem ein Zwischenabschnitt 15 in einem Winkel 16 von ungleich 90 ° zu einem Endab-
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Das erste und das zweite Winkelelement 6, 7 sind vorzugsweise aus einem Flachstahl durch entsprechendes Umformen hergestellt, können zumindest teilweise aber auch nach einem anderen Verfahren, z.B. einem Gussverfahren, hergestellt
worden sein.
Übergänge zwischen den einzelnen durch Umformen hergestellten Abschnitten
der Winkelelemente 6, 7 können gerundet oder gefast ausgeführt sein.
Auf dem ersten Trägerprofil 9 ist ein erstes Traktionsprofilelement 18 und auf dem zweiten Trägerprofil 10 ist ein zweites Traktionsprofilelement 19 angeordnet. Die beiden Traktionsprofilelemente 18, 19 sind mit dem jeweiligen Trägerprofil 9, 10 verbunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden, vorzugsweise verschweißt. Insbesondere sind die beiden Traktionsprofilelement 18, 19 stegförmig ausgebildet. Bevorzugt liegen sie mit einer Seitenstirnfläche auf den Trägerprofilen 9, 10 auf, wie dies aus den Figuren 2 bis 4 ersichtlich ist.
Sofern ein oder mehrere Zwischenelemente zwischen den beiden Winkelelementen 6, 7 angeordnet und mit diesen verbunden sind, kann/können auch das/die Zwischenelement(e) derartige Traktionsprofilelemente aufweisen.
Die erste und das zweite Traktionsprofilelement 18, 19 sind insbesondere ebenfalls aus einem Flachmaterial durch spanendes Bearbeiten hergestellt, könne auch nach einem anderen Verfahren, z.B. einem Gussverfahren, hergestellt worden sein. Sie weisen jeweils eine Profilierung mit Erhebungen 20 (auch als Krallen oder Zähne bezeichenbar) auf und überragen die Trägerprofile 9, 10 in vertikaler Richtung. Mithilfe dieser Profilierung, die im eingebauten Zustand der Steighilfe 4 auch die Profilierung 2 der Raupenkette 1 in vertikaler Richtung überragt, hat die
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eingraben kann.
Es sei darauf hingewiesen, dass die in den Figuren 2 bis 4 dargestellte Form der Profilierung des ersten und des zweiten Traktionsprofilelementes 18, 19 keinen einschränkenden Charakter hat, sondern auch anders ausgeführt sein kann, beispielsweise, mit anstelle der trapezförmigen dreieckförmigen Erhebungen 20, etc. Weiter sind auch Mischformen von Erhebungen 20 möglich, sodass also die Erhebungen 20 eines Winkelelementes 6, 7 unterschiedliche Geometrien haben können. Zudem können die Erhebungen 20 des ersten Winkelelementes 6 unterschiedlich sein zu den Erhebungen 20 des zweiten Winkelelementes 7.
Die Abstände zwischen den Erhebungen 20 der Winkelelemente 6, 7 können alle gleich sein. Die Erhebungen 20 können aber auch in unterschiedlichen Abständen zueinander ausgebildet oder angeordnet sein.
Es ist weiter möglich, dass nur eines der beiden Winkelelemente 6, 7 mit einem
Traktionsprofilelement 18, 19 ausgebildet ist.
Des Weiteren sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass an der Raupenkette 1 üblicherweise mehr als eine Steighilfe 4 montiert wird. Da vorzugsweise alle Steighilfen 4 gleich ausgebildet sind, wird in dieser Beschreibung nur eine Steighilfe 4 beschrieben. Diese Ausführungen können aber auch auf die weiteren Steighilfen 4 der Raupenkette 1 angewandt werden.
