AT524020A4 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

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AT524020A4
AT524020A4 ATA50711/2020A AT507112020A AT524020A4 AT 524020 A4 AT524020 A4 AT 524020A4 AT 507112020 A AT507112020 A AT 507112020A AT 524020 A4 AT524020 A4 AT 524020A4
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Abstract

Befestigungsvorrichtung (1) zur Befestigung eines Querelements (2) an einem Pfosten oder an einem flächigen Bauwerk umfassend ein Aufnahmeelement (4), welches Aufnahmeelement (4) - ein Bodenelement (5) und - zumindest zwei Seitenelemente (6) aufweist, wobei die Seitenelemente (6) derart vom Bodenelement (5) abragen, dass das Bodenelement (5) und die Seitenelemente (6) einen Aufnahmeraum (7) zur Aufnahme eines Endbereichs (2a) des Querelements (2) ausbilden. Um eine leicht montierbare Befestigungsvorrichtung (1) zur Verfügung zu stellen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Befestigungsvorrichtung (1) weiters zumindest ein Keilelement (8) umfasst, wobei das zumindest eine Keilelement (8) am Aufnahmeelement (4) lösbar anordenbar ist, um durch seine Position zwischen dem Aufnahmeelement (4) und dem Pfosten oder dem flächigen Bauwerk einen bestimmten Winkel zwischen dem Aufnahmeelement (4) und dem Pfosten oder dem flächigen Bauwerk einzustellen.

Description

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Hr/Lm/51018 BEFESTIGUNGSVORRICHTUNG
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Querelements an einem Pfosten oder an einem flächigen Bauwerk umfassend ein Aufnahmeelement, welches Aufnahmeelement
- ein Bodenelement und
- zumindest zwei Seitenelemente
aufweist, wobei die Seitenelemente derart vom Bodenelement abragen, dass das Bodenelement und die Seitenelemente einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Endbereichs des Querelements
ausbilden.
STAND DER TECHNIK
Zäune umfassen üblicherweise Zaunfelder, die an entsprechenden Pfosten oder an flächigen Bauwerken befestigt werden. Jedes Zaunfeld weist für gewöhnlich zwei Querelemente auf, deren Querschnitt quadratisch, rechteckig oder aber auch zumindest abschnittsweise rund sein kann, wobei mittels der Querelemente und entsprechenden Befestigungsvorrichtungen die Zaunfelder an
den Pfosten oder an den flächigen Bauwerken montierbar sind.
Des Weiteren kommen solche Befestigungsvorrichtungen auch beispielsweise bei Geländern zum Einsatz, um einen Handlauf an
Pfosten anzubringen.
Befestigungsvorrichtungen sind an sich aus dem Stand der Technik bereits bekannt. So offenbart DE 198 18 357 Al einen Befestigungssatz für einen Querriegel eines Zaunes, eines Gitters oder eines Geländers, wobei der Befestigungssatz einen den Querriegel endseitig in einem Lager aufnehmenden, an einem Pfosten befestigten Aufnahmeschuh mit einer zugeordneten, das Lager überdeckenden Kappe umfasst. Das Lager kann eine Aushöhlung aufweisen, wodurch eine geringfügige Anpassung des
Querriegels an den Geländeverlauf möglich ist. Mittels dieses
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bekannten Befestigungssatzes kann der Querriegel also im Lager gekippt werden, um einen geringen Versatz, entweder in der Höhe oder seitlich, zwischen zwei Pfosten ausgleichen zu können. Es ist allerdings nicht möglich, größere Neigungen zwischen den Querriegeln und den Pfosten zu realisieren. D.h. es kann kein größerer definierter Winkel zwischen den
Querriegeln und den Pfosten eingestellt werden.
US 5 547 169 A beschreibt eine schwenkbare Befestigungsvorrichtung, die ein Basiselement und ein Körperelement aufweist und die Einstellung einer Neigung eines Querelements relativ zu einem Pfosten ermöglicht, wobei sich der gewünschte Winkel zwischen Querelement und Pfosten über eine Verdrehung von Basiselement und Körperelement zueinander realisieren lässt. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass für die Befestigung des Basiselements mehrere Abschnitte, welche abhängig von einer gewünschten Winkelposition zur Realisierung einer Verschraubung entfernt werden können, in einer konkaven Vertiefung des Körperelements vorgesehen sind. Je nach Position des Basiselements zum Körperelement muss nämlich ein bestimmter Abschnitt des Körperelements ausgestanzt werden, um Basiselement und Körperelement am Pfosten montieren zu können. D.h. die Montage dieser Befestigungsvorrichtung gestaltet sich mitunter sehr komplex und ist stark vom Geschick des Monteurs
abhängig.
