AT510410A4 - Bandsägeblatt - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Bandsägeblatt mit einem Blattkörper (1) beschrieben, der Sägezähne (2, 3, 4) mit einer sich wiederholenden Abfolge (5) unterschiedlicher Erstreckungen quer zum Blattkörper (1) aufweist. Um eine profilierte Fläche sägen zu können, wird vorgeschlagen, dass die sich wiederholende Abfolge (5) an Sägezähnen (2, 3, 4) mit unterschiedlicher Erstreckung quer zum Blattkörper (1) wenigstens einhundertSägezähne (2, 3, 4) umfasst.
Description
*-Γ- »·«
(37 372) II
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandsägeblatt mit einem Blattkörper, der Sägezähne mit einer sich wiederholenden Abfolge unterschiedlicher Erstreckungen quer zum Blattkörper aufweist.
Um gesägte Holzwerkstücke mit einer profilierten Oberfläche zu versehen, ist es üblich, die gesägte Oberfläche des Holzwerkstücks in einem zweiten Bearbeitungsschritt durch eine spanabhebende Bearbeitung, beispielsweise durch ein Fräsen, zu profilieren. Dieser zweite Bearbeitungsvorgang ist jedoch aufwendig.
Zur Steigerung der Schnittleistung sowie des Geradlaufs sind Sägeblätter bekannt (DE 42 00 423 C5, DE 20 2006 011 531 U1), die in einer wiederholten Folge Sägezähne mit einer unterschiedlichen Breite aufweisen. Durch eine gruppenweise vorgenommene Höhen- und Breitenstufung wird eine Ausräumung des Schnittkanals in einzelnen Spänen an den einzelnen Zähnen erreicht, wobei vorzugsweise sich wiederholende Gruppen von drei bis vier Zähnen gebildet werden. Eine Profilierung einer Oberfläche ist mit solchen Sägeblättern nicht möglich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine spanabhebende Bearbeitung eines Holzwerkstücks vorzusehen, die zu einer Profilierung der Schnittflächen führt, ohne eine zusätzliche Bearbeitung in Kauf nehmen zu müssen.
Ausgehend von einem Bandsägeblatt der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass die sich wiederholende Abfolge an Sägezähnen mit unterschiedlicher Erstreckung quer zum Blattkörper wenigstens einhundert Sägezähne umfasst
Da erfindungsgemäß die sich wiederholende Abfolge an Zähnen mit einer unterschiedlichen Erstreckung quer zum Blattkörper wenigstens einhundert Zähne umfasst, wird mit einem Sägeblatt dieser Zahnanordnung aufgrund des Verhältnisses des Vorschubs des Holzwerkstücks gegenüber dem Sägeblatt einerseits und der Geschwindigkeit des Bandsägeblatts anderseits eine profilierte Fläche gesägt, weil eben während des Schnitteingriffs einer Zähneabfolge ein entsprechender Schnittvorschub erreicht wird, sodass sich die unterschiedliche Erstreckung der Sägezähne quer zum Bandkörper in einer angepassten Profilierung der gesägten Fläche auswirkt. Da sich die gewählte Reihung der Sägezähne mit unterschiedlicher Breite je Abfolge wiederholt, wird auch die durch eine solche Zahnabfolge bedingte Profilierung wiederholt, was zu einem sich über die gesägte Fläche erstreckenden Profilmuster führt. Dieses Profilmuster kann sehr unterschiedlich ausfallen und hängt insbesondere von der Ausbildung der Zähne innerhalb der sich wiederholenden Abfolgen ab. Eine Gruppe von übereinstimmenden Zähnen innerhalb einer sich wiederholenden Zahnabfolge bedingt einen ebenen Schnittbereich, Zähne mit einer größeren Breitenerstreckung ziehen Vertiefungen und Zähne mit einer geringeren Breitenerstreckung Erhebungen nach sich. Die jeweilige Profilform hängt außerdem vom Verhältnis der Sägeblattgeschwindigkeit zur Vorschubgeschwindigkeit des Holzwerkstücks ab. Durch den Einsatz eines erfindungsgemäßen Bandsägeblatts kann daher ein Holzwerkstück in einem Arbeitsgang geschnitten und im Bereich der Schnittflächen profiliert werden, und zwar in Abhängigkeit von den gewählten Parametern in vielfältigen Mustern.
