AT517009B1 - Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes - Google Patents

Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes Download PDF

Info

Publication number
AT517009B1
AT517009B1 ATA50197/2016A AT501972016A AT517009B1 AT 517009 B1 AT517009 B1 AT 517009B1 AT 501972016 A AT501972016 A AT 501972016A AT 517009 B1 AT517009 B1 AT 517009B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
clamping element
workpiece
circular ring
radial
engagement
Prior art date
Application number
ATA50197/2016A
Other languages
English (en)
Other versions
AT517009A2 (de
AT517009A3 (de
Original Assignee
Skf Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Skf Ab filed Critical Skf Ab
Publication of AT517009A2 publication Critical patent/AT517009A2/de
Publication of AT517009A3 publication Critical patent/AT517009A3/de
Application granted granted Critical
Publication of AT517009B1 publication Critical patent/AT517009B1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/1627Details of the jaws
    • B23B31/16275Form of the jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/1627Details of the jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/107Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
    • B23B31/1072Retention by axially or circumferentially oriented cylindrical elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/223Jaws in the form of cylindrical elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/16Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
    • B23B5/167Tools for chamfering the ends of bars or tubes
    • B23B5/168Tools for chamfering the ends of bars or tubes with guiding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2215/00Details of workpieces
    • B23B2215/72Tubes, pipes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2270/00Details of turning, boring or drilling machines, processes or tools not otherwise provided for
    • B23B2270/16Constructions comprising three or more similar components

Abstract

Beschrieben ist eine Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes, aufweisend: ein erstes Klemmelement (1); mindestens ein zweites Klemmelement (1), wobei das erste Klemmelement (1) und das zweite Klemmelement (1) an einer sich in einer Radialebene (22) er-streckenden Stirnseite (19) jeweils eine erste Eingriffsstruktur (7) und mindestens eine zweite Eingriffsstruktur (9) an verschiedenen Radialpositionen (r1,r2,...rn) aufweisen, mit welchen ein Stirnende eines Werkstückes (43) mindestens zweier verschiedener Größen durch aufeinander Zubewegen des ersten Klemmelementes (1) und des zweiten Klemmelementes (1) in radialer Richtung (5) zum Halten in Eingriff gebracht werden kann.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes und weiterhin ein Verfahren zum Halten eines ersten und eines zweiten Werkstückes, insbesondere zur Drehbearbeitung.
[0002] Bestimmte Erzeugnisse, wie etwa Dichtungen, können durch Drehbearbeitung von Kunststoffwerkstücken hergestellt werden. Die Kunststoffwerkstücke können dabei z.B. sogenannte Halbzeuge sein, d.h. vorgefertigte Gegenstände. Z.B. kann ein Halbzeug ein (dickwandiges) Kunststoff rohr sein, welches durch Drehbearbeitung (d.h. Bearbeitung während eines Drehens des Halbzeuges) zum Herausschneiden bzw. Herausstechen von Dichtungsringen benutzt werden kann. Während einer Drehbearbeitung muss das Halbzeug oder allgemein gesprochen das Werkstück fixiert werden. Dazu werden herkömmlicherweise Spannbacken in einem Backenfutter verwendet. Dabei werden mehrere Spannbacken radial nach innen bewegt, um eine Außenoberfläche des Halbzeuges, z.B. eine zylinderförmige Außenoberfläche, von mehreren Seiten radial zu kontaktieren und durch Verspannung zu fixieren. Abhängig von dem Durchmesser des Halbzeuges müssen herkömmlicherweise verschiedene Backengrößen verwendet werden. Wenn Halbzeuge verschiedener Größen bearbeitet werden müssen, so müssen nach Abnehmen des ersten Halbzeuges, dessen Bearbeitung beendet werden soll, die zugehörigen Spannbacken ebenfalls von der Drehbearbeitungsmaschine entfernt werden. Danach müssen entsprechend der Größe des zweiten Halbzeugs angepasste Spannbacken in die Drehbearbeitungsmaschine eingesetzt werden und erst danach kann das zweite Halbzeug durch Verschieben der weiteren Spannbacken relativ zueinander für die weitere Bearbeitung fixiert werden. Z.B. sind für einen Durchmesserbereich von etwa 30 mm bis 400 mm des Halbzeugs bisher bis zu 18 Spannbacken-garnituren verwendet worden. Dabei besteht eine Spannbackengarnitur aus drei baugleichen Backen, die jeweils ausgebildet sind, eine Außenoberfläche des Halbzeuges, z.B. eine zylinderförmige Außenoberfläche, zu kontaktieren und eine Presskraft auszuüben, um das Halbzeug zu fixieren.
[0003] Derartige Vorrichtungen zum Halten von Werkstücken sind beispielsweise aus der EP 0649694 A1, der DE 8519794 U1 sowie aus der DE 102010035150 A1 bekannt.
[0004] Es ist beobachtet worden, dass bisherige Verfahren zum Halten eines Werkstückes bzw. insbesondere eines Halbzeuges ein relativ großes Sortiment von Spannbackengarnituren erfordert, was somit eine Drehbearbeitungsvorrichtung bzw. ein Drehbearbeitungsverfahren sehr komplex und kostspielig macht. Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes, insbesondere eines Halbzeuges, insbesondere zur Drehbearbeitung, bereitzustellen, welche eine hohe Flexibilität zum Halten verschieden großer Werkstücke hat und gegenüber dem Stand der Technik eine geringere Komplexität aufweist. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Halten verschieden großer Wergstücke bzw. Halbzeuge bereitzustellen, welches gegenüber herkömmlichen Verfahren vereinfacht ist, eine Zeitersparnis bereitstellt und somit einen Durchsatz erhöht.
