AT519504A2 - Eckelement zur Montage im Eckbereich einer Sanitärvorrichtung, Sanitärvorrichtung, die in einem Eckbereich montiert ist, Verfahren zum Herstellen eines Wandabschlusses und Verfahren zum Herstellen eines Eckelementes - Google Patents
Eckelement zur Montage im Eckbereich einer Sanitärvorrichtung, Sanitärvorrichtung, die in einem Eckbereich montiert ist, Verfahren zum Herstellen eines Wandabschlusses und Verfahren zum Herstellen eines Eckelementes Download PDFInfo
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Abstract
Eckelement (100) zur Montage im Eckbereich zwischen einem abgerundeten Eck (14) einer Sanitärvorrichtung, insbesondere einer Dusch- oder Badewanne, und einem gebäudeseitigen Eck (3), umfassend eine Stützvorrichtung (20) mit zwei Schenkeln (21.1, 21.2), wobei die beiden Schenkel (21.1, 21.2) im montagebereiten Zustand einen im Wesentlichen rechten Winkel bilden und einen Innenbereich aufspannen, ein verformbares Füllelement (30), wobei das Füllelement (30) dazu ausgelegt ist vor oder während der Montage in dem Innenbereich zwischen den beiden Schenkeln (21.1, 21.2) so angeordnet zu werden.
Description
anderen Sanitärvorrichtungen problematisch, da diese aus produktionstechnischen Gründen meistens einen Radius im Eckbereich aufweisen. Wenn man ein Dicht- oder Abschlussband bündig um die „runde Ecke der Sanitärvorrichtungen führen möchte, so verläuft dieses Band nicht wandparallel bis in die Gebäudeecke. Das führt zu Problemen bei dem anschließenden Verlegen von Fliesen, die sich wandparallel bis in die Gebäudeecke erstrecken.
Um Probleme beim Fliesenlegen zu vermeiden, muss der
Wandabschluss bei einer in einem Gebäudeeck zu montierenden Badewanne an einem Stück wandparallel entlang einer Kante der Badewanne bis ins Gebäudeeck, um die Ecke herum und entlang der an die Ecke anstoßenden zweiten Kante der Badewanne wandparallel befestigt werden. Sanitärvorrichtungen wie Badewannen 10 (siehe Fig. 1A und 1B) und Duschtassen haben häufig, wie bereits erwähnt, abgerundete „Ecken 14. Der Radius rl beträgt typischerweise 14 mm und mehr. Ein entsprechendes Beispiel einer Badewanne 10 ist in Fig. 1A gezeigt. In Fig. 1B ist anhand einer fett dargestellten Kurve die Wannenkante 11 in einer Draufsicht gezeigt. Die
Wannenkante 11 hat hier (von links nach rechts betrachtet) eine gerade Kante, die im Bereich der abgerundeten „Ecke in ein Kreisbogensegment 14 mit Eckradius rl übergeht. Auf der rechten Seite geht das Kreisbogensegment in eine weitere gerade Kante 11 der Badewanne 10 über. Wenn die Badewanne 10 in ein Gebäudeeck 3 gestellt wird, verlaufen die beiden geraden Kanten 11 jeweils parallel zu den beiden
Wandabschnitten, die in Fig. 1B durch zwei strichlierte Tangenten Tl, T2 dargestellt sind und die das Gebäudeeck 3 bilden. Man kann erkennen, dass sich zwischen dem Gebäudeeck 3
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und dem Kreisbogensegment 14 der Wannenkante 11 eine Lücke bzw. ein Zwischenraum ZR ergibt. Wird nun eines der bekannten Dicht- oder Abschlussbänder um das Kreisbogensegment 14 herum an den Rücken 12 der Badewanne 10 geklebt, bleibt zwischen diesem Band und der Gebäude.ecke 3 die Lücke bzw. der
Zwischenraum ZR im Wesentlichen bestehen. Wenn man beim
Eckeinbau versucht das Band bis in die Gebäudeecke 3 hinein wandparallel an die beiden Wandabschnitte zu kleben, während das Band gleichzeitig dem runden Eckverlauf der Wannenkante 11 folgt, muss man das Band zwangsläufig unter Spannung setzen, um es bis ins Gebäudeeck 3 hinein an der Wand befestigen zu können. Dadurch können Undichtigkeiten entstehen. Teilweise wird das Band im Eckbereich auch mit Gewalt überdehnt, um es mit den Wandabschnitten verbinden zu können. Dadurch können sich hier Risse bilden. Es ist auch bekannt, dass Handwerker Schnitte am Band anbringen, um dieses besser in das Gebäudeeck 3 hinein verlegen zu können. Auch werden von manchen Handwerken Ecken aus dem Band heraus geschnitten, um das Verlegen im Gebäudeeck 3 einfacher zu gestalten. Damit wird jedoch die Dichtwirkung des Bandes zerstört.
Der folgende Aspekt kommt erschwerend hinzu. Bei einem Dichtoder Abschlussband mit einfachem, einlagigem Aufbau, kann dieses Band relativ einfach der Kontur der Wannenkante 11 einer Badewanne 10 folgen. Dicht- und Abschlussbänder, die mehrlagig ausgeführt sind (z.B. Bänder, die einem Schnittschutzstreifen umfassen), neigen jedoch bereits beim Ankleben an die Wannenkante 11 im Bereich der abgerundeten „Ecke 14 zu Faltenbildung und Verwerfungen, falls der Eckradius rl der Wannenecke 14 zu klein ist. Es ist unmittelbar ersichtlich, dass eine solche Lösung nicht dauerhaft dicht sein kann, wenn man gleichzeitig auch noch
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versucht das Band im Bereich des Ecks 14 dicht mit den
Wandabschnitten zu verbinden, die das Gebäudeeck 3 bilden.
Undichtigkeiten sind daher in vielen Fällen „vorprogrammiert, vor allem im Bereich einer Wandecke.
Es gibt mittlerweile Lösungen im Markt, die dazu geeignet sind den Eckeinbau z.B. einer Badewanne einfacher zu gestalten.
Die Firma Schaco AG, Schweiz, bietet z.B. mehrere
Eckfüllstücke aus Butyl an. Mittels einer mitgelieferten Kartonschablone kann der Radius der Badewannenecke bestimmt werden. Je nach Radius wird dann ein Butyl-Eckfüllstück, oder es werden mehrere Butyl-Eckfüllstücke, auf das betreffende Wanneneck geklebt. Mit dem/den Butyl-Eckfüllstücken kann manuell ein rechtwinkliger Übergang zum Gebäudeeck 3 ausgeformt werden, der den Zwischenraum ZR überbrückt und der sich bis ins Gebäudeeck 3 erstreckt.
Weitere Lösungen, die sich auf vorgefertigte sichelförmige Füllelemente beziehen, sind der europäischen Patentanmeldung EP2671489 A2 der Firma Rivaplan AG zu entnehmen. Andere Lösungen können z.B. auch dem Patent CH703416 Bl entnommen werden. Vorgefertigte, sichelförmige Füllelemente haben unter Umständen den Nachteil, dass sie bei Wahl der falschen Größe des Füllelementes nicht zu Erstellen eines dauerhaft dichten Übergangs geeignet sind. Außerdem müssen stets verschiedene Größen bereitgestellt werden, was den logistischen Aufwand erhöht.
Es stellt sich im beschriebenen Zusammenhang ein weiteres Problem. Vorzugsweise kommt als Material für den Eckeinbau von Sanitärvorrichtungen Butyl oder eine butyl-ähnliche Masse (wie
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z.B. Rezepturen, die neben einem Anteil an Butyl auch andere Polymerisate umfassen) zu Einsatz. Diese Materialien eignen sich besonders als Dichtstoff, da sie flüssigkeitsundurchlässig, dauerhaft flexibel und je nach Rezeptur (selbst-) haftend sind. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Materialien nur über wenige Quellen zu beziehen sind. Auch ist die Auswahl an Formen beschränkt auf Meterware, die einen rechteckigen, quadratischen oder runden Querschnitt hat.