Die unterschiedliche Erstreckung der Sägezähne quer zum Bandkörper des Bandsägeblatts kann in üblicherweise durch eine unterschiedliche Breite der Sägezähne erreicht werden. Es ist aber auch möglich, dass die Sägezähne eine unterschiedliche Schränkung aufweisen, weil durch unterschiedlich geschränkte Zähne eine mit unterschiedlich breiten Zähne vergleichbaren Wirkung sichergestellt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt und zwar wird ein erfindungsgemäßes Bandsägeblatt in einer stirnseitigen Ansicht auf die Sägezähne gezeigt. -3-
Das dargestellte Bandsägeblatt weist einen Blattkörper 1 beispielsweise aus einem ca. 0,7 mm dicken und ca. 80 mm breiten Stahlband mit trapezförmigen Sägezähnen 2, 3 und 4 auf, die durch ein Aufbringen eines Hartstoffs gebildet werden. Diese Sägezähne 2, 3 und 4 haben unterschiedliche Breiten, wobei vorzugsweise die trapezförmigen Sägezähne zunächst mit gleicher Breite hergestellt und anschließend beim Schleifen auf unterschiedliche Breite bearbeitet werden. Die Sägezähne 2, 3 und 4 bilden in einer bestimmten Reihenfolge eine Abfolge 5 von wenigstens einhundert Sägezähnen, wobei sich diese Abfolge 5 ständig wiederholt.
Die Abfolge 5 unterschiedlich breiter Sägezähne 2, 3 und 4 bedingt eine Profilierung der Sägefläche, weil während des Schnitteingriffs einer Abfolge 5 das Holzwerkstück einen entsprechenden Vorschub erfährt, sodass die unterschiedlich breiten Sägezähne 2, 3 und 4 in Vorschubrichtung hintereinander zum Einsatz kommen, was mit einer entsprechenden Profilierung der Sägefläche einhergeht.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte mit unterschiedlich geschränkten Sägezähnen eine gleiche Wirkung hinsichtlich der Profilierung der Sägefläche erzielt werden.
Claims (3)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Dipl.-Ing. Karl Winfried Hellmich Spittelwiese 7, A 4020 Linz (37 372) II Patentansprüche: 1. Bandsägeblatt mit einem Blattkörper (1), der Sägezähne (2, 3, 4) mit einer sich wiederholenden Abfolge (5) unterschiedlicher Erstreckungen quer zum Blattkörper (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die sich wiederholende Abfolge (5) an Sägezähnen (2, 3, 4) mit unterschiedlicher Erstreckung quer zum Blattkörper (1) wenigstens einhundert Sägezähne (2, 3,4) umfasst.
- 2. Bandsägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägezähne (2, 3, 4) eine unterschiedliche Breite aufweisen.
- 3. Bandsägeblatt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Sägezähne (2, 3, 4) eine unterschiedliche Schränkung aufweisen. Linz, am 23. September 2010 Wintersteiger AG durcf
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AT510410B1 AT510410B1 (de) | 2012-04-15 |
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DE4200423A1 (de) * | 1992-01-10 | 1993-07-15 | Kullmann Wikus Saegenfab | Saegeblatt |
DE202006011531U1 (de) * | 2006-03-11 | 2006-11-16 | Jansen-Herfeld, Rick | Kreissägeblatt mit ungleichen Zahnhöhen, ungleichen Zahnteilungen und ungleichen Zahnformen oder ungleichen Zahnbreiten |
-
2010
- 2010-09-24 AT AT15952010A patent/AT510410B1/de active
Patent Citations (2)
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DE202006011531U1 (de) * | 2006-03-11 | 2006-11-16 | Jansen-Herfeld, Rick | Kreissägeblatt mit ungleichen Zahnhöhen, ungleichen Zahnteilungen und ungleichen Zahnformen oder ungleichen Zahnbreiten |
Also Published As
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