AT510234B1 - Verdrehsicherung - Google Patents

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AT510234B1
AT510234B1 AT13252010A AT13252010A AT510234B1 AT 510234 B1 AT510234 B1 AT 510234B1 AT 13252010 A AT13252010 A AT 13252010A AT 13252010 A AT13252010 A AT 13252010A AT 510234 B1 AT510234 B1 AT 510234B1
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Cvetkovic Mirko
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons

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Abstract

Verdrehsicherung für ein Sicherheitstürschloss in einem Türflügel mit einem Montagezylinder, der den Schließzylinder enthält und eine Schlossachse definiert und an der Außenseite des Türflügels einen Abdeckring (1) aufweist, mit dem der Montagezylinder drehfest verbunden, bevorzugt verschraubt ist. Zur verstärkten Einbruchsicherheit ist der Abdeckring (1) mittels zumindest eines exzentrisch zur Schlossachse angeordneten Sicherungszapfens (2) in einer Ausnehmung im Türblatt einbringbar und der Sicherungszapfen (2) über eine Bohrung (4) mit dem Montagezylinder verbunden.

Description

österreichisches Patentamt AT510 234B1 2012-05-15
Beschreibung
VERDREHSICHERUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verdrehsicherung für ein Sicherheitstürschloss in einem Türflügel entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Verdrehsicherung ist aus der DE 10 2008 019 013 A1 bekannt, wobei eine außen am Türflügel angeordnete Abdeckung mittels einer von innen angeordneten Schraube gesichert ist. Die EP 1 098 052 A1 offenbart eine Abdeckung mit einer Auflagefläche zur Abstützung eines in der Tür angeordneten Schlosses, während die US 2007/0227210 A1 eine außen angeordnete Verdrehsicherung offenbart, die mehrere Zapfen aufweist, welche in innen am Türflügel angeordnete Zapfenaufnahmen eingreifen.
[0003] Eine spezielle Art von nachträglich zu montierenden Sicherheitsschlössern bei Eingangstüren von Wohnungen, Geschäftslokalen, etc. ist so aufgebaut, dass im Türflügel ein kreisrundes Loch gebohrt wird, in dem der Schließzylinder in einem Montagezylinder sitzt, der für den Schlüssel nur von außen her zugänglich ist und wobei der eigentliche Schlossmechanismus mit Sperrriegel udgl. an der Innenseite der Tür, in einem auf das Türblatt aufgeschraubten kastenförmigen Bauteil untergebracht ist, aus dem seitlich im geschlossenen Zustand ein Riegel passend vorsteht und am Türrahmen passend fixiert ist.
[0004] Diese Schlösser sind wegen ihres einfachen und robusten Aufbaus beliebt und werden vielfach eingesetzt. Es zeigt sich allerdings mehr und mehr, dass es Einbrechern möglich ist, trotz verschiedener abgeschrägter (konischer) Verkleidungen, Abdeckringe genannt, an der Außenseite den kaum über die Türfläche vorstehenden kreisrunden Fortsatz, den Montagezylinder, in dem sich der Schließzylinder befindet, zu ergreifen und zu verdrehen und so die Verbindung zwischen dem Montagezylinder und dem im Anbaukasten befindlichen Schlossteil zu zerstören und sodann das Schloss zu öffnen.
[0005] Es ist Ziel und Aufgabe der Erfindung ein Schloss der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem dies nicht möglich ist und das sich daher durch verstärkte Einbruchsicherheit auszeichnet.
[0006] Erfindungsgemäß werden diese Ziele dadurch erreicht, der Abdeckring mittels zumindest eines exzentrisch zur Schlossachse angeordneten Sicherungszapfen in einer Ausnehmung im Türblatt einbringbar ist, und dass der Sicherungszapfen über eine Bohrung mit dem Montagezylinder verbunden ist.
[0007] Auf diese Weise wird jeder Versuch, den Zylinder, den Abdeckring oder beide gemeinsam zu verdrehen und abzureißen, durch das Reaktionsdrehmoment des Sicherungszapfens im Türflügel vereitelt, da dieser Sicherungszapfen, der sehr massiv ausgebildet sein kann, beansprucht wird und nicht die im Vergleich dazu fragile Verbindung zwischen dem Schloss bzw. dem Montagezylinder und dem Mechanismus im Kasten.
[0008] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine erfindungsgemäße Darstellung eines Abdeckringes 1 mit einem Sicherungszapfen 2.
[0009] Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist in diesem Beispiel der mit dem Ring verbundene Sicherungszapfen 2 nicht einteilig mit ihm ausgebildet, sondern mittels einer Art Nut-Feder-Verbindung 3 in ihn eingesetzt. Auf diese Weise kann Material gespart werden, da es nicht notwendig ist, die Endform aus dem Vollen zu arbeiten. Selbstverständlich ist es möglich, auch eine einstückige Ausführungsform zu wählen, insbesondere wenn bei großen Stückzahlen die Herstellung durch Druckguss oder die Verwendung von mechanisch hochfestem Kunststoff in Erwägung gezogen wird.
[0010] Die Ausnehmung im Türblatt ist dieser exzentrischen und damit drehsicheren Ausbildung des Sicherungsvorsprungs angepasst, die Aufnahme für den Sicherungszapfen 2 kann 1 /3

