AT518497A1 - Reiblamelle - Google Patents

Reiblamelle Download PDF

Info

Publication number
AT518497A1
AT518497A1 ATA50283/2016A AT502832016A AT518497A1 AT 518497 A1 AT518497 A1 AT 518497A1 AT 502832016 A AT502832016 A AT 502832016A AT 518497 A1 AT518497 A1 AT 518497A1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
segments
connecting elements
friction plate
recesses
elements
Prior art date
Application number
ATA50283/2016A
Other languages
English (en)
Other versions
AT518497B1 (de
Inventor
Gabriel Heer Ing
Dipl Ing Nickel Falk
Original Assignee
Miba Frictec Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miba Frictec Gmbh filed Critical Miba Frictec Gmbh
Priority to ATA50283/2016A priority Critical patent/AT518497B1/de
Priority to DE102017107209.8A priority patent/DE102017107209B4/de
Publication of AT518497A1 publication Critical patent/AT518497A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT518497B1 publication Critical patent/AT518497B1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
    • F16D13/64Clutch-plates; Clutch-lamellae
    • F16D13/648Clutch-plates; Clutch-lamellae for clutches with multiple lamellae
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2300/00Special features for couplings or clutches
    • F16D2300/12Mounting or assembling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reiblamelle (5) mit einem Grundkörper (7) aus mehreren miteinander verbundenen Segmenten (8), wobei jeweils zwei Segmente (8) über Verbindungselemente (9) miteinander verbunden sind, und die Verbindungselemente (9) in Ausnehmungen (14) in den Segmenten (8) eingreifen, wobei die Ausnehmungen (14) an in Umfangsrichtung (12) weisenden Stirnseiten (10, 11) der Segmente (8) beginnend ausgebildet sind. Die Verbindungselemente (9) sind als gesonderte Bauteile ausgebildet und sind in den Segmenten (8) ausschließlich die Ausnehmungen (14) für die Aufnahme jeweils eines Teils der Verbindungselemente (9) ausgebildet, wobei jedes Segment (8) an jeder seiner Stirnseiten (10, 11) zumindest eine Ausnehmung (14) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Reiblamelle mit einem Grundkörper aus mehreren miteinander verbundenen Segmenten, wobei jeweils zwei Segmente über Verbindungselemente miteinander verbunden sind, und die Verbindungselemente in Ausnehmungen in den Segmenten eingreifen, wobei die Ausnehmungen an in Umfangsrichtung weisenden Stirnseiten der Segmente beginnend ausgebildet sind.
Derartige segmentierte Reiblamellen sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Beispielshaft sei dazu auf die EP 0 771 962 A2 verwiesen. Die Motivation zur Herstellung segmentierter Reiblamellen ist in der Reduktion von Rohmaterialbedarf und damit in der Reduktion von Kosten begründet. Ein im Vergleich zu einer segmentierten Reiblamelle geschlossener einstückiger Reiblamellenring verursacht nämlich naturgemäß durch höheren Verschnitt einen größeren Bedarf an Rohmaterial, aus dem die Reiblamellen gefertigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige segmentierte Reiblamellen zu verbessern.
Diese Aufgabe der Erfindung wird bei der eingangs genannten Reiblamelle dadurch gelöst, dass die Verbindungselemente gesonderte Bauteile sind und in den Segmenten ausschließlich die Ausnehmungen für die Aufnahme jeweils eines Teils der Verbindungselemente ausgebildet sind, wobei jedes Segment an jeder seiner Stirnseiten zumindest eine Ausnehmung aufweist.
Weiter wird die Aufgabe bei der eingangs genannten Reiblamelle dadurch gelöst, dass im Bereich der in Umfangsrichtung weisenden Stirnseiten beginnend und in radialer Richtung vorragend Mitnehmerelemente angeordnet sind, und die Verbin dungselemente durch die Mitnehmerelemente gebildet oder an den Mitnehmerelementen angeordnet sind.
Von Vorteil ist dabei, dass durch diese Art der Verbindung die Reiblamelle beim Reibschluss mit einer weiteren Reiblamelle einer geringeren Verformung, z.B. Tellerung der Lauffläche, unterliegt. Darüber hinaus kann durch diese Art der Verbindung durch geeignete Werkstoffwahl für das Verbindungselement die Verbindungsfestigkeit zwischen den einzelnen Segmenten verbessert werden und einer möglichen Verformung der Segmente beim Verbinden miteinander durch Kaltumformung besser entgegengetreten werden. Gleiches gilt auch, wenn die Verbindungselemente in den Mitnehmern ausgebildet sind, da diese im Vergleich zu den Segmenten nur eine relativ geringe Flächenausdehnung aufweisen. Als Zusatzeffekt kann damit erreicht werden, dass Reiblamellen mit unterschiedlichen Durchmessern mit gleichbleibenden Verbindungselementen hergestellt werden können, wodurch die Herstellung der Reiblamellen vereinfacht werden kann. Weiter kann mit der Ausführungsvariante mit den gesonderten Verbindungselementen im Vergleich zu Ausführungsformen, bei denen die Verbindungselemente integraler Bestandteil der Segmente sind, erreicht werden, dass alle Segmente im Verbindungsbereich einer zumindest annähernd gleichen Belastung ausgesetzt sind.
Neben der verbesserten Kühlung durch Strömungsquerschnittsangebot haben die als gesonderte Bauteile ausgebildeten Verbindungselemente auch den Vorteil, dass die Segmente sich in axialer Richtung über die Verbindungselemente zueinander ausrichten können und so der Nachteil von direkt verbundenen Segmenten vermieden wird, bei denen die Ausrichtung der Oberflächen zueinander in einem sehr genauen und damit teuren Herstellprozess erreicht werden muss und bei Abweichungen Kanten entstehen, die den Belag beschädigen können.
