AT517854B1 - Wärmeübertrager - Google Patents

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AT517854B1 ATA753/2015A AT7532015A AT517854B1 AT 517854 B1 AT517854 B1 AT 517854B1 AT 7532015 A AT7532015 A AT 7532015A AT 517854 B1 AT517854 B1 AT 517854B1
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Abstract

Ein Wärmeübertrager mit einem primärseitigen Strömungsweg für ein erstes Fluid und einem sekundärseitigen Strömungsweg für ein zweites Fluid, wobei in einem im Querschnitt ringförmigen Strömungsraum (1), durch welchen der sekundärseitige Strömungsweg verläuft, mindestens zwei Wendeln angeordnet sind, deren Durchmesser sich unterscheiden und welche von einem Rohr oder mindestens zwei Rohren (19, 20) gebildet werden, durch welches bzw. durch welche der primärseitige Strömungsweg verläuft, wobei sich die beiden Wendeln oder, im Fall von mehr als zwei Wendeln, zumindest jeweils zwei der Wendeln in einer axialen Ansicht des Strömungsraums (1) gesehen überlappen.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeübertrager mit einem primärseitigen Strömungsweg für ein erstes Fluid und einem sekundärseitigen Strömungsweg für ein zweites Fluid, wobei in einem im Querschnitt ringförmigen Strömungsraum, durch welchen der sekundärseitige Strömungsweg verläuft, mindestens zwei Wendeln angeordnet sind, deren Durchmesser sich unterscheiden und welche von einem Rohr oder mindestens zwei Rohren gebildet werden, durch welches bzw. durch welche der primärseitige Strömungsweg verläuft.
[0002] Wärmeübertrager, häufig auch als Wärmetauscher bezeichnet, sind in unterschiedlichen Ausbildungen bekannt. Beispielsweise sind Plattenwärmetauscher bekannt, welche aus wellenförmig profilierten Platten ausgebildet sind, die so zusammengesetzt sind, dass jeweils in den aufeinanderfolgenden Zwischenräumen einmal das aufzuwärmende und danach das Wärme abgebende Medium fließt.
[0003] Bei einer häufigen Bauform wird eines der beiden Fluide, zwischen denen Wärme zu übertragen ist, durch ein Rohr oder eine Mehrzahl von Rohren geführt, die sich in einem Behälter befinden, welcher das andere Fluid aufnimmt. Beispielsweise sind Wärmetauscher zur Warmwasserbereitung in dieser Form ausgebildet, wobei das Rohr hier häufig nach Art einer Wendel gebogen verläuft. Beim Behälter, welches das mindestens eine Rohr aufnimmt, handelt es sich hierbei um einen Warmwasserspeicher, d.h. das Wasser im Speicher ist im Wesentlichen weitgehend in Ruhe - im Gegensatz zu einem Durchlauferhitzer.
[0004] Beispielsweise in Schwimmbädern oder industriellen Anlagen werden Wärmetauscher benötigt, die im Dauerbetrieb arbeiten, d.h. es bestehen lange durchgehende Betriebszeiten. Häufig werden hier Plattenwärmetauscher eingesetzt. Ein Problem stellt hierbei die Verkalkung dar. Auch kann es, gerade im Bereich des Wassereintritts, wenn dieses Schwebstoffe enthält, zu Erosionen in der Trennplatte kommen, die zu Durchbrüchen mit einer Vermischung des ersten und zweiten Fluids führen können.
[0005] Wärmeübertrager der eingangs genannten Art gehen aus der US 2010/0017952 A1 und der DE 1 551 527 A1 hervor. Die in den Schriften gezeigten Wendeln weisen einen unterschiedlichen Durchmesser auf und sind ineinander verschachtelt, wobei zwischen den Wendeln ein Strömungsweg für das zweite Fluid ausgebildet ist.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es einen vorteilhaften Wärmeübertrager der eingangs genannten Art bereitzustellen, der bei einer einfachen und robusten Ausbildung eine effektive Wärmeübertragung besitzt und der sich insbesondere auch für den Einsatz im Dauerbetrieb eignet. Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen Wärmeübertrager mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0007] Beim Wärmeübertrager gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die beiden Wendeln oder, im Fall von mehr als zwei Wendeln, zumindest jeweils zwei der Wendeln in einer axialen Ansicht des Strömungsraums gesehen überlappen. Es wird dadurch erreicht, dass im Bereich zwischen den Wendeln das zweite Fluid den Strömungsraum nicht geradlinig durchfließen kann sondern die Wendeln wellenförmig umfließt. Durch die sich ergebenden relativ geringen Zwischenräume zwischen den Rohren wird die Effektivität der Wärmeübertragung erhöht. Die axiale Ansicht des Strömungsraums entspricht einer Ansicht in axialer Richtung der Wendeln.
