AT511947A4 - Vorrichtung und verfahren zum besäumen eines metallbandes - Google Patents
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- AT511947A4 AT511947A4 AT18392011A AT18392011A AT511947A4 AT 511947 A4 AT511947 A4 AT 511947A4 AT 18392011 A AT18392011 A AT 18392011A AT 18392011 A AT18392011 A AT 18392011A AT 511947 A4 AT511947 A4 AT 511947A4
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung (100..103) zum Besäumen eines Metallbandes (2) angegeben, welche einen Maschinentisch (3) mit einer Haltevorrichtung (16) zum Halten des Metallbandes (2) sowie ein erstes in einer Längsrichtung verfahrbares Besäumwerkzeug (4) umfasst. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung (100..103) ein zweites, vom ersten Besäumwerkzeug (4) beabstandetes Besäumwerkzeug (5), welches synchron mit dem ersten Besäumwerkzeug (4) in der besagten Längsrichtung verfahrbar ist. Zudem wird ein Verfahren zum Besäumen eines Metallbandes (2) offenbart, bei dem das Metallband (2) durch Längsverschiebung zweier voneinander beabstandeter Besäumwerkzeuge (4, 5) relativ zum feststehenden Metallband (2) abschnittsweise besäumt wird.
Description
853 14:17:24 16-12-2011 5/27 ' · -1-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Besäumen eines Metallbandes, umfassend einen Maschinentisch mit einer Haltevorrichtung zum Hatten des Metallbandes sowie ein erstes in einer Längsrichtung verfahrbares Besäumwerkzeug. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Besäumen eines Metallbandes.
Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art sind aus dem Bereich der Werkzeugmaschinen grundsätzlich bekannt. Problematisch an diesen Vorrichtungen ist, dass die Ränder des Metallbandes sequentiell bearbeitet werden. Durch unvermeidbares Spiel im Antrieb zur Querverstellung des Besäumwerkzeuges und die einseitige Belastung des Metallbandes beim Bearbeitungsvorgang resultieren Ungenauigkeiten beim Besäumen des Metallbandes.
Darüber hinaus ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Metallband mit Hilfe einer Transportvorrichtung an einem auf einem Maschinentisch montiertem Besäumwerkzeug, beispielsweise einem fix auf diesem montierten Messer, vorbeigezogen wird. Auf diese Weise können Metallbänder, deren Ränder im Rohzustand nicht notwendigerweise parallel verlaufen, beziehungsweise die zum Teil auch Grate aufweisen, auf eine gewünschte Breite geschnitten und dessen Kanten gebrochen beziehungsweise abgerundet werden. Dieser Vorgang wird als .Besäumen“ bezeichnet. Dabei ist anzumerken, dass das Abfasen oder Abrunden der Kanten nicht notwendigerweise integraler Bestandteil des Besäumvorgangs ist. Im Grunde ist dazu das Bearbeiten eines Metallbandes mit dem Ziel, dieses auf eine vorgegebenen Breite mit im Wesentlichen parallelen Kanten zu bringen, ausreichend. ffiMo/onn 1 /1 1 o Nr p nn^/n?7 853 14:18:05 16-12-2011 6/27 » · • *
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Nachteifig an der oben angeführten bekannten Art des Besäumens ist, dass dieses Verfahren sehr zeitaufwändig ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine verbesserte Besäumvorrichtung für ein Metallband beziehungsweise ein verbessertes Verfahren zum Besäumen eines Metallbandes anzugeben. Insbesondere soll das Besäumen bei gleichbleibender Genauigkeit deutlich schneller erfolgen.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, zusätzlich umfassend ein zweites, vom ersten Besäumwerkzeug beab-standetes Besäumwerkzeug, welches synchron mit dem ersten Besäumwerkzeug in der besagten Längsrichtung verfahrbar ist.
Die Aufgabe wird weiterhin mit einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, umfassend die Schritte: a) Halten des Metalibandes auf dem Maschinentisch, b) Abschnittsweise Besäumen des Metallbandes auf einer Besäumlänge durch Längsverschiebung zweier voneinander beabstandeter Besäumwerkzeuge relativ zum feststehenden Metallband, c) Lösen des Metallbandes vom Maschinentisch und d) Verschieben des Metallbandes um längstens die Besäumlänge und Wiederholen der Schritte a) bis d), wobei die die beiden Besäumwerkzeuge in Schritt b) bevorzugt synchron verfahren werden.
