AT520690A2 - Führungsschiene eines Führungssystems, Führungssystem und Möbel - Google Patents

Führungsschiene eines Führungssystems, Führungssystem und Möbel Download PDF

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AT520690A2 ATA51074/2018A AT510742018A AT520690A2 AT 520690 A2 AT520690 A2 AT 520690A2 AT 510742018 A AT510742018 A AT 510742018A AT 520690 A2 AT520690 A2 AT 520690A2
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Abstract

Es wird eine Führungsschiene eines Führungssystems für ein Schubelement vorgeschlagen, wobei die Führungsschiene einen Schienenkörper (31) und ein Befestigungselement (33, 34) umfasst, wobei das Befestigungselement (33, 34) derart ausgebildet ist, die Führungsschiene im Nutzzustand des Führungssystems an einem Gegenabschnitt zu befestigen, wobei das Befestigungselement (33, 34) an dem Schienenkörper (31) stoffschlüssig verbunden angebracht ist, und wobei das Befestigungselement (33, 34) einen Flachmaterialabschnitt mit gegenüberliegenden Hauptseiten und einem schmalen stirnseitigen Randabschnitt (46) zwischen den Hauptseiten aufweist. Erfindungsgemäß ist im verbundenen Zustand des Befestigungselements (33, 34) mit dem Schienenkörper (31) der Randabschnitt (46) des Befestigungselements (33, 34) mit einer im Nutzzustand der Führungsschiene aufrecht ausgerichteten Flächenseite am Schienenkörper (31) stumpf anstoßend verbunden.

Description

Führungsschiene eines Führungssystems, Führungssystem und Möbel
Stand der Technik Führungsschienen bzw. Führungssysteme für ein Schubelement, insbesondere ein
Schubelement eines Möbels oder eines Haushaltsgeräts, wie z. B. ein Küchengerät, sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt.
Beispielsweise sind als Führungssysteme sogenannte Teilauszüge mit zwei Führungsschienen oder Vollauszüge mit drei Führungsschienen bei einer Auszug-Baueinheit im Einsatz, wobei die Schienen zueinander teleskopartig bewegbar sind.
In der Regel ist ein Schubelement wie beispielsweise eine Schublade, ein Ablageboden, ein Gargutträger oder dergleichen über genau zwei separate, gleichartige Baueinheiten eines Teilauszugs oder eines Vollauszugs verschieblich aufgenommen. Die jeweilige Baueinheit der Auszugführungen ist vorzugsweise an einer Innenseite eines Möbelkorpus oder eines Gehäuses eines Haushalts- bzw. Küchengeräts befestigt.
Da ein Führungssystem bzw. eine Führungsschiene hohen technischen und wirtschaftlichen Ansprüchen gerecht werden muss, sind weitere dahingehende Optimierungen notwendig.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einleitend genannte Führungsschienen bzw. damit gebildete Führungssysteme und deren Bereitstellung sowie entsprechende Möbel und Haushaltsgeräte, wie zum Beispiel Küchengeräte, weiter zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf technische und wirtschaftliche Aspekte bzw. bezüglich einer materialsparenden und automatisierten Herstellung. Die Führung bzw. Führungsschiene soll kompakt gestaltet und vergleichsweise hoch mechanisch belastbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
Die abhängigen Ansprüche thematisieren vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung geht aus von einer Führungsschiene eines Führungssystems für ein
Schubelement, z. B. eine Schublade, insbesondere für ein Schubelement eines Möbels oder eines Haushaltsgerätes, wie z.B. ein Küchengerät, wobei die Führungsschiene einen
Schienenkörper und ein Befestigungselement umfasst, wobei das Befestigungselement derart ausgebildet ist, die Führungsschiene im Nutzzustand des Führungssystems an einem Gegenabschnitt zu befestigen, wobei das Befestigungselement an dem Schienenkörper verbunden angebracht ist, und wobei das Befestigungselement einen Flachmaterialabschnitt mit gegenüberliegenden Hauptseiten und einem schmalen stirnseitigen Randabschnitt zwischen den Hauptseiten aufweist. Die Führungsschiene ist demgemäß eine Festschiene bzw. Korpusschiene, die im Nutzzustand positionsfest an dem Gegenabschnitt wie einem Korpus mittels des Befestigungselements befestigt ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Möbelelement-Führungsschiene bzw. eine Führungsschiene eines Möbelelement-Führungssystems bzw. eine Führungsschiene eines Möbel-Teilauszugs oder eines Möbel-Vollauszugs.
Bei der Herstellung der Führungsschiene sind der Schienenkörper und das
Befestigungselement jeweils aus einem separaten vorproduzierten Element bereitgestellt, welche zur Fertigstellung der Führungsschiene miteinander fest verbunden sind.
Vorzugsweise ist das Befestigungselement aus einem ursprünglich flachen Flach- bzw.
Bandmaterial wie z.B. einem Blechmaterial bzw. Stahlblech durch ein Umformvorgang wie z. B. ein Biegevorgang hergestellt. Der Schienenkörper kann entsprechend aus einem Blech hergestellt sein oder z. B. ein gewalztes, gezogenes oder gepresstes Metallprofil sein.
Vorzugsweise ist das Befestigungselement, das auch als Adapterwinkel oder Anbringwinkel bezeichnet wird, aus einem in der Ausgangsform zumindest angenähert rechteckigen flachen Blechmaterial unter anderem durch ein Stanzverfahren und ein Kaltumformverfahren in seine endgültige winklige Grundform gebracht. In der Grundform ist das Befestigungselement vorzugsweise L-förmig bzw. weist zwei winklig insbesondere rechtwinklig zueinander stehende Schenkel auf.
Der Schienenkörper ist der Teil der Führungsschiene, welcher mit einer weiteren Führungsschiene wie einer Mittelschiene oder einer Schubelementschiene bzw. mit zwischen den Schienen wirkenden Lagermitteln des betreffenden Führungssystems zusammenwirkt.
Der Kern der Erfindung liegt darin, dass im verbundenen Zustand des Befestigungselements mit dem Schienenkörper der Randabschnitt des Befestigungselements mit einer im Nutzzustand der Führungsschiene aufrecht ausgerichteten Flächenseite am Schienenkörper stumpf anstoßend verbunden ist. Das Befestigungselement ist an dem Schienenkörper vorzugsweise stoffschlüssig verbunden angebracht. Das Befestigungselement umfasst vorzugsweise zwei Schenkel, die entlang einer Umbiegelinie miteinander verbunden und zueinander winklig ausgerichtet sind. Das Befestigungselement ist vorzugsweise einstückig aus einem Blechmaterial gebildet.
Die Führungsschiene bzw. der Schienenkörper weist vorzugsweise eine im Nutzzustand aufrecht bzw. senkrecht ausgerichtete Flächenseite auf, die im Nutzzustand dem
Gegenabschnitt wie einer Innenseite einer Korpus-Seitenwand zugewandt ist. Die
Flächenseite ist insbesondere eine längsseitige bzw. sich über die ganze oder wesentliche Länge des Schienenkörpers vorzugsweise streifenförmig erstreckende Seite wie z. B. eine
Seitenwand der Führungsschiene bzw. des Schienenkörpers. Die aufrecht ausgerichtete
Flächenseite am Schienenkörper bzw. die Schienenkörper-Seitenwand ist vorzugsweise eine Außenseite eines beispielsweise im Querschnitt L-förmigen oder U-förmigen Schienenkörpers oder einer Wand eines im Querschnitt vier- bzw. mehreckigen Schienenkörpers.