[0008] Durch die ringförmige Ausbildung des Strömungsraums können die mindestens zwei im Strömungsraum angeordneten Wendeln einen relativ großen Radius aufweisen, wobei dennoch nur relativ kleine Zwischenräume für den Durchfluss des den Strömungsraum durchströmenden zweiten Fluids vorliegen, sodass eine effektive Wärmeübertragung erreicht werden kann. Die mindestens zwei Wendeln für den Einsatz im erfindungsgemäßen Wärmeübertrager können somit in einfacher Weise ausgebildet werden, insbesondere durch Kaltbiegen.
[0009] Der im Querschnitt ringförmige Strömungsraum liegt zwischen einer umfänglich geschlossenen, insbesondere im Querschnitt kreisförmigen, inneren Wand und einer umfänglich geschlossenen, insbesondere im Querschnitt kreisförmigen, äußeren Wand. Der Strömungsraum ist vorzugsweise hohlzylinderförmig ausgebildet.
[0010] Eine Zuleitung für das zweite Fluid, durch welche das zweite Fluid dem Wärmeübertrager zugeführt wird, mündet vorteilhafterweise in einen Zuleitungs-Verteilerraum, der mit dem Strömungsraum über mindestens ein Lochblech in Verbindung steht (=kommuniziert). Über den Zuleitungs-Verteilerraum wird die in der Zuleitung vorliegende Strömungsgeschwindigkeit des zweiten Fluids reduziert und das zweite Fluid mit günstigerweise im Wesentlichen überall gleichem Druck dem Strömungsraum zugeführt, sodass sich eine gleichmäßige Strömung durch den Strömungsraum einstellt.
[0011] Die Ableitung für das zweite Fluid geht vorteilhaftenweise von einem Ableitungs-Verteilerraum aus, der mit dem Strömungsraum über mindestens ein Lochblech in Verbindung steht (=kommuniziert). Damit kann günstigerweise ausgehend vom Strömungsraum das zweite Fluid dem Ableitungs-Verteilerraum überall mit im Wesentlichen gleichem Druck zugeführt werden, was die gleichmäßige Strömung durch den Strömungsraum unterstützt. Im Ableitungs-Verteilerraum kann im Weiteren die Strömungsgeschwindigkeit des zweiten Fluids auf den in der Ableitung vorliegenden, im Vergleich zum Strömungsraum höheren Wert erhöht werden.
[0012] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen: [0013] Fig. 1 einen Wärmeübertrager gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsmittelschnitt, Schnittlinie AA in Fig. 2 (in mittleren Abschnitten ihrer axialen Erstreckungen sind die Wendeln nicht im Einzelnen dargestellt sondern nur durch gestrichelte Linien angedeutet); [0014] Fig. 2 eine axiale Ansicht des Wärmeübertragers ohne obere Abdeckung (Blickrich tung B in Fig. 1); [0015] Fig. 3 einen Querschnitt durch den Strömungsraum entlang der Schnittlinie CC in Fig. 1; [0016] Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 (nur die in der Schnittebene liegenden
Elemente sind dargestellt).
[0017] Die Darstellungen sind vereinfacht und schematisiert.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel eines Wärmeübertragers (=Wärmetauschers) gemäß der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Der Wärmeübertrager weist einen im Querschnitt ringförmigen Strömungsraum 1 auf, der zwischen einer äußeren Wandung 2 und einer inneren Wandung 3 liegt. Die äußere Wandung 2 und die innere Wandung 3 sind vorzugsweise zylindermantelförmig und konzentrisch, wie dies dargestellt ist. Der Strömungsraum 1 besitzt somit die Form eines Hohlzylinders mit einer Längsachse 24.
[0019] In axialer Richtung (=in Richtung der Längsachse 24) ist der Strömungsraum 1 beidseitig von einem jeweiligen Lochblech 4, 5 begrenzt. An das jeweilige Lochblech 4, 5 schließt ein jeweiliger Übertragungsraum 6, 7 an. An den Übertragungsraum 6 schließt, durch ein weiteres Lochblech 8 getrennt, ein Zuleitungs-Verteilerraum 10 an. An den Übertragungsraum 7 schließt, durch ein weiteres Lochblech 9 getrennt, ein Ableitungs-Verteilerraum 11 an.
