AT51463B - Verfahren zur Reinigung und Kühlung heißer, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase und Gasgemische. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung und Kühlung heißer, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase und Gasgemische.

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AT51463B
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Heinrich Zschocke
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  Verfahren zur Reinigung und Kühlung heisser, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase und Gasgemische. 



   Die Reinigung und Abkühlung heisser, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase geschah bisher auf rein nassem Wege, und zwar derart, dass die Gase durch Wasser erst abgekühlt und vorgewaschen und darauf in Ventilatoren oder ähnlichen Apparaten mit fein verteiltem Wasser zentrifugiert wurden, wobei sich dann die feineren Staubteilchen an das Wasser banden. Diese Art der Reinigung und Kühlung hatte den Nachteil, dass das für die Kühlung und Reinigung der Gase notwendige Wasser nicht nur erwärmt, sondern auch stark verunreinigt wurde. Man musste demnach, wenn man das Wasser immer wieder verwenden wollte, dasselbe nicht nur immer wieder   rückktihlen,   sondern auch klären und zu letzterem Zwecke ausgedehnte und kostspielige Kläranlagen vorsehen.

   Den ausgeschiedenen Staub gewann man nur in Form von Schlamm wieder, welchen man erst austrocknen   musste,   im   Falle man   den ausgeschiedenen Staub wieder verwenden wollte. 



   Ausserdem erfordert die Reinigung der Gase von den feineren Staubteilchen in den Zentrifugalwaschern und Ventilatoren ausserordentlich viel Kraft, da das zur Reinigung der
Gase in diesen Apparaten benötigte Wasser ebenfalls ganz oder zum grössten Teil zentrifugiert werden   musste.   



   Alle diese Nachteile sind in dem neuen   Verfahren vermieden   worden, da die eigentliche
Reinigung ohne Zuhilfenahme von Wasser   erfolgt. Es ist auch bereits   ein Verfahren be- kannt, bei dem die Reinigung heisser, mechanisch verunreinigter und mit   Dämpfen gaz   mischer Gase auf trockenem Wege erfolgt und nur der   Kubier mit Wasser betrieben   
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 letzte Apparat, der Kühler m. wird nur dann angewendet, wenn die Gase zum Zweck des Niederschlages der in ihnen enthaltenen Dämpfe oder zu   anderen Zwecken abgekuüblt   werden müssen.

   Der letzte Apparat, der Wasserabscheider n, soll die mitgerissenen oder durch Kondensation der in den Gasen enthaltenen    Dämpfe 0 gebildeten   Wassertropfen ausscheiden. 



   Aus der Reihenfolge der Apparate nach Fig. 2 ist ersichtlich, dass bei dem neuen Verfahren die eigentliche Reinigung der Gase (das Abscheiden des Staubes) auf rein trockenem Wege vor sich geht. Der Staub wird in trockener Form ausgeschieden und kann ohneweiters wieder verwendet werden. Es entfallen dabei die bei der Nassreinigung erforderlichen Klär-,   Schlammabsaugungs- und Schlammtrockenanjagen.   Ausserdem wird hiebei an Kraft gespart, da das gewaltsame Zentrifugieren mit Wasser entfällt. Das im Kühler verwendete. Kühlwasser bleibt rein und braucht nur   rückgekühlt,   aber nicht geklärt zu werden. Bei Verwendung von Frischwasser kann das erwärmte Wasser, da es nicht verschmutzt wird, den Flussläufen und Seen ohneweiters wieder zugeführt werden. 



   Der wesentliche Unterschied des neuen Verfahrens gegenüber dem bekannten Verfahren nach Schema Fig. 1 besteht darin, dass bei dem bekannten Verfahren der mit Wasser betriebene   Aubier   b vor dem Filter d und der Ventilator e nach dem Filter   d   angeordnet ist. Durch das Vorschalten des Kühlers b vor den Filter d   ! ergibt sich die   Not-   wendigkeit   der Einschaltung eines   Wiedererwärmes   c für das Gas zwischen   Kühler b und   Filter d, um eine Kondensation der in den Gasen enthaltenen Dämpfe innerhalb des Filters   d   zu verhüten, d. h. um ein Verschmieren der   Filtertücher   zu verhindern.

   Andererseits ergibt sich bei den bekannten Verfahren durch das Einschalten des   Wiedererwitrmers   c vor den Filter d die Notwendigkeit, hinter dem Ventilator e einen   Nachkübler   f ein- zuschalten, um die im Wiedererwärmer c dem Gase zugeführte Wärme wieder abzuführen. 



   Das neue Verfahren besitzt diesem bekannten Verfahren gegenüber den grossen Vorteil, dass eine Wiedererwärmung des Gases und eine spätere Nachkühlung desselben, also eine bedeutende Kraftvergeudung, vollständig entfällt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung und Kühlung heisser, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase und Gasgemische, dadurch gekennzeichnet, dass die Gase durch den Druck des Gaserzeugers und durch die Ansaugewirkung eines Ventilators (k) zunächst durch einen Staubsack (h) und ein gröberes Filter (i) und darauf durch die Druckwirkung des Ventilators (k) durch ein feineres Nachtilter (, einen Kuhler (m) und einen Wasser- abscheider (n) befördert werden, wodurch eine Wiedererwärmung des Gases vor dem Filter vollständig überflüssig wird. EMI2.2
AT51463D 1911-03-25 1911-03-25 Verfahren zur Reinigung und Kühlung heißer, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase und Gasgemische. AT51463B (de)

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