AT521075A1 - Verfahren zur Übertragung von Daten und/oder Informationen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Daten und/oder Informationen umfassend die folgenden Schritte: - Erstellen eines Trägersignals (S1) mit einer vorgegebenen lokalen Sendefrequenz (fLOT), - Erstellen eines elektrischen Nutzsignals (S2) enthaltend die zu übertragenden Daten/Informationen, - Aufmodulieren des Nutzsignals (S2) auf das Trägersignal (S1) und Erstellen eines modulierten optischen Datensignals (S3), wobei ein vorgegebener Anteil des Trägersignals (S1) unmoduliert als Restträger im optischen Datensignal (S3) enthalten ist, - gegebenenfalls Abschwächen oder Verstärken des modulierten optischen Datensignals (S3) - Übertragen dieses Datensignals (S3; S4) über einen optischen Kanal (5), insbesondere über Glasfaserkabel oder Freiraum, - Empfangen des übertragenen optischen Datensignals (S5) mit einem Empfänger, - Erstellen eines weiteren Trägersignals (S6) mit einer vorgegebenen lokalen Empfängerfrequenz (fLOR), deren Differenz zur lokalen Sendefrequenz (fLOT) durch eine vorab vorgegebene Zwischenfrequenz (fZF) festgelegt ist, mittels eines empfängerseitigen Lasers (6), - multiplikatives Mischen des übertragenen optischen Datensignals (S5) und des weiteren Trägersignals (S6) und derart Erstellen eines elektrischen Signals (S7), - Bandpassfiltern des elektrischen Signals (S7) mit einem Bandpassfilter mit einem Frequenzband im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz (fZF), - Rückgewinnen des Restträgers aus dem bandpassgefilterten elektrischen Signal (S8) und Erstellen eines elektrischen Trägersignals (S9), - multiplikatives Mischen des bandpassgefilterten elektrischen Signals (S8) mit dem elektrischen Trägersignal (S9), insbesondere anschließendes Tiefpassfiltern mit einer Grenzfrequenz, die der Bandbreite des Nutzsignals (S2) entspricht, und derart Erhalten eines elektrischen die übertragenen Daten/Informationen enthaltenden, Empfangssignals (S10).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Daten gemäß dem Patentanspruch 1 bzw 2. Weiters betrifft die Erfindung einen Empfänger gemäß dem Anspruch 5 bzw 7.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Vorgehensweisen zur optischen Nachrichtenübermittlung bekannt, bei denen die notwendigerweise und fertigungsbedingt unterschiedlichen Laser-Frequenzen in Sendern und Empfängern durch nachfolgende Datenanalyse korrigiert werden. Wenn das Signal-Rausch-Verhältnis des Empfangssignals nicht hinreichend hoch ist, besteht das Problem, dass derartige Korrekturen nicht mit hinreichender Qualität durchgeführt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Übertragungsverfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem die notwendigerweise unterschiedlichen Laser-Frequenzen in Sendern und Empfängern nicht zu Übertragungsfehlern führen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem eingangs genannten Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und 2.
Dieses Verfahren umfasst im Wesentlichen die folgenden Schritte:
- Erstellen eines Trägersignals mit einer vorgegebenen lokalen Sendefrequenz,
- Erstellen eines elektrischen Nutzsignals enthaltend die zu übertragenden Daten/Informationen,
- Aufmodulieren des Nutzsignals auf das Trägersignal und Erstellen eines modulierten optischen Datensignals, wobei ein vorgegebener Anteil des Trägersignals unmoduliert als Restträger im optischen Datensignal enthalten ist,
- gegebenenfalls Abschwächen oder Verstärken des modulierten optischen Datensignals
- Übertragen dieses Datensignals über einen optischen Kanal, insbesondere über Glasfaserkabel oder Freiraum,
- Empfangen des übertragenen optischen Datensignals mit einem Empfänger,
- Erstellen eines weiteren Trägersignals mit einer vorgegebenen lokalen Empfängerfrequenz, deren Differenz zur lokalen Sendefrequenz durch eine vorab vorgegebene Zwischenfrequenz festgelegt ist, mittels eines empfängerseitigen Lasers,
- multiplikatives Mischen des übertragenen optischen Datensignals und des weiteren Trägersignals und derart Erstellen eines elektrischen Signals,
- Bandpassfiltern des elektrischen Signals mit einem Bandpassfilter mit einem Frequenzband im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz, / 21
- Rückgewinnen des Restträgers aus dem bandpassgefilterten elektrischen Signal und Erstellen eines elektrischen Trägersignals,
- multiplikatives Mischen des bandpassgefilterten elektrischen Signals mit dem elektrischen Trägersignal, insbesondere anschließendes Tiefpassfiltern mit einer Grenzfrequenz, die der Bandbreite des Nutzsignals entspricht, und derart Erhalten eines elektrischen die übertragenen Daten/Informationen enthaltenden, Empfangssignals.
