AT514532A2 - Messer für einen Feldhäcksler und Exzenterwerkzeug zur Positionsjustierung - Google Patents

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AT514532A2 ATA523/2014A AT5232014A AT514532A2 AT 514532 A2 AT514532 A2 AT 514532A2 AT 5232014 A AT5232014 A AT 5232014A AT 514532 A2 AT514532 A2 AT 514532A2
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    • A01F29/06Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges on a cylinder surface, e.g. of the helical-type

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Abstract

Ein Messer (48) für die Häckseltrommel (22) eines Feldhäckslers (1 0) ist mit einem Körper (82) versehen, der eine Schneidkante (66) und wenigstens drei sich quer zur Schneidkante (66) erstreckende, in axialer Richtung beabstandete Langlöcher (64) aufweist, die zur Aufnahme von Schrauben (58) zur Befestigung des Messers (48) an einem Messerhalter (54) der Häckseltrommel (22) dienen. Die äußeren Langlöcher (64) sind mit einer sich parallel zur Schneidkante (66) erstreckenden Ausbuchtung (84) zur Aufnahme eines anstelle der Schraube (58) in das Langloch (64) einsetzbaren Exzenterwerkzeugs (68) zur Positionsjustierung des Messers (48) gegenüber dem Messerhalter (54) versehen.

Description

Messer für einen Feldhäcksler und Exzenterwerkzeug zur Positionsjustierung
Die Erfindung betrifft ein Messer für die Häckseltrommel eines Feldhäckslers, mit einemKörper, der eine Schneidkante und wenigstens drei sich quer zur Schneidkante erstreckende,in axialer Richtung beabstandete Langlöcher aufweist, die zur Aufnahme von Schrauben zurBefestigung des Messers an einem Messerhalter der Häckseltrommel dienen.
Stand der Technik
Feldhäcksler sind landwirtschaftliche Erntemaschinen, die Erntegut von einem Feldaufnehmen, häckseln und durch einen Auswurfkrümmer auf ein Transportfahrzeug überladen.Das Erntegut kann aus auf dem Feld stehenden Pflanzen, wie Mais oder Getreide, oderbereits geschnittenen, in einem Schwad zusammengeführten Pflanzen, insbesondere Gras,bestehen und wird in der Regel als Viehfutter oder zur Biogaserzeugung verwendet. DerSchnittvorgang erfolgt durch eine rotierende Häckseltrommel mit einer Anzahl um ihrenUmfang verteilter Messer, die das Erntegut im Zusammenwirken mit einer Gegenschneidezerkleinern.
Die Messer werden durch Schraubverbindungen an Messerhaltern der Häckseltrommelbefestigt. Gebräuchliche Messer weisen wenigstens zwei quer zur Schneidkante orientierteLanglöcher auf, durch welche die Schrauben gesteckt werden. Zwischen denSchraubenköpfen und den Messern sind Klemmplatten angeordnet (DE 199 18 553 A1). DieMesser sind nach Austausch oder übermäßigem Verschleiß wieder in eine korrekte Positiongegenüber der Gegenschneide zu verbringen, was üblicherweise in der Weise erfolgt, dass dieSchrauben gelockert, das Messer in die richtige Position verbracht und schließlich dieSchrauben angezogen werden. Dabei ist es mühselig und zeitaufwändig, das Messer in derrichtigen Position zu halten und gleichzeitig die Schrauben anzuziehen.
Die DE 22 09 672 A1 beschreibt einen Feldhäcksler, dessen Messer quer zur Schneidkanteorientierte Langlöcher umfassen, in welche mit der Halterung verbundene Schraubeneingreifen. Dadurch wird eine Führung des Messers quer zur Verstellrichtung bereitgestellt.Zusätzlich sind an beiden seitlichen Enden des Messers Exzenterstücke vorgesehen, die inBohrungen im Messer eingreifen und rotativ verstellt werden können. Die Exzenterstückeermöglichen ein Verschieben des Messers in der Verstellrichtung. Nach der Justierung werden die Messer schließlich durch mittig in den Exzentern angeordnete Schrauben fixiert. DieseAnordnung ist relativ aufwändig, denn die Exzenter verbleiben permanent an den Messern.
