AT514940A4 - Begrenzungsvorrichtung, insbesondere Zaun - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Begrenzungsvorrichtung (1), insbesondere einen Zaun, mit einer mit dem Untergrund (U) verbindbaren Grundschiene (2), welche im Wesentlichen durch ein nach oben offenes U-Profil (3) gebildet ist, in der Grundschiene (2) anordenbare und fixierbare Steher (4) und zwischen den Stehern (4) anordenbaren Flächenelementen (5). Zur Schaffung einer möglichst flexiblen Begrenzungsvorrichtung (1) weist die Grundschiene (2) in der Mitte des U-Profils (3) eine abstehende Führungsschiene (6) und jeder Steher (4) an dem der Grundschiene (2) zugewandten Ende (7) eine entsprechend der Führungsschiene (6) ausgebildete Aussparung (8) auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Begrenzungsvorrichtung, insbesondereeinen Zaun, mit einer mit dem Untergrund verbindbaren Grund¬schiene, welche im Wesentlichen durch ein nach oben offenes U-Profil gebildet ist, in der Grundschiene anordenbare und fixier¬bare Steher und zwischen den Stehern anordenbaren Flächenelemen¬ten .
Begrenzungsvorrichtungen bzw. Zäune sind zum Eingrenzen vonGrundstücken, Terrassen oder Baikonen in verschiedensten Ausge¬staltungen bekannt. Zudem dienen derartige Begrenzungsvorrich¬tungen häufig als Sichtschutz. Üblicherweise werden zwischenPfosten oder Stehern, welche im Untergrund verankert oder mitdiesem verbunden werden, entsprechende Flächenelemente, bei¬spielsweise Gitter oder Latten, zur Bildung der Begrenzungsvor¬richtung angeordnet.
Abgesehen von der üblicherweise vorhandenen Einschränkung beider Ausgestaltung derartiger Begrenzungsvorrichtungen ist derenBefestigung am Untergrund oft sehr aufwändig und erfordert bei¬spielsweise zeitaufwändige Grab- und Betonierarbeiten. Darüberhinaus können bestehende Zäune üblicherweise nur umständlichoder gar nicht mit bestimmten Funktionen, wie z.B. dem Integrie¬ren elektrischer Leitungen, versehen werden.
Beispielsweise beschreibt die WO 2010/087697 Al einen Zaun mitin den Stehern integrierten Beleuchtungseinrichtungen. Die hierbeschriebene Konstruktion ist jedoch hinsichtlich der Montageund Gestaltungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt.
Die DE 203 19 861 Ul beschreibt einen Zaun bzw. eineSichtschutzwand mit einer flexibleren Befestigungsvorrichtung inForm einer im Untergrund verankerbaren Schiene, an der die Pfos¬ten verschiebbar angeordnet werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffungeiner oben genannten Begrenzungsvorrichtung, insbesondere einesZaunes, welcher sowohl in Bezug auf den Aufbau als auch die Ge¬staltungsmöglichkeiten besonders flexibel ist und in seiner Her¬stellung kostengünstig ausführbar ist. Darüber hinaus soll dieBegrenzungsvorrichtung möglichst stabil und widerstandsfähig ausführbar sein. Nachteile bekannter Begrenzungsvorrichtungenoder Zäune sollen vermieden oder zumindest reduziert werden.
Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, dass dieGrundschiene in der Mitte des U-Profils eine abstehende Füh¬rungsschiene aufweist, und dass jeder Steher an dem der Grund¬schiene zugewandten Ende eine entsprechend der Führungsschieneausgebildete Aussparung aufweist. Die entsprechende Ausführungder Grundschiene mit der in der Mitte des U-Profils angeordnetenabstehenden Führungsschiene zusammen mit der entsprechenden Aus¬gestaltung der Steher ermöglicht eine stabile Anordnung und Fi¬xierung der Steher an beliebigen Stellen entlang derGrundschiene, wodurch die Begrenzungsvorrichtung an die jeweili¬gen räumlichen Anforderungen ideal angepasst werden kann. DieBegrenzungsvorrichtung besteht vorzugsweise aus einer geringenAnzahl von Bestandteilen, die im Bausteinprinzip beliebig kombi¬niert werden können. Die Materialien für die Bestandteile derBegrenzungsvorrichtung können unter Berücksichtigung allfälligerSicherheitsvorschriften an die jeweiligen Gegebenheiten beliebigangepasst werden.