Dadurch wird erreicht, dass das Metallband in einem Arbeitsschritt auf eine bestimmte Breite besäumt wird. Durch die synchrone Bewegung der Besäumwerkzeuge werden Biegespannungen in dem Metallband während des Bearbeitungsvorganges vermieden, wodurch der Besäumungsvorgang mit großer Genauigkeit erfolgen kann. Die genannte Genauigkeit beim Besäumen des Metallbandes wird unter anderem auch dadurch erreicht, dass das Besäumen nur abschnittsweise erfolgt und das Metailband während des eigentlichen Bearbeitungsvorganges festgehalten wird. Zudem ergibt sich durch die genannten Maßnahmen insbesondere auch ein deutlicher Geschwindikeitsvorteil gegenüber bekannten Verfahren
Nr · R?31 P.00fi/027 14:18:51 16-12-2011 7/27 853 -3- * * » 1 • $ • * t zum Besäumen eines Metallbandes, das heißt der Besäumvorgang erfolgt sehr rasch.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren.
Vorteilhaft ist es, wenn das erste Besäumwerkzeug lediglich in der Längsrichtung verfahrbar ist und das zweite Besäumwerkzeug in der Längsrichtung verfahrbar und einer Querrichtung verschiebbar ist. Dadurch ist es mit geringem technischen Aufwand möglich, die Vorrichtung zum Besäumen verschieden breiter Metallbänder einzusetzen. Günstig ist es, wenn als Besäumwerkzeug eines oder mehrere aus der Gruppe: Fräser, Schleifvorrichtung, Trennscheibe, Schaber, Wasserstrahl, Laserstrahl, Plasmastrahl und/oder Säge vorgesehen ist Durch Nutzung an sich bekannter Bearbeitungstechniken kann die Besäumvorrichtung mit geringem technischen Aulwand in die Praxis umgesetzt werden. Durch gezielte Auswahl von spanenden Verfahren (Fräser, Säge, Schaber), spanlosen Verfahren (Wasserstrahl, Laserstrahl, Plasmastrahf) und schleifender Bearbeitung können die Eigenschaften des fertigen Metallbandes in weiten Grenzen gesteuert werden.
Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn der Fräser als Kontur- beziehungsweise Profilfräser ausgebildet ist Dadurch können die Seitenkanten des Metallbandes auf einfache Weise profiliert werden. Beispielsweise kann an der Oberkante und/oder der Unterkante des Metallbandes eine Fase oder eine Rundung hergestellt werden. Somit kann das Metallband in einem Arbeitsschritt auf eine bestimmte Breite gefräst und gleichzeitig dessen Katen gebrochen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste und/oder zweite Besäumwerkzeug jeweils als Gruppe von in der Längsrichtung hintereinander angeordneten, unterschiedlichen Einzelwerkzeugen ausgeführt ist Dadurch ist es möglich, das Metallband während eines Veifahr-Vorganges der Besäumwerkzeuge auf verschiedene Weise zu bearbeiten. Beispielsweise kann für ein Besäumwerkzeug ein Laser- 1fi/15/3il11 1Δ··?!) Nr · R931 nn7/fv?7 14:19:37 16-12-2011 8/27 853
14:19:37 16-12-2011 8/27 853 » * · I 4«l ·**· * * -4-schneidekopf mit einem dahinter angeordneten Konturfräser kombiniert werden. Auf diese Weise wird das Metaiiband durch den Laser auf eine bestimmte Breite geschnitten, und anschließend werden dessen Kanten mit Hilfe des Fräsers endbearbeitet. Dadurch kann die Standzeit der Fräser deutlich erhöht werden. Anstelle des Laserstrahls kann beispielsweise auch ein Wasserstrahl oder eine Säge eingesetzt werden, anstelle des Fräsers ein Schleifwerkzeug. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehr als zwei Werkzeuge zu kombinieren. Beispielsweise können hintereinander ein Laserschneidkopf, ein Fräser und abschließend eine Schleifvorrichtung angeordnet werden. Günstig ist es, wenn die Haltevorrichtung durch eine oder mehrere aus der Gruppe: Vakuum- beziehungsweise Sauggreifer, Elektromagnet, Permanentmagnet und/oder mechanischer Greifer beziehungsweise mechanische Zange ausgebildet ist. Durch Nutzung an sich bekannter Haltetechniken kann die Besäumvorrichtung mit geringem technischen Aufwand in die Praxis umgesetzt werden. Durch gezielte Auswahl einer bestimmten Haltevorrichtung kann die Besäumvorrichtung zudem leicht an verschiedene Materialien angepasst werden. Beispielsweise eignet sich ein Elektromagnet besonders für magnetische Werkstoffe, ein Sauggreifer besonders für glatte Metallbänder, usw.