[0005] Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche spezifizieren besondere Ausführungsformen der Erfindung.
[0006] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Halten (insbesondere Fixieren zur Drehbearbeitung) eines Werkstückes (insbesondere eines Halbzeuges, insbesondere eines zylinderförmigen Halbstückes, insbesondere eines dickwandigen Kunststoffrohres) bereitgestellt. Dabei weist die Vorrichtung ein erstes Klemmelement (welches eine Kontaktfläche zum Übertragen einer Presskraft auf einen Teil des Werkstücks aufweist) und mindestens ein zweites (insbesondere genau drei Klemmelemente oder vier Klemmelemente oder mehr als vier Klemmelemente) Klemmelement auf. Dabei weisen das erste Klemmelement und das zweite Klemmelement an einer sich in einer Radialebene erstreckenden Stirnseite jeweils eine erste Eingriffsstruktur und mindestens eine zweite Eingriffsstruktur (oder eine Mehrzahl von zweiten Eingriffsstrukturen) an verschiedenen Radialpositionen auf. Mit der ersten bzw. der zweiten Eingriffsstruktur kann ein Ende eines Werkstückes (insbesonde re eines Halbzeuges) mindestens zweier verschiedener Größen durch aufeinander Zubewegen des ersten Klemmelementes und des zweites Klemmelementes in radialer Richtung zum Halten in Eingriff gebracht werden.
[0007] Dazu können die erste Eingriffsstruktur und die mindestens eine zweite Eingriffsstruktur besonders strukturiert bzw. profiliert sein, um ein stabiles In-Eingriff-Bringen und damit Halten des Werkstückes zu gewährleisten. Das erste Klemmelement und das zweite Klemmelement können sich entlang einer Führungsnut oder Führungsschiene auf einer Rückseite der jeweiligen Klemmelemente in radialer Richtung aufeinander zu bewegen. Das aufeinander Zubewegen der Klemmelemente (insbesondere dreier Klemmelemente) kann in synchronisierter Weise erfolgen, sodass die Bewegungen gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit erfolgen. Das erste Klemmelement und das zweite Klemmelement können z.B. Kreissegmente umfassen, z.B. ein Kreissegment von 90° oder ein Kreissegment von 120°. Auf der jeweiligen Stirnseite können die Klemmelemente jeweils eine Mehrzahl von Eingriffsstrukturen aufweisen, welche zum in Eingriff stehen mit Werkstücken verschiedener Größen verwendet werden können. Die Stirnseite der Klemmelemente kann dabei profiliert sein und eine Rückseite der Klemmelemente kann dabei eine Nut oder eine Führungsschiene zum relativ zueinander Bewegen der Klemmelemente in radialer Richtung aufweisen.
[0008] Die Klemmelemente können z.B. aus Metall, insbesondere aus Aluminium gefertigt, insbesondere gedreht und/oder gefräst sein. Die verschiedenen Radialpositionen sind dabei in der Radialrichtung gemessen und die Radialebene kann durch eine Vielzahl von Radialrichtungen, die bei einer gleichen Axialposition liegen, definiert sein. Die Eingriffsstrukturen stehen nicht mit einer außenseitigen Oberfläche des Werkstückes, insbesondere nicht mit einer zylinderförmigen Außenoberfläche eines Rohres in Eingriff, sondern mit einem (geeignet strukturierten) Stirnende des Werkstückes. Das Werkstück kann dazu an seinem Stirnende einen Adapter angebracht haben. Der Adapter kann Strukturierungen aufweisen, welche denen der jeweiligen Eingriffsstruktur komplementär sein können. Die verschiedenen Größen der Werkstücke können z.B. durch verschiedene Durchmesser des Werkstückes definiert sein. Die Durchmesser der verschiedenen durch die Vorrichtung fixierbaren Werkstücke können sich dabei um einen Faktor 5 bis 15, insbesondere 8 bis 12, insbesondere ungefähr 10 unterscheiden. Dadurch kann die Anzahl der erforderlichen Spannbackengarnituren auf eine (einzige) Spannbackengarnitur, nämlich ein erstes und mindestens ein zweites Klemmelement (welche auch als erste Spannbacke und mindestens eine zweite Spannbacke bezeichnet werden können) reduziert werden. Die Klemmelemente bzw. Backen können am Backenfutter montiert bleiben, auch wenn nach Bearbeiten eines ersten Werkstückes einer ersten Größe nachfolgend ein zweites Werkstück einer zweiten Größe, die z.B. fünf Mal bis zehn Mal größer ist als die Größe des ersten Werkstückes, bearbeitet werden soll. Ferner können die Kosten für die Haltemittel bzw. Spannmittel sinken, weil nunmehr lediglich eine Spannbackengarnitur, d.h. ein erstes Klemmelement und mindestens ein zweites Klemmelement, benötigt wird. Ferner können die Stückkosten im laufenden Betrieb sinken, da die Zeit für das Backenwechseln gespart wird. Damit kann ein höherer Durchsatz der Drehbearbeitung erreicht werden. Ferner kann es zu einer zusätzlichen Kundenbindung kommen, da die Kunden, welche die Drehmaschine erwerben, auch das entsprechend vorbereitete Halbzeug verwenden müssen, d.h. einen entsprechenden Adapter erwerben müssen, welcher sodann an das Halbzeug angebracht werden kann.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird lediglich eine einzige Spannbackengarnitur für eine Vielzahl von verschieden großen Werkstücken verwendet. Dabei können sowohl die Spannbacken als auch das Halbzeug mit Rillen versehen sein. Die Abmessungen der Rillen von Spannbacken und Halbzeug können dabei aufeinander abgestimmt sein. Insbesondere können die Profilierungen bzw. Strukturierungen der Spannbacken auf der Stirnseite und eines Adapters auf dem Halbzeug komplementär zueinander sein. Die Rillen im Halbzeug können beispielsweise durch Drehen und/oder Fräsen hergestellt werden. Alternativ kann das Halbzeug mit einem Kunststoffadapter an einem Stirnende versehen werden und der Kunststoff adapter kann entweder schon vorher Rillen aufweisen oder die Rillen können ohne zusätzliche Kosten am bereits angebrachten Halbzeug eingebracht werden. Zum Halten bzw.
