AT520867A1 - Selbstfärbestempel - Google Patents

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Abstract

Selbstfärbestempel (1) mit einem Gehäuse (2), einem Betätigungsteil (3) und einer Stempeleinheit (4), wobei die Stempeleinheit (4) im Gehäuse (2) gelagert ist und mit dem Betätigungsteil (3) schwenkbar gekuppelt ist, wobei der Betätigungsteil (3) zusammen mit der Stempeleinheit (4) gegenüber dem Gehäuse (2) zwischen einer Einfärbestellung, in der die Stempeleinheit (4) ein im Gehäuse (2) untergebrachtes Farbkissen berührt, und einer Abdruckstellung, in der die Stempeleinheit (4) in Richtung einer Abdruckseite (24) aus dem Gehäuse (2) heraustritt, verschiebbar ist, wobei der Betätigungsteil (3) eine Verbindungseinrichtung (11) für ein Speichermodul (12) aufweist, wobei die Verbindungseinrichtung (11) zur formschlüssigen und lösbaren Kupplung des Speichermoduls (12) eingerichtet ist.

Description

Zusammenfassung
Selbstfärbestempel (1) mit einem Gehäuse (2), einem Betätigungsteil (3) und einer Stempeleinheit (4), wobei die Stempeleinheit (4) im Gehäuse (2) gelagert ist und mit dem Betätigungsteil (3) schwenkbar gekuppelt ist, wobei der Betätigungsteil (3) zusammen mit der Stempeleinheit (4) gegenüber dem Gehäuse (2) zwischen einer Einfärbestellung, in der die Stempeleinheit (4) ein im Gehäuse (2) untergebrachtes Farbkissen berührt, und einer Abdruckstellung, in der die Stempeleinheit (4) in Richtung einer Abdruckseite (24) aus dem Gehäuse (2) heraustritt, verschiebbar ist, wobei der
Betätigungsteil (3) eine Verbindungseinrichtung (11) für ein Speichermodul (12) aufweist, wobei die Verbindungseinrichtung (11) zur formschlüssigen und lösbaren Kupplung des Speichermoduls (12) eingerichtet ist.
(Fig. 1) / 19
Die Erfindung betrifft einen Selbstfärbestempel mit einem Gehäuse, einem Betätigungsteil und einer Stempeleinheit, wobei die Stempeleinheit im Gehäuse gelagert ist und mit dem Betätigungsteil schwenkbar gekuppelt ist, wobei der Betätigungsteil zusammen mit der Stempeleinheit gegenüber dem Gehäuse zwischen einer Einfärbestellung, in der die Stempeleinheit ein im Gehäuse untergebrachtes Farbkissen berührt, und einer Abdruckstellung, in der die Stempeleinheit in Richtung einer Abdruckseite aus dem Gehäuse heraustritt, verschiebbar ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Selbstfärbestempels.
Selbstfärbestempel dieser Art sind hinlänglich bekannt, beispielsweise aus der EP 1 603 754 B1. Als besonders häufige Bauform sind solche Selbstfärbestempel mit einer Oberschlagfärbung ausgestattet. Die Stempeleinheit kann einen Plattenträger und eine darauf befestigte Stempelplatte oder Textplatte aufweisen, deren dem Plattenträger abgewandte Seite ein Klischee oder Druckrelief aufweist und somit eine Abdruckfläche des Selbstfärbestempels bildet. Das Farbkissen ist üblicherweise in einem im Gehäuse gelagerten (meist austauschbaren) Kissenbehälter untergebracht und von einer Unterseite des Kissenbehälters zugänglich zum Einfärben der Abdruckfläche. Indem die Abdruckfläche der Stempelplatte oder Textplatte in der Abdruckstellung in Richtung der Abdruckseite aus dem Gehäuse heraustritt, kann sie zur Übertragung der am Klischee haftenden Stempelfarbe auf einen Untergrund, auf dem die Abdruckseite des Gehäuses aufliegt und der Ziel des Abdrucks ist, gepresst werden. Der Betätigungsteil kann sich in der Art eines Bügels über das Gehäuse erstrecken und es von drei, vier oder fünf Seiten zumindest abschnittsweise umgeben.
