AT510099B1 - Hologramm-aufzeichnungsmedium und verfahren für dessen herstellung, hologramm-wiedergabevorrichtung und hologramm-wiedergabeverfahren - Google Patents

Hologramm-aufzeichnungsmedium und verfahren für dessen herstellung, hologramm-wiedergabevorrichtung und hologramm-wiedergabeverfahren Download PDF

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AT510099B1 ATA902/2011A AT9022011A AT510099B1 AT 510099 B1 AT510099 B1 AT 510099B1 AT 9022011 A AT9022011 A AT 9022011A AT 510099 B1 AT510099 B1 AT 510099B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1,101), auf dem zwei oder mehr Bilder aufgezeichnet sind, wobei dann, wenn im Wesentlichen kollimiertes Licht entlang einer ersten Richtung auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium fällt, ein erstes Bild mit der Intensität von Licht, das im Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1,101) gebeugt wurde, wiedergegeben wird, die in einer vorgegebenen Richtung maximiert ist. Hierbei liegt die Schwierigkeit darin, die Bilder maschinell genau auszulesen, falls die von dem Hologramm wiedergegebenen Informationen Mehrfachbilder erzeugen. Diese Herausforderung wird dadurch gelöst, dass bei Auftreffen von im Wesentlichen kollimierten Licht entlang einer zweiten Richtung auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1,101) ein zweites Bild mit der Intensität von Licht, das im Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1,101) gebeugt wurde, wiedergegeben wird, die in der vorgegebenen Richtung maximiert ist, wobei die Halbwertsbreite des Wiedergabewinkels von zumindest einer der Intensitäten des gebeugten Lichts des ersten und des zweiten Bildes gleich 8° oder kleiner ist.

Description

ästerreidBsd!« pitwiarot AT510 099 B1 2013-12-15
Beschreibung
HOLOGRAMM-AUFZEICHNUNGSMEDIUM UND VERFAHREN FÜR DESSEN HERSTELLUNG, HOLOGRAMM-WIEDERGABEVORRICHTUNG UND HOLOGRAMMWIEDERGABEVERFAHREN
FACHGEBIET
[0001] Diese Erfindung betrifft ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium und ein Verfahren für dessen Herstellung, eine Hologramm- Wiedergabevorrichtung und ein Hologramm-Wiedergabeverfahren. Im Besonderen betrifft sie ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium, auf dem zwei oder mehr Bilder aufgezeichnet sind, wobei dann, wenn im Wesentlichen kollimiertes Licht entlang einer ersten Richtung auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium fällt, ein erstes Bild mit der Intensität von Licht, das im Hologramm-Aufzeichnungsmedium gebeugt wurde, wiedergegeben wird, die in einer vorgegebenen Richtung maximiert ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums. Weiters betrifft die vorliegende Offenlegung eine Hologramm-Wiedergabevorrichtung, die Informationen wiedergibt, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, und die wiedergegebenen Informationen in einem optisch-elektrischen Umsetzverfahren umsetzt, sowie ein Hologramm-Wiedergabeverfahren.
HINTERGRUND
[0002] E in Hologramm, das eine räumliche Darstellung ermöglicht, wird dazu verwendet, um die Echtheit einer Kreditkarte, einer ID-Karte oder von anderen Ausweiskarten zu bestätigen. Unter vielen Typen eines Hologramms wird in den letzten Jahren oft ein Volumenhologramm verwendet, bei dem ein Interferenzmuster in Form von Unterschieden im Brechungsindex auf einer Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet wird. Der Grund dafür besteht darin, dass es schwierig ist, ein Volumenhologramm zu vervielfältigen, ohne dass eine hochentwickelte Technologie zum Aufzeichnen eines Bilds verwendet wird, und dass ein Aufzeichnungsmaterial, das bei einem Volumenhologramm verwendet wird, nur schwer erhältlich ist.
[0003] Andererseits schreitet eine Technologie zum Kopieren eines Volumenhologramms von Tag zu Tag weiter fort, wobei es erwünscht ist, dass ein Hologramm mit einer hochentwickelteren Echtheitsbestätigungsfunktion sowie fälschungssicheren Merkmalen geliefert wird. Weiters besteht Bedarf an einer einfachen Bestätigung für die Echtheit, beispielsweise durch ein maschinelles Auslesen von Informationen, die in einem Hologramm aufgezeichnet sind.
[0004] Ein Bildwechsel-Hologramm, das ermöglicht, dass ein wiedergegebenes Bild in Übereinstimmung mit jener Richtung gewechselt werden kann, aus der das Hologramm betrachtet wird, ist als Verfahren geoffenbart, um ein Hologramm mit einer höher entwickelten Beglaubigungsfunktion zu liefern (siehe beispielsweise JP-A-2008-122670).
[0005] Bei dem oben beschriebenen Bildwechsel-Hologramm erkennt man jedoch optisch viele Teile einer aufgezeichneten Bildinformation, wobei dies unbequem ist. Da weiters ein einziges Original dazu verwendet wird, um eine große Anzahl von Hologrammen herzustellen, ist es schwierig, dass vorgesehen wird, dass die Hologramme selbst eine höher entwickelte Beglaubigungsfunktion besitzen, die beispielsweise ermöglicht, dass die Hologramme individuell erkannt werden können.
[0006] Darüber hinaus offenbart die WO 2006/017469 A2 ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium für Strichcodes, auf welchem zwei oder mehr Bilder aufgezeichnet sind, wobei beim Auftreffen von kollimiertem Licht entlang einer ersten Richtung auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium ein erstes Bild mit der Intensität von Licht, welche im Hologramm-Aufzeichnungsmedium gebeugt wurde, wiedergegeben wird. Dabei können durch geeignete Wahl der multi-direktionalen Beleuchtung mehrere mitausgerichtete Strichcodes ohne gegenseitige Beeinflussung gelesen werden. 1/60 ästerreidBsd!« pitwiarot AT510 099B1 2013-12-15 [0007] Weitere Verfahren sind aus der US 7,626,912 B2, WO 2010/068820 A1 und der WO 2008/045625 A2 bekannt.
ZUSAMMENFASSUNG
[0008] Es ist erwünscht, dass ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium, das fälschungssicher und einfach ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums, eine Hologramm-Wiedergabevorrichtung sowie ein Hologramm-Wiedergabeverfahren bereitgestellt werden. Die Erfinder haben intensive Forschungen durchgeführt, um jene Probleme zu lösen, die oben im Zusammenhang mit dem Stand der Technik beschrieben wurden, wobei sie ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium gewonnen haben, auf dem ein Bild, das von einem Original des Hologramms vervielfältigt wird, sowie eine Identifizierungsinformation (später als individuelle ID-Information bezeichnet) in einem individuellen Hologramm aufgezeichnet werden.
[0009] Wie bereits oben erwähnt wurde, besteht der Bedarf daran, Informationen, die in einem Hologramm aufgezeichnet sind, maschinell auslesen zu können. Beispielsweise bestand der Bedarf daran, Zeicheninformationen, Barcodeinformationen sowie andere Informationen, die in einem Hologramm als individuelle ID-Informationen aufgezeichnet sind, wiederzugeben, die wiedergegebenen optischen Informationen in elektrische Informationen dadurch umzusetzen, dass eine Abbildungskamera oder irgendeine andere geeignete Einrichtung verwendet werden, und die elektrischen Informationen maschinell auszulesen.
[0010] Um Informationen wiederzugeben, die in einem Hologramm aufgezeichnet sind, ist es notwendig, dass das Hologramm mit Licht beleuchtet wird, beispielsweise mit kollimiertem Licht, das in eine einzige Richtung läuft, oder mit Licht von einer punktförmigen Lichtquelle. Wenn das Hologramm mit Lichtstrahlen aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen beleuchtet wird, wird eine Vielzahl von Bildern wiedergegeben und nachteilig überlagert, wobei Mehrfachbilder erzeugt werden. Das bedeutet, dass die wiedergegebenen Hologrammbilder nachteilig ein verschwommenes Bild erzeugen.
[0011] Wenn die von dem Hologramm wiedergegebenen Informationen Mehrfachbilder erzeugen, ist es schwierig, dass die Bilder maschinell genau ausgelesen werden können.
[0012] Um sich mit diesem Problem zu befassen, haben die Erfinder intensive Studien bei einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium durchgeführt, das holographisch aufgezeichnete Zeicheninformationen, Barcodeinformationen sowie andere Informationen wiedergibt, ohne dass Mehrfachbilder erzeugt werden. Damit haben die Erfinder ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium gewonnen, das ermöglicht, dass viele Teile von Informationen aufgezeichnet werden können, wobei irgendwelche dieser vielen Teile einer Bildinformation in ebener Form ausgedrückt werden, um sie wahlweise innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs nur dann wiederzugeben, wenn das Hologramm mit Licht aus einer vorgegebenen Richtung beleuchtet wird.
[0013] Eine bevorzugte Ausführungsform eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums ist so aufgebaut, wie dies nunmehr beschrieben wird.
[0014] Zwei oder mehr Bilder werden auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, wobei dann, wenn im Wesentlichen kollimiertes Licht entlang einer ersten Richtung auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium fällt, ein erstes Bild mit der Intensität von Licht, das im Hologramm-Aufzeichnungsmedium gebeugt wurde, wiedergegeben wird, die in einer vorgegebenen Richtung maximiert ist; wobei bei Auftreffen von im Wesentlichen kollimierten Licht entlang einer zweiten Richtung auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium ein zweites Bild mit der Intensität von Licht, das im Hologramm-Aufzeichnungsmedium gebeugt wurde, widergegeben wird, die in der vorgegebenen Richtung maximiert ist, wobei die Halbwertsbreite des Wiedergabewinkels von zumindest einer der Intensitäten des gebeugten Lichts des ersten und des zweiten Bildes gleich 8° oder kleiner ist.
[0015] Eine bevorzugte Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung eines Hologramm- 2/60
Aufzeichnungsmediums ist so aufgebaut, wie dies nunmehr beschrieben wird.
[0016] Das Verfahren umfasst das Modulieren von Laserstrahlen in Raumlichtmodulatoren zu Laserstrahlen, von denen jeder zusätzliche Informationen enthält; und das Beleuchten eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums über optische Fokussiersysteme mit den modulierten Laserstrahlen zusammen mit einem Bezugslicht, wobei zumindest eines der optischen Fokussiersysteme einen Diffusionswinkel liefert, der einen Absolutwert von 7° oder kleiner besitzt.
[0017] Eine bevorzugte Ausführungsform einer Hologramm-Wiedergabevorrichtung ist so aufgebaut, wie dies nunmehr beschrieben wird.
[0018] Die Vorrichtung umfasst: einen Betrachtungstisch, der eine Öffnung besitzt; ein Halteelement, das zumindest an einem Teil des Betrachtungstischs befestigt ist; ein Lichtabsperrelement, das einen Lichtabsperrteil besitzt und an dem Halteelement an einer Seite befestigt ist, die näher zu einem Betrachter als zum Betrachtungstisch liegt; und eine Vielzahl von Lichtquellen, die auf dem Halteelement befestigt sind; wobei der Betrachtungstisch so aufgebaut ist, dass ein Hologramm angeordnet werden kann, das betrachtet werden soll, wenn es in der Öffnung angeordnet ist, jede der vielen Lichtquellen das Hologramm in einer vorgegebenen Richtung beleuchtet; ein Teil des Lichtabsperrelements, der einem Teil oberhalb zumindest der Öffnung entspricht, eine optische Öffnung ist, und der Lichtabsperrteil verhindert, dass Beleuchtungslicht von jeder der Lichtquellen direkt durch die optische Öffnung austritt.
[0019] Eine bevorzugte Ausführungsform eines Verfahrens zum Betrachten eines Hologramms ist so aufgebaut, wie dies nunmehr beschrieben wird.
[0020] Das Verfahren umfasst: nach Festlegen der Richtung einer Normalen auf ein Hologramm, auf dem mehrere Teile einer Bildinformation aufgezeichnet sind, einer Richtung eines Beleuchtungslichts, das das Hologramm beleuchtet, sowie einer Richtung, aus der das Hologramm betrachtet wird, folgende Schritte:
Auswählen einer Bildinformation aus den vielen Teilen einer Bildinformation, die im Hologramm aufgezeichnet sind, indem irgendeine der beiden Richtungen fest bleibt und die restliche Richtung verändert wird; und Betrachten der ausgewählten Bildinformation.
[0021] In Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums wird die ganze Breite der Intensität des gebeugten Lichts beim halben Maximum auf einem Bild festgelegt, das vom Hologramm-Aufzeichnungsmedium wiedergegeben wird. Das bedeutet, dass die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Information mit einem Objektlicht aufgezeichnet wurde, das einen festgelegten Diffusionswinkel besitzt. Die Information wird damit auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium in ebener Form aufgezeichnet, wobei dann, wenn das Hologramm-Aufzeichnungsmedium mit Licht aus einer vorgegebenen Richtung beleuchtet wird, ein scharfes Bild wiedergegeben wird.
[0022] In Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform der Hologramm-Wiedergabevorrichtung kann ein Hologramm in der Öffnung im Betrachtungstisch angeordnet und ausgerichtet werden. Damit kann das Hologramm zuverlässig mit Licht aus einer vorgegebenen Richtung beleuchtet werden, wobei die im Hologramm aufgezeichnete Information von einem Betrachter auch dann zuverlässig erkannt werden kann, wenn die ganze Breite der Intensität des gebeugten Lichts beim halben Maximum auf einem Bild festgelegt ist, das vom Hologramm wiedergegeben wird.
[0023] Die Intensität des gebeugten Lichts bezieht sich hier auf einen Wert, der unter Verwendung des folgenden Verfahrens gemessen wird. Die Fig. 26A und 26B sind vereinfachte Darstellungen, in denen ein Verfahren zum Messen der Intensität des gebeugten Lichts dargestellt
S&midtiscfces pitwiarot AT510 099 B1 2013-12-15 ist. Ein Hologramm 101, das gemessen werden soll, wird auf einer schwarzen Platte 102 angeordnet, wie dies Fig. 26A zeigt. Eine Messeinrichtung 701 ist über dem Hologramm 101 in Richtung einer Normalen darauf in einem Abstand von 380 mm davon angeordnet. Eine Lichtquelle 202 ist an einer Stelle befestigt, die schräg zur Richtung der Normalen auf das Hologramm 101 um 45° geneigt ist.
[0024] Beim Messen werden die Messeinrichtungen sowie andere Bauteile verwendet, die nunmehr beschriebenen werden sollen.
[0025] Messeinrichtung: Leuchtdichtemesser und Kolorimeter (Konica-Minolta CS-200) Lichtquelle: Halogenlichtquelle (Y: 96,0, x: 0,4508, y: 0,4075 in einem XY-Farbwertdiagramm) standardisierte weiße Platte: (Konica-Minolta CSA-20) [0026] Die Beleuchtungslichtquelle 202 beleuchtet das Hologramm 101, wobei die Messeinrichtung 701 das vom Hologramm 101 wiedergegebene Licht (gebeugtes Licht) misst. Bei der Messung wird das Gesichtsfeld auf 0,2°, (x, y) die Farbkoordinaten und die Leuchtdichte LU1 festgelegt. Dann wird das Hologramm durch die standardisierte weiße Platte ersetzt, bei der es sich um einen Bezugswert handelt, wobei die selbe Messung auf der standardisierten weißen Platte ausgeführt wird, um die (x, y) Farbkoordinaten und die Lichtintensität LU2 zu messen, wobei das Gesichtsfeld auf 0,2° eingestellt ist. Die Intensität I des Lichts, das im Hologramm 101 gebeugt wurde, soll das Verhältnis der Resultierenden LU1 bis LU2 sein. Der Grund dafür, warum das Hologramm 101 auf der schwarzen Platte 102 angeordnet wird, liegt darin, dass irgendwelche Messfehler beseitigt werden müssen, die durch den Hintergrund verursacht werden, der andernfalls durch das Hologramm 101 sichtbar ist, wenn das vom Hologramm 101 wiedergegebene Licht gemessen wird.