Einspannen des Halbzeuges bzw. Werkstückes können die drei Spannbacken (d.h. z.B. das erste Klemmelement und das mindestens eine zweite Klemmelement) nach innen bewegt werden, wodurch das Halbzeug eingeklemmt wird.
[0010] Die erste Eingriffsstruktur kann ein erstes erhabenes (von einer Radialebene hervorste-hen-des) Kreisringsegment (z.B. 90°- oder 120°-Kreisringsegment, möglicherweise mit Unterbrechungen für etwaige Befestigungsschrauben) umfassen und die zweite Eingriffsstruktur kann ein zweites erhabenes Kreisringsegment umfassen, sodass zwischen dem ersten und dem zweiten Kreisringsegment insbesondere eine Rille (bzw. Vertiefung bzw. Nut) gebildet ist. In die Rille bzw. Nut kann z.B. eine komplementäre Struktur, welche auf der Stirnseite des Halbzeuges bzw. auf einem damit verbundenen Adapter vorhanden ist, in Eingriff gebracht werden. Ein Kreisringsegment kann leicht durch Fräsen entlang einer Umfangsrichtung hergestellt werden. Weiterhin kann ein Kreisringsegment ein stabiles Halten ermöglichen.
[0011] Eine radial nach innen gerichtete Eingriffskontaktfläche (mit welcher das betreffende Kreisringsegment in Kontakt mit einer komplementären Struktur des Halbzeuges bzw. des Adapters stehen kann) des ersten und/oder des zweiten Kreisringsegments kann relativ zu einer Normalen (eine Senkrechte) der Radialebene um einen Innenneigungswinkel geneigt sein, sodass das jeweilige Kreisringsegment radial nach innen überhängt. Damit kann ein besonders fester Sitz des Werkstückes durch Verspannen erreicht werden. Ferner kann ein Lösen eines Werkstückes erleichtert sein, da das Werkstück durch radiales auseinander Bewegen der Klemmelemente leicht aus den jeweiligen Eingriffsstrukturen herausfallen kann. Somit kann das Verspannen bzw. Herauslösen eines Werkstückes vereinfacht und verbessert werden.
[0012] Eine radial nach außen gerichtete Oberfläche des ersten und/oder des zweiten Kreisringsegments kann relativ zu einer Normalen der Radialebene um den (gleichen) Innenneigungswinkel geneigt sein, sodass die radial nach innen gerichtete Eingriffskontaktfläche im Wesentlichen parallel zu der radial nach außen gerichteten Oberfläche des jeweiligen Kreisringsegments orientiert ist. Dadurch kann ein Herauslösen des Werkstückes (insbesondere mit aufgesetztem Adapter) erleichtert sein. Ferner kann so eine Herstellung der Kreisringsegmente bzw. der Rillen dazwischen in einfacherWeise z.B. durch Fräsen erreicht werden.
[0013] Die Vorrichtung kann ferner einen Adapter aufweisen, welcher insbesondere aus Kunststoff gefertigt sein kann, welcher an einer Stirnseite des Werkstücks, insbesondere mittels Reibschweißens (ein Rotieren relativ zueinander, sodass Wärme erzeugt wird, welche schließlich ein Schweißen von Kunststoff hervorruft), angebracht ist, aufweisen, wobei der Adapter mindestens eine Hervorstehung (oder mehrere Hervorstehungen, insbesondere ebenfalls Kreisringsegmente, welche jedoch komplementär zu den Rillen der Klemmelemente sind) aufweist. Mit der Hervorstehung bzw. mit den mehreren Hervorstehungen kann die erste oder die zweite Eingriffsstruktur (je nach Größe des Werkstücks) in Eingriff gebracht werden. Der Adapter kann auf einfache Weise an das Werkstück angebracht werden und kann einen stabilen Sitz bzw. Halt nach Verspannen der Klemmelemente gewährleisten.