Die EP 2 386 200 A1 beschreibt einen anderen Feldhäcksler, bei dem die Messer ebenfalls mitdrei quer zur Schneidkante orientierten Langlöchern ausgestattet sind, in welche zur Fixierungdes Messers am Halter dienende Schrauben eingreifen. Zwischen den Langlöchern umfasstdas Messer jeweils einen länglichen Durchbruch, in welchen ein mit einer Bohrung imMesserhalter zusammenwirkendes Exzenterwerkzeug eingreift, welches zur Justierung desMessers dient. Nach der Justierung werden die Schrauben angezogen. Die Langlöcher für dieSchrauben und die Durchbrüche für das Exzenterwerkzeug sind voneinander getrennt undüber die Länge des Messers verteilt. Dadurch wird die Herstellung aufwändig. Da dieDurchbrüche für das Exzenterwerkzeug sich etwa auf einem Viertel der Länge des Messersbefinden, sind zur Verstellung des Exzenterwerkzeugs relativ große Momente erforderlich undeine hinreichende Genauigkeit der Einstellung ist nur schwer erzielbar. Schließlich sindzusätzliche Bohrungen im Messerhalter erforderlich, die das Material schwächen und zuErmüdungsbrüchen führen können.
Aufgabe
Das der Erfindung zu Grunde liegende Problem wird darin gesehen, ein Messer für dieHäckseltrommel eines Feldhäckslers und eine Anordnung zu dessen Positionsjustierungbereitzustellen, welche die erwähnten Nachteile nicht oder in einem verminderten Maßeaufweist. Lösung
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobeiin den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafterWeise weiterentwickeln.
Ein Messer für die Häckseltrommel eines Feldhäckslers umfasst einen Körper, der eineSchneidkante und wenigstens drei sich quer zur Schneidkante erstreckende, in axialerRichtung beabstandete Langlöcher umfasst, die zur Aufnahme von Schrauben zurBefestigung des Messers an einem Messerhalter der Häckseltrommel dienen. Die äußerenLanglöcher sind mit einer sich parallel zur Schneidkante erstreckenden Ausbuchtung zurAufnahme eines anstelle der Schraube in das Langloch ersetzbaren Exzenterwerkzeugs zur Positionsjustierung des Messers gegenüber dem Messerhalter versehen.
Das Messer umfasst einen Körper mit einer Schneidkante und drei in axialer Richtung derHäckseltrommel nebeneinander angeordnete, sich quer zur Schneidkante erstreckendeLanglöchern, durch die sich normalerweise jeweils eine Schraube hindurch erstreckt, umdas Messer an einem Messerhalter einer Häckseltrommel zu fixieren. Wenn die Positiondes Messers justiert werden soll, werden die zwei äußeren Schrauben entfernt und diemittlere Schraube gelockert. Die äußeren Langlöcher sind jeweils mit einer sich parallel zurSchneidkante erstreckenden Ausbuchtung versehen. Ein Exzenterwerkzeug wird anstelleeiner oder beider entfernten, äußeren Schrauben angesetzt und erstreckt sich in dieAusbuchtung. Der Bediener kann das betreffende Ende des Messers mit demExzenterwerkzeug quer zur Schneidkante bewegen, bis es eine geeignete Position erreichthat. Anschließend wird das andere Ende des Messers mit dem Exzenterwerkzeug quer zurSchneidkante bewegt, bis es eine geeignete Position erreicht hat. Während dieserVerstellungen hält die mittlere Schraube das Messer am Messerhalter fest. Sobald dieendgültige Stellung des Messers erreicht ist, wird die mittlere Schraube festgezogen, dasExzenterwerkzeug entfernt und die äußeren Schrauben eingesetzt und festgezogen. Damitist die Einstellung des Messers in einfacher und schneller Weise durchgeführt worden undkann mit dem nächsten Messer wiederholt werden.
Die Messer sind vorzugsweise zwischen den Messerhaltern und Klemmplatten angeordnet,die mit Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben ausgestattet sind. Die Bohrungen derKlemmplatten dienen als Widerlager für das Exzenterwerkzeug. Alternativ oder zusätzlichdienen Bohrungen im Messerhalter, die ebenfalls zur Aufnahme der Schrauben dienen, alsWiderlager für das Exzenterwerkzeug.
Ein geeignetes Exzenterwerkzeug umfasst zwei um jeweils eine Achse drehbar an einerHalteplatte gelagerte, mit einem handhabbaren Griff verbundene oder verbindbareRotationselemente, die mit koaxialen Stiften verbunden sind, welche in die Bohrungen derKlemmplatten und/oder die Bohrungen der Messerhalter ersetzbar sind und an denenjeweils ein gegenüber der Achse der Rotationselemente exzentrisch angeordnetes, injeweils eine der Ausbuchtungen einführbares Element des Exzenterwerkzeugs angebrachtist.