Claims (4)

  1. österreichisches Patentamt AT510 234B1 2012-05-15 beispielsweise bei Holztüren mit Hilfe eines Fräskopfes erfolgen. Selbstverständlich ist auch die Herstellung durch Sägen oder andere Weise möglich, dies kann an Ort und Stelle unter Be-dachtnahme auf den Aufbau und die Materialien des Türblattes entschieden werden. [0011] Der Montagezylinder weist in radialer Richtung und bei bestimmungsgemäßer Position ein mit einem Gewinde im Sicherungszapfen 2 fluchtendes Gewinde auf und kann so mit dem Abdeckring 1 und dem Sicherungszapfen 2 fest verbunden werden. Es ist selbstverständlich möglich vorzusehen, dass das Gewinde nur in einem der beiden zu verbindenden Teile vorhanden ist, da ja die beiden Teile nur gegen Abscherung miteinander verbunden werden müssen. Aus diesem Grund ist es auch möglich, auf die Herstellung des doch kostspieligen Gewindes zu verzichten und die Scherkräfte durch einen passend ausgebildeten Bolzen mit einer Bohrung 4 im Sicherungszapfen 2 zu übertragen. [0012] Es soll darauf hingewiesen werden, dass diese Verbindung, die sich im montierten Zustand, in dem sie ja wirksam sein muss, im Inneren der Ausnehmung im Türblatt befindet, keine andere Aufgabe hat, als im Falle eines versuchten Einbruches die vom Einbruchswerkzeug aufgebrachten Drehmomente, die um die Schlossachse herum wirksam sind, möglichst dicht bei ihrer Aufbringungsstelle in das Türblatt abzuleiten, sodass der eigentliche Schlossmechanismus und insbesondere die Verbindung vom Montagezylinder zum Schlossmechanismus im Kasten so gut wie nicht beansprucht wird. Dazu ist es nur notwendig, dass der Verbindungsstift die aufgebrachten Querkräfte und Scherkräfte mechanisch erträgt, nicht aber, dass er die beiden Teile mit Passgenauigkeit verbindet. [0013] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann verschiedentlich abgewandelt werden. So ist es denkbar, zwei Sicherungszapfen 2 vorzusehen, die dann bevorzugt symmetrisch zur Schlossachse, somit fluchtend zueinander, angeordnet sind, um im Falle eines Einbruchsversuches jede exzentrische Belastung des Zylinders und auch des Abdeckringes 1 zu verhindern. Der bzw. jeder Sicherungszapfen 2 muss nicht die dargestellte Form, insbesondere nicht den quadratischen Querschnitt aufweisen, sondern kann stark abgerundete Ecken oder auch kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wodurch auch die Herstellung der zugehörigen Aufnahme im Türblatt mit Hilfe eines Fräsers erleichtert wird. [0014] Als Materialien können alle im Schlossbau verwendeten Materialien zum Einsatz kommen, für den Fachmann auf diesem Gebiet ist es in Kenntnis der Erfindung und des Einsatzgebietes ein leichtes, die entsprechenden Materialien und auch die entsprechenden Dimensionen zu bestimmen, mit denen er den angestrebten Schutz erreichen kann. Patentansprüche 1. Verdrehsicherung für ein Sicherheitstürschloss in einem Türflügel mit einem Montagezylinder, der den Schließzylinder enthält und eine Schlossachse definiert und an der Außenseite des Türflügels einen Abdeckring (1) aufweist, mit dem der Montagezylinder drehfest verbunden, bevorzugt verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckring (1) mittels zumindest eines exzentrisch zur Schlossachse angeordneten Sicherungszapfens (2) in einer Ausnehmung im Türblatt einbringbar ist, und dass der Sicherungszapfen (2) über eine Bohrung (4) mit dem Montagezylinder verbunden ist.
  2. 2. Verdrehsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Montagezylinder eine mit der Bohrung (4) fluchtende Bohrung vorgesehen ist, in die ein Bolzen oder eine Schraube zur Verbindung angeordnet ist.
  3. 3. Verdrehsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckring (1) mit dem Sicherungszapfen (2) aus einem Teil besteht.
  4. 4. Verdrehsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckring (1) mit dem Sicherungszapfen (2) über eine Nut-Feder-Verbindung (3) in Verbindung steht. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 2/3
AT13252010A 2010-08-05 2010-08-05 Verdrehsicherung AT510234B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1098052A1 (de) * 1999-11-03 2001-05-09 Picard Schutzvorrichtung für das Zylinderschloss eines Einsteckschlosses
US20070227210A1 (en) * 2004-01-09 2007-10-04 Olympus Lock, Inc. Security cover plate with accentric mounting aperture
DE102008019013A1 (de) * 2008-04-15 2009-10-22 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Sicherung eines Schließzylinders

Patent Citations (3)

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DE102008019013A1 (de) * 2008-04-15 2009-10-22 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Sicherung eines Schließzylinders

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