[0027] Die ganze Breite des Wiedergabewinkels beim halben Maximum (Full Width at Half Maximum FWHM) der Intensität des gebeugten Lichts, der hier verwendet wird, ist die ganze Breite des Wiedergabewinkels beim halben Maximum der Intensität des gebeugten Lichts und bezieht sich darauf, wenn die Intensität des gebeugten Lichts durch eine Funktion eines Winkels ß zwischen einer Normalen auf das Hologramm und einer Geraden ausgedrückt wird, die den Fußpunkt der Normalen auf das Hologramm mit der Messeinrichtung verbindet, wobei man einen Winkelbereich durch eine Verdoppelung des Winkels erhält, unter dem die Intensität des gebeugten Lichts gleich der Hälfte eines Maximalwertes davon ist. Fig. 26B zeigt ein Diagramm, in dem die Intensität des gebeugten Lichts als Funktion des Winkels ß dargestellt ist, wobei die ganze Breite beim halben Maximum (FWHM) graphisch zugeordnet ist. Die Intensitäten des gebeugten Lichts I bei den Winkeln ±y sind die Hälfte des Maximums, wie dies Fig. 26B zeigt. Die ganze Breite beim halben Maximum beträgt daher 2y. Die ganze Breite der Intensität des gebeugten Lichts beim halben Maximum soll später als die ganze Breite des Wiedergabewinkels beim halben Maximum der Intensität des gebeugten Lichts bezeichnet werden.
[0028] Der hier verwendete Diffusionswinkel wird festgelegt, wenn ein kollimierter Laserstrahl, der eine Spitzenintensität innerhalb eines Bereichs der sichtbaren Wellenlängen besitzt, auf ein Diffusionsobjekt auftrifft, wobei er sich auf einen Winkel bezieht, bei dem die Leuchtdichte des gebeugten Lichts die Hälfte der Mittelleuchtdichte ist. Ein Diffusionsbereich kann mit der folgenden Beziehung festgelegt werden.
[0029] (Diffusionsbereich) » 2 x (Abstand zur beleuchteten Fläche) x (Tangens des Diffusionswinkels) [0030] Beim hier verwendeten Winkel handelt es sich um keinen Raumwinkel sondern um einen ebenen Winkel, falls dies nicht anders festgelegt wird. Beispielsweise betrifft der Einfallswinkel des Beleuchtungslichts, das auf ein Hologramm fällt, einen Winkel, der in einer Ebene festgelegt ist, die eine Normale auf das Hologramm sowie eine Gerade enthält, die den Fußpunkt der Normalen auf das Hologramm mit der Lichtquelle verbindet, wobei er zur Normalen gemessen wird.
[0031] In Übereinstimmung mit zumindest einer der oben beschriebenen Ausführungsformen kann ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium, auf dem Zeicheninformationen, Barcodeinformati- 4/60
§stm«iö»5idi«s paters Samt AT510 099B1 2013-12-15 onen sowie andere Informationen als Hologramm aufgezeichnet sind, die Informationen wiedergeben, ohne dass Mehrfachbilder erzeugt werden. KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN [0032] In den Zeichnungen zeigt: [0033] Fig. 1 [0034] Fig. 2A und 2B [0035] Fig. 3A und 3B [0036] Fig. 4A und 4B [0037] Fig. 5 [0038] Fig. 6A bis 6F [0039] Fig. 7A bis 7F [0040] Fig. 8A bis 8F [0041] Fig. 9 ein vereinfachtes Diagramm, in dem ein beispielhafter Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums dargestellt ist; die Intensität des gebeugten Lichts eines Bilds, das von einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium wiedergegeben wird; die Intensität des gebeugten Lichts eines Bilds, das von einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium wiedergegeben wird; die Intensität des gebeugten Lichts eines Bilds, das von einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium wiedergegeben wird; ein vereinfachtes Diagramm, in dem der Betrachtungswinkel dargestellt ist, unter dem ein wiedergegebenes Bild betrachtet werden kann; vereinfachte Ansichten, in denen wiedergegebene Bilder mit der Richtung dargestellt sind, aus der ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium betrachtet wird, wobei die Ausrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums fest ist und die Richtung, in der das Beleuchtungslicht auftrifft, verändert wird; vereinfachte Ansichten, in denen wiedergegebene Bilder mit der Richtung, in der das Beleuchtungslicht auftrifft, dargestellt sind, wobei die Ausrichtung eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums fest ist und die Richtung, aus der das Hologramm-Aufzeichnungsmedium betrachtet wird, verändert wird; vereinfachte Ansichten, in denen wiedergegebene Bilder dargestellt sind, wobei die Richtung, in der das Beleuchtungslicht auftrifft, und die Richtung, aus der ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium betrachtet wird, fest sind und die Ausrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums verändert wird; ein vereinfachtes Diagramm, in dem ein zweiter beispielhafter Aufbau der Vorrichtung zur Herstellung eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums dargestellt ist; [0042] Fig. 10A und 10B einen beispielhaften Aufbau des Hologramm-Aufzeichnungsmediums; [0043] Fig. 11 einen weiteren beispielhaften Aufbau der Vorrichtung zur Herstel lung eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums; [0044] Fig. 12Aund 12B einen beispielhaften Aufbau einer Vorrichtung für die Wiedergabe eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums; [0045] Fig. 13A und 13B ebenfalls den beispielhaften Aufbau der Vorrichtung für die Wieder gabe eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums; [0046] Fig. 14A eine vereinfachte Ansicht, in der dargestellt ist, wie ein Bild wieder gegeben wird, wenn eine einzige Leuchtdioden-Lichtquelle ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium beleuchtet, 5/60
(sierreshise-ts piteiSättt AT510 099B1 2013-12-15
[0047] Fig. 14B
[0048] Fig. 14C
[0049] Fig. 15A [0050] Fig. 15B
[0051] Fig. 15C
[0052] Fig. 16A [0053] Fig. 16B [0054] Fig. 16C
[0055] Fig. 17A [0056] Fig. 17B [0057] Fig. 17C eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das dann zu sehen ist, wenn eine Zeicheninformation, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium unter einem vorgegebenen Winkel beleuchtet wird, und eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das dann zu sehen ist, wenn ein zweidimensionaler Barcode, der auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium unter einem anderen vorgegebenen Winkel beleuchtet wird; ein Beispiel einer Lichtquelle zum Beleuchten eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums, eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das dann zu sehen ist, wenn eine Zeicheninformation, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium unter einem vorgegebenen Winkel beleuchtet wird, und eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das dann zu sehen ist, wenn ein zweidimensionaler Barcode, der auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium unter einem anderen vorgegebenen Winkel beleuchtet wird; ein Beispiel einer Lichtquelle zum Beleuchten eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums, eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das dann zu sehen ist, wenn eine Zeicheninformation, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium unter einem vorgegebenen Winkel beleuchtet wird, und eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das dann Zusehen ist, wenn ein zweidimensionaler Barcode, der auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium unter einem anderen vorgegebenen Winkel beleuchtet wird; ein Beispiel einer Lichtquelle zum Beleuchten eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums, eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das dann zu sehen ist, wenn eine Zeicheninformation, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium unter einem vorgegebenen Winkel beleuchtet wird, und eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das dann zu sehen ist, wenn ein zweidimensionaler Barcode, der auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Auf- 6/60 AT510 099B1 2013-12-15 [0058] Fig. 18A zeichnungsmedium unter einem anderen vorgegebenen Winkel beleuchtet wird; ein Beispiel einer Lichtquelle zum Beleuchten eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums, [0059] Fig. 18B eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das dann zu sehen ist, wenn eine Zeicheninformation, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium unter einem vorgegebenen Winkel beleuchtet wird, und [0060] Fig. 18C eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das dann zu sehen ist, wenn ein zweidimensionaler Barcode, der auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium unter einem anderen vorgegebenen Winkel beleuchtet wird; [0061] Fig. 19Aund 19B vereinfachte Ansichten, in denen ein Beispiel dargestellt ist, bei dem ein Hologramm- Aufzeichnungsmedium, auf dem viele Teile einer 2D-Information aufgezeichnet sind, an einer Produktverpackung angebracht ist; [0062] Fig. 20A und 20B vereinfachte Ansichten, in denen ein Beispiel dargestellt ist, wie eine individuelle ID-Information, die als Barcode ausgebildet ist, der auf einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurde, ausgelesen wird; [0063] Fig. 21A und 21B vereinfachte Ansichten, in denen ein Beispiel dargestellt ist, bei dem eine Digitalkamera ein Bild eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums einfängt, das viele Teile einer 2D-lnformation besitzt, die auf ihm aufgezeichnet sind; [0064] Fig. 22A bis 22D [0065] Fig. 23 beispielhafte Hochfrequenzmuster; einen vereinfachten Schnitt durch ein kantenbeleuchtendes Hintergrundlicht; [0066] Fig. 24A und 24B einen zweiten beispielhaften Aufbau der Vorrichtung zur Wiedergabe eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums; [0067] Fig. 25A und 25B ebenfalls den zweiten beispielhaften Aufbau der Vorrichtung zur Wiedergabe eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums; [0068] Fig. 26A eine vereinfachte Ansicht, in der ein Verfahren zum Messen der Intensität des gebeugten Lichts dargestellt ist, und [0069] Fig. 26B ein Diagramm, das die Intensität des gebeugten Lichts als Funktion eines Winkels ß und der ganzen Breite beim halben Maximum zeigt, die dem Diagramm zugeordnet sind; [0070] Fig. 27A und 27B vereinfachte Diagramme, in denen ein optisches System beschrieben wird, das dann verwendet wird, wenn Informationen auf einem Hologramm- Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet und die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Informationen wiedergegeben werden; [0071] Fig. 28 den Schnitt durch ein Beispiel eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums; [0072] Fig. 29A bis 29C vereinfachte Diagramme, in denen ein Verfahren dargestellt ist, wie ein Fotopolymerisationsmaterial belichtet wird; und 7/60
piiesSasnt [0073] Fig. 30 AT510 099B1 2013-12-15 ein vereinfachtes Diagramm, in dem vereinfacht eine Kontaktkopiervorrichtung dargestellt ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
[0074] Nunmehr sollen Ausführungsformen eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums und ein Verfahren für dessen Herstellung, eine Hologramm-Wiedergabevorrichtung sowie ein Hologramm-Wiedergabeverfahren beschrieben werden. Die Beschreibung erfolgt in der nunmehr angegebenen Reihenfolge.
[0075] <0. Volumenhologramm> [Prinzip der Aufzeichnung und Wiedergabe] [Beispiel eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums] [Reproduzieren mit einem Kontaktkopierverfahren] [0076] <1. Erste Ausführungsform> [Beispielhafter Aufbau der Herstellvorrichtung] (Optisches System für das Bezugslicht) (Optisches Fokussiersystem für das Objektlicht) (Bezugslicht) (Objektlicht) [Hologramm-Aufzeichnungsmedium, auf dem eine 2D-lnformation aufgezeichnet ist] (Wiedergabe der aufgezeichneten Information) (Steuerung des Betrachtungswinkels) (Lokalisieren von 2D-lnformationen) (Wechseln des wiedergegebenen Bilds) [Zweiter beispielhafter Aufbau der ersten Ausführungsform] [Dritter beispielhafter Aufbau der ersten Ausführungsform] [0077] <2. Zweite Ausführungsform> [Beispielhafter Aufbau einer Herstellvorrichtung] [Zweiter beispielhafter Aufbau der zweiten Ausführungsform] [0078] <3. Dritte Ausführungsform> [Beispielhafter Aufbau einer Hologramm-Wiedergabevorrichtung] (Betrachten eines Hologramms, auf dem eine 2D-lnformation aufgezeichnet ist) (Beleuchtungslichtquelle) (Erfassen einer holographischen 2D-lnformation durch Verwenden einer Abbil-dungseinrichtung) (Hochfrequenzmuster) [Zweiter beispielhafter Aufbau der dritten Ausführungsform] [0079] <4. Varianten> [0080] Bei den folgenden Ausführungsformen handelt es sich um bevorzugte bestimmte Beispiele. Bei der folgenden Beschreibung, bei der eine Vielzahl von technisch bevorzugten Einschränkungen eingeführt wird, sind die Beispiele eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums und eines Verfahrens für dessen Herstellung, einer Hologramm-Wiedergabevorrichtung sowie eines Hologramm-Wiedergabeverfahrens nicht auf die nun folgenden Ausführungsformen eingeschränkt, wenn nicht andernfalls ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass die vorliegende Offenlegung auf die Ausführungsformen beschränkt ist.
[0081] <0. Volumenhologramm> [0082] Bevor die Ausführungsformen beschrieben werden, wird ein Volumenhologramm zusammengefasst, um die Beschreibung leichter verstehen zu können.
[0083] [Prinzip der Aufzeichnung und Wiedergabe] 8/60
&te^id»scHg ρ®ίκηΕδίϊϊί AT510 099B1 2013-12-15 [0084] In einem Volumenhologramm wird ein Interferenzmuster in Form von Unterschieden im Brechungsindex auf einer Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet, wie dies oben beschrieben wurde. Ein Interferenzmuster wird dadurch aufgezeichnet, dass ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium mit Bezugslicht und Objektlicht beleuchtet wird, das Informationen von Bildern enthält, die gleichzeitig, aber aus verschiedenen Richtungen aufgezeichnet werden sollen.
[0085] Nunmehr wird im Zusammenhang mit den Fig. 27A und Fig. 27B ein optisches System beschrieben, das dann, wenn eine Information auf einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 101 aufgezeichnet wird, sowie dann verwendet wird, wenn die auf dem Hologramm- Aufzeichnungsmedium 101 aufgezeichnete Information wiedergegeben wird.
[0086] Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung fällt das Bezugslicht RL auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 101 unter einem Einfallswinkel 0R und ein Objektlicht OL auf der gegenüberliegenden Seite des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 101 unter einem Einfallswinkel θο, wie dies Fig. 27A zeigt. Ein Interferenzmuster, das vom Bezugslicht RL und dem Objektlicht OL gebildet wird, wird auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 101 aufgezeichnet.
[0087] Wenn das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 101, auf dem das Interferenzmuster aufgezeichnet wurde, mit Beleuchtungslicht IL unter einem Einfallswinkel α (a=0r) beleuchtet wird, wie dies Fig. 27B zeigt, wird das Beleuchtungslicht IL im Hologramm-Aufzeichnungsmedium 101 gebeugt, wobei das Wiedergabelicht PL vom Hologramm-Aufzeichnungsmedium 101 unter einem Austrittswinkel ß (ß=180°-0o) austritt. Ein Betrachter in Richtung des Objektlicht OL kann daher ein wiedergegebenes Bild sehen.
[0088] Wenn die in Fig. 27A gezeigte Aufzeichnung durchgeführt wird, wird der Einfallswinkel 0r des Bezugslichts eingestellt, um einen bevorzugten Beleuchtungswinkel einzustellen, unter dem das Hologramm-Aufzeichnungsmedium beleuchtet wird, d.h. den Winkel a. Weiters wird der Einfallswinkel θο des Objektlichts eingestellt, um einen Zentralwinkel einzustellen, unter dem die Leuchtdichte des wiedergegebenen Lichts maximiert ist, d.h. den Winkel ß.
[0089] [Beispiel eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums] [0090] Ein Beispiel eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1, das dazu dient, um Bildinformationen aufzuzeichnen, soll nunmehr beschrieben werden. Das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 umfasst eine Folienbasis 1a, die in Form eines Bands ausgebildet ist, eine Fotopolymerschicht 1b, die aus einem Fotopolymerisationsmaterial hergestellt und auf der Folienbasis 1a ausgebildet ist, sowie eine Abdeckfolie 1c, die auf die Fotopolymerschicht 1b geschichtet ist, wie dies Fig. 28 zeigt. Das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 stellt ein sogenanntes Aufzeichnungsmedium dar, das auf dem Aufträgen von Folien beruht.
[0091] Das Fotopolymerisationsmaterial wird von einem Monomer M gebildet, das in einem Anfangszustand in einem Matrixpolymer verteilt ist, wie dies Fig. 29A zeigt. Wenn das Fotopolymerisationsmaterial mit Licht LA beleuchtet wird, das eine Stärke besitzt, die in einem Bereich von etwa 10 bis 400 mJ/cm2 liegt, wird das Monomer M in jenem Teil polymerisiert, der dem Licht ausgesetzt ist, wie dies Fig. 29B zeigt. Das Monomer M rund um den polymerisierten Teil bewegt sich dann hinein, wenn die Polymerisation fortschreitet, wobei sich die Konzentration des Monomers M im Material ändert. Damit wird der Brechungsindex im Material moduliert. Das gesamte Material wird dann mit ultraviolettem oder sichtbarem Licht LB beleuchtet, das eine Stärke von etwa 1000 mJ/cm2 besitzt, wie dies Fig. 29C zeigt, womit die Polymerisation des Monomers M beendet ist. Wie bereits oben beschrieben wurde, ändert sich der Brechungsindex eines Fotopolymerisationsmaterials in Übereinstimmung mit Licht, das darauf auftrifft, wodurch ein Interferenzmuster erzeugt wird, wenn das Bezugslicht mit dem Objektlicht interferiert, das in Form einer Änderung im Brechungsindex aufgezeichnet werden kann.