[0014] Eine radial nach innen gerichtete Eingriffskontaktfläche des Kreisringsegments kann eine scharfe Kante mit der axial gerichteten Stirnseite des Kreisringsegments bilden, wobei die scharfe Kante in Eingriff mit einem Adapterrillengrund des an das Werkstück angebrachten Adapters gebracht werden kann. Die scharfe Kante kann z.B. nach oder durch eine radiale Verschiebung der Klemmelemente aufeinander zu einen Kunststoff des Adapters verformen, was einen stabilen Sitz und einen stabilen Halt erzeugen kann.
[0015] Mehrere Eingriffsstrukturen können radial gleich beabstandet auf jedem Klemmelement vorhanden sein und können insbesondere mit mehreren Hervorstehungen eines jeweiligen Adapters von Werkstücken verschiedener Größen in Eingriff gebracht werden. Damit kann ein Halten einer Vielzahl von Werkstücken verschiedener Größen unterstützt werden. Eine Tiefe der Rille (in Axialrichtung senkrecht zu der Radialrichtung) kann zwischen 0,8 und 1,2, insbesondere 0,9 und 1,1 mal einer radialen Ausdehnung der Rille betragen. Die Tiefe kann insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm betragen. Eine radiale Ausdehnung der Kreisringsegmente kann zwischen 0,8 und 1,2, insbesondere 0,9 und 1,1 mal einer radialen Ausdehnung der Ringe betragen. Dabei kann die radiale Ausdehnung der Kreisringsegmente insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm betragen.
[0016] Das Klemmelement (insbesondere jedes Klemmelement) kann z.B. aus Aluminium gefertigt sein und die erste und die zweite Eingriffsstruktur (bzw. alle Eingriffsstrukturen) können durch Drehen und Fräsen herausgearbeitet sein bzw. hergestellt sein. Das erste Klemmelement kann z.B. einen Krümmungsradius von zwischen 10 mm und 20 mm, insbesondere zwischen 13 mm und 17 mm haben und das zweite Klemmelement kann einen Krümmungsradius von zwischen 100 mm und 300 mm, insbesondere zwischen 150 mm und 250 mm aufweisen. Damit können Werkstücke verschiedener Größen, die sich z.B. um einen Faktor 10 in der Größe unterscheiden, sicher gehalten werden.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Halten eines ersten und eines zweiten Werkstücks bereitgestellt, wobei die Werkstücke insbesondere zur Drehbearbeitung nacheinander gehalten werden können. Dabei weist das Verfahren auf Aufstecken des ersten Werkstückes auf ein erstes Klemmelementes und ein zweites Klemmelement, aufeinander Zubewegen des ersten Klemmelementes und des zweiten Klemmelementes in radialen Richtungen, in-Eingriff-Bringen jeweils einer an einer sich in einer Radialebene erstreckenden Stirnseite angeordneten ersten Eingriffsstruktur des ersten Klemmelementes und des zweiten Klemmelementes mit einem an eine Stirnseite des ersten Werkstücks angebrachten ersten Adapter, Lösen des ersten Werkstückes durch voneinander Wegbewegen des ersten Klemmelementes und des zweiten Klemmelementes in radialen Richtungen, Aufstecken des zweiten Werkstückes, welches einen mindestens doppelt, dreifach, vierfach, fünffach, sechsfach, siebenfach, achtfach, neunfach oder zehnfach so großen Durchmesser aufweist wie das erste Werkstück, auf das erste Klemmelementes und das zweite Klemmelement, aufeinander Zubewegen des ersten Klemmelementes und des zweiten Klemmelementes in radialen Richtungen, in-Eingriff-Bringen jeweils einer an der sich in der Radialebene erstreckenden Stirnseite angeordneten zweiten Eingriffsstruktur des ersten Klemmelementes und des zweiten Klemmelementes mit einem an eine Stirnseite des zweiten Werkstücks angebrachten zweiten Adapter.
[0018] Insbesondere können insgesamt drei Klemmelemente (auch Spannbacken genannt) verwendet werden oder es können insgesamt genau vier Klemmelemente verwendet werden. Bei dem Verfahren müssen die Klemmelemente nicht gewechselt werden, um nacheinander das erste und danach das zweite Werkstück zu halten. Lediglich das erste Werkstück und das zweite Werkstück müssen vor dem Halteprozess jeweils vorbereitet werden, sodass deren Stirnseite eine geeignete Profilierung enthält bzw. sodass ein geeigneter Adapter an der Stirnseite befestigt ist. Gegenüber einem herkömmlichen Verfahren ist ein Wechsel von Werkstücken verschiedener Größe beschleunigt, da die Klemmelemente bzw. Spannbacken nicht gewechselt werden müssen.
[0019] Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Die Erfindung ist nicht auf die illustrierten oder beschriebenen Ausführungsformen begrenzt.
[0020] Fig. 1a zeigt schematisch eine Stirnseitenansicht eines Klemmelements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; [0021] Fig. 1b illustriert schematisch eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 1a des Klemmelements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; [0022] Fig. 1c illustriert eine Detailansicht der Fig. 1b; [0023] Fig. 1d illustriert eine Draufsicht des in Fig. 1a illustrierten Klemmelements; [0024] Fig. 1e illustriert eine weitere Seitenansicht des in Fig. 1a illustrierten Klemmele ments; [0025] Fig. 1f illustriert eine Rückansicht des in Fig. 1a illustrierten Klemmelements; [0026] Fig. 2 illustriert eine schematische perspektivische Ansicht des in Fig. 1a illus trierten Klemmelements, wobei die Stirnseite gezeigt ist; [0027] Fig. 3 illustriert eine Klemmelementgarnitur bestehend aus drei Klemmelemen ten, wie in Fig. 1a illustriert ist, in einer Stirnansicht; und [0028] Fig. 4 illustriert eine Vorrichtung zum Halten eines Werkstücks gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche einen Verfahrensschritt eines Verfahrens zum Halten von verschiedenen Werkstücken gemäß Ausführungsformen der Erfindung ausführt.