Diese Effekte bzw. Vorteile werden zumindest teilweise auch bei einer Ausführungsvariante der Reiblamelle erreicht, bei der die Verbindungselemente im Bereich der Mitnehmerelemente angeordnet sind und bei der die Verbindungselemente gesonderte Bauteile sind und in den Mitnehmerelementen ausschließlich die Ausnehmungen für die Aufnahme jeweils eines Teils der Verbindungselemente ausgebildet sind, wobei jedes Mitnehmerelement zumindest eine Ausnehmung aufweist.
Es kann weiter vorgesehen werden, dass die Verbindungselemente in axialer Richtung der Reiblamelle dünner ausgebildet sind als die Segmente in gleicher Richtung betrachtet. Es wird damit eine Art zusätzlicher „Nutierung“ im Bereich der Verbindungselemente geschaffen, die sich positiv in Hinblick auf die Kühlung der Reiblamelle mit dem Schmiermittel auswirkt.
Nach einerweiteren Ausführungsvariante der Reiblamelle kann vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente aus einem weicheren Werkstoff bestehen als die Segmente. Durch die weicheren Verbindungselemente kann die Verbindung der Segmente einfacher erfolgen, beispielsweise durch Verstemmen. Darüber hinaus legt sich das Material der Verbindungselemente besser an die Wandflächen der Ausnehmung an, wodurch die Verbindungsfestigkeit verbessert werden kann. Darüber hinaus ist es damit auch möglich, dass die Verbindung so ausgeführt, wird, dass sich die Reiblamellensegmente beim Verbinden zusammenziehen. Letzteres kann zusätzlich oder alternativ dazu durch eine spezielle Geometrie der Verbindungselemente erreicht werden, wie dies nachstehend noch erläutert wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass eine größte Länge zumindest einzelner Verbindungselemente in Umfangsrichtung kleiner ist als die Summe der größten Längen zweier Ausnehmungen in gleicher Richtung und auf gleicher radialer Höhe betrachtet. Hierdurch kann ebenfalls eine bessere Kühlung der Reiblamellensegmente erreicht werden, indem dem Schmiermittel ermöglicht wird, zwischen den einzelnen Reiblamellen hindurchzufließen.
Es kann aber auch vorgesehen sein, dass eine größte Länge zumindest einzelner Verbindungselemente in Umfangsrichtung größer ist als die Summe der größten Längen zweier Ausnehmungen in gleicher Richtung und auf gleicher radialer Höhe betrachtet. Damit werden die einzelnen Reiblamellensegmente über die Verbindungselemente lediglich geführt, sodass die einzelnen Segmente nicht über einen Pressung aneinander anliegen. Die Verbindungselemente erfüllen bei dieser Ausführungsvariante selbstverständlich auch ihre Verbindungsfunktion. Durch die
Vermeidung der Pressung kann eine gewisse Beweglichkeit der Segmente erlaubt werden, wodurch einer Verformung der Reiblamelle, beispielsweise durch Tellerung, aufgrund des hohen Energieeintrags beim Reibschluss mit einerweiteren Reiblamelle entgegengewirkt werden. Die Verbindungselemente können also auch als „Drehelemente“ wirken. Darüber hinaus kann damit auch die Kühlung der Reiblamelle unterstützt werden, da die Segmente im Bereich der in Umfangsrichtung weisenden Stirnflächen bereichsweise beabstandet sein können, wodurch das Schmiermittel in diesem Bereich durch die Reiblamelle fließen kann bzw. diese Beabstandung auch als zusätzliche „Nutierung“ wirkt.
Weiter kann nach einer anderen Ausführungsvariante der Reiblamelle vorgesehen sein, dass die Stirnseiten der Segmente einen von der Kreisbogenform abweichenden Querschnitt aufweisen. Es kann damit eine zusätzliche Zentrierung der einzelnen Segmente zueinander erreicht werden.
Ebenfalls die Kühlung unterstützend kann wirken, wenn die Verbindungselemente teilweise beabstandet zu die Ausnehmungen begrenzenden Seitenwänden angeordnet sind, also die Verbindungselemente kleiner sind als die entsprechenden Ausnehmungen. Durch diese teilweise Beabstandung wird wiederum ein Freiraum geschaffen, in den das Schmiermittel eintreten bzw. durch den es hindurchfließen kann.
In an sich bekannterWeise kann die Reiblamelle an einer inneren Stirnfläche des Grundkörpers eine Innenverzahnung mit Zähnen aufweisen. Es ist dabei von Vorteil, wenn ein Abstand zwischen den Zähnen unterhalb von Verbindungsbereichen der Segmente kleiner ist, als der Abstand zwischen jeweils zwei Zähnen der restlichen Innenverzahnung. Mit dieser Ausführungsvariante kann das Zahnflankenspiel der Innenverzahnung, das beim Eingriff in eine weitere Verzahnung des die Reiblamelle aufnehmenden weiteren Bauteils, insbesondere einer Welle, entsteht, beim Verbinden der Segmente über die Pressung eingestellt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Lamellenkupplung in Seitenansicht;
Fig. 2 eine erste Ausführungsvariante einer Reiblamelle in Explosionsdarstellung;
Fig. 3 die Reiblamelle nach Fig. 2 im zusammengesetzten Zustand;
Fig. 4 ein Detail der Reiblamelle nach Fig. 3;
Fig. 5 eine andere Ausführungsvariante einer Reiblamelle im zusammengesetzten Zustand in Schrägansicht;
Fig. 6 ein Detail der Reiblamelle nach Fig. 5;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsvariante einer Reiblamelle in Explosionsdarstellung;
Fig. 8 die Reiblamelle nach Fig. 7 im zusammengesetzten Zustand;
Fig. 9 einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsvariante einer Reiblamelle;
Fig. 10 eine Ausführungsvariante einer Reiblamelle im zusammengesetzten Zustand in Schrägansicht;
Fig. 11 ein Detail der Reiblamelle nach Fig. 10.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer, insbesondere nasslaufenden, Lamellenkupplung 1 dargestellt. Die Lamellenkupplung 1 weist mehrere Innenlamellen 2 und mehrere Außenlamellen 3 auf. Die Innenlamellen 2 sind in einer Axialrichtung 4 abwechselnd mit den Außenlamellen 3 angeordnet. Über einen entsprechenden Betätigungsmechanismus sind die Innenlamellen 2 relativ zu den Außenlamellen 3 in der Axialrichtung 4 verstellbar, sodass zwischen den Innenlamellen 2 und den Außenlamellen 3 ein Reibschluss ausgebildet wird.