[0092] Um das auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnete Bild mit einem höheren Wert der Brechungsindexmodulation in der Fotopolymerschicht 1b zu fixieren, kann beim Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 ein Heizschritt beigefügt werden.
[0093] Das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1, das aus dem oben beschriebenen Fotopolymerisationsmaterial besteht, benötigt typisch keinen Entwicklungsvorgang, nachdem es belich- 9/60 tet wurde. Die Verwendung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1, das einen lichtempfindlichen Teil aufweist, der aus dem Fotopolymerisationsmaterial besteht, ermöglicht daher, dass der Aufbau einer Hologramm-Herstellvorrichtung sowie einer Hologramm-Vervielfältigungsvorrichtung vereinfacht werden kann.
[0094] [Reproduzieren mit einem Kontaktkopiervorgang] [0095] Ein Volumenhologramm, auf dem eine Bildinformation aufgezeichnet wurde, kann so, wie dies oben beschrieben wurde, hergestellt werden. Weiters kann die im Volumenhologramm aufgezeichnete Bildinformation wiedergegeben werden, wobei das wiedergegebene Licht als Objektlicht verwendet wird, um die Bildinformation auf ein anderes Hologramm-Aufzeichnungsmedium zu kopieren. Das Verfahren wird Kontaktkopieren genannt, da ein Hologramm, auf dem die Bildinformation aufgezeichnet wurde, als Original verwendet wird, wobei die Bildinformation auf einem anderen Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird, das mit dem Original in enger Berührung steht. Die Vervielfältigung, die auf einem Kontaktkopieren beruht, wird später passend als Kontaktkopieren bezeichnet.
[0096] Fig. 30 zeigt eine vereinfachte Darstellung, in der vereinfacht eine Kontaktkopiervorrichtung dargestellt ist. Bei der Kontaktkopiervorrichtung wird ein Laserstrahl von einer Laserlichtquelle 111 mit einem Raumfilter 117 vergrößert, wobei das vergrößerte Licht auf eine Kollimationslinse 119 fällt, wie dies Fig. 30 zeigt. Ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium 101, das ein lichtempfindliches Material enthält, sowie ein Hologramm-Original 511 werden mit dem (S-polarisierten) Laserstrahl bestrahlt, der von der Kollimationslinse 119 parallel ausgerichtet wurde.
[0097] Bei dem Hologramm-Original 511 handelt es sich beispielsweise um ein Lippmann-Hologramm. Das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 101, das eine Schicht aus einem lichtempfindlichen Material aufweist, sowie das Hologramm-Original 511 werden so angeordnet, dass sie miteinander direkt oder über eine Flüssigkeit in enge Berührung gelangen, mit der die Brechungsindizes eingestellt werden (hier als Index-Anpassungsflüssigkeit bezeichnet). Ein Interferenzmuster, das dann ausgebildet wird, wenn Licht, das im Hologramm-Original 511 gebeugt wurde, mit dem auftreffenden Laserlicht interferiert, wird auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 101 aufgezeichnet.
[0098] <1. Erste Ausführungsform> [0099] Nunmehr soll eine Ausführungsform beschrieben werden.
[00100] In Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform werden viele Teile einer Bildinformation auf einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Jeder der vielen Teile der Bildinformation wird direkt auf eine Fläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums fokussiert und auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium dadurch aufgezeichnet, dass Objektlicht aus einer vorgegebenen Richtung über ein optisches Fokussiersystem angelegt wird, das einen vorgegebenen Diffusionswinkel liefert.
[00101] Das Hologramm-Aufzeichnungsmedium der ersten Ausführungsform kann damit viele Teile einer Bildinformation aufzeichnen, wobei es einem Betrachter ermöglicht wird, dass jeder der vielen Teile einer Bildinformation aus einer vorgegebenen Betrachtungsrichtung innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs betrachtet werden kann. Weiters kann das Hologramm-Aufzeichnungsmedium in der ersten Ausführungsform viele Teile einer Bildinformation aufzeichnen, die in einer ebenen Form ausgedrückt sind, beispielsweise Zeichen und Barcodes (später passend als 2D-lnformation bezeichnet, wobei eine dreidimensionale Bildinformation in räumlicher Form später passend als 3D-lnformation bezeichnet wird), und entsprechend scharfe Bilder wiedergeben.
[00102] [Beispielhafter Aufbau einer Herstellvorrichtung] [00103] Ein erstes Verfahren zur Herstellung eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums, auf dem eine 2D-lnformation holographisch aufgezeichnet wird, soll nunmehr zuerst im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben werden. isteiwidiisdiei AT510 099 B1 2013-12-15 [00104] Fig. 1 zeigt einen beispielhaften Aufbau (einen ersten beispielhaften Aufbau) einer Vorrichtung zur Herstellung eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums. Bei dem in Fig. 1 gezeigten beispielhaften Aufbau sind eine Laserlichtquelle 11, ein Verschluss Sh, eine Halbwellenplatte 13 sowie ein polarisierender Strahlteiler 15 in dieser Reihenfolge angeordnet. Die vom polarisierenden Strahlteiler geteilten Laserstrahlen durchlaufen ein optisches System für das Bezugslicht sowie ein optisches Fokussiersystem für das Objektlicht und treffen auf einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 auf.
[00105] (Optisches System für das Bezugslicht) [00106] Beim ersten beispielhaften Aufbau sind zwei optische Systeme für das Bezugslicht vorgesehen, wie dies Fig. 1 zeigt. Das bedeutet, dass einer der Laserstrahlen, der vom polarisierten Strahlteiler 15 geteilt und zum optischen System für das Bezugslicht gerichtet wurde, von einem Spiegel 23ra reflektiert und von einem halbversilberten Spiegel 43 in zwei Laserstrahlen geteilt wird. Einer der geteilten Laserstrahlen läuft entlang eines ersten optischen Wegs und trifft auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 auf, während der andere Laserstrahl entlang eines zweiten optischen Wegs läuft und auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 auf trifft.
[00107] Der erste optische Weg besitzt einen Verschluss St^ einen Raumfilter 17η sowie eine Kollimationslinse 19η, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Der zweite optische Weg besitzt einen Verschluss Sh2, einen Spiegel 23rb und 23rc, einen Raumfilter 17r2 sowie eine Kollimationslinse 19r2, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Die Einfallswinkel θη und 0r2 der Bezugslichtstrahlen werden auf 45° bzw. 22,5° eingestellt.
[00108] (Optisches Fokussiersystem für das Objektlicht) [00109] Das optische Fokussiersystem für das Objektlicht enthält einen Raumfilter 17o, eine Kollimationslinse 19o, einen Spiegel 23o, einen Diffuser 25, eine Flüssigkristallplatte 27, einen Polarisator 29, eine Linse 31, ein Diaphragma 33 sowie eine Linse 35, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Die Flüssigkristallplatte 27 ist mit einem Flüssigkristalltreiber (nicht dargestellt) verbunden, beispielsweise mit einem Mikrocomputer. Der Polarisator 29 liegt auf einer Lichtaustrittsseite der Flüssigkristallplatte 27. Die optischen Elemente, die entlang des optischen Wegs vom Spiegel 23o zum Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 angeordnet sind, sind an einer Schiene oder an irgendeinem anderen Halteelement an vorgegebenen Stellen befestigt.
[00110] Das Objektlicht trifft auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 etwa rechtwinkelig auf. Das bedeutet, dass der Einfallswinkel θο des Objektlichts beispielsweise auf etwa 0°±5° eingestellt wird. Der Grund dafür liegt darin, dass die Leuchtdichte der wiedergegebenen 2D-Information im Nahbereich der Richtung einer Normalen auf die Aufzeichnungsfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums maximiert werden kann.
[00111] Die Bildinformation wird auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 wie folgt aufgezeichnet [00112] (Bezugslicht) [00113] Zuerst wird der Verschluss St^ in eine offene Stellung und der Verschluss Sh2 in eine geschlossene Stellung gebracht. Der Laserstrahl von der Laserlichtquelle 11 durchläuft die Halbwellenplatte 13 und trifft auf den polarisierenden Strahlteiler 15 auf. Die Halbwellenplatte 13 dreht die Polarisationsebene des Laserstrahls um 90°. Ein Teil des Laserstrahls wird vom polarisierenden Strahlteiler 15 reflektiert und vom Raumfilter 17η vergrößert.
[00114] Der Laserstrahl vom Raumfilter 17η (d.h. das Bezugslicht) trifft auf die Kollimationslinse 19η. Der Laserstrahl wird dann von der Kollimationslinse 19η parallel ausgerichtet, wobei das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1, das eine Schicht aus einem lichtempfindlichen Material besitzt, mit dem kollimierten (S-polarisierten) Laserstrahl beleuchtet wird.
[00115] (Objektlicht) [00116] Der Laserstrahl, der den polarisierenden Strahlteiler 15 durchlaufen hat, fällt auf den 11 /60 ästerreidBsd!« pitwiarot AT510 099B1 2013-12-15
Raumfilter 17o. Der Laserstrahl, der vom Raumfilter 17o vergrößert wurde, wird von der Kollimationslinse 19o parallel ausgerichtet und fällt auf den Spiegel 23o.
[00117] Der vom Spiegel 23o reflektierte Laserstrahl durchläuft den Diffuser 25 und trifft auf der Flüssigkristallplatte 27 auf, die als Raumlichtmodulator arbeitet. Der oben beschriebene Flüssigkristalltreiber stellt auf der Flüssigkristallplatte 27 ein Bild dar, das eine 2D-lnformation kennzeichnet, die aufgezeichnet werden soll. Die Flüssigkristallplatte 27 dreht die Polarisationsebene des Laserstrahls und der Polarisator 29 überträgt einen erforderlichen S-polarisierten Anteil. Der vom Diffuser 25 gestreute Laserstrahl wird vom Diaphragma (Maske) 33 eingeengt. Damit wird der Betrachtungswinkel zum Zeitpunkt der Betrachtung festgelegt.
[00118] Das Licht, das die 2D-lnformation trägt, die von der Flüssigkristallplatte 27 erzeugt wurde, und das den Polarisator 29 durchlaufen hat, trifft dann auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 über ein optisches Fokussiersystem auf, das von der Projektionslinse 31, dem Diaphragma 33 und der Projektionslinse 35 gebildet wird.
[00119] Damit wird auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 ein Interferenzmuster aufgezeichnet, das vom einfallenden Laserstrahl, bei dem es sich um das Bezugslicht handelt, und jenem Laserstrahl gebildet wird, der die 2D-lnformation enthält und bei dem es sich um das Objektlicht handelt.
[00120] Bei einer Ausführungsform zur Herstellung eines Hologramm- Aufzeichnungsmediums besitzt der Diffusionswinkel, der vom Diffuser 25 geliefert wird, vorzugsweise einen kleineren Absolutwert. Wenn man überlegt, dass ein Bild der aufgezeichneten 2D-lnformation in Richtung einer Normalen auf die Aufzeichnungsfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums eingefangen wird, liefert der Diffuser 25 vorzugsweise einen Diffusionswinkel, der verursacht, dass die ganze Breite der Intensität des gebeugten Lichts beim halben Maximum, das die wiedergegebene 2D-lnformation trägt, gleich 8° oder kleiner ist. Ein Versuch, bei dem eine typische Diffusionslichtquelle dazu verwendet wurde, um ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium zu beleuchten, hat gezeigt, dass dann, wenn die ganze Breite der Intensität des gebeugten Lichts beim halben Maximum gleich 8° oder kleiner ist, viele Teile einer Identifizierungsinformation zusammen mit einer ausgezeichneten Schärfe und Gleichmäßigkeit über einen Bereich ausgelesen werden können, über den die Identifizierungsinformation aufgezeichnet wurde (beispielsweise 15 mm im Quadrat).
[00121] Im Besonderen ist beim Herstellungsverfahren für das Medium der Absolutwert des Diffusionswinkels vorzugsweise gleich 7° oder kleiner, am besten 3° oder kleiner. Der Grund dafür liegt darin, dass sich der Betrachtungswinkel, über den die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Information wiedergegeben wird, mit dem Diffusionswinkel ändert, den der Diffuser 25 liefert, wie dies später beschrieben wird.
[00122] Der Grund dafür, warum der Diffusionswinkel so eingestellt wird, dass er kleiner als eine ganze Zielbreite beim halben Maximum der Intensität des gebeugten Lichts ist, besteht darin, dass sich der Diffusionsgrad zum Zeitpunkt der Aufzeichnung vom Diffusionsgrad zum Zeitpunkt der Wiedergabe unterscheidet. Der Grund dafür sind Beugungen, die im Hologramm-Aufzeichnungsmedium selbst auftreten, Instabilitäten der Polymerisation, wenn Interferenzstreifen und damit eine Streuung ausgebildet werden, sowie andere Faktoren.
[00123] Der Diffuser kann andererseits so aufgebaut sein, dass er Licht nur in der Richtung senkrecht zur Betrachtungsebene von Fig. 1 um etwa ±20° streut, jedoch überhaupt kein Licht in der Θο-Richtung von Fig. 1 streut. In einer weiteren Alternative kann der Diffuser 25 weggelassen werden, falls dies erforderlich ist.
[00124] Bei dem in Fig. 1 gezeigten beispielhaften Aufbau besitzt der Laserstrahl, bei dem es sich um das Objektlicht handelt, das die 2D-lnformation enthält, einen Diffusionswinkel ±ö, der vom Diffuser 25 erzeugt wird, der im Nahbereich der Flüssigkristallplatte 27 und des Diaphragmas 33 liegt.
[00125] Nachdem die 2D-lnformation (die erste 2D-lnformation) aufgezeichnet wurde, wird auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 ein anderer Teil einer 2D-lnformation (die zweite 2D- 12/60
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Information) aufgezeichnet, die sich von der ersten 2D-lnformation unterscheidet.
[00126] Bevor die zweite 2D-lnformation aufgezeichnet wird, wird der Verschluss St^ in die geschlossene Stellung und der Verschluss Sh2 in die offene Stellung gebracht. Der Raumfilter 17r2 vergrößert den Laserstrahl, wenn sich der Verschluss Sh2 zum Zeitpunkt der Belichtung in der offenen Stellung befindet. Der Laserstrahl vom Raumfilter 17r2 (d.h. das Bezugslicht) fällt auf die Kollimationslinse 19r2. Der (S-polarisierte) Laserstrahl, der von der Kollimationslinse 19r2 parallel ausgerichtet wurde, fällt dann auf das Hologramm- Aufzeichnungsmedium 1, das eine Schicht aus einem lichtempfindlichen Material besitzt. Der Einfallswinkel 0r des Bezugslichts, das auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 einfallen soll, wird vorzugsweise geändert, während der Einfallswinkel θο des Objektlichts, das auf das Hologramm- Aufzeichnungsmedium 1 einfallen soll, unverändert bleibt. Der Grund dafür besteht darin, dass überlegt wird, dass ein Bild der aufgezeichneten 2D-lnformation in Richtung einer Normalen auf die Aufzeichnungsfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums eingefangen wird, wobei die Leuchtdichte der wiedergegebenen 2D-lnformation im Nahbereich der Richtung der Normalen auf die Aufzeichnungsfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums vorzugsweise maximiert wird.
[00127] Der Einfallswinkel θη des Bezugslichts wird auf 45° eingestellt, wenn die erste 2D-Information aufgezeichnet wird, während der Einfallswinkel 0r2 vorzugsweise auf einen Wert in einem Bereich von 10° bis 35° eingestellt wird, wenn die zweite 2D-lnformation aufgezeichnet wird. Der Grund dafür besteht beispielsweise nicht nur darin, dass eine Wiedergabevorrichtung, die eine Lichtquelle aufweist, die das Hologramm-Aufzeichnungsmedium aus einer vorgegebenen Richtung beleuchtet, sowie eine Abbildungseinrichtung kleiner gemacht werden können, da die Lichtquelle und die Abbildungseinrichtung so angeordnet werden können, dass sie einander nicht stören, wobei auch die Stärke eines Übersprechens zwischen der ersten 2D-lnformation und der zweiten 2D-lnformation vermindert werden kann.