Das Element kann um eine quer zur Drehachse des Rotationselements quer orientierteAchse gegenüber dem Rotationselement schwenkbar oder radial verschiebbar und durch
Federkraft nach außen vorgespannt sein. Dadurch kann es unproblematisch eingebaut undausgebaut werden. Alternativ oder zusätzlich zur Vorspannung des Elements durchFederkraft kann das Element mit der Halteplatte und dem Rotationselement durch einemechanische Verbindung derart gekoppelt sein, dass es bei einer Drehung desRotationselements gegenüber der Halteplatte um die quer zur Drehachse desRotationselements orientierte Achse verschwenkt oder radial verschoben wird, um zurVerstellung des Messers in die Ausbuchtung im Langloch des Messers einzudringen.
Ausführungsbeispiel
In den Zeichnungen sind nachfolgend näher beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindungdargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Feldhäcksler in Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen ausschnittsweisen vertikalen Schnitt durch die Häckseltrommel und dieBefestigung der Messer daran,
Fig 3. eine perspektivische Ansicht eines Exzenterwerkzeugs,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Messer und das Exzenterwerkzeug beim Justieren derMesserposition, und
Fig. 5 einen Schnitt analog Figur 2, jedoch mit anstelle der Schraube eingesetztemExzenterwerkzeug.
Ein in der Figur 1 gezeigter selbstfahrender Feldhäcksler 10 baut sich auf einem Rahmen 12auf, der von vorderen und rückwärtigen Rädern 14 und 16 getragen wird. Die Bedienung desFeldhäckslers 10 erfolgt von einer Fahrerkabine 18 aus, von der aus eineErntegutaufnahmevorrichtung 20 in Form einer Pick-up einsehbar ist. Mittels derErntegutaufnahmevorrichtung 20 vom Boden aufgenommenes Gut, z. B. Gras oderdergleichen, wird einem Häckselaggregat zugeführt, das hier aus einer mit Messern 48besetzten Häckseltrommel 22 aufgebaut ist, die es im Zusammenwirken mit einerGegenschneide 38 in kleine Stücke häckselt und es einer Fördervorrichtung 24 aufgibt. Beianderen Feldhäckslern, insbesondere angebauten oder gezogenen Feldhäckslern, könnte dasHäckselaggregat anstelle einer Häckseltrommel 22 auch aus einem Scheibenradhäcksler bestehen. Das Gut verlässt die Erntemaschine 10 zu einem nebenher fahrenden Anhängerüber einen höhenverstellbaren und um die Hochachse drehbaren Austragschacht 26.
Zwischen der Häckseltrommel 22 und der Fördervorrichtung 24 befindet sich eineNachzerkleinerungsvorrichtung 28, durch die das zu fördernde Gut der Fördervorrichtung 24tangential zugeführt wird.
Zwischen der Erntegutaufnahmevorrichtung 20 und der Häckseltrommel 22 wird das Gut durcheinen Einzugsförderer mit unteren Einzugswalzen 30, 32 und oberen Einzugswalzen 34, 36transportiert, die innerhalb eines Einzugsgehäuses 50 angebracht sind. Die Einzugswalzen 30bis 36 werden auch als Vorpresswalzen bezeichnet, da die oberen Einzugswalzen 34, 36durch Hydraulik- und/oder Federkraft gegen die unteren Einzugswalzen 30, 32 vorgespanntsind, damit das Erntegut zwischen den Einzugswalzen 30 bis 36 vorverdichtet wird und bessergeschnitten werden kann. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie hinten undvorn, auf die Vorwärtsrichtung V des Feldhäckslers 10, die in der Figur 1 von rechts nach linksverläuft.
Die Figur 2 zeigt einen Ausschnitt der Häckseltrommel 22 mit dem daran befestigten Messer48. Die Häckseltrommel 22 umfasst einen zylindrischen Mantel 52, um dessen Umfang und indessen Achsrichtung eine Anzahl an winkelförmigen Messerhaltern 54 angeschweißt sind. Inder in Figur 2 oben eingezeichneten, nachlaufenden Wand 56 des Messerhalters 54 sind dreiin axialer Richtung nebeneinander angeordnete Bohrungen angebracht, durch die sich jeweilseine Schraube 58 erstreckt, die an der Unterseite der Wand 56 mit einer Gewindeleiste 58verschraubt ist. Die Schraube 58 erstreckt sich auch durch eine Bohrung 62 in einerKlemmleiste 60 und ein sich quer zur Schneidkante 66 erstreckendes Langloch 64 im Körper82 des Messers 48. Zwischen der Klemmleiste 60 und dem Kopf der Schraube 58 kann nocheine Unterlegscheibe (nicht gezeigt) angeordnet sein.