Es besteht das Bedürfnis, Stempel mit einem elektronischen Datenspeicher auszustatten. Auf dem Datenspeicher können der Stempelabdruck (als Bilddaten) und die Identität eines rechtmäßigen Besitzers des Stempels (z.B. Firmendaten oder Personalia, etc.) gespeichert sein. Das ermöglicht beim Abstempeln wichtiger Dokumente eine Überprüfung, ob der tatsächlich gestempelte Abdruck mit dem gespeicherten Abdruck, der auf dem Datenspeicher hinterlegt ist, übereinstimmt.
/ 19
Beispielsweise kann das Abstempeln von wichtigen Dokumenten direkt vor einer Überprüfungsstelle (z.B. einer Behörde) durchgeführt werden, welche eine entsprechende Überprüfung durch Vergleich des auf das Dokument aufgebrachten Stempelabdrucks mit dem im Datenspeicher hinterlegten Stempelabdruck und Überprüfung der Identität des Abdruckerstellers und Vergleich mit der hinterlegten bzw. mit dem Stempelabdruck verknüpften Identität vornimmt. D.h. der Datenspeicher und die darauf vorzugsweise gespeicherten Daten dienen der Authentisierung des Stempels, genauer des Stempelabdrucks; sie ermöglichen vorzugsweise eine Authentifizierung des Stempelabdrucks in Verbindung mit einer als Besitzer mit dem Stempelabdruck verknüpften Person.
Naturgemäß kann eine Überprüfung des Stempelabdrucks nur stattfinden, wenn der Datenspeicher verfügbar ist. Es ist daher wünschenswert, dass der Datenspeicher mit dem Stempel verbunden ist, um einen Verlust des Datenspeichers zu vermeiden. Ein Verlust des Datenspeichers wäre eine wesentliche Entwertung des Stempels, weil dieser nicht länger zum überprüfbaren Abstempeln von wichtigen Dokumenten einsetzbar wäre.
Bisher wurden daher mit einem Datenspeicher ausgestattete Stempel durch Aufkleben herkömmlicher elektronischer Datenspeicher am Betätigungsteil oder Bügel des Stempels hergestellt. Dabei ist es von Nachteil, dass für eine Überprüfung eines auf einem Dokument hergestellten Stempelabdrucks der gesamte Stempel ausgehändigt werden muss. D.h. es muss zumindest vorübergehend die Kontrolle über den Stempel (insbesondere die für die Herstellung eines Abdrucks benötigte Stempelplatte oder Textplatte) abgegeben werden.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine unabhängige Verwendung des elektronischen Datenspeichers und des Stempels zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Selbstfärbestempel der eingangs angeführten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Betätigungsteil eine Verbindungseinrichtung für ein Speichermodul aufweist, wobei die Verbindungseinrichtung zur formschlüssigen und lösbaren Kupplung des Speichermoduls / 19 eingerichtet ist. Das Speichermodul umfasst dabei einen elektronischen Datenspeicher. In elektronischer Hinsicht kann das Speichermodul einem herkömmlichen USB-Stick entsprechen. D. h. es handelt sich vorzugsweise um ein kompakt gebautes elektronisches Gerät mit einem permanenten Massenspeicher (z.B. Flash-Speicher) und einer Datenschnittstelle, welche einen lesenden und schreibenden Zugriff auf den Massenspeicher ermöglicht. Die Verbindungseinrichtung ist zur formschlüssigen und lösbaren Kupplung des Speichermoduls eingerichtet. D. h. sie kann Aufnahmen und/oder unterschiedlich ausgerichtete Anschläge aufweisen, an denen entsprechend geformte Gegenstücke oder Verbindungspartner des Speichermoduls gelagert sein können. Insbesondere weist die Verbindungseinrichtung Verbindungselemente auf, die für ein Ineinandergreifen mit Verbindungspartnern eines der Verbindungseinrichtung zugeordneten Speichermoduls eingerichtet sind. Dabei sind sämtliche Verbindungselemente und Verbindungspartner vorzugsweise dergestalt, dass das Speichermodul an oder in der Verbindungseinrichtung verriegelt und entriegelt werden kann. Indem das Speichermodul aus der Verbindungseinrichtung des Selbstfärbestempels gelöst werden kann, kann der Datenspeicher zur Überprüfung eines Stempelabdrucks ohne den übrigen Stempel, insbesondere ohne die Stempeleinheit mit der Stempelplatte, ausgehändigt werden. Infolgedessen bleibt der übrige Stempel unter der Kontrolle des Stempelbesitzers. Der Stempelbesitzer kann somit persönlich sicherstellen, dass keine unberechtigte Verwendung des Stempels möglich ist.