AUFGABE DER ERFINDUNG
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Stands der Technik überwindet. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung einen einstellbaren Winkel zwischen einem Querelement und einem Pfosten oder einem flächigen Bauwerk ermöglichen und dennoch
leicht montierbar sein.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Diese Aufgabe wird bei einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Querelements an einem Pfosten oder an einem flächigen Bauwerk umfassend ein Aufnahmeelement, welches Aufnahmeelement
- ein Bodenelement und
- zumindest zwei Seitenelemente
aufweist, wobei die Seitenelemente derart vom Bodenelement abragen, dass das Bodenelement und die Seitenelemente einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Endbereichs des Querelements ausbilden,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Befestigungsvorrichtung weiters zumindest ein Keilelement umfasst, wobei das zumindest eine Keilelement am Aufnahmeelement lösbar anordenbar ist, um durch seine Position zwischen dem Aufnahmeelement und dem Pfosten oder dem flächigen Bauwerk einen bestimmten Winkel zwischen dem Aufnahmeelement und dem Pfosten oder dem £flächigen Bauwerk
einzustellen.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung umfasst zwei Elemente zur Lagerung und Befestigung des Querriegels am Pfosten oder am flächigen Bauwerk - nämlich das Aufnahmeelement und das zumindest eine Keilelement. D.h. die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann genau ein
Keilelement oder mehrere Keilelemente aufweisen.
Das Aufnahmeelement weist den Aufnahmeraum auf, in welchem ein Endbereich des Querelements aufnehmbar ist. Da eine Schnittstelle des Endbereichs des Querriegels innerhalb des Aufnahmeraums anordenbar ist, ist diese in einem Betriebszustand nicht ersichtlich und muss folglich nicht
entgratet sowie sauber und gerade geschnitten sein.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass im Rahmen der gegenständlichen Erfindung unter dem Betriebszustand verstanden wird, dass ein Zaunfeld mittels zumindest einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung an einem Pfosten
oder an einem flächigen Bauwerk montiert ist, wobei unter
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einem flächigen Bauwerk beispielsweise eine Mauer zu verstehen
ist.
Das zumindest eine Keilelement, welches sich im Betriebszustand zwischen dem Aufnahmeelement und dem Pfosten bzw. dem £flächigen Bauwerk befindet, dient der Einstellung des Winkels. D.h. mittels des Keilelements kann das Aufnahmeelement auf einfache Art und Weise derart relativ zum Pfosten / flächigen Bauwerk ausgerichtet werden, dass im Betriebszustand das Querelement in einem definierten Winkel relativ zum Pfosten / flächigen Bauwerk angeordnet ist. Ausgehend von einer Oberfläche des Pfostens bzw. des flächigen Bauwerks, kann das Querelement also relativ zu dieser Oberfläche nach links, rechts, oben (steigend) und/oder unten (fallend) geneigt sein. Dadurch ist es möglich, dass ein Versatz in der Höhe und/oder seitlich, welcher Versatz beispielsweise durch einen Geländeverlauf zustande kommt, zwischen zwei Pfosten oder zwischen zwei flächigen Bauwerken oder zwischen einem Pfosten und einem flächigen Bauwerk
mittels der Befestigungsvorrichtung ausgeglichen werden kann.
Mittels der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist es also möglich, ein Querelement sicher und fest an zwei Pfosten oder an zwei flächigen Bauwerken oder an einem Pfosten und an einem £flächigen Bauwerk - unabhängig von deren relativer
Position zueinander - anzubringen.
Des Weiteren zeichnet sich die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung durch einen sehr einfachen Aufbau aus, wodurch die Montage derselben leicht und unabhängig von der Erfahrung des Monteurs durchführbar ist. Der passende Keilwinkel des zumindest einen Keilelements kann vorab bei einer Vermessung der bestehenden Pfosten / flächigen Bauwerke bestimmt werden. Bei der Montage muss lediglich das entsprechend aus einem Bestand ausgewählte oder eigens gefertigte Keilelement zwischen Pfosten / flächigem Bauwerk und Aufnahmeelement angeordnet werden - weitere Einstellungen
müssen nicht getätigt werden.