Vorteilhaft ist es, dass das Befestigungselement symmetrisch ausgestaltet ist. Vorzugsweise ist das Befestigungselement insbesondere spiegelsymmetrisch. Das Befestigungselement ist vorteilhaft zu einer Symmetrieebene symmetrisch, die senkrecht auf den beiden Schenkeln des Befestigungselements steht und durch die Mittelachse des Befestigungselements geht, wobei diese Mittelachse im verbundenen Zustand mit dem Schienenkörper auf die Richtung der Längsachse des Schienenkörpers bezogen ist, also die Mitte des Befestigungselements in Längsrichtung des Schienenkörpers bzw. der Führungsschiene definiert. Diese Richtung fällt mit der Richtung der Umbiegelinie zusammen, über welche die beiden Schenkel des
Befestigungselements winklig zueinander stehen.
Vorteilhaft ist dabei, dass das Befestigungselement identisch sowohl als vorderes oder hinteres Befestigungselement an einer Führungsschiene als auch für eine rechte Führungssystem-Baueinheit bzw. eine rechte Teil- oder Vollauszug-Baueinheit oder für eine linke Führungssystem-Baueinheit bzw. eine linke Teil- oder Vollauszug-Baueinheit verwendbar ist. Dies ist wirtschaftlich vorteilhaft insbesondere im Hinblick auf die Herstellung, Bereitstellung, Lagerung und Verarbeitung des Befestigungselements. Es wird nur genau eine Ausführungsform des Befestigungselements benötigt, das universell verwendbar ist.
Es ist von Vorteil, dass die Verbindung des Befestigungselements mit dem Schienenkörper ausschließlich durch die stumpfe Verbindung des Randabschnitts des Befestigungselements mit der Flächenseite am Schienenkörper eingerichtet ist. Das ist herstellungstechnisch vorteilhaft.
Auch von Vorteil ist es, dass das Befestigungselement in der Grundform als Winkelelement mit zwei zueinander winklig ausgerichteten Schenkeln ausgebildet ist, wobei ein Schenkel den Flachmaterialabschnitt mit den gegenüberliegenden Hauptseiten und dem schmalen
Randabschnitt aufweist. Die Herstellung des Befestigungselements aus einem Blechmaterial ist dadurch einfach möglich.
Bisher werden für die Verbindung des Befestigungselements und des Schienenkörpers ein vergleichsweise großer Flächenabschnitt am Schienenkörper einerseits und ein vergleichsweise großer Flächenabschnitt am Befestigungselement benötigt. Für die bekannte Verbindung des Befestigungselements mit dem Schienenkörper werden die betreffenden z. B. Blechabschnitte insbesondere flächig überlappend aneinander in Flächenanlage gebracht und miteinander verbunden. Dabei sind die Flächenabschnitte im gegenseitigen Kontakt und die beiden gegenüberliegenden Blechabschnitte zum Beispiel durch Verbindungselemente wie
Nieten oder durch ein Durchsetzfüge-Verfahren verbunden.
Die Erfindung schlägt eine gänzlich andere Vorgehensweise vor, wonach lediglich vergleichsweise viel kleinere Flächen der Blechabschnitte am Schienenkörper und am
Befestigungselement miteinander in Anlagekontakt gebracht werden und miteinander verschweißt oder beispielsweise miteinander verklebt oder miteinander verlötet werden, vorzugsweise miteinander laser-verschweißt werden. Die dabei gebildete Schweißnaht kann beidseitig entlang der oberen Begrenzung des Randabschnitts und/oder entlang der unteren
Begrenzung des Randabschnitts ausgebildet sein. Die Schweißnaht oben bzw. unten kann für eine maximale Verbindungsstabilität vorzugsweise durchgehend sein oder mit einer Unterbrechung über die Länge des Begrenzungsverlaufs des Randabschnitts ausgebildet werden.
Die erfindungsgemäß miteinander verbundenen Flächenabschnitte betragen nur einen
Bruchteil der Fläche, die bei bekannten Verbindungen von Führungsschiene und
Befestigungselement miteinander in Anlage kommen bzw. miteinander verbunden sind.
Beispielsweise liegt bei der erfindungsgemäßen Führungsschiene die Größe der für die
Verbindung benötigte Fläche an einem einzigen Befestigungselement im Bereich von circa 15 mm2, und damit die zur Verbindung benötigte Fläche am Schienenkörper entsprechend circa 15 mm2. Dabei sind zwei gleichartige Befestigungselemente an der Führungsschiene vorgesehen.
Bei bekannten vergleichbaren Führungsschienen mit zwei Befestigungselementen an der Führungsschiene liegt demgegenüber eine für die Verbindung benötigte Fläche an einem
Befestigungselement bzw. dem Schienenkörper in der Größenordnung von circa 120 mm2.
Diese Fläche wird z. B. durch die Oberseite eines horizontalen Schenkels des
Befestigungselements bereitgestellt.
Dies bedeutet die erfindungsgemäße Führungsschiene kommt mit einer Verbindungsfläche aus, die nur circa 12 % der Verbindungsfläche von bekannten Führungsschienen beträgt. Die eingesparte Fläche bedeutet unter anderem, dass das Befestigungselement bzw. ein horizontaler Schenkel des Befestigungselements um diese Fläche kleiner ausgebildet sein kann. Damit ist mit der Erfindung vorteilhaft eine Materialersparnis und eine entsprechende Gewichtsreduzierung möglich, bezogen auf das Befestigungselement. Demgemäß ist die Erstreckung des horizontalen Schenkels des Befestigungselements von der z. B. rechtwinkligen Umbiegung bis zum freien Ende, an welchem der Randabschnitt mit seiner Stirnseite vorhanden ist, vergleichsweise deutlich kürzer als dies bei bekannten Befestigungselementen bzw. Adapterwinkeln der Fall ist.
Vorzugsweise weist das Befestigungselement im Querschnitt eine zumindest angenäherte L-Form mit einem im Nutzzustand horizontal ausgerichteten und einem vertikal ausgerichteten Schenkel auf. Zumindest ein Schenkel weist zur vom Schenkel gebildeten Ebene ein zur Ebene erhabener Abschnitt auf, der aus dem Bandmaterial durch Verformung gebildet ist. Mit dem erhabenen Abschnitt wird vorteilhaft eine mechanische Versteifung des
Befestigungselements erreicht gegenüber einer flachen bzw. ebenen Form. Der erhabene Abschnitt ist vorzugsweise im Wesentlichen im schienenkörper-seitigen bzw. horizontal ausgerichteten Schenkel ausgebildet. Der erhabene Abschnitt erstreckt sich vorzugsweise bis in den Winkelbereich und über diesen hinweg bis etwas in den Bereich des anderen bzw. vertikalen Schenkels hinein.
