AT518670B1 - Kurvenscheibe für Zykloidengetriebe und deren Herstellung - Google Patents

Kurvenscheibe für Zykloidengetriebe und deren Herstellung Download PDF

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AT518670B1 ATA433/2016A AT4332016A AT518670B1 AT 518670 B1 AT518670 B1 AT 518670B1 AT 4332016 A AT4332016 A AT 4332016A AT 518670 B1 AT518670 B1 AT 518670B1
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Abstract

Die Erfindung umfasst Fertigungsmittel für eine Kurvenscheibe mit radial innen oder außen liegendem, zykloidenparallelem Profil für Zykloidengetriebe mit Nachbildung des Profils an den konvexen Profilbereichen der Kurvenscheibe durch Rollen (93) in einem Rollenkäfig (94, 95), wobei die Fertigungsmittel zwei Stützringe, (91, 95) eine Verguss- oder Verpressmasse (94, 96) und Rollen (92, 93) umfassen, die zwischen beiden Stützringen (91, 95) passgenau einbringbar sind, so dass die nach Einbringung der Rollen (92, 93) verbleibenden Zwischenräume (94, 96) durch die Verguss- oder Verpressmasse (94, 96) auffüllbar sind, wobei nach Aushärten der Masse ein Teil der ursprünglichen Fertigungsmittel (91 - 96) die Kurvenscheibe (93, 94, 95) bildet, die aus den übrigen Fertigungsmitteln (91, 92, 96) ausformbar ist.

Description

Beschreibung
FERTIGUNGSMITTEL FÜR DIE HERSTELLUNG EINER KURVENSCHEIBE VON ZYKLOIDENGETRIEBEN
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Fertigungsmittel für die Herstellung einer Kurvenscheibe mit durch Rollen nachgebildetem zykloidenparallelem Profil, umfassend eine Klebe-Verguss-oder Verpressmasse, zwei Stützringe und Rollen.
STAND DER TECHNIK
[0002] Zykloidengetriebe basieren auf einer Kurvenscheibe mit zykloidenparallelem Profil, dem eine Anzahl von kreisförmig angeordneten, drehbaren Rollen in einem Rollenkäfig radial gegenüber liegt. Kurvenscheibe und Rollenkäfig sind gegeneinander exzentrisch gelagert und gegeneinander drehbar. Die Anzahl der Rollen ist um 1 größer oder kleiner als die Anzahl der Kurvenscheitel auf der Kurvenscheibe.
[0003] Es gibt aber auch Ausführungen, bei denen die Rollen nicht drehbar sind, weil Rollenkäfig samt integrierten Rollen als (zweite) Kurvenscheibe ausgebildet ist.
[0004] Eine dritte Art von Zykloidengetrieben weist zwei gegeneinander exzentrische Kurvenscheiben auf - eine mit Außenprofil und eine mit Innenprofil, zwischen denen ein Rollenkäfig mit Rollen angeordnet ist wie in US4604916.
[0005] Zykloidengetriebe weisen gegenüber anderen Drehzahlwandlern eine Reihe von Vorteilen auf. Diesen Vorteilen steht jedoch eine aufwändige Fertigung von Kurvenscheiben mit zykloidenparallelem Profil entgegen. Eine Mehrzahl von Schriften wie etwa US4394112 oder JPS52144568 ist bekannt, in denen Alternativen zum Präzisionsschleifen gehärteter Zykloiden-profile von Kurvenscheiben angegeben werden. Darin sind die zykloidenparallelen Profile in guter Näherung durch kreisförmig angeordnete Rollen in einem Rollenkäfig ersetzt. Doch ist auch das Bohren oder Fräsen einer Vielzahl von schlanken Löchern in einen Rollenkäfig zur Aufnahme der Rollen noch relativ aufwändig.
AUFGABENSTELLUNG
[0006] Es ist die Aufgabe der Erfindung, kostengünstige Kurvenscheiben mit sehr geringer Abweichung vom idealen Zykloidenprofil bereit zu stellen, um Haltbarkeit, Laufruhe sowie Belastbarkeit eines Zykloidengetriebes zu gewährleisten.
[0007] Zu diesem Zweck sollen Fertigungsmittel für ein einfaches Herstellungsverfahren gefunden werden, welche die Erzeugung derartiger Kurvenscheiben ermöglichen.