[00128] Der Grund dafür, warum einer der Einfallswinkel des Bezugslichts, das für die Aufzeichnung der ersten 2D-lnformation verwendet wird, auf 45° eingestellt wird, besteht darin, dass die Anforderung an den Einfallswinkel in vielen Fällen von der Voraussetzung bestimmt wird, dass ein Hologramm im Allgemeinen mit einem schräg nach unten gerichteten Licht unter einem Winkel von etwa 45°±8° beleuchtet wird, wobei der Einfallswinkel davon bestimmt wird, dass man einfach dieser Vereinbarung folgt. Der Grund dafür, warum der Aufbau eines Hologramms im Allgemeinen aufgrund des Winkels ausgeführt wird, wie er oben beschrieben wurde, liegt darin, dass ein Hologramm in vielen Fällen mit einem nach unten gerichteten Licht beleuchtet wird, beispielsweise mit Licht aus einer Deckenleuchte oder mit Sonnenlicht, wobei das nach unten gerichtete Beleuchtungslicht, das unter einem Winkel auftrifft, der kleiner als der oben beschriebene Wert ist, direkt vom Hologramm zu den Augen des Betrachters reflektiert wird, wobei das reflektierte Licht dem Betrachter das Sehen des Hologramms erschwert, während ein Einfallswinkel des nach unten gerichteten Beleuchtungslichts, der größer als der oben beschriebene Wert ist, die Oberflächenreflexion vergrößert, aber den Nutzungsgrad des Lichts verringert.
[00129] Alternativ wird der Einfallswinkel 0r2 vorzugsweise auf einen Wert im Bereich von 55° bis 80° eingestellt. Der Grund dafür besteht wiederum darin, dass die Stärke eines Übersprechens zwischen der ersten 2D-lnformation und der zweiten 2D-lnformation herabgesetzt werden kann.
[00130] Die Flüssigkristallplatte 27 zeigt ein Bild, das die zweite 2D-lnformation kennzeichnet, wobei das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 mit dem Bezugslicht und dem Objektlicht beleuchtet wird. Das bedeutet, dass ein Interferenzmuster auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet wird, das vom einfallenden Laserstrahl, bei dem es sich um das Bezugslicht handelt, und jenem Laserstrahl gebildet wird, der die zweite 2D-lnformation enthält und bei dem es sich um das Objektlicht handelt.
[00131] Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel sind zwei optische Wege des Bezugslichts vorgesehen. Alternativ können auch drei oder mehr optische Wege des Bezugslichts vorgesehen sein, wobei die Belichtung in mehreren Zeiten erfolgt, die der Anzahl von optischen Wegen des 13/60
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Bezugslichts entsprechen. Wenn die oben beschriebenen Schritte wiederholt werden, können viele verschiedene Teile einer Bildinformation auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. In diesem Fall können für die Aufzeichnung der einzelnen Teile der Bildinformation der Diffuser 25 und das Diaphragma 33 so geändert werden, dass die Betrachtungswinkel, über die die einzelnen Bilder wiedergegeben werden, verändert werden, oder dass die Wellenlänge des verwendeten Laserstrahls verändert wird.
[00132] [Hologramm-Aufzeichnungsmedium, auf dem eine 2D-lnformation aufgezeichnet ist] [00133] Auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium, das unter Verwendung des oben beschriebenen Herstellungsverfahrens hergestellt wurde, sind viele Teile einer Information aufgezeichnet. Wenn das Hologramm-Aufzeichnungsmedium mit Licht aus einem vorgegebenen Winkel beleuchtet wird, wird ein entsprechender Teil der vielen Teile der aufgezeichneten Information wiedergegeben, wobei ein wiedergegebenes Bild mit der ganzen Breite der Intensität des gebeugten Lichts beim halben Maximum festgelegt wird. Die vielen Teile der Information werden so wiedergegeben, dass keine Mehrfachbilder erzeugt werden.
[00134] (Wiedergabe der aufgezeichneten Information) [00135] Die Fig. 2A und 2B, 3A und 3B sowie 4A und 4B beschreiben die Intensität des gebeugten Lichts eines Bilds, das von einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1s wiedergegeben wird. Nunmehr soll angenommen werden, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1s eine Bildinformation S sowie eine 2D-lnformation P1 besitzt, die Übereinanderliegen und darauf aufgezeichnet sind, und dass die Bildinformation S mit dem Diffusionswinkel δ des Objektlichts aufgezeichnet wird, der nicht besonders eingeschränkt ist, während die 2D-lnformation P1 mit dem festgelegten Diffusionswinkel δ des Objektlichts aufgezeichnet wird. Weiters soll angenommen werden, dass der Einfallswinkel θη des Bezugslichts, das dazu verwendet wird, um die Bildinformation S aufzuzeichnen, 45° beträgt, und dass der Einfallswinkel 0r2 des Bezugslichts, das dazu verwendet wird, um die 2D-lnformation P1 aufzuzeichnen, gleich 22° ist. Weiters soll angenommen werden, dass der Einfallswinkel θο des Objektlichts in beiden Fällen etwa 0° beträgt.
[00136] Fig. 2A zeigt einen Fall, bei dem das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1s mit weißem Beleuchtungslicht IL unter einem Winkel von a=45° beleuchtet wird. Fig. 2B zeigt die Intensität des gebeugten Lichts eines wiedergegebenen Bilds, das von einer Abbildungseinrichtung 71 eingefangen wird.
[00137] Fig. 2B zeigt anhand eines Diagramms die Intensität des gebeugten Lichts eines wiedergegebenen Bilds. In Fig. 2 ist mit der strichlierten Linie ls die Intensität des gebeugten Lichts dargestellt, das der Bildinformation S zugeordnet ist, währende die Volllinie IP1 die Intensität des gebeugten Lichts darstellt, das der 2D-lnformation P1 zugeordnet ist.
[00138] Da der Einfallswinkel α des Beleuchtungslichts IL gleich 45° ist, liegt eine Spitze der Intensität des gebeugten Lichts, das der Bildinformation S zugeordnet ist, im Nahbereich der Richtung einer Normalen (ß=0°) auf die Aufzeichnungsfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1s, wie dies Fig. 2B zeigt. Der hier verwendete Nahbereich liegt vorzugsweise im Bereich von -10° bis +10°.
[00139] Das bedeutet, dass ein Betrachter dann, wenn er sich gegenüber dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1s befindet und dieses betrachtet, die Bildinformation S erkennen kann. Andererseits liegt die Spitze der Intensität des gebeugten Lichts, das der 2D-lnformation P1 zugeordnet ist, nicht im Nahbereich der Richtung der Normalen (ß=0°) auf der Aufzeichnungsfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1s. Damit hindert die 2D-lnformation P1 den Betrachter nicht daran, dass er die Bildinformation S sieht.
[00140] Fig. 3A zeigt einen Fall, bei dem das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1s mit weißem Beleuchtungslicht IL unter einem Winkel von a=22° beleuchtet wird. Fig. 3B zeigt die Intensität des gebeugten Lichts eines wiedergegebenen Bilds, das von der Abbildungseinrichtung 71 eingefangen wird. 14/60 [00141] Fig. 3B zeigt in einem Diagramm die Intensität des gebeugten Lichts eines wiedergegebenen Bilds. In Fig. 3B kennzeichnet die strichlierte Linie ls die Intensität des gebeugten Lichts, das der Bildinformation S zugeordnet ist, und die Volllinie lpi die Intensität des gebeugten Lichts, das der 2D-lnformation P1 zugeordnet ist.
[00142] Da der Einfallswinkel α des Beleuchtungslichts IL gleich 22° ist, liegt eine Spitze der Intensität des gebeugten Lichts, das der 2D-lnformation P1 zugeordnet ist, im Nahbereich der Richtung einer Normalen (ß=0°) auf die Aufzeichnungsfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1s, wie dies Fig. 3B zeigt. Das bedeutet, dass der Betrachter dann, wenn er sich gegenüber dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1s befindet und dieses betrachtet, die 2D-Information P1 erkennen kann. Die ganze Breite der Intensität des gebeugten Lichts beim halben Maximum, das der 2D-lnformation P1 zugeordnet ist, ist vorzugsweise 8° oder kleiner, wie dies Fig. 3B zeigt.
[00143] Als nächstes soll ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1s betrachtet werden, auf dem statt der 2D-lnformation P1 eine 2D-lnformation P2 dadurch aufgezeichnet wird, dass der Einfallswinkel 0r des Bezugslichts auf 67° eingestellt wurde.
[00144] Fig. 4A zeigt einen Fall, bei dem das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1s mit weißem Beleuchtungslicht IL unter einem Winkel von a=67° beleuchtet wird. Fig. 4B zeigt die Intensität des gebeugten Lichts eines wiedergegebenen Bilds, das von der Abbildungseinrichtung 71 eingefangen wird.
[00145] Fig. 4B zeigt in einem Diagramm die Intensität des gebeugten Lichts eines wiedergegebenen Bilds. In Fig. 4B kennzeichnet die strichlierte Linie ls die Intensität des gebeugten Lichts, das der Bildinformation S zugeordnet ist, und die Volllinie lP2 die Intensität des gebeugten Lichts, das der 2D-lnformation P2 zugeordnet ist.
[00146] Da der Einfallswinkel α des Beleuchtungslichts IL gleich 67° ist, liegt eine Spitze der Intensität des gebeugten Lichts, das der 2D-Information P2 zugeordnet ist, im Nahbereich der Richtung einer Normalen (ß=0°) auf die Aufzeichnungsfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1s, wie dies Fig. 4B zeigt. Das bedeutet, dass der Betrachter dann, wenn er sich gegenüber dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1s befindet und dieses betrachtet, die 2D-Information P2 erkennen kann. Die ganze Breite der Intensität des gebeugten Lichts beim halben Maximum, das der 2D-lnformation P2 zugeordnet ist, ist vorzugsweise gleich 8° oder kleiner, wie dies Fig. 4B zeigt.
[00147] Die Einfallswinkel 0r der Bezugslichtstrahlen, die für die Aufzeichnung der entsprechenden Teile der Information verwendet werden, können alternativ wie folgt eingestellt werden: einer der Einfallswinkel 0r ist gleich 45°, während der andere Einfallswinkel 0r gleich -45° ist (0r=315°). Da die Stärke eines Übersprechens zwischen wiedergegebenen Bildern klein ist, können in diesem Fall entsprechende Teile einer Information aufgezeichnet werden, wobei die Diffusionswinkel, die vom optischen Fokussiersystem für das Objektlicht geliefert werden, nicht unbedingt festgelegt sind, vorausgesetzt, dass die aufgezeichnete Information nicht maschinell ausgelesen wird.
[00148] Wenn ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium, auf dem Informationen aufgezeichnet sind, wobei 0r auf 45° und -45° als obere und unter Parallaxenrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums eingestellt wurden, auf eine Wand oder eine andere ähnliche Fläche gehängt wird, wird das Hologramm-Aufzeichnungsmedium beispielsweise mit Licht von einer Deckenleuchte beleuchtet, wobei einer der Teile der Information wiedergegeben wird. Daraufhin wird das Hologramm-Aufzeichnungsmedium an der Wand auf dem Kopf stehend aufgehängt, wobei die andere Information wiedergegeben wird. Wenn es schwierig ist, das Hologramm-Aufzeichnungsmedium auf dem Kopf stehend aufzuhängen (wenn das Hologramm-Aufzeichnungsmedium beispielsweise an einem großen, schweren Körper angebracht ist), kann die andere Information leicht dadurch betrachtet werden, dass das Hologramm unter 45° schräg nach oben mit Licht von einer Taschenlampe oder einer anderen geeigneten Einrichtung beleuchtet wird, die Licht ausstrahlt, das heller als das Licht von der Deckenleuchte ist.
ösefreciiiscse: jetcntäint AT510 099 B1 2013-12-15 [00149] In beiden oben beschriebenen Fällen, ist eine der Intensitäten des gebeugten Lichts im Nahbereich der Richtung der Normalen auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium vorzugsweise zumindest fünf Mal größer, als die Intensität des anderen gebeugten Lichts. Auf diese Weise kann jedes der wiedergegebenen Bilder deutlich erkannt werden.
[00150] (Steuerung des Betrachtungswinkels) [00151] Wie im Zusammenhang mit den Fig. 2A und 2B, 3A und 3B sowie 4A und 4B beschrieben wurde, kann ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium durch das Festlegen des Diffusionswinkels, der von dem optischen Fokussiersystem für das Objektlicht geliefert wird, so hergestellt werden, dass eine Information aufgezeichnet wird, die von einem Betrachter nur innerhalb eines festgelegten Winkelbereichs zu sehen ist. Zum Zeitpunkt der Wiedergabe wird ein reproduziertes Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 mit dem Beleuchtungslicht IL unter einem Einfallswinkel α beleuchtet, wie dies Fig. 5 zeigt. Der Betrachtungswinkel, unter dem ein vom Hologramm-Aufzeichnungsmedium wiedergegebenes Bild betrachtet wird, besitzt eine Breite ±5.
[00152] (Lokalisieren der 2D-lnformation) [00153] In Übereinstimmung mit dem beispielhaften Aufbau von Fig. 1 wird eine Bildinformation auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet, die in ebener Form ausgedrückt wird (2D-lnformation). Die 2D-lnformation wird beispielsweise von Zeichen, Zahlen, Symbolen, Figuren, Mustern, eindimensionalen Barcodes, zweidimensionalen Barcodes oder irgendwelchen Kombinationen davon gebildet. Die 2D-lnformation wird an einer sehr flachen Stelle auf der Aufzeichnungsfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 direkt angeordnet, indem der Diffusionswinkel festgelegt wird, den das optische Fokussiersystem für das Objektlicht liefert. Die Tiefe, in der die 2D-lnformation angeordnet wird, kann beliebig eingestellt werden, vorzugsweise auf 2 mm oder weniger, indem eine Bildverarbeitung verwendet oder die Lage des Diffusers eingestellt werden.
[00154] Wenn die Stelle, an der die Bildinformation angeordnet wird, weit weg von der Aufzeichnungsfläche liegt, werden nachteilig Mehrfachbilder wiedergegeben, wenn eine Diffusionslichtquelle das Hologramm-Aufzeichnungsmedium beleuchtet, wobei dies zu einer Verschlechterung in der Schärfe eines wiedergegebenen Bildes führt. In diesem Fall ermöglicht eine punktförmige Lichtquelle eine scharfe Wiedergabe der 2D-lnformation, während eine wiedergegebene Zeicheninformation dann nachteilig Mehrfachbilder erzeugt, wenn das Hologramm-Aufzeichnungsmedium beispielsweise bei trübem Wetter betrachtet wird. Das bedeutet, dass kein scharfes Bild wiedergegeben wird, wodurch es schwierig ist, die 2D-lnformation maschinell auszulesen.
[00155] Bei dem oben beschriebenen Beispiel wird die Bildinformation auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 nicht in einem Kontaktkopiervorgang aufgezeichnet. Der Grund dafür besteht darin, dass beispielsweise dann, wenn eine Zeicheninformation in ebener Form in einem Kontaktkopierverfahren aufgezeichnet wird, die Tatsache, dass ein Hologramm-Original eine bestimmte Dicke besitzt, verursacht, dass die Zeicheninformation nachteilig in einer bestimmten Tiefe von der Aufzeichnungsfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums angeordnet wird.
[00156] Wie oben beschrieben wurde, ist es bei einer holographischen Aufzeichnung einer 2D-Information effektiv, dass der Diffusionswinkel festgelegt wird, der von dem optischen Fokussiersystem für das Objektlicht geliefert wird, d.h., dass der Betrachtungswinkel, unter dem ein wiedergegebenes Bild der 2D-lnformation betrachtet wird, auf einen kleinen Wert eingestellt wird.
[00157] (Wechseln des wiedergegebenen Bilds) [00158] Die Fig. 6A bis 6F, 7A bis 7F und 8A bis 8F beschreiben das Verhältnis der Richtung, in der das Beleuchtungslicht auftrifft, der Richtung, in der ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium betrachtet wird, sowie der Ausrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums gegenüber einem wiedergegebenen Bild. In den Fig. 6A bis 6F, 7A bis 7F und 8A bis 8F ist eine 2D-Information auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet, die von einem zwei- 16/60
äski«id>iscije AT510 099B1 2013-12-15 dimensionalen Barcode, einer Zeicheninformation und einem eindimensionalen Barcode gebildet wird. Die Teile der 2D-lnformation werden mit den Einfallswinkeln 0r der Bezugslichtstrahlen aufgezeichnet, die sich voneinander unterscheiden, wobei die ganze Breite der Intensität des gebeugten Lichts beim halben Maximum von jedem wiedergegebenen Bild gleich 8° oder kleiner ist.
