AT516443A2 - Leuchte mit Kontaktierungsmodul - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Geräteträger, welcher auf einer Seite eine Platine trägt, die von der entgegengesetzten Seite des Geräteträgers elektrisch kontaktiert wird, wobei ein Kontaktierungssystem aus wenigstens zwei Modulen gebildet ist, die ineinandergesteckt sind, so dass sie sich durch eine Öffnung in dem Geräteträger von der Seite der Platine zu der entgegengesetzten Seite erstrecken und im Bereich des Umfangs der Öffnung an dem Geräteträger festklemmen, wobei wenigstens ein elektrischer Leiter (20) in dem Kontaktierungssystem gebildet ist, der eine elektrische Verbindung von der Platine zu der gegenüberliegenden Seite des Geräteträgers bereitstellt.

Description

Leuchte mit Kontaktierungsmodul
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Geräteträger, welcher auf einer Seite eine Platine trägt, die elektrisch kontaktiert wird.
Leuchten mit linearen Geräteträgern sind insbesondere auch zur Ausbildung von Lichtbändern im Stand der Technik weit verbreitet. Derartige Leuchten, die in großer Stückzahl hergestellt werden, sind vorzugsweise so zu konstruieren, dass sie vollautomatisch hergestellt werden können. Insbesondere ist auch die Verkabelung und deren Kontaktierung problematisch, weil sie nicht einfach von einem Roboter vorgenommen werden kann.
Ein Beispiel eines elektrischen Kupplungssystems für Leuchteneinheiten der eingangs genannten Art ist aus der DE 197 46 493 CI bekannt. Zur Stromversorgung von Tragschienenleuchten ist ein Anschluss- und KupplungsSystem vorgesehen, mit dem Leuchtmittel an den Tragschienen mit der elektrischen Versorgungsleitung verbunden werden können. Das Kupplungssystem umfasst einen Stecker und eine entsprechende Dose, die an der Tragschiene angeordnet ist. Die elektrischen Kupplungs Systeme weisen jedoch häufig den Nachteil auf, dass sie nur für eine bestimmte Art von Tragschienenleuchte anwendbar sind. Ferner sind die Kupplungssysteme zwar leicht miteinander verbindbar, die elektrische Kontaktierung der Systeme erfordert jedoch teilweise Handarbeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs genannten Art bereitzustellen mit einem KontaktierungsSystem, welches leicht, insbesondere vollautomatisch, an der Leuchte montiert werden kann und für eine Vielzahl unterschiedlicher Leuchten anwendbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine Leuchte nach Anspruch 1.
Die erfindungsgemäße Leuchte umfasst einen Geräteträger, der insbesondere länglich, z.B. als ein durchgängiges Profil, insbesondere als Aluminiumprofil, ausgeführt ist. Das Profil trägt auf einer Seite eine Platine. Die Platine kann insbesondere dafür eingerichtet sein, elektrische Leuchtmittel, wie insbesondere LEDs (worunter auch OLEDs zu verstehen sind) zu tragen oder mit diesen verbunden zu werden. Die Platine wird von der gegenüberliegenden Seite des
Geräteträgers elektrisch kontaktiert. Beispielsweise kann die Platine auf der nach unten weisenden Seite des Geräteträgers direkt in Abstrahlrichtung der Leuchte angeordnet sein, während die elektrische Kontaktierung von der Seite der Raumdecke erfolgt. Zur elektrischen Kontaktierung ist ein KontaktierungsSystem vorgesehen, welches aus wenigstens aus zwei Modulen gebildet ist, die ineinandergesteckt sind. Dazu ist eine Öffnung in dem Geräteträger vorgesehen, durch welche die Module ineinander greifen. Die ineinander ge steckten Module greifen durch die Öffnung in dem Geräteträger von der Seite der Platine zu der entgegengesetzten Seite hindurch. Zur Befestigung der Module ist vorgesehen, dass die Module am Umfang der Öffnung in dem Geräteträger festgeklemmt sind. Vorzugsweise können unterschiedliche Wandstärken verschiedene Geräteträger mit dem gleichen Kontaktierungs System versehen werden, weil die Module des Kontaktierungssystems so ausgebildet sind, dass sie durch unterschiedliche Wandstärken der Geräteträger greifen können und an diesen festgeklemmt werden können. In dem Kontaktierungs System ist wenigstens ein elektrischer Leiter vorgesehen, welcher die elektrische Verbindung von der Platine zu der entgegengesetzten Seite des Geräteträgers bereitstellt.