Dieser prinzipielle Aufbau einer Lamellenkupplung 1 ist aus dem Stand der Technik bekannt. Zu weiteren Einzelheiten dazu sei daher auf diesen einschlägigen Stand der Technik verwiesen.
Generell kann die Erfindung für Reibbaugruppen in Form von Lamellenreibsystemen eingesetzt werden. Die Reibbaugruppe ist also nicht zwingend eine Lamellenkupplung, wenngleich dies die bevorzugte Anwendung ist, sondern kann auch eine Bremse, eine Halteeinrichtung, eine Differenzialsperre, etc. sein.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine erste Ausführungsvariante eine Reiblamelle 5 in Explosionsdarstellung, im zusammengebauten Zustand in Schrägansicht sowie als Ausschnitt im Bereich eines Verbindungsbereichs 6 dargestellt. Die Reiblamelle 5 kann generell zumindest annähernd ringförmig, insbesondere ringförmig, ausgebildet sein.
Die dargestellte Reiblamelle 5 bildet eine Außenlamelle 3 (Fig. 1). Prinzipiell kann die Erfindung aber auch für Innenlamellen 2 eingesetzt werden. Generell kann die Reiblamelle 5 eine Belaglamelle, also eine mit einem Reibbelag versehene Reiblamelle 5, oder eine Gegenlamelle, also eine Reiblamelle 5 ohne Reibbelag, sein.
Die Reiblamelle 5 umfasst einen bzw. besteht aus einem Grundkörper 7. Auf dem Grundkörper 7 kann je nach konkreter Ausführungsform der Reiblamelle 5 zumindest ein Reibbelag angeordnet und mit dem Grundkörper 7 verbunden, insbesondere verklebt, sein. Derartige Reibbeläge, die beispielsweise als harzgebundene Papierbeläge oder Carbonbeläge oder metallische Sinterbeläge ausgeführt sein können, sind aus dem einschlägigen Stand der Technik bekannt, auf den zur Vermeidung von Wiederholungen dazu verwiesen sei.
Der Grundkörper 7 der dargestellten Ausführungsvariante besteht aus vier Segmenten 8, die in den Verbindungsbereichen 6 über Verbindungselemente 9 miteinanderverbunden sind. Jeweils zwei Segmente 8 werden dabei über zumindest ein Verbindungselement 9 miteinander verbunden. Es können aber auch mehr als ein Verbindungselement 9 pro Verbindungsbereich 6 vorgesehen sein, beispielsweise zwei oder drei, die in radialer Richtung übereinander angeordnet sind. Ebenso ist es alternativ oder zusätzlich möglich, dass in der Axialrichtung 4 (Fig. 1) mehr als ein Verbindungselement 9 übereinander bzw. nebeneinander angeordnet sind, beispielsweise zwei oder drei.
Die Anzahl der Segmente 8 in der konkret dargestellten Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 ist nicht beschränkend zu sehen. Vielmehr kann der Grundkörper beispielsweise aus zwei bis zwölf Segmente 8 aufgebaut sein. Die Anzahl der Verbindungselemente 9 richtet sich dementsprechend nach der Anzahl der Segmente 8.
Sowohl die Segmente 8 als auch die Verbindungselemente 9 bestehen bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff, wie beispielsweise aus einem Stahl. Es können aber auch andere, für Reiblamellen 5 bekannte Werkstoffe, wie beispielsweise nichtmetallische Werkstoffe, wie harzgebundene Faserwerkstoffe, Carbonfaserwerkstoffe, etc., verwendet werden.
Die Segmente 8 sind jeweils gesonderte Bauteile. Ebenso sind die Verbindungselemente 9 gesonderte Bauteile, sind also nicht integraler Bestandteil der Segmente 8, wie dies im eingangs zitierten Stand der Technik der Fall ist.
Jedes Segment 8 weist eine erste Stirnseite 10 und eine zweite Stirnseite 11 auf, die die Segmente in einer Umfangsrichtung 12 der Reiblamelle 5 die Segmente 8 begrenzen. An jeder dieser Stirnseiten 10, 11 beginnend und sich in Richtung auf einen Mittenbereich 13 des jeweiligen Segments 8 sich erstreckend ist zumindest eine Ausnehmung 14 zur Aufnahme eines Teils eines Verbindungselementes 9, insbesondere zumindest annährend bzw. genau die Hälfte eine Verbindungselementes 9, angeordnet bzw. in den Segmenten 8 ausgebildet. Die Anzahl der Ausnehmungen 14 richtet sich dabei nach der Anzahl der Verbindungselemente 9, die pro Verbindungsbereich 6 angeordnet sind, wobei eine Ausnehmung 14 auch mehr als ein Verbindungselement 9 aufnehmen kann, sofern diese Verbindungselemente 9 in der Axialrichtung 4 hintereinander angeordnet sind.