Wenn das Leitelement in der Grundschiene einen Kanal aufweist,können beispielsweise elektrische Leitungen oder Schläuche, wel¬che eine Flüssigkeit oder ein Gas führen, in der Begrenzungsvor¬richtung integriert werden. Dadurch können in derBegrenzungsvorrichtung bestimmte Funktionen integriert werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Grund¬schiene aus miteinander verbindbaren Einzelteilen. Durch ent¬sprechende Kombination der Einzelteile kann dieBegrenzungsvorrichtung an die räumlichen Gegebenheiten, bei¬spielsweise die Größe des Gartens, leicht angepasst werden.
Idealerweise ist jeder Steher durch ein im Wesentlichen quadra¬tisches Hohlrohr gebildet. Durch die Verwendung eines derartigenHohlrohrs kann das Gewicht der Steher reduziert werden und eskönnen zusätzlich im Inneren des Hohlrohres Komponenten, wiez.B. elektrische Leitungen, welche zu einem Beleuchtungskörperführen, verlegt werden. Durch eine quadratische Ausbildung desStehers wird die Montage erleichtert, da keine Rücksicht auf die
Orientierung des Stehers genommen werden muss.
An dem der Grundschiene abgewandten Ende des Stehers kann einDeckel angeordnet sein, welcher insbesondere bei der Ausbildungdes Stehers durch ein Hohlrohr das Eindringen von Wasser verhin¬dert. Der Deckel kann an das Material des Stehers oder auch dasan das jeweilige Design der Begrenzungsvorrichtung angepasstwerden. Beispielsweise kann der Deckel aus Metall oder Kunst¬stoff bestehen.
Zur Fixierung des Stehers können seitlich des Stehers Klemmele¬mente angeordnet werden. Diese Klemmelemente, welche verschie¬denartig ausgebildet sein können, legen die Lage des Stehers inBezug auf die Grundschiene fest und fixieren diesen auf derGrundschiene.
Die Klemmelemente können beispielsweise durch zwei einen Teilder Führungsschiene umfassende Backen gebildet sein, welche Ba¬cken über Schrauben oder dgl. miteinander verbindbar sind. Einederartige Ausführungsform ist leicht und kostengünstig herstell¬bar und ermöglicht eine relativ rasche Montage und Demontage derSteher.
Zur Verbindung der Steher mit dem Flächenelement können eigeneVerbindungselemente vorgesehen sein, welche eine rasche und ein¬fache Montage der Flächenelemente zwischen den Stehern ermögli¬chen. Die Verbindungselemente können theoretisch auch mit demSteher und bzw. oder dem Flächenelement einstückig hergestelltsein.
Das Flächenelement kann beispielsweise aus im Wesentlichen hori¬zontal übereinander angeordneten Lattenelementen bestehen. Aufdiese Weise entsteht im Wesentlichen die Optik eines herkömmli¬chen Lattenzaunes, wobei die Lattenelemente voneinander beab-standet oder gegenüber der Vertikalen geneigt und überlappendlamellenartig angeordnet sein können. Die Lattenelemente könnenaus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt sein.
Weiters kann eine mit dem Steher verbindbare Abdeckleiste vorge¬sehen sein. Eine derartige Abdeckleiste kann an das Design der
Flächenelemente angepasst werden und somit die Optik der Begren¬zungsvorrichtung verbessern. Die Abdeckleiste wird vorzugsweisewerkzeuglos durch Aufstechen oder auch mit entsprechenden Ver¬bindungselementen, wie z.B. Schrauben, mit dem Steher verbunden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Steher eineSteckdose angeordnet, welche mit einer im Inneren des Stehersund im Kanal der Führungsschiene der Grundschiene verlaufendenLeitung verbunden ist, welche Leitung mit einem elektrischen An¬schluss verbindbar ist. Dadurch kann die Begrenzungsvorrichtungan gewünschten Stellen mit einer Steckdose versehen werden, überwelche Gartengeräte, Beleuchtungselemente oder dgl. mit elektri¬schem Strom versorgt werden können.