Durch das Kontaktierungssystem der vorliegenden Erfindung wird direkt auf die Platine zugegriffen. Eine separate Verdrahtung, etwa durch Anlöten einzelner elektrischer Leitungen an der Platine, kann daher entfallen, wodurch die Herstellung wesentlich vereinfacht ist. Diese Eigenschaft ist insbesondere für Leuchten mit LEDs als Leuchtmittel von Vorteil, weil die LEDs direkt auf Platinen montiert sind und mit elektrischen Leiterbahnen auf der Platine verbunden sind. Im Unterschied zu herkömmlichen Leuchtmitteln, deren Lassungen ohnehin separate Verdrahtungen erfordern, kann bei den LED-Leuchten direkt das Kontaktierungssystem über die Platine, auf der die LEDs angebracht sind, die elektrische Versorgung in der Leuchte bereitstellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die zwei Module des Kontaktierungs Systems miteinander zusammenwirkende Rastmittel auf, durch welche die Module entgegen der Richtung, in der sie zusammengesteckt worden sind, gehalten werden, so dass sie an der Öffnung festklemmen. Eine Rastverbindung eignet sich für das Kontaktierungssystem, weil es einerseits leicht miteinander verbunden werden kann, insbesondere robotertauglich ist, und andererseits auch wieder gelöst werden kann, im Unterschied zu Verklebungen oder Nietverbindungen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind in der Steckrichtung der Module mehrere Rastzähne hintereinander vorgesehen, so dass die Module in unterschiedlichen Abständen zueinander einrastbar sind, um unterschiedliche Wandstärken des Geräteträgers im Bereich der Öffnung einzuschließen. In dieser Ausführungsform können die gleichen Module des Kontaktierungssystems für unterschiedliche Geräteträger Verwendung finden, die sich in der Wandstärke im Bereich der Öffnung unterscheiden, durch welche die Module des Kontaktierungssystems hindurchgreifen, unterscheiden. Der Abstand der Rastzähne ist vorzugsweise sehr klein ausgebildet, z.B. weniger als 1 mm, so dass beim Zusammenfügen der Module bis zum Anschlag an der gegenüberliegenden Seite der Öffnung im Geräteträger eine Klemmung am Geräteträger ohne Spiel erfolgen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens eine elektrische Leiter in dem Kontaktierungssystem durch ein metallisches Federelement gebildet. Das Federelement hat den Vorteil, dass es unterschiedliche Abstände zwischen den Modulen ausgleichen kann. Ferner kann das Federelement elastisch mit den angrenzenden elektrischen Bauteilen, insbesondere der Platine, in Kontakt gebracht werden. Beispielsweise ist eine Federzunge an dem Federelement vorgesehen, welche auf die Platine einwirkt, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Federelement und der Platine zu bilden. Im Bereich zwischen der Platine und der entgegengesetzten Seite des Geräteträgers kann das Federelement einen elastischen Stauchungsbereich besitzen oder es ist zweiteilig ineinandergesteckt, so dass in jedem Fall die elektrische Verbindung von dem ersten zum zweiten Modul in unterschiedlichen Abständen der Module gebildet werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das elektrische Kontaktierungssystem zwei oder mehr elektrische Leiter, so dass eine Versorgungsspannung und ein Nullleiter an die Platine angelegt werden können. Bevorzugt sind mehr als zwei elektrische Leiter vorgesehen, um auch Steuerleitungen an der Platine anschließen zu können. Beispielsweise können die elektrischen Leiter durch mehrere Federelemente, die parallel zueinander vorgesehen sind, in dem Kontaktierungssystem realisiert sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Kontaktierungssystem auf der der Platine entgegengesetzten Seite einen plastisch verformbaren Bereich, insbesondere in Form einer Hülse, auf, an welcher ein elektrisches Kabel durch Klemmkraft mechanisch gehalten werden kann und dabei ein elektrischer Kontakt zu dem elektrischen Leiter in dem Kontaktie rungsSystem gebildet wird. Diese Art des Anschlusses einer elektrischen Leitung kann in einem Vollautomat mit einem entsprechenden Krimpwerkzeug automatisch ausgeführt werden. Insbesondere ist für die Kontaktierung des KontaktierungsSystems kein Löten oder Verschrauben der elektrischen Anschlussleitung notwendig.