Die Segmente 8 weisen bevorzugt keine weiteren Verbindungselemente auf, d.h. sie weisen ausschließlich die Ausnehmungen 14 zur Herstellung der Verbindung mit den Verbindungselementen 9 auf.
Bevorzugt erstrecken sich die Ausnehmungen 14 in der Axialrichtung 4 (Fig. 1) durchgehend durch die Segmente 8. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Ausnehmungen 14 nur als Vertiefungen in den Segmenten 8 ausgebildet sind, sodass sich bei dieser Ausführungsvariante die Ausnehmungen 14 in der Axialrichtung 4 nicht durchgehend erstrecken. Die erstgenannte Variante hat aber Vorteil der einfacheren Herstellbarkeit der Ausnehmungen 14, beispielsweise durch Stanzen oder Laserschneiden.
Die Ausnehmungen 14 sind bei dieser Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 so gestaltet, dass sich hinsichtlich ihrer Kontur korrespondierend zur Kontur der Verbindungselemente 9, d.h. zumindest annähernd der Hälfte der Verbindungselemente 9, ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 14 formen also die Kontur zumindest annährend der Hälfte der Verbindungselemente 9 nach, jeweils in gleicher Richtung (der Axialrichtung 4) betrachtet. Damit liegt jeweils ein Verbindungselement 14 formschlüssig und vollumfänglich in den beiden Ausnehmungen 14 zweier aneinander anliegender Segmente 8 an.
Die Verbindungselemente 9 weisen einen Mittenbereich 15 und zwei daran anschließende Endbereiche 16,17 auf. In der konkret dargestellten Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 sind die Verbindungselemente 9 annähernd knochenförmig ausgebildet. Generell weisen die Verbindungselemente 9 eine Querschnittserweiterung in den beiden Endbereichen 16, 17 auf. Der Mittenbereich 15 ist also im Vergleich zu zumindest einem Teil der beiden Endbereich 16, 17 schmäler ausgeführt. Die Ausnehmungen 14 sind dementsprechend ebenfalls mit der Querschnittserweiterung der Verbindungselemente 9 ausgebildet, wie dies aus den Figuren ersichtlich ist.
Die dargestellte Knochenform der Verbindungselemente 9 ist nicht beschränkend zu sehen, wenngleich diese in den Endbereichen 16, 17 gerundete Form Vorteile aufweist. Die Endbereiche 16,17 können auch eine andere Querschnittsform aufweisen, wiederum in der Axialrichtung 4 (Fig. 1) betrachtet. Beispielsweise können die Endbereiche 16, 17 einen drei-, vier-, fünf-, sechs-, sieben-, achteckigen bzw. generell polygonalen, oder einen kreisförmigen, ovalen, etc. Querschnitt aufweisen. Der Mittenbereich 15 kann wie dargestellt stabförmig und gerade verlaufend ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich den Mittenbereich bogenförmig auszubilden.
Generell bilden die Ausnehmungen 14 jedoch den Querschnitt des jeweils in die entsprechende Ausnehmung 14 eingreifenden Teils der Verbindungselemente 9 nach.
In den Fig. 5, 6 und 7, 8 und 9 sowie 10, 11 sind weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsvarianten der Reiblamelle 5 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den Fig. 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung zu den Fig. 1 bis 4 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Bei der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 ist die Geometrie der Verbindungselemente 9 und der Ausnehmungen 14 so ausgelegt, dass sich die Segmente 8 beim Verbinden zusammenziehen und damit eine Pressung zwischen den Stirnseiten 10, 11 bzw. den entsprechenden Stirnflächen der aneinander anliegenden Segmente 8 ausbildet. Die Verbindung selbst kann beispielsweise durch Verstemmen oder Vernieten erfolgen, wobei die Verbindungselemente 9 als Nieten wirken.
Zum Unterschied dazu zeigen die Fig. 5 und 6 eine Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 im zusammengebauten Zustand bzw. im Detail eines der Verbindungsbereiche 6, bei der die Geometrie der Verbindungselemente 9 und der Ausnehmungen 14 so ausgelegt ist, dass sich zwischen den Segmenten 8 die voranstehend genannte Pressung nicht oder nur teilweise ausbildet. Es verbleibt als zwischen den Segmenten 8 ein Spalt 18. Dieser Spalt 18 kann sich über die gesamte Breite der Reiblamelle 5 in radialer Richtung oder nur über einen Teilbereich dieser Breite erstrecken.
Bei dieser Ausführungsvariante ist von Vorteil, wenn die Endbereiche 16, 17 der Verbindungselemente 9 gerundet ausgeführt sind, wie dies aus den Figuren ersichtlich ist, da die einzelnen Segmente 8 über die Verbindungselemente 9 nur geführt sind. Durch die Rundung kann eine gewisse Beweglichkeit der Segmente 8 zueinander ermöglicht werden.
Erreicht kann diese Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 beispielsweise dadurch, dass eine größte Länge 19 zumindest einzelner Verbindungselemente 9 in Umfangsrichtung 12 größer ist als die Summe der größten Längen 20 zweier Ausnehmungen 14 in gleicher Richtung und auf gleicher radialer Flöhe betrachtet. Die größten Längen bezeichnen dabei die maximale Abmessung der Verbindungselemente 9 bzw. der Ausnehmungen 14 in der angegebenen Richtung, wie dies in den Figuren dargestellt ist.
Die Endbereiche 16, 17 der Verbindungselement 9 sind auch bei dieser Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 vorzugsweise vollumfänglich formschlüssig in den Ausnehmungen 14 aufgenommen.
