AT519345A1 - Fahrradlenker - Google Patents

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AT519345A1
AT519345A1 ATA432/2016A AT4322016A AT519345A1 AT 519345 A1 AT519345 A1 AT 519345A1 AT 4322016 A AT4322016 A AT 4322016A AT 519345 A1 AT519345 A1 AT 519345A1
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Austria
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handlebar
bicycle
bicycle handlebar
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handle
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ATA432/2016A
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English (en)
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Berchtold Matthias
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Berchtold Matthias
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/12Handlebars; Handlebar stems
    • B62K21/125Extensions; Auxiliary handlebars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62K21/16Handlebars; Handlebar stems having adjustable parts therein

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Abstract

Ein Fahrradlenker weist einen Lenkerbügel (1), erste und zweite Griffteile (2), die in Bereichen von ersten und zweiten Griffenden (1a, 1b) des Lenkerbügels (1) angeordnet sind, und zumindest eine Auszieheinheit (3) auf, die aus einem der beiden Griffenden (1a, 1b) des Lenkerbügels (1) von einer in das Griffende (1a, 1b) des Lenkerbügels (1) eingeschobenen Passivstellung in eine ausgezogene Aktivstellung ausziehbar ist. Die Breite (b) des Fahrradlenkers ist durch Ausziehen der Auszieheinheit (3) von ihrer eingeschobenen Passivstellung in ihre ausgezogene Aktivstellung gegenüber der Breite (b) des Fahrradlenkers, welcher dieser in der eingeschobenen Passivstellung der Auszieheinheit (3) oder, im Fall von zwei Auszieheinheiten (3), in den eingeschobenen Passivstellungen beider Auszieheinheiten aufweist, um mindestens ein Viertel, vorzugsweise mindestens ein Drittel vergrößerbar. (Fig. 4)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrradlenker, welcher einen Lenkerbügel, erste und zweite Griffteile, die in Bereichen von ersten und zweiten Griffenden des Lenkerbügels angeordnet sind, und zumindest eine Auszieheinheit aufweist, die aus einem der beiden Griffenden des Lenkerbügels von einer in das Griffende des Lenkerbügels eingeschobenen Passivstellung in eine ausgezogene Aktivstellung ausziehbar ist.
Ein derartiger Fahrradlenker geht aus der DE 29 817 257 U1 hervor. Eine an einem jeweiligen Griffende des Lenkerbügels angeordnete Auszieheinheit umfasst einen Zusatzgriff und ein Verbindungsmittel, welches eine Flexibilität aufweist und über welches der Zusatzgriff mit dem Lenkerbügel verbunden ist. Das Verbindungsmittel und mit ihm der Zusatzgriff, können aus dem Lenkerbügel von einer eingeschobenen Passivstellung in eine ausgezogene Aktivstellung ausgezogen werden, in welcher der Fahrer eine aufrechtere Sitzposition annehmen kann. Der Fahrer kann somit während der Fahrt durch Ausziehen der Zusatzgriffe, und gegebenenfalls Änderung der Biegung des Verbindungsmittels, seine Sitzposition verändern, im Gegensatz zu gegenüber dieser Schrift vorbekannten Fahrradlenkern, bei denen eine Veränderung der Sitzposition des Fahrers nur durch Verstellung des Fahrradlenkers vor Fahrtantritt möglich ist.
