AT510275A4 - Wandelement - Google Patents
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- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
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Description
1 32428/gg
Die Erfindung betrifft ein Wandelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,
Herkömmliche Wandelemente aus Betonfertigteilen werden im Straßen- und Bahnverkehr zur Ausbildung einer Lärmschutzwand in dafür vorgesehene I-Profilsteher eingeschoben und von den I-Profilstehem gehalten. Die Toleranzen der I-Profilsteher und des Wandelements werden mittels Dichtungsbändem ausgeglichen und das Wandelement wird mittels Keilen gegen Horizontalbewegungen gesichert. Nach dem Einschieben und Sichern eines ersten Wandelements wird ein zweites, zum ersten Wandelement im Wesentlichen gleichartiges, zweites Wandelement in die benachbarten I-Profilsteher eingeschoben, sodass das erste und das zweite Wandelement übereinander angeordnet sind und einander entlang einer Unterseite und einer Oberseite berühren. Das zweite Wandelement wird ebenfalls mittels Keilen gesichert und gegen die Dichtungsbänder gedrückt. Zur Lagefixierung ist jedes der Wandelemente an mehreren, beispielsweise an vier, zueinander beabstandeten Ecken -beispielsweise mittels der Keile - zu fixieren, womit die lagefeste Justage des jeweiligen Wandelementes eine der zügigen Montage hinderlich große Zeitspanne in Anspruch nimmt.
Durch jahrelange Belastungen der Lärmschutzwand durch Wind, Druck und Sog vorbei fahrender Fahrzeuge, insbesondere Straßenzüge und Züge, und bei der Schneeräumung können sich Keile lösen bzw. verrutschen. Die Wartung und die neuerliche Justage der Keile sind schwierig oder sogar unmöglich. Beim Lösen bzw. Verrutschen der Keile können sich Spalten sowohl zwischen benachbarten Wandelementen sowie zwischen den I-Profilstehem und den Wandelementen bilden, wobei die lärmdämmende Wirkung der Lärmschutzwand dramatisch abnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Wandelement der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem Wandelement die genannten Nachteile vermieden werden können, welches Wandelement eine zügige Montage der Lärmschutzwand sowie einen geringen Wartungsaufwand der Lärmschutzwand gewährleisten kann und welches Wandelement dauerhaft und zuverlässig einen guten Lärmschutz gewährleisten kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
Bei Aufliegen des ersten Kontaktbereiches auf einem zum ersten Kontaktbereich gegengleich ausgebildeten Auflagerbereich bewirkt die Gewichtskraft des 9
Wandelements die Horizontalkraft, wobei - bedingt durch die Gewichtskraft des Wandelements und bei lagefester Anordnung des ersten Auflagerbereichs - das Wandelement sich mit einer Bewegungskomponente in Richtung der Horizontalkraft solange bewegt, bis es an einem Anschlag anliegt. Beim Einschieben des Wandelements in die zwei benachbarten Profilsteher bildet ein Steg und/oder ein Flansch des Profilstehers diesen Anschlag, sodass das Wandelement im Bereich dessen Unterseite an eine Innenseite des Steges und/oder Flansches des Profilstehers gepresst ist. Vorteilhaft dabei ist, dass Toleranzen der Profilsteher und des Wandelements dabei selbsttätig ausgeglichen werden und dass die lagefeste Montage des Wandelements am Profilsteher im Bereich der Unterseite desselben Wandelementes ohne weitere Fixiermittel gewährleistet ist. Zur vollständigen Lagefixierung des Wandelementes am Profilsteher ist das Wandelement somit lediglich im Bereich einer Oberseite des Wandelements am Profilsteher zu fixieren, womit die Montagezeit des Wandelements gering gehalten werden kann. Der selbsttätige Ausgleich der Toleranzen im Bereich der Unterseite des Wandelements ist dabei dauerhaft, sodass die Lagefixierung des Wandelements an den Profilstehem im Bereich der Unterseite des Wandelements im Wesentlichen wartungsfrei ist. Dadurch können ein geringer Wartungsaufwand der Lärmschutzwand und eine dauerhafte und zuverlässige lärmdämmende Wirkung der Lärmschutzwand gewährleistet werden.
Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Herstellung einer Lärmschutzwand umfassend wenigstens zwei Profilsteher und wenigstens ein Wandelement.
Aufgabe der Erfindung ist es daher weiters, ein Verfahren zur Herstellung der Lärmschutzwand anzugeben, mit welchem Verfahren die eingangs genannten Nachteile vermieden werden können, und welches Verfahren den zügigen Aufbau der Lärmschutzwand, einen geringen Wartungsaufwand der Lärmschutzwand bei einer dauerhaft zuverlässigen lärmdämmenden Wirkung gewährleisten kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 14 erreicht.