Mit zumindest einzelner Verbindungselemente 9 ist gemeint, dass eine Reiblamelle 5 auch als Mischvariante der Ausführungsvarianten nach den Fig. 2 bis 4 und 5 und 6 ausgebildet sein kann, sodass also eine Reiblamelle 5 auch Verbindungsbereiche 6 mit Pressung (Reibschluss) und Verbindungsbereiche 6 ohne Pressung aufweisen kann.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 in Explosionsdarstellung bzw. im zusammengebauten Zustand in Schrägansicht dargestellt.
Bei den voranstehend beschriebenen und in den Figuren 2 bis 6 dargestellten Ausführungsvarianten der Reiblamelle 5 weisen die Segmente Mitnehmerelemente 21 auf. Diese Mitnehmerelemente 21 dienen bei Außenlamellen 3 dazu, die Verbindung mit dem die Außenlamellen 3 tragenden Bauteil der Lamellenkupplung, also beispielsweise dem Kupplungskorb, herzustellen. Dies ist an sich bekannt. Die Mitnehmerelemente 21 sind dazu am Außenumfang des Grundkörpers 7 der Reiblamelle 5 angeordnet und überragen diesen in radialer Richtung. Bei den in diesen Figuren dargestellten Ausführungsvarianten der Reiblamelle 5 sind diese Mitnehmerelemente 21 in etwa mittig am Außenumfang der Segmente 8 angeordnet.
Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 sind diese Mitnehmerelemente 21 ebenfalls am Außenumfang des Grundkörpers 7 der Reiblamelle 5 angeordnet, allerdings sind sie so angeordnet, dass sie sich in den Verbindungsbereichen 6 über zwei Segmente 8 teilweise erstrecken. Die Mitnehmerelemente 21 sind also geteilt ausgeführt.
Weiter sind bei dieser Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 die Verbindungselemente 9 und die Ausnehmungen 14 integraler Bestandteil der Mitnehmerelemente 21, wobei ein Teil der Mitnehmerelemente 21 nur die Ausnehmungen 14 und der andere Teil der Mitnehmerelemente 21 nur die Verbindungselemente 9 aufweist. Die Ausnehmungen 14 sind nach wie vor an den Stirnseiten 10 der Segmente 8 ausgebildet, da diese Stirnseiten 10 bei dieser Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 nun auch die Teile der Mitnehmerelemente 21 mit den Ausnehmungen 14 einschließen. Dementsprechend sind die Verbindungselemente 9 an den Stirnseiten 11 der Segmente 8 ausgebildet. Der ringförmige Grundkörper 7 der Reiblamelle 5, also ohne die Mitnehmerelemente 21 betrachtet, weist hingegen keine weiteren Verbindungselemente 9 und Ausnehmungen 14 auf. Es kann damit etwaigen Verformungen der Segmente beim Verbinden durch Kaltumfor mung besser entgegen getreten werden, wenn die Verbindungselemente 9 integraler Bestandteil der Segmente 8 sind.
Hinsichtlich der Geometrie der Ausnehmungen 14 und der Verbindungselemente 9 sei auf voranstehende Ausführungen dazu verwiesen.
Es besteht aber auch bei dieser Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 die Möglichkeit, dass die Verbindungselemente 9 nicht integraler Bestandteil der Mitnehmerelemente 21 sind, sondern durch gesonderte Bauteile gebildet werden, wie dies zu den Ausführungsvarianten der Reiblamelle gemäß den Fig. 2 bis 6 beschrieben wurde. Die dementsprechenden Ausführungen dazu treffen auch auf diese Ausführungsform der Reiblamelle 5 zu. Die Mitnehmerelemente 21 weisen dementsprechend bei dieser Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 nur die Ausnehmungen 14 auf.
Der Grundkörper 7 der Segmente 8 der Reiblamelle 5 der Ausführungsvarianten nach den Fig. 2 bis 8 sind mit zumindest annähernd kreisbogenförmig ausgebildeten Stirnseiten 10, 11 versehen. Zum Unterschied dazu besteht nach einerweiteren Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 die Möglichkeit, dass die in Umfangsrichtung weisenden Stirnseiten 10,11 der Segmente 8 einen von der Kreisbogenform abweichenden Querschnitt aufweisen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Beispielsweise können die Stirnseiten 10, 11 des Grundkörpers 7 zumindest annähernd S-förmig ausgebildet sein. Generell können die Stirnseiten 10, 11 des Grundkörpers 7 so ausgebildet sein, dass die Segmente 8 in radialer Richtung teilweise überdeckend in der Reiblamelle 5 angeordnet sind. Es kann mit dieser Segmentgeometrie eine zusätzliche Zentrierung der Segmente 8 erreicht werden.
In den Fig. 10 und 11 ist eine weitere Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 im zusammengebauten Zustand und im Detail im Verbindungsbereich 6 dargestellt. Die Reiblamelle bildet eine Innenlamelle 2 (Fig. 1).
Die Reiblamelle weist wieder die Segmente 8 und die als gesonderten Bauteile ausgebildeten Verbindungselemente 9 auf, wie dies voranstehend bereits ausführlich beschrieben wurde.
Am Innenumfang, also an einer radial inneren Stirnseite 22, weist der Grundkörper 7 der Reiblamelle 5, und weisen somit auch die Segmente 8, eine Innenverzahnung 23 mit Zähnen 24 auf. Die Innenverzahnung dient bekanntlich der Herstellung der Verbindung der Innenlamellen 2 (Fig. 1) mit dem sie tragenden Bauteil der Lamellenkupplung 1 (Fig. 1).
Als Besonderheit dieser Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 ist vorgesehen, dass ein Abstand 25 zwischen den Zähnen 24 unterhalb der Verbindungsbereiche 6 der Segmente 8 kleiner ist, als ein Abstand 26 zwischen jeweils zwei Zähnen der restlichen Innenverzahnung 23. Die Abstände 25, 25 werden dazu auf halber Höhe der Zahnflanken der Zähne 24 gemessen.