Die Figur 3 zeigt ein Exzenterwerkzeug 68, das eine Halteplatte 69 umfasst, an welcher zweiim Wesentlichen zylindrische Rotationselemente 70 drehbar abgestützt sind. DieRotationselemente 70 sind an ihren Oberseiten mit Sechskantköpfen 72 oder beliebigenanderen Merkmalen ausgestattet, mit denen ein verlängerter Griff 74, z.B. einesMaulschlüssels 76 (s. Figur 4) ansetzbar ist, um die Rotationselemente 70 manuell mithinreichendem Drehmoment drehen zu können. An ihrer den Sechskantköpfen 72beabstandeten Seite sind die Rotationselemente 70 mit einem zur Drehachse derRotationselemente 70 zentrisch angeordneten, im Wesentlichen zylindrischen Stift 78verbunden. Die Stifte 78 umfassen exzentrische Elemente 80, die an ihrem oben eingezeichneten Ende um eine zur Längsachse des Stifts 78 quer orientierte Achseschwenkbar am Stift 78 gelagert und durch Federkraft nach außen vorgespannt sind.
Diese Elemente 80 dringen beim Verstellen der Messer 48 in Ausbuchtungen 84 der Messer48 ein, wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt wird. Die Keilform und Verschwenkbarkeit derElemente 80 ermöglichen es, die Stifte 78 mit den exzentrischen Elementen 80 nach obenherauszuziehen, wenn der Verstellvorgang beendet ist, da die Elemente 80 dann wegen ihrerKeilform entgegen der Federkraft nach innen ausweichen und durch die Bohrung 62 gezogenwerden können. Die Einführung des Stifts 78 in die Bohrungen bzw. Öffnungen in derKlemmplatte 60, des Messers 48, des Messerhalters 54 und der Gewindeplatte 58 folgt ineiner Drehstellung, in welcher das Element 80 sich in das Langloch 64 erstreckt. Durch Drehendes Stifts 78 mittels der Sechskantköpfe 72 wird dann das Element 80 in die Ausbuchtung 84eingeschwenkt.
Wie oben erwähnt, umfasst der Körper 82 des Messers 48 drei sich quer zur Schneidkante 66erstreckende Langlöcher 62. In der Figur 4 ist erkennbar, dass die äußeren Langlöcher 62jeweils mit einer Ausbuchtung 84 ausgestattet sind, die sich parallel zur Schneidkante 66erstreckt. Beim Häckselbetrieb erstreckt sich jeweils eine Schraube 58 durch jedes der dreiLanglöcher 64 und sichert das Messer 48 am Messerhalter 54. Zur genauenPositionseinstellung des Messers 48, z.B. nach verschleißbedingtem Austausch, werden dieäußeren Schrauben 58 entfernt und nur die mittlere Schraube 58 bleibt, in etwas gelockerterStellung, um das Messer 48 zwar noch zu halten, aber verschieben zu können. Anstelle deräußeren Schrauben 58 tritt dann das Exzenterwerkzeug 68, wie in den Figuren 4 und 5gezeigt. Die mit den Rotationselementen 70 verbundenen Stifte 78 werden dabei jeweils in dieBohrung 62 in der Klemmplatte 60 und in die Bohrung des Messerhalters 54, die ansonsten dieSchraube 58 aufnimmt, eingeführt und die Elemente 80 dringen in die Ausbuchtungen 84 ein.Eine mittige Aussparung 86 in der Halterung 69 vermeidet eine Kollision mit der an Ort undStelle verbleibenden, mittleren Schraube 58. Durch Rotieren der Sechskantköpfe 72 mit demMaulschlüssel 76 wird das Messer 48 in der Nähe seiner beiden Enden quer zur Schneidkante66 verstellt. Dabei kann der Bediener sich an der Gegenschneide 38 orientieren. Ist die richtigeStellung gefunden, wird die mittlere Schraube 58 festgezogen und das Exzenterwerkzeug 68abgenommen. Schließlich werden die beiden äußeren Schrauben 58 anstelle der Stifte 78 desExzenterwerkzeugs in die Bohrungen 62 eingesetzt und angezogen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Messer (48) für die Häckseltrommel (22) eines Feldhäckslers (10), mit einem Körper(82), der eine Schneidkante (66) und wenigstens drei sich quer zur Schneidkante (66)erstreckende, in axialer Richtung beabstandete Langlöcher (64) aufweist, die zurAufnahme von Schrauben (58) zur Befestigung des Messers (48) an einem Messerhalter(54) der Häckseltrommel (22) dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die äußerenLanglöcher (64) mit einer sich parallel zur Schneidkante (66) erstreckenden Ausbuchtung(84) zur Aufnahme eines anstelle der Schraube (58) in das Langloch (64) einsetzbarenExzenterwerkzeugs (68) zur Positionsjustierung des Messers (48) gegenüber demMesserhalter (54) versehen sind.