Das eingeschobene Wandelement bewegt sich im Bereich dessen Unterseite dabei mit einer Bewegungskomponente solange in Richtung der Horizontalkraft - bewirkt durch den Kontakt der ersten Kontaktfläche mit dem lagefesten ersten Auflagerbereich - bis dass das Wandelement an Anschläge ausbildenden Flanschen und/oder Stegen der Profilsteher kraftschlüssig anliegt. Die durch die Eigenmasse bedingte Gewichtskraft des Wandelements bewirkt somit - im Zusammenwirken mit dem ersten Auflagerbereich und Stegen und/oder Flanschen der Profilsteher - die dauerhaft zuverlässige, im Wesentlichen 3 wartungsfreie und besonders zügige Lagefixiening des Wandelements im Bereich dessen Unterseite.
Die Unteransprüche, welche ebenso wie die Patentansprüche 1 und 14 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung bilden, betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausfuhrungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. I das Wandelement gemäß einer bevorzugten ersten Ausfuhrungsform in axonometrischer Darstellung;
Fig. 2 als Detail einer Lärmschutzwand den Profilsteher einer ersten Ausfuhrungsform und ein im Profilsteher lagefixiert befestigtes Wandelement in entlang der horizontalen Ebene geschnittener Darstellung, wobei das Wandelement gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgebildet ist;
Fig. 3 als Detail einer Lärmschutzwand den Profilsteher der Fig. 2 und ein im Profdsteher lagefixiert befestigtes Wandelement in entlang der horizontalen Ebene geschnittener Darstellung, wobei das Wandelement gemäß einer dritten Ausfuhrungsform ausgebildet ist; und
Fig. 4 den Schnitt A-A der Fig. 2 und Fig. 3.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein Wandelement 1 zur Anordnung in einer Lärmschutzwand, wobei das Wandelement 1 eine Unterseite 2 aufweist, wobei, um eine zügige Montage der Lärmschutzwand, einen geringen Wartungsaufwand der Lärmschutzwand und dauerhaft zuverlässig eine hohe Lärmabschirmung zu gewährleisten, vorgesehen ist, dass die Unterseite 2 wenigstens einen ersten Kontaktbereich 21 aufweist, welcher erste Kontaktbereich 21 derart ausgebildet ist, dass - in vertikaler Gebrauchslage des Wandelements 1 - bei einem Aufliegen des ersten Kontaktbereichs 21 auf einem zum ersten Kontaktbereich 21 im Wesentlichen wenigstens bereichsweise gegengleichen ersten Auflagerbereich eine durch die Gewichtskraft des Wandelements I bewirkte Horizontalkraft H im ersten Kontaktbereich 21 wirkt. Dabei bewirkt die Gewichtskraft im ersten Kontaktbereich 21 eine Kontaktkraft, welche Kontaktkraft einen zur horizontalen Ebene parallelen ersten Kraftanteil und einen zur Gewichtskraft parallelen zweiten Kraftanteil aufweist. Der erste Kraftanteil ist die Horizontalkraft H. 4
Bei Aufliegen des ersten Kontaktbereiches 21 auf dem zum ersten Kontaktbereich 21 wenigstens bereichsweise gegengleich ausgebildeten Auflagerbereich bewirkt die Gewichtskraft des Wandelements 1 die Horizontal kraft H, wobei - bedingt durch die Gewichtskraft des Wandelements 1 bei lagefester Anordnung des ersten Auflagerbereichs - das Wandelement 1 sich im Bereich dessen Unterseite 2 mit einer Bewegungskomponente in Richtung der Horizontalkraft H solange bewegt, insbesondere abgleitet, bis das Wandelement 1 an einem Anschlag kraftschlüssig anliegt. Beim Einschieben des Wandelements in zwei benachbarte Profilsteher 8 bilden der Steg 82 und/oder einer der beiden Flansche 81 des Profilstehers 8 diesen Anschlag, sodass das Wandelement 1 im Bereich dessen Unterseite 2 an eine Innenseite des Stegs 82 und/oder Flansches 81 gepresst ist. Vorteilhaft dabei ist, dass Toleranzen der Profilsteher 8 und des Wandelements 1 dabei selbsttätig ausgeglichen werden und dass die lagefeste Montage des Wandelements 1 am Profilsteher 8 im Bereich der Unterseite 2 desselben Wandelements 1 ohne weitere Fixiermittel 9 gewährleistet ist, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Zur vollständigen Lagefixierung des Wandelementes 1 am Profilsteher 8 ist das Wandelement 1 lediglich im Bereich einer Oberseite 4 desselben Wandelements 1 am Profilsteher 8, insbesondere mittels Fixiermittel 9, zu fixieren, womit die Montagezeit des Wandelements 1 gering gehalten werden kann. Der selbsttätige Ausgleich der Toleranzen im Bereich der Unterseite 2 des Wandelements 1 ist dabei dauerhaft, sodass die Lagefixierung des Wandelements 1 an den Profilstehem 8 im Bereich der Unterseite 2 des Wandelements 1 im Wesentlichen wartungsfrei ist. Dadurch können ein geringer Wartungsaufwand der Lärmschutzwand und eine dauerhaft zuverlässig gute Lärmdämmung gewährleistet werden.