[0029] Fig. 1a illustriert ein Klemmelement 1 einer Vorrichtung zum Halten eines Werkstücks gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, entlang einer axialen Richtung 3, entsprechend einer Stirnansicht, wobei die axiale Richtung 3 senkrecht auf einer radialen Richtung 5 steht. Somit ist in Fig. 1a die Stirnseite des Klemmelements 1 illustriert. Das Klemmelement 1 weist an der sich in der Radialebene erstreckenden Stirnseite mindestens eine erste Eingriffsstruktur 7 und mindestens eine zweite Eingriffsstruktur 9 an verschiedenen Radialpositionen r1, r2, r3, ... rn auf. Mit diesen Eingriffsstrukturen kann ein Stirnende eines Werkstückes in Eingriff gebracht werden, wenn das Klemmelement 1 zusammen mit zwei anderen Klemmelementen (siehe z.B. Fig. 3) radial nach innen aufeinander zu bewegt wird.
[0030] Das Klemmelement 1 weist ferner zwei Durchgangslöcher 11 auf, welche zum Befestigen des Klemmelements 1 z.B. an eine Führungsschiene verwendet werden können. In dem hier illustrierten Beispiel der Fig. 1a beträgt der Radius des Klemmelements 1 100 mm. Der Radius kann jedoch auch größer sein, beispielsweise 200 mm bzw. 150 mm bis 300 mm. Je nach Größen von Werkstücken, welche mittels des Klemmelements 1 gehalten werden sollen, kann der Radius entsprechend angepasst werden.
[0031] Fig. 1b illustriert eine Schnittansicht des in Fig. 1a illustrierten Klemmelements 1 entlang der Linie B-B. Dabei ist ersichtlich, dass die Eingriffsstrukturen 7 und 9 jeweils Kreisringsegmente bilden, welche erhaben sind, sodass sie zahnförmig hervorstehen. Wie in der Detailansicht 13 in Fig. 1c ersichtlich ist, ist zwischen den Kreisringsegmenten 7, 9 eine Rille 15 gebildet, wobei somit Material entfernt ist. Dabei ist die Rille 15 gegenüber einer Normalen 17 der Stirnseite 19 des Klemmelements 1 um einen Innenneigungswinkel α geneigt. Insbesondere ist eine radial nach innen gerichtete Eingriffskontaktfläche 21 des Kreisringsegments 9 relativ zu der Normalen 17 der Radialebene 21 um den Innenneigungswinkel α geneigt. Ebenso ist eine radial nach außen gerichtete Oberfläche 23 relativ zu der Normalen 17 der Radialebene 22 um den Innenneigungswinkel α geneigt. Somit ist die radial nach innen gerichtete Eingriffskontaktfläche 21 eines Kreisringsegments 7, 9 im Wesentlichen parallel zu der radial nach außen gerichteten Oberfläche 23 eines benachbarten Kreisringsegments 7, 9.
[0032] Eine radiale Ausdehnung 25 der Rille 15 beträgt im dargestellten Beispiel 4,47 mm, kann aber in anderen Ausführungsformen andere Werte annehmen. Eine radiale Ausdehnung der Stirnflächen der Kreisringsegmente 7, 9 ist mit Bezugszeichen 27 bezeichnet und kann im Wesentlichen der radialen Ausdehnung 25 der Rillen 15 entsprechen bzw. gleichen. Eine Tiefe der Rille ist mit Bezugszeichen 29 bezeichnet und kann z.B. das 1,0- bis 1,5-fache der radialen Ausdehnung 25 der Rille 15 betragen. In der illustrierten Ausführungsform hat die Rille 15 einen Grund bzw. Boden 31, welcher halbkreisförmig im in Fig. 1 illustrierten Querschnitt ist. Eine derartige Rille kann leicht durch Fräsen hergestellt werden.
[0033] In Fig. 1c ist auch eine scharfe Kante 32 erkennbar, welche zwischen der radial nach innen gerichteten Eingriffskontaktfläche 21 und der Stirnfläche 19 eines Kreisringsegments 7 oder 9 gebildet ist.
[0034] Fig. 1d illustriert das in Fig. 1a illustrierte Klemmelement 1 in einer Draufsicht, woraus eine Dicke 33 von z.B. etwa 23 bis 25 mm hervorgeht. Auf der Stirnseite 19 sind die Kreisringsegmente 7, 9 angeordnet und auf der Rückseite 35 ist in einem zentralen Bereich eine Führungsnut 37 eingearbeitet, um das Klemmelement 1 in radialer Richtung 5 zum Verspannen eines Werkstückes verschieben zu können.
[0035] Fig. 1e illustriert eine weitere Seitenansicht des Klemmelements 1 und lässt weiterhin eine Führungsschiene 37 an der Rückseite 35 erkennen. Fig. 1f illustriert eine Rückansicht des in Fig. 1a in Stirnansicht illustrierten Klemmelements 1, wobei die Befestigungsöffnungen 11 und die Führungsschiene 37 erkennbar sind, welche entlang der radialen Richtung 5 verläuft.