Ebenso kann im Steher ein Beleuchtungskörper angeordnet sein,welcher mit einer im Inneren des Stehers und im Kanal der Füh¬rungsschiene der Grundschiene verlaufenden Leitung verbundenist, welche Leitung mit einem elektrischen Anschluss verbindbarist. Der Kunde kann durch Vorsehen derartiger Beleuchtungskörperbzw. Stehern mit integriertem Beleuchtungskörper seine Begren¬zungsvorrichtung individuell gestalten.
Weiters kann im Steher ein Wasseranschluss angeordnet sein, wel¬cher mit einem im Inneren des Stehers und im Kanal der Führungs¬schiene der Grundschiene verlaufenden Schlauch verbunden ist,welcher Schlauch mit einem Hauswasseranschluss verbindbar ist.Durch die Integration zumindest eines derartigen Wasseranschlus¬ses in der Begrenzungsvorrichtung kann das mühsame Nachziehenlanger Gartenschläuche zum Bewässern einer Gartenfläche vermie¬den oder erleichtert werden.
Zur Integration einer Sitzgelegenheit in der Begrenzungsvorrich¬tung kann zwischen zwei Stehern eine Sitzbank angeordnet sein.Die Gestaltung einer solchen Sitzbank wird idealerweise an dasDesign der Steher und Flächenelemente der Begrenzungsvorrichtungangepasst werden. Den verwendeten Materialien ist dabei prinzi¬piell keine Grenze gesetzt.
Auch kann zwischen zwei Stehern der Begrenzungsvorrichtung einGartenschrank angeordnet sein. Dadurch kann einerseits die Optik der Begrenzungsvorrichtung verbessert werden und andererseitskönnen die Kosten für die Herstellung und Montage eines Garten¬schranks reduziert werden, da dieser zum Teil durch die Begren¬zungsvorrichtung selbst gebildet sein kann.
Wenn zwischen zwei Stehern der Begrenzungsvorrichtung ein Dachangeordnet ist, kann der unterhalb des Dachs befindliche Bereichvor Witterungseinflüssen, insbesondere Regen, Schnee oder Son¬neneinstrahlung, geschützt werden.
Die Flächenelemente und allenfalls die Abdeckleisten können miteiner Dekorationsschicht versehen sein. Die Dekorationsschichtkann bereits bei der Herstellung der Flächenelemente und allen¬falls Abdeckleisten bereits auf diesen integriert werden oderauch nachträglich in Form von Folien oder dgl. an den gewünsch¬ten Stellen aufgebracht werden.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher er¬läutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Begrenzungsvorrich¬tung;
Fig. 2 eine Ansicht auf eine Ausführungsform der Grundschieneals Bestandteil der Begrenzungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Ausführungsvariante eines Stehers der Begrenzungs¬vorrichtung;
Fig. 4 eine Detailansicht auf die Grundschiene gemäß Fig. 2 mitdaran angeordnetem und fixiertem Steher;
Fig. 5 eine Detailansicht einer Ausführungsvariante der Begren¬zungsvorrichtung mit zwei Stehern und einem dazwischen angeord¬netem Flächenelement;
Fig. 6 eine Erweiterungsmöglichkeit der Begrenzungsvorrichtungin Form einer zwischen zwei Stehern angeordneten Sitzbank;
Fig. 7 eine Erweiterungsmöglichkeit der Begrenzungsvorrichtung durch einen zwischen zwei Stehern angeordneten Gartenschrank;und
Fig. 8 eine weitere Ergänzungsmöglichkeit der Begrenzungsvor¬richtung durch ein zwischen zwei Stehern angeordnetes Dach.
Fig. 1 zeigt eine Begrenzungsvorrichtung 1 in Form eines Zaunsmit einer mit dem Untergrund U verbindbaren Grundschiene 2 undin der Grundschiene 2 anordenbare und fixierbare Steher 4 sowiezwischen den Stehern 4 angeordneten Flächenelementen 5. Einederartige Begrenzungsvorrichtung 1 kann zur Absicherung von Ge¬ländern, Terrassen oder Baikonen angeordnet sein. Die Flächen¬elemente 5 können beispielsweise durch horizontal übereinanderangeordnete Lattenelemente 17 aus verschiedenen Materialien ge¬bildet sein.