Ferner entfällt auch die Notwendigkeit, an eine Zuleitung für das Kontaktierungssystem einen Steckkontakt vorzusehen, der an dem Kontaktierungsmodul eingesteckt wird. Dadurch können Materialkosten eingespart werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Kontaktierungssystem eine Breite quer zur Längserstreckung des Geräteträgers auf, die sich über die Breite der Platine in dem gleichen Querschnitt erstreckt. Dadurch kann das Modul die Platine vollständig übergreifen, um mehrere parallele Leiterbahnen auf der Platine mit jeweils einem elektrischen Leiter des Kontaktierungssystems zu verbinden. Es entfällt daher bei einer Vielzahl von elektrischen Kontakten die Notwendigkeit, mehrere Kontaktierungs Systeme hintereinander für eine Platine in der Leuchte vorzusehen. Es genügt ein breites Kontaktierungs System, welches auf eine Vielzahl von parallelen Leitern auf der Platine zugreift.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens eine elektrische Leiter des Kontaktierungssystems auf der Seite des Geräteträgers mit der Platine und/oder auf der entgegengesetzten Seite nach außen, d.h. nach unten bzw. nach oben, jeweils von einer Wand des betreffenden Moduls abgedeckt. Dadurch ist ein Berührungsschutz der elektrischen Leiter gegeben. Vorzugsweise ist die Wand so ausgeführt, dass auch ein Durchdringen des Kontaktierungssystems mit einem Schraubenzieher oder einem anderen Werkzeug vergleichbarer Breite verhindert wird. Dieser Schutz ist für Leuchten häufig vorgeschrieben, um die Sicherheit für einen Monteur zu gewährleisten, selbst wenn dieser an spannungsführenden Leuchten mit metallischem Werkzeug arbeitet. Das Kontaktierungssystem der vorliegenden Erfindung ermöglicht es dabei, durch einfache Mittel, d.h. insbesondere ohne separate Abdeckkappe oder dgl., einen Berührungsschütz gegenüber dem elektrischen Leiter im Kontaktierungssystem zu gewährleisten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die insbesondere für Leuchten mit einem länglichen Geräteträger und einer länglichen Platine von Vorteil ist, besitzt die Leuchte zwei Kontaktierungssysteme, welche vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden der Platine vorgese hen sind. Die Kontaktierungs Systeme können in dieser Ausführungsform dazu dienen, die Platine mechanisch an dem Geräteträger zu halten. In dieser Ausführungsform braucht nur eines der beiden Kontaktierungssysteme einen elektrischen Leiter aufzuweisen, weil das zweite Kontaktierungs System ausschließlich der mechanischen Halterung der Platine dienen kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus nachfolgender Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich, die in Verbindung mit den beigefügten Figuren beschrieben wird. In den Figuren ist Folgendes dargestellt:
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Feuchte mit einem
Kontaktierungssystem, welches vor dem Zusammensetzen und ohne elektrischen Feiter in dem Kontaktierungssystem dargestellt ist.
Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Querschnitts der Feuchte nach Figur 1 im zusammengesetzten Zustand mit elektrischem Leiter.
Figur 3 zeigt die Feuchte nach Figur 1 und 2 in perspektivischer Ansicht auf die Seite der Platine.
Figur 4 zeigt eine Aufsicht auf einen Querschnitt der Feuchte nach Figuren 1 bis 3 in teilweise geschnittener Ansicht.