Beim Fahrradfahren kann es für den Fahrer manchmal erforderlich werden oder gewünscht sein, das Fahrrad über eine gewisse Wegstrecke zu schieben, beispielsweise im Bereich eines Fahrverbotes oder wenn der Fahrradfahrer zum Linksabbiegen auf einer größeren Kreuzung die Fußgängerübergänge benutzen möchte. Beim Schieben eines Fahrrads muss der Fahrer aber eine recht unbequeme, unphysiologische Haltung einnehmen, um den Lenker des neben sich geschobenen Fahrrads an den beiden Griffteilen zu halten, was insbesondere für ältere Personen oder Kinder mühevoll ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schieben des Fahrrads für den Benutzer zu erleichtern. Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen Fahrradlenker mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Beim Fahrradlenker gemäß der Erfindung kann, für den Fall, dass an nur einem der beiden Griffenden des Lenkerbügels eine Auszieheinheit angeordnet ist, diese aus ihrer eingeschobenen Passivstellung soweit ausgezogen werden, dass sich die Breite des Fahrradlenkers gegenüber seiner Breite in der eingeschobenen Passivstellung der Auszieheinheit um mindesten ein Viertel, vorzugsweise mindestens ein Drittel vergrößert. Vorzugsweise ist aber an beiden Griffenden des Lenkerbügels jeweils eine Auszieheinheit angeordnet, wobei eine jeweilige dieser Auszieheinheiten soweit aus ihrer eingeschobenen Passivstellung ausgezogen werden kann, dass sich die Breite des Fahrradlenkers gegenüber seiner Breite in den eingeschobenen Passivstellungen beider Auszieheinheiten um mindestens ein Viertel, vorzugsweise mindestens ein Drittel vergrößert. Die Breite des Fahrradlenkers gibt hierbei die Ausdehnung des Fahrradlenkers in eine Richtung an, die bezogen auf den montierten Zustand des Fahrradlenkers horizontal und rechtwinkelig zur Fahrtrichtung liegt, wobei sich der Fahrradlenker in der Geradeausstellung für eine Geradeausfahrt des Fahrrads befindet.
Durch die Ausbildung des Fahrradlenkers mit mindestens einer derartig weit aus mindestens einem der Griffenden des Lenkerbügels ausziehbaren Auszieheinheit kann der Fahrer zum Schieben des Fahrrads die Auszieheinheit bzw. eine der Auszieheinheiten von ihrer eingeschobenen Passivstellung in ihre ausgezogene Aktivstellung ausziehen und dann den Fahrradlenker mit beiden Händen auf der gleichen Seite neben der Lenkermitte greifen, beispielsweise mit einer Hand im Bereich des am Griffende des Lenkerbügels angeordneten Griffteils und mit der anderen Hand im Bereich des freien Endes der Auszieheinheit. In dieser Stellung kann der Benutzer das Fahrrad bequem neben sich herschieben, während er das Fahrrad am einseitig ausgezogenen Fahrradlenker führt. Es wird auf diese Weise eine wesentliche Erleichterung des Schiebens des Fahrrads erreicht.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die mindestens eine Auszieheinheit zumindest zwei Ausziehteile auf, welche teleskopartig auseinander und aus dem betreffenden Griffende des Lenkerbügels ausziehbar sind. Der Lenkerbügel kann dabei über einen nur begrenzten Bereich anschließend an ein jeweiliges Griffende gerade ausgebildet sein und kann in anderen Bereichen eine davon abweichende Formgebung aufweisen.