Im Überlappstoß 8 sind das erste und das zweite Winkelelement 6, 7 miteinander verbunden. Vorzugsweise sind sie mit Schrauben 21 miteinander verschraubt. Insbesondere werden zwei Schrauben 21 vorgesehen. Diese können wie dargestellt miteinander fluchtend angeordnet sein. Sie können auch diagonal zueinander versetzt angeordnet werden. Es kann damit eine höhere Sicherheit der Verschraubung erreicht werden. Weiter kann vorgesehen sein, dass eine Schraube 21 an einer Seite des Überlappstoßes 8 und die zweite Schraube 21 an einer zweiten Seite des Überlappstoßes 8 angeordnet sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine Schraube 21 von unten eingeschraubt wird, sondern ist damit gemeint,
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dass auch der Überlappstoß 8 ebenfalls diagonal oder in der Ebene gestuft ausgebildet sein kann. Eine Schraube 21 wird also zuerst in das erste Winkelelemente 6 und die zweite Schraube 21 wird zuerst in das zweite Winkelelement 7 eingeschraubt.
Die Verschraubung kann mittels Muttern oder mittels Gewinde in dem jeweils unten angeordneten Winkelelementen 6, 7 ausgeführt sein.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Steighilfe 4 kann vorgesehen sein, dass im Verbindungsbereich des ersten und des zweiten Winkelelementes 6, 7, d.h. im Bereich des Überlappstoßes 8, ein unterhalb der beiden Winkelelemente 6, 7 angeordnetes, mit beiden Winkelelementen 6, 7 überlappendes Verbindungselement
22 vorgesehen ist.
Das Verbindungselement 22 ist bevorzugt mit einem der beiden Winkelelemente 6, 7, insbesondere dem ersten Winkelelement 6, untrennbar (d.h. nicht zerstörungsfrei lösbar) verbunden, beispielsweise verschweißt, oder einstückig damit ausgebildet. Im einfachsten Fall kann es plattenförmig bzw. plättchenförmig ausgebildet sein. Das Verbindungselement 22 kann Ausnehmungen 23, insbesondere durchgehende Bohrungen oder Sacklöcher, für die Aufnahme der Schrauben 21 aufweisen. Demensprechend können diese Ausnehmungen 23 mit einem Innen-
gewinde versehen sein.
Wie weiter aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, kann vorgesehen sein, dass sich das erste Traktionsprofilelement 18 bis auf das Verbindungselement 22 erstreckt.
Wie ebenfalls aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, kann die Raupenkette 1 eine Mittelrille 24 aufweisen. Das Verbindungselement 22 kann nun derart an dem jeweiligen Winkelelement 6, 7 angeordnet sein, dass es zumindest teilweise in dieser Mittelrille 24 aufgenommen ist, wenn die Steighilfe 4 an der Raupenkette 1
montiert ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Mittelrille 24 der Raupenkette 1 nicht notwendigerweise genau mittig angeordnet sein muss. Weiter kann die Raupenkette 1 auch mehrere derartige, in Längsrichtung der Raupenkette 1 (d.h. in Fahrtrichtung
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der mit der Raupenkette 1 ausgestatteten Maschine) verlaufende Rillen aufweisen. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass in einer oder mehreren dieser Rillen Verbindungselemente 22 angeordnet werden, wobei in diesem Fall nicht alle dieser Verbindungselemente 22 notwendigerweise der Verbindung von Teilen der Steighilfe dienen müssen, sondern auch einfach Elemente sein können, die an einem der Trägerprofile 9, 10 in Richtung auf die Raupenkette 1 vorragend ange-
ordnet sind.
Die Verschraubung der beiden Winkelelemente 6, 7 miteinander kann mittig oder außermittig (bezogen auf eine Längserstreckung 25 der Steighilfe 4, siehe Fig. 1) ausgeführt sein.