Eine Leuchte der dargestellten Ausführungsform umfasst einen länglichen Geräteträger 2, der als durchgängiges Strangpressprofil ausgebildet ist. An dem Geräteträger ist auf der Unterseite des Geräteträgers (siehe Figur 3, welche die Unterseite in der Aufsicht darstellt), eine Platine 4 vorgesehen, auf der in einer Reihe eine Vielzahl von LEDs 6 angebracht und elektrisch kontaktiert sind.
Um die Platine 4 an elektrische Versorgungsleitungen anzuschließen, welche auf der der Platine entgegengesetzten Seite des Geräteträgers 2 zur Leuchte geführt werden (in den Figuren nicht dargestellt), ist ein aus zwei Modulen 10, 12 gebildetes Kontaktierungssystem vorgesehen, welches sich durch eine Öffnung 8 in dem Geräteträger 2 erstrecken. Das Modul 10, welches von der Seite der Platine 4 durch die Öffnung 8 des Geräteträgers 2 hindurchgeführt wird, erstreckt sich über die Breite der Platine 4 und weist in der gezeigten Ausführungsform zwei elektrische Leiter 20 in Form von Federelementen auf, die einen elektrischen Kontakt mit der Platine 4 eingehen (siehe Figur 3). Auf der entgegengesetzten Seite des Geräteträgers 2 wird das zweite Modul 12 des Kontaktierungssystems auf das platinenseitige Modul 10 aufgesteckt (siehe Figur 1). Dazu sind an dem platinenseitigen Modul 10 auf zwei Seiten in Längsrichtung der Leuchte eine Vielzahl von Rastzähnen 14 vorgesehen, welche mit auf zwei Innenseiten des Moduls 12 vorgesehenen Rastzähnen 16 Zusammenwirken. Die Rastzähne 14 und 16 auf den beiden Modulen umfassen jeweils eine Abfolge von mehreren parallelen Rastzähnen in Richtung der Einsteckrichtung der beiden Module 10 und 12. Dadurch ist es möglich, die Module in unterschiedlichen Abständen zueinander zu verrasten. Um das Kontaktierungssystem an dem Geräteträger 2 festzulegen, wird das obere Modul 12 auf das platinenseitige Modul 10 soweit aufgesteckt, bis ein flanschartiger Vorsprung 18 des Moduls 12 auf einem Randbereich der Öffnung 8 im Geräteträger 12 aufliegt und dadurch die beiden Module durch Festklemmen an dem Geräteträger hält. Die mehreren Rastzähne 14 bzw. 16 auf den Modulen sind dabei vorgesehen, um unterschiedliche Wandstärken (einschließlich etwaiger Hohlbereiche) des Geräteträgers aufnehmen zu können. Auf diese Weise können das gleiche Kontaktierungssystem flexibel an unterschiedlichen Geräteträgern oder an unterschiedlich dicken Stellen des Geräteträgers in Öffnungen 8 vorgesehen werden.
Im Inneren des Kontaktierungssystems (siehe Figuren 2 und 4) ist ein elektrischer Leiter 20 in Form eines Federelements vorgesehen. Im unteren Bereich an der Platine 4 umfasst der elektrischen Leiter 20 eine Federzunge 22, welche den elektrischen Kontakt zu der Platine 4 herstellt. Im mittleren Bereich des elektrischen Leiters 20 kann ein Stauchungsbereich vorgesehen sein, welcher für unterschiedliche Längen der elektrischen Verbindung sorgen kann, indem elastisch zwischen den Modulen unterschiedlich stark gestaucht wird. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die elektrische Verbindung aus zwei Elementen gebildet ist, die im Bereich zwischen den Modulen in unterschiedlicher Einstecktiefe ineinander gerückt oder übereinander geschoben werden.
In den Figuren 2 und 4 ist dargestellt, dass ein abgewinkelter elektrischer Bereich 24 über einen Bereich der elektrischen Leiters des gegenüberliegen Moduls geschoben wird, um eine durchgehende elektrische Verbindung zu schaffen.