Um die eingeschobene Passivstellung der mindestens einen Auszieheinheit zu sichern, ist günstigerweise ein Verriegelungsteil vorhanden, welches vom Fahrer durch Betätigung eines Betätigungselements lösbar ist. Das Lösen des Verriegelungsteils kann hierbei zweckmäßigerweise dadurch erfolgen, dass das Betätigungselement, welches im Bereich des freien Endes der Auszieheinheit stirnseitig angeordnet ist, in axialer Richtung der Auszieheinheit eindrückbar ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Schrägsicht eines Fahrradlenkers gemäß der Erfindung mit beidseitig vorgesehenen Auszieheinheiten in ihren eingeschobenen Passivstellungen;
Fig. 2 den Fahrradlenker von Fig. 1 aus einer anderen Blickrichtung, aber ohne die Griffteile und die Auszieheinheiten in ihren ausgezogenen Aktivstellungen;
Fig. 3 und 4 Ansichten des Fahrradlenkers (in Richtung der Fahrtrichtung bezogen auf den Montagezustand des Fahrradlenkers, der sich in seiner Geradeausstellung für eine Geradeausfahrt des Fahrrads befindet, im eingeschobenen bzw. ausgezogenen Zustand beider Auszieheinheiten;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Fahrradlenker im eingeschobenen Zustand der Auszieheinheiten;
Fig. 6 einen Längsmittelschnitt durch einen Teil des Fahrradlenkers, in der eingeschobenen Passivstellung der Auszieheinheit;
Fig. 7 und 8 vergrößerte Details A und B von Fig. 6;
Fig. 9 eine Darstellung analog Fig. 6, aber in der gelösten Stellung des Verriegelungsteils (und ohne das Griffteil);
Fig. 10 und 11 vergrößerte Details C und D von Fig. 9;
Fig. 12 eine Darstellung analog Fig. 6, aber in der ausgezogenen Aktivstellung der Auszieheinheit;
Fig. 13,14 und 15 vergrößerte Details E, F und G von Fig. 12;
Fig. 16 eine Darstellung analog Fig. 6, aber beim Einschieben der Auszieheinheit; Fig. 17 und 18 vergrößerte Details H und I von Fig. 16;
Fig. 19 eine Explosionsdarstellung einer Hälfte des Fahrradlenkers;
Fig. 20 ein vergrößertes Detail J von Fig. 19.
Die Figuren weisen unterschiedliche Maßstäbe auf
Ein Ausführungsbeispiel eines Fahrradlenkers gemäß der Erfindung geht aus den Figuren hervor. Der Fahrradlenker umfasst einen Lenkerbügel 1, der im mittleren Bereich in herkömmlicherWeise mit einem in den Figuren nicht dargestellten Lenkervorbau verbunden wird. In den Bereichen der beiden Griffenden 1a, 1b des Lenkerbügels 1 ist jeweils ein Griffteil 2 angeordnet (diese sind lediglich in den Fig. 1, 6 und 7 dargestellt). Zumindest anschließend an die beiden Griffenden 1a, 1b ist der Lenkerbügel 1 hohl (=rohrförmig) ausgebildet.
Der erfindungsgemäße Fahrradlenker weist bei den beiden Griffenden 1a, 1b des Lenkerbügels 1 jeweils eine Auszieheinheit 3 auf. In der eingeschobenen Passivstellung einer jeweiligen Auszieheinheit 3 befindet sich diese weitgehend im an das jeweilige Griffende anschließenden inneren Hohlraum des Lenkerbügels 1, vgl. Fig. 6.
Eine jeweilige Auszieheinheit 3 umfasst im Ausführungsbeispiel drei teleskopartig ineinander liegende und auseinander ausziehbare Ausziehteile 4-6. In anderen Ausführungsbeispielen könnten auch mehr oder weniger Ausziehteile 4-6 vorgesehen sein, beispielsweise zwei.
Die Ausziehteile 4-6 liegen konzentrisch zur Längsachse 19 der Auszieheinheit 3.
Das gegenseitige Ausziehen der Ausziehteile 4-6 sowie das Ausziehen des größten Ausziehteils 4 aus dem jeweiligen Griffende 1 a, 1 b wird durch Anschläge begrenzt. Diese Anschläge werden im Ausführungsbeispiel jeweils durch einen Vorsprung 7 des Teils, aus dem das Ausziehen erfolgt, und den eine Nut 8 am Ende ihrer Längserstreckung begrenzenden Rand gebildet, wobei der in die Nut 8 ragende Vorsprung 7 am Ende des Ausziehweges an den die Längserstreckung der Nut begrenzenden Rand anläuft (vgl. Fig. 15).