  2. 2. Häckseltrommel (22) mit um den Umfang verteilten Messerhaltern (54), an denenMesser (48) nach Anspruch 1 angeschraubt sind.
  3. 3. Häckseltrommel (22) nach Anspruch 2, wobei die Messerhalter (54) mit Bohrungenfür die Schrauben (58) versehen sind, die als Widerlager für das Exzenterwerkzeug (68) verwendbar sind.
  4. 4. Häckseltrommel (22) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Messer (48) zwischenKlemmleisten (60) und den Messerhalter (54) eingeklemmt sind und die Klemmleisten(60) mit Bohrungen (62) für die Schrauben (58) versehen sind, die als Widerlager fürdas Exzenterwerkzeug (68) verwendbar sind.
  5. 5. Exzenterwerkzeug (68) zur Verwendung mit einer Häckseltrommel (22) nachAnspruch 3 oder 4, umfassend zwei um jeweils eine Achse drehbar an einer Halteplatte (69) gelagerte, mit einem handhabbaren Griff (74) verbundene oder verbindbareRotationselemente (70), die mit koaxialen Stiften (78) verbunden sind, welche in dieBohrungen (62) der Klemmplatten (60) und/oder die Bohrungen der Messerhalter (54)ersetzbar sind und an denen jeweils ein gegenüber der Achse der Rotationselemente (70) exzentrisch angeordnetes, in jeweils eine der Ausbuchtungen (84) einführbaresElement (80) des Exzenterwerkzeugs (66) angebracht ist.
  6. 6. Exzenterwerkzeug (68) nach Anspruch 5, wobei das Element (80) um eine quer zurDrehachse des Rotationselements (70) orientierte Achse gegenüber demRotationselement (70) schwenkbar oder in radialer Richtung verschiebbar ist.
  7. 7. Exzenterwerkzeug (68) nach Anspruch 6, wobei das Element (80) durch Federkraftnach außen vorgespannt ist.
  8. 8. Exzenterwerkzeug (68) nach Anspruch 6, wobei das Element (80) mit derHalteplatte (69) und dem Rotationselement (70) derart gekoppelt ist, dass es bei einerDrehung des Rotationselements (70) gegenüber der Halteplatte (69) um die quer zurDrehachse des Rotationselements (70) orientierte Achse verschwenkt, um zurVerstellung des Messers (48) in die Ausbuchtung (84) im Langloch (64) des Messers (48) einzudringen.
  9. 9. Feldhäcksler (10) mit einer Häckseltrommel (22) nach einem der Ansprüche 2 bis 4und/oder einem Exzenterwerkzeug (68) nach Anspruch 5 oder 6.
  10. 10. Verfahren zur Positionsjustierung eines Messers (48) einer Häckseltrommel (22),wobei das Messer einen Körper (82) umfasst, der eine Schneidkante (66) undwenigstens drei sich quer zur Schneidkante (66) erstreckende, in axialer Richtungbeabstandete Langlöcher (64) aufweist, die zur Aufnahme von Schrauben (58) zurBefestigung des Messers (48) an einem Messerhalter (54) der Häckseltrommel (22)dienen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Position des Messers (48)nur die mittlere Schraube (58) das Messer (48) verschiebbar am Messerhalter (54) hält,während die äußeren Schrauben (58) entfernt werden und ein Exzenterwerkzeug (68)anstelle einer äußeren Schraube (58) in das Langloch (64) eingesetzt wird, das einexzentrisches Element (80) umfasst, dass in eine sich parallel zur Schneidkante (66)erstreckende Ausbuchtung (84) des zugehörigen Langlochs (64) eingreift.
ATA523/2014A 2013-07-03 2014-06-30 Messer für einen Feldhäcksler und Exzenterwerkzeug zur Positionsjustierung AT514532B1 (de)

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