Es kann mit dieser Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 das Spiel der Verzahnung (Zahnflankenspiel) beim Verbinden der Segmente 8 miteinander über die Pressung der Stirnflächen, d.h. der Stirnseiten 10, 11, eingestellt werden.
Anstelle einer Innenverzahnung bzw. generell einer Verzahnung kann die Reiblamelle 5 aber auch mit anderen Mitnehmerelementen bzw. Mitnehmerkonturen versehen sein, wie diese z.B. aus dem Stand der Technik bekannt sind.
Die Ausbildung des in Bezug auf den Abstand 26 kleineren Abstandes 25 zwischen den Zähnen kann durch eine entsprechende Ausbildung der Verbindungselemente 9, d.h. insbesondere dessen kürzere maximale größte Länge 19 in Bezug auf die Summe aus zwei größten Längen 20 der Ausnehmungen 14 (Fig. 5 und 6) und/oder durch eine entsprechende Reduktion der Länge der Segmente 8 in der Umfangsrichtung 12 (Fig. 2) erreicht werden.
Die folgenden Ausführungsvarianten der Reiblamelle 5 können bei sämtlichen voranstehend beschriebenen Ausführungsvarianten der Reiblamelle 5 verwirklicht werden.
So kann nach einerweiteren Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente 9 teilweise beabstandet zu die Ausnehmungen 14 begrenzenden Seitenwänden 27 angeordnet sein, wie dies in Fig. 11 angedeutet ist. Die größte Länge 19 der Verbindungselemente 9 ist dabei kleiner als die Summe aus zwei größten Längen 20 der Ausnehmungen 14 (Fig. 5 und 6). Die Verbindungselemente 9 liegen dabei nur an den Bereichen der Ausnehmungen 14 an, die den Stirnseiten 10, 11 näher liegen und sind in den Bereichen der Ausnehmungen 14, die weiter entfernt zu den Stirnseiten 10, 11 sind unter Ausbildung eines Spaltes 28 beabstandet zu diesen Seitenwänden 27. Über den Spalt 28 kann eine bessere Kühlung der Reiblamelle 5 mit einem Kühlmittel, insbesondere einem Kühlöl, erreicht werden.
Nach einer anderen Ausführungsvariante der Reiblamelle 5 kann vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente 9 in axialer Richtung der Reiblamelle 5 zumindest teilweise, insbesondere zur Gänze, dünner ausgebildet sind als die Segmente 8 in gleicher Richtung betrachtet, d.h. dass eine Dicke die Verbindungselemente 9 in axialer Richtung zumindest teilweise kleiner ist, als eine Dicke 29 (Fig. 3) der Segmente 8 in axialer Richtung. Mit zumindest teilweise ist dabei gemeint, dass zumindest der Mittenbereich 15 im Bereich der aneinander anliegenden Segmente 8 oder im Bereich des Spaltes 18 (Fig. 6) und/der zumindest einer, bevorzugt beide, Endbereich(e) 16, 17 dünner ausgebildet ist. Der Bereich geringerer Dicke der Verbindungselemente 9 oder die Verbindungselemente 9 kann dabei ausgewählt sein aus einem Bereich von 30 % bis 95 % der Dicke 29 der Segmente 8. Es kann damit ebenfalls eine bessere Kühlung der Reiblamelle 8 mit dem Kühlmittel erreicht werden.
Es ist gemäß einer anderen Ausführungsvariante möglich, dass die Verbindungselemente 9 aus einem weicheren Werkstoff bestehen als die Segmente 8. Insbesondere können die Verbindungselemente 9 eine Zugfestigkeit aufweisen, die um 5 % bis 50 % geringer ist, als die Zugfestigkeit der Segmente 8. Die Zugfestigkeitswerte werden dazu selbstverständlich nach dem gleichen Messverfahren unter den gleichen Bedingungen gemessen. Für die Segmente 8 kann als Werkstoff beispielsweise Stahl, Aluminium, eine Aluminiumlegierung, ein Carbonfaserwerkstoff, etc. verwendet werden. Die Verbindungselemente 9 können bei dieser Ausführungsvariante beispielsweise aus den genannten Werkstoffen bestehen, die jedoch aufgrund einer anderen Zusammensetzung die geringere Zugfestigkeit aufweisen.
Es ist weiter möglich, dass die Stirnseiten 10, 11 der Segmente 8 mit einer Abstufung versehen sind, sodass sich die Segmente 8 in axialer Richtung teilweise überlappen.
Bei sämtlichen Ausführungsvarianten der Reiblamelle 5 sind deren Verbindungselemente 9 und/oder deren Endbereiche 16, 17 bevorzugt gleich ausgebildet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass eine Reiblamelle 5 Verbindungselemente 9 mit unterschiedlicher Geometrie und/oder unterschiedlichen Endbereichen 16, 17 aufweist. Die unterschiedlichen Geometrien können insbesondere entsprechend den voranstehenden Ausführungen dazu gewählt sein. Es können also beispielsweise runde Endbereiche 16, 17und eckige Endbereichei 6,17 gemischt innerhalb eines Verbindungselementes 9 oder aufgeteilt auf mehrere Verbindungselemente 9, wobei jedes Verbindungselement 9 für sich gleich ausgebildete Endbereiche 16, 17 aufweist, in der Reiblamelle 5 angeordnet sein.
Generell ist bevorzugt vorgesehen, dass sämtliche Verbindungselemente 9 gleich ausgeführt sind. Es ist aber auch möglich, dass zumindest einzelne der Verbindungselemente 9 unterschiedlich sind zu den weiteren Verbindungselementen 9. Die Unterschiede können dabei insbesondere im Rahmen der beschriebenen Ausführungsvarianten liegen.