Das von der Lenkermitte weg gerichtete Ende des am weitesten radial innen liegenden Ausziehteils 6 ragt auch in der vollständig eingeschobenen Passivstellung aus dem Griffende 1a, 1b des Lenkerbügels 1 und auch aus den Ausziehteilen 4, 5 heraus und an diesem aus dem Lenkerbügel 1 und aus den Ausziehteilen 4, 5 herausragenden Ende dieses Ausziehteils 6 ist ein radial vorspringendes Endstück 9 angebracht. Dieses Endstück 9 liegt vorteilhafterweise über einen an diesem angeordneten Dichtring 10 stirnseitig am Griffende 1a, 1b des Lenkerbügels 1 an. Durch den vorzugsweise vorhandenen Dichtring 10 wird der jeweilige innere Hohlraum des Lenkerbügels 1 auch gegen ein Eindringen von Wasser geschützt.
Um die jeweilige Auszieheinheit 3 in der eingeschobenen Passivstellung zu verriegeln, ist ein Verriegelungsteil 11 vorgesehen. Dieses besitzt eine vorstehende Verriegelungsnase 11 a, welche im verriegelten Zustand der Auszieheinheit 3 ein mit dem Lenkerbügel 1 starr verbundenes, beispielsweise bolzenförmiges. Fixierteil 12 übergreift, vgl. Fig. 6 und 8. Das Fixierteil 12 könnte auch einstückig mit dem Lenkerbügel 1 ausgebildet sein.
Das Verriegelungsteil 11 ist um eine Achse 13 verschwenkbar, welche stationär zum radial am weitesten innen liegenden Ausziehteil 6 ist und rechtwinkelig zur Längserstreckung dieses Ausziehteils 6 liegt. Im Ausführungsbeispiel wird die Achse 13 von einem Achsbolzen 14 gebildet, der an einem starr mit dem am weitesten radial innen liegenden Ausziehteil 6 verbundenen Haltestück 15 befestigt ist.
Zum Verschwenken des Verriegelungsteils 11 um die Achse 13, um die Verriegelung der in ihrer eingeschobenen Passivstellung sich befindenden Auszieheinheit 3 zu lösen, dient ein Betätigungselement 16, dieses wird im Ausführungsbeispiel von einer Stange gebildet, welche im inneren Hohlraum des Haltestücks 15 angeordnet ist und von diesem in axialer Richtung verschiebbar geführt ist. Das Haltestück 15 ist wiederum im inneren Hohlraum des radial am weitesten innen liegenden Ausziehteils 6 angeordnet und gegenüber diesem unverschiebbar. Beispielsweise könnten das Haltestück 15 und das Ausziehteil 6 auch einstückig miteinander ausgebildet sein. Andererseits könnte sich das Haltestück 15 auch nur im der Lenkermitte zugewandten Endabschnitt des Ausziehteils 6 erstrecken, sodass das Betätigungselement 16 direkt vom Ausziehteil 6 in axialer Richtung verschiebbar geführt ist.
Das Verriegelungsteil 11 ist von einer Feder 17 in seine verriegelte Stellung vorgespannt. Das Betätigungselement 16 ist von einer Feder 18 in seine Ruhestellung vorgespannt
Zum Lösen der Verriegelung der Auszieheinheit 3, durch welche diese in der eingeschobenen Passivstellung fixiert ist, um die Achse 13 wird das Betätigungselement 16 ausgehend von seiner Ruhestellung axial gegen die Kraft der Feder 18 verschoben, womit es gegen das Verriegelungsteil 12 anläuft und dieses gegen die Kraft der Feder 17 um die Achse 13 verschwenkt. Das Ende des Betätigungselements 16 ist hierzu im Bereich des freien Endes der Auszieheinheit 3 an deren Stirnseite zugänglich.
Wenn die Feder 17 ausreichend stark dimensioniert ist, könnte die Feder 18 auch entfallen.
