AT513758B1 - Regal für Käse-Reifekeller - Google Patents
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Abstract
Regal für Käse-Reifekeller mit Regalböcken (1) aus Edelstahl, welche horizontaleQuerträger (2) aufweisen, wobei die Regalböcke (1) ein Blech aufweisen oderinsgesamt von einem Blech gebildet werden, welches mit in vertikaler Richtungbeabstandeten Fensterausnehmungen (4) versehen ist, wobei zwischen zweibenachbarten Fensterausnehmungen (4) verbleibende Streifen des Blechs jeweilseinen der Querträger (2) bilden, und auf den Querträgern (2) Längsträger (3)aufliegen, die zwischen den in Längsrichtung der Längsträger (3) beabstandetenRegalböcken (1) verlaufen, und auf denen Regalböden (14) angeordnet sind, welchevorzugsweise an ihren Unterseiten nutartige Vertiefungen (15) aufweisen, in welchedie Längsträger (3) eingreifen.
Description
österreichisches Patentamt AT513 758B1 2014-07-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Regal für Käse-Reifekeller mit Regalböcken aus Edelstahl, welche horizontale Querträger aufweisen, wobei die Regalböcke ein Blech aufweisen oder insgesamt von einem Blech gebildet sind, welches mit in vertikaler Richtung beabstande-ten Fensterausnehmungen versehen ist, wobei zwischen zwei benachbarten Fensterausnehmungen verbleibende Streifen des Blechs jeweils einen der Querträger bilden.
[0002] In Reifekellern für Käse einsetzbare Regale müssen hohen hygienischen Anforderungen entsprechen und große Gewichtsbelastungen aufnehmen können. Aus Metall bestehende Regalböcke sind daher üblicherweise aus Edelstahl ausgebildet.
[0003] Bei einem herkömmlichen Regal für Käse-Reifekeller wird ein jeweiliger Regalbock von zwei Stehern gebildet, die in Form von Edelstahl-Formrohren ausgebildet sind. Zwischen diese beiden Steher werden die horizontalen Querträger eingeschweißt, welche ebenfalls von Edelstahl-Formrohren gebildet werden. Es werden dadurch insgesamt leiterförmige Regalböcke ausgebildet. Zwischen diesen verlaufen Längsträger aus Edelstahl-Formrohren, welche auf den Querträgern aufliegen, insbesondere mit diesen verschweißt sind. Beispielsweise befindet sich alle zwei Meter ein Regalbock und die Längsträger überspannten jeweils drei benachbarte Regalböcke. In den Bereichen der Verschweißungen der Querträger mit den Stehern müssen Passivierungen (durch Beizen) durchgeführt werden, um einen Korrosionsschutz zu bilden. Zur Passivierung der inneren Oberflächen werden Bohrungen in die hohlen Querträger eingebracht, durch weiche das Passivierungsmittel eingebracht werden kann. Das Verschweißen der Querträger mit den Stehern und die anschließende Passivierung sind mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden.
[0004] Es ist auch bereits bekannt geworden, für die Querträger anstelle von Formrohren Flachstahl einzusetzen. Dieser wird hochkant mit den Stehern verschweißt. Die Verschweißungen und anschließenden Passivierungen werden dadurch erleichtert, sind aber immer noch mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden.
[0005] Die NL 1024258 C1 offenbart ein Regal zur Lagerung von Käse, bei welchem die aus einem Blech gefertigten Regalböcke eine Vielzahl von abstehenden Abstützlaschen aufweisen, auf welchen die einlegbaren Regalböden aufliegen.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es ein vorteilhaftes Regal für Käse-Reifekeller der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches kostengünstig ausgebildet werden kann. Erfindungsgemäß gelingt dies durch ein Regal mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0007] Beim Reifekeller-Regal gemäß der Erfindung weisen die Regalböcke jeweils ein Blech auf oder sind insgesamt aus einem Blech ausgebildet, welches mit einer Reihe von in vertikaler Richtung beabstandeten Fensterausnehmungen versehen ist. Die Blechstreifen, die zwischen den Fensterausnehmungen verbleiben, bilden hierbei horizontale Querträger des Regalbocks. Die horizontalen Ränder eines jeweiligen Querträgers, der zwischen zwei in der Höhe aufeinanderfolgenden Fensterausnehmungen liegt, werden also vom oberen horizontalen Rand der unteren Fensterausnehmung und vom unteren horizontalen Rand der oberen Fensterausnehmung gebildet.
