AT512333B1 - Schraubverlängerung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, insbesondere eineSchraubverlängerung.Die Schraubverlängerung besteht aus einer Freilaufeinheit (1) mitVierkantaufnahme (8) auf die von beiden Seiten Schraubnüsse (12)aufgesteckt werden können, drehbeweglich verbunden mitÜbertragungshebeln (6) mit Übertragungsscheibe (9) in die eineAntriebsstange (10) gesteckt werden kann.Wird die Übertragungsscheibe (9) kreisförmig hin und her bewegt,bewegen sich die Übertragungshebel (6) linear gegenseitig vor undzurück, somit wird der Außenring (4) der Freilaufeinheit (1) ebenfallskreisförmig hin und her bewegt, wodurch der Innenring (2) mitVierkantaufnahme (8) und aufgesteckter Schraubnuss (12) durch dieFreilaufwirkung in eine Richtung weitergedreht wird.Mit dieser Schraubverlängerung kann der Drehpunkt derAntriebsstange (10) in radialer Richtung versetzt werden.

Description

österreichisches Patentamt AT512 333B1 2014-09-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubwerkzeug, im Besonderen, auf eine Schraubverlängerung zum Anziehen und Lösen von Schrauben oder dgl., an schwer zugänglichen Stellen.

[0002] Es sind verschiedene Werkzeuge oder Zusatzeinrichtungen zum Schrauben schwer zugänglicher Schrauben bekannt, z.B. Schraubverlängerungen mit Kardangelenken oder biegsame Wellen, womit axiale Abweichungen zur Schraubachse herbeigeführt werden können. Jedoch sind diese Zusatzwerkzeuge nur in axialer Richtung zur Schraube einsetzbar.

[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubverlängerung zu schaffen, mit der es möglich ist, den Drehpunkt der Antriebsstange der zum Schrauben benötigt wird in radialer Richtung zu verschieben so dass Schrauben, die so angebracht sind, dass sie mit bereits bekannten Werkzeug oder Werkzeugverlängerungen nur schwer oder mit großem Aufwand zugänglich sind, einfach und bequem geschraubt werden können.

[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Schraubverlängerung entsprechend dem Patentanspruch ausgebildet.

[0005] Die Erfindung wird mit Zuhilfenahme von Figur 1 an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

[0006] Die Lösung der Aufgabe wird wie im Patentanspruch beschrieben und in Figur 1 dargestellt erreicht. Die Schraubverlängerung besteht im Wesentlichen aus der Freilaufeinheit 1, den Übertragungshebeln 6 und der Übertragungsscheibe 9 mit Antriebsstange 10.

[0007] Die Freilaufeinheit 1 besteht aus einem Innenring 2, der mit der Verzahnung versehen ist. In diese Verzahnung greifen die Freilaufklinken 3 ein, die am Außenring 4 drehbeweglich angebracht sind. Durch den Innenring 2 führt eine Mitnehmerwelle 7, die durch die Vierkantaufnahme 8, die mit einem Langloch versehen ist, ausgeführt ist. Auf die Vierkantaufnahme 8 ist eine Schraubnuss 12 aufgesteckt.

[0008] Die Übertragungsscheibe 9 ist mit einer Vierkantausnahme 11 versehen. In die Vierkantausnahme 11 ist die Antriebsstange 10 gesteckt.

[0009] Die Freilaufeinheit 1 und die Übertragungsscheibe 9 sind mit den Übertragungshebeln 6 mittels Befestigungsstiften 5 drehbeweglich verbunden.

[0010] Wird nun die angesteckte Antriebsstange 10 kreisförmig hin und her bewegt, bewegen sich die Übertragungshebel 6 abwechselnd in linearer Richtung vor und zurück.

[0011] Der Außenring 4, der mit den Übertragungshebeln 6 drehbeweglich verbunden ist, wird ebenfalls wie die Übertragungsscheibe 9 kreisförmig hin und her bewegt, wodurch der Innenring 2 mittels Freilaufklinken 3 kreisförmig in eine Richtung weitergedreht wird. Mit der Mitnehmerwelle 7, die mit dem Innenring 2 verbunden ist, wird die Vierkantaufnahme 8 mit aufgesteckter Schraubnuss 12 gedreht. Durch das Langloch in der Vierkantaufnahme 8 wird eine Winkelabweichung zur Schraube ermöglicht.

[0012] Da die Vierkantaufnahme 8 an beiden Seiten aus der Freilaufeinheit 1 ragt, kann die Schraubnuss 12 von beiden Seiten aufgesteckt werden. Somit sind beide Drehrichtungen möglich. 1. ) Freilaufeinheit 2. ) Innenring 3. ) Freilaufklinken 4. ) Außenring 5. ) Befestigungsstifte 1 /4 österreichisches Patentamt AT 512 333 B1 2014-09-15 6. ) Übertragungshebel 7. ) Mitnehmerwelle 8. ) Vierkantaufnahme 9. ) Übertragungsscheibe 10. ) Antriebsstange 11. ) Vierkantausnahme 12. ) Schraubnuss 2/4

Claims (1)

1. österreichisches Patentamt AT 512 333 B1 2014-09-15 Patentanspruch 1. Schraubwerkzeug, insbesondere Schraubverlängerung, bestehend aus einer Freilaufeinheit (1) mit Vierkantaufnahme (8), auf die von beiden Seiten Schraubnüsse (12) aufsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittels Übertragungshebeln (6) mit der Freilaufeinheit (1) drehbeweglich verbundene Übertragungsscheibe (9) vorgesehen ist, in die eine Antriebsstange (10) einsteckbar ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4