Der Zustand nach dem Eindrücken des Betätigungselements 16 und Lösen des Verriegelungsteils 11 geht aus den Fig. 9-11 hervor. Im gelösten Zustand des Verriegelungsteils 11 kann die Auszieheinheit 3 von ihrer eingeschobenen Passivstellung in ihre ausgezogene Aktivstellung ausgezogen werden. Die ausgezogene Aktivstellung geht aus den Fig. 2 und 12-14 hervor. Im vollständig ausgezogenen Zustand sind die Ausziehteile 4-6 auf Anschlag auseinander und aus dem Lenkerbügel 1 ausgezogen.
In der ausgezogenen Aktivstellung der Auszieheinheit 3 kann der Benutzer die Auszieheinheit 3 mit beiden Händen greifen oder mit einer Hand die Auszieheinheit und mit der anderen Hand den Lenkerbügel 1oder das auf ihm angeordnete Griffteil 2 greifen, um ein bequemes Schieben des Fahrrads zu ermöglichen, während der Benutzer neben dem Fahrrad geht. Die auf der anderen Seite des Fahrradlenkers angeordnete Auszieheinheit befindet sich hierbei vorteilhafterweise in ihrer eingeschobenen Passivstellung.
Wenn die Auszieheinheit 3 wiederum von ihrer ausgezogenen Aktivstellung in ihre eingeschobene Passivstellung gebracht wird, so läuft gegen Ende des Einschiebens der Auszieheinheit 3 eine Anlaufschräge 11b des Verriegelungsteils 11 an das Fixierteil 12 an, wodurch das Verriegelungsteil 11 um die Achse 13 verschwenkt wird und die Verriegelungsnase 11a über das Fixierteil 12 geführt werden kann, bis die Verriegelungsnase 11a durch die Kraft der Feder 17 hinter dem Fixierteil 12 einschnappt. Das Überführen der Verriegelungsnase 11a über das Fixierteil 12 ist in den Fig. 16 und 18 dargestellt.
In den eingeschobenen Passivstellungen der beiden Auszieheinheiten 3 erstreckt sich der Fahrradlenker über die Breite b. Es ist dies die Ausdehnung des Fahrradlenkers, welche dieser rechtwinkelig zur vorgesehenen Fahrtrichtung 20 (vgl. Fig. 5) aufweist, wenn sich der Fahrradlenker in der Stellung befindet, welche im an einem Fahrrad montierten Zustand für die Geradeausfahrt vorgesehen ist.
Der Fahrradlenker ist bezüglich einer Symmetrieebene spiegelbildlich ausgebildet. Die Breite b des Fahrradlenkers ist dessen Ausdehnung in Richtung rechtwinkelig zu dieser Symmetrieebene.
Im montierten Zustand des Fahrradlenkers und in der für die Geradeausfahrt des
Fahrrads vorgesehenen Stellung des Fahrradlenkers liegt die Symmetrieebene des Fahrradlenkers parallel zur Fahrtrichtung 20 und vertikal.
Wenn sich eine der beiden Auszieheinheiten in ihrer ausgezogenen Aktivstellung befindet, während die andere der beiden Auszieheinheiten 3 sich in ihrer eingeschobenen Passivstellung befindet, ist die Breite b des Fahrradlenkers gegenüber der eingeschobenen Passivstellung beider Auszieheinheiten 3 um die Ausziehlänge a der ausgezogenen Auszieheinheit 3 größer. Die Ausziehlänge a beträgt für jede der beiden Auszieheinheiten 3 mindestens ein Viertel, vorzugsweise mindestens ein Drittel, besonders bevorzugt mindestens die Hälfte, der Breite b, welche der Fahrradlenker in den eingeschobenen Passivstellungen der beiden Auszieheinheiten 3 aufweist. Auf diese Weise wird ein angenehmes Schieben des Fahrrads in der ausgezogenen Aktivstellung der Auszieheinheit ermöglicht.
