AT51555B - Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Gegenstände. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Gegenstände.

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Ferdinand Freiherr Von Schalle
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  Verfahren zur lung hochfeuerfester Gegenstände. 



   Bei der Herstellung von Schmelztiegeln aus hochfeuerfestem Ton und Graphit fällt dem Graphit, der   wohl unschmelzbar aber oxydierbar   ist, die Aufgabe zu, die Feuerfestigkeit der   Tonmasse einerseits zu erhöhen,   andererseits deren Neigung zum Reissen und Schwinden zu paralysieren. Je reiner und desto unschmelzbarer der Graphit ist, um so mehr erfüllt er obige Aufgabe, doch darf sein Zusatz nur bis zu einem gewissen Grade erfolgen, um nicht das Bindevermögen allzusehr herabzusetzen. Wenn nun der reine Graphit auch unschmelzbar ist, so verbrennt er doch bei starker Glühhitze unter Sauer-   stoffzufuhr   zu Kohlensäure und bei Schwefelgehalt auch zu schwefeliger Säure, d.   h.   er brennt aus der Oberfläche der Tiegelwand heraus, bis dieselbe dünnwandig wird und   berstet.   



  Daher sorgte man für eine sich rasch bildende, deckende Schutzschicht und setzte der Masse Feldspat, Kaolin, Quarzkörnchen, Schamotte oder Magnesit zu. Um die Tiegel vor der chemischen Einwirkung des   Schmelzgutes   und dieses wieder von der Tonmasse zu schützen und um den Tiegeln an den Innenwandungen grössere Widerstandsfähigkeit gegen höchste Schmelztemperaturen zu verleihen,   überzog   man sie auch mit Karbiden oder   Karborundum   bzw.   geschmolzener nüssiger   Tonerde (Korund) schon um keinen Kohlenstoff an das Schmelzgut abgeben zu lassen. Man hat auch Graphittiegel unter Zusatz von Asbest erzeugt, doch lässt die physikalische Beschaffenheit des Asbests derart erzeugte Tiegel als minder geeignet erscheinen.

   Statt nun dieser mannigfachen bekannten, mehr minder komplizierten und teuren Schutzverfahren, die ihren Zweck meist nur recht unvollkommen erreichen, werden der Erfindung gemäss in technisch einfacher und rationeller Weise die Graphitteilchen selbst durch das feuerfeste   Magnasiumhydrosilikat     JI Talkum" bzw. n8teatit-   mehl", das an sich vollständig unverbrennlich und unschmelzbar, plastisch und zudem noch staubfein   vermahlbar   ist, umhüllt. Das Graphitmehl oder die Graphitschüppchen werden mit dem staubfein gemahlenen Talkummehl, das flaumig und chemisch rein sein soll, in der Knetmischmaschine vorerst trocken, später gegebenenfalls unter Zusatz von Wasserglas oder Boraxlösung angefeuchtet, innigst   vermischt   und dem Ton zugesetzt.

   Damit werden die Graphitteilchen bzw.   Graphitschüppchen,   die eine tunlichst   grossblättrige Struktur (Ceyton-   graphit) besitzen sollen, da dadurch eine parallele Schichtung in Scheiben gewonnen wird, die heute als die Vorbedingung einer guten Tiegelmasse gilt, vom Talkmehl völlig ein- 
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 das staubfreie adhärente Talkummehl gut anhaftet, bilden beim Brennen der mit ihnen innig vermengten Tonmasse sozusagen ein untereinander zusammenhängendes Gerüst, woran der Ton einen festen Halt bekommt. Ein Ausfüttern der Innenwände der Tiegel ist diesem neuen Verfahren gemäss überflüssig, da der Graphit selbst hiedurch sowohl gegen Oxydation geschützt ist, als dessen chemische Einwirkung auf das Schmelzgut verhindert wird. 



   Das Verhältnis der Komponenten Graphit und Talkum kann ein wechselndes sein. 



  Die so hergestellte Masse ist zu allen feuerfesten Materialien verwendbar, z. B. Schmelztiegel, Ofenröhren, Ofenziegel, Düsen, Muffeln sowie zur   Ausfütterung   der Ofenroste und zur   Ausfütterung   der Öfen zur Elektro-Stahlerzeugung. 

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Claims (1)

  1. PATIENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Gegenstände aus Graphit, Ton und Magnesiasilikaten, dadurch gekennzeichnet, dass als Magnesiasilikat an Stelle von Asbest Talkum-oder Steatitmehl verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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