Weiter können in der Lamellenkupplung 1 für die Innenlamellen 2 und/oder die Außenlamellen 3 gleich ausgestaltete Reiblamellen 5 verwendet werden, wobei auch nur die Innenlamellen 2 und/oder nur die Außenlamellen 3 durch (jeweils) gleiche Reiblamellen 5 gebildet sein können.
Die in Umfangsrichtung 12 weisenden Stirnflächen der Verbindungselemente 9 können parallel zur Axialrichtung 4 ausgebildet sein, also in einem Winkel von 90 ° zu den axialen Oberflächen der Reiblamelle 5 verlaufen und eben ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich, dass diese Stirnflächen eine davon abweichende Geometrie aufweisen, beispielsweise einen in der Axialrichtung 4 betrachtet V-förmigen oder S-förmigen Verlauf aufweisen. Mit anderen Worten ausgedrückt können diese Stirnflächen also mit zumindest einer Ausnehmung und/oder zumindest einer Erhebung ausgebildet sein. Die Kontaktflächen der Segmente 8, also die Stirnflächen 10, 11 der Segmente 8, die an diesen Stirnflächen der Verbindungselemente 9 anliegen, können mit einer zu diesen Stirnflächen der Verbindungselemente 9 komplementären Geometrie ausgebildet sein. Es ist damit eine weitere Führung der Verbindungselemente 9 in bzw. zu den Segmenten 8 möglich, indem beispielsweise Erhebungen auf den Stirnflächen 10, 11 der Segmente 8 in Vertiefungen in den Stirnflächen der Verbindungselemente 9 eingreifen. Es ist selbstverständlich auch die umgekehrte Ausbildung der Erhebungen und Vertiefungen möglich.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Reiblamelle, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Reiblamelle 5 diese teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Bezugszeichenliste 1 Lamellenkupplung 2 Innenlamelle 3 Außenlamelle 4 Axialrichtung 5 Reiblamelle 6 Verbindungsbereich 7 Grundkörper 8 Segment 9 Verbindungselement 10 Stirnseite 11 Stirnseite 12 Umfangsrichtung 13 Mittenbereich 14 Ausnehmung 15 Mittenbereich 16 Endbereich 17 Endbereich 18 Spalt 19 Länge 20 Länge 21 Mitnehmerelement 22 Stirnseite 23 Innenverzahnung 24 Zahn 25 Abstand 26 Abstand 27 Seitenwand 28 Spalt 29 Dicke

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Reiblamelle (5) mit einem Grundkörper (7) aus mehreren miteinander verbundenen Segmenten (8), wobei jeweils zwei Segmente (8) über Verbindungselemente (9) miteinander verbunden sind, und die Verbindungselemente (9) in Ausnehmungen (14) in den Segmenten (8) eingreifen, wobei die Ausnehmungen (14) an in Umfangsrichtung (12) weisenden Stirnseiten (10, 11) der Segmente (8) beginnend ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (9) gesonderte Bauteile sind und in den Segmenten (8) ausschließlich die Ausnehmungen (14) für die Aufnahme jeweils eines Teils der Verbindungselemente (9) ausgebildet sind, wobei jedes Segment (8) an jeder seiner Stirnseiten (10, 11) zumindest eine Ausnehmung (14) aufweist.
  2. 2. Reiblamelle (5) mit einem Grundkörper (7) aus mehreren miteinander verbundenen Segmenten (8), wobei jeweils zwei Segmente (8) über Verbindungselemente (9) miteinander verbunden sind, und die Verbindungselemente (9) in Ausnehmungen (14) in den Segmenten (8) eingreifen, wobei die Ausnehmungen (14) an in Umfangsrichtung (12) weisenden Stirnseiten (10, 11) der Segmente (8) beginnend ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der in Umfangsrichtung (12) weisenden Stirnseiten (10, 11) beginnend und in radialer Richtung über den Grundkörper (7) vorragend Mitnehmerelemente (21) angeordnet sind, und die Verbindungselemente (9) durch die Mitnehmerelemente (21) gebildet oder an den Mitnehmerelementen (21) angeordnet sind.
  3. 3. Reiblamelle (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (9) gesonderte Bauteile sind und in den Mitnehmerelementen (21) ausschließlich die Ausnehmungen (14) für die Aufnahme jeweils eines Teils der Verbindungselemente (9) ausgebildet sind, wobei jedes Mitnehmerelement (21) zumindest eine Ausnehmung (14) aufweist.
  4. 4. Reiblamelle (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass die Verbindungselemente (9) in axialer Richtung der Reiblamelle (5) dünner ausgebildet sind als die Segmente (8) in gleicher Richtung betrachtet.
  5. 5. Reiblamelle (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (9) aus einem weicheren Werkstoff bestehen als die Segmente (8).
  6. 6. Reiblamelle (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine größte Länge (19) zumindest einzelner Verbindungselemente (9) in Umfangsrichtung (12) kleiner ist als die Summe der größten Längen (20) zweier Ausnehmungen (14) in gleicher Richtung und auf gleicher radialer Höhe betrachtet.
  7. 7. Reiblamelle (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine größte Länge (19) zumindest einzelner Verbindungselemente (9) in Umfangsrichtung (12) größer ist als die Summe der größten Längen (20) zweier Ausnehmungen (14) in gleicher Richtung und auf gleicher radialer Höhe betrachtet.
  8. 8. Reiblamelle (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (10, 11) der Segmente (8) einen von der Kreisbogenform abweichenden Querschnitt aufweisen.