DARLEGUNG DER ERFINDUNG
[0008] Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, [0009] dass als Fertigungsmittel für die Herstellung einer Kurvenscheibe Rollen zwischen einer Form oder Schablone [0010] mit Stützelementen wie Hohlzylindersegmenten zur winkelgenauen Positionierung der Rollen und einem Stützring zur Anwendung kommen, der die Rollen radial positioniert, sowie eine Klebe- Verguss- oder Verpressmasse zum Ausfüllen der Zwischenräume, [0011] oder in einer anderen Ausführung mit Stützelementen aus mittels eines zweiten Stützringes kreisförmig und äquidistant angeordneten, gegen die Rollen der zu bildenden Kurvenscheibe radial versetzten Hilfsrollen, welche die Rollen der zu bildenden Kurvenscheibe berühren und somit präzise positionieren.
[0012] Aus den Unteransprüchen 2 bis 5 gehen weitere vorteilhafte Fertigungsmittel hervor.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0013] Es zeigen: [0014] Figur 1: eine Kurvenscheibe mit außen liegendem, zykoidenparallelem Profil und einen zugehörigen Rollenkäfig mit Rollen, [0015] Figur 2: eine Kurvenscheibe mit innen liegendem, zykoidenparallelem Profil und einen zugehörigen Rollenkäfig mit Rollen, [0016] Figur 3: eine Kurvenscheibe mit außen liegendem, zykoidenparallelem, durch Rol len nachgebildetem Profil und einen zugehörigen Rollenkäfig mit Rollen, [0017] Figur 4: zur besseren Sichtbarkeit die stark überhöhte Abweichung zwischen idea lem zykloidenparallelen Profil und dem durch Rollen nachgebildeten Profil, [0018] Figur 5: eine Kurvenscheibe mit innen liegendem, zykoidenparallelem, durch Rollen nachgebildetem Profil und einen zugehörigen Rollenkäfig mit Rollen, [0019] Figur 6: den annähernd hyperbolischen Zusammenhang zwischen Rollenzahl und relativem Modul bei gegebener relativer Exzentrizität, [0020] Figur 7: eine Kurvenscheibe mit außen liegendem, zykoidenparallelem, durch Rol len nachgebildetem Profil und eine Schablone zur Herstellung der Vergussmasse, [0021] Figur 8: eine Kurvenscheibe mit innen liegendem, zykoidenparallelem, durch Rollen nachgebildetem Profil und eine Schablone zur Herstellung der Vergussmasse, [0022] Figur 9: eine aus Rollen und einem Stützring gebildete Schablone, [0023] Figur 10: Strangprofile zur Verstärkung der Vergussmasse.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGEN
[0024] Zykloidengetriebe basieren auf einer Kurvenscheibe 1, 11 mit einem Profil 2, 12 parallel zu einer Zykloide 3, 13, dem eine Anzahl von kreisförmig angeordneten, drehbaren Rollen 4, 14 in einem Rollenkäfig 5, 15 radial gegenüber liegt. Kurvenscheibe und Rollenkäfig sind gegeneinander exzentrisch im Achsabstand e gelagert und gegeneinander drehbar. Die Anzahl der Rollen ist um 1 größer oder kleiner als die Anzahl der Kurvenscheitel 6, 16 auf der Kurvenscheibe.
[0025] Es gibt aber auch Ausführungen, bei denen die Rollen nicht drehbar sind, weil Rollenkäfig samt integrierten Rollen als (zweite) Kurvenscheibe ausgebildet ist.
[0026] Dem Stand der Technik entsprechend zeigt die Figur 3 ein zykloidenparalleles Kurvenscheibenprofil 32, das durch Querschnittskreise von Rollen 37 substituiert wurde. Diese Rollen, im Weiteren „Sekundärrollen“ genannt, sind in einem Rollenkäfig 38 drehbar gelagert oder fest damit verbunden und bilden zusammen eine (substituierte) Kurvenscheibe 36. „Primärrollen“ sind dagegen jene Rollen 34, die auch in herkömmlichen Zykloidengetrieben Vorkommen und die in einem Rollenkäfig 35 gelagert sind.