Das Wandelement 1 kann insbesondere im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein, wie dies bei der ersten bis dritten Ausfuhrungsform des Wandelements 1 vorgesehen ist, wobei das Wandelement 1 eine Unterseite 2, eine Vorderseite 3, eine Oberseite 4, eine erste Stirnseite 5, eine zweite Stirnseite 6 und eine Rückseite 7 aufweist. Die Längserstreckung 11 des im Wesentlichen quaderförmigen Wandelements 1 erstreckt sich von der ersten Stirnseite 5 zur zweiten Stirnseite 6, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass die Längserstreckung 11 einem Straßenverlauf, einem Schienenverlauf oder einem Böschungsverlauf folgend, angeordnet ist. Insbesondere kann in vertikaler Gebrauchslage des Wandelements 1 vorgesehen sein, dass die Längserstreckung 11 im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. In vertikaler Gebrauchslage des im Wesentlichen quaderförmigen Wandelementes 1 kann weiters vorgesehen sein, dass die Höhenerstreckung 12 des 5
Wandelements 1 vertikal angeordnet ist. Die Höhenerstreckung 12 erstreckt sich von der Unterseite 2 zur Oberseite 4 des im Wesentlichen quaderförmigen Wandelements 1. Die Wandstärke des im Wesentlichen quaderförmigen Wandelements 1 erstreckt sich in Richtung der Tiefenerstreckung 13 des im Wesentlichen quaderförmigen Wandelements 1. Die Wandstärke des Wandelements 1 kann variieren, wie dies bei der in Fig. 1 und 3 dargestellten ersten und dritten Ausführungsform des Wandelements 1 vorgesehen ist, oder im Wesentlichen konstant sein, wie dies bei der in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsform des Wandelements 1 vorgesehen ist.
Das Wandelement 1 kann insbesondere vorfabriziert sein, insbesondere als Betonfertigteil, vorfabriziert sein. Das Wandelement 1 kann dazu einen Gusswerkstoff, insbesondere Beton, umfassen. Dies ermöglicht die kostengünstige Massenfertigung des Wandelements 1. Das Wandelement 1 kann weiters Bewehrungselemente umfassen.
Das Wandelement 1 ist für eine Lärmschutzwand vorgesehen, welche Lärmschutzwand wenigstens zwei Profilsteher 8 und wenigstens ein Wandelement 1 umfasst, wobei das Wandelement 1 von zwei benachbarten der Profilsteher 8 lagefixiert gehalten ist. In der montierten Lärmschutzwand wird jeweils ein Stimbereich 15 des Wandelements 1 von jeweils einem der beiden benachbarten Profilsteher 8 gehalten. Dabei ist die erste Stirnseite 5 benachbart oder angrenzend zu einem Steg 82 eines der beiden benachbarten Profilsteher 8 und zwischen zwei Flanschen 81 desselben Profilstehers 8 angeordnet, wie dies in den Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt ist. Dabei ist die zweite Stirnseite 6 benachbart oder angrenzend zu einem Steg 82 des zweiten der beiden benachbarten Profilsteher 8 und zwischen zwei Flanschen 81 dieses Profilstehers 8 angeordnet.
Zur Herstellung der Lärmschutzwand ist vorgesehen, dass ein wie vorstehend beschriebenes - Wandelement 1 mit nach unten weisender Unterseite 2 zwischen die zwei benachbarten Profilsteher 8 bis zum Aufliegen des ersten Kontaktbereiches 21 des Wandelements 1 auf dem wenigstens bereichsweise zum ersten Kontaktbereich 21 gegengleich ausgebildeten ersten Auflagerbereich eingeschoben wird, dass das Wandelement 1 unter Ausbildung der Horizontalkraft H, welche Horizontalkraft H durch die Gewichtskraft des Wandelements 1 und das Zusammenwirken des lagefesten ersten Auflagerbereichs und des ersten Kontaktbereichs 21 bewirkt wird, weiterbewegt wird bis dass das Wandelement 1 im Bereich dessen Unterseite 2 an einer Innenseite des Flansches 81 des Profilstehers 8 kraftschlüssig lagefixiert wird, und dass das Wandelement 1 mittels wenigstens eines 6
Fixiermittels 9 Im Bereich der Oberseite 4 des Wandelements 1 an der Innenseite desselben Flansches Bl des Profilstehers 8 kraftschlüssig lagefixiert, insbesondere angepresst, wird.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Kontaktbereich 21 derart ausgebildet ist, dass die Horizontalkraft H im Wesentlichen normal zur Längserstreckung 11 wirkt und dass - wenn die Längserstreckung 11 und die Tiefenerstreckung 13 normal aufeinander stehen - die Horizontalkraft H im Wesentlichen parallel zur Tiefenerstreckung 13 wirkt, wie dies bei der ersten, zweiten und dritten Ausfuhrungsform des Wandelements 1 vorgesehen ist und wie dies in den Fig. 1 und 4 schematisch dargestellt ist. Derart kann das zuverlässige Anpressen des Wandelements 1 in Richtung der Innenseite des Flansches 81 gewährleistet werden, womit ein Luftspalt, welcher Luftspalt die lärmdämmende Wirkung der Lärmschutzwand verschlechtern würde, zwischen dem Profilsteher 8 und dem im Profilsteher 8 lagefixierten Wandelement 1 zuverlässig vermieden werden kann, wodurch die Lärmschutzwand eine besonders gute Lärmdämmung dauerhaft gewährleisten kann.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die Vorderseite 3 im Wesentlichen eben ausgebildet ist, und dass der erste Kontaktbereich 21 derart angeordnet ist, dass die Horizontalkraft H in Richtung der Flächennormalen der Vorderseite 3 wirkt.