Es stellt sich daher die Aufgabe, Mittel zum Erzielen einer zuverlässigen und dauerhaften Dichtwirkung bereit zu stellen, die für den Eckeinbau von Sanitärvorrichtungen (wie Badewannen und Duschtaschen) ausgelegt sind. Vor allem soll die entsprechende Lösung universell einsetzbar und weniger anfällig gegen Fehlinstallation oder Manipulation sein. Außerdem geht es darum ein Verfahren zum Erstellen eines einfachen und robusten Wandabschlusses im Eckbereich bereit zu stellen, das zu einer zuverlässigen und dauerhaften Dichtwirkung führt. Weiterhin soll durch die Erfindung das problemlose Verlegen von Fliesen bis exakt in den Eckbereich ermöglicht werden.
Es stellt sich auch die Aufgabe das Material in seinen verfügbaren Formen so einzusetzen, dass mit vertretbarem Zeitund Kostenaufwand eine universell einsetzbare Lösung bereitgestellt werden kann.
Gemäß Erfindung wird ein Eckelement bereit gestellt, das zum Anbringen an einer Sanitärvorrichtung ausgelegt ist, um beim Eckeinbau der Sanitärvorrichtung in einem gebäudeseitigen Wandeck einen problemlosen Wandübergang zwischen der
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Sanitärvorrichtung und zwei Wandabschnitten, die das Gebäudeeck bilden, zu ermöglichen.
Das Eckelement der Erfindung umfasst
- eine Stützvorrichtung mit zwei Schenkeln, wobei die beiden Schenkel im montagebereiten Zustand einen rechten Winkel bilden und einen Innenbereich aufspannen,
- ein verformbares Füllelement, das von zwei wannenabgewandten Rückflächen, die einen im Wesentlichen rechten Winkel bilden, und einer Vorderfläche eingegrenzt ist, wobei die Vorderfläche die beiden Rückflächen verbindet, wobei das Füllelement dazu ausgelegt ist vor oder während der Montage in dem Innenbereich zwischen den beiden Schenkeln so angeordnet zu werden,
- dass sich je eine der beiden wannenabgewandten Rückflächen parallel zu einer der beiden Schenkeln erstreckt, und
- dass die Vorderfläche vollflächig mit dem abgerundeten Eck der Sanitärvorrichtung verbunden ist.
Ein verformbares Füllelement ist im Sinne der Erfindung ein Körper aus einem Material oder aus einer Materialkombination, das/die im Rahmen der Montage elastisch verformbar und/oder plastisch verformbar ist. Ein elastisch verformbares Material kann im Prinzip seine ursprüngliche Form wieder einnehmen, wohingegen ein plastisch verformbares Material unter einer Krafteinwirkung nach dem Überschreiten einer Fließgrenze beginnt sich irreversibel zu verformen.
Im Rahmen der Erfindung werden Füllelemente· bevorzugt, die zumindest zu einem gewissen Grad eine plastische Verformbarkeit aufweisen.
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Als vollflächige Verbindung wird eine formangepasste, innige Verbindung zwischen der Vorderfläche des Füllelementes und dem abgerundeten Eck der Sanitärvorrichtung betrachtet.
Besonders geeignet sind für alle Ausführungsformen der Erfindung (weich-)elastische geschlossenporige Schaumstoffmaterialien (wie z.B. Expandierter Polystyrolschaum) oder (weich-)elastische
Schaumstoffmaterialien mit geschlossener Außenhaut (wie z.B Polyurethan-Schaum), Gummimaterialien, gummiartige Materialien, aber vor allem auch Butyl (z.B. in Form eines Butylkautschuks), butylartige Materialien oder Silikon. Es können auch Kombinationen von zwei oder mehr der genannten Materialien zum Einsatz kommen.
Im Rahmen der Erfindung können Füllelemente eingesetzt werden, die - in der Draufsicht betrachtet - eine im Wesentlichen dreieckige Grundform haben.
Die dreieckige Grundform kann - in der Draufsicht betrachtet von drei geraden Kanten begrenzt werden, oder sie kann z.B. zwei gerade Kanten und eine bogenförmig verlaufende Kante aufweisen. Die bogenförmig verlaufende Kante kann, falls vorhanden, bei allen Ausführungsformen eine konkave oder konvexe oder mehrfach geschwungene Form haben.
Das Füllelement kann nicht durchgängige Löcher oder
Ausnehmungen aufweisen. Diese Löcher oder Ausnehmungen können sich von oben, von unten oder von oben und unten in das Material des Füllelements erstrecken.
Das Füllelement kann in einer Draufsicht betrachtet eine Grundform mit zwei Rückflächen haben, die im montagebereiten
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Zustand rechtwinklig oder im Wesentlichen rechtwinklig zueinander stehen. Außerdem kann sich die Grundform dadurch auszeichnen, dass sie eine bogenförmig verlaufende Vorderseite (konkav, konvex oder mehrfach geschwungen) aufweist. Die Vorderseite wird hier auch als Wannenseite bezeichnet, da sich diese Seite bei der Montage an den Radius und Form der Sanitärvorrichtung anpasst.
Um dem Füllelement ein ausreichendes Volumen zu geben, damit genug Material zur Verfügung steht, das verformt werden kann, kann das Füllelement vor der Montage vorzugsweise bei allen Ausführungsformen eine konkave Vorderseite aufweisen, deren Radius größer ist als der Radius der Sanitärvorrichtung.
Im Rahmen der Erfindung können Füllelemente eingesetzt werden, die einstückig sind oder die aus zwei oder mehr als zwei Elementen (z.B. ein Schaumstoffelement, das ganz oder teilweise von Butyl umgeben ist) zusammengesetzt sind.
Um das verformbare Füllelement exakt an das runde Eck der Sanitärvorrichtung anpassen zu können, umfasst das Eckelement der Erfindung eine Stützvorrichtung mit zwei Schenkeln. Diese beiden Schenkel bilden im montagebereiten Zustand einen im Wesentlichen rechten Winkel und sie spannen einen Innenbereich auf.
Vorzugsweise sind mindestens die beiden Schenkel der
Stützvorrichtung in sich stabil, um bei der Montage von außen gegen das verformbare Füllelement gedrückt zu werden. Durch die beiden Schenkel der Stützvorrichtung wird bei der Montage eine Krafteinwirkung auf das verformbare Füllelement ausgeübt, damit sich die Form des Füllelementes durch elastisches
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und/oder plastisches Verformen an den Radius der Sanitärvorrichtung anpassen kann.
Außerdem kann die Stützvorrichtung bei der Produktion (speziell beim Umformen des Materials des verformbaren Füllelementes) und/oder beim Transport nützlich sein.
Die Stützvorrichtung kann bei allen Ausführungsformen als rechtwinkliges Element geliefert werden, oder es kann so geliefert werden, dass es vor der Montage zu einem rechtwinkligen Element umgeändert wird (z.B. durch Zusammensetzen, -stecken, -biegen oder -klappen).
Das Eckelement der Erfindung ist derart aufgebaut, dass ein Dichtband oder Wandabschlussstreifen problemlos bis ins Gebäudeeck hinein geführt werden kann. Dabei kann die Stützvorrichtung als Haftgrundlage für das Ankleben oder Anbringen des Dichtbandes oder Wandabschlussstreifens dienen. Es ist aber auch möglich die Stützvorrichtung zu entfernen.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Eckelemente ist es möglich im Eckbereich eine hohe Qualität in Sachen Abdichtung zu erreichen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
Eine entsprechend ausgestattete Sanitäreinrichtung ist dem unabhängigen Anspruch 9 und dem davon abhängigen Anspruch 10 zu entnehmen.