In den Stehern 4 kann eine Steckdose 19 angeordnet sein, welchemit einer im Inneren des Stehers 4 und im Kanal 9 der Führungs¬schiene 6 der Grundschiene 2 verlaufenden Leitung 20 verbundenist, welche Leitung 20 mit einem elektrischen Anschluss 21 ver¬bindbar ist. Auf diese Weise kann über die Begrenzungsvorrich¬tung 1 an beliebigen Stellen die Versorgung mit elektrischerEnergie bereitgestellt werden. Über die Steckdose 19 könnenelektrische Geräte, wie z.B. ein elektrischer Rasenmäher, einelektrischer Griller, eine Beleuchtungsvorrichtung oder dgl.,angeschlossen werden und es können lange Verlängerungskabel ent¬fallen .
Weiters können in den Stehern 4 Beleuchtungskörper 22 angeordnetsein, welche in ähnlicher Weise wie die Steckdose 19 mit ent¬sprechenden im Inneren des Stehers 4 und im Kanal 9 der Füh¬rungsschiene 6 der Grundschiene 2 verlaufenden Leitungenverbunden sind (nicht dargestellt). Auf diese Weise kann ohnezusätzliche Verlegearbeiten die Begrenzungsvorrichtung 1 mit Be¬leuchtungskörpern 22 ausgestattet werden.
Schließlich kann auch in zumindest einem Steher 4 ein Wasseran¬schluss 23 angeordnet sein, welcher mit einem im Inneren desStehers 4 und im Kanal 9 der Führungsschiene 6 der Grundschiene2 verlaufenden Schlauch 24 oder dgl. verbunden ist, welcher
Schlauch 24 oder dgl. mit einem entsprechenden Hauswasseran¬schluss 25 verbindbar ist. Auf diese Weise können an gewünschtenStellen entlang der Begrenzungsvorrichtung Wasseranschlüsse 23vorgesehen werden, durch welche die Bewässerung von Pflanzen er¬leichtert wird.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Grund¬schiene 2 der Begrenzungsvorrichtung 1, die im Wesentlichendurch ein nach oben offenes U-Profil 3 gebildet ist. In der Mit¬te des U-Profils 3 weist die Grundschiene 2 eine abstehende Füh¬rungsschiene 6 auf, die vorzugsweise einen Kanal 9 enthält. Indiesen Kanal 9 können Installationen wie z.B. elektrische Lei¬tungen oder Schläuche in der Begrenzungsvorrichtung 1 integriertwerden. Die Grundschiene 2 kann aus miteinander verbindbarenEinzelteilen 2' bestehen, wobei die Verbindung durch beliebigeVerbindungselemente hergestellt werden kann (nicht dargestellt).Eine derartige Grundschiene 2 kann durch einen Strangpressteilaus Metall oder Kunststoff besonders kostengünstig hergestelltwerden. Die Fixierung mit dem Untergrund U kann durch entspre¬chende Anker oder Beton erfolgen. Zur besseren Fixierung derGrundschiene 2 im Untergrund U können seitlich des Grundprofils2 entsprechende Flansche angeordnet sein, wie in Fig. 2 darge¬stellt.
In Fig. 3 ist ein zur Grundschiene 2 gemäß Fig. 2 passender Ste¬her 4 dargestellt, welcher aus einem im Wesentlichen quadrati¬schen Hohlrohr 10 gebildet ist. An dem der Grundschiene 2zugewandten Ende 7 des Stehers 4 sind Aussparungen 8 angeordnet,die der Form der Führungsschiene 6 der Grundschiene 2 entspre¬chend Fig. 2 entsprechen. Durch entsprechendes Aufsetzen desStehers 4 an der gewünschten Stelle entlang der Grundschiene 2wird bereits ohne Verwendung von Verbindungs- oder Klemmelemen¬ten ein guter Halt des Stehers 4 innerhalb des U-Profils 3 derGrundschiene 2 erzielt. Am freien Ende 11 bzw. an dem der Grund¬schiene 2 abgewandten Ende 11 des Stehers kann ein Deckel 12 an¬geordnet werden (s. Fig. 5).