[0036] Fig. 2 illustriert in einer schematischen perspektivischen Darstellung das Klemmelement 1, wobei im Wesentlichen die Stirnseite 19 mit den Kreisringsegmenten 7, 9 erkennbar ist. Die Kreisringsegmente 7, 9 bilden jeweils ein Segment von 120° und sind teilweise aufgrund der vorhandenen Befestigungsdurchgangslöcher 11 unterbrochen. Die Kreisringsegmente 7, 9 sind in radialer Richtung 5 gleich beabstandet voneinander. In anderen Ausführungsformen können die Kreisringsegmente ungleichmäßig verteilt sein, wobei z.B. gewisse Radialbereiche des Klemmelements 1 unprofiliert verbleiben.
[0037] Fig. 3 illustriert eine Klemmelementgarnitur bzw. Spannbackengarnitur 40 mit drei Klemmelementen 1, wie sie in Fig. 1a bis 1f und 2 illustriert sind. In einer Vorrichtung zum Halten eines Werkstücks sind diese drei Klemmelemente 1 entlang der radialen Richtungen 5 aufeinander zu bewegbar und voneinander weg bewegbar, um ein Werkstück zu halten bzw. das Werkstück zu entlassen.
[0038] Die drei in Fig. 3 illustrierten Klemmelemente 1 können z.B. gemeinsam in der Anordnung und Orientierung wie gezeigt hergestellt werden, um die Kreisringsegmente 7, 9 und Rillen 15 herzustellen. Dazu müssten die drei Klemmelemente 1 lediglich mit Hilfe der Befestigungsdurchgangslöcher in dieser so gezeichneten oder gezeigten Anordnung und Orientierung fixiert werden und in dieser Lage z. B. gefräst werden.
[0039] Fig. 4 zeigt in einer schematischen perspektivischen Darstellung einen Teil einer Vorrichtung 100 zum Halten eines Werkstücks 43 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Darstellung in Fig. 4 ist eine perspektivische Schnittdarstellung schräg zwischen einer axialen Richtung 3 und einer radialen Richtung 5. Bei dem Werkstück 43 handelt es sich um ein Halbzeug, insbesondere ein dickwandiges zylindrisches Kunststoff rohr, an dessen einen Stirnende ein Adapter 45 angebracht ist, welcher Hervorstehungen 47 aufweist. Die Hervorstehungen 47 stehen in Eingriff mit Kreisringsegmenten 9 des Klemmelements 1. Ein Werkstück kleinerer Ausdehnung, insbesondere eines kleineren Durch-messers, kann in Eingriff mit den Kreisringsegmenten 7 gebracht werden, nachdem z.B. die Bearbeitung des in Fig. 4 illustrierten Werkstücks 43 beendet ist.
[0040] Eine Vorrichtung 49 kann z.B. zum radialen Verschieben des Klemmelements 1 in radialer Richtung 5 vorgesehen sein. Bezugsziffer 51 bezeichnet ein Handspannfutter. Das Klemmelement 1 (auch als Alubacke bezeichnet) kann z.B. aus Aluminium hergestellt werden und durch Fräsen und Drehen so bearbeitet werden, um die Kreisringsegmente 7 und 9 sowie die Rillen 15 herzustellen.
BEZUGSZEICHENLISTE I Klemmelement (Spannbacke) 3 axiale Richtung 5 radiale Richtung 7 Kreisringsegment bzw. Eingriffsstruktur mit kleinem Radius 9 Kreisringstruktur bzw. Eingriffsstruktur mit größerem Radius r1, r2,... rn Radialpositionen II Durchgangslöcher 13 Detailansicht 15 Rille 17 Normale der Stirnfläche 19 Stirnfläche 21 radial nach innen gerichtete Eingriffskontaktfläche 23 radial nach außen gerichtete Oberfläche 25 radiale Ausdehnung der Rille 27 radiale Ausdehnung des Kreisringsegments 29 Tiefe der Rillen 31 Rillenboden 32 scharfe Kante α Innenneigungswinkel 37 Führungsschiene bzw. -nut 40 Klemmelementgarnitur bzw. Spannbackengarnitur 43 Halbzeug 45 Adapter 47 Hervorstehung 49,51 Backenhandspannfutter

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes, aufweisend: ein erstes Klemmelement (1); mindestens ein zweites Klemmelement (1), wobei das erste Klemmelement (1) und das zweite Klemmelement (1) an einer sich in einer Radialebene (22) erstreckenden Stirnseite (19) jeweils eine erste Eingriffsstruktur (7) und mindestens eine zweite Eingriffsstruktur (9) an verschiedenen Radialpositionen (r1,r2,...,rn) aufweisen, mit welchen ein Stirnende eines Werkstückes (43) mindestens zweier verschiedener Größen durch aufeinander Zubewegen des ersten Klemmelementes (1) und des zweiten Klemmelementes (1) in radialer Richtung (5) zum Halten in Eingriff bringbar sind.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Eingriffsstruktur ein erstes erhabenes Kreisringsegment (7) und die zweite Eingriffsstruktur ein zweites erhabenes Kreisringsegment (9) umfasst, sodass zwischen dem ersten und dem zweiten Kreisringsegment insbesondere eine Rille (15) gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei eine radial nach innen gerichtete Eingriffskontaktfläche (21) des ersten und/oder des zweiten Kreisringsegments (1) relativ zu einer Normalen (17) der Radialebene (22) um einen Innenneigungswinkel (a) geneigt ist, sodass das jeweilige Kreisringsegment (7,9) radial nach innen überhängt.