Alternativ kann zum selben Zweck vorgesehen sein:
- Erstellen eines Trägersignals mit einer vorgegebenen lokalen Sendefrequenz,
- Erstellen eines elektrischen Nutzsignals enthaltend die zu übertragenden Daten/I nformationen,
- Aufmodulieren des Nutzsignals auf das Trägersignal und Erstellen eines modulierten optischen Datensignals,
- gegebenenfalls Abschwächen oder Verstärken des modulierten optischen Datensignals sowie des Restträgers
- separates Übertragen des Datensignals über einen optischen Kanal und des Trägersignals über einen optischen Kanal, insbesondere über Glasfaserkabel oder Freiraum,
- Empfangen des übertragenen optischen Datensignals und des Trägersignals mit einem Empfänger,
- Erstellen eines weiteren Trägersignals mit einer vorgegebenen lokalen Empfängerfrequenz, deren Differenz zur lokalen Sendefrequenz durch eine vorab vorgegebene Zwischenfrequenz festgelegt ist, mittels eines empfängerseitigen Lasers,
- multiplikatives Mischen des übertragenen optischen Datensignals und des weiteren Trägersignals und derart Erstellen eines elektrischen Signals,
- Bandpassfiltern des elektrischen Signals mit einem Bandpassfilter mit einem Frequenzband im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz und Erhalten eines bandpassgefilterten elektrischen Signals,
- multiplikatives Mischen des übertragenen optischen Trägersignals und des weiteren Trägersignals und derart Erstellen eines elektrischen Trägersignals,
- Bandpassfiltern des elektrischen Trägersignals mit einem Bandpassfilter mit einem Frequenzband im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz und Erhalten eines bandpassgefilterten elektrischen Trägersignals,
- Rückgewinnen des Restträgers aus dem bandpassgefilterten elektrischen Trägersignal und Erstellen eines elektrischen Trägersignals,
- multiplikatives Mischen des bandpassgefilterten elektrischen Signals mit dem elektrischen Trägersignal, insbesondere anschließendes Tiefpassfiltern mit einer / 21
Grenzfrequenz, die der Bandbreite des Nutzsignals entspricht, und derart Erhalten eines elektrischen, die übertragenen Daten/Informationen enthaltenden, Empfangssignals.
Dies hat den Vorteil, dass durch die Trennung von Datensignal und Träger für jeden der beiden Empfangsmischer bzw in jedem der beiden multiplikativen Mischschritte ein optimaler Arbeitspunkt bezüglich des Empfangspegels des Datensignals bzw des Trägers separat eingestellt werden kann. Hierdurch wird insgesamt eine bessere Empfangsqualität erzielt.
Für hochsichere Datenübertragung unter Verwendung von Quantenkommunikation kann vorgesehen sein, dass im Zuge der Abschwächung des optischen Datensignals ein abgeschwächtes Datensignal erstellt wird, das höchstens 100 Photonen pro Symbol, vorzugsweise höchstens 1/10 Photonen pro Symbol, aufweist.
Eine bevorzugte Vorgehensweise, den Träger aus einem Signalgemisch mit hohem Signalrauschen zurückzugewinnen, sieht vor:
- Bandpassfiltern des bandpassgefilterten elektrischen Signals oder des bandpassgefilterten elektrischen Trägersignals mit einem die Zwischenfrequenz oder die Differenz der beiden Laserfrequenzen umfassenden Frequenzband, insbesondere mit einer Bandbreite, die der erwarteten oder gemessenen Schwankung der beiden Laserfrequenzen entspricht, wobei vorzugsweise die Laserfrequenz des Empfangslasers oder des Sendelasers oder die zentrale Frequenz der Bandpassfilterung laufend an die Differenz zwischen den beiden Laserfrequenzen derart angepasst wird, dass das empfangene Trägersignal möglichst mittig im Frequenzband des Bandpassfilters liegt, und derart Erstellen eines weiteren bandpassgefilterten Signals,
- Vorzugsweise Zuführen des weiteren bandpassgefilterten Signals zu einem Diskriminator und derart erstellen eines Diskriminatorsignals,
- Zuführen des Diskriminatorsignals zu einem Frequenz-Synthesizer oder zu einer PLL und Erhalten eines phasenstabilisierten Ausgangssignals
- gegebenenfalls Tiefpassfiltern des phasenstabilisierten Ausgangssignals und Erhalten des rekonstruierten elektrischen Trägersignals.
Weiters betrifft die Erfindung einen Empfänger zum Empfangen des übertragenen optischen, insbesondere nach Anspruch 1 erstellten, Datensignals, umfassend
- einen empfängerseitigen Laser zum Erstellen eines weiteren Trägersignals mit einer vorgegebenen lokalen Empfängerfrequenz, deren Differenz zur lokalen Sendefrequenz durch eine vorab vorgegebene Zwischenfrequenz festgelegt ist, / 21
- einen dem Laser nachgeschalteten Mischer zum multiplikativen Mischen eines an den Empfänger übertragenen optischen Datensignals und des weiteren Trägersignals und derart Erstellen eines elektrischen Signals,
- einen dem Mischer nachgeschalteten Bandpassfilter zum Filtern des elektrischen Signals mit einem Bandpass im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz,
- eine dem Bandpassfilter nachgeschaltete Trägerrückgewinnungseinheit zum Rückgewinnen des Restträgers aus dem bandpassgefilterten elektrischen Signal und Erstellen eines elektrischen Trägersignals,
- einen weiteren Mischer zum multiplikativen Mischen des bandpassgefilterten elektrischen Signals mit dem elektrischen Trägersignal, sowie gegebenenfalls einen dem weiteren Mischer nachgeschalteten Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz, die der Bandbreite des Nutzsignals entspricht.
Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden exemplarisch dargestellt.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung umfassend einen Sender 100 und einen Empfänger 200 dargestellt, die über einen Übertragungskanal 5 miteinander verbunden sind.
Von einem im Sender 100 enthaltenen Laser 1 wird ein Trägersignal S1 mit einer vorgegebenen lokalen Sendefrequenz fLOT erstellt, das einem Modulator 2 zugeführt ist. Ebenso wird dem Modulator ein zu übertragendes Nutzsignal S2 zugeführt, das aus unterschiedlichen Datenquellen stammen kann.
Das Trägersignal S1 und das Nutzsignal S2 sind in Fig. 2 näher dargestellt, wobei das zu übertragende Nutzsignal S2 beispielsweise mit einer Symbolrate oder Frequenz zwischen 0 und 100 MHz erstellt wird. Ist das elektrische Nutzsignal S2 mit einer Frequenz fS bandbegrenzt, so ist das optische Datensignal S3 zwischen den Frequenzen fLOT - fS und fLOT + fS bandbegrenzt.
Im Rahmen der Modulation erstellt der Modulator 2 ein moduliertes optisches Datensignal S3, das in Fig. 3 näher dargestellt ist. Bei diesem modulierten Datensignal S3 ist zu erkennen, dass neben den, durch die Modulation entstandenen und dem elektrischen Nutzsignal S2 entsprechenden, Seitenbändern S'3, S3 auch ein Restträger ST3 im Bereich der lokalen Sendefrequenz fLOT enthalten ist, der unmittelbar dem Trägersignal S1 entspricht und gegebenenfalls gegenüber diesem abgeschwächt ist.
/ 21
Das in Fig. 3 dargestellte optisch modulierte Datensignal S3 wird einem Abschwächer 4 (Fig. 1) zugeführt, wodurch ein abgeschwächtes moduliertes Datensignal S4 erstellt wird, das über den Kanal 5 dem Empfänger 200 zugeführt ist.
Bei dem Kanal 5 handelt es sich beispielsweise um einen Glasfaserkanal, der von unterschiedlicher Länge sein kann; alternativ kann jedoch auch eine Freiraumübertragung, beispielsweise über Satellitenkommunikation, erfolgen.
Grundsätzlich kann über eine Glasfaser Licht von unterschiedlicher Frequenz übertragen werden. Für das vorliegende Verfahren sind insbesondere diejenigen Frequenzen geeignet, die über Glasfasern besonders vorteilhaft übertragen werden können. Dabei handelt es sich beispielsweise um Glasfasern im Bereich von etwa 850 nm oder 1310 nm (O-Band) oder um Wellenlängen von 1550 nm (C-Band) sowie Frequenzen zwischen 1570 nm und 1610 nm, die dem L-Band zugerechnet werden.
Sofern anstelle einer Übertragung mittels eines Glasfaserkabels eine Freiraumkommunikation verwendet wird, können unterschiedliche Wellenlängen für die Übertragung verwendet werden, wobei Frequenzen im UV-Bereich, im sichtbaren Bereich sowie im Infrarotbereich gewählt werden können, um Daten, beispielsweise über Satellitenkommunikation, zu übertragen.
Im Empfänger 200 kommt das Signal als übertragenes optisches Empfangssignal S5 an. Weiters wird im Empfänger 200 über einen lokalen empfängerseitigen Laser 6 ein weiteres optisches Signal S6 erstellt, das zur vorgegebenen lokalen Senderfrequenz fLOT des Lasers 1 des Senders 100, dessen vorgegebene lokale Empfängerfrequenz fLOR mit einer vorgegebenen Differenzfrequenz festgelegt wird, die einer vorab vorgegebenen Zwischenfrequenz fZF gleichgesetzt ist. Die einzelnen Signale S5, S6 sind in Fig. 4 näher dargestellt.
In einem weiteren Schritt wird mittels eines in Fig. 6 dargestellten optischen Mischers 7 eine Signalmultiplikation des übertragenen optischen Empfangssignals S5 und des weiteren Trägersignals S6 vorgenommen und derart ein elektrisches Signal S7 (Fig. 1) erstellt. Die konkrete Erstellung des elektrischen Signals S7 ist in Fig. 6 näher dargestellt und wird typischerweise durch einen balanced receiver vorgenommen. Dieser balanced receiver umfasst eingangsseitig einen Strahlteiler 71, der die elektromagnetischen Felder des optischen Empfangssignals S5 und des Trägersignals S6 überlagert, wobei durch eine Spezialbeschichtung das Empfangssignal um 180 Grad phasenverschoben wird, sodass / 21 an einem Ausgang des Strahlteilers 71 ein Signal S7 anliegt, dessen Signalamplitude S556 der Differenz der beiden eingehenden Strahlen S5, S6 entspricht, während das Signal S5+S6 am jeweils anderen Ausgang des Strahlteilers 71 der Summe der Amplituden der einlangenden Signale S5, S6 entspricht. Die am Ausgang des Strahlteilers 71 anliegenden optischen Signale werden Fotodioden 72, 73 zugeführt, deren Ausgangssignal etwa dem Quadrat der ermittelten Amplituden der einlangenden Signale entspricht. Die beiden Fotodioden 72, 73 sind in Serie geschalten, wobei die beiden Enden der Serienschaltungen an eine vorgegebene Spannungsquelle angeschlossen sind. Der Anschluss, an dem die beiden Fotodioden 72, 73 miteinander verbunden sind, weist ein Signal mit einem Spannungswert auf, der proportional zum Produkt der Amplituden der beiden einlangenden Signale S5, S6 ist.