[0027] Der Durchmesser der Sekundärrollen dR2 ist im Hinblick auf kleinste Hertz’sche Pressung sowie aus wirtschaftlichen Gründen gleich dem Durchmesser der Primärrollen dR1. Der Achsabstand e (gleichbedeutend mit Exzentrizität) zwischen dem Rollenkäfig 35 und dem Rollenkäfig 38 ist ein Kompromiss aus kleinstmöglicher Abweichung der Sekundärrollen vom ursprünglichen Profil - unter 2 Promille des Rollendurchmessers - und maximaler Ausdehnung des Eingriffsbereichs 39. (Bei immer kleinerer Exzentrizität geht die Abweichung gegen Null, allerdings auf Kosten des Eingriffsbereiches, der für die Übertragung von Drehmoment maßgeblich ist.) Die Figur 4 ist eine vergrößerte Detailansicht von Figur 3 und zeigt die Abweichung, insbesondere die Maximalabweichung Amax des Sekundärrollen-Zylindermantels 37 vom ursprünglichen Profil 32.
[0028] Aus Figur 6 geht der empirisch ermittelte, annähernd hyperbolische Zusammenhang 51 zwischen der Primärrollen-Zahl z und dem relativen Modul mr bei konstanter relativer Exzentrizität er hervor. Unter teilweiser Anlehnung an die Zahnradtechnik ist der Modul m = d/ z = di/z mit di als Primärrollen-Positionsdurchmesser und z als Primärrollen-Zahl, der relative Modul mr = m / dm mit dm als Primärrollen-Durchmesser und die relative Exzentrizität er = e / dR1. Daraus kann bei gegebener Exzentrizität e, Rollenzahl z und gegebenem Primärrollen-Durchmesser dm (gleich Sekundärrollen-Durchmesser dR2) der Primärrollen-Positionsdurchmesser di ermittelt werden. Aus Figur 3 geht daraus (ohne Beweis) der Sekundärrollen-Positionsdurchmesser d2 = di - dR1 - dR2 + 2e hervor.
[0029] Die Funktion 51 (Figur 6) gilt gleichermaßen für Kurvenscheibenprofile, die von einer Epizykloide 31 (Figur 3) abgeleitet sind ^ > d2, Anzahl der Sekundärrollen = z -1), als auch für Kurvenscheibenprofile einer Hypozykloide 41 (Figur 5) (d1 < d2, Anzahl der Sekundärrollen = z + 1).
[0030] Durch die Substitution der Kurvenscheibe durch Rollen in einem Rollenkäfig stehen sich zwei Rollenkäfige mit Rollen radial gegenüber. Unter Last tritt die größte Materialbeanspruchung durch Hertz’sche Pressung zwischen den Rollen auf. Geeignete Rollen sind als gehärtete, geschliffene und engsttolerierte Stahlrollen sehr kostengünstig als genormte Zylinderrollen oder Nadelrollen erhältlich. Durch derartige Rollen verlagert sich das Härten und das Schleifen der herkömmlichen Kurvenscheibe auf die Rollen und deren Hersteller.
[0031] Die Rollenkäfige erlauben wegen der, gegenüber den Rollen, geringeren Beanspruchung auch den Einsatz weicherer und leichterer Materialien wie z. B. Aluminium, sogar Kunststoffe mit oder ohne Faserverstärkung kommen in Frage.
[0032] Übliche Fertigungsmethoden der Rollenkäfige wie Bohren, Stossen, Reiben, Fräsen, Schleifen, Entgraten stellen speziell bei größerer Rollenzahl einen beträchtlichen Aufwand dar. Ungenauigkeiten durch Verbiegung schlanker Bohrwerkzeuge sind ein zusätzliches Problem.
[0033] Ein günstigeres Herstellungsverfahren beruht auf Fertigungsmitteln wie folgt: [0034] Kurvenscheiben 79, 89, werden durch Vergießen von Rollen 75, 85 zwischen zwei konzentrischen Stützringen 71,73, 81,83 mit einer Vergussmasse 74, 84, z. B. mit Epoxidharz mit den Rollen gebildet. Damit die Rollen exakt gleichen Winkelabstand voneinander haben, ist einer der Stützringe als Schablone 71, 81 beispielsweise mit Hohlzylindersegmenten 72, 82 auszuführen, welche die Rollen bei der Herstellung des Rollenkäfigs stützen und damit auch dem Eindringen der Vergussmasse zwischen Rollen und Schablone entgegenwirken.
[0035] Eine andere Ausführung solch einer Schablone entsteht aus einer konzentrischen Anordnung zweier Stützringe 91,95 mit einer Rollenlage 93 am inneren Ring und einer Rollenlage 92 am äußeren Ring 91, beide Rollenlagen zwischen den Ringen, wobei zunächst nicht erkennbar ist, welcher Ring zur vorgesehenen Kurvenscheibe und welcher zur Schablone gehört. Legt man beispielsweise den äußeren Ring 91 als zur Schablone gehörig fest, dienen die Rollen 93 folglich als Rollen der Kurvenscheibe und die Rollen 92 etwa als Hilfsrollen, in gleicher Anzahl wie die Rollen 93, wobei beide Rollenlagen zusammen die Winkelabstände definieren.