Das Modul 10 auf der der Platine 4 entgegengesetzten Seite des Geräteträgers 2 weist ferner eine Hülse 26 in Form eines zylindrischen Abschnitts auf, welcher eine Eintritts Öffnung in das
Gehäuse des Moduls 10 bildet. Die Hülse 26 ist plastisch deformierbar, so dass ein oder mehrere Kabel durch die Hülse eingeführt und durch Quetschen der Hülse an dem Modul gehalten werden können. Diese Art der Kontaktierung kann insbesondere durch einen automatischen Roboter mit einem entsprechenden Krimpwerkzeug erfolgen. Das elektrische Versorgungskabel wird dabei in Kontakt mit der elektrischen Verbindung 20 in dem oberen Bereich des Moduls 12 gebracht, um die elektrische Versorgung der LEDs auf der Platine auf der gegenüberliegenden Seite des Geräteträgers zu ermöglichen. Alternativ ist in der Hülse eine metallische Klemme vorgesehen, in welche ein Draht eingeschoben werden kann und darin durch Klemmkraft gehalten wird, um die elektrische Verbindung zu schaffen.
Die Module 10 und 12 des Kontaktierungs Systems weisen auf den Außenseiten Wände 28 bzw. 30 auf, welche die elektrischen Leiter 20 im Inneren der Module nach oben und unten abdecken. Die Wände sind so gestaltet, dass im montierten Zustand der Module die elektrischen Leiter 20 vollständig abgedeckt sind, so dass etwaige Spalte nur eine Größe besitzen, die ein Eindringen mit einem spitzen Gegenstand, wie einem Schraubendreher, verhindern. Dadurch wird die Gefahr von Unfällen verhindert, falls im spannungsführenden Zustand der Leuchte unsachgemäße Arbeiten an der Leuchte vorgenommen werden.
Zahlreiche Modifikationen der vorhergehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform sind im Rahmen der Erfindung möglich, ohne vom Umfang der Erfindung, der durch die Ansprüche festgelegt ist, abzuweichen. Insbesondere können mehr oder weniger als zwei elektrische Leiter innerhalb des Kontaktierungs Systems vorgesehen sein. Es kann eine ganze Anzahl von vier oder mehr parallelen Elementen vorgesehen sein, um nicht nur zwei elektrische Versorgungsleitungen sondern außerdem eine Reihe von Steuerleitungen mit der Platine zu verbinden. Dementsprechend können auch mehr als nur zwei der Hülsen 26 vorgesehen sein.
Der Geräteträger 2 kann unterschiedliche Formen annehmen und die Öffnungen 8 im Geräteträger 3 können verschieden angeordnet sein. Beispielsweise können die Öffnungen sich auch nur über einen Teilbereich der Breite der Platine 4 erstrecken, um nur auf einen Teil der Platine zuzugreifen. Es können hintereinander versetzt Kontaktierungs Systeme vorgesehen sein, um jeweils auf einen Teilabschnitt der Platine zuzugreifen. Bevorzugt ist jedoch ein Kontaktierungssystem für die gesamte Platine. Bei einer länglichen Platine können auch zwei Kontaktierungssysteme an gegenüberliegenden Enden der Platine vorgesehen sein, um die Platine auch mechanisch an dem Geräteträger zu halten. Ein elektrischer Leiter braucht nur in einem der beiden Kontaktierungssysteme vorhanden sein.
Obgleich unterschiedliche Leuchtmittel mit dem vorhergehend beschriebenen Kontaktierungssystem elektrisch versorgt werden können, sind LEDs bevorzugt, weil LEDs ohnehin auf einer Platine angebracht sind, so dass eine separate Verkabelung zu Leuchtmittelfassungen erfindungsgemäß vollständig entfallen kann.