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Ein Verfahren zum Herstellen eines Wandabschlusses ist dem unabhängigen Anspruch 11 und den davon abhängigen Ansprüchen 12 und 13 zu entnehmen.
Ein Verfahren zum Herstellen eines Eckelementes ist dem unabhängigen Anspruch 14 zu entnehmen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Zeichnungen nicht maßstäblich sind. Vor allen die Dicke der verschiedenen Elemente sind nicht im wirklichen Verhältnis zueinander gezeigt.
Fig. 1A zeigt eine schematische Perspektivansicht einer beispielhaften Badewanne, die abgerundete Ecken aufweist;
Fig. 1B zeigt eine schematische Draufsicht des Verlaufs der Wannenkante im Bereich einer abgerundeten Ecke (als dick dargestellte Kurve), wobei anhand eines Kreises beispielhaft der Radius des Eckbereichs angedeutet ist;
Fig. 2A zeigt eine schematische Perspektivansicht eines ersten erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 2B zeigt eine schematische Perspektivansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 2C zeigt eine schematische Perspektivansicht eines dritten erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 3A zeigt eine schematische Perspektivansicht eines vierten erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 3B zeigt eine schematische Perspektivansicht eines fünften erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 4A zeigt eine schematische Perspektivansicht eines sechsten erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
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Fig. 4B zeigt eine schematische Perspektivansicht eines siebten erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 5 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines achten erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 6 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines neunten erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 7A zeigt eine schematische Perspektivansicht eines zehnten erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 7B zeigt eine schematische Perspektivansicht eines elften erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 7C zeigt eine schematische Perspektivansicht eines zwölften erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 7D zeigt eine schematische Perspektivansicht eines dreizehnten erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 8A zeigt eine schematische Draufsicht eines weiteren erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 8B zeigt eine schematische Draufsicht eines weiteren erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 8C zeigt eine schematische Draufsicht eines Eckbereichs einer Badewanne mit dem Eckelement der Fig. 8B nach der Montage;
Fig. 9 zeigt eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Stützvorrichtung mit Butylschicht jedoch ohne Füllelement;
Fig. 10 zeigt eine schematische Draufsicht eines weiteren erfindungsgemäßen Eckelements vor der Montage;
Fig. 11A zeigt eine schematische Perspektivansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Stützvorrichtung ohne Füllelement; Fig. 11B zeigt eine schematische Perspektivansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Stützvorrichtung ohne Füllelement; Fig. 12 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Stützvorrichtung ohne Füllelement;
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Fig. 13A zeigt eine schematische Vorderansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Stützvorrichtung im flachen Zustand;
Fig. 13B zeigt eine schematische Draufsicht der Stützvorrichtung der Fig. 13A im flachen Zustand;
Fig. 13C zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Eckabschnitts der Stützvorrichtung der Fig. 13A im abgewinkelten Zustand;
Fig. 13D zeigt eine schematische Vorderansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Stützvorrichtung im flachen Zustand, wobei hier zwei Nasen vorgesehen sind;
Fig. 13E zeigt eine schematische Draufsicht der
Stützvorrichtung der Fig. 13D im flachen Zustand;
Fig. 13F zeigt eine schematische Vorderansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Stützvorrichtung im flachen Zustand, wobei hier eine Nase vorgesehen ist;
Fig. 13G zeigt eine schematische Draufsicht der
Stützvorrichtung der Fig. 13F im flachen Zustand;
Fig. 13H zeigt eine schematische Vorderansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Stützvorrichtung im flachen Zustand, wobei hier eine (Laser-)Perforierung vorgesehen ist;
Fig. 14 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Einbausituation, wobei ein Eckelement der Erfindung sowie ein wandseitig umlaufendes Anschluss- oder Dichtband gezeigt sind (die Badewanne ist hier nicht gezeigt);
Fig. 15A zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen ersten Verfahrensschritt zum Herstellen eines Eckelementes der Erfindung, wobei als Ausgangsmaterial an kurzer
Längenabschnitt eines runden Dichtmaterials zum Einsatz kommt; Fig. 15B zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen zweiten Verfahrensschritt zum Herstellen eines Eckelementes der Erfindung;
Fig. 15C zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen weiteren ersten Verfahrensschritt zum Herstellen eines
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Eckelementes der Erfindung, wobei als Ausgangsmaterial an kurzer Längenabschnitt eines quadratischen Dichtmaterials zum Einsatz kommt.
Im Folgenden werden Orts- und Richtungsangaben verwendet, um die Erfindung besser beschreiben zu können. Diese Angaben beziehen sich auf die jeweilige Einbausituation und sollen daher nicht als Einschränkung verstanden werden. Um die Ortsund Richtungsangaben besser eingrenzen zu können, wird teilweise auch ein Bezug zur Wanne 10 (die hier beispielhaft auch für andere Sanitärvorrichtungen zu verstehen ist) oder zur Gebäudeecke 3 hergestellt, in dem z.B. von einem wannenseitigen Element und von wandzugewandten Flächen die Rede ist.
Der Begriff „Sanitärvorrichtung 10 wird hier unter anderem für Badewannen, Whirlwannen, Duschtassen, Duschwannen oder platten, Rinnen sowie Waschbecken oder -tische verwendet.
Dabei kommt es nicht darauf an, aus welchem Material (Keramik, Mineralguss, Metall, (Natur-)Stein etc.) diese
Sanitärvorrichtung 10 gefertigt ist.
Es geht im Speziellen um Sanitärvorrichtungen 10, die mindestens eine abgerundete Ecke 14 (auch Eckbereich genannt) haben und bei denen mindestens im Bereich der abgerundeten Ecke 14 ein wasserdichter und dauerhafter Wandabschluss, vorzugsweise unter Verwendung eines Dichtbandes oder Wandabschlussstreifens 40, hergestellt werden soll. Im Folgenden wird beispielhaft auf eine Badewanne 10 Bezug genommen, wenn nichts anderes erwähnt ist.
Gemäß Erfindung geht es um ein Eckelement 100 zur Montage im Eckbereich zwischen einem abgerundeten Eck 14 einer
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Sanitärvorrichtung 10 und einem gebäudeseitigen Eck 3, wie beispielhaft in Fig. 8C in einer schematischen Draufsicht zu erkennen ist.
In den Figuren 2A - 8B sind mehrere beispielhafte Eckelemente 100 der Erfindung gezeigt. Die gemeinsamen Merkmale dieser Eckelemente 100 werden im Folgenden mit Verweis auf diese Figuren 2A - 8B summarisch beschrieben. Details, durch die sich die gezeigten Ausführungsformen unterscheiden, werden anschließend erläutert.
Das Eckelement 100 umfasst eine Stützvorrichtung 20 mit zwei Schenkeln 21.1, 21.2, wobei die beiden Schenkel 21.1, 21.2 im montagebereiten Zustand einen im Wesentlichen rechten Winkel bilden. In den Figuren 2A - 7D, 8A, 8B, und 10 sind die Stützvorrichtungen 20 jeweils im montagebereiten, rechtwinkligen Zustand gezeigt.
Die Stützvorrichtung 20 spannt zwischen den beiden Schenkeln
21.1, 21.2 einen Innenbereich IB auf, wie in Fig. 8A, 8B und 9 zu erkennen ist. Dieser Innenbereich IB kann im Prinzip dadurch definiert werden, dass man die offenen Enden der beiden Schenkel 21.1, 21.2 mit einer fiktiven Geraden G zu einem Dreieck verbindet, wie in Fig. 8A, 8B, 9, 11A, 11B, 12 und 13C angedeutet.