[0020] Die Übertragungsräume 6, 7 und der Zuleitungs-Verteilerraum 10 und Ableitungs-Verteilerraum 11 sind im Querschnitt ringförmig ausgebildet und weisen vorzugsweise im Querschnitt gesehen die gleiche Kontur und Größe wie der Strömungsraum 1 auf, d.h. in axialer Ansicht gesehen (vgl. Fig. 2) sind sie deckungsgleich mit diesem.
[0021] Der Übertragungsraum 6 und/oder der Übertragungsraum 7 könnte auch entfallen, sodass an das Lochblech 4 unmittelbar der Zuleitungs-Verteilerraum 10 und/oder an das Lochblech 5 unmittelbar der Ableitungs-Verteilerraum 11 anschließt. Andererseits könnte auch mehr als ein Übertragungsraum 6 und/oder Übertragungsraum 7 zwischen dem Strömungsraum 1 und dem Zuleitungs-Verteilerraum 10 bzw. Ableitungs-Verteilerraum 11 vorhanden sein, wobei aufeinanderfolgende Übertragungsräume jeweils durch ein Lochblech voneinander getrennt wären.
[0022] In den Zuleitungs-Verteilerraum 10 mündet eine Zuleitung 12. Die Zuleitung 12 wird von einem Rohrstück gebildet, an welchem am von der Mündung in den Zuleitungs-Verteilerraum 10 entgegengesetzten Ende ein Flansch 13 angebracht ist. Im Mündungsbereich ist das Ende des Rohrstücks abgeschrägt, sodass die endseitige Öffnung im Rohrstück in eine vom Lochblech 8 weggewandte Richtung weist.
[0023] In analoger Weise geht vom Ableitungs-Verteilerraum 11 eine Ableitung 14 aus, die in Form eines Rohrstücks ausgebildet ist, an welchem am vom Ableitungs-Verteilerraum 11 abgelegenen Ende ein Flansch 15 angebracht ist. Das in den Ableitungs-Verteilerraum 11 mündende Ende des Rohrstücks ist abgeschrägt, sodass die endseitige Öffnung des Rohrstücks in eine vom Lochblech 9 wegweisende Richtung weist.
[0024] Die Zuleitung 12 und/oder Ableitung 14 könnte auch in anderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise ohne abgeschrägtes Ende.
[0025] Die äußere Wandung 2 wird von der Wand eines Behälters 18 gebildet, in welchem konzentrisch zur äußeren Wandung die innere Wandung 3 angeordnet ist. Ein Deckel 16 und ein Boden 17 verschließen den Behälter 18 nach oben und nach unten.
[0026] Im Ausführungsbeispiel ist die Zuleitung 12 im oberen Bereich dieses Behälters 18 und die Ableitung 14 im unteren Bereich dieses Behälters 18 angeordnet, wobei die Anordnung, je nach Anwendung, auch umgekehrt sein könnte. Auch können Anwendungen vorgesehen sein, in welchen der Behälter 18 liegend angeordnet ist.
[0027] Die Wand des Behälters 18 bildet auch die äußere Wandung des Zuleitungs-Verteilerraums 10 und des Ableitungs-Verteilerraums 11 und, soweit vorhanden, der Übertragungsräume 6, 7. D.h. die äußere Wandung des Zuleitungs-Verteilerraums 10 und des Ableitungs-Verteilerraums 11 ist einstückig mit der äußeren Wandung 2 des Strömungsraums 1 ausgebildet.
[0028] Die innere Wandung des Zuleitungs-Verteilerraums 10 und Ableitungs-Verteilerraums 11 und, soweit vorhanden, der Übertragungsräume 6, 7, ist vorzugsweise einstückig mit der inneren Wandung 3 des Strömungsraums 1 ausgebildet.
[0029] Zur Verstärkung der inneren Wandung 3 gegen einen nach innen wirkenden Druck im Strömungsraum 1 dienen Verstärkungsringe 23. Diese sind axial beabstandet im von der inneren Wandung 3 umgebenen Raum angeordnet und stützen die innere Wandung 3 nach innen ab. Beispielsweise sind die Verstärkungsringe 23 mit der inneren Wandung 3 verschweißt.
[0030] Durch den Strömungsraum 1 verlaufen erste und zweite Rohre 19, 20, welche eine erste und eine zweite Wendel (=Helix) ausbilden. Die ersten und zweiten Rohre 19, 20 sind somit schraubenlinienförmig gebogen ausgebildet.