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Verbindungseinrichtung eine Freigaberichtung festlegt, wobei zum Lösen eines mit der Verbindungseinrichtung gekuppelten Speichermoduls eine zumindest abschnittsweise Bewegung des Speichermoduls relativ zur Verbindungseinrichtung in die Freigaberichtung erforderlich ist, wobei die Freigaberichtung einer Bewegungsrichtung des Betätigungsteils gegenüber dem Gehäuse beim Herstellen eines Stempelabdruckes, von der Einfärbestellung in Richtung der Abdruckstellung, entgegen gerichtet ist. D. h. die Freigaberichtung ist im Wesentlichen parallel und gleichgerichtet wie eine Bewegungsrichtung des Betätigungsteils nach dem Herstellen des Stempelabdruckes, wenn / 19 sich der Betätigungsteil mit der Stempeleinheit von der Abdruckstellung zurück in die Einfärbestellung bewegt. Diese Anordnung der Freigaberichtung hat den Vorteil, dass ein ungewolltes Lösen des Speichermoduls beim Herstellen eines Stempelabdruckes zuverlässig verhindert wird. Auch wenn ein Benutzer den Betätigungsteil am Speichermodul hält, führt eine darüber aufgebrachte Kraft in Richtung der Abdruckstellung nicht zum Lösen des Speichermoduls, sondern wird über die Verbindungseinrichtung auf den Betätigungsteil übertragen.
Weiters ist es günstig, wenn die Verbindungseinrichtung einen Sockel oder eine Hülse oder eine Kappe zur formschlüssigen Aufnahme zumindest eines Teils des Speichermoduls umfasst. Eine solche formschlüssige Aufnahme in einem Sockel, einer Hülse oder einer Kappe erzielt eine besonders zuverlässige Verbindung und schützt das Speichermodul. Insbesondere wenn die Aufnahme zur Unterseite (d. h. in Richtung der Abdruckseite des Stempels) geschlossen ist, kann verhindert werden, dass das Speichermodul beim Bedienen des Stempels versehentlich von unten aus der Verbindungseinrichtung geschoben wird.
Die Verbindungseinrichtung kann vorzugsweise zumindest einen Haken zum Eingriff in eine Ausnehmung, Vertiefung oder Hinterschneidung im Speichermodul aufweisen. D. h. eines der Verbindungselemente der Verbindungseinrichtung kann hakenförmig vom Betätigungsteil abstehen und einen dem Mittelpunkt des Betätigungsteils zugewandten Anschlag bilden. Ein geeigneter Eingriff des Speichermoduls kann eine seitliche Bewegung des Speichermoduls weg vom Betätigungsteil blockieren. Auf diese Weise kann auch bei beengten Platzverhältnissen eine besonders zuverlässige und einfach zu bedienende lösbare Verbindung zwischen Selbstfärbestempel und Speichermodul erzielt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Selbstfärbestempels ist ein Speichermodul mit der Verbindungseinrichtung verbunden. In dieser Aufbewahrungsstellung des Speichermoduls sind die darauf hinterlegten Daten eindeutig und mechanisch mit dem Selbstfärbestempel gekoppelt und verknüpft.
/ 19
Wenn in einer dem Betätigungsteil zugewandten Seite des Speichermoduls zumindest eine Ausnehmung, Vertiefung oder Hinterschneidung vorgesehen ist, wobei der Haken der Verbindungseinrichtung mit der Ausnehmung, Vertiefung oder Hinterschneidung in Eingriff steht, kann eine Bewegung des Speichermoduls in fünf Raumrichtungen behindert oder blockiert werden, sodass eine Freigaberichtung eindeutig festgelegt ist. Derartige Verbindungselemente und Verbindungspartner erlauben somit eine besonders zuverlässige mechanische Kupplung. Alternativ kann auch umgekehrt das Speichermodul einen Haken aufweisen, der mit einer Ausnehmung, Vertiefung oder Hinterschneidung der Verbindungseinrichtung in Eingriff steht.