Das Eckelement 100 umfasst weiterhin ein verformbares
Füllelement 30, das im Prinzip von zwei wannenabgewandten Rückflächen 31.1, 31.2, die einen im Wesentlichen rechten Winkel bilden, und einer Vorderfläche 31.3 eingegrenzt ist. In den Figuren 2A, 2B, 2C, 3A, 3B, 5, 7A, 7B, 7C und 7D sind jeweils die oberen Kanten dieser Rückflächen 31.1, 31.2 mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Die genannte
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Vorderfläche 31.3 verbindet die beiden Rückflächen 31.1, 31.2 direkt oder indirekt.
In den Figuren 2A, 2B, 2C, 3A, 4A, 4B, 6, 7A, 7B, 7C, 8A, 8B und 10 sind Ausführungsformen mit einer direkten Verbindung der Vorderfläche 31.3 mit den beiden Rückflächen 31.1, 31.2 gezeigt. Diese Flächen bilden hier jeweils eine gemeinsame Kante 32.1, 32.2. Diese gemeinsamen Kanten 32.1, 32.2 sind in den Figuren 2A - 2C, 3A, 4A, 4B, 6, 7A, 7B, 7C mit
Bezugszeichen versehen.
In den Figuren 3B, 5, 7D, 8C und 14 ist eine Ausführungsformen mit einer indirekten Verbindung der Vorderfläche 31.3 mit den beiden Rückflächen 31.1, 31.2 gezeigt. Die indirekten Verbindung ergibt sich z.B. dadurch, dass Fasen 33.1, 33.2 im Übergangsbereich der Fläche 31.3 zu den Flächen 31.1 bzw. 31.2 vorgesehen sind.
Das Füllelement 30 ist speziell dazu ausgelegt, vor der Montage (z.B. bereits ab Werk) oder während der Montage in dem Innenbereich IB zwischen den beiden Schenkeln 21.1, 21.2 so angeordnet zu werden, dass sich je eine der beiden wannenabgewandten Rückflächen 31.1, 31.2 parallel zu einer der beiden Schenkel 21.1, 21.2 erstreckt, wie man in den 2A - 8C, 10, 14 und 15B erkennen kann.
Außerdem ist das Füllelement 30 speziell dazu ausgelegt mit seiner Vorderfläche 31.3 (möglichst) vollflächig mit dem abgerundeten Eck 14 der Sanitärvorrichtung 10 verbunden zu werden, wie in der Draufsicht der Fig. 8C anhand eines Beispiels angedeutet. Der Begriff des „vollflächigen Verbindens beschreibt hier die Tatsache, dass die Fläche 31.3 des Füllelement 30 bei allen Ausführungsformen exakt an die
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Form des Eckbereichs 14 angepasst wird. Es ergeben sich zwischen der Fläche 31.3 und der Wannenkante 11 im Eckbereich 14 keine Lücken, Zwischenräume oder Lufteinschlüsse. Dieser vollflächige Übergang ist somit absolut dicht.
Die Ausführungsformen der Figuren 2A, 2B, 2C, 3A, 3B, 5 und 7C zeichnen sich dadurch besonders aus, dass die beiden Schenkel
21.1, 21.2 der Stützstruktur 20 eine Höhe hs haben, die größer ist als die Dicke df des Füllelements 30. Dadurch ergibt sich oberhalb und/oder unterhalb des Füllelements 30 ein Rand oder Absatz an den Schenkeln 21.1, 21.2.
Die Ausführungsformen der Figuren 4A, 6, 7A und 14 zeichnen sich dadurch aus, dass die beiden Schenkel 21.1, 21.2 der Stützstruktur 20 eine Höhe hs haben, die der Dicke df des Füllelements 30 entspricht.
Die Ausführungsformen der Figuren 4B, 7B und 7D zeichnen sich dadurch aus, dass die beiden Schenkel 21.1, 21.2 der Stützstruktur 20 eine Höhe hs haben, die kleiner ist als die Dicke df des Füllelements 30. Diese Ausführungsformen sind bevorzugt, da der Überstand des Füllelements 30 eine bessere Verbindung mit einem Dichtband oder Wandabschlussstreifen 40 ermöglicht.
Die Ausführungsformen der Figuren 2A, 3A, 3B, 4A, 4B, 5, 6, 7A - 7D, 8A - 8C zeichnen sich dadurch besonders aus, dass die Vorderfläche 31.3 vor dem Anpressen gegen den runden Eckbereich 14 jeweils einen bogenförmigen Verlauf hat. In allen diesen Fällen ist die Vorderfläche 31.3 konkav ausgelegt. Sie kann aber auch bei allen Ausführungsformen konvex verlaufen, oder sie kann einen mehrfach geschwungenen
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Verlauf haben. Diese Aussagen beziehen sich jeweils auf den Zustand vor der Montage am Eckbereich 14.
Die Ausführungsform der Figuren 2B und 2C zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorderfläche 31.3 einen geraden (ebenen) Verlauf hat.
In den Figuren 2A - 8C und 10 sind verschiedene beispielhafte Stützvorrichtungen 20 zu erkennen. Weitere beispielhafte Stützvorrichtungen 20 ohne Füllelement 30 sind den Figuren 9, 11A, 11B, 12, 13A - 13H zu entnehmen.
Im Folgenden wird nur auf die wesentlichen Aspekte dieser beispielhaften Stützvorrichtungen 20 eingegangen.
In den Figuren 9, 11A, 11B, 12 und 13Csind die
Stützvorrichtungen 20 jeweils im montagebereiten, rechtwinkligen Zustand gezeigt.
In Fig. 9 ist eine Stützvorrichtung 20 gezeigt, die wandseitig einen Butyl(-streifen) 25 umfasst. Dieser Butyl(-streifen) 25 kann dazu dienen eine dichte Verbindung zu den Wandabschnitten 1, 2 herzustellen. Ein Butyl(-streifen) 27 kann zusätzlich oder alternativ auch innen auf den Schenkeln der
Stützvorrichtung 20 angebracht sein, wie in den Figuren 2B und 2C gezeigt. Dieser Butyl(-streifen) 27 kann dazu dienen eine gute Verbindung zu dem Füllelement 30 herzustellen.
Wie in Fig. 9 im Bereich XI angedeutet, kann der Butyl(streifen) 25 bei allen Ausführungsformen an einem oder an beiden Schenkeln 21.1, 21.2 etwas länger sein als die Länge der Schenkel 21.1, 21.2. D.h. der Butyl(-streifen) 25 kann bei allen Ausführungsformen einen Überstand haben. Beim Anpressen
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des Eckelementes 100 in ein Gebäudeeck 3, kann das überstehende Butylmaterial hier entlang der Vertikalkanten
26.1, 26.2 der Stützvorrichtungen 20 für die erforderliche Dichtigkeit sorgen. Die entsprechenden Vertikalkanten 26.1, 26.2 sind in den Figuren 11A, 11B, 12, 13A, 13D, 13F und 13H mit Bezugszeichen versehen.
Wie in Fig. 2C angedeutet, kann der Butyl(-streifen) 27 bei allen Ausführungsformen an einem oder an beiden Schenkeln
21.1, 21.2 etwas länger sein als die Länge der Schenkel 21.1,
21.2,
In Fig. 10 ist ein Eckelement 100 gezeigt, das ähnlich aufgebaut ist wie das Eckelement 100 der Fig. 8A. Es wird daher auf die Beschreibung der Fig. 8A verwiesen. In Fig. 10 ist zu erkennen, dass die Schenkel 21.1, 21.2 der Stützvorrichtung 20 Endbereiche haben, die schräg auslaufen.