Durch die multiplikative Mischung der beiden Signale S5, S6 enthält das elektrische Signal
57 Signalanteile im Bereich der Zwischenfrequenz fZF mit einer Bandbreite von 2 fs.
Um im elektrischen Signal S7 Signalanteile abzuschneiden, die außerhalb dieses Bereichs liegen, wird in weiterer Folge mittels eines Bandpassfilters 8 (Fig. 1) eine Bandpassfilterung vorgenommen (Fig. 5), wobei die Filterbreite des Bandpassfilters 8 im Bereich von mehreren Hundert MHz ist (>2*fs). Der Wert der Zwischenfrequenz fZF kann beispielsweise ein GHz betragen und liegt typischerweise zwischen 500 MHz und 10 GHz.
Das derart bandpassgefilterte Signal S8 wird in weiterer Folge einer Trägerrückgewinnung 9 (Fig. 7) zugeführt. Dabei wird das vorliegende Signal S8 zunächst einem sehr schmalbandigen Bandpassfilter 91 zugeführt, der im Bereich der Zwischenfrequenz fZF durchlässig ist. Die Frequenz fLOR des Empfangslasers 6 oder im Prinzip auch die Frequenz fLOT des Sendelasers 1 kann dabei laufend derart angepasst werden, dass sich als Differenz zwischen der Frequenz fLOR des Empfangslasers 6 und der Frequenz fLOT des Sendelasers 1 die Zwischenfrequenz fZF einstellt. Dies ermöglicht im Falle von Drift eines der beiden Laser 1, 6 ein zuverlässiges Auffinden des Trägersignals.
Weiters besteht alternativ auch noch die Möglichkeit der Anpassung der zentralen Filterfrequenz der Trägerrückgewinnung 9 an die Differenz der beiden Laserfrequenzen fLOR, fLOT. Die hier beschriebenen Methoden der Anpassung an Schwankungen der Laserfrequenzen fLOR, fLOT können relativ langsam, beispielsweise in Zeitintervallen von etwa 100 ms, erfolgen. Die Anpassung erfolgt dabei dergestalt, dass das empfangene Trägersignal möglichst mittig im Frequenzband des Bandpassfilters liegt und nicht aus / 21 dem Frequenzband herausfällt. Die Bandpassfilterung erfolgt mit einem Frequenzband rund um die zentrale Filterfrequenz, beispielsweise mit einer Bandbreite, die der erwarteten oder gemessenen Schwankung oder dem maximalen Drift der beiden Laserfrequenzen fLOR, fLOT innerhalb des jeweiligen Zeitintervalls der Nachregelung entspricht.
Das bandpassgefilterte Signals TR1 wird in weiterer Folge einem Diskriminator 92 zugeführt, dessen Wirkung näher in Fig. 8 dargestellt ist. Dabei wird das schmalbandig bandpassgefilterte Signal TR1, dessen Verlauf annähernd den einer Sinuskurve aufweist, durch die Wirkung des Diskriminators 92 mit einem vorgegebenen Schwellenwert TH verglichen, wobei bei Überschreitung des vorgegebenen Schwellenwerts durch das Signal TR1 das Diskriminatorsignal TR2 des Diskriminators 92 einen positiven Wert aufweist, während es andernfalls einen negativen Wert oder einen Nullwert aufweist.
Das am Ausgangssignal des Diskriminators 92 anliegende Diskriminatorsignal TR2 wird in weiterer Folge einem Frequenzsynthesizer 93 oder einer PLL (phase locked loop) zugeführt. Ein Frequenzsynthesizer 93 entspricht von seinem Aufbau her einer PLL, jedoch mit dem Unterschied, dass sowohl an seinem Eingang als auch in seinem Rückkopplungszweig ein Frequenzteiler eingebaut ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der Frequenzsynthesizer an seinem Eingang sowie in seinem Rückkopplungszweig zwei Frequenzteiler, die jeweils eine Frequenzteilung um einen Faktor 256 bewirken, sodass die im Ausgang des vorliegenden Frequenzteilers anliegende Ausgangsfrequenz der Eingangsfrequenz entspricht, wobei jedoch das Ausgangssignal TR3 gegenüber dem Eingangssignal hinsichtlich der Phase stabilisiert ist. Der Frequenzteiler mittelt die zeitlichen Schwankungen und reduziert so den Jitter.