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In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass zwei Keilflächen des zumindest einen Keilelements einen Keilwinkel im Bereich von 1° bis 45° einschließen. Dieser Keilwinkelbereich ermöglicht einen flexiblen Einsatz der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. Abhängig vom Keilwinkel und von der Positionierung des Keilelements auf der Oberfläche des Pfostens bzw. des flächigen Bauwerks, lässt sich, wie bereits erwähnt, eine gewünschte Neigung des Querelements relativ zum Pfosten bzw. zum £flächigen Bauwerk realisieren - das Querelement kann mit Hilfe des Keilelements relativ zum Pfosten oder zum flächigen Bauwerk seitlich und/oder nach oben oder nach unten geneigt angeordnet werden. Im Betriebszustand liegt eine Keilfläche am Pfosten bzw. am flächigen Bauwerk und die andere Keilfläche am Aufnahmeelement
auf.
Um einerseits die Masse des zumindest einen Keilelements zu vermindern und andererseits Materialkosten einzusparen, ist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass die Keilflächen des zumindest einen Keilelements
zumindest eine Durchgangsöffnung aufweisen.
In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das Bodenelement ein Langloch zur Befestigung des Aufnahmeelements am Pfosten oder am flächigen Bauwerk aufweist, wobei das Langloch und die zumindest eine Durchgangsöffnung zumindest abschnittsweise deckungsgleich
hintereinander anordenbar sind.
Ein Langloch ist einerseits leicht herzustellen und andererseits können damit Toleranzen ausgeglichen werden. Es ist vorstellbar, dass das Langloch als eine Art Führungselement dient, innerhalb dessen zwei Schrauben eingeführt werden. Um das Bodenelement unter Zwischenlage des zumindest einen Keilelements mittels der Schrauben am Pfosten oder am flächigen Bauwerk fixieren zu können, müssen die zumindest eine Durchgangsöffnung und das Langloch zur Herstellung eines Betriebszustandes zumindest abschnittsweise
deckungsgleich hintereinander angeordnet werden, damit die
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Schrauben sowohl durch das Langloch als auch durch die zumindest eine Durchgangsöffnung durchgeführt und in den Pfosten oder in das flächige Bauwerk eingeschraubt werden können. Somit können mit den gleichen Befestigungsmitteln, wie Schrauben, sowohl Keilelement und Aufnahmeelement starr miteinander verbunden als auch die Befestigungsvorrichtung am Pfosten oder am flächigen Bauwerk befestigt, d.h.
beispielsweise fixiert, montiert oder angebracht, werden.
Um ergänzend ein Verkippen des Endbereichs des Querelements im Aufnahmeraum zu ermöglichen, ist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass die zumindest zwei Seitenelemente zumindest abschnittsweise zueinander geneigt sind, wodurch sich der Aufnahmeraum zum Bodenelement hin vergrößert. Dadurch ist - zusätzlich zum zumindest einen Keilelement - eine Anpassung des Querelements an den Geländeverlauf möglich. Das Querelement kann aufgrund der Neigung der Seitenelemente zueinander mit seinem
Endbereich im Aufnahmeraum nämlich verschwenkt werden.
Aufgrund der zumindest zwei Seitenelemente, die zumindest abschnittsweise zueinander geneigt sind, ist es möglich, dass der Endbereich des Querelements im Aufnahmeraum horizontal
und/oder vertikal um bis zu 20° verkippt wird.
Es ist in diesem Zusammenhang vorstellbar, dass das Verhältnis von einer Fläche einer Öffnung des Aufnahmeraums, welche Öffnung dem Bodenelement gegenüber liegt, zu einer Bodenfläche des Bodenelements, welche Bodenfläche von den zumindest zwei Seitenelementen begrenzt wird, in einem Bereich von 1:1,2 bis 1:1,5, z.B. bei in etwa 1:1,2, bevorzugt bei in etwa 1:1,35,
besonders bevorzugt bei in etwa 1:1,5 Liegt.
Konkret ist z.B. vorstellbar, dass die Fläche der Öffnung des Aufnahmeraums in etwa 1915 mm? beträgt und die von den zumindest zwei Seitenelementen begrenzte Bodenfläche des Bodenelements in etwa 2355 mm? beträgt, wodurch sich ein
Verhältnis von der Fläche der Öffnung des Aufnahmeraums zu der
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von den zumindest zwei Seitenelementen begrenzten Bodenfläche
des Bodenelements von 1:1,23 ergibt.