In Fig. 4 ist eine Möglichkeit der Fixierung des Stehers 4 inder Grundschiene 2 in Form eines entsprechenden Klemmelements 13dargestellt. Das Klemmelement 13 ist durch zwei einen Teil der Führungsschiene 6 umfassende Backen 14 gebildet, welche Backen14 über Schrauben 15 oder dgl. miteinander verbindbar sind. Die¬se Variante der Klemmelemente 13 ist einfach und kostengünstigherstellbar und ermöglicht eine relativ rasche und einfache Mon¬tage und Demontage der Begrenzungsvorrichtung 1. Natürlich kön¬nen Teile der Klemmelemente 13 am Steher 4 oder der Grundschiene2 angeordnet oder an diesem oder dieser integriert sein und ge¬gebenenfalls einstückig hergestellt sein.
Fig. 5 zeigt einen Teil einer Begrenzungsvorrichtung 1 der ge¬genständlichen Art, wobei entlang der Grundschiene 2 zwei Steher4 entsprechend der Ausführungsvariante gemäß Fig. 3 angeordnetund fixiert sind. An dem der Grundschiene 2 abgewandten Ende 11der Steher 4 kann ein Deckel 12 angeordnet sein, der das Ein¬dringen von Wasser und Schmutz ins Innere der Steher 4 verhin¬dert. Die allfälligen Öffnungen 10' im Steher 4 reduziereneinerseits das Gewicht der Steher 4 und ermöglichen die Montagevon Komponenten wie z.B. der Verbindungselemente 16 zur Verbin¬dung der Steher 4 mit dem Flächenelement 5. Die Öffnungen 10'der Steher 4 können mit entsprechend gestalteten Abdeckleisten18 abgedeckt werden. Dabei können entsprechende Erhebungen ander Abdeckleiste 18 vorgesehen sein, welche in die Öffnungen 10'im Steher 4 ragen und so eine gute Verbindung zwischen der Ab¬deckleiste 18 und dem Steher 4 hersteilen. Zwischen zwei Stehern4 wird das Flächenelement 5 beispielsweise mit Verbindungsele¬menten 16 hergestellt, die als separate Komponenten gebildetsein können oder auch in den Stehern 4 und/oder dem Flächenele¬ment 5 integriert sein können. Prinzipiell können die Verbin¬dungselemente 16 verschiedenartig ausgebildet sein. Es istjedoch darauf zu achten, dass eine rasche und einfache Montageder Flächenelemente 5 ermöglicht wird. Um eine nicht autorisier¬te Demontage der Flächenelemente 5 zu verhindern, können dieVerbindungselemente 16 mit entsprechend speziell ausgebildetenVerbindungselementen ausgestattet sein, welche nicht mit her¬kömmlichem Werkzeug betätigt werden können.
Die Flächenelemente 5 der Begrenzungsvorrichtung 1 und allen¬falls auch die Abdeckleisten 18 können mit einer Dekorations¬schicht 29 versehen werden, um der Begrenzungsvorrichtung 1 einentsprechendes optisches Erscheinungsbild zu geben. Die Dekora- tionsschicht 29 kann werksseitig bei der Herstellung der Flä¬chenelemente 5 bzw. Abdeckleisten 18 integriert werden oder auchnachträglich, beispielsweise durch Aufkleben entsprechender Fo¬lien, hergestellt sein.
Fig. 6 zeigt eine Variante der Begrenzungsvorrichtung 1, bei derzwischen zwei Stehern 4 eine Sitzbank 26 angeordnet ist.
Fig. 7 zeigt eine Variante der Begrenzungsvorrichtung 1, bei derzwischen zwei Stehern 4 ein Gartenschrank 27 zum Verstauen vonGartengeräten oder dgl. integriert ist. Dadurch, dass die Rück¬wand des Gartenschranks 27 gleichzeitig das zwischen den Stehern4 angeordnete Flächenelement 5 bilden kann, ist der Garten¬schrank kostengünstiger herstellbar als separat gefertigte ver¬gleichbare Einrichtungen.