In Fig. 10 ist der entsprechende Bereich eines Schenkels 21.1 mit dem Bezugszeichen X2 versehen. Eine solche Lösung mit flach auslaufenden Schenkeln 21.1, 21.2 ermöglicht eine noch bessere und dichtere Verbindung mit der Sanitärvorrichtung 10 einerseits und den Wandabschnitten 1, 2 andererseits.
In den Figuren 11A und 11B sind Stützvorrichtungen 20 gezeigt, die je ein Eckstück 22 umfasst. Dieses Eckstück 22 kann z.B. dazu dienen die beiden Schenkel 21.1, 21.2 zu stabilisieren und den rechten Winkel der Stützvorrichtung 20 zu definieren. Das Eckstück 22 kann auch das Überquellen des Materials des Füllelements 30 nach oben (in Fig. 11A) und/oder unten (in Fig. 11B) verhindern, wenn das gesamte Eckelement 100 gegen die Ecke 14 der Wanne 10 gedrückt wird. Ein solches Eckstück 22 kann auch mittig an der Stützvorrichtung 20 vorgesehen
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sein, oder es kann an der Stützvorrichtung 20 mehr als nur ein Eckstück 22 vorhanden sein.
In Fig. 12 ist eine Stützvorrichtung 20 gezeigt, die einen oberen (Horizontal-)Rand 23 umfasst. Dieser Rand 23 kann z.B. dazu dienen die beiden Schenkel 21.1, 21.2 zu stabilisieren und den rechten Winkel der Stützvorrichtung 20 zu definieren. Der Rand 23 kann auch das Überquellen des Materials des Füllelements 30 nach oben verhindern, wenn das gesamte Eckelement 100 gegen die Ecke 14 der Wanne 10 gedrückt wird.
Da hier kein Material nach oben überquellen kann, lässt sich hier besonders vorteilhaft eine Rundschnur platzieren, bevor dann später, wie üblich, unterhalb eines Fliesenspiegel und der Oberkante der Badewanne 10 eine Silikonfuge angebracht wird.
Entsprechend kann eine Stützvorrichtung 20 zusätzlich oder alternativ auch einen unteren (Horizontal-)Rand umfassen, der aber nicht in den Figuren gezeigt ist.
Der in Fig. 12 gezeigte obere Rand 23 kann bei allen
Ausführungsformen auch kürzer sein. Diese Aussage gilt auch für einen unteren (Horizontal-)Rand, falls vorhanden.
In den Figuren 13A und 13B ist eine weitere Stützvorrichtung 20 in einem flachen Zustand gezeigt. In Fig. 13C ist ein Eckabschnitt dieser Stützvorrichtung 20 im montagebereiten (abgewinkelten) Zustand gezeigt. Um die Stützvorrichtung 20 der 13A - 13B abwinkeln zu können, ist hier optional eine Gehrung 24 vorgesehen. Wenn man die beiden Schenkel 21.1, 21.2 in die abgewinkelte Form überführt, dann können die Gehrungsflächen als Anschlag dienen, um einen 90 Grad Winkel zu definieren, wie in Fig. 13C gezeigt.
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In den Figuren 13D und 13E ist eine 20 in einem flachen Zustand gezeigt umfasst zusätzlich zu der bereits erwähnten Gehrung 24 zwei Nasen 28. Wenn die beiden Schenkel 21.1, 21.2 abgewinkelt werden, dienen diese Nasen 28 als Anschlag und zur Stabilisierung.
In den Figuren 13F und 13G ist eine weitere Stützvorrichtung 20 in einem flachen Zustand gezeigt. Diese Stützvorrichtung 20 umfasst zusätzlich zu der bereits erwähnten Gehrung 24 eine rechtwinklige Nase 28. Wenn die beiden Schenkel 21.1, 21.2 abgewinkelt werden, diente diese Nase 28 als Anschlag und zur Stabilisierung.
Stützvorrichtungen 20, die eine oder zwei Nasen 28 umfassen, brauchen nicht unbedingt eine Gehrung 24 zu haben. Es reicht in diesen Fällen auch eine Perforierung oder Schlitzung, die eine Scharnierwirkung hat.
In den Fig. 13H ist eine weitere Stützvorrichtung 20 in einem flachen Zustand gezeigt. Hier handelt es sich zum Beispiel um eine Stützvorrichtung 20 aus einem dünnen (CNS-)Blech. Um eine Scharnierwirkung zu erzielen, kann eine Perforierung 29 vorgesehen sein. Bei metallischen Werkstoffen, kann eine solche Perforierung 29 z.B. mittels eines Laserstrahls erzeugt werden. Es ist aber auch möglich Stützvorrichtungen 20 aus Kunststoff mit einer entsprechenden Perforierung zu versehen.
In Fig. 8C ist anhand eines Beispiels eine Einbausituation nach der Montage des Eckelements 100 der Erfindung gezeigt.
Die Sanitärvorrichtung 10 wurde in einem Wandeck 3 positioniert, das von zwei Wandabschnitten 1, 2 gebildet wird.
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Die Sanitärvorrichtung 10 weist einen Eckbereich 14 auf, der als Übergang zwischen einer Wannenlängskante und einer Wannenquerkante dient. Die entsprechenden Wannenkanten sind hier mit dem Bezugszeichen 11 versehen. Wie in Fig. 8C gezeigt, wurde ein Eckelement 100 der Erfindung so an den Eckbereich 14 der Sanitärvorrichtung 10 angeformt, dass die Vorderfläche 31.3 des Eckelements 100 eine konkave Form hat und dass die Vorderfläche 31.3 vollflächig dicht mit der Vertikalfläche der Sanitärvorrichtung 10 im abgerundeten Eckbereich 14 verbunden ist. Zum Anpressen an den abgerundeten Eckbereich 14 wurde hier ein Eckelement 100 gemäß Fig. 8B verwendet, das in beiden Endbereichen - hier mit X3 gekennzeichnet - je einen Überstand an verformbaren Material aufweist. Dieser Materialüberstand füllt beim Anpressen des Eckelementes 100 etwaige Lücken, die sich im Endbereich der Schenkel 21.1, 21.2 der Stützvorrichtung 20 ergeben könnten.
Bei der Montage des Eckelements 100 wird darauf geachtet, dass die beiden Schenkel 21.1, 21.2 der Stützvorrichtung 20 parallel zu den beiden Wandabschnitten 1, 2 verlaufen. Daher wird beim Ansetzen und Anpressen des Eckelements 100 darauf geachtet, dass jeder der beiden Schenkel 21.1, 21.2 parallel zur entsprechenden Wannenlängskante oder Wannenquerkante verläuft.
Im Übergangsbereich von der Wannenlängskante zum abgerundeten Eckbereich 14 und vom abgerundeten Eckbereich 14 zur Wannenquerkante, gibt es je einen Scheitelpunkt. Die beiden Scheitelpunkte PI, P2 sind in Fig. 8C gezeigt. Idealerweise schneiden sich die beiden Schenkel 21.1, 21.2, wenn man sie in Gedanken durch je eine Gerade verlängert, nach der Montage exakt mit dem jeweiligen Scheitelpunkt PI, P2. Anders ausgedrückt, liegt vorzugsweise der Schenkel 21.2 in einer
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Flucht mit der Wannenlängskante und der Schenkel 21.1 in einer Flucht mit der Wannenquerkante.
Im Folgenden wird beispielhaft die Montage eines Eckelements 100 der Erfindung beschrieben. Je nach Situation und aktuellem Bedarf können die Eckelemente 100 der Erfindung in 2 oder mehr als 2 verschiedenen Größen bereitgestellt werden. In diesem Fall wird vor dem Ausfuhren des ersten Schritts anhand des Eckradius der Sanitärvorrichtung 10 ein Eckelement 100 mit der geeigneten Größe ausgewählt.