Zusätzlich zur kraftschlüssigen Verbindung der beiden Winkelelemente 6, 7 im Überlappstoß 8 können diese entsprechend einer Ausführungsvariante der Steighilfe 4 auch formschlüssig miteinander verbunden sein. Dazu kann in zumindest einem der beiden Winkelelemente 6, 7 in einer Stirnseite eine Ausnehmung 26 vorgesehen sein, wie dies die aus Fig. 2 ersichtlich ist. In der dargestellten Ausführungsvariante der Steighilfe 4 ist die Ausnehmung 26 ausschließlich am ersten Winkelelement 6 ausgebildet. Die Ausnehmung 25 kann alternativ aber auch ausschließlich im zweiten Profilteil 4 ausgebildet sein.
Die Ausnehmung 26 ist zwischen dem Traktionsprofilelement 18 und dem Verbindungselement 22 ausgebildet. Dazu erstreckt sich das Traktionsprofilelement 18 in Richtung der Längserstreckung 25 (Fig. 1) der Steighilfe 4 über das erste Trägerprofil 9 hinaus bis auf das Verbindungselement 22. Das erste Traktionsprofilelement 18 weist einen nach unten vorragenden Vorsprung 27 auf, der sich insbesondere auf dem Verbindungselement 22 abstützt. In Richtung der Längserstreckung 25 der Steighilfe 4 erstreckt sich dieser Vorsprung 27 nicht bis zum Ende des ersten Traktionsprofielementes 18, sondert endet vorher, wodurch die Aus-
nehmung 26 ausgebildet wird.
Das zweite Traktionsprofilelement 19 des zweiten Winkelelementes 7 endet hingegen in Richtung der Längserstreckung 25 der Steighilfe 4 vor dem den Überlappstoß 8 ausbildenden Ende des zweiten Trägerprofils 10, sodass das zweite
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Trägerprofil 10 von der Ausnehmung 27 des ersten Winkelelementes 6 aufgenommen werden kann. Somit ragt das erste Traktionsprofilelement 18 bis auf das
zweite Trägerprofil 10 des zweiten Winkelelementes 7.
Die formschlüssige Verbindung der beiden Winkelelemente 6, 7 kann auch anders ausgebildet werden. Beispielsweise kann anstelle der Ausnehmung 26 zwischen dem ersten Traktionsprofilelement 18 und dem Verbindungelement 22 im zweiten Trägerprofil 10 eine schlitzförmige Ausnehmung 26 vorgesehen sein, die den Vorsprung 27 des ersten Traktionsprofilelementes 18 formschlüssig aufnehmen kann. Auch in diesem Fall überragt das zweite Trägerprofil 10 das zweite Traktionsprofilelement 19 in Richtung der Längserstreckung 25 der Steighilfe 4.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Formschluss zwischen den beiden Trägerprofilen 9, 10 ausgebildet wird, indem eines der beiden Trägerprofile 9, 10 im dem jeweils anderen Trägerprofil 9, 10 zugewandten Endbereich schmäler ausgeführt ist, und dass das andere Trägerprofil 9, 10 die Ausnehmung 26 zur Aufnahme des schmäleren Endbereichs aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt kann eines der beiden Trägerprofile 9, 10 das andere Trägerprofil 9, 10 in der Ebene der Trägerprofile 9, 10 umgreifen.
Die Form der Ausnehmung 26 richtet sich nach der Form des zweiten Winkelelementes 10 in dem Bereich, in dem dieser in die Ausnehmung 26 hineingeschoben
wird. Beispielsweise kann die Ausnehmung eine rechteckförmige Form aufweisen.
Es kann auch vorgesehen sein, dass beide den Formschluss ausbildende Winkelprofilelemente 6, 7 stirmnseitig je eine Ausnehmung 26 aufweisen.
Es sei weiter angemerkt, dass die Verschraubung der beiden Winkelelemente 6, 7 miteinander, oder gegebenenfalls mit dem zumindest einen Zwischenelement, auch anders erfolgen kann, also beispielsweise nicht senkrecht, sondern waagrecht indem beispielsweise zwei Traktionsprofilelemente 18, 19 miteinander ver-
schraubt werden.