[00159] Die Fig. 6A bis 6F zeigen wiedergegebene Bilder mit jener Richtung, aus der das Hologramm-Aufzeichnungsmedium betrachtet wird, wobei die Ausrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums fest ist und die Richtung, in der das Beleuchtungslicht auftrifft, verändert wird. Zuerst werden die Richtung, in der das Beleuchtungslicht IL einfällt, die Richtung D, aus der das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 betrachtet wird, sowie die Ausrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 so eingestellt, wie dies Fig. 6A zeigt. Wenn das Hologramm-Aufzeichnungsmedium in diesem Zustand betrachtet wird, ist der zweidimensionale Barcode zu erkennen, den Fig. 6D zeigt. Wenn die Richtung, in der das Beleuchtungslicht IL einfällt, so gewechselt wird, wie dies Fig. 6B zeigt, wechselt das vom Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 wiedergegebene Bild zur Zeicheninformation, die Fig. 6E zeigt. Wenn weiters die Richtung, in der das Beleuchtungslicht IL einfällt, so wechselt, wie dies Fig. 6C zeigt, wechselt das wiedergegebene Bild zum eindimensionalen Barcode, den Fig. 6F zeigt.
[00160] Wie oben beschrieben wurde, kann die vom Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 wiedergegebene 2D-lnformation in Übereinstimmung mit jener Richtung gewechselt werden, in der das Beleuchtungslicht IL einfällt.
[00161] Die Fig. 7A bis 7F zeigen wiedergegebene Bilder, bei denen die Richtung, in der das Beleuchtungslicht einfällt, sowie die Ausrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums fest sind, und die Richtung geändert wird, aus der das Hologramm-Aufzeichnungsmedium betrachtet wird. Wenn die Richtung, in der das Beleuchtungslicht IL auftrifft, die Richtung D, aus der das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 betrachtet wird, sowie die Ausrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 so wechseln wie dies irgendeine der Fig. 7A, 7B und 7C zeigt, wechselt das wiedergegebene Bild so, wie dies in der entsprechenden Fig. 7D, 7E und 7F dargestellt ist.
[00162] Die Fig. 8A bis 8F zeigen wiedergegebene Bilder, wobei die Richtung, in der das Beleuchtungslicht einfällt, sowie die Richtung, aus der das Hologramm-Aufzeichnungsmedium betrachtet wird, fest sind und die Ausrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums verändert wird. Wenn die Richtung, in der das Beleuchtungslicht IL einfällt, die Richtung D, aus der das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 betrachtet wird, sowie die Ausrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 so wechseln, wie dies irgendeine der Fig. 8A, 8B und 8C zeigt, wechselt das wiedergegebene Bild so, wie dies in der entsprechenden Fig. 8D, 8E und 8F dargestellt ist.
[00163] Wenn, wie dies oben beschrieben wurde, von der Richtung, in der das Beleuchtungslicht IL einfällt, von der Richtung D, aus der das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 betrachtet wird, sowie von der Ausrichtung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 zwei davon fest sind und die restliche gewechselt wird, kann eine von einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 wiedergegebene Information geändert werden.
[00164] [Zweiter beispielhafter Aufbau der ersten Ausführungsform] [00165] Fig. 9 zeigt einen zweiten beispielhaften Aufbau der Vorrichtung zur Herstellung eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums. Der zweite beispielhafte Aufbau unterscheidet sich vom ersten beispielhaften Aufbau, bei dem zwei optische Wege des Bezugslichts vorgesehen sind, dadurch, dass zwei optische Wege des Objektlichts vorgesehen sind. Das bedeutet, dass der halbversilberte Spiegel 43 im optischen Weg des Laserstrahls liegt, der den polarisierenden Strahlteiler 15 durchlaufen hat, um den Laserstrahl weiter in einen ersten und einen zweiten geteilten Laserstrahl zu teilen. Beim zweiten beispielhaften Aufbau sind somit zwei optische Fokussiersysteme für das Objektlicht vorgesehen.
[00166] Der Laserstrahl, der den halbversilberten Spiegel 43 durchlaufen hat, trifft auf einen 17/60 ssterreiätischis pitentäist AT510 099 B1 2013-12-15
Spiegel 23, wie dies Fig. 9 zeigt. Der vom Spiegel 23 reflektierte Laserstrahl bildet den zweiten geteilten Laserstrahl.
[00167] Der erste geteilte Laserstrahl durchläuft einen Diffuser 25a und trifft auf einer Flüssigkristallplatte 27a (die einen Polarisator aufweist) auf, wie dies beim ersten beispielhaften Aufbau der Fall ist. Ein Bild, das eine 2D-lnformation trägt, und auf der Flüssigkristallplatte 27a dargestellt wird, wird über ein optisches Fokussiersystem (Projektionslinsen 31a und 35a sowie ein Diaphragma 33a) auf ein Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1 fokussiert.
[00168] Andererseits durchläuft der zweite geteilte Laserstrahl den Diffuser 25b, wobei er auf einer Flüssigkristallplatte 27b (die einen Polarisator aufweist) auftrifft. Ein Bild, das eine 2D-Information trägt und auf der Flüssigkristallplatte 27b dargestellt wird, wird über ein optisches Fokussiersystem (Projektionslinsen 31b, 35b und Diaphragma 33b) auf das Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1 fokussiert.
[00169] Der Einfallswinkel des Lichts, das die 2D-lnformation trägt und vom ersten geteilten Laserstrahl im FHinblick auf das Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1 erzeugt wird, unterscheidet sich vom Einfallswinkel des Lichts, das die 2D-lnformation trägt und vom zweiten geteilten Laserstrahl im FHinblick auf das Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1 erzeugt wird. Ein Betrachtungspunkt, von dem die 2D-lnformation betrachtet wird, die von der Flüssigkristallplatte 27a erzeugt wird, kann sich damit von einem Betrachtungspunkt unterscheiden, von dem die 2D-Information betrachtet wird, die von der Flüssigkristallplatte 27b erzeugt wird.
[00170] Das Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1 wird daher gleichzeitig mit den beiden geteilten Laserstrahlen bestrahlt. Andererseits kann das Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1 mit den beiden geteilten Laserstrahlen zeitlich nacheinander bestrahlt werden. Bei einer weiteren Alternative können drei oder mehr geteilte Laserstrahlen verwendet werden.
[00171] In Übereinstimmung mit dem zweiten beispielhaften Aufbau der ersten Ausführungsform können zwei Arten einer 2D-Information, die von zwei Betrachtungspunkten betrachtet wird, gleichzeitig auf dem Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet werden.
[00172] [Dritter beispielhafter Aufbau der ersten Ausführungsform] [00173] Die Fig. 10A und 10B zeigen einen beispielhaften Aufbau des Flologramm-Aufzeich-nungsmediums. Ein dritter beispielhafter Aufbau unterscheidet sich vom ersten beispielhaften Aufbau dadurch, dass es sich bei einem Flologramm-Aufzeichnungsmedium, auf dem eine 2D-Information aufgezeichnet wird, um ein lichtdurchlässiges Volumenhologramm handelt.
[00174] Die Fig. 10A und 10B zeigen ein Beispiel, bei dem ein Flologramm-Aufzeichnungsme-dium 1 an einem Display eines Mobiltelefons 73 angebracht ist. Beispielsweise sind zwei Teile einer 2D-lnformation auf dem Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet. Einer der beiden Teile der 2D-lnformation ist eine Zeicheninformation, während der andere Teil eine Kombination aus einer Zeicheninformation und einem eindimensionalen Barcode ist.
[00175] Die wiedergegebene 2D-lnformation kann dadurch geändert werden, dass der Winkel geändert wird, unter dem das Display betrachtet wird, wie dies die Fig. 10A und 10B zeigen. Die Intensität des gebeugten Lichts eines wiedergegebenen Bilds, das von einem Betrachter betrachtet wird, der sich gegenüber dem Display befindet, kann auf einen kleinen Wert dadurch eingestellt werden, dass der Einfallswinkel des Bezugslichts zum Zeitpunkt der Aufzeichnung passend eingestellt wird. Das Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1, das am Display angebracht ist, behindert daher den Benutzer des Mobiltelefons 73 nicht, wenn er das Mobiltelefon betätigt.
[00176] Viele Teile einer Information, die auf dem Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet sind, können daher dadurch abwechselnd wiedergegeben werden, dass das Flolo-gramm- Aufzeichnungsmedium 1 aus bestimmten Richtungen beleuchtet wird. Ein Flologramm-Aufzeichnungsmedium 1, das so aufgebaut ist, kann daher beispielsweise an einem durchsichtigen Schaufenster angebracht werden, wobei der Beleuchtungslichtstrahl unter einer Vielzahl von Richtungen wechseln kann, wodurch das Schaufenster selbst zu einem Werbemedium werden kann, das Konsumenten anzieht. 18/60 [00177] In Übereinstimmung mit dem dritten beispielhaften Aufbau der ersten Ausführungsform verhindert das Hologramm-Aufzeichnungsmedium nicht die Darstellung einer Information, oder es kann auf einem Gegenstand, an dem das Hologramm-Aufzeichnungsmedium so angebracht ist, dass es betrachtet werden kann, eine Vielfalt von Gegenständen mit dekorativen Formen, einer Managementinformation, einer Produktinformation oder einer anderen Information anzei-gen.
[00178] Der Gegenstand, an dem das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 angebracht ist, kann nicht nur das Display eines Mobiltelefons sein, sondern beispielsweise auch das Display von einem PC, einem Smartphone, einem Minicomputer oder einem Minidatencomputer sowie einer tragbaren Videospiel-Konsole. Weiters kann der Gegenstand, an dem das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 angebracht ist, ein ID-Foto, eine Produktverpackung, eine Geschäftskarte, ein Studentenausweis, oder ein anderer Gegenstand sein.
[00179] <2. Zweite Ausführungsform> [00180] Nunmehr soll eine zweite Ausführungsform beschrieben werden.
[00181] In Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform werden viele Teile einer Bildinformation auf einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Die vielen Teile einer Bildinformation umfassen 3D-lnformationen und 2D-lnformationen. Bei den vielen Teilen einer Bildinformation wird die 2D-lnformation direkt auf die Oberfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums fokussiert. Bei den vielen Teilen einer Bildinformation wird die 2D-Information auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines Objektlichts aus einer vorgegebenen Richtung über ein optisches Fokussiersystem aufgezeichnet, das einen vorgegebenen Diffusionswinkel liefert.
[00182] Die 3D-lnformation und die 2D-lnformation können daher auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, wobei die 2D-lnformation aus einer vorgegebenen Betrachtungsrichtung innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs sichtbar ist.
[00183] [Beispielhafter Aufbau einer Herstellvorrichtung] [00184] Nunmehr soll in Zusammenhang mit Fig. 11 ein Verfahren zur Herstellung eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums beschrieben werden, auf dem eine 3D-lnformation und eine 2D-lnformation aufgezeichnet werden.
[00185] Fig. 11 zeigt einen beispielhaften Aufbau der Vorrichtung zur Herstellung eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums. Bei dem in Fig. 11 gezeigten beispielhaften Aufbau wird eine auf einem Hologramm-Original 51 aufgezeichnete 3D-lnformation auf ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium in einem Kontaktkopiervorgang kopiert, wobei weiters eine 2D-Information als überlagerte zusätzliche Information aufgezeichnet wird. Beim beispielhaften Aufbau von Fig. 11 wird die 2D-lnformation als zusätzliche Information unter Verwendung eines Laserstrahls aufgezeichnet, der sich von einem Laserstrahl unterscheidet, der beim Kontaktkopiervorgang verwendet wird.
[00186] Eine Lichtquelle (nicht dargestellt) eines Kopierlaserstrahls LC, Walzen 61, 63 und 65, ein Belichtungsteil 67 sowie ein UV-Fixierteil 69 sind in dieser Reihenfolge angeordnet, wie dies Fig. 11 zeigt. Das Hologramm-Original 51 ist um die Walze 63 angebracht. Das Hologramm-Original 51 umfasst beispielsweise horizontale fortlaufende Parallaxenbilder.
[00187] Eine Hologramm-Aufzeichnungsfolie 1f wird von einer Walze (nicht dargestellt) zugeführt und zwischen den Walzen 61 und 63, den Walzen 65 und 63, den Belichtungsteil 67 und den UV-Fixierteil 69 in dieser Reihenfolge transportiert. Die Hologramm-Aufzeichnungsfolie wird dadurch hergestellt, dass ein lichtempfindliches Material auf eine lichtdurchlässige Basisfolie aufgebracht wird.
[00188] Die Hologramm-Aufzeichnungsfolie 1f, die von der Zuführwalze zugeführt wird, wird um die Walze 63 geschlungen. Die Hologramm-Aufzeichnungsfolie 1f, die mit dem Hologramm-Original 51 in enger Berührung steht, wird mit dem Kopierlaserstrahl LC bestrahlt, wobei das Hologramm im Hologramm-Original 51 auf die Hologramm-Aufzeichnungsfolie 1f kopiert wird.
Im Besonderen wird dann, wenn die Zufuhr der Hologramm-Aufzeichnungsfolie 1f angehalten wird, ein Verschluss, der der Lichtquelle (nicht dargestellt) des Kopierlaserstrahls LC zugeordnet ist, gleichzeitig geöffnet, wobei der Kopierlaserstrahl LC angewandt wird.
[00189] Die Hologramm-Aufzeichnungsfolie 1f, auf die das Hologramm kopiert wurde, wird zum Belichtungsteil 67 transportiert, wo die 2D-lnformation überlagert und aufgezeichnet wird. Der Aufbau für die Aufzeichnung der 2D-lnformation kann so erfolgen, wie dies bei der ersten Ausführungsform der Fall war.
[00190] Die Hologramm-Aufzeichnungsfolie 1f, auf der die 3D-lnformation und die 2D-Information aufgezeichnet sind, wird vom Belichtungsteil 67 zum UV-Fixierteil 69 transportiert. Die oben beschriebenen Schritte können alternativ auch wie folgt ausgeführt werden: die 2D-Information wird zuerst aufgezeichnet; dann wird das Hologramm in einem Kontaktkopiervorgang kopiert; und die Fixierung durchgeführt.
[00191] [Zweiter beispielhafter Aufbau der zweiten Ausführungsform] [00192] Ein zweiter beispielhafter Aufbau der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich vom Aufbau, der in Fig. 1 dargestellt ist, dadurch, dass ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium, auf dem eine 3D-lnformation aufgezeichnet wurde, vorher dazu verwendet wird, um eine weitere 2D-lnformation als überlagerte, zusätzliche Information aufzuzeichnen.
[00193] Der beispielhafte Aufbau der Herstellvorrichtung, der in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, wird ohne irgendwelche Abänderungen dazu verwendet, um das Hologramm-Aufzeichnungsmedium im zweiten exemplarischen Aufbau der zweiten Ausführungsform herzustellen. Die 3D-lnformation wird aufgezeichnet, bevor das in den Fig. 29A bis 29C dargestellte Monomer M polymerisiert wird, wobei das Monomer M polymerisiert wird, nachdem die 2D-lnformation als zusätzliche Information aufgezeichnet wurde. Das bedeutet, dass die Bilder fixiert werden, nachdem die 2D-lnformation auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet wurde, auf dem vorher die 3D-lnformation aufgezeichnet wurde.
[00194] In Übereinstimmung mit dem zweiten beispielhaften Aufbau der zweiten Ausführungsform können eine 3D-lnformation und eine 2D-lnformation auf einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, wobei die 2D-lnformation aus einer vorgegebenen Betrachtungsrichtung innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs zu sehen ist.
[00195] <3. Dritte Ausführungsform> [00196] Nunmehr solle eine dritte Ausführungsform beschrieben werden.
[00197] In Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform ist eine Hologramm-Wiedergabevorrichtung so aufgebaut, dass ein Gegenstand, der betrachtet werden soll, auf einem Betrachtungstisch angeordnet wird. Der Gegenstand, der betrachtet werden soll, wird mit einem vorgegebenen Beleuchtungslicht aus einer vorgegebenen Richtung beleuchtet. Das Beleuchtungslicht ist so ausgelegt, dass es nicht direkt zu einem Betrachter verläuft. Der Betrachter betrachtet den Gegenstand, der betrachtet werden soll, durch eine optische Öffnung in einer vorgegebenen Richtung.