[0036] (Die Unterscheidung zwischen Kurvenscheibe mit Sekundärrollen und Rollenkäfig mit Primärrollen ist nur für die Beschreibung der zu substituierenden Kurvenscheibe von Bedeutung, nicht jedoch für die Beschreibung der Fertigungsmittel.) [0037] Präzise Fertigung der Stützringe und der Einsatz genormter Zylinder- oder Nadelrollen erfüllen höchste Ansprüche an radialer und winkelbezogener Genauigkeit. Statt genormter Zylinderrollen sind auch exakt plan zugeschnittene, daher an den Enden scharfkantige Norm-Wellen einsetzbar. Damit erzielt man auch an den axialen Rändern der Vergussmasse saubere Ergebnisse.
[0038] (Zum Vergießen der quer zur Zylinderachse vollständig begrenzten Zwischenräume 74, 84, 78, 88, 94, 96 mit der Vergussmasse 74, 84, 94, 96 sind keine weiteren Fertigungsmittel erforderlich. Es genügt eine ausreichend abdichtende Arbeitsfläche, Auflagefläche bzw. Unterlage, auf der die konzentrischen Stützringe während des Vergießens und Aushärtens mit ihrer Stirnseite ruhen, damit die Vergussmasse nicht ausfließt.) [0039] Zur Ausformung der Kurvenscheibe aus der Schablone 91 ist vor dem Vergießen an den vorgesehenen Trennflächen ein Trennmittel z. B. Trennlack einer Schichtdicke von wenigen pm anzubringen. Dies gilt auch für die Oberfläche solcher Rollen, die nach dem Aushärten der Vergussmasse im Rollenkäfig drehbar bleiben sollen.
[0040] Der Stützring 95 bildet zusammen mit der Vergussmasse 94 den Rollenkäfig und weiter die mit Rollen zu bestückende Kurvenscheibe 98. Voraussetzung für die Übertragung von Drehmoment ist eine belastbare Klebung zwischen Vergussmasse 94 und Stützring 95. Aufgeraute, aber die endgültige Position der Rollen nicht beeinflussende Klebeflächen sind von Vorteil. Auch lokal begrenzte Einprägungen, Rillen oder Nuten erhöhen die Belastbarkeit der Klebung, ohne die radiale Position der Rollen 93 zu beeinflussen.
[0041] Letztere Ausführung einer Schablone ist vor allem für die Kleinserienfertigung vorteilhaft.
[0042] Zur Steigerung der Verformungsstabilität der Vergussmasse ist eine Faserverstärkung einsetzbar. Beispielsweise aus kurz geschnittenen Karbonfasern, die vor der Verarbeitung mit der flüssigen Vergussmasse vermischt werden. Das Einbringen dieser dann nicht mehr dünnflüssigen Masse erfolgt durch Einpressen in die vorgesehenen Bereiche. Statt Karbonfasern kann auch ein vorgeformtes Karbongeflecht vor dem Gießen eingebracht werden. Karbon verbessert die Gleiteigenschaften zwischen Rollen und (ausgehärteter) Vergussmasse.