Insbesondere kann in Weiterbildung des ersten Kontaktbereichs 21 vorgesehen, dass der erste Kontakt bereich 21 im Wesentlichen eben ausgebildet ist, und dass - in vertikaler Gebrauchslage des Wandelements 1 - die Flächennormale des ersten Kontaktbereiches 21 zur horizontalen Ebene zwischen 20° und 70°, insbesondere zwischen 30° und 60°, geneigt ist, wie dies in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist. Der im Wesentlichen ebene erste Kontaktbereich 21 ermöglicht ein Abgleiten des Wandelementes I am schräg angeordneten ersten Auflagerbereich, welcher weiterhin im Wesentlichen gegengleich zum ersten Kontaktbereich 21 ausgebildet ist. Insbesondere kann der erste Kontaktbereich 21 zur Vorderseite 3 einen spitzen Winkel einschließen, wie dies bei der ersten, zweiten und dritten Ausfuhrungsform vorgesehen ist.
In weiterer Ausbildung des ersten Kontaktbereichs 21 kann - nicht dargestellt - vorgesehen sein, dass der erste Kontaktbereich 21 derart ausgebildet ist, dass die Horizontalkraft H im Wesentlichen sowohl normal als auch parallel zur Längserstreckung 11 wirkt. Derart kann das zuverlässige Anpressen des Wandelements l an die Innenseite des Flansches 81 und das zuverlässige Anpressen des Wandelements 1 an den Steg 82 des Profilstehers 8 gewährleistet werden, wodurch das Wandelement 1 bei dessen Montage auch 7 mit einer Bewegungskomponente in Richtung dessen Längserstreckung 11 bis zum vorgebbaren Anschlag bewegt wird, welches die Montage weiter vereinfachen kann.
In - nicht dargestellter - vorteilhafter Ausbildung der Unterseite 2 kann vorgesehen sein, dass sich der erste Kontaktbereich 21 über die gesamte Längserstreckung 11 des Wandelements 1 erstreckt.
Ein Übergangsbereich vom ersten Kontaktbereich 21 auf die Vorderseite 3 kann angefast sein, um die zuverlässige Ausbildung der Horizontalkraft H zu gewährleisten, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Der angefaste Übergangsbereich kann insbesondere vorgesehen sein, wenn der erste Kontaktbereich 21 im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
Bei der ersten, zweiten und dritten Ausfuhrungsform des Wandelements 1, weist das Wandelement 1 zwei erste Kontaktbereiche 21 an der Unterseite 2 auf. Einer der beiden ersten Kontaktbereiche 21 ist benachbart, insbesondere angrenzend, zur ersten Stirnseite 5 des Wandelements 1 angeordnet. Der andere der beiden ersten Kontaktbereiche 21 ist benachbart, insbesondere angrenzend, zur zweiten Stirnseite 6 des Wandelements 1 angeordnet. Zwischen den beiden ersten Kontaktbereichen 21 ist ein zweiter Kontaktbereich 22 angeordnet.
Der zweite Kontaktbereich 22 kann insbesondere in herkömmlicher Weise ausgebildet sein, also derart, dass in vertikaler Gebrauchslage des Wandelements 1 - bei einem Aufliegen des zweiten Kontaktbereichs 22 auf einem zum zweiten Kontaktbereich 22 im Wesentlichen wenigstens bereichsweise gegengleichen zweiten Auflagerbereich durch die Gewichtskraft des Wandelements 1 im Wesentlichen keine Horizontalkraft H im zweiten Kontaktbereich 22 wirkt, sodass der zweite Kontaktbereich 22 im Wesentlichen horizontalkraftfrei auf dem zweiten Auflagerbereich aufliegt. Dadurch kann ein durch Horizontalkräfte H bedingtes Durchbiegen des Wandelementes 1 vermieden werden.