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Zur Fixierung der Steighilfe 4 auf der Raupenkette 1 weist zumindest eines der beiden Winkelelemente 6, 7 zumindest ein Fixierelement 28 auf. Bevorzugt weisen
beide Winkelelemente 6, 7 jeweils zumindest ein Fixierelement 28 auf.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist die Raupenkette 1 zwischen dem Fixierelement 28 oder den Fixierelementen 28 und dem das jeweilige Fixierelement 28 aufweisenden Winkelelement 6, 7 anordenbar ist.
Da bevorzugt bei mehreren Fixierelementen 28 alle gleich ausgebildet sind, wird im Folgenden nur ein Fixierelement 28 beschrieben. Die Ausführungen dazu können gegebenenfalls auch auf weitere Fixierelemente 28 der Steighilfe 4 übertra-
gen werden.
Im einfachsten Fall kann das Fixierelement 28 eine Schraube sein, die soweit durch den (zumindest annähernd waagrechten) Endabschnitt 17 der jeweiligen Winkelelementes 6, 7 durchgeschraubt wird, dass sie an der Raupenkette 1 anliegt und diese zwischen sich und dem jeweiligen Trägerprofil 9, 10 bzw. dem jeweiligen Halteelement 11, 12 einklemmt. Dazu kann im Endabschnitt 17 eine Boh-
rung mit einen Innengewinde angeordnet sein.
Zur Sicherung des Fixierelementes 28 kann bei Bedarf generell eine Schrauben-
mutter mit einer Konterschraubenmutter und/oder ein Splint vorgesehen sein.
Es kann aber auch nur ein einfacher Durchbruch bzw. eine Bohrung im Endabschnitt 17 des jeweiligen Winkelelementes 6, 7 ausgebildet sein, also ohne Innengewinde. In diesem kann es ausreichend sein, wenn eine Schraubenmutter 29 gegen den Endabschnitt geschraubt wird, womit das Fixierelement 28 nach in Richtung auf die Raupenkette 1 geschraubt wird und damit die Fixierung bewirkt wird. Die Schraubenmutter 29 ist dazu zwischen der Raupenkette 1 und dem Endabschnitt 17 des Winkelelementes 6, 7 angeordnet, wie dies aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist.
Das Fixierelement 28 kann aber auch anders ausgeführt sein, beispielsweise als sogenannter Schnellverschluss (gegebenenfalls mit Kniehebel), ratschenklemmenartig, etc.
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Zur Vergrößerung der Anlagefläche des Fixierelementes 28 an der Raupenkette 1 kann nach einer Ausführungsvariante der Steighilfe 4 vorgesehen sein, dass das Fixierelement 28 ein Anlageelement 30 für die Anlage an der Raupenkette 1 aufweist. Das Anlageelement 30 ist dazu an dem der Raupenkette 1 zugewandten Ende des Fixierelementes 28 angeordnet. Insbesondere kann das Anlageelement 30 zumindest annähernd tellerförmig ausgebildet sein.
Zur Schonung der Oberfläche der Raupenkette 1 kann das Anlageelement 30 mit einem Überzug versehen sein, beispielsweise mit einem Kunststoff oder Gum-
miüberzug.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Steighilfe kann vorgesehen sein, dass das Anlageelement 30 verschwenkbar an dem Fixierelement 28 angeordnet ist, beispielsweise als Gelenkteller ausgeführt ist. Es sind auch andere Ausführungen von gelenkig angeordneten Anlageelementen 30 möglich. Durch die gelenkige Verbindung des Anlageelementes 30 mit dem Fixierelement 28 kann sich das Anlageelement 30 besser an die Oberfläche der Raupenkette 1 anpassen, sodass eine vollflächigere Anlage ohne Kantenpressungen ermöglicht
werden kann.