In einem ersten Schritt wird das Eckelement 100 mit der Vorderfläche 31.3 des Füllelementes 30 an dem Eckbereich 14 der Sanitärvorrichtung 10 angesetzt. Das Eckelement 100 kann in dieser Phase z.B. die in Fig. 8B gezeigte Form haben.
In einem nachfolgenden Schritt wird ein Anpressdruck P über die beiden Schenkel 21.1, 21.2 auf das Füllelement 30 ausgeübt, um das Füllelement 30 durch elastisches und/oder plastisches Verformen an den Eckbereich 14 anzupassen. In Fig. 8C deuten 2 Blockpfeile das Aufbringen des Anpressdrucks P an.
Dieser Schritt kann ohne Werkzeug oder mit einem Werkzeug erfolgen.
Da die Schenkel 21.1, 21.2 der Stützvorrichtung 20 in sich stabil sind, kann ein gleichmäßiger Anpressdruck auf das Füllelement 30 ausgeübt werden, auch wenn die Orientierung der beiden Druckrichtungen nicht exakt rechtwinklig zueinander erfolgen sollte.
Beim Ausüben des Anpressdrucks P wird mindestens die
Vorderfläche 31.3 des Füllelementes 30 verformt und es werden
22/47 die beiden Schenkel 21.1, 21.2 in eine fluchtende Position in Bezug zu Kanten 11 der Sanitärvorrichtung 10 gebracht, wie bereits beschrieben.
In Fig. 14 ist anhand eines Beispiels eine weitere Einbausituation nach der Montage des Eckelements 100 der Erfindung gezeigt, wobei die Badewanne 10 hier bewusst nicht gezeigt ist, um die dahinterliegenden Elemente nicht zu verdecken. Die Sanitärvorrichtung 10 (nicht gezeigt) wurde nach der Montage des Eckelementes 100 in einem Wandeck 3 positioniert, das von zwei Wandabschnitten 1, 2 gebildet wird. Wie in Fig. 14 gezeigt, wurde ein Eckelement 100 der Erfindung so gegen die Sanitärvorrichtung 10 gepresst und dort befestigt, dass die Vorderfläche 31.3 des Eckelements 100 eine konkave Form angenommen hat. Durch das Anpressen des Eckelementes 100 gegen die Sanitärvorrichtung 10 wurde das Material des Füllelementes 30 im gezeigten Beispiel plastisch so verformt, dass sich einerseits eine vollflächige, dichte Verbindung mit der Sanitärvorrichtung 10 (nicht gezeigt) ergibt. Andererseits ist in dem mit X3 bezeichneten Bereich (wie auch in Fig. 8C) das Material des Füllelementes 30 über die Vertikalkante 26.1 der Stützvorrichtung 20 geflossen, um auch hier einen dichten Übergang zu bilden.
Es sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen das Material des Füllelementes 30 so werksseitig vorgegeben ist, dass es die Vertikalkante 26.1 überlappt oder überdeckt (entweder als Butylstreifen 25 (siehe Fig. 9) Butylstreifen 27 (siehe Fig.
2B, 2C), der überlappend innen oder außen am Stützelement 20 angebracht ist, oder als Füllelement 30, das länger ist wie die Schenkel 21.1, 21.2 des Stützelements 20 (siehe Fig. 3B,
7D) ) .
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Weiterhin ist in Fig. 14 ein Längenabschnitt eines optionalen Dichtbandes oder Wandabschlussstreifens 40 gezeigt. Das Dichtband oder der Wandabschlussstreifen 40 verläuft unterbrechungsfrei außen um die beiden Schenkel 21.1, 21.2 herum und kann durch Kleben und/oder Einbetten bis in die Ecke 3 hinein wandparallel mit den Wandabschnitten 1, 2 verbunden zu werden.
Durch das Verformen des Materials des Füllelementes 30, passt sich dieses an den Eckbereich 14 der Sanitärvorrichtung 10 und an die Form des Zwischenraumes ZR an. Bei einem Material, das sich plastisch verformt, kann das Material sogar in Lücken oder Zwischenräume fließen.
Entweder ist die Vorderfläche 31.3 des Füllelementes 30 bei allen Ausführungsformen als Klebefläche ausgelegt, oder es wird vor dem Ansetzen am Eckbereich 14 ein Kleber an der Vorderfläche 31.3 des Füllelementes 30 und/oder an dem Eckbereich 14 der Sanitärvorrichtung 10 angebracht.
Vorzugsweise umfasst die Vorderfläche 31.3 einen Butylstreifen oder mindestens der vordere, wannenseitige Bereich des Füllelementes 30 umfasst Butyl. Da Butyl eine gute Haftwirkung auf glatten Oberflächen hat, kann durch das Anpressen des Eckelementes 100 eine dichte Haftverbindung geschaffen werden.
In den Figuren 8A und 8B ist jeweils ein strichliertes
Kreissegment K gezeigt. Dieses Kreissegment K hat denselben Radius rl wie auch der Eckbereich 14 der Sanitärvorrichtung 10. Wenn man die aktuelle konkave Form der Vorderfläche 31.3 mit dem Verlauf des Kreissegmentes K vergleicht, kann man in beiden Fällen erkennen, dass das Füllelement 30 beim Anpressen so verformt wird, dass im mittleren Bereich eine stärkere
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Krümmung nach Innen in das Material des Füllelementes 30 hinein entsteht. Im mittleren Bereich wird daher Material verdrängt. An den rechten und linken Ausläufern des Füllelementes 30 (d.h. im Bereich der Kanten 32.1, 32.1 der Figuren 2A, 2B, 2C, 3A, 4A, 4B, 6A, 7A bis 7D oder der Fasen 33.1, 33.2 der Fig. 3B und 5), wird das Material des Füllelementes 30 entlang der Schenkel 21.1, 21.2 nach außen (weg vom Eck 3) gedrückt.
Nachdem das Eckelement 100 an der Sanitärvorrichtung 10 durch Anpressen befestigt wurde, kann die Sanitärvorrichtung 10 zusammen mit dem Eckelement 100 in dem Wandeck 3 positioniert werden. Es liegt auf der Hand, dass vor dem Positionieren in dem Wandeck 3 noch weitere Zwischenschritte folgen können, die jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind (optional kann z.B. das Stützelement 20 abgenommen werden). So kann in einem Zwischenschritt z.B. ein Dichtband oder Wandabschlussstreifen 40 an der Wannenkante 11 befestigt und außen um die beiden Schenkel 21.1, 21.2 herum geführt werden. Vorzugsweise wird ein solches Dichtband oder
Wandabschlussstreifen mit den wandseitigen Rückflächen der beiden Schenkel 21.1, 21.2 verklebt. Auch hier kann z.B. Butyl zum Einsatz kommen. In Fig. 9 ist zu diesem Zweck wandseitig ein Butyl(-streifen) 25 vorgesehen.
Um die Stützvorrichtung 20 fest mit den Wandabschnitten 1, 2, respektive mit einem Verbundaufbau dieser Wandabschnitte 1, 2 verbinden zu können, können optional die wandseitigen Rückflächen bei allen Ausführungsformen eine gut haftende Oberfläche aufweisen.
Um die Rückflächen 31.1, 31.2 des Füllelementes 30 fest mit den wandabgewandten Vorderflächen der beiden Schenkel 21.1,
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21.2 verbinden zu können, können die beiden Schenkel 21.1,
21.2 bei allen Ausführungsformen eine gut haftende Oberfläche auf der Vorderseite (wandabgewandte Vorderflächen) aufweisen.
Die beiden Schenkel 21.1, 21.2 können jedoch bei allen Ausführungsformen z.B. eine (eingeprägte) Gitter- oder Netzstruktur aufweisen, oder sie können aus einem Gitter- oder Netzmaterial gefertigt sein (siehe z.B. Fig. 7A - 7D), um einerseits das Füllelement 30 befestigen und andererseits die wandseitigen Rückflächen mit den Wandabschnitten 1, 2 oder einem Verbundaufbau, oder einem Dicht- oder Anschlussband verbinden zu können.