Vorteilhaft ist es, wenn die Haltevorrichtung mehrteilig ausgeführt ist und die Teile in den seitlichen Randbereichen des Maschinentisches angeordnet sind. Dadurch wird das Metallband nahe bei den Bearbeitungsstellen fixiert, wodurch eine besonders hohe Feriigungsgenauigkeit erzielt werden kann.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn ein Teil der Haltevorrichtungen an einer Seite des Maschinentisches fix angeordnet ist und ein anderer Teil in einer Querrichtung verschiebbar ist. Auf diese Weise kann die Haltevorrichtung leicht auf verschiedene Breiten des Metallbandes eingestellt werden.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn das zweite Besäumwerkzeug hinsichtlich seiner Querverschiebung mit dem verschiebbaren Tei) der Haltevonrichtung gekoppelt ist. Dadurch werden das zweite Besäumwerkzeug und der diesem zugeordnete Teil der Haltevorrichtung synchron verschoben, 14·?1
Nr R?31 P nn«/n?7 853 14:20:26 16-12-2011 9/27 f * t -5-weswegen die Vorrichtung besonders schnell auf verschiedene Breiten des Me-tatlbandes eingestellt werden kann. Beispielsweise können dazu die Antriebsmoto-ren zur Querverschiebung des zweiten Besäumwerkzeugts und zur Verschiebung der Haltevorrichtung von einer Maschinensteuerung synchron angesteuert werden. Günstig ist es, wenn die Besäumvorrichtung eine Transportvonichtung zum Transport des Metallbandes in der Längsrichtung umfasst. Dadurch kann das Metallband auf einfache Weise (motorisch) weiterbewegt werden, sobald ein Abschnitt des Metailbandes fertig besäumt wurde.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Besäumvorrichtung eine Haspel zum Abwickeln des Metallbandes und/odereine Haspel zum Aufwickeln des Metallbandes umfasst. Dadurch kann das Metallband ohne übermäßigen Platzbedarf zum und/oder vom Maschinentisch bewegt werden.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Haspel zum Aufwickeln angetrieben und als Transportvorrichtung zum Transport des Metallbandes ausgebildet Ist Auf diese Weise wird das Metallband einerseits über den Maschinentisch bewegt, andererseits wird das fertig bearbeitete Metallband platzsparend gelagert Die Haspel erbringt somit einen Doppelnutzen.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Besäumvomchtung zwei Rollen umfasst, welche für die Führung eines endlosen Metallbandes ausgebildet sind. Auf diese Weise kann der nicht gerade in Bearbeitung stehende Teil eines endlosen Metallbandes leicht über den Maschinentisch hinweg oder unter diesem hindurch geführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn wenigstens eine der Rollen angetrieben und als Transportvorrichtung zum Transport des Metallbandes ausgebildet ist. Damit ist es möglich, das Metallband einerseits über den Maschinentisch zu bewegen, andererseits wird das fertig bearbeitete Metallband platzsparend gelagert. Die Rolle erbringt somit einen Doppelnutzen. inminiun 1R/19/9ni1 1Δ-99 Nr RP31 p nnq/nc>7 -6- 14:21:12 16-12-2011 10/27 853
Vorteilhaft ist es bei einem Verfahren zum Besäumen eines Metallbandes, wenn wenigstens eines der beiden Besäumwerkzeuge in einem Endbereich des Metallbandes in einer Quenichtung verfahren wird. Auf diese Weise kann der Endbereich des Metallbandes unter einem vorgegebenen Winkel (biespielsweise unter einem Winkel von 80°) zu den Längsseiten bearbeitet werden. Dadurch läuft das Band nach dem Zusammenfügen der Enden besonders gerade.