[00198] Einzelne Teile der aufgezeichneten Information können damit wahlweise von einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium wiedergegeben werden, wobei der Betrachter die einzelnen Teile der aufgezeichneten Information leicht, schnell und zuverlässig betrachten kann.
[00199] [Beispielhafter Aufbau einer Hologramm-Wiedergabevorrichtung] [00200] Die Fig. 12A und 12B sowie die Fig. 13A und 13B zeigen einen beispielhaften Aufbau (einen ersten beispielhaften Aufbau) einer Vorrichtung zur Wiedergabe eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums. Fig. 12A zeigt einen Schrägriss, in dem ein beispielhafter Aufbau der Hologramm-Wiedergabevorrichtung dargestellt ist. Fig. 12B zeigt eine Vordersicht, in der der beispielhafte Aufbau der Hologramm-Wiedergabevorrichtung dargestellt ist. Fig. 13A zeigt eine Draufsicht, in der der beispielhafte Aufbau der Hologramm-Wiedergabevorrichtung dargestellt ist. Fig. 13B zeigt einen Schnitt entlang der Achse X-X von Fig. 13A.
&te^id»scHg ρ®ίκηΕδίϊϊί AT510 099 B1 2013-12-15 [00201] Bei dem beispielhaften Aufbau, der in den Fig. 12A und 12B sowie in den Fig. 13A und 13B dargestellt ist, ist die Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 im Wesentlichen kastenförmig ausgebildet. Der Boden der Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 bildet einen Betrachtungstisch 4. Ein Tragelement 6, das die Seitenflächen sowie eine hintere Fläche bildet, ist am Betrachtungstisch 4 befestigt. Ein Lichtabsperrelement 8 ist auf dem Tragelement 6 angeordnet und bildet eine obere Fläche der Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2. Ein durchsichtiges Element 10 bildet eine vordere Fläche der Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2. Die oben beschriebenen Bauelemente bilden ein Gehäuse der Hologramm-Wiedergabevorrichtung, wobei eine Vielzahl von Lichtquellen 12L, 12c, 12R, 12E und 12x, 12Y, 12w, 12z im Gehäuse angeordnet ist.
[00202] Im Betrachtungstisch 4 ist eine Öffnung 4a vorgesehen. Die Öffnung 4a ist dazu vorgesehen, um ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 anordnen zu können, bei dem es sich um einen Gegenstand handelt, der betrachtet werden soll. Weiters ist ein in der Helligkeit unterschiedliches Hochfrequenzmuster 4p vorgesehen, das beispielsweise in einem Druckvorgang hergestellt wird. Das Hochfrequenzmuster 4p wird dann verwendet, wenn eine Abbildungseinrichtung ein Bild des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 einfängt, wie dies später beschrieben wird. Die Vielzahl von Lichtquellen 12L, 12c, 12R, 12E sowie 12x, 12Y, 12w, 12z sind am Tragelement 6 so befestigt, dass sie Licht in vorgegebenen Richtungen ausstrahlen.
[00203] Das Lichtabsperrelement 8 weist einen Lichtabsperrteil 8b auf, der von einem nach unten gebogenen Teil des Lichtabsperrelements 8 gebildet wird, wobei dies zu einer optischen Öffnung OP über der Öffnung 4a führt, die im Betrachtungstisch 4 vorgesehen ist. Beim Lichtabsperrteil 8b kann es sich alternativ um ein Bauelement handeln, das vom Lichtabsperrelement 8 getrennt ist. Die optische Öffnung kann so ausgebildet sein, dass in ihr kein Bauelement angeordnet ist, oder sie kann mit einem lichtdurchlässigen Element versehen sein, das durchlässig genug ist, um den Betrachter nicht daran zu hindern, dass er das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 sieht, das in der Öffnung angeordnet ist. Das Lichtabsperrelement 8 ist dazu vorgesehen, dass es verhindert, dass Licht, das von der Vielzahl von Lichtquellen ausgesandt wird, durch die optische Öffnung OP zum Betrachter austritt.
[00204] Das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 wird wie folgt betrachtet und abgebildet: die Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 wird so angeordnet, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1, das in der Öffnung 4a angeordnet ist, sichtbar ist, wobei das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 von den Augen des Betrachters gesehen werden kann und durch die optische Öffnung OP abgebildet wird. Bei diesem Beispiel kann das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht auf die Oberfläche des Hologramms betrachtet und abgebildet werden. Das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 wird wünschenswert in der vertikalen Richtung innerhalb eines Bereichs von etwa ±10° abgebildet. Der Grund dafür liegt darin, dass eine Abbildungseinrichtung, die zum Einfangen eines Bilds des Hologramms verwendet wird, parallel zu dessen Oberfläche über den auszulesenden Bereich gehalten wird, wodurch der gesamte Bereich zuverlässig fokussiert wird und keine trapezförmigen Verzerrungen korrigiert werden müssen, oder andere zusätzliche Vorgänge notwendig sind.
[00205] Die Vielzahl von Lichtquellen 12L, 12c, 12R, 12E und 12x, 12Y, 12w, 12z ist dazu vorgesehen, um wahlweise mehrere Teile einer Information wiederzugeben, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet sind. Das bedeutet, dass jede der Lichtquellen in einer vorgegebenen Richtung ausgerichtet ist, wobei sie Licht ausstrahlen, das innerhalb eines vorgegebenen Wellenlängenbands liegt. Bei jeder der Lichtquellen kann es sich beispielsweise um eine Leuchtdiode handeln. Wie Fig. 12B zeigt, sind die Lichtquellen 12L, 12c und 12R, bei denen es sich um weiße Leuchtdioden für Leuchtzwecke handelt, nach unten aber nach rechts, gerade nach unten bzw. nach unten aber nach links gerichtet, wobei die Lichtquelle 12E, bei der es sich um eine rote Leuchtdiode zum Beleuchten eines Prägehologramms handelt, ebenfalls vorgesehen ist. Weiters sind die Lichtquellen 12x, 12Y, 12w sowie 12z vorgesehen, bei denen es sich um weiße Leuchtdioden zum Beleuchten des gesamten Hochfrequenzmusters 4p handelt. 21/60
ösmicNsches jjäteüEawi AT510 099B1 2013-12-15 [00206] Ein Spiegel 14 ist in einem unteren Teil des durchsichtigen Elements 10 angeordnet, wobei die Reflexionsfläche des Spiegels 14 nach innen in das Gehäuse gerichtet ist. Der Spiegel 14 dient dazu, um das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 in einer nach unten aber nach links gerichteten Richtung in Fig. 13B zu beleuchten. Das bedeutet, dass unter der Vielzahl von Lichtquellen eine bevorzugte Lichtquelle (beispielsweise die mittlere weiße Leuchtdioden-Lichtquelle 12c für Beleuchtungszwecke) so ausgerichtet ist, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 mit Licht beleuchtet wird, das von der vorgegebenen Lichtquelle ausgesandt und vom Spiegel 14 reflektiert wird.
[00207] Weiters kann eine Diffusionslichtquelle 16 vorgesehen sein, die Licht aussendet, das durch das durchsichtige Element 10 fällt und das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 beleuchtet. Die Diffusionslichtquelle 16 wird beispielsweise von Leuchtdioden-Lichtquellen 16a und 16b (die Leuchtdioden-Lichtquelle 16b ist nicht dargestellt), einer äußeren Hülle 16c und einem Diffuser 16d gebildet.
[00208] Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl von Lichtquellen, die Art der Lichtquellen, deren Kombination sowie andere Faktoren, die oben beschrieben wurden, hier nur beispielhaft angeführt sind, wobei sie in Übereinstimmung mit den Arten von Informationen passend geändert werden können, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet werden. Das Wellenlängenband des Lichts, das von jeder der Lichtquellen ausgestrahlt wird, muss nicht unbedingt im sichtbaren Bereich liegen, sondern kann auch innerhalb eines Nah-Infrarotbereichs, eines Infrarotbereichs, eines Nah-Ultraviolettbereichs oder eines Ultraviolettbereichs liegen. Die Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 weist vorzugsweise weiters einen Schalter sowie einen Schaltkreis auf, um die Lichtquelle zu ändern, die das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 beleuchtet. Alternativ kann ein bewegbarer Spiegel angeordnet sein, um das Licht von irgendeiner der Lichtquellen so zu reflektieren, dass die Beleuchtungsrichtung verändert oder eingestellt werden kann.
[00209] (Betrachten eines Hologramms, auf dem eine 2D-Information aufgezeichnet ist) [00210] U m ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 maschinell auszulesen, auf dem viele Teile einer 2D-lnformation aufgezeichnet sind, ist es vorstellbar, dass Beleuchtungslichtquellen in einem Leser vorgesehen sind, wobei Bilder des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 unter vorgegebenen Winkeln eingefangen werden. Wenn einfach Leuchtdioden-Lichtquellen oder andere geeignete Lichtquellen im Leser angeordnet werden, verursacht dies, dass die Intensität des gebeugten Lichts nachteilig in jenem Bereich abnimmt, der nicht im Schnittpunkt der Geraden, die den Mittelpunkt einer jeden Lichtquelle mit der Abbildungseinrichtung und dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 verbindet, sowie im Nahbereich des Schnittpunkts liegt.
[00211] Fig. 14A zeigt eine vereinfachte Ansicht, in der dargestellt ist, wie ein Bild wiedergegeben wird, wenn eine einzige Leuchtdioden-Lichtquelle 20 das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 beleuchtet. Fig. 14B zeigt eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das man sieht, wenn eine Zeicheninformation, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 unter einem vorgegebenen Winkel beleuchtet wird. Fig. 14C zeigt eine vereinfachte Ansicht, in der ein wiedergegebenes Bild dargestellt ist, das man sieht, wenn ein zweidimensionaler Barcode, der auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet ist, dadurch wiedergegeben wird, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 unter einem anderen vorgegebenen Winkel betrachtet wird. Dies gilt auch für die Fig. 15B und 15C bis Fig. 18B und 18C, die bei der folgenden Beschreibung verwendet werden sollen. Wenn nur ein begrenzter Bereich einer 2D-lnformation, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet ist, hell wiedergegeben wird, wie dies die Fig. 14B und 14C zeigen, ist es schwierig, die gesamte aufgezeichnete Information in einem einzigen Vorgang auszulesen.
[00212] (Beleuchtungslichtquelle) [00213] Ein bevorzugtes Beispiel der Lichtquelle zum Beleuchten des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 soll nunmehr beschrieben werden. 22/60 isterreidiiscises jafsüfeMt AT510 099 B1 2013-12-15 [00214] Fig. 15A zeigt ein Beispiel der Lichtquelle zum Beleuchten des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1. In Fig. 15A sind eine Lichtquelle 22, das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 sowie die Abbildungseinrichtung 71 von der Seite aus gesehen dargestellt. Dies gilt auch für die Fig. 16A bis 18A, die bei der folgenden Beschreibung verwendet werden. Bei dem in Fig. 15A gezeigten Beispiel ist ein Diffusionselement 32 an einer Stelle irgendwo entlang einer Geraden angeordnet, die die Lichtquelle 22 mit dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 verbindet. Das Diffusionselement 32 besteht beispielsweise aus einem Diffuser.
[00215] In Fig. 15A ist mit dem Bezugszeichen V die Länge jenes Bereichs bezeichnet, in dem die 2D-lnformation aufgezeichnet wird. Das Bezugszeichen L bezeichnet den Abstand zwischen dem Diffusionselement 32 und dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1. Mit dem Bezugszeichen α ist der Winkel zwischen einer Normalen auf das Hologramm und einer Geraden bezeichnet, die den Fußpunkt einer Normalen auf das Hologramm mit der Lichtquelle verbindet. In diesem Fall beträgt die Länge Vd des Diffusionselements 32 vorzugsweise zumindest 75% von Vxcosa. Weiters wird vorzugsweise die folgende Beziehung erfüllt: V<2Lxtanß, wobei ±ß ein Längsdiffusionswinkel ist, der vom Diffusionselement 32 geliefert wird. Das bedeutet, dass der Diffusionsbereich des Beleuchtungslichts in Längsrichtung so eingestellt wird, dass er länger oder gleich der Länge jenes Bereichs ist, in dem die 2D-lnformation aufgezeichnet wird. Der Grund dafür, warum Vxcosa mit 75% multipliziert wird, besteht darin, dass ein optischer Versuch gezeigt hat, dass die 2D-lnformation dann erfolgreich ausgelesen wird, wenn die Länge Vd zumindest 0,75Vxcosa beträgt, obwohl ein gewünschter Wert davon zumindest Vxcosa ist.
[00216] Auf diese Weise wird die gesamte aufgezeichnete 2D-lnformation deutlich wiedergegeben, wobei der Betrachter das auf diese Weise wiedergegebene Bild sehen kann, das die Fig. 15B und 15C zeigen.
[00217] Fig. 16A zeigt ein Beispiel der Lichtquelle zum Beleuchten des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1. Bei dem in Fig. 16A gezeigten Beispiel ist eine Kollimationslinse 34 an einer Stelle irgendwo entlang der Verbindungslinie einer Lichtquelle 24 mit dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 angeordnet.
[00218] In Fig. 16A ist dem Bezugszeichen r der Radius eines Kreises C bezeichnet, der jenen Bereich umschließt, in dem die 2D-lnformation aufgezeichnet ist, die in den Fig. 16B und 16C dargestellt ist. Mit dem Bezugszeichen α ist der Winkel zwischen einer Normalen auf das Hologramm und einer Geraden bezeichnet, die den Fußpunkt der Normalen auf das Hologramm mit der Lichtquelle verbindet. In diesem Fall beträgt der Öffnungsdurchmesser der Kollimationslinse 34 vorzugsweise zumindest 75% von 2rxcosa. Der Grund dafür, warum 2rxcosa mit 75% multipliziert wird, liegt darin, dass ein optischer Versuch gezeigt hat, dass die 2D-lnformation erfolgreich ausgelesen wird, wenn der Öffnungsdurchmesser zumindest 0,75x2rxcosa beträgt, obwohl ein wünschenswerter Wert davon zumindest gleich 2rxcosa ist.
[00219] Auf diese Weise wird die gesamte aufgezeichnete 2D-lnformation deutlich wiedergegeben, wobei der Betrachter das auf diese Weise wiedergegebene Bild sehen kann, das in den Fig. 16B und 16C dargestellt ist.
[00220] Fig. 17A zeigt ein Beispiel der Lichtquelle zum Beleuchten des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1. Bei dem in Fig. 17A gezeigten Beispiel ist eine Reflexionsplatte 36 an einer Stelle irgendwo entlang der Verlängerung einer Geraden angeordnet, die die Lichtquellen 24a und 24b mit dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 an jener Seite der Lichtquellen 24a und 24b verbindet, die auf der anderen Seite wie das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 liegt. Die Reflexionsplatte 36 kann beispielsweise aus einem konkaven Spiegel bestehen, doch ist sie nicht darauf beschränkt, wobei irgendein Bauelement verwendet werden kann, das ein bestimmtes Reflexionsvermögen besitzt.
[00221] Die Oberfläche der Reflexionsplatte muss nicht glatt sein. Die Form des konkaven Querschnitts, der entlang einer Fläche verläuft, die eine Gerade enthält, die die Reflexionsplatte 36 mit dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 verbindet, ist nicht auf die Form eines Bogens 23/60
istenseid»schis pi!:er:iä«t AT510 099B1 2013-12-15 beschränkt, sondern sie kann auch parabolisch, elliptisch, frei gekrümmt, polygonal, ein Teil von irgendwelchen Formen, die oben beschrieben wurden, oder eine Kombination davon sein. Die Reflexionsplatte 36 kann ein aus einem Teil bestehendes Element sein oder von einer Vielzahl von Elementen gebildet werden.
[00222] In Fig. 17A ist mit dem Bezugszeichen r der Radius eines Kreises C bezeichnet, der jenen Bereich umschließt, in dem die 2D-lnformation aufgezeichnet ist, die in den Fig. 17B und 17C dargestellt ist. Mit dem Bezugszeichen α ist der Winkel zwischen einer Normalen auf das Hologramm und einer Geraden bezeichnet, die den Fußpunkt der Normalen auf das Hologramm mit den Lichtquellen verbindet. In diesem Fall ist der Radius R eines Kreises, der den Umriss der Querschnittsform der Reflexionsplatte 36 auf jener Seite umschließt, auf der sich die Reflexionsplatte 36 zum Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 öffnet, in der Richtung senkrecht zur Geraden, die die Lichtquellen 24a und 24b mit dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 verbindet, vorzugsweise zumindest gleich 75% von rxcosa. Der Grund dafür, warum rxcosa mit 75% multipliziert wird, liegt darin, dass ein optischer Versuch gezeigt hat, dass die 2D-Information erfolgreich ausgelesen wird, wenn der Radius R zumindest 0,75rxcosa beträgt, obwohl ein gewünschter Wert davon zumindest gleich rxcosa ist.