  4. 4. Vorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei eine radial nach außen gerichtete Oberfläche (23) des ersten und/oder zweiten Kreisringsegments (1) relativ zu einer Normalen (17) der Radialebene (22) um den Innenneigungswinkel (a) geneigt ist, sodass die radial nach innen gerichtete Eingriffskontaktfläche (21) im Wesentlichen parallel zu der radial nach außen gerichteten Oberfläche (23) des jeweiligen Kreisringsegments orientiert ist.
  5. 5. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche 3 oder 4, ferner aufweisend: einen Adapter (45), insbesondere aus Kunststoff gefertigt, welcher an einer Stirnseite des Werkstücks, insbesondere mittels Reibschweißens, anbringbar ist, wobei der Adapter mindestens eine Hervorstehung (47) aufweist, mit welcher die erste oder die zweite Eingriffsstruktur (7,9) in Eingriff bringbar sind.
  6. 6. Vorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei die radial nach innen gerichtete Eingriffskontaktfläche (21) des Kreisringsegments (7,9) eine scharfe Kante (32) mit der axial gerichteten Stirnseite (19) des Kreisringsegments (7,9) bildet, wobei die scharfe Kante in Eingriff mit einem Adapterrillengrund des an das Werkstück angebrachten Adapters (45) bringbar ist.
  7. 7. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mehrere Eingriffsstrukturen (7,9) radial gleich beabstandet sind und insbesondere mit mehreren Hervorstehungen (47) des Adapters (45) von Werkstücken verschiedener Größen in Eingriff bringbar sind.
  8. 8. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 7, wobei eine Tiefe (29) der Rille (15) zwischen 0,8 und 1,2, insbesondere 0,9 und 1,1, mal einer radialen Ausdehnung (25) der Rille beträgt, wobei die Tiefe insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm beträgt, und/oder wobei eine radiale Ausdehnung (27) der Kreisringsegmente zwischen 0,8 und 1,2, insbesondere 0,9 und 1,1, mal einer radialen Ausdehnung der Rille beträgt, wobei die radiale Ausdehnung (27) der Kreisringsegmente insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm beträgt.
  9. 9. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Klemmelement (1) aus Aluminium gefertigt ist, wobei die erste und die zweite Eingriffsstruktur insbesondere durch Drehen und/oder Fräsen herausgearbeitet sind, und/oder wobei das erste Kreisringsegment (7) einen Krümmungsradius von zwischen 10 mm und 20 mm, insbesondere zwischen 13 mm und 17 mm, und das zweite Kreisringsegment (9) einen Krümmungsradius von zwischen 100 mm und 300 mm, insbesondere zwischen 150 mm und 250 mm, aufweist.
  10. 10. Verfahren zum Halten eines ersten und eines zweiten Werkstücks, insbesondere zur Drehbearbeitung, aufweisend: Aufstecken des ersten Werkstückes (43) auf ein erstes Klemmelementes (1) und ein zweites Klemmelement (1); aufeinander Zubewegen des ersten Klemmelementes (1) und des zweiten Klemmelementes (1) in radialen Richtungen (5); in-Eingriff-Bringen jeweils einer an einer sich in einer Radialebene (22) erstreckenden Stirnseite (19) angeordneten ersten Eingriffsstruktur (7) des ersten Klemmelementes (1) und des zweiten Klemmelementes (2) mit einem an eine Stirnseite des ersten Werkstücks (43) angebrachten ersten Adapter (45); Lösen des ersten Werkstückes (43) durch voneinander Wegbewegen des ersten Klemmelementes und des zweiten Klemmelementes in radialen Richtungen; Aufstecken des zweiten Werkstückes, welches einen mindestens doppelt, dreifach, vierfach, fünffach, sechsfach, siebenfach, achtfach, neunfach oder zehnfach so großen Durchmesser aufweist wie das erste Werkstück, auf das erste Klemmelementes und das zweite Klemmelement; aufeinander Zubewegen des ersten Klemmelementes und des zweiten Klemmelementes in radialen Richtungen; in-Eingriff-Bringen jeweils einer an der sich in der Radialebene erstreckenden Stirnseite angeordneten zweiten Eingriffsstruktur (9) des ersten Klemmelementes (1) und des zweiten Klemmelementes (1) mit einem an eine Stirnseite des zweiten Werkstücks angebrachten zweiten Adapter. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATA50197/2016A 2015-04-10 2016-03-09 Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes AT517009B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015206388.7A DE102015206388B4 (de) 2015-04-10 2015-04-10 Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes

Publications (3)

Publication Number Publication Date
AT517009A2 AT517009A2 (de) 2016-10-15
AT517009A3 AT517009A3 (de) 2017-03-15
AT517009B1 true AT517009B1 (de) 2017-06-15

Family

ID=56986602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50197/2016A AT517009B1 (de) 2015-04-10 2016-03-09 Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN106041147B (de)