An dieser Stelle wird angemerkt, dass die zur Besäumvorrichtung angeführten Varianten und die sich daraus ergebenden Vorteile sinngemäß auch auf das Verfahren zum Besäumens des Metallbandes anwendbar sind und umgekehrt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 eine schematische Übersichtsdarstellung einer ersten Variante einer Besäumvorrichtung mit zwei Haspeln zum Ab- und Aufwickeln des Metallbandes;
Fig. 2 eine schematische Übersichtsdarstellung einer zweiten Variante einer Besäumvorrichtung, bet der ein endloses Metallband über den Maschinentisch hinweg geführt wird;
Fig. 3 eine schematische Übersichtsdarstellung einer zweiten Variante einer Besäumvorrichtung, bei der ein endloses Metallband unter dem Ma-schinentisch hindurch geführt wird;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die in Fig. 3 dargestellte Besäumvorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Variante einer Besäumvorrich tung mit pneumatischen Haltevorrichtungen;
Fig. 6 ein Draufsicht auf einen Ausschnitt der in der Fig. 5 dargesteliten Besäumvorrichtung und
Fig. 7 ein Beispiel für eine Gruppe von in der Längsrichtung hintereinander angeordneten, unterschiedlichen Einzelwerkzeugen. cHO/onn 1/1-00 Mr tmi p.nm/n?7 853 14:21:53 16-12-2011 11 /27 « » · · * * * * · • * · * ♦ · -7-
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen ßezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargesteltte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
Fig. 1 zeigt eine erste schematisch dargestellte Variante einer Vorrichtung 100 zum Besäumen eines Metallbandes 2 in Grund- und Aufriss. Die Vorrichtung 100 umfasst einen Maschinentisch 3 mit einer Haitevorrichtung (in Fig. 1 nicht darge-steilt) zum Halten des Metallbandes 2 sowie ein erstes in einer Längsrichtung (siehe den Doppelpfeil im Aufriss) verfahrbares Besäumwerkzeug 4. Zudem umfasst die Vorrichtung ein zweites, vom ersten Besäumwerkzeug 4 beabstandetes Besäumwerkzeug 5, welches synchron mit dem ersten Besäumwerkzeug 4 in der besagten Längsrichtung verfahrbar ist. Die beiden Besäumwerkzeuge 4 und 5 sind In diesem Beispiel auf einer Brücke 6 angeordnet, welche in der Längsrichtung auf Schienen 7 verfahrbar ist. Dadurch wird die Bewegung der Besäumwerkzeuge 4 und 5 in der Längsrichtung ermöglicht.
Nr · R?31 p nn/n?7 -8- 853 -8- 853 12/27 14:22:41 16-12-2011
Vorzugsweise ist das erste Besäumwerkzeug 4 mit Hilfe der Brücke 6 lediglich in der Längsrichtung verfahrbar, und das zweite Besäumwerkzeug 5 ist in der Längsrichtung verfahrbar und auf der Brücke 6 einer Querrichtung (siehe den Doppelpfeil im Grundriss) verschiebbar. Das erste Besäumwerkzeug 4 ist also vorzugsweise fix auf der Brücke 6 montiert Dadurch Ist es möglich, die Vorrichtung 100 durch Verschieben des zweiten Besäumwerkzeugs 4 zum Besäumen verschieden breiter Metallbänder einzusetzen und trotzdem technisch einfach zu gestatten. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass alternativ oder zusätzlich das erste Besäumwerkzeug 4 in einer Querrichtung verschiebbar ist
Als Besäumwerkzeug 4 und 5 können beispielsweise eines oder mehrere aus der Gruppe: Fräser, Schleifvorrichtung, Wasserstrahl, Laserstrahl und/oder Säge vorgesehen sein. Im Fall eines Fräsers ist es von Vorteil, wenn dieser als Kontur- beziehungsweise Profilfräser ausgebildet ist Dadurch können die Seitenkanten des Metallbandes 2 auf einfache Weise profiliert werden. Beispielsweise kann an der Oberkante und/oder der Unterkante des Metallbandes 2 eine Fase oder eine Rundung hergestellt werden. Somit kann das Metallband 2 in einem Arbeitsschritt auf eine bestimmte Breite gefräst und gleichzeitig dessen Katen gebrochen werden
Vorzugsweise ist die Haltevomchtung durch eine oder mehrere aus der Gruppe: Vakuum- beziehungsweise Sauggreifer, Elektromagnet und/oder mechanischer Greifer beziehungsweise mechanische Zange ausgebildet. Beispielsweise können auf dem Maschinentisch 3 und in der Fig. 1 unter dem Metaliband 2 Sauggreifer angeordnet sein, welche das Metallband 2 auf dem Maschinentisch fixieren. Vorteilhaft wird dabei die Oberfläche des Metallbandes 2 nicht zerkratzt oder dergleichen. In einer vorteilhaften Variante der Vorrichtung 100 ist die Haltevorrichtung mehrteilig ausgeführt, wobei die Teile in den seitlichen Randbereichen des Maschinentisches 3, also im Bereich der Schienen 7 angeordnet sind. Dadurch wird das Metallband 2 nahe der Bearbeitungsstelle fixiert, wodurch eine hohe Fertigungsgenauigkeit erzielt werden kann.