Mit einem entsprechenden Maß des schienenkörper-seitigen Schenkels, was dessen Erstreckung von der Umbiegung bis zum freien Ende angeht, wird insbesondere ein Abstand des Schienenkörpers zum Gegenabschnitt vorgegeben, also zum Beispiel von einer Innenseite einer Seitenwand eines Möbelkorpus. Abhängig von der Länge des schienenkörper-seitigen Schenkels ist die Verbindungsmöglichkeit des Befestigungselements mit dem Schienenkörper vorgegeben. Mit der Größe bzw. Fläche des anderen bzw. korpus-seitigen Schenkels des Befestigungselements wird der Abschnitt bzw. die Fläche des Befestigungselements bestimmt, welcher zur Befestigung an dem Gegenabschnitt wie z. B. der MöbelkorpusSeitenwand dient.
Vorzugsweise entspricht die Dicke des Randabschnitts des schienenkörper-seitigen Schenkels, also die Höhe der stirnseitigen streifenförmigen Fläche, über welche die stumpfe Verbindung mit der aufrechten Flächenseite des Schienenkörpers realisiert ist, der
Materialstärke des Flachmaterials des Befestigungselements. Das Flachmaterial bzw. das umgeformte Blechmaterial weißt vorzugsweise eine Dicke zwischen 0,4 und 1,5 Millimeter auf. Vorzugsweise beträgt die Materialstärke des Befestigungselements über seine im
Wesentlichen gesamte Ausbildung 0,8 Millimeter. Der Randabschnitt weist für die stumpfe
Verbindung eine Stirnseite bzw. Stirnfläche auf, die eben ist bzw. rechtwinklig zu den beiden gegenüberliegenden Haupt- bzw. Flächenseiten des Befestigungswinkels ausgerichtet ist. Die Fläche des Randabschnitts, die durch z. B. eine Stanzbearbeitung oder eine Laser
Schneidbearbeitung des Bandmaterials entstanden ist, ist dementsprechend flach bzw. liegt in einer Ebene. Damit ist der Randabschnitt bzw. dessen ebene Stirnseite vorteilhaft geeignet, über die Fläche der Stirnseite stumpf bzw. flächig anliegend mit der ebenfalls ebenen
Flächenseite des Schienenkörpers verbunden zu werden. Die aneinanderliegenden Flächen der Stirnseite des Randabschnitts des Befestigungselements einerseits und der Flächenseite des Schienenkörpers andererseits sind daher vollflächig im Anlagekontakt, was vorteilhaft ist, insbesondere für eine stoffschlüssige Verbindung.
Der vertikal ausgerichtete Schenkel des Befestigungselements weist vorteilhaft
Verbindungsmittel oder Verbindungsabschnitte auf, z. B. Durchgangsöffnungen wie
Schraublöcher zum Anschrauben des Befestigungselements mit daran angebrachter Führungsschiene an einem Gegenabschnitt, wie beispielsweise einer Seitenwand eines Möbelkorpus.
Ein anderer Vorteil ist darin zu sehen, dass der Randabschnitt des Befestigungselements, welcher stumpf anstoßend mit der aufrecht ausgerichteten Flächenseite am Schienenkörper verbunden ist, streifenförmig ausgestaltet ist. Über die streifenförmige Ausbildung der miteinander verbundenen Abschnitte je nach Verlauf des Randabschnitts ist die Verbindung vorteilhaft einrichtbar. Insbesondere kann an der Flächenseite über eine vergleichsweise kleine Fläche die Verbindung mit dem Randabschnitt eingerichtet werden. Damit ergeben sich auch eine Vielzahl von unterschiedlichen Möglichkeiten den Randabschnitt gemäß dessen linienartigem Verlauf an der Flächenseite anzubringen. Anders ausgedrückt kann das
Befestigungselement wahlweise insbesondere in unterschiedlichen Höhen bzw. in unterschiedlichen vertikalen Positionen an dem Schienenkörper bzw. dessen Flächenseite angebracht werden.
Es ist überdies vorteilhaft, dass die Form des Randabschnitts von der Form des an den
Randabschnitt angrenzenden Flachmaterialabschnitts des Befestigungselements vorgegeben ist. Insbesondere kann durch eine Einprägung in dem betreffenden horizontalen Schenkel des Befestigungselements die Form des Randabschnitts beeinflusst werden. Die Form des Randabschnitts bezieht sich auf den Linienverlauf über die Länge des Randverlaufs bzw. mit
Blick frontal bzw. senkrecht auf die Ebene der schmalen Stirnseite des Randverlaufs. Bei einem einfachen L-förmigen Befestigungselement aus einem flachen Blech, das rechtwinklig gebogen ist, ist die Form des Randabschnitts eine gerade Linie. Wenn z. B. eine Einprägung wie eine Vertiefung bzw. Erhöhung im horizontalen Schenkel des Befestigungselements vorliegt, ist die Form des Randabschnitts aufgrund der Einprägung gemäß einer Kurve z. B. nach unten bzw. nach oben gezogen, von der geraden Linie gemäß des ebenen Schenkels ohne Einprägung abweichend.
Eine vorteilhafte Modifikation der Erfindung ist dadurch gegeben, dass der an den
Randabschnitt angrenzende Flachmaterialabschnitt einen zu benachbarten Bereichen des
Flachmaterialabschnitts vertieften und/oder erhöhten Bereich umfasst. Dies ist aus mechanischen Gesichtspunkten vorteilhaft, insbesondere im Hinblick auf statische und dynamische Belastungen, welche auf die Führungsschiene wirken und über das
Befestigungselement in den Gegenabschnitt eingeleitet werden. Der vertiefte und/oder erhöhte Bereich, wie beispielsweise eine Sicke oder Delle, ist vorzugsweise bezogen auf den Nutzzustand nach oben versetzt ausgebildet am betreffenden mit dem Schienenkörper verbundenen Schenkel des Befestigungselements. Der nach oben verformte bzw. versetzte Bereich weist vorzugsweise einen schrägen Materialabschnitt auf, der vom anderen Schenkel zum Randabschnitt hin abfallend ist bzw. in der Art einer Rampe geformt ist, deren Oberseite eben aber geneigt ist.
Die mit dem vertieften und/oder erhöhten Bereich erreichte Stabilisierung bzw. Versteifung des Befestigungselements ist im Nutzzustand vorteilhaft, beispielsweise wenn an dem dazugehörigen Führungssystem eine Schublade mit vergleichsweise großem Stauvolumen schwer beladen ist, womit zusätzlich zum Geweicht der leeren Schublade eine zusätzliche
Masse von zum Beispiel über 50 Kilogramm hinzukommen kann. Die dabei auftretenden erhebliche Biegebelastungen und/oder Torsionsbelastungen auf das Führungssystem wird über das eine Befestigungselement oder die vorzugsweise beiden Befestigungselemente aufgenommen und an den Gegenabschnitt bzw. eine Korpusseitenwand übertragen.
Vorzugsweise sind zwei oder mehr Befestigungselemente an einer Führungsschiene also an einer Baueinheit eines Teil- oder Vollauszuges vorhanden. Schubladen sind in aller Regel über zwei Baueinheiten eines Teil- oder Vollauszuges, also an jeder Längsseite der Schublade eine Baueinheit, an dem Korpus verschieblich aufgenommen.