Gemäß einer anderen Ausführungsvariante der Steighilfe 4 kann zur Verbesserung der Fixierung der Steighilfe 4 auf der Raupenkette 1 zwischen der Steighilfe 4 und der Raupenkette 1 eine reibungserhöhende Struktur angeordnet sein. Diese reibungserhöhende Struktur kann beispielsweise durch eine entsprechende Gestaltung einer der Raupenkette 1 zuwendbaren Oberfläche 31 eines Winkelelementes 6, 7 oder beider Winkelelemente 6, 7 (und gegebenenfalls Zwischenelementes) bereitgestellt sein. Dazu kann diese Oberfläche 31 eine Oberflächenrauigkeit aufweisen, die z.B. durch Ausbildung von Erhebungen und Vertiefungen erreicht werden kann. Beispielsweise kann diese Oberfläche 31 Noppen, Pyramiden, einen Riefung bzw. Rillung, gegebenenfalls mit sich in einem Winkel kreuzenden Riefen oder Rillen, wobei der Winkel insbesondere ausgewählt werden kann aus einem Bereich von 10 ° bis 170 °, etc., aufweisen. Diese Oberflächenstruktur kann spanend hergestellt werden, beispielsweise durch Fräsen oder
Schleifen.
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Durch die Bereitstellung der reibungserhöhenden Struktur an der Steighilfe 4 kann zumindest annähernd durch die Klemmung der Raupenkette 1 ein Formschluss erreicht werden, wenn die Raupenkette 1 in diesem Bereich eine weiche Oberfläche, beispielsweise eine Gummioberfläche, aufweist.
Vorzugsweise wird die reibungserhöhende Struktur nach einer weiteren Ausführungsvariante der Steighilfe 4 durch ein Strukturelement 32 bereitgestellt. Insbesondere ist das Strukturelement 32 eine Beschichtung der entsprechenden Oberfläche(n) der Steighilfe oder ein gesondertes Plattenelement, das mit dem jeweiligen Winkelelement 6, 7 verbunden ist.
Die Beschichtung kann beispielsweise kunstharzbasiert sein, wobei in diese Beschichtung Hartpartikel, z.B. Korund oder Diamantpartikel, eingelagert sein können, die über die Beschichtung vorragen. Anstelle eines Kunstharzes kann auch eine metallische Matrix, z.B. eine Nickelmatrix, eingesetzt werden. Aus diesen Stoffen kann aber auch ein Plattenelement vorgefertigt werden, dass dann mit der Steighilfe 4 verklebt wird. U.U. reicht auch die bloße Anordnung zwischen der Steighilfe 4 und der Raupenkette 1 aus, beispielsweise wenn Hartpartikel über beide Oberflächen des Plattenelementes vorragen und damit sowohl zu den Winkelelementen 6, 7 als auch zu der Raupenkette 1 einen Mikroformschluss ausbil-
den können.
Die reibungserhöhende Struktur kann aber auch aus einem Stahl hergestellt sein, nicht nur, wenn die reibungserhöhende Struktur direkt an der Steighilfe 4 ausgebildet ist, sondern auch, wenn ein Zwischenelement, d.h. das Strukturelement 32, verwendet wird. Dazu kann dieses ebenfalls aus dem Werkstoff bestehen, aus dem auch die reibungserhöhende Struktur besteht.