[0031] Die ersten und zweiten Wendeln weisen gleiche Steigungen auf und liegen konzentrisch, mit unterschiedlichen Durchmessern, wie weiter unten genauer erläutert. Bezogen auf ihre axialen Erstreckungen liegen die beiden Wendeln ineinander, d.h. bezogen auf die axiale Richtung liegt die zweite Wendel in den Zwischenräumen der Windungen der ersten Wendel und umgekehrt.
[0032] An ihren Enden sind die Rohre 19, 20 jeweils aus dem Strömungsraum 1 herausgeführt und durch ein T-artiges Anschlussstück 21, 22 miteinander verbunden, welches beispielsweise angeschweißt ist (die Schweißnähte sind in den Fig. 1 und 3 durch Linien angedeutet).
[0033] Durch die Rohre 19, 20 verläuft ein primärseitiger Strömungsweg des Wärmeübertragers. Das erste Fluid wird somit einem der Anschlussstücke 21, 22 zugeführt, teilt sich auf die ersten und zweiten Rohre 19, 20 auf und durchläuft diese bis zum anderen Anschlussstück 22, 21, in welchem die durch die Rohre 19, 20 strömenden Teilströme wieder zusammengeführt und abgeführt werden. Die Zufuhr und Abfuhr erfolgt in den beiden axialen Endbereichen des
Strömungsraums 1. Bei einem Betrieb des Wärmeübertragers im Gegenstromprinzip, wie dies in vielen Anwendungsformen vorteilhaft ist, erfolgt die Zufuhr des ersten Fluids über das Anschlussstück 21, das im Bereich des axialen Endes des Strömungsraums 1 angeordnet ist, welches dem Ableitungs-Verteilerraum 11 benachbart ist, und die Abführung des ersten Fluids erfolgt über das Anschlussstück 22, das im Bereich des axialen Endes des Strömungsraums 1 angeordnet ist, welches dem Zuleitungs-Verteilerraum 10 benachbart ist.
[0034] Bei einem Gleichstrombetrieb kann die Zuführung und Abführung des ersten Fluids in umgekehrter Weise erfolgen.
[0035] Die beiden Wendeln bilden somit parallele Zweige des primären Strömungswegs.
[0036] Das dem Zuleitungs-Verteilerraum 10 durch die Zuleitung 12 zugeführte zweite Fluid gelangt durch den gegebenenfalls vorhandenen mindestens einen Übertragungsraum 6 am einen axialen Ende des Strömungsraums 1 in diesen und durchströmt den Strömungsraum 1 bis zum anderen axialen Ende und gelangt aus diesem durch den gegebenenfalls vorhandenen mindestens einen Übertragungsraum 7 in den Ableitungs-Verteilerraum 11, aus welchem es durch die Ableitung 14 abgeführt wird. Durch den Strömungsraum 1 verläuft somit der sekundärseitige Strömungsweg des Wärmeübertragers, durch welchen das zweite Fluid geführt wird.
[0037] Wenn ein Temperaturunterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Fluid vorliegt, so erfolgt ein Wärmeübertrag zwischen diesen beiden Fluiden beim Durchströmen des Wärmeübertragers. Beispielsweise kann das zweite Fluid durch Wärmeübertragung von Wärme des ersten Fluids aufgeheizt werden. Auch eine Abkühlung des zweiten Fluids durch Wärmeübertragung vom zweiten Fluid auf das erste Fluid ist möglich.
[0038] Insbesondere ist das zweite Fluid, welches durch den Strömungsraum 1 strömt, das „Arbeitsfluid“, welches im Wärmeübertrager erwärmt oder abgekühlt werden soll. Das erste Fluid, welches durch die Rohre 19, 20 strömt, ist dann das „Hilfsfluid“, welches zur Erwärmung oder Abkühlung des zweiten Fluids dient.
[0039] Beim ersten Fluid handelt es sich vorzugsweise um eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser. Beim zweiten Fluid kann es sich je nach Anwendung um ein Gas oder um eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, handeln.