[0043] Vergussmassestäbe 102 wie in den vorigen Ausführungen der Fertigungsmittel werden in einer weiteren Ausführung durch metallische oder nichtmetallische vorgefertigte und zugeschnittene Stangenprofile 103, 104 zum Vergießen im Rollenkäfig oder in der Kurvenscheibe ersetzt. Diese Ausführung eignet sich besonders für Kurvenscheiben mit nicht drehbar ausführbaren Rollen in Zykloidengetrieben wie in der Schrift US4604916. Das Vergießen eines Stangenprofils 103, 104 erfolgt durch Zugabe einer nur so großen Menge an Vergussmasse in den vorgesehenen Bereich, so dass nach Einsetzen des zugeschnitten Stangenprofils die Vergussmasse nicht überquillt. Das Stangenprofil besitzt entweder eine Form, die den zu vergießenden Bereich nahezu vollständig ausfüllt oder sonst eine Form, die gute Stützwirkung ergibt. Der leere Bereich wird dann von der Vergussmasse ausgefüllt.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Kurvenscheibe 2 zykloidenparalleles Profil der Kurvenscheibe 3 Epizykloide 4 Rollen 5 Rollenkäfig 6 Kurvenscheitel 11 Kurvenscheibe 12 zykloidenparalleles Profil der Kurvenscheibe 13 Hypozykloide 14 Rollen 15 Rollenkäfig 16 Kurvenscheitel 31 Epizykloide 32 zykloidenparalleles Profil der Kurvenscheibe 34 Primärrollen 35 Primärrollenkäfig 36 Kurvenscheibe 37 Sekundärrollen der Kurvenscheibe, Sekundärrollen-Zylindermantel 38 Sekundärrollenkäfig der Kurvenscheibe 39 Eingriffsbereich 41 Hypozykloide 42 zykloidenparalleles Profil der Kurvenscheibe 44 Primärrollen 45 Primärrollenkäfig 46 Kurvenscheibe 47 Sekundärrollen der Kurvenscheibe 48 Sekundärrollenkäfig der Kurvenscheibe 51 Kurve für Zusammenhang zwischen Primärrollenzahl und relativem Modul 71 Schablone mit Hohlzylindersegmenten innen 72 Hohlzylindersegmente 73 Ring, Stützring Kurvenscheibe 74 Klebe-, Verpress-, Vergussmasse, Masse, Zwischenraum 75 Rollen Kurvenscheibe 78 Zwischenraum zwischen Rollen 79 Kurvenscheibe 80 Stützstellen Rollen 81 Schablone mit Hohlzylindersegmenten außen 82 Hohlzylindersegmente 83 Ring, Stützring Kurvenscheibe 84 Klebe-, Verpress-, Vergussmasse, Masse, Zwischenraum 85 Rollen Kurvenscheibe 88 Zwischenraum zwischen Rollen 89 Kurvenscheibe 90 Stützstellen Rollen 91 Ring, Stützring außen 92 Rollen außen, Rollenlage, Hilfsrollen Schablone oder RollenKurvenscheibe 93 Rollen innen, Rollenlage, Rollen Kurvenscheibe oder Hilfsrollen Schablone 94 Zwischenräume für Vergussmasse oder Vergussmasse 95 Ring, Stützring innen 96 Zwischenräume für Vergussmasse oder Vergussmasse 97 Schablone 98 Kurvenscheibe 99 Stützstellen für Rollen außen 100 Stützstellen für Rollen innen 101 Ring, Stützring innen 102 Vergussmasse, Strangprofil für Verstärkung Vergussmasse 103 Strangprofil für Verstärkung Vergussmasse 104 Strangprofil für Verstärkung Vergussmasse e Exzentrizität, Achsabstand zwischen Kurvenscheibe und Primärrollenkäfig d Teilkreisdurchmesser dR1 Durchmesser Primärrollen dR2 Durchmesser Sekundärrollen di Primärrollen-Positionsdurchmesser, analog Teilkreisdurchmesser d2 Sekundärrollen-Positionsdurchmesser
Amax maximale Abweichung zwischen ideal zykloidenparallelem Profil und substituiertem Profil er relative Exzentrizität m Modul mr relativer Modul z Rollenzahl

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1. Fertigungsmittel für die Herstellung einer Kurvenscheibe von Zykloidengetrieben, in denen die Kurvenscheibe (36, 46, 61, 62) ein radial innen (42, 69) oder radial außen (32, 70) liegendes, zykloidenparalleles Profil aufweist, und das zykloidenparallele Profil durch eine Anzahl von äquidistanten Rollen (37, 47, 65, 66) gleichen Durchmessers in einem zylindrischen Rollenkäfig (38, 48, 67, 68) weitgehend nachgebildet ist, umfassend zwei Stützringe sowie eine Lage von Rollen oder zwei Lagen von Rollen, eine Klebe-, Verguss- oder Verpressmasse, optional eine oder mehrere Trennmittelschicht(en), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stützringe (71,73, 91, 95) so große Durchmesserunterschiede aufweisen, dass bei ineinander verschachtelter Anordnung der Ringe (91, 95) zwischen den Ringen ein radialer Zwischenraum zur Aufnahme der