AT51463B - Verfahren zur Reinigung und Kühlung heißer, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase und Gasgemische. - Google Patents
Verfahren zur Reinigung und Kühlung heißer, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase und Gasgemische.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Reinigung und Kühlung heisser, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase und Gasgemische. Die Reinigung und Abkühlung heisser, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase geschah bisher auf rein nassem Wege, und zwar derart, dass die Gase durch Wasser erst abgekühlt und vorgewaschen und darauf in Ventilatoren oder ähnlichen Apparaten mit fein verteiltem Wasser zentrifugiert wurden, wobei sich dann die feineren Staubteilchen an das Wasser banden. Diese Art der Reinigung und Kühlung hatte den Nachteil, dass das für die Kühlung und Reinigung der Gase notwendige Wasser nicht nur erwärmt, sondern auch stark verunreinigt wurde. Man musste demnach, wenn man das Wasser immer wieder verwenden wollte, dasselbe nicht nur immer wieder rückktihlen, sondern auch klären und zu letzterem Zwecke ausgedehnte und kostspielige Kläranlagen vorsehen. Den ausgeschiedenen Staub gewann man nur in Form von Schlamm wieder, welchen man erst austrocknen musste, im Falle man den ausgeschiedenen Staub wieder verwenden wollte. Ausserdem erfordert die Reinigung der Gase von den feineren Staubteilchen in den Zentrifugalwaschern und Ventilatoren ausserordentlich viel Kraft, da das zur Reinigung der Gase in diesen Apparaten benötigte Wasser ebenfalls ganz oder zum grössten Teil zentrifugiert werden musste. Alle diese Nachteile sind in dem neuen Verfahren vermieden worden, da die eigentliche Reinigung ohne Zuhilfenahme von Wasser erfolgt. Es ist auch bereits ein Verfahren be- kannt, bei dem die Reinigung heisser, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen gaz mischer Gase auf trockenem Wege erfolgt und nur der Kubier mit Wasser betrieben EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 letzte Apparat, der Kühler m. wird nur dann angewendet, wenn die Gase zum Zweck des Niederschlages der in ihnen enthaltenen Dämpfe oder zu anderen Zwecken abgekuüblt werden müssen. Der letzte Apparat, der Wasserabscheider n, soll die mitgerissenen oder durch Kondensation der in den Gasen enthaltenen Dämpfe 0 gebildeten Wassertropfen ausscheiden. Aus der Reihenfolge der Apparate nach Fig. 2 ist ersichtlich, dass bei dem neuen Verfahren die eigentliche Reinigung der Gase (das Abscheiden des Staubes) auf rein trockenem Wege vor sich geht. Der Staub wird in trockener Form ausgeschieden und kann ohneweiters wieder verwendet werden. Es entfallen dabei die bei der Nassreinigung erforderlichen Klär-, Schlammabsaugungs- und Schlammtrockenanjagen. Ausserdem wird hiebei an Kraft gespart, da das gewaltsame Zentrifugieren mit Wasser entfällt. Das im Kühler verwendete. Kühlwasser bleibt rein und braucht nur rückgekühlt, aber nicht geklärt zu werden. Bei Verwendung von Frischwasser kann das erwärmte Wasser, da es nicht verschmutzt wird, den Flussläufen und Seen ohneweiters wieder zugeführt werden. Der wesentliche Unterschied des neuen Verfahrens gegenüber dem bekannten Verfahren nach Schema Fig. 1 besteht darin, dass bei dem bekannten Verfahren der mit Wasser betriebene Aubier b vor dem Filter d und der Ventilator e nach dem Filter d angeordnet ist. Durch das Vorschalten des Kühlers b vor den Filter d ! ergibt sich die Not- wendigkeit der Einschaltung eines Wiedererwärmes c für das Gas zwischen Kühler b und Filter d, um eine Kondensation der in den Gasen enthaltenen Dämpfe innerhalb des Filters d zu verhüten, d. h. um ein Verschmieren der Filtertücher zu verhindern. Andererseits ergibt sich bei den bekannten Verfahren durch das Einschalten des Wiedererwitrmers c vor den Filter d die Notwendigkeit, hinter dem Ventilator e einen Nachkübler f ein- zuschalten, um die im Wiedererwärmer c dem Gase zugeführte Wärme wieder abzuführen. Das neue Verfahren besitzt diesem bekannten Verfahren gegenüber den grossen Vorteil, dass eine Wiedererwärmung des Gases und eine spätere Nachkühlung desselben, also eine bedeutende Kraftvergeudung, vollständig entfällt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung und Kühlung heisser, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase und Gasgemische, dadurch gekennzeichnet, dass die Gase durch den Druck des Gaserzeugers und durch die Ansaugewirkung eines Ventilators (k) zunächst durch einen Staubsack (h) und ein gröberes Filter (i) und darauf durch die Druckwirkung des Ventilators (k) durch ein feineres Nachtilter (, einen Kuhler (m) und einen Wasser- abscheider (n) befördert werden, wodurch eine Wiedererwärmung des Gases vor dem Filter vollständig überflüssig wird. EMI2.2
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| AT51463T | 1911-03-25 |
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| AT51463D AT51463B (de) | 1911-03-25 | 1911-03-25 | Verfahren zur Reinigung und Kühlung heißer, mechanisch verunreinigter und mit Dämpfen vermischter Gase und Gasgemische. |
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