[0040] Die von dem ersten und zweiten Rohr 19, 20 gebildeten Wendeln, die im Strömungsraum 1 liegen, weisen unterschiedliche Durchmesser auf. Hierbei ist der Außendurchmesser der vom Rohr 20 gebildeten Wendel größer als der Innendurchmesser der vom Rohr 19 gebildeten Wendel, d.h. in axialer Ansicht des Strömungsraums 1 gesehen (entsprechend Fig. 3) überlappen die von den Rohren 19, 20 gebildeten Wendeln bezogen auf die radiale Richtung. Damit kann das den Strömungsraum 1 durchströmende zweite Fluid nicht geradlinig zwischen den Rohren 19, 20 durchströmen, sondern wird von den Rohren 19, 20 wellenförmig umgelenkt, wie dies in Fig. 4 schematisch durch Pfeile angedeutet ist.
[0041] Die Zwischenräume a zwischen den Rohren 19, 20 sind vorzugsweise kleiner als die Durchmesser der Rohre 19, 20, besonders bevorzugt kleiner als die halben Durchmesser der Rohre 19, 20.
[0042] Der Zwischenraum b zwischen dem Rohr 20, welches die größere Wendel bildet, und der äußeren Wandung 2 ist günstigerweise kleiner als die Zwischenräume a zwischen den Rohren 19, 20, vorzugsweise ist der Zwischenraum b weniger als halb so groß, besonders bevorzugt weniger als ein Viertel so groß, wie die Zwischenräume a. Der Zwischenraum c zwischen dem Rohr 19, welches die kleinere Wendel bildet, und der inneren Wandung 3 ist günstigerweise kleiner als die Zwischenräume a zwischen den Rohren 19, 20, vorzugsweise ist der Zwischenraum c weniger als halb so groß, besonders bevorzugt weniger als ein Viertel so groß, wie die Zwischenräume a. Das zweite Fluid strömt somit nur zu einem geringeren Teil durch die Zwischenräume b zwischen dem Rohr 20 und der äußeren Wandung 2 und die Zwischenräume c zwischen dem Rohr 19 und der inneren Wandung 3 als durch die Zwischenräume ab zwischen den Rohren 19, 20.
[0043] Beispielsweise liegen die Durchmesser der Rohre 19, 20 im Bereich von 50mm und 100mm. Die Zwischenräume a zwischen den Rohren 19, 20 liegen beispielsweise im Bereich von 2cm bis 5cm. Der Zwischenraum b zwischen dem Rohr 20 und der äußeren Wandung 2 liegt beispielsweise im Bereich von 5mm bis 1,5cm. Der Zwischenraum c zwischen dem Rohr 19 und der inneren Wandung 3 liegt beispielsweise im Bereich von 5mm bis 1,5cm.
[0044] Die Fließgeschwindigkeit des zweiten Fluids in der Zuleitung 12 wird im Zuleitungs-Verteilerraum 10 wesentlich verringert. Das zweite Fluid fließt mit einer gegenüber der Fließgeschwindigkeit in der Zuleitung 12 wesentlich geringeren Fließgeschwindigkeit durch den Strömungsraum 1. Im Ableitungs-Verteilerraum erfolgt der Zufluss in die Ableitung 14, in welcher wiederum eine wesentlich höhere Fließgeschwindigkeit vorliegt. Beispielsweise beträgt die Fließgeschwindigkeit in der Zuleitung 12 und in der Ableitung 14,1-2m/s.
[0045] Die Fließgeschwindigkeit im Strömungsraum 1 liegt beispielsweise im Bereich von 0,5% bis 10% der Fließgeschwindigkeit in der Zuleitung 12 und Ableitung 14.
[0046] Der Wärmeübertrager gemäß der Erfindung kann insbesondere nach Art eines Durchlauferhitzers arbeiten. Somit kann kontinuierlich durch die Zuleitung 12 zuströmendes zweites Fluid beim Durchlauf durch den Wärmeübertrager auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt oder abgekühlt werden, sodass es nach dem Durchlauf durch den Wärmeübertrager mit dieser gewünschten Temperatur durch die Ableitung 14 abfließt.
[0047] Ein Wärmeübertrager gemäß der Erfindung kann somit insbesondere im Dauerbetrieb eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein solcher Wärmeübertrager bei Schwimmbädern zum Heizen des Wassers eingesetzt werden. Andere Einsatzmöglichkeiten bestehen in Industrieanlagen zur kontinuierlichen Erwärmung oder Abkühlung eines Fluids.