Die Wirkung des Frequenzsynthesizers 93 auf das bei ihm einlangende Diskriminatorsignal TR2 ist in Fig. 9 näher dargestellt. Insbesondere wird durch den Frequenzsynthesizer 93 bewirkt, dass das aufgrund des verrauschten Signals mit einem bestimmten Frequenz-Jitter behaftete Diskriminatorsignal TR2, das aufgrund der Anwendung des Diskriminators 92 eine relativ große Bandbreite aufweist, auf eine sehr geringe Bandbreite reduziert wird, wobei jedoch die zentrale Frequenz des erstellten Signals TR3 weiterhin im Bereich der Zwischenfrequenz fZF liegt. Wie bereits erwähnt, kann zur Erstellung des Signals TR3 auch eine PLL verwendet werden.
Das vom Frequenzsynthesizer 92 oder einer PLL erstellte Signal TR3 wird einem Tiefpassfilter 94 zugeführt, dessen Grenzfrequenz oberhalb der Zwischenfrequenz fZF / 21 liegt. Der Ausgang des Tiefpassfilters 94 bildet den Ausgang der Trägerrückgewinnung 9. An diesem Ausgang liegt das rückgewonnene Trägersignal S9 an (Fig. 9). Das bandpassgefilterte elektrische Signal S8 sowie das rückgewonnene elektrische Trägersignal S9 weisen jeweils einen starken Signalanteil im Bereich der Zwischenfrequenz fZF auf (Fig. 10).
In weiterer Folge werden das aus der Trägerrückgewinnung ermittelte Signal S9 sowie das der Trägerrückgewinnung 9 zugeführte elektrische Signal S8 in einem Mischer 10 miteinander multiplikativ gemischt. Das Ergebnis der multiplikativen Mischung liegt, wie in Fig. 10 dargestellt, als elektrisches, die übertragenen Daten enthaltendes Empfangssignal S10 vor. Aufgrund der multiplikativen Mischung des bandpassgebildeten elektrischen Signals mit dem elektrischen Trägersignal wird ein, die übertragenen Daten enthaltendes, elektrisches Empfangssignal S10 ermittelt, das sich wieder im Basisband, d.h. innerhalb eines Frequenzbereichs 0 Hz bis etwa 100 MHz, befindet, dh im selben Frequenzbereich (0...fs) liegt wie das zu übertragende elektrische Nutzsignal S2.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 11 näher dargestellt. Wie auch bei der ersten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 1 dargestellt ist, weist der Sender 110 einen Laser 1 auf, mit dem ein Trägersignal S1 erstellt wird. Dieses Trägersignal S1 wird, einem Modulator 2 zugeführt, dem auch das elektrische Nutzsignal S2 zugeführt ist. Das durch Modulation am Ausgang des Modulators 2 erhaltene optische Datensignal S3N wird einem Abschwächer 4 zugeführt und derart ein abgeschwächtes optisches Datensignal S4N erhalten, das über einen ersten Kanal 5N an den Empfänger 210 übermittelt wird. Die vom Abschwächer 4 ausgehende Abschwächung des optischen Datensignals (S3) kann dabei so gewählt werden, dass ein abgeschwächtes Datensignal (S4) erhalten wird, das höchstens 100 Photonen pro Symbol, vorzugsweise höchstens 1/10 Photonen pro Symbol, aufweist.
Daneben wird das vom Laser 1 erstellte Trägersignal S1 über einen Strahlteiler 11 geteilt, sodass ein weiteres senderseitiges Trägersignal S1T erstellt wird, das über einen weiteren Abschwächer 4' abgeschwächt wird, sodass ein abgeschwächtes Trägersignal S4T erhalten wird, das über den Kanal 5T an den Empfänger 210 übertragen wird.
Das über den Kanal 5T erhaltene abgeschwächte optische Trägersignal S5T wird einem, bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellten, ersten Mischer 7T in Form eines balanced receiver zugeführt, dem auch ein Trägersignal / 21
S6T eines empfängerseitigen Lasers 6 zugeführt ist, das dem in Fig. 1 dargestellten Trägersignal S6 entspricht. Die beiden optischen Signale S5T, S6T werden in dem ersten Mischer 7T, miteinander multiplikativ gemischt und ein elektrisches Trägersignal S7T erhalten. Dieses wird anschließend in einem Bandpassfilter 8T bandpassgefiltert und einer Trägerrückgewinnung 9 zugeführt, wie das im Rahmen der ersten Ausführungsform der Erfindung näher dargestellt ist. Dabei wird ein elektrisches Trägersignal S9 erhalten.
Das über den Kanal 5N erhaltene optische Empfangssignal S5N wird einem weiteren Mischer 7N zugeführt, dessen anderem Eingang wiederum das optischen Trägersignal S6N des Lasers 6 zugeführt ist und dessen Aufbau dem Mischer 7T entspricht. Am Ausgang des weiteren Mischers 7N liegt ein elektrisches Signal S7N an, das von einem weiteren Bandpassfilter 8N bandpassgefiltert wird und anschließend einem elektrischen multiplikativen Mischer 10 zugeführt wird. Diesem multiplikativen Mischer 10 wird ebenso das elektrische Trägersignal S9T zugeführt.
Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung ist es möglich, aufgrund der konkret gewählten Modulation aus dem enthaltenen Empfangssignal zwei Werte zu rekonstruieren, insbesondere durch QPSK-Demodulation. Hierfür sind bei beiden dargestellten Ausführungsformen der Erfindung jeweils zwei Demodulationsausgänge vorgesehen, sodass das betreffende Empfangssignal jeweils einen Realteil S'10 bzw einen Imaginärteil S''10 enthält.
Claims (15)
1. Verfahren zur Übertragung von Daten und/oder Informationen umfassend die folgenden Schritte:
- Erstellen eines Trägersignals (SO mit einer vorgegebenen lokalen Sendefrequenz (fLoO.
- Erstellen eines elektrischen Nutzsignals (S2) enthaltend die zu übertragenden Daten/Informationen,
- Aufmodulieren des Nutzsignals (S2) auf das Trägersignal (SO und Erstellen eines modulierten optischen Datensignals (S3), wobei ein vorgegebener Anteil des Trägersignals (SO unmoduliert als Restträger im optischen Datensignal (S3) enthalten ist,
- gegebenenfalls Abschwächen oder Verstärken des modulierten optischen Datensignals (S3)
- Übertragen dieses Datensignals (S3; SO über einen optischen Kanal (5), insbesondere über Glasfaserkabel oder Freiraum,
- Empfangen des übertragenen optischen Datensignals (S5) mit einem Empfänger,
- Erstellen eines weiteren Trägersignals (S6) mit einer vorgegebenen lokalen Empfängerfrequenz (Lor), deren Differenz zur lokalen Sendefrequenz (fLO0 durch eine vorab vorgegebene Zwischenfrequenz (fZF) festgelegt ist, mittels eines empfängerseitigen Lasers (6),
- multiplikatives Mischen des übertragenen optischen Datensignals (S5) und des weiteren Trägersignals (S6) und derart Erstellen eines elektrischen Signals (S7),
- Bandpassfiltern des elektrischen Signals (S7) mit einem Bandpassfilter mit einem Frequenzband im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz (fZF),
- Rückgewinnen des Restträgers aus dem bandpassgefilterten elektrischen Signal (S8) und Erstellen eines elektrischen Trägersignals (S9),
- multiplikatives Mischen des bandpassgefilterten elektrischen Signals (S8) mit dem elektrischen Trägersignal (S9), insbesondere anschließendes Tiefpassfiltern mit einer Grenzfrequenz, die der Bandbreite des Nutzsignals (S2) entspricht, und derart Erhalten eines elektrischen die übertragenen Daten/Informationen enthaltenden, Empfangssignals (S10).
2. Verfahren zur Übertragung von Daten und/oder Informationen umfassend die folgenden Schritte:
- Erstellen eines Trägersignals (SO mit einer vorgegebenen lokalen Sendefrequenz (fLoT),
- Erstellen eines elektrischen Nutzsignals (S2) enthaltend die zu übertragenden Daten/Informationen,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Abschwächung des optischen Datensignals (S3) ein abgeschwächtes Datensignal erstellt wird, das höchstens 100 Photonen pro Symbol, vorzugsweise höchstens 1/10 Photonen pro Symbol, aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Rückgewinnen des Restträgers aus dem bandpassgefilterten elektrischen Signal (S8) oder dem bandpassgefilterten elektrischen Trägersignal (S8t) die folgenden Schritte umfasst:
- Bandpassfiltern des bandpassgefilterten elektrischen Signals (S8) oder des bandpassgefilterten elektrischen Trägersignals (S8T) mit einem die Zwischenfrequenz oder die Differenz der beiden Laserfrequenzen umfassenden Frequenzband, insbesondere mit einer Bandbreite, die der erwarteten oder gemessenen Schwankung der beiden Laserfrequenzen (fLOR, fLOT) entspricht, wobei vorzugsweise die Laserfrequenz (fLOR, fLOT) des Empfangslasers (6) oder des Sendelasers (1) oder die zentrale Frequenz der Bandpassfilterung laufend an die Differenz zwischen den beiden Laserfrequenzen (fLOR, fLOT) derart angepasst wird, dass das empfangene Trägersignal möglichst mittig im Frequenzband des Bandpassfilters liegt, und derart Erstellen eines weiteren bandpassgefilterten Signals (TR^,
- Vorzugsweise Zuführen des weiteren bandpassgefilterten Signals (TR^ zu einem Diskriminator und derart erstellen eines Diskriminatorsignals (TR2),
- Zuführen des Diskriminatorsignals (TR2) zu einem Frequenz-Synthesizer oder zu einer PLL und Erhalten eines phasenstabilisierten Ausgangssignals (TR3)
- gegebenenfalls Tiefpassfiltern des phasenstabilisierten Ausgangssignals (TR3) und Erhalten des rekonstruierten elektrischen Trägersignals (S9).