Rollen (75, 85, 92, 93) verbleibt, wobei für Fertigungsmittel mit nur einer Rollenlage (71-75, 81-85) einer der Stützringe (71, 73, 81, 83) als Schablone (71, 81) äquidistante Hohlzylindersegmente (72, 82) zur äquidistanten und kreisförmigen Positionierung sowie zur parallelen Ausrichtung der Rollen (75, 85) aufweist und der radial gegenüber liegende Stützring (73, 83) durch entsprechende Dimensionierung die Rollen passgenau an die Hohl-zylindersegmente (72, 82) der Schablone anschmiegt, so dass nach dem Einbringen der Rollen die zwischen den Stützringen und den Rollen noch verbliebenen Zwischenräume (78, 88) durch eine Klebe-, Verguss- oder Verpressmasse (74, 84) auffüllbar sind, wenn die Stützringe auf einer, das Ausfließen der Masse verhindernden Auflagefläche ruhen, wobei sich die Kurvenscheibe (79, 89) nach Aushärtung der eingebrachten Klebe-, Verguss- oder Verpressmasse (74, 84) aus den ursprünglichen Fertigungsmitteln Stützring (73, 83), Rollen (75, 85) und Klebe-, Verguss- oder Verpressmasse (74, 84) zusammensetzt, und für Fertigungsmittel mit zwei Rollenlagen (91 - 96) zwischen beiden Stützringen (91, 95) zwei radial versetzte Rollenlagen (92, 93) durch entsprechende Dimensionierung der Stützringe und der Rollen passgenau aufnehmbar sind, wobei die Rollen (92, 93) jeder Lage untereinander gleichen Durchmesser und gleiche Anzahl aufweisen, so dass nach dem Einbringen der Rollen (92, 93) die zwischen den Stützringen und den Rollen noch verbliebenen Zwischenräume (94,96) durch eine Klebe-, Vergussoder Verpressmasse (94, 96) auffüllbar sind, wenn die Stützringe auf einer, das Ausfließen der Masse verhindernden Unterlage ruhen, wobei sich die Kurvenscheibe (98) nach Aushärtung der eingebrachten Klebe-, Verguss- oder Verpressmasse aus den ursprünglichen Fertigungsmitteln Stützring (95), Rollen (93) und Klebe-, Verguss- oder Verpressmasse (94) zusammensetzt, und der verbliebene Teil (91, 92, 96) der eingesetzten Fertigungsmittel eine Schablone (97) für die Herstellung weiterer Kurvenscheiben bildet, wobei die Funktion von Schablone (97) und Kurvenscheibe (98) austauschbar ist, abhängig davon, ob die Fertigungsmittel für eine Kurvenscheibe mit radial innen liegendem zykloidenparallelem Profil oder für eine Kurvenscheibe mit außen liegendem Profil vorgesehen sind.
  2. 2. Fertigungsmittel für die Herstellung einer Kurvenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen der Stützringe (71, 73, 91, 95) und die Schablone (71, 81, 97, 98) an den - für die Ausformung der Kurvenscheibe nach dem Aushärten der Klebe-, Vergussoder Verpressmasse (74, 84, 94, 96) - vorgesehenen Trennflächen mit einem Trennmittel beschichtet sind.
  3. 3. Fertigungsmittel für die Herstellung einer Kurvenscheibe nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass im Rollenkäfig der Kurvenscheibe (79, 89, 97, 98), bestehend aus Stützring (73, 83, 91,95) und Klebe-, Verguss- oder Verpressmasse (74, 84, 94, 96) als drehbar vorgesehene Rollen (75, 85, 92, 93) mit einem Trennmittel beschichtet sind.
  4. 4. Fertigungsmittel für die Herstellung einer Kurvenscheibe nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verguss- oder Verpressmasse (74, 84, 94, 96) mittels Karbonfasern oder einem Karbonfasergeflecht verstärkt ist, oder dass eine Verstärkung der Vergussmasse aus mit einem Stützring (101) verklebten oder vergossenen Strangprofil (102, 103, 104) metallischer oder nichtmetallischer Art besteht.
  5. 5. Fertigungsmittel für die Herstellung einer Kurvenscheibe nach den vorigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Stützringe (73, 83, 91, 95, 101) an den Klebestellen im Bereich der radialen Stützstellen (80, 90, 99, 100) der Rollen (75, 85, 92, 93) aufgeraut bzw. mit Rillen, Nuten oder Einprägungen versehen sind, letztere jedoch so begrenzt, dass zumindest ein Teil der zylindrischen Stützfläche erhalten bleibt. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATA433/2016A 2016-09-23 2016-09-23 Kurvenscheibe für Zykloidengetriebe und deren Herstellung AT518670B1 (de)

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