In besonders vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass die Oberseite 4 des Wandelements 1 im Wesentlichen gegengleich zur Unterseite 2 des Wandelements 1 ausgebildet ist, wie die dies in Fig. 1 dargestellt ist, wobei die Umrisse der verdeckten Unterseite 2 gestrichelt dargestellt sind.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Lärmschutzwand wenigstens zwei übereinander angeordnete Wandelemente 1 umfasst, dass die übereinander angeordneten Wandelemente 1 im Wesentlichen identisch ausgebildet sind, und dass die Unterseite 2 eines dieser Wandelemente 1 im Wesentlichen gegengleich zur Oberseite 2 desselben Wandelements 1 ausgebildet ist. Dabei weist die Oberseite 4 wenigstens einen dritten 8
Kontaktbereich 41 auf, welcher zur Ausbildung des Auflagerbereichs vorgesehen ist. wie dies in Fig. 4 anhand dreier in Gebrauchslage übereinander ungeordneter Wandelemente 1 der Lärmschutzwand dargestellt ist.
Wenn das Wandelement 1 die zweite Kontaktfläche 22 aufweist, kann weiters insbesondere vorgesehen sein, dass die Oberseite 4 weiters eine vierte Kontaktfläche 42 aufweist, welche zur Ausbildung der zweiten Auflagefläche vorgesehen ist, wie dies ebenfalls in Fig. 1 dargestellt ist. Derart können mehrere im Wesentlichen baugleiche Wandelemente 1 einfach und zuverlässig übereinander angeordnet werden und derart jeweils einen im Wesentlichen vertikalen Lärmschutzwandstreifen der Lärmschutzwand ausbilden, wie dies ebenfalls in Fig. 4 dargestellt ist, wobei der Lärmschutzwandstreifen zwischen den beiden benachbarten Profilstehem 8 angeordnet ist. In diesem Zusammenhang kann die Lärmschutzwand insbesondere mehrere nebeneinander stimseitig aneinander angeordnete Lärmschutzwandstreifen umfassen, wobei zwischen zwei benachbarten Lärmschutzwand-Streifen jeweils ein Profilsteher 8 angeordnet ist.
Zur Anordnung mehrerer Wandelemente 1 übereinander kann insbesondere vorgesehen sein, dass nach dem Fixieren des Wandelements I ein zweites Wandelement I, mit nach unten weisender Unterseite 2 zwischen die benachbarten Profilsteher 8 bis zum Aufliegen der Unterseite 2 des zweiten Wandelements 1 auf der Oberseite 4 des zuvor eingeschobenen Wandelements 1 eingeschoben wird, wobei die Oberseite 4 des zuvor eingeschobenen Wandelements 1 und die Unterseite 2 des zweiten Wandelements 1 im Wesentlichen gegengleich ausgebildet sind, sodass das zweite Wandelement 1 im Bereich dessen Unterseite 2 durch ein - durch die Gewichtskraft des zweiten Wandelements 1 bewirktes - Zusammenwirken der Unterseite 2 des zweiten Wandelements 1 mit der lagefixierten Oberseite 4 des zuvor eingeschobenen Wandelements 1 an der Innenseite des Flansches 81 des Profilstehers 8 kraftschlüssig lagefixiert wird.
Zur Unterscheidung der Wandelemente 1 untereinander kann das zuvor eingeschobene Wandelement 1 als erstes Wandelement 1 bezeichnet werden. Ein nach dem Lagefixieren des zweiten Wandelements 1 über dem zweiten Wandelement 1 eingeschobenes Wandelement 1 kann als drittes Wandelement 1 bezeichnet werden. Dementsprechend sind im in Fig. 4 dargestellten Schnitt A-A zuunterst ein Teil des ersten Wandelements 1, in der Mitte ein zweites Wandelement 1 und zuoberst ein Teil des dritten Wandelements 1 dargestellt. 9
Das unterste der Wandelemente 1 des im Wesentlichen vertikalen Lärmschutzwandstreifens, im vorstehenden Sinne also das erste Wandelement 1, liegt auf keiner Oberseite 4 eines darunterliegenden Wandelementes 1 auf. Zur Lagefixierung der Unterseite 2 des untersten der Wandelemente 1 des Lärmschutzwandstreifens kann insbesondere vorgesehen sein, dass der erste Kontaktbereich 21 dieses Wandelement 1 auf einer ersten Auflagerbereich eines Stützteiles aufliegt. Dazu kann das Stützteil, insbesondere als Stützkeil ausgebildet sein. In anderer Ausgestaltung des Stützteiles kann das Stützteil eine zur Unterseite 2 gegengleiche Stützteil-Oberseite aufweisen.
Zur Verbesserung der Abschirmung von Lärm kann in der Lärmschutzwand vorgesehen sein, dass ein Spalt zwischen benachbart übereinander angeordneten Wandelementen 1 mittels einer von der Lärmschutzwand umfassten ersten Dichtungen 24 abgedichtet wird. Dazu kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Unterseite 2 weiters eine erste Nut 23 zur Aufnahme der ersten Dichtung 24 aufweist, und dass die erste Nut 23 entlang der Längserstreckung 11 des Wandelements 1, insbesondere mittig entlang der Unterseite 2, angeordnet ist.