Besonders geeignet sind Stützvorrichtungen 20 aus Metall und/oder Kunststoff und/oder silikonisiertem Karton. Die Stützvorrichtung 20 kann bei allen Ausführungsformen glatte, gut haftende Oberflächen aufweisen, oder sie kann andere Oberflächen haben, die gut haftend ausgelegt sind (z.B. durch Aufkleben von Vlies, durch Anätzen, Aufrauen, Besanden, durch das Vorsehen von Löchern oder Durchbrüchen, durch das Anbringen von Rillen, Schlitzen oder Perforierungen und dergleichen). Lochbleche, Streckmetalle oder andere Stützvorrichtungen 20 mit Löchern und/oder Durchbrüchen haben den Vorteil, dass sie eine innige Verbindung mit dem verformbaren Material ermöglichen, da dieses Material die Stützvorrichtung 20 in diesen Fällen mindestens teilweise durchdringen kann.
Die Stützvorrichtungen 20 können bei allen Ausführungsformen z.B. aber auch, wie bereits erwähnt, eine oberflächliche Gitter- oder Netzstruktur (z.B. durch den Einsatz eines Prägeoder Ätzverfahrens erzeugt) haben. Eine oberflächliche
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Struktur kann aber z.B. auch durch ein Spritzgusswerkzeug vorgegeben werden.
Es kann bei allen Ausführungsformen z.B. auch ein Streckmetall, Lochblech oder eine metallische Gitterstruktur als Stützvorrichtung 20 eingesetzt werden.
Die Stützvorrichtungen 20 können bei allen Ausführungsformen statt eines scharfkantigen Eckbereichs auch einen Eckbereich aufweisen, der leicht abgerundet oder angefast ist. Bei der Stützvorrichtungen 20 der Figuren 4B, 7D, 10 kann man z.B. einen äußeren Eckbereich E erkennen, der nicht scharfkantig ausgelegt ist.
In Fig. 9 ist zu erkennen, dass der scharfkantige Eckbereich einer Stützvorrichtungen 20 durch das Aufbringen (Aufkleben) eines Butyl(-streifens) 25 leicht abgerundet wird.
Die Stützvorrichtungen 20 bilden bei allen Ausführungsformen mindestens im Außenbereich, d.h. auf der Wandseite, einen rechten Winkel. In Innenbereich IB, der von den beiden Schenkeln 21.1, 21.2 aufgespannt wird, muss nicht unbedingt ein rechter Winkel vorhanden sein.
Das Füllelement 30 kann bei allen Ausführungsformen aus einem oder aus mehr als einem Material bestehen.
Das Füllelement 30 kann bei allen Ausführungsformen auf der Vorderfläche 31.3 und/oder auf den Rückflächen 31.1, 31.2 klebend ausgelegt sein. Zu diesem Zweck kann es z.B. mit einem Klebstoff (wie Butyl) versehen sein.
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Das Füllelement 30 kann bei allen Ausführungsformen eine dreieckige Grundform mit Seitenkanten haben, die länger, gleich lang oder kürzer sein können als die Länge der Schenkel 21.1, 21.2 der Stützvorrichtung 20.
Das Eckelement 100 kann bei allen Ausführungsformen bereits montagefertig geliefert werden, wobei optional etwaige Klebeflächen durch eine Folie oder ein (z.B. silikonisiertes) Papier geschützt sein können. Das Eckelement 100 kann bei allen Ausführungsformen aber auch in einzelnen Teilen geliefert werden, um dann vor Ort zusammengefügt und dann montiert zu werden.
Um ein erfindungsgemäßes Eckelement 100 formgenau herstellen zu können, wurde ein spezielles Verfahren entwickelt, das entweder von einem kurzen Längenabschnitt eines verformbaren Materialstreifens 203 mit runden Querschnitt (siehe Figuren 15A und 15B), oder von einem kurzen Längenabschnitt eines verformbaren Materialstreifens 203 mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt (siehe Fig. 15C) ausgeht. Die Länge des Längenabschnitts entspricht in etwa der Dicke df, des Füllelementes 30.
Gemäß Erfindung wird der Längenabschnitt eines verformbaren Materialstreifens 203 mittels eines Matrize oder Form gezielt umgeformt. In Fig. 15A ist beispielhaft ein Teilbereich einer Maschine 200 gezeigt, die ein Maschinenbett 201 mit einem rechtwinkligen Ausschnitt und einen relativ dazu beweglichen Stempel 202 umfasst. In den rechtwinkligen Ausschnitt wird ein Stützelement 20 eingelegt und es wird der Längenabschnitt eines verformbaren Materialstreifens 203 in den Innenbereich eingelegt, der sich zwischen den beiden Schenkeln ergibt, wie in Fig. 15A gezeigt.
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Optional kann in einem Zwischenschritt eine Folie oder ein (silikonisiertes) Papier 204 eingebracht werden, damit der Stempel 202 später besser von dem Materialstreifen 203 getrennt werden kann. Es ist bei allen Ausführungsformen aber auch möglich den Stempel 202 antihaft-beschichtet auszulegen, oder ihn z.B. mit einem dünnen Film (z.B. mit einem Spezialspray) oder einem anderen geeigneten Material vor Verkleben zu schützen.
In Fig. 15B ist nun gezeigt, wie der Stempel 202 mit seiner Unterseite (die hier z.B. konvex geformt ist) in den Materialstreifen 203 gepresst wird, um das Material plastische und/oder elastisch zu verformen. Beim elastischen Verformen kann eventuell mit einer erhöhten Temperatur gearbeitet werden, um die Umformbarkeit des Materials zu verbessern.
Um ein Entweichen des verformbaren Materials zu verhindern, können bei den gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen der Maschine 200 zwei zusätzliche Backen vorgesehen sein, die statisch in der Maschine angebracht sind, oder die zustellbar in der Maschine gelagert sind.
Nach dem Schritt der Fig. 15B kann der Stempel 202 zurückgezogen und das fertige Eckelement 100 entnommen werden.
Eine solche Maschine 200 kann voll-automatisiert, teilautomatisiert oder manuell betätigt werden.
In Fig. 15C ist zu erkennen, dass man entsprechend auch mit einem Längenabschnitt eines verformbaren Materialstreifens 203 arbeiten kann, der hier z.B. einen quadratischen Querschnitt aufweist.