[00223] Auf diese Weise wird die gesamte aufgezeichnete 2D-lnformation deutlich wiedergegeben, wobei der Betrachter das wiedergegebene Bild sehen kann, das in den Fig. 17B und 17C dargestellt ist.
[00224] Fig. 18A zeigt ein Beispiel der Lichtquelle zum Beleuchten des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1. Bei dem in Fig. 18A gezeigtem Beispiel besteht die Lichtquelle zum Beleuchten des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 aus einer Gruppe von Lichtquellen 26, die von einer Vielzahl von Lichtquellen gebildet wird.
[00225] In Fig. 18A ist mit dem Bezugszeichen r der Radius eines Kreises bezeichnet, der jenen Bereich umschließt, in dem die Information aufgezeichnet ist, die in den Fig. 18B und 18C dargestellt ist. Das Bezugszeichen α bezeichnet den Winkel zwischen einer Normalen auf das Hologramm und einer Geraden, die den Fußpunkt der Normalen auf das Hologramm mit der Gruppe von Lichtquellen verbindet. In diesem Fall ist die Gruppe von Lichtquellen 26 vorzugsweise in einem Bereich angeordnet, der von einem Kreis gebildet wird, der in einem Schnitt in der Richtung senkrecht auf eine Gerade, die die Gruppe von Lichtquellen mit dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 verbindet, den Radius rxcosa besitzt.
[00226] Auf diese Weise wird die gesamte aufgezeichnete 2D-lnformation deutlich wiedergegeben, wobei der Betrachter das auf diese Weise wiedergegebene Bild betrachten kann, das in den Fig. 18B und 18C dargestellt ist.
[00227] In den Fällen, die in den Fig. 16A bis 16C bis 18A bis 18C dargestellt sind, wird bevorzugt, dass weiters ein Lichtdiffusionselement zwischen der Lichtquelle (den Lichtquellen) und dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 vorgesehen ist, um die Gleichförmigkeit des Lichts zu erhöhen, mit dem das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 beleuchtet wird.
[00228] (Erfassen einer holographischen 2D-lnformation durch Verwenden einer Abbildungseinrichtung) [00229] Auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 sind viele Teile einer 2D-lnformation aufgezeichnet, die wahlweise einfach dadurch wiedergegeben werden können, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 mit Licht aus einer Vielfalt von Beleuchtungswinkeln beleuchtet wird. Die Aufzeichnung einer individuellen ID-Information als 2D-lnformation auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 ermöglicht, dass das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 oder ein Gegenstand, an dem das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 angebracht ist, dahingehend identifiziert werden können, ob sie echt sind oder nicht, wenn die Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 auf diese Weise eingerichtet ist und eine Lichtquelle unter einer Vielzahl von Lichtquellen eingeschaltet wird, um das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 zu beleuchten. Es wird bevorzugt, dass das Identifizieren der Echtheit nicht nur durch eine optische Kontrolle sondern auch durch ein maschinelles Auslesen ausgeführt wird. 24/60 osieirelehäscfies föterssawt AT510 099B1 2013-12-15 [00230] Die Fig. 19A und 19B zeigen vereinfachte Ansichten eines Beispiels, bei dem ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium, auf dem viele Teile einer 2D-lnformation aufgezeichnet sind, an einer Produktverpackung angebracht ist. Fig. 19B zeigt einen Schnitt entlang der Achse Y-Y von Fig. 19A.
[00231] Bei dem in den Fig. 19A und 19B gezeigten Beispiel ist ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1, auf dem viele Teile einer 2D-lnformation aufgezeichnet sind, an einem Teil einer Brewster-Verpackung 42 angebracht, die Batterien enthält. Als 2D-lnformation sind beispielsweise ein eindimensionaler Barcode und eine Zeicheninformation aufgezeichnet. Wenn das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 ein lichtdurchlässiges Hologramm ist, kann eine Information, die auf die Oberfläche aufgedruckt ist, auf der das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 angebracht ist, durch das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 erkannt werden. In diesem Fall verhindert die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnete 2D-Information nicht, dass die aufgedruckte Information zu sehen ist.
[00232] Das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 wird in der Öffnung 4a in der Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 angeordnet, wobei die aufgezeichnete 2D-lnformation durch die optische Öffnung OP zu sehen ist, wie dies Fig. 19B zeigt. Da die Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 ermöglicht, dass eine durchsichtige Abdeckung 42cl der Brewster-Verpackung 42 auf die Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 gelegt werden kann, können das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 und die Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 verwendet werden, während das Produkt in der Brewster-Verpackung eingeschlossen ist.
[00233] Die Fig. 20A und 20B zeigen vereinfachte Ansichten, in denen ein Beispiel dargestellt ist, wie eine individuelle ID-Information ausgelesen wird, die als Barcode ausgebildet ist, der auf einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurde.
[00234] Bei dem in Fig. 20A gezeigten Beispiel ist eine Halterung für eine Diffusionslichtquelle 16att, die beispielsweise mit einem Diffuser und einer Leuchtdiode kombiniert ist, an einem Barcode-Leser 74 befestigt, wobei die Leuchtdiode bei der Betätigung des Barcodes-Lesers 74 eingeschaltet wird. Wenn ein Auslese-Schalter auf dem Barcode-Leser 74 in eine EIN-Stellung gelegt wird, wird die Leuchtdiode eingeschaltet, wobei die Leuchtdiode abgeschaltet wird, wenn die 2D-lnformation vollständig ausgelesen wurde. Bei diesem Vorgang zum Wiedergeben der 2D-lnformation ist es notwendig, dass die 2D-lnformation zuverlässig in einer vorgegebenen Richtung beleuchtet und ausgelesen wird.
[00235] Bei dem in Fig. 20B gezeigten Beispiel wird die 2D-lnformation dadurch ausgelesen, dass die Halterung sowie andere Bauteile verwendet werden, um den Barcode-Leser 74 an der Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 zu fixieren. Die 2D-lnformation kann zuverlässig und rasch ausgelesen werden, wenn der oben beschriebene Aufbau verwendet wird. Die Verwendung der Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 ist auch deshalb von Vorteil, da nicht nur der Abbildungsabstand und ein Ziel genau festgelegt werden können, sondern auch unnötige Beleuchtungen blockiert werden. Die Verwendung der Hologramm-Wiedergabevorrichtung besitzt daher den Vorteil, dass das Auftreten von Auslesefehlern verkleinert wird, die von einer äußeren Umgebung stammen. Da weiters viele Teile einer 2D-lnformation von einem Teil zum anderen gewechselt und rasch ausgelesen werden können, kann eine Bestätigung der Echtheit zuverlässig erfolgen, die auf einer Kombination der vielen Teile der 2D-lnformation beruht. Weiters kann die so ausgelesene Information beispielsweise über eine drahtlose Verbindung, eine optische Verbindung, eine Biokommunikation zu und von einer Informationsverarbeitungseinrichtung, einer Datenbasis sowie anderen Geräten ausgesendet und empfangen werden.
[00236] Die Fig. 21A und 21B zeigen vereinfachte Ansichten, in denen ein Beispiel dargestellt ist, bei dem eine Digitalkamera 71 de ein Bild eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 einfängt, auf dem viele Teile einer 2D-lnformation aufgezeichnet sind. Fig. 21B zeigt den Schnitt entlang der Achse X-X von Fig. 21A.
[00237] Bei dem in Fig. 21A gezeigten Beispiel wird eine Zeicheninformation als 2D-lnformation wiedergegeben. Auch in diesem Fall wird eine Halterung oder irgendein anderes Bauelement 25/60
Merreöiise-ts pitesSäsnt AT510 099B1 2013-12-15 vorzugsweise dazu verwendet, um die Digitalkamera 71 de an der Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 zu befestigen. Alternativ kann eine Abbildungseinrichtung, die beispielsweise von einer universellen Digitalkamera, einer USB-(Universal Serial Bus)-Kamera und einem Barcode-Leser gebildet wird, in der Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 selbst enthalten sein. Bei einer weiteren Alternative kann eine Abbildungseinrichtung in der Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 selbst enthalten sein, die beispielsweise von einem CCD-(Charge Coupled Device, ladungsgekoppeltes Bauelement)-Sensor und einer CMOS-Einrichtung gebildet wird.
[00238] (Hochfrequenzmuster) [00239] Wenn eine holographisch aufgezeichnete 2D-lnformation von einer Digitalkamera ausgelesen wird, wobei nur ein Hologramm beleuchtet wird, kann dies zu einem zu hohen Kontrastverhältnis sowie dazu führen, dass ein Autofokus und eine automatische Belichtung in manchen Fällen nicht arbeiten.
[00240] Der Grund dafür liegt darin, dass eine typische Digitalkamera einen Algorithmus verwendet, der einen Punkt beurteilt, an dem das Kontrastverhältnis in einem fokussierten Punkt maximiert ist, wobei der Abstand dazu ein fokussierender Abbildungsabstand sein kann. Anders ausgedrückt: die Beurteilung der Fokussierung bei einem Autofokusvorgang beinhaltet einen hellen und einen dunklen, hochfrequenten Anteil. Dazu ist der Betrachtungstisch 4 in der Hologramm-Wiedergabevorrichtung 2 mit dem in der Helligkeit unterschiedlichen Hochfrequenzmuster 4p versehen. In diesem Fall wird die 2D-lnformation, die wiedergegeben werden soll, so bewertet, dass sie dann fokussiert ist, wenn das Hochfrequenzmuster 4p so bewertet wird, dass es im Autofokusvorgang fokussiert ist. Das Hochfrequenzmuster 4p kann auch nur rund um die Öffnung 4a vorgesehen sein.
[00241] Die Fig. 22A bis 22D zeigen Beispiele des Hochfrequenzmusters. Die in den Fig. 22A bis 22D gezeigten Muster werden hier nur beispielhaft dargestellt, wobei irgendwelche anderen möglichen Muster, eine Kombination von Teilen jener Muster, die, in den Fig. 22A bis 22D dargestellt sind, oder ein willkürliches Muster verwendet werden können, das schwarze und weiße Ränder besitzt. Ein willkürliches Muster, das verwendet werden kann, ist nicht unbedingt eine Kombination von schwarz und weiß, sondern kann auch andere geeignete Farbkombinati-onen besitzen. Eine Erhöhung des Anteils von sehr hellen Teilen wird bevorzugt, da die Lichtmenge vergrößert wird, die auf die Abbildungseinrichtung fällt.
[00242] Der Unterschied in der Helligkeit zwischen einem sehr hellen Teil und einem weniger hellen Teil stammt grundsätzlich von dem spektroskopischen Merkmal der Lichtquelle multipliziert mit der spektroskopischen Reflexion des Hochfrequenzmusters. In der Praxis hängt der Unterschied in der Helligkeit vom spektroskopischen Merkmal des Sensors und einem Schwellenwert in einem Verfahren zur Kontrastermittlung ab, wobei er nicht einfach bestimmt werden kann, wobei aber dann, wenn ein Muster verwendet wird, das eine Differenz im Leuchtdichteverhältnis von zumindest 20% besitzt, die man mit einer Leuchtdichtemessung erhält, die in den Fig. 26A und 26B festgelegt ist (Messvorrichtung: Leuchtdichtemesser und Kolorimeter (Konica-Minolta CS-200), Beleuchtungslichtquelle: schräge Beleuchtung unter 45° mit einer Halogenlichtquelle (Y: 96,0, x: 0,4508, y: 0,4075 in einem XY-Farbwertdiagramm) und standardisierte weiße Platte: (Konica-Minolta CSA20)), hat sich gezeigt, dass ein Hochfrequenzmuster leicht auf eine statistisch gesicherte Art fokussiert werden kann (in Übereinstimmung mit Ergebnissen, die man bei Versuchen erhalten hat, bei denen zumindest 20 Arten von im Handel erhältlichen Digitalkameras, Barcode-Lesern sowie von anderen Geräten verwendet wurden).
[00243] Bei den Teilen mit großer Helligkeit handelt es sich vorzugsweise um gleichmäßig hell scheinende Flächen. Beispielsweise kann das Hochfrequenzmuster 4p von einer glänzenden oder fluoreszierenden Platte gebildet werden, auf die ein schwarzes Muster aufgedruckt ist.
[00244] Das Hochfrequenzmuster 4p kann andererseits ein auf Hintergrundlicht basierendes Bauelement sein. Fig. 23 zeigt einen vereinfachten Schnitt durch ein kantenbeleuchtendes Hintergrundlicht 76. Wie Fig. 23 zeigt, wird Licht Lf, das von einer Kaltkathodenröhre 76cct ausgesendet wird, von einer Lichtleiterplatte 761 gp mehrmals reflektiert, wobei das Licht, das 26/60
AT510 099B1 2013-12-15 von Reflexionspunkten 76rd reflektiert wird, die entlang einer Hauptfläche der Lichtleiterplatte 761 gp vorgesehen sind, aus der Lichtleiterplatte 761 gp austritt, um Bereiche mit großer Helligkeit zu bilden. Alternativ kann das Hintergrundlicht ein Überkopfhintergrundlicht sein, das mit Lichtabsperrbereichen versehen ist. Wenn ein Hintergrundlicht verwendet wird, um ein Hochfrequenzmuster zu bilden, wird bevorzugt, dass die Differenz in der Höhe zwischen der Oberfläche des Hintergrundlichts und der Oberfläche des Hologramms klein ist, so dass beide zuverlässig fokussiert werden können. Im Speziellen ist die Dicke T der Lichtleiterplatte 761 gp vorzugsweise 3 mm oder kleiner.
[00245] Alternativ können das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 und das Hochfrequenzmuster 4p von einer Stelle beleuchtet werden, die ermöglicht, dass die Intensität des gebeugten Lichts eines wiedergegebenen Bilds von irgendeinem Teil der 2D-lnformation, der auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet ist, vorzugsweise 20% eines Maximalwerts oder weniger, vorzugsweise 10% oder weniger beträgt. Die weißen Leuchtdioden-Lichtquellen 12x, 12Y, 12w und 12z sind so angeordnet, dass sie diese Beleuchtung liefern. Wenn eine weiße Lichtquelle verwendet wird, hat sich gezeigt, dass dann, wenn eine weiße Lichtquelle verwendet wird, die eine Farbtemperatur besitzt, die im Bereich von 3000 bis 9500 K liegt, in einer Digitalkamera oder in einer Videokamera, die über einen automatischen Weißabgleich verfügen, ein zufriedenstellender Weißabgleich erreicht werden kann.
[00246] Eine Lichtquelle zum Beleuchten eines Hologramms sendet vorzugsweise Licht aus, das einen Wellenlängenanteil enthält, der einer Farbe entspricht, die für die Wiedergabe der aufgezeichneten Information erforderlich ist. Es hat sich gezeigt, dass ein Hologramm, das mit grünem Licht wiedergegeben werden soll, ohne weiteres fokussiert werden kann, wenn statt einer grünen Leuchtdiode eine weiße Leuchtdiode verwendet wird.
[00247] Wenn ein grünes Lippmann-Hologramm der Gegenstand ist, der identifiziert werden soll, können eine rote Leuchtdiode und eine Betriebsart bereitgestellt werden, bei der das Hologramm betrachtet wird, wobei nur das Einschalten der roten Leuchtdiode wirksam ist, um eine Bestätigung der Echtheit zwischen dem grünen Lippmann-Hologramm und einem eingeprägten Hologramm zu erhalten, die so erzeugt wurden, dass sie einander ähnlich sind. Die rote Leuchtdioden-Lichtquelle 12E zum Beleuchten eines eingeprägten Hologramms ist für diese Bestätigung der Echtheit vorgesehen. Als Lichtquelle zum Beleuchten eines eingeprägten Hologramms können eine Laserlichtquelle sowie eine rote Leuchtdioden-Lichtquelle verwendet werden. In diesem Fall besitzt das Licht zum Beleuchten des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 wünschenswert eine Spitzenintensität innerhalb eines Wellenlängenbands, die verursacht, dass die Intensität des gebeugten Lichts eines wiedergegebenen Bilds vorzugsweise 20% eines Maximalwerts oder weniger, besser 10% oder weniger beträgt.