Die Vorrichtung 100 umfasst weiterhin eine Transportvorrichtung zum Transport des Metallbandes 2 in der Längsrichtung. Konkret ist die Transportvorrichtung N9011«4«V> 1fi/1i>/9ri11 1 Δ·9ά Nr R931 p ni?/n?7 853 4 » ♦ • »I • ·
14:23:31 16-12-2011 13/27 -9-durch eine motorisch angetriebene Haspel 8 zum Aulwickeln des Metallbandes 2 ausgebildet. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 100 auch eine weitere Haspel 9, von der das Metallband 2 abgewickelt wird.
Die Funktion der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung 100 ist nun wie folgt:
In einem ersten Schritt a) wird das Metallband 2 durch Betätigung der Haltevor-richtung (also zum Beispiel durch Betätigung von Sauggreifern) auf dem Maschinentisch 3 fixiert. In einem weiteren Schritt b) wird das Metallband 2 auf einer Besäumlänge abschnitteweise besäumt Dazu wenden die Besäumwerkzeuge 4 und 5 durch Verfahren der Brücke 6 relativ zum feststehenden Metallband 2 bewegt. Die Besäumlänge entspricht also maximal der Länge der Schienen 7 respektive dem Verfahrweg der Brücke 6. Wenn das Metallband 2 auf der Besäumlänge besäumt ist, wird die Haltevorrichtung in einem Schritt c) gelöst, wodurch das Metallband 2 vom Maschinentisch 3 freigegeben wird. In einem Schritt d) wird das Metallband 2 schließlich um längstens die Besäumlänge weiterbewegt. Dazu wird in diesem Beispiel der Motor der Haspel 8 aktiviert. Durch Wiederholen der Schritte a) bis d) kann das Metallband 2 auf seiner gesamten Länge besäumt werden.
Auf diese Weise wird eine hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit beim Besäumen des Metallbandes 2 bei guter Genauigkeit erreicht. Dadurch ergibt sich ein bedeutender (zeitlicher) Vorteil gegenüber Verfahren, bei dem das Metallband 2 (etwa wie in diesem Beispiel über eine Haspel) kontinuierlich an einem fix auf einem Maschinentisch montierten Besäumwerkzeug vorbeigezogen wird.
Besonders vorteilhaft ist es wenn die Besäumwerkzeuge 4 und 5 in Schritt b) wie in diesem Beispiel synchron verfahren werden. Dadurch wird das Metaitband 2 nicht nur in einem Arbeitsschritt auf eine bestimmte Breite besäumt, sondern durch die synchrone Bewegung der Besäumwerkzeuge werden Biegespannungen in dem Metallband 2 während des Bearbeitungsvorganges vermieden, wodurch eine besonders hohe Fertigungsgenauigkeit resultiert.
In einer bevorzugten Variante des Verfahrens wird wenigstens eines der beiden Besäumwerkzeuge, im konkreten Beispiel das zweite Besäumwerkzeug 4, in ei- 16/12/2011 14:25
Nr. : R231 P (113/027
-10- 14:24:20 16-12-2011 14/27 nem Endbereich des Metallbandes 2 in der Querrichtung verfahren. Auf diese Weise kann der Endbereich des Metailbandes 2 unter einem vorgegebenen Winkel zu den Längsseiten bearbeitet werden. Durch Zusammenfügen der Enden, insbesondere durch Verschweißen, kann auf diese Weise ein besonders genaues endloses Metallband hergesteilt werden.
Bei der Vorrichtung 100 ist eine Haspel 9 zum Abwickeln des Metailbandes 2 und eine Haspel 8 zum Aulwickeln des Metallbandes 2 vorgesehen, wodurch das Metallband 2 ohne übermäßigen Platzbedarf zum und/oder vom Maschinentisch 3 bewegt werden. Diese Anordnung eignet sich somit für besonders lange Metallbänder 2.
Bei einer alternativen, in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung 101 sind anstelle der Haspeln 8 und 9 zwei Rollen 10 und 11 vorgesehen, welche für die Führung eines endlosen Metallbandes 2 ausgebildet sind. Vorzugsweise ist wenigstens eine der Rollen 10,11 angetrieben und als Transportvorrichtung zum Transport des Metallbandes 2 in Schritt d) des oben angeführten Verfahrens ausgebildet Mit Hilfe der Rollen 10 und 11 kann der nicht gerade in Bearbeitung stehende Teil des endlosen Metallbandes 2 leicht über den Maschinentisch 3 hinweg geführt werden. Ansonsten ist die Funktion der Vorrichtung 101 analog zu der in Fig. 1 vorgestellten Vorrichtung 100.