  9. 9. Reiblamelle (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (9) teilweise beabstandet zu die Ausnehmungen (14) begrenzenden Seitenwänden (27) angeordnet sind.
  10. 10. Reiblamelle (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer radial inneren Stirnseite (22) des Grundkörpers (7) eine Innenverzahnung (23) mit Zähnen (24) ausgebildet ist, wobei ein Abstand (25) zwischen den Zähnen (24) unterhalb von Verbindungsbereichen (6) der Segmente (8) kleiner ist, als ein Abstand (26) zwischen jeweils zwei Zähnen (24) der restlichen Innenverzahnung (23).
ATA50283/2016A 2016-04-07 2016-04-07 Reiblamelle AT518497B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50283/2016A AT518497B1 (de) 2016-04-07 2016-04-07 Reiblamelle
DE102017107209.8A DE102017107209B4 (de) 2016-04-07 2017-04-04 Reiblamelle aus mehreren miteinander verbundenen Segmenten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50283/2016A AT518497B1 (de) 2016-04-07 2016-04-07 Reiblamelle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT518497A1 true AT518497A1 (de) 2017-10-15
AT518497B1 AT518497B1 (de) 2018-09-15

Family

ID=59929567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50283/2016A AT518497B1 (de) 2016-04-07 2016-04-07 Reiblamelle

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT518497B1 (de)
DE (1) DE102017107209B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116034225A (zh) * 2020-09-08 2023-04-28 舍弗勒技术股份两合公司 摩擦部件

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423882A (en) * 1942-08-06 1947-07-15 Bendix Aviat Corp Disk brake
US2423881A (en) * 1942-07-04 1947-07-15 Bendix Aviat Corp Disk brake
US3885659A (en) * 1973-09-24 1975-05-27 Goodrich Co B F Segmental friction member for brake or clutch
EP0249916A1 (de) * 1986-06-19 1987-12-23 The B.F. Goodrich Company Aus Segmenten bestehende Reibungsbrems- oder Kupplungsscheibe

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3757907A (en) * 1971-05-24 1973-09-11 Goodyear Tire & Rubber Key slot segments for driving brake discs
US5332075A (en) 1993-01-06 1994-07-26 Borg-Warner Automotive, Inc. Friction disc with segmented friction facing
DE10031598B4 (de) * 2000-06-29 2012-01-26 Zf Sachs Ag Anpreßplatte für eine Reibungskupplung sowie Kupplung
DE102008013907B4 (de) * 2008-03-12 2016-03-10 Borgwarner Inc. Reibschlüssig arbeitende Vorrichtung mit mindestens einer Reiblamelle
DE102014007270A1 (de) * 2014-05-17 2015-11-19 Borgwarner Inc. Lamelle mit einem segmentierten Grundkörper und Verfahren zur Herstellung einer Lamelle oder eines segmentierten Grundkörpers für eine Lamelle
DE102015218548A1 (de) * 2015-09-28 2017-03-30 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kupplungsvorrichtung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423881A (en) * 1942-07-04 1947-07-15 Bendix Aviat Corp Disk brake
US2423882A (en) * 1942-08-06 1947-07-15 Bendix Aviat Corp Disk brake
US3885659A (en) * 1973-09-24 1975-05-27 Goodrich Co B F Segmental friction member for brake or clutch
EP0249916A1 (de) * 1986-06-19 1987-12-23 The B.F. Goodrich Company Aus Segmenten bestehende Reibungsbrems- oder Kupplungsscheibe

Also Published As

Publication number Publication date
AT518497B1 (de) 2018-09-15
DE102017107209B4 (de) 2020-02-06
DE102017107209A1 (de) 2017-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3169909B1 (de) Reiblamelle
DE102012014811A1 (de) Reibteil für eine reibschlüssig arbeitende Einrichtung
WO2019204844A1 (de) Reiblamelle
DE102006053495A1 (de) Schiebemuffe einer Synchronisiervorrichtung
WO2013036981A1 (de) Synchronkörper
WO2015124154A2 (de) Kupplung mit flanschverbindung
DE102013011677A1 (de) Reibteil für eine reibschlüssig arbeitende Einrichtung
DE102013216747A1 (de) Lamellenträger für eine Doppelkupplungsanordnung, Doppelkupplungsanordnung und Verfahren zum Herstellen von Lamellen dafür
DE102015212662A1 (de) Reibschaltelement für ein Getriebe eines Fahrzeuges
DE202019102932U1 (de) Reiblamelle
DE102013111877B4 (de) Lamellenträger mit mehreren radialen Durchbrüchen zur Kühlung eines Lamellenpakets, Lamellenkupplung und Verfahren zur Herstellung eines Lamellenträgers
EP3263936B1 (de) Welle-nabe-verbindung
DE102017107209B4 (de) Reiblamelle aus mehreren miteinander verbundenen Segmenten
DE102014216848B4 (de) Rotor für einen hydraulischen Nockenwellenversteller sowie Herstellungsverfahren eines Rotors für einen Nockenwellenversteller
DE102016102701A1 (de) Synchronisiervorrichtung und Synchronisationsverfahren
EP3105465B1 (de) Kupplungsplatte
AT513583A1 (de) Kupplungslamelle
EP3179124B1 (de) Reiblamelle
DE102015212667A1 (de) Reibelement für ein Reibschaltelement für ein Getriebe eines Fahrzeuges
DE102017107206B4 (de) Reiblamelle und nasslaufende Lamellenkupplung
AT520016B1 (de) Lamellenträger
DE102015210864A1 (de) Kupplungsanordnung
AT520115B1 (de) Reibvorrichtung
DE102013101695A1 (de) Kupplungsscheibe und Herstellungsverfahren
EP3263935B1 (de) Bremsscheibeneinheit