5. Empfänger zum Empfangen des übertragenen optischen, insbesondere nach Anspruch 1 erstellten, Datensignals (S5), umfassend
- einen empfängerseitigen Laser (6) zum Erstellen eines weiteren Trägersignals (S6) mit einer vorgegebenen lokalen Empfängerfrequenz (Lor), deren Differenz zur lokalen Sendefrequenz (fLOT) durch eine vorab vorgegebene Zwischenfrequenz (fZF) festgelegt ist,
- einen dem Laser (6) nachgeschalteten Mischer (7) zum multiplikativen Mischen eines an den Empfänger übertragenen optischen Datensignals (S5) und des weiteren Trägersignals (S6) und derart Erstellen eines elektrischen Signals (S7),
- einen dem Mischer (7) nachgeschalteten Bandpassfilter (8) zum Filtern des elektrischen Signals (S7) mit einem Bandpass im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz (fZF),
- eine dem Bandpassfilter (8) nachgeschaltete Trägerrückgewinnungseinheit (9) zum Rückgewinnen des Restträgers aus dem bandpassgefilterten elektrischen Signal (S8) und Erstellen eines elektrischen Trägersignals (S9),
- einen weiteren Mischer (10) zum multiplikativen Mischen des bandpassgefilterten elektrischen Signals (S8) mit dem elektrischen Trägersignal (S9), sowie gegebenenfalls einen dem weiteren Mischer (10) nachgeschalteten Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz, die der Bandbreite des Nutzsignals (S2) entspricht.
6. Empfänger zum Empfangen des übertragenen optischen, insbesondere nach Anspruch 2 erstellten, Signals umfassend ein Datensignal (S5N) und ein Trägersignal (S5T), umfassend
- einen empfängerseitigen Laser (6) zum Erstellen eines weiteren Trägersignals (S6) mit einer vorgegebenen lokalen Empfängerfrequenz (fLoR), deren Differenz zur lokalen Sendefrequenz (fLOT) durch eine vorab vorgegebene Zwischenfrequenz (fZF) festgelegt ist,
- einen ersten Mischer (7N) zum multiplikativen Mischen des empfangenen optischen Datensignals (S5N) und des weiteren Trägersignals (S6N) und derart Erstellen eines elektrischen Signals (S7N),
- einen dem ersten Mischer (7N) nachgeschalteten Bandpassfilter (8N) zum Filtern des elektrischen Signals (S7N) in einem Frequenzband im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz (fZF) und Erhalten eines bandpassgefilterten elektrischen Signals (S8N),
- einen zweiten Mischer (7T) zum multiplikativen Mischen des übertragenen optischen Trägersignals (S5T) und des weiteren Trägersignals (S6t) und derart Erstellen eines elektrischen Trägersignals (S7T),
- einen weiteren Bandpass (7T) zum Filtern des elektrischen Trägersignals (S7T) in einem Frequenzband im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz (fZF) und Erhalten eines bandpassgefilterten elektrischen Trägersignals (S8T),
- eine dem Bandpassfilter (8T) nachgeschaltete Trägerrückgewinnungseinheit (9) zum Rückgewinnen des Restträgers aus dem bandpassgefilterten elektrischen Signal (S8T) und Erstellen eines elektrischen Trägersignals (S9),
- einen weiteren Mischer (10) zum multiplikativen Mischen des bandpassgefilterten elektrischen Signals (S8N) mit dem elektrischen Trägersignal (S9), sowie gegebenenfalls einen dem weiteren Mischer (10) nachgeschalteten Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz, die der Bandbreite des Nutzsignals (S2) entspricht.
7. System umfassend
- einen Sender (100) umfassend:
- einen Sendelaser (1) zum Erstellen eines optischen Trägersignals (Sfi mit einer vorgegebenen lokalen Sendefrequenz (fLoT),
- einen Modulator zum Aufmodulieren eines zu übertragenden Nutzsignals (S2) auf das Trägersignal (Sfi und zum Erstellen eines modulierten optischen Datensignals (S3), wobei ein vorgegebener Anteil des Trägersignals (Sfi unmoduliert als Restträger im optischen Datensignal (S3) enthalten ist,
- einen optischen Übertragungskanal (5), insbesondere über Glasfaserkabel oder Freiraum, zum Übertragen des Datensignals (S3; S4), und
8. System umfassend
- einen Sender (110) umfassend
- einen Laser (1) zum Erstellen eines Trägersignals (S^ mit einer vorgegebenen lokalen Sendefrequenz (ίι,οτ).
- einen Modulator (2) zum Aufmodulieren eines Nutzsignals (S2) auf das Trägersignal (SO und Erstellen eines modulierten optischen Datensignals (S3N),
- einen optischen Übertragungskanal (5N), insbesondere über Glasfaserkabel oder Freiraum, zum Übertragen des optischen Datensignals (S3N), und
- einen weiteren optischen Übertragungskanal (5T), insbesondere über Glasfaserkabel oder Freiraum, zum separaten Übertragen des Trägersignals (SO, und einen Empfänger (210) nach Anspruch 6, der an die beiden optischen Übertragungskanäle (5N, 5T) angeschlossen ist und das optische Datensignal und das Trägersignal (SO aus dem Übertragungskanal (5) empfängt.