[0008] Die horizontalen Querträger können somit hergestellt werden, ohne dass eine Verschweißung von Teilen und eine anschließende Passivierung erforderlich wäre. Dies führt zu einer beträchtlichen Kostenersparnis bei der Herstellung. Hierbei kann ein statisch im Vergleich zu herkömmlichen Reifekeller-Regalen gleichwertiges Reifekeller-Regal bereitgestellt werden. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Blech Randabschnitte auf, die um vertikale Biegekanten abgekantet sind. Es ist also in den beiden vertikalen Randbereichen des Blechs jeweils mindestens ein Randabschnitt vorhanden, der in einer Ebene liegt, die winkelig zur Ebene steht, in welcher der zwischen den abgekanteten Randabschnitten sich erstreckende Mittelabschnitt liegt. Die Fensterausnehmungen liegen hierbei günstigerweise insgesamt innerhalb des Mittelabschnitts des Blechs, d.h. der Mittelabschnitt weist die horizontalen 1 /10 österreichisches Patentamt AT513 758B1 2014-07-15 und vertikalen Ränder der Fensterausnehmungen auf.
[0009] Die beidseitig der horizontalen Querträger liegenden vertikalen Abschnitte des Regalbocks können dadurch in einfacher Weise mit einer ausreichenden Stabilität zur Aufnahme der auftretenden Lasten ausgebildet werden. Zusätzlich oder alternativ zu den abgekanteten Randabschnitten könnten beidseitig der Querträger an das Blech Steher angeschweißt sein, die beispielsweise von Formrohren gebildet werden.
[0010] Vorteilhafterweise ist das Blech, welches ein jeweiliger Regalbock aufweist oder aus welchem ein jeweiliger Regalbock insgesamt gebildet wird, zumindest im Bereich der Querträger eben ausgebildet.
[0011] Die auf den Querträgern aufliegenden Längsträger können mit den Querträgern verschweißt sein. Auch andere Verbindungen sind grundsätzlich möglich.
[0012] Die Längsträger werden günstigerweise von Rohren, insbesondere Vierkant-Formrohren gebildet.
[0013] Auf den Längsträgern werden Regalböden angeordnet, auf denen die zu reifenden Käselaiber aufgelegt werden können. Die Regalböden weisen vorzugsweise an ihren Unterseiten nutartige Vertiefungen auf, in welche die Längsträger eingreifen. Vorteilhafterweise bestehen die Regalböden aus Kunststoff.
[0014] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen: [0015] Fig. 1 [0016] Fig. 2 [0017] Fig. 3 [0018] Fig. 4 [0019] Fig. 5 [0020] Fig. 6 [0021] Fig. 7 [0022] Fig. 8 [0023] Fig. 9 [0024] Fig. 10 einen Abschnitt eines Regals für Käse-Reifekeller gemäß der Erfindung in Schrägsicht, einige der Längsträger und der Regalböden weggelassen; ein vergrößertes Detail A von Fig. 1; eine Schrägsicht eines Regalbockes; eine stirnseitige Ansicht eines Regalbockes, Blickrichtung B in Fig. 5; eine Ansicht eines Regalbockes, Blickrichtung C in Fig. 4; eine Fig. 5 entsprechende Ansicht des Regalbocks vor dem Umkanten der Randabschnitte; eine Schrägsicht eines Längsträgers; eine Ansicht eines Regalbodens, Blickrichtung D in Fig. 9; eine stirnseitige Ansicht eines Regalbodens, Blickrichtung E in Fig. 8; eine stirnseitige Ansicht analog Fig. 4 einer modifizierten Ausführungsform eines Regalbockes.