Fig. 3 zeigt nun eine weitere Vorrichtung 102 weiche ganz ähnlich aufigebaut ist, wie die Vorrichtung 101 aus Fig. 2. Im Unterschied dazu wird der nicht gerade in Bearbeitung stehende Teil des endlosen Metailbandes 2 aber nicht über den Maschinentisch 3 hinweg, sondern unter diesem hindurch geführt. Die Vorrichtung 102 weist somit eine geringere Höhe auf und eignet sich daher insbesondere für niedrige Maschinenhallen.
Fig. 4 zeigt nun einen schematischen Querschnitt durch die in Fig. 3 in Grund- und Aufriss dargestellte Vorrichtung 102. Darin ist gut zu sehen, dass das Metallband 2 im oberen Bereich des Maschinentisches 3 aufliegt und unter diesem hindurch geführt ist. Im unteren Bereich ist das Metallband 2 auf Tragrollen 12 gelagert. In Fig. 4 sind weiterhin die beiden Antriebsmotoren 13 und 14 für die Brücke 6 dar- N?nii/94ftnn 16/12/2011 14:26
Nr.: R231 p rm/n?7 14:25:07 16-12-2011 15/27 853
-11- gestellt. Selbstverständlich wäre aber auch ein Antrieb mit nur einem Motor möglich. Des Weiteren sind in der Fig. 4 die Haltevorrichtungen, hier konkret Sauggrei-fer 15, deren Ansteuerventile 16, sowie Hilfsschienen 17 dargestellt.
In diesem Beispiel Ist ein Teil der Haltevorrichtungen 15 an einer Seite des Maschinentisches 3 fix angeordnet (nämlich der dem ersten Besäumwerkzeug 4 zugeordnete Teil) ist und ein anderer Teil in einer Querrichtung verschiebbar (nämlich der dem zweiten Besäumwerkzeug 5 zugeordnete Teil). Auf diese Weise können die Haltevorrichtungen leicht auf verschiedene Breiten des Metallbandes 2 eingestellt werden. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn das zweite Besäumwerkzeug 5 hinsichtlich seiner Querverschiebung mit dem verschiebbaren Teil der Haltevorrichtungen 15 gekoppelt ist, beispielsweise durch synchrone Ansteuerung von Antriebsmotoren zum Bewegen der genannten Maschinenteile. Dadurch werden das zweite Besäumwerkzeug 5 und die diesem zugeordneten Haltevorrichtung 15 bei einem Einstellvorgang synchron verschoben. Auf diese Weise kann die Vorrichtung 102 besonders schnell auf verschiedene Breiten des Metallbandes 2 eingestellt werden.
Fig. 5 zeigt nun einen Querschnitt durch eine gegenüber der Vorrichtung 102 etwas abgewandelte Vorrichtung 103. Die Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Vorrichtung 103. Im Speziellen dienen die Figuren 5 und 6 zur Darstellung der Funktionsweise der pneumatischen Haltevorrichtung. Die im Folgenden offenbarte Lehre kann aber uneingeschränkt aber auch auf die in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Vorrichtungen 100 bis 103 übertragen werden. Gut zu erkennen sind die Sauggreifer 15, deren Ansteuerventile 16, sowie die Hilfsschienen 17 mit einer Hilfsrolle 18. Die Ansteuerventile 16 bewirken eine Evakuierung der Sauggreifer bei einem Absenken des Metailbandes 2 (siehe dazu auch die mit einer punktierten Linie dargestellte, etwas erhöhte Lage des Metailbandes 2). Die Sauggreifer 15 beziehungsweise Vakuumfixierbereiche können als Vakuumtaschen mit Dichtlippen ausgebildet sein. Die Ansteuerventile 16 können als sogenannte „pop up pads" oder als „pop up baDs" ausgebildet sein. mnnnAann
Nr · R?31 p.ois/n?7 -12- 14:25:56 16-12-2011 16/27 853 « fe
Bist jetzt wurde davon ausgegangen, dass die beiden Besäumwerkzeuge 4 und 5 als Einzelwerkzeuge ausgeführt sind. Das erste und/oder zweite Besäumwerkzeug 4, 5 kann aber auch jeweils als Gruppe von in der Längsrichtung hintereinander angeordneten, unterschiedlichen Einzelwerkzeugen ausgeführt sein. Dadurch ist es möglich, das Metallband 2 während eines einzigen Verfahr-Vorganges der Besäumwerkzeuge 4, 5 auf verschiedene Weise zu bearbeiten. Beispielsweise kann für ein Besäumwerkzeug 4, 5 ein Laserschneidekopf mit einem dahinter angeordneten Konturfräser kombiniert werden. Auf diese Weise wird das Metallband 2 durch den Laseraufeine bestimmte Breite geschnitten, und anschließend werden dessen Kanten mit Hilfe des Fräsers endbearbeitet. Dadurch kann die Standzeit der Fräser deutlich erhöht werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehr als zwei Werkzeuge zu kombinieren. Beispielsweise können hintereinander ein Laserschneid köpf, ein Fräser und abschließend eine Schleifvorrichtung angeordnet werden.