Auch von Vorteil ist es, dass der an den Randabschnitt angrenzende Flachmaterialabschnitt jeweils einen seitlichen Bereich aufweist, wobei die beiden seitlichen Bereiche auf einer gemeinsamen Ebene liegen, und zwischen den beiden seitlichen Bereichen ein erhöht ausgebildeter Flachmaterial-Bereich vorhanden ist. Dies ist bezogen auf eine Stirnansicht bzw. eine Frontalansicht senkrecht auf die Stirnfläche des Randabschnitts. In dieser Ansicht kommt der Randverlauf einem Schnitt durch einen Hut bzw. einer "Hutform" nahe, wobei die seitlichen Bereich einer Krempe und der erhöht ausgebildete Flachmaterial-Bereich der Krone des Huts zugeordnet werden. Gegenüber einer z. B. geraden Linienform des Randabschnitts, also wenn der Schenkel im Nutzzustand eine ebene horizontale Fläche ist, lässt sich eine besonders stabile bzw. höher mechanisch belastbare Führungsschiene bzw. eine höher belastbare Verbindung zwischen dem Befestigungselement und der Flächenseite des Schienenkörpers realisieren bei gleichem Materialeinsatz.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass der Randverlauf zueinander versetzte gerade Abschnitte aufweist, die über einen zwischen den geraden Abschnitten vorhandenen Absatz miteinander verbunden sind. Die geraden Abschnitte umfassen beispielsweise zwei tieferliegende und einen dazu nach oben versetzten geraden Abschnitt. Der Übergang zwischen zwei geraden Abschnitten kann eckig sein oder gebogen. Auch eine solche Formgebung erhöht die Stabilität der Führungsschiene bzw. des Führungssystems.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der Schienenkörper als von Wandabschnitten des Schienenkörpers umschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist. Das Hohlprofil ist vorzugsweise im Nutzzustand nach oben geschlitzt bzw. offen. Vorzugsweise weist das Hohlprofil eine Unterseite bzw. einen ebenen unteren Horizontalwandabschnitt auf, an dem jeweils entlang der beiden Längsränder ein rechtwinklig nach oben abstehender im Nutzzustand vorzugsweise senkrechter Wandabschnitt anschließt. An einem der senkrechten Wandabschnitte ist außenseitig das zumindest eine Befestigungselement fest verbunden angebracht. An jedem der beiden senkrechten Wandabschnitte schließt an deren jeweils oberem Rand über die zumindest wesentliche Länge des Schienenkörpers ein nach innen mit zum Beispiel 45 Winkelgraden abgewinkelter oberer Stegabschnitte an. Die freien Enden der beiden Stegabschnitte laufen aufeinander zu, bleiben aber über einen Breitenabstand voneinander getrennt, so dass der Schienenkörper oben über einen Längsschlitz offen ist über seine Länge. Im vom Schienenkörper umschlossenen Volumen sind bei einem Vollauszug Abschnitte einer Mittelschiene aufgenommen, wobei die Mittelschiene sich nach oben durch den Längsschlitz verlängert. Außerdem ist ein Laufwagen mit Lagerkörpern von Lagermitteln zwischen Wandungen des Hohlprofil-Schienenkörpers und Wandungen der Mittelschiene untergebracht.
Auf die Höhe des senkrechten Wandabschnitts bezogen, der die aufrechten Flächenseite des Schienenkörpers bildet, sind vorzugsweise zwei Teilbereiche des Randabschnitts bzw. dessen schmale Stirnseiten vorzugsweise im unteren Bereich angebracht und ein Teilbereich etwas weiter oben an der aufrechten Flächenseite. Die untere Begrenzung der unteren zwei
Teilbereiche des Randabschnitts ist vorzugsweise etwas nach oben versetzt zum unteren Rand des senkrechten Wandabschnitts und damit zur Unterseite des Horizontalwandabschnitts des Schienenkörpers. Damit ist vorteilhaft die Unterseite des horizontalen Schenkels des
Befestigungselements etwas zur Unterseite des Schienenkörpers bzw. des
Horizontalwandabschnitts nach oben versetzt vorhanden ist.
Die Unterseite des horizontalen Schenkels des Befestigungselements und die Unterseite des
Horizontalwandabschnitts können auch bündig sein.
Wenn der Randabschnitt einen in Frontansicht auf den Randabschnitt hutförmigen Verlauf mit zwei seitlichen Teilbereichen und einem erhöht gelegenen mittleren Teilbereich aufweist, ist der erhöhte mittlere Teilbereich des Randabschnitts etwas nach oben versetzt an dem senkrechten Wandabschnitt bzw. der aufrechten Flächenseite des Schienenkörpers angebracht im Vergleich zu den seitlichen Teilbereichen des Randabschnitts.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind mindestens zwei Befestigungselemente an dem Schienenkörper angebracht. Vorzugsweise sind genau zwei voneinander über einen mittleren Längenabschnitt des Schienenkörpers voneinander beabstandete Befestigungselemente an dem Schienenkörper vorhanden. Damit lässt sich über die Länge der Führungsschiene diese ausreichend stabil an dem Gegenabschnitt fixieren. Bevorzugt ist ein Befestigungselement in einem hinteren Endabschnitt des Schienenkörpers und ein weiteres Befestigungselement in einem vorderen Endabschnitt des Schienenkörpers vorgesehen. Das vordere
Befestigungselement ist mit seiner vorderen Kante vorzugsweise mit einem geringen Abstand von der Vorderkante des Schienenkörpers nach hinten versetzt am Schienenkörper angebracht. Auch das hintere Befestigungselement ist mit seiner hinteren Kante vorzugsweise mit einem geringen Abstand von der Hinterkante des Schienenkörpers nach vorne versetzt am Schienenkörper angebracht.
Weiter ist es von Vorteil, dass die Führungsschiene aus einem umgeformten Bandmaterial gebildet ist. Insbesondere ist die Führungsschiene aus einem im Ausgangszustand streifenförmigen bzw. rechteckigen Blechmaterial durch Kaltumformung hergestellt.
Die Erfindung richtet sich außerdem auf ein Führungssystem für ein Schubelement, insbesondere ein Linear-Führungssystem für ein Schubelement eines Möbels oder eines
Haushaltsgerätes, wie z. B. ein Küchengerät, wobei das Führungssystem eine Baueinheit mit genau zwei Führungsschienen umfasst, wobei die Baueinheit eine Korpusschiene und eine an der Korpusschiene verschieblich aufgenommene Schubelementschiene aufweist, die für eine
Verbindung mit dem Schubelement ausgestaltet ist, wobei eine Lageranordnung zwischen
Abschnitten der Korpusschiene und Abschnitten der Schubelementschiene für eine
Relativbewegung von Korpusschiene und Schubelementschiene vorhanden ist, wobei die
Korpusschiene als Führungsschiene gemäß einer der oben genannten Ausbildungen ausgebildet ist.
Dies betrifft ein Führungssystem, das als ein sogenannter Teilauszug ausgebildet ist. Der
Teilauszug weist damit die oben diskutierten Vorteile auf, insbesondere was die Stabilität des Führungssystems angeht.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Möbel-Führungssystem bzw. ein MöbelschubelementFührungssystem wie ein Möbel-Schubladen-Führungssystem oder ein HaushaltsgerätSchubelement-Führungssystem wie z. B. ein Küchengerät-Führungssystem. Die
Lageranordnung ist einerseits im Kontakt mit der Korpusschiene und andrerseits im Kontakt mit der Schubelementschiene. Als Lageranordnung kommen beispielsweise insbesondere
Laufwagen mit daran angeordneten Lagerkörpern wie insbesondere Wälzlagerkörper zum
Einsatz.