[0025] Die Figuren weisen unterschiedliche Maßstäbe auf.
[0026] Ein Ausführungsbeispiel eines Reifekeller-Regals gemäß der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 9 dargestellt. Das Regal umfasst Regalböcke 1 aus Edelstahl, welche horizontale Querträger 2 aufweisen. Auf den Querträgern 2 liegen horizontale Längsträger 3 auf, welche ebenfalls aus Edelstahl bestehen. Im Ausführungsbeispiel liegen auf jedem Querträger 2 drei in Längsrichtung des Querträgers 2 beabstandete Längsträger 3 auf. Auch zwei oder mehr als drei in Längsrichtung des Querträgers 2 beabstandete Längsträger 3 könnten vorgesehen sein.
[0027] Die Regalböcke 1 sind in Längsrichtung der Längsträger 3 (=in Richtung der Längserstreckung der Längsträger 3) voneinander beabstandet. Der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Regalböcken 1 wird jeweils von den auf den Querträgern 2 dieses Regalbocks 1 aufliegenden Längsträgern 3 überspannt. Das Regal umfasst zwei oder mehr als zwei Regalböcke 1. In Fig. 1 sind drei Regalböcke 1 dargestellt. Ein erfindungsgemäßes Regal kann aber wesentlich mehr Regalböcke 1 umfassen. In vielen Anwendungsfällen umfasst ein erfindungsgemäßes Regal vier oder mehr Regalböcke 1. 2/10 österreichisches Patentamt AT513 758B1 2014-07-15 [0028] Die Längsträger 3 können aus mehreren miteinander verschweißten Teilen ausgebildet sein.
[0029] Vorzugsweise sind die Längsträger 3 mit den Querträgern 2 verschweißt. Auch Klemmverbindungen mittels separater Klemmteile sind beispielsweise denkbar und möglich.
[0030] Ein jeweiliger Regalbock 1 ist mit einer Mehrzahl von Fensterausnehmungen 4 versehen, wobei die Fensterausnehmungen 4 vertikal übereinander angeordnet sind und aufeinanderfolgende Fensterausnehmungen 4 jeweils in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind. Zwischen zwei in vertikaler Richtung aufeinanderfolgenden Fensterausnehmungen 4 verbleibt somit jeweils ein Streifen aus Blech, der einen der Querträger 2 bildet. Diese Querträger 2 werden somit jeweils vom oberen Rand der unteren Fensterausnehmung 4 und vom unteren Rand der benachbarten oberen Fensterausnehmung 4 begrenzt.
[0031] Die unterste Fensterausnehmung 4 ist vom Unterrand 5 des Blechs beabstandet, so-dass zwischen dem Unterrand 5 der untersten Fensterausnehmung 4 und dem Unterrand 5 des Blechs ebenfalls ein Blechstreifen verbleibt. Dieser bildet einen weiteren Querträger 2. Dieser unterste Blechstreifen und somit dieser unterste Querträger 2 könnte auch entfallen. In diesem Fall würde anstelle der untersten Fensterausnehmung eine vom Unterrand des Blechs ausgehende Ausnehmung vorhanden sein.
[0032] Die oberste Fensterausnehmung 4 ist vom Oberrand 6 des Blechs beabstandet, sodass zwischen dem oberen Rand der obersten Fensterausnehmung 4 und dem Oberrand 6 des Blechs ebenfalls ein Blechstreifen verbleibt. Dieser bildet einen weiteren Querträger 2. Dieser Blechstreifen und somit dieser weitere Querträger 2 könnte auch entfallen. In diesem Fall wäre anstelle der obersten Fensterausnehmung 4 eine vom Oberrand 6 ausgehende Ausnehmung vorhanden.