Darüber hinaus ist es günstig, wenn eine elektronische Schnittstelle des Speichermoduls frei zugänglich ist, insbesondere von einer von der Abdruckseite des Gehäuses abgewandten Oberseite des Betätigungsteils. In diesem Fall kann das Speichermodul optional während eines Zugriffs auf den Massenspeicher mit dem Selbstfärbestempel verbunden bleiben. D. h. abhängig von der jeweiligen Anwendung und deren Anforderungen kann der Selbstfärbestempel mit einem damit verbundenen Speichermodul oder vorübergehend getrennt vom Speichermodul verwendet werden.
Die einleitend genannte Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung eines Stempels einer der oben beschriebenen Arten erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verbindungseinrichtung separat vom übrigen Betätigungsteil hergestellt wird und dieser in einem eigenen Verfahrensschritt mit der Verbindungseinrichtung verbunden wird. Auf diese Weise können herkömmliche Selbstfärbestempel zu einem erfindungsgemäßen Selbstfärbestempel modifiziert werden, indem eine Verbindungseinrichtung mit dem sonst üblichen Betätigungsteil nachträglich verbunden wird. Das hat den Vorteil, dass eine bestehende Fertigungsstraße unverändert weiterverwendet werden kann und lediglich durch einen zusätzlichen Fertigungsschritt zur Anbringung der Verbindungseinrichtung erweitert werden kann.
In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Verbindungseinrichtung am übrigen / 19
Betätigungsteils aufgeklebt wird. Eine Klebeverbindung ist besonders einfach und günstig herstellbar und zugleich besonders zuverlässig.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch weiter erläutert. Die Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
Fig. 1 schematisch eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Selbstfärbestempels mit einem damit lösbar verbundenen Speichermodul;
Fig. 2 schematisch eine schaubildliche Ansicht des Selbstfärbestempels gemäß Fig. 1 mit davon gelöstem Speichermodul;
Fig. 3 schematisch eine schaubildliche Ansicht einer separat hergestellten Verbindungseinrichtung des Selbstfärbestempels gemäß Fig. 1 mit einem zugeordneten Speichermodul;
Fig. 4 schematisch eine schaubildliche Explosionsansicht der Verbindungseinrichtung und des Speichermoduls gemäß Fig. 3; und
Fig. 5 schematisch eine Seitenansicht der separat hergestellten Verbindungseinrichtung des Selbstfärbestempels gemäß Fig. 1 von einer mit dem Betätigungsteil zu verbindenden Rückseite.
Fig. 1 zeigt einen Selbstfärbestempel 1 mit einem Gehäuse 2, einem Betätigungsteil 3 und einer Stempeleinheit 4. Die Stempeleinheit 4 ist im Gehäuse 2 drehbar und verschiebbar gelagert und mit dem Betätigungsteil 3 schwenkbar gekuppelt. Der Betätigungsteil 3 ist zusammen mit der Stempeleinheit 4 gegenüber dem Gehäuse 2 verschiebbar. Die Stempeleinheit 4 kann durch Bedienung und Verschiebung des Betätigungsteils 3 mithilfe eines Wendemechanismus im Inneren des Gehäuses, meist um 180°, aus der oberen Einfärbestellung (gemäß Fig. 1) in die untere Abdruckstellung (nicht gezeigt) verschoben und dabei gewendet werden. Dieser Wendemechanismus wird auch unter dem Begriff „Oberschlagfärbung zusammengefasst. Gehäuseseitig umfasst der Wendemechanismus auf zwei Seiten des Gehäuses 2 eine als Spalt 5 ausgebildete Steuerkurve und einen inneren Anschlagzapfen 6. In der oberen Einfärbestellung, der Ruhestellung des Selbstfärbestempels 1, liegt die mit Stempeltypen versehene / 19
Stempelplatte (das Klischee) der Stempeleinheit 4 an einem Farbkissen an. Das Farbkissen ist dabei in einem speziellen Behälter, einem so genannten Kissenhalter 7, untergebracht. Das Farbkissen, genauer der Kissenhalter 7 mit dem Farbkissen, kann in einem Aufnahmeraum oder Einschubfach 8 im Gehäuse 2, welches meist in Form eines Schachts ausgebildet ist, horizontal (bei vertikaler Verschiebeachse des Betätigungsteils 3 gegenüber dem Gehäuse 2) verschoben werden, etwa dazu, um das Farbkissen außerhalb des Gehäuses 2 mit frischer Stempelfarbe zu tränken oder um Kissenhalter 7 und Farbkissen auszutauschen. In der Abdruckstellung tritt die Stempeleinheit 4 in Richtung einer Abdruckseite 24 aus dem Gehäuse 2 heraus.