Die Erfindung ist außerdem gerichtet auf ein Führungssystem für ein Schubelement, insbesondere Linear-Führungssystem für ein Schubelement eines Möbels oder eines
Haushaltsgerätes, wie beispielsweise ein Küchengerät, wobei das Führungssystem eine
Korpusschiene, eine Schubelementschiene, die für eine Verbindung mit dem Schubelement ausgestaltet ist, und eine zwischen der Korpusschiene und der Schubelementschiene vorhandene Mittelschiene aufweist, wobei für eine Relativbewegung zwischen den Schienen eine Lageranordnung zwischen Abschnitten der Korpusschiene und der Mittelschiene und eine Lageranordnung zwischen Abschnitten der Mittelschiene und der Schubelementschiene vorhanden sind, wobei die Korpusschiene als Führungsschiene gemäß einer der oben dargelegten Ausbildungen aufweist. Damit wird ein sogenannter Vollauszug mit teleskopierbar verschieblichen Schienen bereitgestellt, wobei die oben genannten Vorteile am Führungssystem realisierbar sind.
Die Erfindung richtet sich insbesondere auf ein Möbel-Schubelement-Führungssystem und ein Haushaltsgerät-Schubelement-Führungssystem, das als Vollauszug ausgestaltet ist.
Vorteilhaft ist es, dass das Führungssystem als Unterflur-Führungssystem ausgebildet ist, wobei die Schubelementschiene ausgebildet ist, dass eine Unterseite eines Bodens des
Schubelements im Nutzzustand des Führungssystems auf der Schubelementschiene abstützbar ist, vorzugsweise auf einer Oberseite der Schubelementschiene. Der seitliche Abstand einer
Innenseite einer Korpusseitenwand zur gegenüberliegend benachbarten Seitenwand des Schubelements wie z. B. einer Schubladenseitenwand ist damit vorteilhaft minimal einrichtbar.
Schließlich ist es vorteilhaft, dass das Führungssystem als Hohlkammer-Zargen Führungssystem ausgebildet ist, wobei das Führungssystem derart ausgebildet ist, dass das Führungssystem zumindest im Wesentlichen innerhalb eines Innenvolumens einer Hohlkammer-Zarge unterbringbar ist. Die Hohlkammer-Zarge ist insbesondere als Blechbiegebauteil für Möbelschubladen gestaltet und weist im unteren Bereich einen von unten offenen Hohlraum auf, so dass wesentliche Abschnitte der Führungsschiene bzw. des Führungssystems im Zargen-Hohlraum versenkt darin unterbringbar sind. Dies ist besonders kompakt bauend. Lediglich ein schmaler unterer Teil der Korpusschiene und das Befestigungselement sind beispielsweise außerhalb der Hüllfläche der Hohlkammerzarge vorhanden.
Weiter betrifft die Erfindung ein Möbel oder Haushaltsgerät, wie zum Beispiel ein Küchengerät, umfassend einen Korpus und ein Schubelement, wobei das Schubelement mit einem Führungssystem bewegbar an dem Korpus aufgenommen ist, wobei ein erfindungsgemäßes Führungssystem für das Schubelement nach einer der oben diskutierten Ausbildung vorhanden ist. Damit lassen sich die dargelegten Vorteile am Möbel oder Haushaltsgerät erzielen.
Figurenbeschreibung
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Im Einzelnen zeigt:
Fig. 1 ein schematisiert dargestelltes erfindungsgemäßes Möbel in perspektivischer
Ansicht schräg von oben mit einer daran verschieblich aufgenommenen Schublade,
Fig. 2 im Querschnitt einen perspektivischen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Möbels im Bereich einer Schubladenseite, benachbart zu einer MöbelKorpuswand und einem Möbel-Korpusboden,
Fig. 3 der Ausschnitt gemäß Figur 2 in einer Stirnansicht,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung einer Baueinheit eines erfindungsgemäßen Führungssystems,
Fig. 5 eine der in Fig. 4 gezeigten Führungsschienen in Stirnansicht,
Fig. 6 die Führungsschiene gemäß Fig. 5 in perspektivischer Ansicht schräg von oben,
Fig. 7 einen Endabschnitt der Führungsschiene gemäß der Fig. 5 und 6 perspektivisch,
Fig. 8 die in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Führungsschiene in der Ansicht gemäß Fig. 4 im Zustand vor einem Verbindungsvorgang der Elemente der Führungsschiene und
Fig. 9 den Schienenkörper gemäß Fig. 8 in Seitenansicht. Für sich entsprechende Elemente unterschiedlicher Ausführungsbeispiele sind nachfolgend teilweise die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Figur 1 zeigt stark schematisiert ein erfindungsgemäßes Möbel 1 in einem Nutzzustand mit einem hohlen quaderförmigen Möbelkorpus 2 und einem als Schublade 3 ausgebildeten
Schubelement, wobei die Schublade 3 am Möbelkorpus 2 verschieblich aufgenommenen ist.
Der Möbelkorpus 2 umfasst zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände 4 und 5, zwischen denen die Schublade 3 über ein erfindungsgemäßes Führungssystem mit teleskopierbaren Führungsmitteln bzw. einem ersten Schienen-Vollauszug 6 und einen zweiten SchienenVollauszug 7 aus einem im Inneren des Möbelkorpus 2 untergebrachten Zustand in horizontaler Richtung aus dem Möbelkorpus 2 gemäß P1 herausziehbar und in entgegengesetzter Richtung gemäß P2 hineinschiebbar ist. In Fig. 1 ist die Schublade 3 im maximal bzw. vollständig aus dem Inneren des Möbelkorpus 2 herausbewegten Zustand gezeigt. Damit lässt sich nahezu ungehindert von oben auf das Stauvolumen der Schublade 3 zugreifen.
Wenn die Schublade 3 anstelle der Schienen-Vollauszüge 6, 7 jeweils ein Schienen
Teilauszug verwendet, lässt sich die Schublade 3 im maximal weit herausbewegten Zustand nicht so weit aus dem Inneren des Möbelkorpus 2 in Richtung P1 herausbewegen, wie dies mit den Schienen-Vollauszüge 6, 7 gemäß der Darstellung in Fig. 1 möglich ist. Das
Frontelement 12 ist dann näher zur offenen vorderen Seite des Möbelkorpus 2 als dies bei der Schublade 3 gemäß Fig. 1 gezeigt ist.
Der innen an der Seitenwand 4 angeschraubte Schienen-Vollauszug 6 befindet sich gegenüber auf gleicher vertikaler Höhe zu dem an der Seitenwand 5 angeschraubten in Figur 1 verdeckten Schienen-Vollauszug 7, welcher gestrichelt angedeutet ist.
Im Möbelkorpus 2 ist oberhalb der Schublade 3 eine über Schienen-Vollauszüge 8 und 9 entsprechend geführte weitere Schublade unterbringbar, die in Figur 1 nicht dargestellt ist.
Die Schublade 3 weist gegenüberliegende Schubladen-Seitenwände 10, 11 auf, welche jeweils eine aufgebaute Hohlkammerzarge umfasst. Außerdem umfasst die Schublade 3 ein
Frontelement 12, eine dazu in horizontaler Richtung gegenüberliegende Rückwand 13 und einen horizontal sich erstreckenden Schubladenboden 14, welcher an die Schubladen
Seitenwände 10, 11, das Frontelement 12 und die Rückwand 13 heranreicht bzw. mit diesen verbunden ist.