9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgang des Senders (100; 110) ein Abschwächer (4; 4N, 4T) vorgesehen ist, der das optische Datensignal (S3; S3N), gegebenenfalls das separat übertragene Trägersignal (SO abschwächt und derart ein abgeschwächtes Datensignal (S4N, S4T) erstellt und in den Übertragungskanal (5) oder die Übertragungskanäle (5N, 5T) weiterleitet, das höchstens 100 Photonen pro Symbol, vorzugsweise höchstens 1/10 Photonen pro Symbol, aufweist.
10. Empfänger oder System nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die Rückgewinnung (9) folgendes umfasst:
- einen weiteren Bandpassfilter zum Rückgewinnen des Restträgers aus dem bandpassgefilterten elektrischen Signal (S8) oder dem bandpassgefilterten elektrischen Trägersignal (S8T), zum Bandpassfiltern des elektrischen Signals (S8) oder des bandpassgefilterten elektrischen Trägersignals (S8T) in einem die Zwischenfrequenz oder die Differenz der beiden Laserfrequenzen umfassenden Frequenzband und derart Erstellen eines weiteren bandpassgefilterten Signals (TRO, insbesondere mit einer Bandbreite, die der erwarteten oder gemessenen Schwankung der beiden Laserfrequenzen (fLOR. ίι,οτ) entspricht, wobei vorzugsweise eine Steuereinheit vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, die Laserfrequenz (fLOR. ίι,οτ) des Empfangslasers (6) oder des Sendelasers (1) oder die
11/21
- Aufmodulieren des Nutzsignals (S2) auf das Trägersignal (Sfi und Erstellen eines modulierten optischen Datensignals (S3N),
- gegebenenfalls Abschwächen oder Verstärken des modulierten optischen Datensignals sowie des Restträgers (S3N; S4N)
- separates Übertragen des Datensignals (S3N; S4N) über einen optischen Kanal (5N) und des Trägersignals (S^ S4T) über einen optischen Kanal (5T), insbesondere über Glasfaserkabel oder Freiraum,
- Empfangen des übertragenen optischen Datensignals (S5) und des Trägersignals (S4T) mit einem Empfänger,
- Erstellen eines weiteren Trägersignals (S6) mit einer vorgegebenen lokalen Empfängerfrequenz (fLoR), deren Differenz zur lokalen Sendefrequenz (ίι_οτ) durch eine vorab vorgegebene Zwischenfrequenz (fZF) festgelegt ist, mittels eines empfängerseitigen Lasers (6),
- multiplikatives Mischen des übertragenen optischen Datensignals (S5N) und des weiteren Trägersignals (S6N) und derart Erstellen eines elektrischen Signals (S7N),
- Bandpassfiltern des elektrischen Signals (S7N) mit einem Bandpassfilter mit einem Frequenzband im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz (fZF) und Erhalten eines bandpassgefilterten elektrischen Signals (S8N),
- multiplikatives Mischen des übertragenen optischen Trägersignals (S5T) und des weiteren Trägersignals (S6T) und derart Erstellen eines elektrischen Trägersignals (S7T),
- Bandpassfiltern des elektrischen Trägersignals (S7T) mit einem Bandpassfilter mit einem Frequenzband im Bereich der vorgegebenen Zwischenfrequenz (fZF) und Erhalten eines bandpassgefilterten elektrischen Trägersignals (S8t),
- Rückgewinnen des Restträgers aus dem bandpassgefilterten elektrischen Trägersignal (S8) und Erstellen eines elektrischen Trägersignals (S9),
- multiplikatives Mischen des bandpassgefilterten elektrischen Signals (S8N) mit dem elektrischen Trägersignal (S9), insbesondere anschließendes Tiefpassfiltern mit einer Grenzfrequenz, die der Bandbreite des Nutzsignals (S2) entspricht, und derart Erhalten eines elektrischen, die übertragenen Daten/Informationen enthaltenden, Empfangssignals (S10).
12/21
13/21
14/21 einen Empfänger (200) nach Anspruch 5, der an den Übertragungskanal (5) angeschlossen ist und das optische Datensignal (S5) aus dem Übertragungskanal (5) empfängt.
15/21 zentrale Frequenz der Bandpassfilterung laufend an die Differenz zwischen den beiden Laserfrequenzen (fLOR, fLOT) derart anzupassen, dass das empfangene Trägersignal möglichst mittig im Frequenzband des Bandpassfilters liegt,
- vorzugsweise einen dem weiteren Bandpassfilter nachgeschalteten Diskriminator zum Erstellen eines digitalen Diskriminatorsignals (TR2),
- einen dem Diskriminator nachgeschalteten Frequenz-Synthesizer oder einer dem Diskriminator nachgeschalteten PLL zur Erstellung eines phasenstabilisierten Ausgangssignals (TR3) basierend auf dem Diskriminatorsignal (TR2), und
- gegebenenfalls einen dem Frequenz-Synthesizer oder der PLL nachgeschalteten Tiefpassfilter, dessen Ausgang den Ausgang der Rückgewinnung (9) bildet.
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- 2019-03-06 WO PCT/AT2019/060073 patent/WO2019183652A1/de unknown
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