Um das Aufnahmeelement und das zumindest eine Keilelement passgenau zuordnen zu können und somit einen sauberen Zusammenbau der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung zu gewährleisten, ist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass das Aufnahmeelement und das zumindest eine Keilelement jeweils zumindest ein Anordnungsmittel aufweisen, welche Anordnungsmittel zusammenwirken, um das Aufnahmeelement und das zumindest eine Keilelement formschlüssig anordnen zu können. Somit wird bei der Montage am Pfosten bzw. am flächigen Bauwerk eine starre Verbindung zwischen Keilelement und Aufnahmeelement
gewährleistet.
In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das zumindest eine Anordnungsmittel am Aufnahmeelement einen Vorsprung umfasst und dass das Anordnungsmittel am Keilelement einen korrespondierenden Rahmen umfasst, wobei der Vorsprung und der Rahmen ausgebildet sind, um, bei einer lösbaren Anordnung des zumindest einen Keilelements am Aufnahmeelement, den Vorsprung und den Rahmen
in Eingriff zu bringen.
D.h. das Aufnahmeelement weist den Vorsprung auf und das zumindest eine Keilelement den zum Vorsprung korrespondierenden Rahmen, wobei der Rahmen als Führung für den Vorsprung dient. Beim korrekten Zusammenbau umschließt der Vorsprung den Rahmen zumindest abschnittsweise, wodurch ein Verrutschen des Aufnahmeelements relativ zum Keilelement verhindert wird und sichergestellt ist, dass die einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung korrekt
angeordnet sind. Es ist vorstellbar, dass sowohl der Rahmen als auch der
Vorsprung geschlossen bzw. umlaufend um die Durchgangsöffnung
bzw. um das Langloch ausgeführt sind.
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Des Weiteren ist es vorstellbar, dass das zumindest eine Keilelement auf jener Keilfläche, die der den Rahmen aufweisenden Keilfläche gegenüberliegt, ebenfalls einen Vorsprung aufweist, um ggf. mit einem Rahmen eines darunter angeordneten Keilelements zusammenwirken zu können. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von zumindest zwei
hintereinander angeordneten Keilelementen vorteilhaft.
Damit das Risiko von Feuchtigkeitsschäden bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung minimiert wird, ist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass der Vorsprung zumindest abschnittsweise eine variierende Höhe aufweist, um ein Entweichen von Feuchtigkeit zu ermöglichen. Dies ist einfach und kostengünstig herstellbar.
Es ist vorstellbar, dass der Vorsprung zumindest
abschnittsweise zum Bodenelement hin gewölbt ist.
In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anordnungsmittel zumindest eine Ausnehmung aufweisen, um ein Entweichen von Feuchtigkeit zu
ermöglichen.
Feuchtigkeit kann sich aufgrund der Witterung in der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ansammeln und neben optischen Schäden auch zu einem Versagen der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, beispielsweise aufgrund von Korrosion, führen. Um dies zu verhindern und ein Austreten der Feuchtigkeit zuzulassen, weist das Anordnungsmittel des Aufnahmeelements und/oder das Anordnungsmittel des
Keilelements zumindest eine Ausnehmung auf.
In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das Bodenelement zumindest eine weitere Durchgangsöffnung aufweist, um ein Entweichen von Feuchtigkeit aus dem Aufnahmeraum zu ermöglichen. Dadurch wird auch im Aufnahmeraum das Risiko von Feuchtigkeitsschäden minimiert, da
die Feuchtigkeit - trotz des im Betriebszustand im
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Aufnahmeraum angeordneten Endbereichs des Querelements -
austreten kann.
Um den Endbereich des Querelements einfach, sicher und ohne Verbiegung des Querelements in den Aufnahmeraum einführen zu können, ist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass zumindest eines der Seitenelemente lösbar mit dem Bodenelement und/oder mit dem zumindest einen weiteren Seitenelement verbunden ist. D.h. zumindest eines der Seitenelemente kann entfernt werden, um den Endbereich des
Querelements im Aufnahmeraum anzuordnen.
Es ist denkbar, dass das zumindest eine Seitenelement zumindest eine Bohrung aufweist, durch welche Bohrung eine Schraube durchführbar ist, um mittels der Schraube das Seitenelement am Bodenelement und/oder an einem weiteren
Seitenelement lösbar zu befestigen.
In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass eines der zumindest zwei Seitenelemente eine Sicherungsöffnung aufweist, durch welche Sicherungsöffnung ein Sicherungsmittel durchführbar ist, um das Querelement im Aufnahmeelement zu sichern. Dies gewährleistet, dass das Querelement fest im Aufnahmeelement anordenbar ist, wodurch im Betriebszustand ein Verrutschen des Querelements und damit
gegebenenfalls verbundene Geräusche verhindert werden.