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BezugsZeichen:
erster Wandabschnitt | 1 |
zweiter Wandabschnitt | 2 |
Gebäudeeck / Wandeck | 3 |
Sanitärvorrichtung (Duschoder Badewanne) | 10 |
(umlaufende) Wannenkante | 11 |
(Wannen-)Rücken | 12 |
Wannenschulter | 13 |
Eckbereich | 14 |
Trog | 15 |
Stützvorriehtung | 20 |
Schenkel | 21.1, 21.2 |
Eckstück | 22 |
Rand | 23 |
Gehrung | 24 |
Butyl(-streifen) | 25 |
Vertikalkanten | 26.1, 26.2 |
Butyl(-streifen) | 27 |
Nase | 28 |
Perforierung | 29 |
Füllelement | 30 |
Rückflächen | 31.1, 31.2 |
Vorderfläche | 31.3 |
Kanten | 32.1, 32.2 |
Fasen | 33.1, 33.2 |
Dichtband, Wandabschlussstreifen | 40 |
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Eckelement / -Vorrichtung | 100 |
Maschine | 200 |
Maschinenbett | 201 |
Stempel | 202 |
Grundmasse | 203 |
Zwischenlage | 204 |
Dicke | df |
äußerer Eckbereich | E |
Gerade | G |
Höhe | hs |
Innenbereich | IB |
Kreissegment | K |
Anpressdruck | P |
Scheitelpunkte | PI, P2 |
Wannenradius | rl |
Erste Tangente | TI |
zweite Tangente | T2 |
Bereiche | XI, X2, X3 |
Lücke/ Zwischenraum | ZR |
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Claims (14)
- abgerundeten Eck (14) einer Sanitärvorrichtung (10), insbesondere einer Dusch- oder Badewanne, und einem gebäudeseitigen Eck (3), umfassend eine Stützvorrichtung (20) mit zwei Schenkeln (21.1,21.2) , wobei die beiden Schenkel (21.1, 21.2) im montagebereiten Zustand einen im Wesentlichen rechten Winkel bilden und einen Innenbereich (IB) aufspannen, ein verformbares Füllelement (30), das von zwei wannenabgewandten Rückflächen (31.1, 31.2) und einer Vorderfläche (31.3) eingegrenzt ist, wobei die Vorderfläche (31.3) die beiden Rückflächen (31.1,31.2) verbindet, wobei das Füllelement (30) dazu ausgelegt ist vor oder während der Montage in dem Innenbereich (IB) zwischen den beiden Schenkeln (21.1, 21.2) so angeordnet zu werden, dass sich je eine der beiden wannenabgewandten Rückflächen (31.1, 31.2) parallel zu einer der beiden Schenkeln (21.1, 21.2) erstreckt, und dass die Vorderfläche (31.3) mit dem abgerundeten Eck (14) der Sanitärvorrichtung (10) verbunden ist.
- 2. Eckelement (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verformbare Füllelement (30) ein Material oder eine Materialkombination umfasst, die elastisch verformbar und/oder plastisch verformbar ist.
- 3. Eckelement (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verformbare Füllelement (30) ein Schaumstoffmaterial, Gummimaterial, gummiartiges Material, Butyl, ein butyl-artiges Material oder Silikon umfasst.32/47 • · • ·
- 4. Eckelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (30) - in einer Draufsicht betrachtet - eine dreieckige Grundform hat, die von drei geraden Kanten begrenzt wird, oder die von zwei geraden Kanten und einer bogenförmig verlaufenden Kante begrenzt wird, oder die von zwei geraden Kanten und einer mehrfach geschwungen verlaufenden Kante begrenzt wird.
- 5. Eckelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (21.1, 21.2) im montagebereiten Zustand im Wesentlichen rechtwinklig zueinander stehen.
- 6. Eckelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (21.1, 21.2) der Stützvorrichtung (20) in sich stabil sind, um bei der Montage von aussen gegen das verformbare Füllelement (30) gedrückt zu werden.
- 7. Eckelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (20) als rechtwinkliges Element bereitgestellt wird, oder dass die Stützvorrichtung (20) so bereitgestellt wird, dass sie vor der Montage zu einem rechtwinkligen Element umgeändert, umgebogen oder zusammengefügt werden kann.
- 8. Eckelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (30) die beiden Schenkel (21.1, 21.2) der Stützvorrichtung (20) in der Länge und/oder in der Dicke (df) überragt.33/47 • ·· · · · · · · · · • ·· · · · ·· · · ·I» ·· ·· · · · · · · ·· ·· ·· ···· ·· ··
- 9. Sanitärvorrichtung (10), die in einem Wandeck (3) positioniert ist, das von zwei Wandabschnitten (1, 2) gebildet wird, wobei die Sanitärvorrichtung (10) einen abgerundeten Eckbereich (14) aufweist, der sich im Bereich des Wandecks (3) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eckelement (100) gemäß einem der Ansprüche 1 - 8 an dem Eckbereich (14) der Sanitärvorrichtung (10) befestigt ist, wobei die Vorderfläche (31.3) des Eckelements (100) eine konkave Form hat, wobei die Vorderfläche (31.3) dicht mit einer Vertikalfläche oder Wannenkante (11) im Eckbereich (14) der Sanitärvorrichtung (10) verbunden ist, und wobei die beiden Schenkel (21.1, 21.2) der Stützvorrichtung (20) parallel zu den beiden Wandabschnitten (1, 2) verlaufen.
- 10. Sanitärvorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Dichtband oder einenWandabschlussstreifen (40) umfasst, der sich im Bereich des Wandecks (3) unterbrechungsfrei außen herum um die beiden Schenkel (21.1, 21.2) wandparallel bis in das Wandeck (3) erstreckt.
- 11. Verfahren zum Herstellen eines Wandabschlusses zwischen einer Sanitärvorrichtung (10) und einem Wandeck (3), das von zwei Wandabschnitten (1, 2) gebildet wird, wobei ein Eckelement (100) an dem Eckbereich (14) der Sanitärvorrichtung (10) angebracht wird, dass dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Stützvorrichtung (20) mit im Wesentlichen zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Schenkeln (21.1, 21.2) und ein Füllelement (30) umfasst, das in einem Innenbereich (IB) sitzt, der von den beiden Schenkeln (21.1, 21.2) aufgespannt wird, wobei das Füllelement (30) elastisch und/oder plastisch verformbar ist,34/47 .«· *» * * · · » · · · • ·« ·» «· · * ··· • ·· · · · · · · 9 9 • ·· · · * ·· · · · • · · · * * · · *· · «r ·· ·· ···· ·· ·«.gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:- Ansetzen des Eckelementes (100) mit einer Vorderfläche (31.3) des Füllelementes (30) an dem Eckbereich (14) der Sanitärvorrichtung (10),- Ausüben eines Anpressdrucks (P) über die beiden Schenkel (21.1, 21.2) auf das Füllelement (30), um das Füllelement (30) durch elastisches und/oder plastisches Verformen an den Eckbereich (14) anzupassen, wobei beim Ausüben des Anpressdrucks die Vorderfläche (31.3) des Füllelementes (30) verformt und die beiden Schenkel (21.1, 21.2) in eine tangentiale oder fluchtende Position in Bezug zu Kanten (11) der Sanitärvorrichtung (10) gebracht werden, Positionieren der Sanitärvorrichtung (10) samt des Eckelementes (100) in dem Wandeck (3).
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ansetzen des Eckelementes (100) ein Klebstoff an dem Eckbereich (14) der Sanitärvorrichtung (10) und/oder an der Vorderfläche (31.3) des Füllelementes (30) angebracht wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Positionieren der Sanitärvorrichtung (10) samt des Eckelementes (100) in dem Wandeck (3) ein Dichtband oder einen Wandabschlussstreifen (40) so außen um die beiden Schenkel (21.1, 21.2) herum verlegt wird, dass nach dem Positionieren in dem Wandeck (3) sich das Dichtband oder derWandabschlussstreifen (40) unterbrechungsfrei außen herum wandparallel bis in das Wandeck (3) erstreckt.
- 14. Verfahren zum Herstellen eines Eckelementes (100) mit den folgenden Schritten:Einbringen einer Stützvorrichtung (20), die zwei Schenkel (21.1, 21.2) umfasst, die im Wesentlichen senkrecht35/47 zueinander stehen und die einen Innenbereich (IB) aufspannen, in einen Ausschnitt einer Maschine (200),- Einbringen eines Längenabschnitts eines verformbaren Materials (203) in den Innenbereich (IB) der Stützvorrichtung (20),- relatives Zustellen eines Stempels (202), der eine gerade, konvexe, oder mehrfach geschwungene Stempelform aufweist, um das verformbare Material (203) gegen die beiden Schenkel (21.1, 21.2) zu pressen und umzuformen, relatives Wegbewegen des Stempels (202),- Entnehmen des Eckelementes (100) aus der Maschine (200).Wien, am 11. Jänner 2018 Anmelder durch:
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