Der Lenkerbügel 1 ist im Ausführungsbeispiel aus zwei Rohrstücken 1c, welche an die Griffenden 1a, 1b anschließen und auf denen jeweils ein Griffteil 2 angeordnet ist, zwei Kegelelementen 1d und zwei mittleren Spannelementen 1e ausgebildet, wobei die Verbindung mit dem Lenkervorbau im Bereich der beiden Spannelemente 1e erfolgt. Auch andere, beispielsweise einstückige und/oder insgesamt hohle Ausbildungen des Lenkerbügels 1 sind denkbar und möglich.
Der Lenkerbügel 1 könnte auch einstückig mit dem Lenkervorbau ausgebildet sein, wie dies bekannt ist.
Es könnte auch nur im Bereich eines der Griffenden 1a, 1b eine Auszieheinheit 3 vorgesehen sein.
Legende zu den Hinweisziffern: 1 Lenkerbügel 1a Griffende 1b Griffende 1 c Rohrstück 1d Kegelelement 1e Spannelement 2 Griffteil 3 Auszieheinheit 4 Ausziehteil 5 Ausziehteil 6 Ausziehteil 7 Vorsprung 8 Nut 9 Endstück 10 Dichtring 11 Verriegelungsteil 11a Verriegelungsnase 11 b Anlaufschräge 12 Fixierteil 13 Achse 14 Achsbolzen 15 Haltestück 16 Betätigungselement 17 Feder 18 Feder 19 Längsachse 20 Fahrtrichtung

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1. Fahrradlenker, welcher einen Lenkerbügel (1), erste und zweite Griffteile (2), die in Bereichen von ersten und zweiten Griffenden (1a, 1b) des Lenkerbügels (1) angeordnet sind, und zumindest eine Auszieheinheit (3) aufweist, die aus einem der beiden Griffenden (1a, 1b) des Lenkerbügels (1) von einer in das Griffende (1a, 1b) des Lenkerbügels (1) eingeschobenen Passivstellung in eine ausgezogene Aktivstellung ausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) des Fahrradlenkers durch Ausziehen der Auszieheinheit (3) von ihrer eingeschobenen Passivstellung in ihre ausgezogene Aktivstellung gegenüber der Breite (b) des Fahrradlenkers, welcher dieser in der eingeschobenen Passivstellung der Auszieheinheit (3) oder, im Fall von zwei Auszieheinheiten (3), in den eingeschobenen Passivstellungen beider Auszieheinheiten aufweist, um mindestens ein Viertel, vorzugsweise mindestens ein Drittel vergrößerbar ist.
  2. 2. Fahrradlenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszieheinheit (3) mindestens zwei teleskopartig ineinander liegende und auseinander ausziehbare Ausziehteile (4, 5, 6) umfasst
  3. 3. Fahrradlenker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszieheinheit (3) mittels eines Verriegelungsteils (11) in ihrer eingeschobenen Passivstellung verriegelbar ist.
  4. 4. Fahrradlenker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung durch Betätigung eines Betätigungselements (16) lösbar ist.
  5. 5. Fahrradlenker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (16) zum Lösen des Verriegelungsteils (11) in axialer Richtung der Auszieheinheit (3) verschiebbar ist.
  6. 6. Fahrradlenker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (16) stirnseitig am freien Ende der Auszieheinheit (3) zugänglich ist.
  7. 7. Fahrradlenker nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (11) um eine Achse (13) verschwenkbar gelagert ist und mittels des Betätigungselements (16) gegen die Kraft einer Feder (17) von der Stellung, in welcher es das Ausziehen der Auszieheinheit (3) verriegelt, in eine das Ausziehen der Auszieheinheit (3) freigebende Stellung um die Achse (13) verschwenkbar ist.
  8. 8. Fahrradlenker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (13) um welche das Verriegelungsteil (11) verschwenkbar ist, rechtwinkelig zur Richtung der Längsachse der Auszieheinheit (3) steht.
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Citations (4)

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