[0033] Das Blech besitzt weiters um vertikale Biegekanten 7, 8, 9 abgekantete Randabschnitte 10, 11, 12, welche somit jeweils eine in vertikaler Richtung ausgerichtete Längserstreckung aufweisen.
[0034] Die Randabschnitte 10, 11, 12 schließen beidseitig an einen Mittelabschnitt 13 des Blechs an. Die Fensterausnehmungen 4 liegen innerhalb dieses Mittelabschnitts 13. Somit sind die vertikalen Seitenränder der Fensterausnehmungen 4 von den Randabschnitten 10, 11, 12 beabstandet. Zwischen dem vertikalen Seitenrand der jeweiligen Fensterausnehmung 4 und dem diesem Seitenrand benachbarten Randabschnitt 12 verbleibt somit ein Blechstreifen des Mittelabschnitts 13.
[0035] Ein erster Randabschnitt 10 liegt mit seiner parallel zu seinen Breitseiten liegenden Hauptebene (=Mittelebene) rechtwinkelig zur parallel zu seinen Breitseiten liegenden Hauptebene (=Mittelebene) des Mittelabschnitts 13 des Blechs.
[0036] Der erste Randabschnitt 10 ist über eine Biegekante 7 mit einem zweiten Randabschnitt 11 verbunden. Die parallel zu seinen Breitseiten liegende Hauptebene (=Mittelebene) des zweiten Randabschnitts 11 liegt parallel zur Hauptebene des Mittelabschnitts 13. Die vom ersten Randabschnitt 10 abgelegenen vertikalen Ränder der bezüglich des Mittelabschnitts 13 gegenüberliegenden Randabschnitte 11 sind zueinander gerichtet.
[0037] Der erste Randabschnitt 10 ist jeweils über einen weiteren Randabschnitt 12 mit dem Mittelabschnitt 13 verbunden. Der eine vertikale Seitenrand des weiteren Randabschnitts 12 ist über eine Biegekante 8 mit dem ersten Randabschnitt 10 verbunden und der andere vertikale Seitenrand des weiteren Randabschnitts 12 ist über eine Biegekante 9 mit dem Mittelabschnitt 13 verbunden. Die parallel zu den Breitseiten des weiteren Randabschnitts 12 liegende Hauptebene (=Mittelebene) des weiteren Randabschnitts 12 steht schräg zur Hauptebene des Mittelabschnitts 13, vorzugsweise unter einem Winkel von 20° bis 70°. Die Richtung der Schrägstellung ist hierbei günstigerweise so, dass die Hauptebene des Mittelabschnitts 13 die ersten Randabschnitte 10 durchsetzt.
[0038] Auf diese Weise kann ein statisch stabiler, insgesamt aus Blech bestehender Regalbock 3/10 österreichisches Patentamt AT513 758B1 2014-07-15 1 bereitgestellt werden. Die Dicke des Blechs des Regalbocks 1 liegt günstigerweise im Bereich von 2mm bis 7mm, vorzugsweise im Bereich von 3mm bis 5mm. Die Dicke des Blechs des Regalbocks ist hierbei an die aufzunehmenden Lasten angepasst. Vorzugsweise ist ein jeweiliger der Regalböcke 1 mit einer Gesamtlast von mindestens 1 t belastbar, beispielsweise kann eine Belastbarkeit von bis zu 2t gegeben sein.
[0039] Diese Lasten werden von den Längsträgern 3 und den auf ihnen aufliegenden, noch zu beschreibenden Regalböden 14, auf denen die zu lagernden Käselaiber aufliegen, auf die Regalböcke 1 übertragen. Die Längsträger 3 und Regalböden 14 sind ebenfalls zur Aufnahme von solch hohen Lasten geeignet ausgebildet. Ein Regal, von welchem derart hohe Lasten getragen werden können, kann auch als „Schwerlastregal" bezeichnet werden.