[0048] Anstelle von zwei von Rohren 19, 20 gebildete Wendeln können auch mehr als zwei Rohre im Übertragungsraum 6 angeordnet sein, welche jeweils eine Wendel bilden, die parallele Zweige des primären Strömungsweg bilden. Auch kann von einem Rohr mehr als eine Wendel gebildet werden, indem ein Abschnitt des Rohrs zu einer in eine axiale Richtung sich erstreckende Wendel und ein axial anschließender Abschnitt des Rohrs zu einer in die entgegengesetzte Richtung sich erstreckende Wendel gebogen wird. Der Durchfluss durch diese mindestens zwei Wendeln erfolgt somit in Serie.
[0049] Wenn mehr als zwei Wendeln vorhanden sind, so weisen diese wiederum vorzugsweise alle unterschiedliche Durchmesser auf, wobei sich zumindest zwei der Wendeln in einer axialen Ansicht gesehen jeweils über einen Teil ihrer Durchmesser überlappen.
Legende ZU DEN HINWEISZIFFERN: 1 Strömungsraum 2 äußere Wandung 3 innere Wandung 4 Lochblech 5 Lochblech 6 Übertragungsraum 7 Übertragungsraum 8 Lochblech 9 Lochblech 10 Zuleitungs-Verteilerraum 11 Ableitungs-Verteilerraum 12 Zuleitung 13 Flansch 14 Ableitung 15 Flansch 16 Deckel 17 Boden 18 Behälter 19 Rohr 20 Rohr 21 Anschlussstück 22 Anschlussstück 23 Verstärkungsring 24 Längsachse

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Wärmeübertrager mit einem primärseitigen Strömungsweg für ein erstes Fluid und einem sekundärseitigen Strömungsweg für ein zweites Fluid, wobei in einem im Querschnitt ringförmigen Strömungsraum (1), durch welchen der sekundärseitige Strömungsweg verläuft, mindestens zwei Wendeln angeordnet sind, deren Durchmesser sich unterscheiden und welche von einem Rohr oder mindestens zwei Rohren (19, 20) gebildet werden, durch welches bzw. durch welche der primärseitige Strömungsweg verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Wendeln oder, im Fall von mehr als zwei Wendeln, zumindest jeweils zwei der Wendeln in einer axialen Ansicht des Strömungsraums (1) gesehen überlappen.
  2. 2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsraum (1) hohlzylinderförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (12) für das zweite Fluid in einen Zuleitungs-Verteilerraum (10) mündet, der mit dem Strömungsraum (1) über mindestens ein Lochblech (4, 8) in Verbindung steht.
  4. 4. Wärmeübertrager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuleitungs-Verteilerraum (10) im Querschnitt ringförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Wärmeübertrager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsraum (1) in einer axialen Richtung durch das Lochblech (4, 8) oder mindestens eines der Lochbleche (4, 8) begrenzt ist, über welches der Zuleitungs-Verteilerraum (10) mit dem Strömungsraum (1) in Verbindung steht.
  6. 6. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitung (14) für das zweite Fluid von einem Ableitungs-Verteilerraum (11) ausgeht, der mit dem Strömungsraum (1) über mindestens ein Lochblech (5, 9) in Verbindung steht.
  7. 7. Wärmeübertrager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ableitungs-Verteilerraum (11) im Querschnitt ringförmig ausgebildet ist.
  8. 8. Wärmeübertrager nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsraum (1) in einer axialen Richtung durch das Lochblech (5, 9) oder mindestens eines der Lochbleche (5, 9) begrenzt ist, über welches der Ableitungs-Verteilerraum (11) mit dem Strömungsraum (1) in Verbindung steht.
  9. 9. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wendel mit dem größten Durchmesser und der äußeren Wandung (2) des Strömungsraums (1) ein Zwischenraum (b) und zwischen der Wendel mit dem kleinsten Durchmesser und der inneren Wandung (3) des Strömungsraums (1) ein Zwischenraum (c) vorhanden ist.
  10. 10. Wärmeübertrager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume (a) zwischen unterschiedlichen Wendeln größer sind als der Zwischenraum (b) zwischen der Wendel mit dem größten Durchmesser und der äußeren Wandung (2) des Strömungsraums (1), und dass die Zwischenräume (a) zwischen unterschiedlichen Wendeln größer sind als der Zwischenraum (c) zwischen der Wendel mit dem kleinsten Durchmesser und der inneren Wandung (3) des Strömungsraums (1). Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1551527A1 (de) * 1967-10-27 1970-04-23 Schmoele Metall R & G Waermeaustauscher zum Kuehlen oder Erwaermen einer Fluessikeit
US5487423A (en) * 1993-02-16 1996-01-30 Piscine Service Anjou Sa Heat exchanger
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