Die erste Nut 23 kann insbesondere geradlinig ausgebildet sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Nut 23 durchgängig von der ersten Stirnseite 5 zur zweiten Stirnseite 6 ausgebildet ist, wie dies in Fig. 1 schematisch mittels gestrichelter Linien dargestellt ist. Dadurch kommt es zu keinen Unterbrechungen der Abdichtungsebene und die Lärm abschirmende Wirkung der Lärmschutzwand kann besonders hoch sein.
In diesem Zusammenhang kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Oberseite 4 weitem eine zweite Nut 43 aufweist, um die erste Dichtung 24 aufzunehmen, und dass die zweite Nut 43 entlang der Längserstreckung 11 des Wandelements 1, insbesondere mittig entlang der Oberseite 4, angeordnet ist.
Die zweite Nut 43 kann insbesondere geradlinig ausgebildet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die zweite Nut 43 durchgängig von der ersten Stirnseite 5 zur zweiten Stirnseite 6 ausgebildet ist, wie dies ebenfalls in Fig. 1 dargestellt ist. Dadurch kommt es zu keinen Unterbrechungen der Abdichtungsebene und die Lärm abschirmende Wirkung der Lärmschutzwand kann besonders hoch sein.
Der Profilsteher 8 kann insbesondere als I-Profilsteher ausgebildet sein. Der I-Profilsteher umfasst zwei Flansche 81 und den die beiden Flansche 81 verbindenden Steg 82. Zum Zweck der Unterscheidbarkeit der beiden Flansche 81 werden diese im Weiteren als erster Flansch 811 und als zweiter Flansch 812 bezeichnet. Bei der Lärmschutzwand 10 umfassend I-Profilsteher ist vorgesehen, dass die Haltekraft H vom Wandelement 1 in Richtung des ersten Flansches 811 gerichtet ist, womit die Vorderseite 3 benachbart oder angrenzend zur Innenseite des ersten Flansches 811 angeordnet ist Weitere geeignete Geometrien des Profilstehers 8 sind der L-Profilsteher, der U-Profilsteher oder der T-Profilsteher.
Um das Wandelement 1 im Bereich dessen Oberseite 4 mit dem ersten Flansch 811 des Profilstehers 8 kraftschlüssig zu verbinden, kann zwischen dem zweiten Flansch 812 und dem Wandelement 1 ein Fixiermittel 9 angeordnet sein, mittels welchem Fixiermittel 9 die Vorderseite 3 des Wandelements 1 an die Innenseite des ersten Flansches 811 angepresst wird. Derart wird ein Spalt zwischen dem Wandelement 1 und dem Profilsteher 8 vermieden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Dabei presst das Fixiermittel 9 das Wandelement 1 im Bereich dessen Oberseite 4 in eine Richtung, welche Richtung im Wesentlichen parallel und in dieselbe Richtung weisend zur Haltekraft H ist.
Das Fixiermittel 9 kann Keile, expandierende Schäume und/oder Schraubmittel umfassen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Wandelement 1 wenigstens ein, insbesondere genau zwei, Fixiermittel 9 zum Fixieren des Wandelements 1 in Profilstehem 8 umfasst, und dass das Fixiermittel 9 benachbart zur Oberseite 4 angeordnet ist. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Lagefixierung mittels herkömmlicher Fixiermittel, beispielsweise Keile, kann die Montagezeit des Wandelementes 1 dabei deutlich reduziert werden, weil durch den im Wesentlichen selbsttätigen Toleranzausgleich das Einrichten des Wandelementes 1 eine lediglich geringe Zeitspanne benötigt
Insbesondere kann das Fixiermittel 9 das Schraubmittel umfassen, welches Schraubmittel in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist und welches Schraubmittel eine Schraube und ein Schraubloch umfasst. Das Wandelement 1 wird dabei mit in das Schraubloch eingeschraubter Schraube zwischen die beiden benachbarten als I-Profilsteher ausgebildeten Profilsteher 8 eingeschoben. Nachdem die Unterseite 2 des Wandelements 1 deren Endlage erreicht hat, womit die Vorderseite 3 an der Innenseite des ersten Flansches 811 anliegt und somit lagefixiert ist, wird die Schraube herausgeschraubt, bis dass ein Schraubenkopf der Schraube an einer Innenseite des zweiten Flansches 812 kraftschlüssig anliegt, womit die Vorderseite 3 im Bereich der Oberseite 4 des Wandelementes 1 ebenfalls an die Innenseite des ersten Flansches 811 angepresst wird. Vorteilhaft an dem Schraubmittel ist, dass Profilsteher- und Wandelementtoleranzen zuverlässig ausgeglichen werden können, dass das 11
Schraubmittel gut einsehbar, zugängig und einfach zu warten ist, und dass das Schraubmittel gelöst werden kann, um das Wandelement 1 ohne Beschädigung des Profilstehers 8 zu demontieren.