Es kann weiter vorgesehen sein, dass die der Raupenkette 1 zugewandte Oberfläche des Anlageelementes 30 mit einer Oberflächenstruktur versehen wird. Beispielsweise kann diese Oberflächenstruktur durch Noppen, Pyramiden, einen Riefung bzw. Rillung, gegebenenfalls mit sich in einem Winkel kreuzenden Riefen oder Rillen, wobei der Winkel insbesondere ausgewählt werden kann aus einem Bereich von 10 ° bis 170 °, etc. Diese Oberflächenstruktur des Anlageelementes
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30 kann spanend hergestellt werden, beispielsweise durch Fräsen oder Schleifen. Mit der Oberflächenstruktur kann eine Erhöhung der Reibkraft zwischen dem Anlageelement 30 und der Raupenkette 1 erreicht werden, insbesondere wenn dies aus Gummi hergestellt ist oder diesen im Anlagebereich des Anlageelementes 30
umfasst.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante der Steighilfe 1 kann vorgesehen sein, dass die den Überlappstoß 8 bildenden Oberflächen und/oder die den Formschluss ausbildenden Oberflächen der der Winkelelemente 6, 7 mit einer reibungserhöhenden Beschichtung versehen sind. Diese Beschichtung kann beispielsweise kunstharzbasierend ausgeführt sein, z.B. ein Lack sein. In der Beschichtung können zur Erhöhung der Reibung Hartpartikel, wie beispielsweise Korundpartikel oder Diamantpartikel, etc., enthalten sein.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsvariante der Steighilfe 4 ausschnittsweise dargestellt. Gezeigt ist der Überlappstoß 8 mit dem ersten und dem zweiten Win-
kelelement 6, 7.
Die voranstehend beschriebene Steighilfe 4 ist insbesondere für Raupenketten 1, deren Profilierung 2 gerade verlaufende Stege 3 (siehe Fig. 1) aufweisen. Es gibt aber auch Raupenketten 1, deren Profilierung 2 in Längsrichtung der Raupenkette 1 schräg versetzte Stege 3 aufweisen, sodass also eine Anordnung der Steighilfe 4 wie in Fig. 1 dargestellt nicht möglich ist. Um die Steighilfe 4 auch bei derartigen Ausführungen von Raupenketten 1 einsetzen zu können, kann eines der beiden Winkelelemente 6, 7 im Überlappstoß 8 breiter ausgeführt sein als das andere Winkelelement 6, 7. Damit wird es möglich, in Längsrichtung der Raupenkette 1 mehr als zwei Bohrungen, beispielsweise drei oder vier, zur Aufnahme der Schrauben 21, mit denen die beiden Winkelelemente 6, 7 verbunden werden, vorzusehen. Die Verschraubung des zweiten Winkelelements 7 mit dem ersten Winkelelement 6 kann damit wahlweise über verschiedene Bohrungen erfolgen, womit nicht nur eine fluchtende, sondern auch eine zueinander versetzte Anordnung der
beiden Winkelelemente 6, 7 möglich ist.
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Die mehr als zwei Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben 21 können in einem der beiden Winkelelement 6, 7 oder auch in dem Verbindungselement 22 vorgesehen werden. Letztere Ausführung hat den Vorteil, dass beide Winkelelemente 6, 7 gleich breit ausgeführt werden können.
Zur relativen Verstellbarkeit der Winkelelemente 6, 7 in der Längserstreckung 25 der Steighilfe 4 zueinander, kann in einem der Winkelelemente 6, 7 anstelle einer
Bohrung oder der Bohrungen zumindest ein Langloch vorgesehen sein.
Zur Montage der Steighilfe 4 auf der Raupenkette 1 wird zunächst das erste Winkelelement 6 auf die Raupenkette 1 geschoben. Danach wird das zweite Winkelelement 7 auf die Raupenkette 1 aufgeschoben und in die Ausnehmung 26 des ersten Winkelelements 6 geschoben. Beide Winkelelemente 6, 7 werden dann mittels der Schrauben 21 fixiert und danach mit den Fixierelementen 28 festgespannt.
Ergänzend zu den Erhebungen 20 der Traktionsprofilelement 18, 19 können für besonders harte Winterbedingungen Eiskrallen vorgesehen werden. Diese Eiskrallen können beispielsweise plattenförmig ausgebildet sein, und an ihrem vorderen Ende mit zu den Erhebungen 20 der Traktionsprofilelemente 18, 19 ähnlichen Erhebungen ausgebildet sein. Die Eiskrallen können zumindest annähernd orthogonal zu den Traktionsprofilelementen 18, 19 auf den Traktionsprofilelement 18, 19
angeordnet werden.