Bezugszeichenliste: 2 Geräteträger 4 Platine
6 LED 8 Öffnung im Geräteträger 10 Modul auf der Platinenseite 12 Modul auf der der Platine entgegengesetzten Seite 14 Rastzähne 16 Rastzähne 18 Flansch 20 Elektrische Leiter 22 Federzunge 24 abgewinkelter Bereich des elektrischen Leiters 26 Hülse 28 Wand 30 Wand

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Leuchte mit einem Geräteträger (2), welcher auf einer Seite eine Platine (4) trägt, die von der entgegengesetzten Seite des Geräteträgers (2) elektrisch kontaktiert wird, gekennzeichnet durch ein Kontaktierungssystem, das aus wenigstens zwei Modulen (10; 12) gebildet ist, die ineinandergesteckt sind, so dass sie sich durch eine Öffnung (8) in dem Geräteträger (2) von der Seite der Platine (4) zu der entgegengesetzten Seite erstrecken und im Bereich des Umfangs der Öffnung (8) an dem Geräteträger festklemmen, wobei wenigstens ein elektrischer Leiter (20) in dem KontaktierungsSystem gebildet ist, der eine elektrische Verbindung von der Platine zu der gegenüberliegenden Seite des Geräteträgers bereitstellt.
  2. 2. Leuchte nach Anspruch 1, wobei die zwei Module (10; 12) des Kontaktierungssystems miteinander zusammenwirkende Rastmittel (14; 16) aufweisen, durch welche die Module (10; 12) entgegen der Richtung, in der sie zusammengesteckt worden sind, gehalten werden, so dass sie an der Öffnung festklemmen.
  3. 3. Leuchte nach Anspruch 2, wobei mehrere Rastzähne (14; 16) in der Steckrichtung der Module hintereinander vorgesehen sind, so dass die Module (10; 12) in unterschiedlichen Abständen zueinander einrastbar sind, um unterschiedliche Wandstärken des Geräteträgers (2) im Bereich der Öffnung (8) einzuschließen.
  4. 4. Leuchte nach Anspruch 1, wobei der elektrische Leiter (20) in dem Kontaktierungs-system durch ein metallisches Federelement gebildet ist.
  5. 5. Leuchte nach Anspruch 4, wobei das Federelement mit einer Federzunge (22) auf die Platine (4) einwirkt, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Federelement und der Platine (4) zu bilden.
  6. 6. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das Federelement einen elastischen Stauchungsbereich (24) besitzt oder zweiteilig ineinandergesteckt ist, so dass die elektrische Verbindung von dem ersten zum zweiten Modul bei unterschiedlichen Abständen der Modul gebildet wird.
  7. 7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Kontaktierungssystem zwei oder mehr elektrische Leiter (20) gebildet sind, wobei, mit Rückbezug auf einen der Ansprüche 4 bis 6, mehrere Federelemente parallel vorgesehen sind.
  8. 8. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Modul (12) auf der der Platine entgegengesetzten Seite des Geräteträgers eine metallische Federklemme vorgesehen ist, um einen Draht mechanisch zu halten und elektrisch mit dem elektrischen Leiter (20) zu verbinden.
  9. 9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Modul (12) des Kontaktierungssystems auf der der Platine entgegengesetzten Seite einen plastisch verformbaren Bereich, insbesondere in Form einer Hülse (26), aufweist, an welcher ein elektrisches Kabel durch Klemmkraft mechanisch gehalten werden kann und ein elektrischer Kontakt zu dem elektrischen Leiter (20) des Kontaktierungssystems dabei gebildet wird.
  10. 10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das KontaktierungsSystem eine Breite quer zur Längserstreckung des Geräteträgers (2) aufweist, die sich über eine Breite der Platine (4) in dem gleichen Querschnitt erstreckt.
  11. 11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der elektrische Leiter (20) des Kontaktierungssystems auf der Seite des Geräteträgers (2) mit der Platine (4) und/oder auf der entgegengesetzten Seite nach außen jeweils von einer Wand (28; 30) des betreffenden Moduls (10; 12) abgedeckt ist.
  12. 12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei Kontaktierungssysteme vorgesehen sind, um die Platine (4) mechanisch am Geräteträger (2) zu halten, wobei insbesondere nur eines der Kontaktierungs Systeme einen elektrischen Leiter (20) aufweist.
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