Die Figuren 2 und 3 zeigen im Bereich einer Korpus-Seitenwand 5 einen Ausschnitt einer
Schublade 3 mit einem Schubladenboden 14 und einer als Hohlkammerzarge 15 ausgebildeten Schubladen-Seitenwand 11 und einer Rückwand 13. Die Schublade 3 ist über zwei Baueinheiten eines erfindungsgemäßen Führungssystems am Möbelkorpus 2 bzw. über einen erfindungsgemäßen Schienen-Vollauszug 16 an der Seitenwand 5 und auf gleiche
Weise über eine weitere Hohlkammerzarge der Schublade 3 an der in Fig. 2 nicht ersichtlichen Seitenwand 4 aufgenommen. An der Seitenwand 4 erfolgt die Aufnahme über eine weitere Baueinheit bzw. einen weiteren erfindungsgemäßen Vollauszug, womit die
Schublade 3 linear horizontal in die Richtungen P1 und P2 verschieblich ist.
Die Hohlkammerzarge 15 aus vorzugsweise einem gebogenen Blechmaterial weist ein äußeres Gehäuse 15a und eine Innenstruktur 15b auf, so dass der Vollauszug 16 im
Innenvolumen der Hohlkammerzarge 15 versenkt unterbringbar ist. An einer Innenseite der
Hohlkammerzarge 15 in deren unterem Abschnitt ist diese zur Aufnahme eines Längsrandes des Schubladenbodens 14 ausgebildet.
Der als eine Baueinheit des Führungssystems gebildete erfindungsgemäße Vollauszug 16 umfasst drei zueinander teleskopierbare Führungsschienen bzw. eine Korpusschiene 17, eine Mittelschiene 18 und eine Schubelementschiene 19.
Die Mittelschiene 18 ist als erfindungsgemäßes Hohlprofil ausgebildet.
Ein zu bewegendes Schubelement wie die Schublade 3 wird mit der Schubelementschiene 19 gekoppelt bzw. verbunden, zum Beispiel an der Hohlkammerzarge 15 fixiert, wohingegen die Korpusschiene mit dem feststehenden Teil des Möbels verbunden wird. Wenn der Vollauszug 16 als Unterflurführung verwendet wird, stützt sich eine Unterseite eines Schubelements bzw. dessen Boden auf einer Oberseite 19a der Schubelementschiene 19 ab. Ein am hinteren Ende der Schubelementschiene 19 nach oben abstehendes Hakenelement 19b bildet einen Anschlag für einen Abschnitt einer rückwärtige Außenseite des Schubelements, wobei zur genauen
Positionierung ein parallel zur Oberseite 19a abgewinkelter Abschnitt des Hakenelement 19b in eine passend vorbereitete Vertiefung in der rückwärtige Außenseite des Schubelements eingreift. Damit ist in Fig. 4 auch der auf den Nutzzustand hintere Bereich des Vollauszugs 16 festgelegt, in Fig. 4 auf der linken Seite, bzw. ein im Nutzzustand vorderer Bereich des
Vollauszugs 16 festgelegt, in Fig. 4 auf der rechten Seite. Eine im Nutzzustand des
Vollauszugs 16 horizontale lineare Schieberichtung 30 der Schienen 18 und 19 nach vorne bzw. nach hinten ist in Fig. 4 durch einen Doppelpfeil angedeutet.
Außerdem umfasst der Vollauszug 16 einen ersten bzw. unteren Laufwagen 20 mit daran angeordneten Lagerkörpern, wobei der Laufwagen 20 zwischen der Korpusschiene 17 und der Mittelschiene 18 für eine lastübertragende Relativbewegung der Schienen 17, 18 wirkt.
Weiter umfasst der Vollauszug 16 einen zweiten bzw. oberen Laufwagen 21 mit daran angeordneten Lagerkörpern, wobei der Laufwagen 21 zwischen der Mittelschiene 18 und der Schubelementschiene 19 für eine lastübertragende Relativbewegung der Schienen 18, 19 wirkt.
An einer vertikal stehenden, nach innen zeigenden Schmalseite eines Schienenkörpers 31 der Korpusschiene 17 sind Stifte 32 vorhanden, über welche ein Bewegungsmechanismus 22 des Vollauszugs 16, zum Beispiel zum Ausstoßen und/oder Einziehen der Schublade 3, anbringbar ist.
Zur Korpusschiene 17 gehören zwei L-förmige Befestigungselemente 33 und 34, wobei die
Befestigungselemente 33 und 34 zur Befestigung bzw. Fixierung des Vollauszugs 16 an einer Innenseite der Seitenwand eines Korpus dienen, wie der Innenseite 5a der Seitenwand 5 des Möbelkorpus 2 des Möbels 1.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weisen die Befestigungselemente 33 und 34 eine in der Breite stark verkürzten der horizontale Schenkel mit der Breite B0 auf. Damit kann ein Abstand der Außenseite der Hohlkammerzarge 15 zu einer Innenseite 5a der Seitenwand 5 minimiert werden, was ein Aufnahmevolumen der Schublade 3 maximiert.
Die Führungsschienen 17, 18, 19 bestehen bevorzugt aus einem Blechmaterial, welches ausgehend vom flachen Blechmaterial beispielsweise durch ein Stanz- und Biegeverfahren zum Endprodukt der jeweiligen Führungsschiene umgeformt ist.
Zur Begrenzung einer auf die Mittelschiene 18 bezogenen Relativbewegung des unteren
Laufwagens 20 und des oberen Laufwagens 21 in Längserstreckung der Mittelschiene 18 gemäß einer zentralen Längsachse L (s. Fig. 4) sind an der Mittelschiene 18 obere Anschläge 35 und untere Anschläge 36 vorhanden.
Beim zusammengebauten Vollauszug 16 laufen die an den Laufwagen 20, 21 aufgenommene Lagerkörper auf den nach außen gerichteten Seiten der Mittelschiene 18 bzw. den Horizontalwandabschnitten 23, 24 und der Seitenwandabschnitten 25-28. Der untere Laufwagen 20 umgreift mit seinen die Lagerkörper tragenden Abschnitten 20a und 20b außen den Horizontalwandabschnitt 24 und die Seitenwandabschnitte 27, 28.
Der obere Laufwagen 21 umgreift mit seinen die Lagerkörper tragenden Abschnitten 21a und 21b außen den Horizontalwandabschnitt 23 und die Seitenwandabschnitte 25, 26.
Demgemäß rollen die jeweiligen dazugehörigen Lagerkörper des unteren Laufwagens 20 auf der distalen Seite des unteren Horizontalwandabschnitts 24, auf der Außenseite des
Seitenwandabschnitts 27 und auf der Außenseite des Seitenwandabschnitts 28 ab.
Die jeweiligen dazugehörigen Lagerkörper des oberen Laufwagens 21 rollen auf der distalen
Seite bzw. der Außenseite des oberen Horizontalwandabschnitts 23, auf der Außenseite des
Seitenwandabschnitts 25 und auf der Außenseite des Seitenwandabschnitts 26 ab.