Ein Beispiel für eine Gruppe von in der Längsrichtung hintereinander angeordneten, unterschiedlichen Einzelwerkzeugen ist in der Fig. 7 dargestellt. Diese zeigt die Brücke 6 im Querschnitt mit einem darauf verfahrbahren Querträger 19, auf dem zwei Fräswerkzeuge 5 und 5' montiert sind. Das Fräswerkzeug 5 ist durch einen in die Antriebsspindel eines Antriebsmotors eingesetzen Schaftfräser beziehungsweise Fingerfräser, das Fräswerkzeug 5' durch einen in die Antriebsspindel eines werteren Antriebsmotors eingesetzen Profilfiräser gebildet. Wie mit dem Pfeil angegeben ist, wird die Brücke 6 mit den beiden Fräswerkzeugen 5 und 5' bei der Bearbeitung des Metallbands 2 von links nach rechts verschoben. Daher wird das Metallband 2 zuerst durch den Schaftfräser besäumt und anschließend durch den Profilfräser abgerundet. Prinzipiell wäre es zwar denkbar, das Metallband 2 nur mit dem Profilfräser zu besäumen, durch die Kombination von Schaftfräser und Profilfräser können aber höherere Bearbeitungsgeschwindigkeiten erzielt werden, da ein Schaftfräser in der Regel eine höhere Zerspanungsleistung aufweist. Vorteilhaft ist es, wenn die in der Fig. 7 dargestellte Anordnung an beiden Seiten des Metallbands 2 vorgesehen wird, da dieses dann in einem Arbeitsgang beidseits abgerundet werden kann. Anstelle des gezeigten Profüfräsers sind natürlich auch
Nr R931 p -13- 853 -13- 853 17/27 14:26:47 16-12-2011 andere Profilfräser gleichwertig ersetzbar, insbesondere Fräser zum Abfasen der Kanten des Metalfbands 2.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Besäumvorrichtung 100.. 103, wobei an dieser Steile bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten desselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst. Insbesondere wird festgehalten, dass eine Besäumvorrichtung 100..103 in der Realität auch mehr Bestandteile als dargestellt umfassen kann.
In einer konkreten Realisierung wurde der Maschinentisch aus Aiuprofilen hergestellt und weist eine Höhe von ca. 1000 mm und eine Breite von ca. 1800 mm auf. Die Länge des Tisches beträgt bevorzugt 10 - 50m, weiter bevorzugt 10 - 20m und noch weiter bevorzugt 10 -15m auf. Die typische Sollbreite des Metallbandes 2 liegt bei etwa 1500 mm, die Länge desselben bei ca. 50-100 m. Selbstverständlich sollen diese Angaben die Dimensionen einer Besäumvorrichtung bloß illustrieren. Die offenbarte Lehre ist daher uneingeschränkt auch auf Besäumvorrichtungen mit abweichenden Maßen anwendbar.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Besäumvorrichtung 100..103 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden. p Π17/Π97
Nr RP31 14.29:27 16-12-2011 21 127 853 14.29:27 16-12-2011 21 127 853
- Ak-
Bezugszeichenaufstellung 101..103 Besäumvorrichtung 2 Metallband 3 Maschinentisch 4 erstes Besäumwerkzeug 5 zweites Besäumwerkzeug 6 Brücke 7 Schiene 8 (Aufwickel)Haspel 9 (Abwickel)Haspel 10 Rolle 11 Rolle 12 Tragrolle 13 Antriebsmotor 14 Antriebsmotor 15 Sauggreifer 16 Ansteuerventil 17 Hilfsschiene 18 Hilfsrolle 19 Querträger N2011/24800 1R/19/9ni1 'ΙΔ-'ΐη Mr · R9T1 p n?i/n?7
Claims (17)
- -1 - 14:27:32 16-12-2011 18/27 853 » Patentansprüche 1 Vorrichtung (100..103) zum Besäumen eines Metallbandes (2), um fassend einen Maschinentisch (3) mit einer Haltevorrichtung (15) zum Halten des Metallbandes (2) sowie ein erstes in einer Längsrichtung verfahrbares Besäumwerkzeug (4), gekennzeichnet durch ein zweites, vom ersten Besäumwerkzeug (4) beabstandetes Besäumwerkzeug (5), welches synchron mit dem ersten Besäumwerkzeug (4) in der besagten Längsrichtung verfahrbar ist.