Es ist vorstellbar, dass das Sicherungsmittel das Querelement im Aufnahmeelement kraftschlüssig und/oder formschlüssig
sichert.
Bei dem Sicherungsmittel kann es sich um einen Sicherungsstift oder um eine Sicherungsschraube, beispielsweise um eine Wurmschraube, handeln. Dementsprechend kann die Sicherungsöffnung als Durchgangsbohrung ohne Innengewinde oder
mit Innengewinde ausgeführt sein.
In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung mehrere
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Keilelemente mit unterschiedlichen Keilwinkeln umfasst, um unterschiedliche Winkel zwischen dem Aufnahmeelement und dem Pfosten oder dem flächigen Bauwerk einstellen zu können. Dadurch kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung flexibel eingesetzt werden, da ein Monteur Keilelemente mit unterschiedlichen Keilwinkeln zur Verfügung hat, wodurch die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung optimal an den
Geländeverlauf angepasst werden kann.
D.h. Mittels des einen Keilelements oder mehrerer Keilelemente kann das Aufnahmeelement auf einfache Art und Weise derart relativ zum Pfosten oder zum £flächigen Bauwerk ausgerichtet werden, dass das Querelement im Betriebszustand in einem definierten Winkel relativ zum Pfosten bzw. zum flächigen Bauwerk angeordnet ist. Ausgehend von einer Oberfläche des Pfostens oder des flächigen Bauwerks, kann das Querelement also relativ zu dieser Oberfläche nach links, rechts, oben (steigend) und/oder unten (fallend) geneigt sein. Dadurch ist es möglich, dass ein Versatz in der Höhe und/oder seitlich, welcher Versatz beispielsweise durch einen Geländeverlauf zustande kommt, zwischen zwei Pfosten oder zwischen zwei flächigen Bauwerken oder zwischen einem Pfosten und einem flächigen Bauwerk mittels der Befestigungsvorrichtung
ausgeglichen werden kann.
Beispielsweise können ein erstes Keilelement und ein zweites Keilelement im Betriebszustand derart angeordnet werden, dass mittels des ersten Keilelements ein Höhenversatz zwischen Pfosten und/oder flächigen Bauwerken ausgeglichen wird und mittels des zweiten Keilelements zusätzlich ein seitlicher Versatz zwischen den Pfosten und/oder flächigen Bauwerken
ausgeglichen wird.
Des Weiteren ist es vorstellbar, dass mittels zweier Keilelemente ein seitlicher Versatz ausgeglichen wird und mittels eines dritten Keilelements ein Höhenversatz
ausgeglichen wird.
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In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung drei Keilelemente umfasst, wobei zwei Keilflächen eines ersten Keilelements einen Keilwinkel zwischen 1° und 15° einschließen, zwei Keilflächen eines zweiten Keilelements einen Keilwinkel zwischen 15° und 35° einschließen und zwei Keilflächen eines dritten Keilelements einen Keilwinkel zwischen 35° und 45° einschließen. Je nachdem, wie stark das Querelement relativ zum Pfosten bzw. zum flächigen Bauwerk geneigt sein soll, kann eines oder mehrere der drei Keilelemente ausgewählt werden und zur Herstellung eines Betriebszustandes zwischen dem Aufnahmeelement und dem Pfosten bzw. dem flächigen Bauwerk
angeordnet werden.
Gemäß dem oben Gesagten ist erfindungsgemäß ein System umfassend eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung sowie ein Querelement vorgesehen, wobei eine Fläche einer Öffnung des Aufnahmeraums, welche Öffnung dem Bodenelement gegenüber liegt, maximal 10%, bevorzugt maximal 7%, besonders bevorzugt maximal 3%, größer ist als eine Querschnittsfläche des Endbereichs des Querelements. Solch eine Dimensionierung der Öffnung des Aufnahmeraums stellt einerseits sicher, dass der Endbereich des Querelements sicher im Aufnahmeraum gehalten Wird, und andererseits, dass der Endbereich des Querelements dennoch schwenkbar ist und sich nicht an der Öffnung
verkantet.
Es ist z.B. vorstellbar, dass die Querschnittsfläche des Endbereichs des Querelements in etwa 1800 mm? beträgt und die Öffnung des Aufnahmeraums eine Fläche von 1915 mm? aufweist. D.h. die Fläche der Öffnung des Aufnahmeraums ist in diesem Fall um 6,4% größer als die Querschnittsfläche des Endbereichs
des Querelements.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den
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Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls
einengen oder gar abschließend wiedergeben.