Die Lagerkörper der Laufwagen 20, 21 sind vorzugsweise außen zylindrische Lagerkörper bzw. Wälzlagerkörper wie Lagerwalzen oder Lagernadeln.
Die aus einem ursprünglich flachen ebenen Blech gebildete Mittelschiene 18 ist als Hohlprofil gebildet und weist über die Länge gemäß der Längsachse L eine stoffschlüssige Verbindung bzw. eine Schweißverbindung bzw. schmale Schweißnaht 29 auf. Die vorzugsweise mit einem kontinuierlichen Laserverfahren erstellte Schweißnaht 29 verbindet auf einer Seite der Mittelschiene 18 schmale, stumpf aneinander stoßende Ränder von einem unteren Teilbereich und einem oberen Teilbereich der Mittelschiene 18.
Die Hohlprofilform der Mittelschiene 18 ermöglicht eine mechanisch hochstabile insbesondere biege- und torsionssteife Mittelschiene 18.
Die Mittelschiene 18 ist gemäß ihrer Formgebung darüber hinaus kompakt bzw. platzsparend und materialsparend ausgebildet.
Das Befestigungselement 33 ist stoffschlüssig, vorzugsweise durch ein Schweißverfahren wie ein Laser-Schweißverfahren mit dem Schienenkörper 31 verbunden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 bis 9 sind genau zwei identische
Befestigungselemente 33, 34 an dem Schienenkörper 31 der Korpusschiene 17 vorhanden.
Die Befestigungselemente 33, 34 sind in der Grundform L-förmig. Das nachfolgend zum
Befestigungselement 33 Gesagte gilt entsprechend für das Befestigungselement 34.
Das Befestigungselement 33 weist eine auf den Nutzzustand bezogene Länge L, Höhe H und eine gegenüber dem in Fig. 3 dargestellten Befestigungselement 33 eine größere Breite B auf (s. Fig. 5, 8). Die Materialdicke bzw. Blechdicke a (s. Fig. 5) des Materials des
Befestigungselement 33 liegt zum Beispiel im Bereich von vorzugsweise circa 1 bis circa 1,5 Millimeter. Die Breite des Schienenkörpers 31 ist vergleichbar mit der Breite B des Befestigungselements 33.
Das zwei-schenklige Befestigungselement 33 weist einen im Nutzzustand des Vollauszugs 16 horizontal ausgerichteten Schenkel 37 und einen vertikalen Schenkel 38 auf. Der vertikale Schenkel 38 und der horizontale Schenkel 37 schließen mit ihrer flächig aufgespannten
Hauptebene vorzugsweise einen Winkel α von 90 Winkelgraden ein. Das
Befestigungselement 33 ist spiegelsymmetrisch zur Spiegelsymmetrie-Ebene E (s. Fig. 8), die quer bzw. senkrecht zur Längsachse A des Befestigungselements 33 steht und das Befestigungselement 33 exakt auf der halben Länge halbiert. Die Längsachse A des Befestigungselements 33 ist parallel zur Längsachse des Vollauszugs 16 bzw. zur Längsachse A1 des Schienenkörpers 31.
Im oberen Abschnitt des vertikalen Schenkels 38 sind über die Längserstreckung des
Befestigungselements 33 sechs nebeneinander positionierte Anbringlöcher 39 wie z. B.
Schraublöcher zum Anschrauben an einem Gegenabschnitt wie z.B. der vertikal stehenden
Seitenwand 5 des Möbelkorpus 2 ausgestaltet.
Der Schienenkörper 31 umfasst einen Bodenabschnitt 40, daran entlang beider Längsseiten des Bodenabschnitts 40 im Querschnitt rechtwinklig nach oben abgewinkelte senkrechte
Wandabschnitte 41 und 42, und Längsstege 43, 44, die jeweils am oberen Ende des dazugehörigen Wandabschnitts 41 bzw. 42 nach innen abgewinkelt zum Wandabschnitt 41 und 42 ausgerichtet sind.
Am vorderen und hinteren Ende des Schienenkörpers 31 sind zudem jeweils zwei Anschläge 45 durch umgebogene Zungen an den Längsstegen 43, 44 gebildet. Über einen stirnseitigen Randabschnitt 46, der zu einem Rand 48 des horizontalen Schenkels 37 gehört, ist das Befestigungselement 33 mit dem Schienenkörper 31 stumpf anstoßend verbunden. Der Rand 48 definiert ein freies Ende des Schenkels 37, das von einer Umbiegung 47 des Befestigungselements 33 weg gelegenen ist. Der Randabschnitt 46 ist von einer ebenen schmalen Stirnfläche des Randes 48 gebildet, die rechtwinklig zur Ober- und Unterseite des horizontalen Schenkels steht, die gegenüberliegende Flächenseiten darstellen.
Der Randabschnitt 46 stößt stumpf an dem vertikalen Wandabschnitt 41 bzw. dessen vertikale Außenseite an. Über diesen stumpf anstoßenden Anlagekontakt ist das Befestigungselement 33 verschweißt mit dem Wandabschnitt 41. Dabei ist die Verschweißung über die in Fig. 9 ersichtlichen Schweißbereiche 49, 50 und 51 eingerichtet.
Entlang des in Frontalansicht angenähert hutförmigen Randabschnitts 46 sind das
Befestigungselements 33 und der Schienenkörper 31 miteinander verbunden.
Der Randabschnitt 46 mit seiner frontal betrachteten Hutform ergibt sich aus zwei seitlichen
Flachbereichen 53, 54 und einem dazwischen vorhandenen, nach oben verformten bzw. nach oben erhabenen Bereich 52, der sich bis zur Umbiegung 47 bzw. bis zum vertikalen Schenkel 38 erstreckt. Die Oberseite des Bereichs 52 am horizontalen Schenkel 37 fällt vom vertikalen Schenkel 38 zum freien Rand 48 hin ab bzw. ist etwas schräg ausgerichtet.
Vorteilhaft ergeben sich dadurch gemäß der unterschiedlichen Höhen am Randabschnitt 46 zwei unterschiedliche Höhen der Schweißbereiche 49, 50 einerseits und des Schweißbereichs 51 andererseits außen am Wandabschnitt 41, an denen der Randabschnitt 46 verschweißt verbunden ist. Auf einer weiter unten liegenden Höhe sind die beiden seitlich des Bereichs 52 gebildeten Abschnitte des Randabschnitts 46 mit den Schweißbereichen 49 und 50 verbunden. Der Abschnitt des Randabschnitts 46, der zum Bereich 52 gehört, ist mit dem Schweißbereich 51 auf einer weiter oben liegenden Höhe am Wandabschnitt 41 verbunden.
Vom Ende des Schienenkörpers 31 sind die Befestigungselemente 33, 34 eingerückt um den
Betrag bzw. Versatz V1 (s. Fig. 6). Eine Unterseite des Schenkels 37 und eine Unterseite des
Bodenabschnitts 40 weisen einen Versatz V2 auf. Die Versätze V1, V2 sind herstellungstechnisch und aus Stabilitätsgründen vorteilhaft.