- 2. Vorrichtung (100..103) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Besäumwerkzeug (4) lediglich in der Längsrichtung verfahrbar ist und das zweite Besäumwerkzeug (5) in der Längsrichtung verfahrbar und einer Querrichtung verschiebbar ist.
- 3. Vorrichtung (100.. 103) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Besäumwerkzeug (4, 5) eines oder mehrere aus der Gruppe: Fräser, Schleifvorrichtung, Trennscheibe, Schaber, Wasserstrahl, Laserstrahl, Plasmastrahl und/oder Säge vorgesehen ist
- 4. Vorrichtung (100..103) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräser als Kontur- beziehungsweise Profilfräser ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung (100..103) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Besäumwerkzeug (4, 5) jeweils als Gruppe von in der Längsrichtung hintereinander angeordneten, unterschiedlichen Einzelwerkzeugen ausgeführt ist. 1C/10/01111 14· 90 Nr R?31 P,018/027 -2- 14:28:10 16-12-2011 19/27 853
- 6. Vorrichtung (100.,103) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (15) durch eine oder mehrere aus der Gruppe: Vakuum- beziehungsweise Sauggreifer, Elektromagnet, Permanentmagnet und/oder mechanischer Greifer beziehungsweise mechanische Zange ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung (100.. 103) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (15) mehrteilig ausgeführt ist und die Teile in den seitlichen Randbereichen des Maschinentisches (3) angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung (100..103) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dass ein Teil der Haltevonichtungen (15) an einer Seite des Maschinentisches (3) fix angeordnet ist und ein anderer Teil in einer Querrichtung verschiebbar ist.
- 9. Vorrichtung (100.. 103) nach einem der Ansprüche 2 bis 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Besäumwerkzeug (5) hinsichtlich seiner Querverschiebung mit dem verschiebbaren Teil der Haltevorrichtungen (15) gekoppelt ist.
- 10. Vorrichtung (100..103) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung (8,10,11) zum Transport des Metali-bandes (2) in der Längsrichtung.
- 11. Vorrichtung (100..103) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Haspel (9) zum Abwickeln des Metallbandes (2) und/oder eine Haspel (6) zum Aufwickeln des Metailbandes (2).
- 12. Vorrichtung (100..103) nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haspel (8) zum Aufwickein angetrieben und als Transportvorrichtung zum Transport des Metallbandes (2) ausgebildet ist. N?oi 1 rwmn 1fi/19/9nn 14-9Q Nr R?31 P.019/027 853 14:28:50 16-12-2011 20 /27-3- • + » · * ·
- 13. Vorrichtung (100..103) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch zwei Rollen (10,11), weiche für die Führung eines endlosen Me-tailbandes (2) ausgebildet sind.
- 14. Vorrichtung (100..103) nach Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Rollen (10,11) angetrieben und als Transportvorrichtung zum Transport des Metallbandes (2) ausgebildet ist.
- 15. Verfahren zum Besäumen eines Metallbandes (2), gekennzeichnet durch die Schritte: a) Halten des Metallbandes (2) auf einem Maschinentisch (3), b) Abschnittsweise Besäumen des Metallbandes (2) auf einer Besäumlänge durch Längsverschiebung zweier voneinander beabstandeter Besäumwerkzeuge (4, 5) relativ zum feststehenden Metallband (2), c) Lösen des Metallbandes (2) vom Maschinentisch (3), d) Verschieben des Metallbandes (2) um längstens die Besäumlänge und Wiederholen der Schritte a) bis d).
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Besäumwerkzeuge (4, 5) in Schritt b) synchron verfahren werden.
- 17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Besäumwerkzeuge (4, 5) in einem Endbereich des Metallbandes (2) in einer Querrichtung verfahren wird. Bemdorf Band GmbH durchartner N?0il/?4finn ifi/io/onii 14-9Π Nr R?31 P.020/027
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