Dabei zeigt:
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
1 eine schematische axonometrische Darstellung eines Zaunelements mit vier Aufnahmeelementen von erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen, wobei die Aufnahmeelemente jeweils an einem Endbereich
eines Querelements angeordnet sind;
2 eine schematische Explosionsdarstellung der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
3 eine schematische axonometrische Darstellung eines Keilelements der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung;
4 eine schematische Explosionsdarstellung eines Aufnahmeelements der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung;
5 eine schematische axonometrische Darstellung des Aufnahmeelements der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung;
6 eine schematische Draufsicht auf das Aufnahmeelement
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
7 eine schematische Schnittdarstellung des Aufnahmeelements der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung aus Fig. 6 gemäß der in Fig. 6 eingezeichneten Schnittlinie A-A.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
1 zeigt eine schematische axonometrische Darstellung
eines Zaunelements mit vier Aufnahmeelementen 4 von
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen 1, wobei die
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Aufnahmeelemente 4 Jeweils an einem Endbereich 2a eines Querelements 2 angeordnet sind. Das Zaunelement umfasst in diesem Ausführungsbeispiel zwölf Latten 3 und zwei Querelemente 2, wobei Jedes Querelement 2 zwei einander gegenüberliegende Endbereiche 2a aufweist. Jeder Endbereich 2a ist in einem Aufnahmeelement 4 aufgenommen. Mittels Jeweils zwei Schrauben 15 werden zwei auf derselben Seite des Zaunelements angeordnete Aufnahmeelemente 4 unter Zwischenlage eines Keilelements 8 (in Fig. 1 nicht dargestellt) an einem Pfosten oder an einem flächigen Bauwerk, beispielsweise an einer Mauer, (nicht dargestellt) befestigt, wodurch ein
Betriebszustand hergestellt wird.
Fig. 2 stellt eine schematische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 dar, wobei die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 das Aufnahmeelement
4 und das Keilelement 8 umfasst.
Das Aufnahmeelement 4 weist ein Bodenelement 5 sowie vier Seitenelemente 6 auf, wobei eines der Seitenelemente 6 lösbar mit einem Verbindungsbereich 16, welcher Verbindungsbereich 16 Teil der zwei zum lösbaren Seitenelement 6 benachbarten Seitenelemente 6 ist und der Anbindung zum Bodenelement 5 dient, verbunden ist. Die vier Seitenelemente 6 und das Bodenelement 5 sind so angeordnet, dass diese einen Aufnahmeraum 7 ausbilden, wobei der Aufnahmeraum eine dem
Bodenelement 5 gegenüberliegende Öffnung 14 aufweist.
Außerdem ist aus Fig. 2 ersichtlich, dass in diesem Ausführungsbeispiel das Bodenelement 5 und die drei nicht
lösbaren Seitenelemente 6 einstückig ausgebildet sind.
Im Aufnahmeraum 7 ist der Endbereich 2a des Querelements 2 aufnehmbar, wobei das 1lösbare Seitenelement 6 entfernt werden kann, um den Endbereich 2a im Aufnahmeraum 7 anordnen zu
können.
Das Keilelement 8, welches auch in Fig. 3, die eine
schematische axonometrische Darstellung desselben zeigt,
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ersichtlich ist, befindet sich im Betriebszustand zwischen dem Aufnahmeelement 4 und dem Pfosten oder einem Wand- bzw. Mauerabschnitt und dient der Einstellung eines Winkels zwischen dem Aufnahmeelement 4 und dem Pfosten bzw. dem flächigen Bauwerk. Das Keilelement 8 weist zwei Keilflächen 8a auf, die einen Keilwinkel @ einschließen, wobei der Keilwinkel X im Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 2 dargestellt ist, 10° und im in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel 15°
beträgt.
Des Weiteren umfasst das Keilelement 8 eine Durchgangsöffnung 9, welche im Betriebszustand abschnittsweise deckungsgleich hinter einem Langloch 10, welches das Bodenelement 5 aufweist, angeordnet ist. Mittels zweier Schrauben 15, welche durch das Langloch 10 sowie durch die Durchgangsöffnung 9 geführt werden können, wird das Bodenelement 5 unter Zwischenlage des Keilelements 8 am Pfosten oder am flächigen Bauwerk befestigt. Selbstverständlich müssen die Schrauben 15 einen Schraubenkopf aufweisen, dessen Durchmesser größer ist als eine Breite des Langlochs 10, damit die Schrauben 15 nicht durch das Langloch
10 rutschen und das Bodenelement 5 auch tatsächlich fixieren.