[0040] Ein jeweiliger Regalbock 1 ist insgesamt leiterförmig ausgebildet, wobei die Querträger 2 die Sprossen darstellen.
[0041] Die vertikale Erstreckung eines jeweiligen Querträgers 2 liegt vorzugsweise im Bereich von 3cm bis 8cm.
[0042] Die gesamte Breite eines jeweiligen Regalbocks 1 liegt vorzugsweise im Bereich von 40cm bis 80cm.
[0043] Die Höhe eines jeweiligen Regalbocks 1 liegt vorzugsweise im Bereich von 2m bis 8m.
[0044] Der Abstand zwischen benachbarten Regalböcken liegt vorzugsweise im Bereich von 1 m bis 4m.
[0045] Die Längsträger 3 sind vorzugsweise in Form von Vierkant-Formrohren ausgebildet. Ihre gesamte Länge liegt vorteilhafterweise im Bereich von 3m bis 15m. Beispielsweise können die Längsträger 3 eine Breite aufweisen, die im Bereich von 2cm bis 6cm liegt, und eine Höhe aufweisen, im Bereich von 1,5cm bis 5cm liegt.
[0046] Die Querträger 2, auf denen ein jeweiliger Längsträger 3 aufliegt, liegen in der gleichen Höhe.
[0047] Auf den Längsträgern 3 sind Regalböden 14 angeordnet. Diese sind im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff ausgebildet. An ihren Unterseiten weisen die Regalböden 14 nutartige Vertiefungen 15 auf. In diese greifen die Längsträger 3 ein.
[0048] Beispielsweise kann sich ein jeweiliger Regalboden 14 über den Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Regalböcken 1 erstrecken. Es könnten auch zwei oder mehr separate Regalböden 14 zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgende Regalböcke 1 auf die Längsträger 3 aufgelegt sein.
[0049] Zur Herstellung eines jeweiligen Regalbocks 1 werden aus einem auf Maß geschnittenen, ebenen Blech zunächst die Fensterausnehmungen 4 ausgeschnitten, beispielsweise durch Laserschneiden oder durch Nippeln. Das ebene Blech weist dann die in Fig. 4 dargestellte Form auf. In der Folge werden die Randabschnitte 11, 10, 12 abgekantet. Es werden hierzu entsprechende Biegeoperationen zur Umbiegung entlang der in Fig. 4 durch strichlierte Linien angedeuteten Biegekanten 7, 8, 9 ausgeführt.
[0050] Die Radien, um welche die ausgebildeten Umbiegungen, also die Biegekanten 7, 8, 9 verlaufen, sind vorzugsweise kleiner als der dreifache Wert der Dicke des Blechs. Die Geraden, um welche die Radien der Biegekanten 7, 8, 9 verlaufen, liegen im montierten Zustand des Regals vertikal.
[0051] Eine modifizierte Ausführungsform des Regalbocks 1 ist in Fig. 10 dargestellt. Abgesehen von den im Folgenden beschriebenen Unterschieden ist der Regalbock gleich ausgebildet wie der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Regalbock.
[0052] In diesem Ausführungsbeispiel sind beidseitig des Mittelabschnitts 13 an den Randabschnitten 10, 11 Steher 16 aus Edelstahl angeschweißt. Diese werden vorzugsweise, wie dargestellt, von Formrohren gebildet. Es kann dadurch eine zusätzliche Stabilität der Regalböcke 1 4/10 österreichisches Patentamt AT513 758B1 2014-07-15 erreicht werden. Allerdings sind hierzu die zusätzlichen Steher 16 erforderlich und Schweißarbeiten müssen durchgeführt werden. Im Bereich der Schweißnähte sind dann im Allgemeinen Passivierungen erforderlich.
[0053] Die Steher 16 liegen vorteilhafterweise beidseitig von den Fensterausnehmungen 4 beabstandet, überdecken diese also nicht. Eine gewisse randseitige Überdeckung der Fensterausnehmungen 4 wäre aber möglich.