Um die Lage des Schraubkopfes zu fixieren kann das Schraubmittel weiters eine Kontermutter umfassen, welche nach dem Herausschrauben der Schraube entlang der Schraube in Richtung des Wandelementes 1 geschraubt wird bis dass die Kontermutter am Wandelement 1, insbesondere an der Rückseite 7 des Wandelements I, anliegt, wie dies ebenfalls in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist. insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Wandelement 1 genau zwei Fixiermittel 9 umfasst, wie dies in Fig, 1 dargestellt ist, wobei das erste der beiden Fixiermittel 9 zur kraftschlüssigen Verbindung des Wandelementes 1 mit einem der beiden benachbarten Profilsteher 8 vorgesehen ist und wobei das zweite der beiden Fixiermittel 9 zur kraftschlüssigen Verbindung des Wandelementes 1 mit dem anderen der beiden benachbarten Profilsteher 8 vorgesehen ist.
Zur weiteren Verbesserung der Lärmdämmung der Lärmschutzwand kann weiters vorgesehen sein, dass zwischen der Vorderseite 3 und der Innenseite des ersten Flansches 811 eine zweite Dichtung 83 angeordnet ist, wie dies in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt ist. Derart kann die Ausbildung eines Luftspaltes zwischen dem Profilsteher 8 und dem Wandelement 1 besonders zuverlässig vermieden werden, insbesondere auch dann, wenn das Wandelements 1 und/oder der Profilsteher 8 eine strukturierte bzw. eine raue Oberfläche aufweisen.
Die zweite Dichtung 83 kann insbesondere als Dichtband ausgebildet sein. Die zweite Dichtung 83 kann insbesondere durchgehend ausgebildet sein, womit eine zuverlässige Lagefixierung der Vorderseite 3 an der Innenseite des ersten Flansches 811 bei einer hohen Lärmdämmung gewährleistet werden kann.
In diesem Zusammenhang kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Lärmschutzwand wenigstens eine erste Dichtung 24, insbesondere Dichtstreifen, und wenigstens zwei zweite Dichtungen 83; insbesondere Dichtbänder, umfasst, dass jeweils eine der zweiten Dichtungen 83 zwischen dem Wandelement 1 und jeweils einem der benachbarten Profilsteher 8 angeordnet sind, und dass die erste Dichtung 24 zwischen zwei einander kontaktierenden übereinander angeordneten Wandelementen 1 angeordnet ist, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Zur weiteren Lärmdämmung kann zwischen der Rückseite 7 des Wandelements 1 und dem zweiten Flansch 812 eine dritte Dichtung 84 angeordnet sein. Die dritte Dichtung 84 kann insbesondere durchgehend ausgebildet sein.
Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen weisen lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale auf, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen, vorgesehen sein kann.
Patentansprüche:
Claims (12)
13 13 st i GIBLER & POTH Patentanwälte OEG Dorotheergasse 7 - A-t01C Wien - patent® äon.at Tel: +43 (1) 512 10 98 - Fax: +43 (1) 513 47 76 32428/gg PATENTANSPRÜCHE 1. Wandelement (1) zur Anordnung in einer Lärmschutzwand (8), wobei das Wandelement (1) eine Unterseite (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (2) wenigstens einen ersten Kontaktbereich (21) aufweist, welcher erste Kontaktbereich (21) derart ausgebildet ist, dass - in vertikaler Gebrauchslage des Wandelements (1) - bei einem Aufliegen des ersten Kontaktbereichs (21) auf einem zum ersten Kontaktbereich (21) im Wesentlichen wenigstens bereichsweise gegengleichen ersten Auflagerbereich eine durch die Gewichtskraft des Wandelements (1) bewirkte Horizontalkraft (H) im ersten Kontaktbereich (21) wirkt.
2. Wandelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (2) entlang einer Längserstreckung (11) des Wandelements (1) angeordnet ist, und dass der erste Kontaktbereich (21) derart ausgebildet ist, dass die Horizontalkraft (H) im Wesentlichen normal zur Längserstreckung (11) wirkt.
3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktbereich (21) im Wesentlichen eben ausgebildet ist, und dass - in vertikaler Gebrauchslage des Wandelements (1) - der erste Kontaktbereich (21) zur horizontalen Ebene zwischen 20° und 70°, insbesondere zwischen 30° und 60°, geneigt ist.
4. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (2) wenigstens zwei erste Kontaktbereiche (21) aufweist, wobei einer der beiden ersten Kontaktbereiche (21) benachbart, insbesondere angrenzend, zu einer ersten Stirnseite (5) des Wandelements (1) und der andere der beiden ersten Kontaktbereiche (21) benachbart, insbesondere angrenzend, zu einer zweiten Stirnseite (6) des Wandelements (1) angeordnet 14 sind, und dass zwischen den beiden ersten Kontaktbereichen (21) ein zweiter Kontaktbereich (22) angeordnet ist.
5. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (2) weiters eine erste Nut (23) zur Aufnahme einer ersten Dichtung (24) aufweist, und dass die erste Nut (23) entlang der Längserstreckung (11) des Wandelements (1), insbesondere mittig entlang der Unterseite (2), angeordnet ist.
6. Wandelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nut (23) durchgängig von der ersten Stirnseite (5) zur zweiten Stirnseite (6) ausgebildet ist.
7. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (1) weiters eine Oberseite (4) aufweist, und dass die Oberseite (4) im Wesentlichen gegengleich zur Unterseite (2) ausgebildet ist.
8. Wandelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (1) wenigstens ein, insbesondere genau zwei, Fixiermittel (9) zum Fixieren des Wandelements (1) in Profilstehem (8) umfasst, und dass das Fixiermittel (9) benachbart zur Oberseite (4) angeordnet ist.
9. Wandelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel (9) ein Schraubmittel umfasst.
10. Wandelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (1) ein Betonfertigteil ist. 11. Lärmschutzwand umfassend wenigstens zwei Profilsteher (8) und wenigstens ein nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildetes Wandelement (1), welches Wandelement (1) von zwei benachbarten der Profilsteher (8) gehalten ist, wobei das Wandelement (1) im Bereich dessen Unterseite (2) mittels der durch die Gewichtskraft des Wandelements (1) bewirkten Horizontalkraft (H) an eine Innenseite eines Flansches (81) des Profilstehers (8) gepresst ist. 15 12. Lärmschutzwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lärmschutzwand wenigstens zwei übereinander angeordnetc Wandelemente (1) umfasst, dass die übereinander angeordneten Wandelemente (1) im Wesentlichen identisch ausgebildet sind, und dass die Unterseite (2) eines dieser Wandelemente (1) im Wesentlichen gegengleich zur Oberseite (2) desselben Wandelements (1) ausgebildet ist. 13. Lärmschutzwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lärmschutzwand weiters wenigstens eine erste Dichtung (24), insbesondere einen Dichtstreifen, und wenigstens zwei zweite Dichtungen (83), insbesondere Dichtbänder, umfasst, dass jeweils eine der zweiten Dichtungen (83) zwischen dem Wandelement (1) und jeweils einem der benachbarten Profilsteher (8) angeordnet sind, und dass die erste Dichtung (24) zwischen zwei einander kontaktierenden übereinander angeordneten Wandelementen (1) angeordnet ist.
14. Verfahren zur Herstellung einer Lärmschutzwand umfassend wenigstens zwei Profilsteher (8) und wenigstens ein Wandelement (1), dadurch gekennzeichnet, dass ein Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit nach unten weisender Unterseite (2) zwischen zwei benachbarte der Profilsteher (8) bis zum Aufliegen eines ersten Kontaktbereiches (21) des Wandelements (1) auf einem wenigstens bereichsweise zum ersten Kontaktbereich (21) gegengleich ausgebildeten ersten Auflagerbereich eingeschoben wird, dass das Wandelement (1) unter Ausbildung einer, durch die Gewichtskraft des Wandelements (1) und das Zusammenwirken des dazu lagefesten ersten Auflagerbereichs und des ersten Kontaktbereichs (21) bewirkten, Horizontalkraft (H) weiterbewegt wird bis dass das Wandelement (1) im Bereich dessen Unterseite (2) an einer Innenseite eines Flansches (81) des Profilstehers (8) kraftschlüssig lagefixiert wird, und dass das Wandelement (1) mittels eines Fixiermittels (9) im Bereich einer Oberseite (4) des Wandelements (1) an der Innenseite eines Flansches (81) des Profilstehers (8) kraftschlüssig lagefixiert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Fixieren des Wandelements (1) ein zweites Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit nach unten weisender Unterseite (2) zwischen die benachbarten Profilsteher (8) bis zum Aufliegen der Unterseite (2) des zweiten Wandelements (1) auf der Oberseite (4) des zuvor eingeschobenen Wandelements (1) eingeschoben wird, wobei die Oberseite (4) des zuvor 16 eingeschobenen Wandelements (1) und die Unterseite (2) des zweiten Wandelements (l) im Wesentlichen gegengleich ausgebildet sind, sodass das zweite Wandelement (1) im Bereich dessen Unterseite (2) durch das, durch die Gewichtskraft des zweiten Wandelements (1) bewirkte, Zusammenwirken der Unterseite (2) des zweiten Wandelements (1) mit der lagefixierten Oberseite (4) des zuvor eingeschobenen Wandelements (1) an der Innenseite des Flansches (81) des Profilstehers (8) kraftschlüssig lagefixiert wird. Der Patentanwalt: GTBLRR & POTH
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