Bezugszeichenliste: 1 Möbel 2 Möbelkorpus 3 Schublade 4 Seitenwand 5 Seitenwand 5a Innenseite 6 Schienen-Vollauszug 7 Schienen-Vollauszug 8 Schienen-Vollauszug 9 Schienen-Vollauszug 10 Schubladen-Seitenwand 11 Schubladen-Seitenwand 12 Frontelement 13 Rückwand 14 Schubladenboden 15 Hohlkammerzarge 15a Gehäuse 15b Innenstruktur 16 Vollauszug 17 Korpusschiene 18 Mittelschiene 19 Schubelementschiene 19a Oberseite 19b Hakenelement 20 Laufwagen 20a Abschnitt 20b Abschnitt 21 Laufwagen 21a Abschnitt 21b Abschnitt 22 Bewegungsmechanismus 23 Horizontalwandabschnitt 24 Horizontalwandabschnitt 25 Seitenwandabschnitt 26 Seitenwandabschnitt 27 Seitenwandabschnitt 28 Seitenwandabschnitt 29 Schweißnaht 30 Schieberichtung 31 Schienenkörper 32 Stift 33 Befestigungselement 34 Befestigungselement 35 Anschlag 36 Anschlag 37 Schenkel 38 Schenkel 39 Anbringloch 40 Bodenabschnitt 41 Wandabschnitt 42 Wandabschnitt 43 Längssteg 44 Längssteg 45 Anschlag 46 Randabschnitt 47 Umbiegung 48 Rand 49 Scheißbereich 50 Schweißbereich 51 Schweißbereich 52 Bereich 53 Flachbereich 54 Flachbereich

Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    1. Führungsschiene (17) eines Führungssystems für ein Schubelement insbesondere für ein Schubelement (3) eines Möbels (1) oder eines Haushaltsgerätes, wie zum Beispiel ein Küchengerät, wobei die Führungsschiene (17) einen Schienenkörper (31) und ein Befestigungselement (33, 34) umfasst, wobei das Befestigungselement (33, 34) derart ausgebildet ist, die Führungsschiene (17) im Nutzzustand des Führungssystems an einem Gegenabschnitt zu befestigen, wobei das Befestigungselement (33, 34) an dem Schienenkörper (31) verbunden angebracht ist, und wobei das Befestigungselement (33, 34) einen Flachmaterialabschnitt mit gegenüberliegenden Hauptseiten und einem schmalen stirnseitigen Randabschnitt (46) zwischen den Hauptseiten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im verbundenen Zustand des Befestigungselements (33, 34) mit dem Schienenkörper (31) der Randabschnitt (46) des Befestigungselements (33, 34) mit einer im Nutzzustand der Führungsschiene (17) aufrecht ausgerichteten Flächenseite (41) am Schienenkörper (31) stumpf anstoßend verbunden ist.
  2. 2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Befestigungselements (33, 34) mit dem Schienenkörper (31) ausschließlich durch die stumpfe Verbindung des Randabschnitts (46) des Befestigungselements (33, 34) mit der Flächenseite (41) am Schienenkörper (31) eingerichtet ist.
  3. 3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (33, 34) in der Grundform als Winkelelement mit zwei zueinander winklig ausgerichteten Schenkeln (37, 38) ausgebildet ist, wobei ein Schenkel (37) den Flachmaterialabschnitt mit den gegenüberliegenden Hauptseiten und dem schmalen Randabschnitt (46) aufweist.
  4. 4. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt (46) des Befestigungselements (33, 34), welcher stumpf anstoßend mit der aufrecht ausgerichteten Flächenseite (41) am Schienenkörper (31) verbunden ist, streifenförmig ausgestaltet ist.
  5. 5. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Randabschnitts (46) von der Form des an den Randabschnitt (46) angrenzenden Flachmaterialabschnitts des Befestigungselements (33, 34) vorgegeben ist.
  6. 6. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Randabschnitt (46) angrenzende Flachmaterialabschnitt einen zu benachbarten Bereichen des Flachmaterialabschnitts vertieften und/oder erhöhten Bereich umfasst.
  7. 7. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Randabschnitt (46) angrenzende Flachmaterialabschnitt jeweils einen seitlichen Bereich (53, 54) aufweist, wobei die beiden seitlichen Bereiche (53, 54) auf einer gemeinsamen Ebene liegen, und zwischen den beiden seitlichen Bereichen (53, 54) ein erhöht ausgebildeter Flachmaterial-Bereich (52) vorhandenen ist.
  8. 8. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Randverlauf (46) zueinander versetzte gerade Abschnitte aufweist, die über einen zwischen den geraden Abschnitten vorhandenen Absatz miteinander verbunden sind.
  9. 9. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenkörper (31) als von Wandabschnitten (40, 41, 42, 43, 44) des Schienenkörpers (31) umschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist.
  10. 10. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Befestigungselemente (33, 34) an dem Schienenkörper (31) angebracht sind.
  11. 11. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (17) aus einem umgeformten Bandmaterial gebildet ist.
  12. 12. Führungssystem für ein Schubelement, insbesondere Linear-Führungssystem für ein Schubelement (3) eines Möbels (1) oder eines Haushaltsgerätes, wie zum Beispiel ein Küchengerät, wobei das Führungssystem eine Baueinheit mit genau zwei Führungsschienen umfasst, wobei die Baueinheit eine Korpusschiene und eine an der Korpusschiene verschieblich aufgenommene Schubelementschiene aufweist, die für eine Verbindung mit dem Schubelement (3) ausgestaltet ist, wobei eine Lageranordnung zwischen Abschnitten der Korpusschiene und Abschnitten der Schubelementschiene für eine Relativbewegung von Korpusschiene und Schubelementschiene vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Korpusschiene als Führungsschiene gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
  13. 13. Führungssystem (16) für ein Schubelement, insbesondere Linear-Führungssystem für ein Schubelement (3) eines Möbels (1) oder eines Haushaltsgerätes, wie zum Beispiel ein Küchengerät, wobei das Führungssystem (16) eine Korpusschiene (17), eine Schubelementschiene (19), die für eine Verbindung mit dem Schubelement (3) ausgestaltet ist, und eine zwischen der Korpusschiene (17) und der Schubelementschiene (19) vorhandene Mittelschiene (18) aufweist, wobei für eine Relativbewegung zwischen den Schienen (17-19) eine Lageranordnung (20) zwischen Abschnitten der Korpusschiene (17) und der Mittelschiene (18) und eine Lageranordnung (21) zwischen Abschnitten der Mittelschiene (18) und der Schubelementschiene (19) vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Korpusschiene (17) als Führungsschiene gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
  14. 14. Führungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungssystem als Unterflur-Führungssystem ausgebildet ist, wobei die Schubelementschiene ausgebildet ist, dass eine Unterseite eines Bodens (14) des Schubelements (3) im Nutzzustand des Führungssystems auf der Schubelementschiene abstützbar ist.
  15. 15. Führungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungssystem (16) als Hohlkammer-Zargen-Führungssystem ausgebildet ist, wobei das Führungssystem (16) derart ausgebildet ist, dass das Führungssystem (16) zumindest im Wesentlichen innerhalb eines Innenvolumens einer Hohlkammer-Zarge (15) unterbringbar ist.
  16. 16. Möbel (1) oder Haushaltsgerät, wie zum Beispiel ein Küchengerät, umfassend einen Korpus (2) und ein Schubelement (3), wobei das Schubelement (3) mit einem Führungssystem (16) bewegbar an dem Korpus (2) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungssystem (16) für das Schubelement (3) nach einem der Ansprüche 12 bis 15 vorhanden ist.
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