[0054] Die Fensterausnehmungen 4 können gleich wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet sein.
[0055] Beispielsweise kann die Ausbildung des Regalbocks 1 in diesem modifizierten Ausführungsbeispiel in einer Ansicht auf die den Stehern 16 gegenüberliegende Seite der Darstellung von Fig. 6 entsprechen. Gegebenenfalls können die beidseitig der Fensterausnehmungen 4 liegenden vertikalen Blechstreifen auch schmaler ausgebildet sein.
[0056] Das Blech des fertiggestellten Regalbocks 1 kann in dieser modifizierten Ausführungsform insgesamt eben ausgebildet sein. Das Blech könnte aber auch Biegungen aufweisen, beispielsweise umgebördelte Ränder.
[0057] Unterschiedliche Modifikationen der gezeigten Ausführungsbeispiele sind denkbar und möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. LEGENDE ZU DEN HINWEISZIFFERN: 1 Regalbock 2 Querträger 3 Längsträger 4 Fensterausnehmung 5 Unterrand 6 Oberrand 7 Biegekante 8 Biegekante 9 Biegekante 10 Randabschnitt 11 Randabschnitt 12 Randabschnitt 13 Mittelabschnitt 14 Regalboden 15 Vertiefung 16 Steher 5/10
Claims (9)
- österreichisches Patentamt AT513 758B1 2014-07-15 Patentansprüche 1. Regal für Käse-Reifekeller mit Regalböcken (1) aus Edelstahl, welche horizontale Querträger (2) aufweisen, wobei die Regalböcke (1) ein Blech aufweisen oder insgesamt von einem Blech gebildet sind, welches mit in vertikaler Richtung beabstandeten Fensterausnehmungen (4) versehen ist, wobei zwischen zwei benachbarten Fensterausnehmungen (4) verbleibende Streifen des Blechs jeweils einen der Querträger (2) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Querträgern (2) Längsträger (3) aufliegen, die zwischen den in Längsrichtung der Längsträger (3) beabstandeten Regalböcken (1) verlaufen, und auf denen Regalböden (14) angeordnet sind, welche vorzugsweise an ihren Unterseiten nutartige Vertiefungen (15) aufweisen, in welche die Längsträger (3) eingreifen.
- 2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech um vertikale Biegekanten (7, 8, 9) abgekantete Randabschnitte (10,11, 12) aufweist.
- 3. Regal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen und vertikalen Ränder der Fensterausnehmungen (4) in einem zwischen den abgekanteten Randabschnitten (10,11,12) liegenden Mittelabschnitt (13) ausgebildet sind.
- 4. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster abgekanteter Randabschnitt (10) rechtwinkelig zum Mittelabschnitt (13) steht.
- 5. Regal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter abgekanteter Randabschnitt (11) über eine Biegekante (7) mit dem ersten abgekanteten Randabschnitt (10) verbunden ist und rechtwinkelig zum ersten abgekanteten Randabschnitt (10) steht.
- 6. Regal nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste abgekantete Randabschnitt (10) über einen weiteren abgekanteten Randabschnitt (12) mit dem Mittelabschnitt (13) verbunden ist, wobei der weitere abgekantete Randabschnitt (12) über eine Biegekante (9) mit dem Mittelabschnitt (13) und über eine Biegekante (8) mit dem ersten Randabschnitt (10) verbunden ist und schräg zum Mittelabschnitt (13) steht, vorzugsweise einen Winkel von 20° bis 70° mit dem Mittelabschnitt (13) einschließt.
- 7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Blech beidseitig der Fensterausnehmungen (4) vertikale Steher (16) verschweißt sind.
- 8. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech eine Dicke aufweist, die im Bereich von 2mm bis 7mm, vorzugsweise im Bereich von 3mm bis 5mm liegt.
- 9. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech zumindest im Bereich der Querträger (2) eben ausgebildet ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 6/10
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