Der Betätigungsteil 3 weist eine durchsichtige Abdeckung 9 zur Aufnahme eines Etiketts auf. Seitlich am Betätigungsteil 3 sind Druckknöpfe 10 zur Verriegelung des Betätigungsteils 3 gegenüber dem Gehäuse 2 in bestimmten Stellungen (z.B. in einer Transportstellung knapp über der Abdruckstellung) vorgesehen. Der Betätigungsteil 3 weist eine Verbindungseinrichtung 11 für ein Speichermodul 12 auf. Die Verbindungseinrichtung 11 ist zur formschlüssigen und lösbaren Kupplung des Speichermoduls 12 eingerichtet. In der in Fig. 1 gezeigten Aufbewahrungsstellung ist das Speichermodul 12 mit der Verbindungseinrichtung 11 gekuppelt und somit verbunden.
Die Verbindungseinrichtung 11 legt eine Freigaberichtung 13 fest. Zum Lösen eines mit der Verbindungseinrichtung 11 gekuppelten Speichermoduls 12 ist eine zumindest abschnittsweise Bewegung des Speichermoduls 12 relativ zur Verbindungseinrichtung 11 in die Freigaberichtung 13 erforderlich. Die Freigaberichtung 13 ist einer Bewegungsrichtung 14 des Betätigungsteils 3 gegenüber dem Gehäuse 2 beim Herstellen eines Stempelabdruckes, von der Einfärbestellung (gemäß Fig. 1 und 2) in Richtung der Abdruckstellung, entgegen gerichtet.
Wie in Fig. 2-4 ersichtlich ist, umfasst die Verbindungseinrichtung 11 einen als vortretende Schürze gebildeten Sockel 15 zur formschlüssigen Aufnahme zumindest eines Teils 16 des Speichermoduls 12. Weiters weist die / 19
Verbindungseinrichtung 11 Verbindungselemente in Form zweier Haken 17 zum Eingriff in entsprechende Ausnehmungen 18, Vertiefungen oder Hinterschneidung im Speichermodul 12 auf. Das Speichermodul 12 ist aus einer Rückwand 19, einer Leiterplatte 20 mit elektronischen Bauteilen 21, einschließlich eines Flashspeichers, und mit einer elektronischen Schnittstelle 22, und einer Abdeckung 23 gebildet. Die Abdeckung 23 ist mit der Rückwand 19 über Rastverbindungen verbunden und bildet ein Gehäuse für die Elektronik mit einer Öffnung für die elektronische Schnittstelle 22. In einer dem Betätigungsteil 3 zugewandten Seite des Speichermoduls 12 sind zwei Ausnehmungen 18 vorgesehen. Die Haken 17 der Verbindungseinrichtung 11 stehen in der Aufbewahrungsstellung mit den jeweiligen Ausnehmungen 18 in Eingriff.
Zugleich ist in der Aufbewahrungsstellung eine elektronische Schnittstelle 22 des Speichermoduls 12 von der Abdruckseite 24 des Gehäuses 2 abgewandten Oberseite 25 des Betätigungsteils 3 frei zugänglich ist.