Schließlich zeigt Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante einerBegrenzungsvorrichtung 1, bei der zwischen zwei Stehern 4 einDach 28 angeordnet ist, durch welches darunter angeordnete Ein¬richtungen, wie z.B. Mülltonnen 30, vor Witterungseinflüssen,insbesondere vor Regen und Schnee, geschützt werden können.
Die erfindungsgemäße Begrenzungsvorrichtung zeichnet sich durcheinen relativ einfachen Aufbau aus einer geringen Anzahl ver¬schiedener Komponenten aus, welche entsprechend kombiniert wer¬den können und somit eine hohe Flexibilität bei der Gestaltungbieten. Weiters zeichnet sich die Begrenzungsvorrichtung durchumfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten und Integrationsmöglich¬keiten aus.
Claims (17)
- Patentansprüche : 1. Begrenzungsvorrichtung (1), insbesondere Zaun, mit einer mitdem Untergrund (U) verbindbaren Grundschiene (2), welche im We¬sentlichen durch ein nach oben offenes U-Profil (3) gebildetist, in der Grundschiene (2) anordenbare und fixierbare Steher (4) und zwischen den Stehern (4) anordenbaren Flächenelementen (5) , dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschiene (2) in derMitte des U-Profils (3) eine abstehende Führungsschiene (6) auf¬weist, und dass jeder Steher (4) an dem der Grundschiene (2) zu¬gewandten Ende (7) eine entsprechend der Führungsschiene (6)ausgebildete Aussparung (8) aufweist.
- 2. Begrenzungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬zeichnet, dass das Leitelement (6) in der Grundschiene (2) einenKanal (9) aufweist.
- 3. Begrenzungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass die Grundschiene (2) aus miteinander ver¬bindbaren Einzelteilen (2') besteht.
- 4. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steher (4) durch ein im We¬sentlichen quadratisches Hohlrohr (10) gebildet ist.
- 5. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Grundschiene (2) abge¬wandten Ende (11) des Stehers (4) ein Deckel (12) angeordnetist.
- 6. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Stehers (4) seit¬lich des Stehers (4) Klemmelemente (13) angeordnet sind.
- 7. Begrenzungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Klemmelemente (13) durch zwei einen Teil derFührungsschiene (6) umfassende Backen (14) gebildet sind, welcheBacken (14) über Schrauben (15) oder dgl. miteinander verbindbarsind.
- 8. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungselemente (16) zur Ver¬bindung der Steher (4) mit dem Flächenelement (5) vorgesehensind.
- 9. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (5) aus im We¬sentlichen horizontal übereinander angeordneten Lattenelementen(17) besteht.
- 10. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Steher (4) verbindbareAbdeckleiste (18) vorgesehen ist.
- 11. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Steher (4) eine Steckdose(19) angeordnet ist, welche mit einer im Inneren des Stehers (4)und im Kanal (9) der Führungsschiene (6) der Grundschiene (2)verlaufenden Leitung (20) verbunden ist, welche Leitung (20) miteinem elektrischen Anschluss (21) verbindbar ist.
- 12. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Steher (4) ein Beleuchtungs¬körper (22) angeordnet ist, welcher mit einer im Inneren desStehers (4) und im Kanal (9) der Führungsschiene (6) der Grund¬schiene (2) verlaufenden Leitung (20) verbunden ist, welche Lei¬tung (20) mit einem elektrischen Anschluss (21) verbindbar ist.
- 13. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Steher (4) ein Wasseran¬schluss (23) angeordnet ist, welcher mit einem im Inneren desStehers (4) und im Kanal (9) der Führungsschiene (6) der Grund¬schiene (2) verlaufenden Schlauch (24) verbunden ist, welcherSchlauch (24) mit einem Hauswasseranschluss (25) verbindbar ist.
- 14. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Stehern (4) eineSitzbank (26) angeordnet ist.
- 15. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Stehern (4) einGartenschrank (27) angeordnet ist.
- 16. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Stehern ein Dach (28) angeordnet ist.
- 17. Begrenzungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (5) und al¬lenfalls die Abdeckleisten (18) mit einer Dekorationsschicht (29) versehen sind.
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| MM01 | Lapse because of not paying annual fees |
Effective date: 20190221 |