[00248] [Zweiter beispielhafter Aufbau der dritten Ausführungsform] [00249] Die Fig. 24A und 24B sowie die Fig. 25A und 25B zeigen einen zweiten beispielhaften Aufbau der Vorrichtung zum Wiedergeben eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums. Fig. 24A zeigt einen Schrägriss, in dem der zweite beispielhafte Aufbau der Hologramm-Wiedergabevorrichtung dargestellt ist. Fig. 24B zeigt eine Vordersicht, in der der zweite beispielhafte Aufbau der Hologramm-Wiedergabevorrichtung dargestellt ist. Fig. 25A zeigt eine Draufsicht, in der der zweite beispielhafte Aufbau der Hologramm-Wiedergabevorrichtung dargestellt ist. Fig. 25B zeigt einen Schnitt entlang der Achse X-X von Fig. 25A.
[00250] Der zweite beispielhafte Aufbau unterscheidet sich vom ersten beispielhaften Aufbau dadurch, dass der Betrachtungstisch 4 nicht im Gehäuse einer Hologramm-Wiedergabevorrichtung 202 angeordnet ist, sondern von der Vorderseite vorspringt. Dadurch ist kein Spiegel 14 vorgesehen, wobei der Teil oberhalb der Öffnung 4a offensteht. Bei diesem Beispiel ist die Diffusionslichtquelle 16 so angeordnet, dass das von ihr ausgesandte Licht zuerst durch das durchsichtige Element 10 fällt und dann ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium 1 beleuchtet, wie dies beim ersten beispielhaften Aufbau der Fall ist.
[00251] Um die Hologramm-Wiedergabevorrichtung 202 kleiner zu machen, kann der Betrach- 27/60
feierrecrase-ts pitesiäsnt AT510 099 B1 2013-12-15 tungstisch so ausgebildet sein, dass er in das Gehäuse zurückgezogen werden kann, oder es können zwischen dem Betrachtungstisch 4 und dem durchsichtigen Element 10 ein Scharnier oder irgendein anderes geeignetes Bauelement so vorgesehen sein, dass der Betrachtungstisch 4 nach oben angehoben werden kann.
[00252] In Übereinstimmung mit dem zweiten beispielhaften Aufbau der dritten Ausführungsform können einzelne Teile einer Information, die auf dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, nicht nur wahlweise wiedergegeben sondern auch einfach, rasch und zuverlässig betrachtet werden, wie dies beim ersten beispielhaften Aufbau der dritten Ausführungsform der Fall ist.
[00253] <4. Varianten> [00254] Bisher wurden bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, doch sind bevorzugte, bestimmte Beispiele nicht auf die obige Beschreibung beschränkt. Beispielsweise kann die 2D-Information weiters eine Seriennummer, einen Hersteller, eine Chargennummer, einen Erzeuger, einen eindimensionalen Barcode, einen zweidimensionalen Barcode sowie andere Identifizierungsinformationen enthalten, wobei sie als individuelle ID-Information aufgezeichnet werden können. Weiters können ein Fingerabdruck oder eine andere biometrische Information aufgezeichnet werden. Das Aufzeichnen einer individuellen ID-Information in Form einer 2D-Information sowie ein maschinelles Auslesen der aufgezeichneten Information können eine Hochfrequenzidentifizierung (Radio Frequency Identification RFID) zur Echtheitsbestätigung ersetzen oder in Kombination damit verwendet werden. Das oben beschriebene Hologramm-Aufzeichnungsmedium kann auch als Informationsspeicher verwendet werden, beispielsweise als nicht-flüchtiger Speicher.
[00255] Die Anzahl von Teilen einer aufgezeichneten Bildinformation ist nicht auf zwei oder drei Teile beschränkt, sondern kann auch größer sein. Die Richtung, in die die Information, die von einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium wiedergegeben wird, gewechselt wird, ist nicht auf die horizontale Richtung der Aufzeichnungsfläche beschränkt, sondern sie kann auch eine vertikale Richtung, eine diagonale Richtung oder irgendeine andere Richtung sein.
[00256] Das oben beschriebene Hologramm-Aufzeichnungsmedium kann an einer Produktverpackung, einer berührungslosen IC-Karte, einer ID-Karte, einer schwarzen Karte, einer Kreditkarte, einer Identifizierungskarte für Angestellte, einer Identifizierungskarte für Studenten, einer Saisonkarte, einem Führerschein, einem Reisepass, einem Visum, auf Wertpapieren, einem Sparbuch, einer Stempelmarke, einer Briefmarke, einem Mobiltelefon, einer Münze, einem Lotterielos sowie an einer Vielzahl von anderen Gegenständen angebracht sein.
[00257] In der obigen Beschreibung wird eine Flüssigkristallplatte als Raumlichtmodulator verwendet, doch ist der Raumlichtmodulator nicht darauf beschränkt. Der Diffuser 25 (oder die Diffuser 25a und 25b) können weiters in der Nähe des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 angeordnet sein. Das Aufzeichnen der Bildinformation wurde im Zusammenhang mit dem Fall beschrieben, bei dem der Raumlichtmodulator in einem 1:1 Projektionsschema projektiert wurde, doch kann der Raumlichtmodulator auch in einem vergrößerten oder verkleinerten Projektionsschema projektiert werden. Das folienartige Hologramm-Aufzeichnungsmedium, das bei der zweiten Ausführungsform beschrieben wurden, kann auch bei den anderen Ausführungsformen als Hologramm-Aufzeichnungsmedium verwendet werden.
[00258] Die Lichtquelle zum Beleuchten des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 1 ist nicht auf eine Leuchtdiode beschränkt, sondern kann auch eine Xenon-Lampe, eine Halogen-Lampe, eine fluoreszierende Lampe oder ein externes Licht sein, das durch eine Öffnung oder einen Lichtleiter geführt wird.
[00259] Die vorliegende Offenlegung umfasst ein Sachgebiet, das jenes Sachgebiet betrifft, das in der Japanischen Prioritäts-Patentanmeldung JP 2010-149572, angemeldet am Japanischen Patentamt am 30. Juni 2010, offengelegt wurde, wobei der gesamte Inhalt davon hier als Bezugsquelle verwendet wird.
[00260] Für Fachleute ist ersichtlich, dass verschiedene Abänderungen, Kombinationen, Sub- 28/60
jateiiitiat AT510 099 B1 2013-12-15
Kombinationen und Veränderungen in Abhängigkeit von baulichen Anforderungen und anderen Faktoren dann vorgenommen werden können, wenn sie innerhalb des Gebiets der angeschlossenen Ansprüche oder deren Äquivalente liegen. 29/60

Claims (24)

  1. isierreiifcijch?:: AT510 099B1 2013-12-15 Patentansprüche 1. Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101), auf dem zwei oder mehr Bilder aufgezeichnet sind, wobei dann, wenn im Wesentlichen kollimiertes Licht entlang einer ersten Richtung auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101) fällt, ein erstes Bild mit der Intensität von Licht, das im Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101) gebeugt wurde, wiedergegeben wird, die in einer vorgegebenen Richtung maximiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei Auftreffen von im Wesentlichen kollimierten Licht entlang einer zweiten Richtung auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101) ein zweites Bild mit der Intensität von Licht, das im Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101) gebeugt wurde, wiedergegeben wird, die in der vorgegebenen Richtung maximiert ist, wobei die Halbwertsbreite des Wiedergabewinkels von zumindest einer der Intensitäten des gebeugten Lichts des ersten und des zweiten Bildes gleich 8° oder kleiner ist.
  2. 2. Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungen, in denen die Intensitäten des gebeugten Lichtes des ersten und des zweiten Bildes maximiert sind, im Nahbereich der Richtung einer Normalen auf eine Fläche liegen, auf die das erste und das zweite Bild aufgezeichnet sind.
  3. 3. Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der ersten Richtung und der Normalen etwa 45° beträgt, und der Winkel zwischen der zweiten Richtung und der Normalen zumindest 10° beträgt, aber kleiner oder gleich 35° ist.
  4. 4. Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der ersten Richtung und der Normalen etwa 45° beträgt, und der Winkel zwischen der zweiten Richtung und der Normalen zumindest 55° beträgt, aber kleiner oder gleich 80° ist.
  5. 5. Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der ersten Richtung und der Normalen etwa 45° beträgt, und die erste und die zweite Richtung symmetrisch zur Normalen liegen.
  6. 6. Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Intensität des gebeugten Lichts des ersten als auch des zweiten Bilds im Nahbereich der Richtung der Normalen zumindest fünf Mal größer als die Intensität des anderen gebeugten Lichts ist.
  7. 7. Hologramm-Aufzeichnungsmedium (1, 101) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bild, das Licht mit einer Halbwertsbreite des Wiedergabewinkels der Intensität des gebeugten Lichts von gleich 8° oder kleiner beugt, als Zeichen, Zahl, Symbol, Figur, Muster, eindimensionaler Barcode, zweidimensionaler Barcode oder eine Kombination davon ausgebildet ist.
  8. 8. Verfahren zum Herstellen eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums (1,101), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren umfasst: Modulieren von Laserstrahlen in Raumlichtmodulatoren zu Laserstrahlen, von denen jeder eine zusätzliche Information enthält; und Beleuchten eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums (1,101) über optische Fokussiersysteme mit den modulierten Laserstrahlen zusammen mit einem Bezugslicht (RL), wobei zumindest eines der optischen Fokussiersysteme einen Diffusionswinkel liefert, der einen Absolutwert von 7° oder kleiner besitzt.
  9. 9. Hologramm-Wiedergabevorrichtung, die umfasst: einen Betrachtungstisch (4), der eine Öffnung (4a) besitzt; ein Halteelement (6), das zumindest an einem Teil des Betrachtungstischs (4) befestigt ist; ein Lichtabsperrelement (8), das einen Lichtabsperrteil (8b) besitzt und an dem Halteelement (6) an einer Seite befestigt ist, die näher zu einem Betrachter als zum Betrachtungstisch (4) liegt; und eine Vielzahl von Lichtquellen (12L, 12c, 12R, 12E, 12x, 12Y, 12w, 12z, 22, 24, 26), die auf dem Halteelement (6) befestigt sind, 30/60 ästerreidBsd!« pitwiarot AT510 099 B1 2013-12-15 dadurch gekennzeichnet, dass der Betrachtungstisch (4) so aufgebaut ist, dass ein Hologramm angeordnet werden kann, das betrachtet werden soll, wenn es in der Öffnung (4a) angeordnet ist, jede der vielen Lichtquellen (12L, 12c, 12R, 12E, 12x, 12Y, 12w, 12Z, 22, 24, 26) das Hologramm in einer vorgegebenen Richtung beleuchtet, ein Teil des Lichtabsperrelements (8b), der einem Teil oberhalb zumindest der Öffnung (4a) entspricht, eine optische Öffnung (OP) ist, und der Lichtabsperrteil (8b) verhindert, dass Beleuchtungslicht (lL) von jeder der Lichtquellen (12l, 12c, 12r, 12e, 12x, 12y, 12w, 12Z, 22, 24, 26) direkt durch die optische Öffnung (OP) austritt.
  10. 10. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Lichtquellen (12L, 12c, 12R, 12E, 12x, 12Y, 12w, 12Z, 22, 24, 26) das Hologramm in verschiedenen Richtungen beleuchten, und die Hologramm-Wiedergabevorrichtung weiters einen Schalter umfasst, mit dem die Vielzahl von Lichtquellen (12L, 12c, 12R, 12E, 12x, 12Y, 12w, 12z, 22, 24, 26) individuell ein- und ausgeschaltet werden können.
  11. 11. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Helligkeit unterschiedliches Hochfrequenzmuster (4p) auf zumindest einem Teil des Betrachtungstischs (4) ausgebildet ist.
  12. 12. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochfrequenzmuster (4p) auf einer Beleuchtungseinrichtung ausgebildet wird, die eine Lichtleiterplatte, eine Lichtquelle, die an einem Ende der Lichtleiterplatte angeordnet ist, sowie Reflexionselemente besitzt, die zumindest an einem Teil der Lichtleiterplatte angeordnet sind.
  13. 13. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochfrequenzmuster (4p) teilweise aus einem glänzenden oder fluoreszierenden Material hergestellt ist.
  14. 14. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Abbildungseinrichtung umfasst.
  15. 15. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiters ein Einstellelement umfasst, das die Abbildungseinrichtung einstellen und fixieren kann.
  16. 16. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiters ein Lichtdiffusionselement (32) umfasst, das zwischen zumindest einer der Lichtquellen (22) und dem Hologramm angeordnet ist, wobei die Länge des Diffusionselements (32) zumindest 75% von Vxcosa beträgt und V<2Lxtanß erfüllt ist und mit V die Länge eines Aufzeichnungsbereichs des Hologramms, mit α der Winkel zwischen einer Normalen auf das Hologramm und einer Geraden, die den Fußpunkt der Normalen auf das Hologramm mit der Lichtquelle (22) verbindet, mit L der Abstand zwischen dem Diffusionselement (32) und dem Hologramm und mit ±ß ein Längsdiffusionswinkel bezeichnet ist, der vom Diffusionselement (32) geliefert wird.
  17. 17. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiters eine Kollimationslinse (34) umfasst, die zwischen zumindest einer der Lichtquellen (24) und dem Hologramm angeordnet ist, wobei der Öffnungsdurchmesser der Kollimationslinse (34) zumindest 75% von 2rxcosa ist und mit r der Radius eines Kreises, der einen Aufzeichnungsbereich des Hologramms umschließt, sowie mit α der Winkel zwischen einer Normalen auf das Hologramm und einer Geraden bezeichnet ist, die den Fußpunkt der Normalen auf das Hologramm mit der Lichtquelle (24) verbindet. 31 /60
    Merrec&ise-ts piiesSasnt AT510 099B1 2013-12-15
  18. 18. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiters eine Reflexionsplatte (36) umfasst, die einen Radius von zumindest 75% von rxcosa besitzt, wobei mit r der Radius eines Kreises, der einen Aufzeichnungsbereichs des Hologramms umschließt, und mit α der Winkel zwischen einer Normalen auf das Hologramm und einer Geraden bezeichnet ist, die den Fußpunkt der Normalen mit den Lichtquellen (24a, 24b) verbindet.
  19. 19. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe von Lichtquellen (26), die von zumindest zwei der Lichtquellen gebildet wird, in einem Bereich angeordnet ist, der von einem Kreis gebildet wird, der einen Radius rxcosa besitzt, wobei mit r der Radius eines Kreises bezeichnet ist, der einen Aufzeichnungsbereich des Hologramms umschließt.
  20. 20. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiters ein Lichtdiffusionselement (32) umfasst, das zwischen zumindest einer der Lichtquellen (24) und dem Hologramm angeordnet ist.
  21. 21. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiters eine Lichtquelle (12x, 12Y, 12w, 12z) umfasst, die den Betrachtungstisch (4) in einer Richtung beleuchtet, die verursacht, dass die Intensität des Lichts, das in einem Bild gebeugt wird, das auf dem Hologramm aufgezeichnet ist, kleiner oder gleich einem Zehntel eines Maximalwerts der Intensität des gebeugten Lichts ist.
  22. 22. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (12x, 12Y, 12w, 12z), die den Betrachtungstisch beleuchtet, eine weiße Lichtquelle ist, die eine Farbtemperatur besitzt, die von 3000 bis 9500 K reicht.
  23. 23. Hologramm-Wiedergabevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiters eine Leuchtdiode oder eine Laserlichtquelle (12E) umfasst, die eine Spitzenintensität innerhalb eines Wellenlängenbands besitzt, die verursacht, dass die Intensität von Licht, das in einem Bild gebeugt wird, das im Hologramm aufgezeichnet ist, kleiner oder gleich einem Zehntel eines Maximalwerts der Intensität des gebeugten Lichts ist.
  24. 24. Hologramm-Wiedergabeverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren nach Festlegung der Richtung einer Normalen auf ein Hologramm, auf dem mehrere Teile einer Bildinformation aufgezeichnet sind, einer Richtung eines Beleuchtungslichts (lL), das das Hologramm beleuchtet, sowie einer Richtung, aus der das Hologramm betrachtet wird, folgende Schritte umfasst; Auswählen einer Bildinformation aus den vielen Teilen einer Bildinformation, die auf dem Hologramm aufgezeichnet sind, indem irgendeine der beiden Richtungen fest bleibt und die restliche Richtung verändert wird; und Betrachten der ausgewählten Bildinformation. Hierzu 28 Blatt Zeichnungen 32/60
ATA902/2011A 2010-06-30 2011-06-21 Hologramm-aufzeichnungsmedium und verfahren für dessen herstellung, hologramm-wiedergabevorrichtung und hologramm-wiedergabeverfahren AT510099B1 (de)

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