Die in den Figuren 3-5 gezeigte Verbindungseinrichtung 11 kann als vom übrigen Betätigungsteil separates Bauteil hergestellt werden. Zur Herstellung des in Fig. 1 und 2 gezeigten Selbstfärbestempels 1 wird dieses Bauteil in einem eigenen Verfahrensschritt mit dem übrigen Betätigungsteil verbunden, beispielsweise aufgeklebt. Das Relief einer der Mitte des Betätigungsteils 3 zugewandten Rückseite 26 der Verbindungseinrichtung 11 entspricht daher vorzugsweise jenem eines Abschnitts 27 einer Außenseite des Betätigungsteils 3. Die Verbindungseinrichtung 11 ist vorzugsweise ein einstückiges Spritzgussteil, insbesondere aus Kunststoff.
/ 19

Claims (9)

  1. Ansprüche:
    1. Selbstfärbestempel (1) mit einem Gehäuse (2), einem Betätigungsteil (3) und einer Stempeleinheit (4), wobei die Stempeleinheit (4) im Gehäuse (2) gelagert ist und mit dem Betätigungsteil (3) schwenkbar gekuppelt ist, wobei der Betätigungsteil (3) zusammen mit der Stempeleinheit (4) gegenüber dem Gehäuse (2) zwischen einer Einfärbestellung, in der die Stempeleinheit (4) ein im Gehäuse (2) untergebrachtes Farbkissen berührt, und einer Abdruckstellung, in der die Stempeleinheit (4) in Richtung einer Abdruckseite (24) aus dem Gehäuse (2) heraustritt, verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsteil (3) eine Verbindungseinrichtung (11) für ein Speichermodul (12) aufweist, wobei die Verbindungseinrichtung (11) zur formschlüssigen und lösbaren Kupplung des Speichermoduls (12) eingerichtet ist.
  2. 2. Selbstfärbestempel (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (11) eine Freigaberichtung (13) festlegt, wobei zum Lösen eines mit der Verbindungseinrichtung (11) gekuppelten Speichermoduls (12) eine zumindest abschnittsweise Bewegung des Speichermoduls (12) relativ zur Verbindungseinrichtung (11) in die Freigaberichtung (13) erforderlich ist, wobei die Freigaberichtung (13) einer Bewegungsrichtung (14) des Betätigungsteils (3) gegenüber dem Gehäuse (2) beim Herstellen eines Stempelabdruckes, von der Einfärbestellung in Richtung der Abdruckstellung, entgegen gerichtet ist.
  3. 3. Selbstfärbestempel (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (11) einen Sockel (15) oder eine Hülse oder eine Kappe zur formschlüssigen Aufnahme zumindest eines Teils des Speichermoduls (12) umfasst.
  4. 4. Selbstfärbestempel (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (11) zumindest einen Haken (17) zum Eingriff in eine Ausnehmung (18), Vertiefung oder Hinterschneidung im Speichermodul (12) aufweist.
    10 / 19
  5. 5. Selbstfärbestempel (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speichermodul (12) mit der Verbindungseinrichtung (11) verbunden ist.
  6. 6. Selbstfärbestempel (1) gemäß Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einer dem Betätigungsteil (3) zugewandten Seite des Speichermoduls (12) zumindest eine Ausnehmung (18), Vertiefung oder Hinterschneidung vorgesehen ist, wobei der Haken (17) der Verbindungseinrichtung (11) mit der Ausnehmung (18), Vertiefung oder Hinterschneidung in Eingriff steht.
  7. 7. Selbstfärbestempel (1) gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Schnittstelle (22) des Speichermoduls (12) frei zugänglich ist, insbesondere von einer von der Abdruckseite (24) des Gehäuses (2) abgewandten Oberseite (25) des Betätigungsteils (3).
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Selbstfärbestempels (1) gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (11) separat vom übrigen Betätigungsteil hergestellt wird und dieser in einem eigenen Verfahrensschritt mit der Verbindungseinrichtung (11) verbunden wird.
  9. 9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (11) am übrigen Betätigungsteils aufgeklebt wird.
    11 / 19
    1/5
    FIG.
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    2/5
    FIG. 2
    13 / 19
    3/5
    FIG. 3
    14/19
    4/5
    FIG. 4
    15 / 19
    5/5
    FIG. 5 l\ -O L0
    16/19
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