AT (1) AT517009B1 (de)
DE (1) DE102015206388B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201600114863A1 (it) * 2016-11-15 2018-05-15 Ttengineering S R L Mandrino autocentrante
CN107607453B (zh) * 2017-08-24 2021-01-05 电子科技大学 一种测量圆环形多孔材料渗透率的装置及方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8519794U1 (de) * 1985-07-09 1986-11-06 Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh, 7122 Besigheim Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende Werkzeughalter
EP0649694A1 (de) * 1993-10-21 1995-04-26 I.CO.MA.R. s.n.c. Werkzeug zum Entgraten der Kanten von verschiedene Durchmesser aufweisenden Plastikrohren
DE102010035150A1 (de) * 2010-08-23 2012-02-23 Ev Group Gmbh Automatisiert koppelbares Spannfutter

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829394C (de) * 1950-02-11 1952-01-24 Lehrenfabrik Rissen G M B H Drehbankfutter
CH417276A (de) * 1964-12-04 1966-07-15 Morgenegg Arnold Vorrichtung zum Blockieren der Backen von Spannfuttern
DE19756112C2 (de) * 1997-12-17 2002-04-18 Ringspann Gmbh Spannvorrichtung für zu bearbeitende Werkstücke
CN202129649U (zh) * 2011-04-09 2012-02-01 扬州华宇管件有限公司 防装夹变形的大口径弯头机械加工夹具
KR200472903Y1 (ko) * 2012-09-24 2014-05-29 벤다선광공업 주식회사 링 가공용 소프트조
US8733764B1 (en) * 2012-11-03 2014-05-27 Paul Eugene Stafford Multiple pivoted lathe chuck jaw assembly
DE102013001355B4 (de) * 2013-01-28 2015-08-27 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Spann- oder Greifeinrichtung sowie Grundbacke zur Verwendung in einer Spann- oder Greifeinrichtung
CN203738052U (zh) * 2014-02-18 2014-07-30 袁登连 一种快速手动自定心卡盘

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8519794U1 (de) * 1985-07-09 1986-11-06 Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh, 7122 Besigheim Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende Werkzeughalter
EP0649694A1 (de) * 1993-10-21 1995-04-26 I.CO.MA.R. s.n.c. Werkzeug zum Entgraten der Kanten von verschiedene Durchmesser aufweisenden Plastikrohren
DE102010035150A1 (de) * 2010-08-23 2012-02-23 Ev Group Gmbh Automatisiert koppelbares Spannfutter

Also Published As

Publication number Publication date
AT517009A2 (de) 2016-10-15
DE102015206388B4 (de) 2017-06-01
DE102015206388A1 (de) 2016-10-13
AT517009A3 (de) 2017-03-15
CN106041147A (zh) 2016-10-26
CN106041147B (zh) 2019-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015218814A1 (de) Bearbeitungsvorrichtung
DE102018219068A1 (de) Laschenkette und verfahren zur herstellung einer laschenkette
DE2744410A1 (de) 4-backen-spannfutter fuer ein werkstueck
AT517009B1 (de) Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes
AT518795B1 (de) System zur spanenden Bearbeitung eines Bauteils sowie Bauteil und Spannelement für das System
DE2543182A1 (de) Nutenschneidevorrichtung
DE2055871A1 (de) Fahrzeugrad fur Luftbereifung und Ver fahren zu seiner Herstellung
DE60003601T2 (de) Verfahren zum Abdachen und Entgräten der Zähne eines Zahnrads, Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, und zugehörendes Werkzeug
DE102015115945A1 (de) Trennvorrichtung
DE202011003583U1 (de) Werkzeugmaschine, insbesondere für Felgenbearbeitung
DE2854952C3 (de) Vorrichtung zum Läppen ringförmiger Werkstücke
DE102013220619A1 (de) Vorrichtung zum Fixieren von extrudiertem Kunststoffprofil
DE102020109007A1 (de) Spanneinsatz für Spannbacken eines Spannfutters und Verfahren zum Spannen eines außenverzahnten Bauteils
DE102016110675B4 (de) Bearbeitungssystem, Verfahren für die Bearbeitung und Herstellung eines Werkstücks sowie die Verwendung eines Reibschweißquetchwerkzeugs als Bearbeitungswerkzeug
DE102016007550B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung einer Ovalität eines Konstruktionselements mit einem im Wesentlichen kreisringförmigen Querschnitt
DE102017113382B3 (de) Gewindewalzverfahren und Gewindewalzvorrichtung zur Herstellung eines Gewindes
CH712763B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Spannbacke sowie entsprechend gefertigte Spannbacke.
DE102008027968A1 (de) Walzmaschine und Verfahren zum Wechseln der Walzen oder der Walzenwerkzeuge der Walzmaschine
DE102010060658A1 (de) Walzmaschine zum Umformen von metallischen und/oder eisenhaltigen Werkstücken mit geklemmten Drehlagern und Verfahren zum Wechseln der Walzen oder der Walzenwerkzeuge der Walzmschine
DE102016107244A1 (de) Hydraulische Dehnspanneinrichtung
DE202015107160U1 (de) Bidirektional verstellbarer Schneidewerkzeughalter
DE102015122525A1 (de) Kunststoffbuchse für eine Prägevorrichtung in einer Faltschachtel-Klebemaschine
DE202015008075U1 (de) Spanneinrichtung
DE2107791A1 (de) Verfahren und Gerat fur das Be arbeiten von Rohren
DE1069105B (de)