Es ist weiter möglich, in den Seitenbereichen der Steighilfe plattenförmige Schutzelemente anzuordnen und mit den Traktionsprofilelement 18, 19 und/oder den
Trägerprofilen 9, 10 zu verbinden.
Die Ausführungsbeispiele zeigen bzw. beschreiben mögliche Ausführungsvarianten der Steighilfe 4, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass auch Kombinationen
der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Steighilfe 4 diese bzw. deren Bestandteile nicht zwingenderweise maßstäblich dargestellt sind.
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Bezugszeichenliste
Raupenkette 31 Oberfläche Profilierung 32 Strukturelement Steg
Steighilfe
Abstand
Winkelelement Winkelelement Überlappstoß Trägerprofil Trägerprofil Halteelement Halteelement Seitenbereich Seitenbereich Zwischenabschnitt Winkel
Endabschnitt Traktionsprofilelement Traktionsprofilelement Erhebung
Schraube Verbindungselement Ausnehmung Mittelrille Längserstreckung Ausnehmung Vorsprung Fixierelement Schraubenmutter Anlageelement
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Steighilfe (4) für eine Maschine mit einer Raupenkette (1), umfassend ein erstes und ein zweites Winkelelement (6, 7), wobei die beiden Winkelelemente (6, 7) miteinander verbunden sind, und jeweils einen abgewinkelten Bereich aufweisen, der die Raupenkette (1) umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Winkelelemente (6, 7) ein Fixierelement (28) aufweist, wobei die Raupenkette (1) zwischen dem Fixierelement (28) und dem das Fixierelement (28) aufweisenden Winkelelement (6, 7) anordenbar ist.
2, Steighilfe (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (28) ein Anlageelement (30) für die Anlage an der Raupenkette (1) aufweist.
3. Steighilfe (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Anlageelement (30) verschwenkbar an dem Fixierelement (28) angeordnet ist.
4. Steighilfe (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Winkelelementen (6, 7) eine formschlüssige Verbindung ausgebildet ist.
5. Steighilfe (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der formschlüssigen Verbindung zwischen den Winkelelementen (6, 7) zumindest eines der Winkelelemente (6) eine Ausnehmung (23) aufweist, in die das zweite Winkelelement (7) eingreift.
6. Steighilfe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn-
zeichnet, dass im Verbindungsbereich ein unterhalb der Winkelelemente (6, 7) angeordnetes, mit beiden Winkelelementen (6, 7) überlappendes Verbindungselement (22) vorgesehen ist.
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7. Steighilfe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Raupenkette (1) zuwendbaren Oberfläche (31) zumindest eines der Winkelelemente (6, 7) eine reibungserhöhende Struktur angeordnet
oder ausgebildet ist.
8. Steighilfe (4) nach einem der Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die reibungserhöhende Struktur durch eine Beschichtung oder ein Platten-
element, das mit dem Winkelelement (6, 7) verbunden ist, gebildet ist.
9. Steighilfe (4) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die formschlüssige Verbindung ausbildenden Oberflächen der Winkelelemente (6, 7) mit einer reibungserhöhenden Struktur versehen sind.
10. Steighilfe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Winkelelementen (6, 7) ein Zwischenelement angeordnet ist, das mit den Winkelelementen (6, 7) verbunden ist.
11. Steighilfe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Winkelelement (6) ein Traktionselement (18, 19) angeordnet ist, das sich bis auf das zweite Winkelelement (7) erstreckt.
12. Raupenkette (1) für eine Maschine, die eine Oberseite aufweist, die bevorzugt eine Profilierung (2) mit Erhebungen aufweist, sowie mit zumindest einer Steighilfe (4), die zwischen zwei Erhebungen der Profilierung (2) der Oberseite angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steighilfe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024050584A1 (de) 2022-09-05 2024-03-14 Hettegger Rupert Christoph Traktionshilfe

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