Um das Aufnahmeelement 4 und das Keilelement 8 exakt hintereinander anordnen zu können, weisen beide Elemente 4,8 Anordnungsmittel 11 auf, welche Anordnungsmittel 11 u.a. in Fig. 3, in Fig. 4, die eine schematische Explosionsdarstellung des Aufnahmeelements 4 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 zeigt, sowie in Fig. 5, die eine schematische axonometrische Darstellung des Aufnahmeelements 4 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 darstellt, ersichtlich sind. Das Anordnungsmittel 11 am Aufnahmeelement 4 ist als ein zum Keilelement 8 hin gerichteter Vorsprung 11b ausgebildet, während das Anordnungsmittel 11 am Keilelement 8 als ein zum Vorsprung 11b hin gerichteter, korrespondierender Rahmen 11c ausgebildet ist, wobei der Vorsprung 11b den Rahmen 1l1c in diesem Ausführungsbeispiel im Betriebszustand vollständig umschließt. D.h. der Vorsprung 11b steht - bezogen auf das Bodenelement 5 - vollumfänglich von diesem in Richtung
des Keilelements 8 ab.
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Der Vorsprung 11 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten zum Bodenelement 5 hin gewölbt - d.h. der Vorsprung 11 weist an diesen Seiten Ausnehmungen 1lla auf, um ein Entweichen von Flüssigkeit zu ermöglichen. Damit Flüssigkeit auch aus dem Aufnahmeraum 7 entweichen kann, weist das Bodenelement 5 zwei weitere Durchgangsöffnungen 12 auf. D.h. Flüssigkeit kann aus dem Aufnahmeraum 7 über die weiteren Durchgangsöffnungen 12
und über die Ausnehmungen 1la in eine Umgebung austreten.
Des Weiteren weist das lösbare Seitenelement 6 eine als Durchgangsbohrung ausgeführte Sicherungsöffnung 13 auf, durch welches ein Sicherungsstift (nicht dargestellt) durchführbar ist, um den Endbereich 2a des Querelements 2 im Aufnahmeraum 7
kraftschlüssig zu sichern.
Insbesondere aus Fig. 6, die eine schematische Draufsicht auf das Aufnahmeelement 4 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 zeigt, in Verbindung mit Fig. 7, die eine schematische Schnittdarstellung des Aufnahmeelements 4 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 aus Fig. 6 gemäß der in Fig. 6 eingezeichneten Schnittlinie A-A darstellt, ist ersichtlich, dass die vier Seitenelemente 6 des Aufnahmeelements 4 zueinander geneigt sind. Dadurch vergrößert sich der Aufnahmeraum 7 von der Öffnung 14 zum Bodenelement 5 hin, wodurch der Endbereich 2a des Querelements 2 im
Aufnahmeraum 7 verschwenkt werden kann.
Um einerseits eine Verschwenkung zu ermöglichen und andererseits dennoch einen sicheren Halt des Endbereichs 2a des Querelements 2 im Aufnahmeraum 7 zu gewährleisten, ist die Öffnung 14 des Aufnahmeraums 7 in diesem Ausführungsbeispiel 6% größer als eine Querschnittsfläche des Endbereichs 2a des
Querelements 2. Mittels der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 ist es
also möglich, ein Querelement 2 sicher und fest an zwei
Pfosten oder zwischen zwei flächigen Bauwerken oder zwischen
einem Pfosten und einem flächigen Bauwerk - unabhängig von
deren relativer Position zueinander - anzubringen.
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12 13 14 15 16
2a
8a
lla 11b 1lc
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BEZUGSZEICHENLISTE
Befestigungsvorrichtung Querelement
Endbereich Latte Aufnahmeelement Bodenelement Seitenelement Aufnahmeraum Keilelement
Keilfläche Durchgangsöffnung Langloch Anordnungsmittel
Ausnehmung
Vorsprung
Rahmen weitere Durchgangsöffnung Sicherungsöffnung Öffnung des Aufnahmeraums 7 Schraube
Verbindungsbereich
Keilwinkel

Claims (1)

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ANSPRÜCHE
Befestigungsvorrichtung (1) zur Befestigung eines Querelements (2) an einem Pfosten oder an einem flächigen Bauwerk umfassend ein Aufnahmeelement (4), welches Aufnahmeelement (4)
—- ein Bodenelement (5) und
- zumindest zwei Seitenelemente (6)
aufweist, wobei die Seitenelemente (6) derart vom Bodenelement (5) abragen, dass das Bodenelement (5) und die Seitenelemente (6) einen Aufnahmeraum (7) zur Aufnahme eines Endbereichs (2a) des Querelements (2) ausbilden,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungsvorrichtung (1) weiters zumindest ein Keilelement (8) umfasst, wobei das zumindest eine Keilelement (8) am Aufnahmeelement (4) lösbar anordenbar ist, um durch seine Position zwischen dem Aufnahmeelement (4) und dem Pfosten oder dem £flächigen Bauwerk einen bestimmten Winkel zwischen dem Aufnahmeelement (4) und
dem Pfosten oder dem flächigen Bauwerk einzustellen.
Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Keilflächen (8a) des zumindest einen Keilelements (8) einen Keilwinkel (x) im Bereich
von 1° bis 45° einschließen.
Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilflächen (8a) des zumindest einen Keilelements (8) zumindest eine Durchgangsöffnung
(9) aufweisen.
Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Bodenelement (5) ein Langloch
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(10) zur Befestigung des Aufnahmeelements (4) am Pfosten oder am flächigen Bauwerk aufweist, wobei das Langloch (10) und die zumindest eine Durchgangsöffnung (9) zumindest abschnittsweise deckungsgleich hintereinander
anordenbar sind.
Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Seitenelemente (6) zumindest abschnittsweise zueinander
geneigt sind.
Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (4) und das zumindest eine Keilelement (8) Jeweils zumindest ein Anordnungsmittel (11) aufweisen, welche Anordnungsmittel (11) zusammenwirken, um das Aufnahmeelement (4) und das zumindest eine Keilelement
(8) formschlüssig anordnen zu können.
Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Anordnungsmittel (11) am Aufnahmeelement (4) einen Vorsprung (11b) umfasst und dass das zumindest eine Anordnungsmittel (11) am zumindest einen Keilelement (8) einen korrespondierenden Rahmen (11c) umfasst, wobei der Vorsprung (11b) und der Rahmen (11c) ausgebildet sind, um, bei einer lösbaren Anordnung des zumindest einen Keilelements (8) am Aufnahmeelement (4), den Vorsprung (11b) und den Rahmen
(11c) in Eingriff zu bringen.
Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vorsprung (11b) zumindest
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10.
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13.
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abschnittsweise eine variierende Höhe aufweist, um ein
Entweichen von Feuchtigkeit zu ermöglichen.
Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnungsmittel (11) zumindest eine Ausnehmung (1la) aufweisen, um ein
Entweichen von Feuchtigkeit zu ermöglichen.
Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (5) zumindest eine weitere Durchgangsöffnung (12) aufweist, um ein Entweichen von Feuchtigkeit aus dem Aufnahmeraum
(7) zu ermöglichen.
Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Seitenelemente (6) lösbar mit dem Bodenelement (5) und/oder mit dem zumindest einen weiteren Seitenelement
(6) verbunden ist.
Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eines der zumindest zwei Seitenelemente (6) eine Sicherungsöffnung (13) aufweist, durch welches Sicherungsöffnung (13) ein Sicherungsmittel durchführbar ist, um das Querelement (2)
im Aufnahmeelement (4) zu sichern.
Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) mehrere Keilelemente (8) mit unterschiedlichen Keilwinkeln (x) umfasst, um
unterschiedliche Winkel zwischen dem Aufnahmeelement (4)
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14.
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und dem Pfosten oder dem flächigen Bauwerk einstellen zu
können.
Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) drei Keilelemente (8) umfasst, wobei zwei Keilflächen (8a) eines ersten Keilelements (8) einen Keilwinkel (0) zwischen 1° und 15° einschließen, zwei Keilflächen (8a) eines zweiten Keilelements (8) einen Keilwinkel (0) zwischen 15° und 35° einschließen und zwei Keilflächen (8a) eines dritten Keilelements (8) einen Keilwinkel (0)
zwischen 35° und 45° einschließen.
System umfassend eine Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 sowie ein Querelement (2), wobei eine Fläche einer Öffnung (14) des Aufnahmeraums (7), welche Öffnung (14) dem Bodenelement (5) gegenüber liegt, maximal 10%, bevorzugt maximal 7%, besonders bevorzugt maximal 3%, größer ist als eine Querschnittsfläche des Endbereichs (2a) des Querelements
(2).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19818357A1 (de) * 1998-04-24 1999-10-28 Matthias Kreusel Befestigungssatz für einen Querriegel eines Zaunes oder dergleichen
US6053481A (en) * 1998-07-28 2000-04-25 Security Fence Manufacturing & Supply Co., Inc. Security fence rail bracket

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